Atlantik wir kommen

September 2023
Es kam anders und nun geht's in die Bretagne. Read more
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  • Day 10

    St Malo

    September 11, 2023 in France ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach entspanntem Frühstück und Aufräumarbeiten, wir hatten ja nur 10 km vor uns, ging es nach St Malo.
    Die Stadt der Korsaren will keine Autos höher 1,80m haben, wir mußten also ein bisschen nach einem passenden Parkplatz suchen.
    Und dann ab in die Altstadt, die von außen gar nicht hübsch aussieht . Mit einer dicken alten Stadtmauer, die die Bombardierung im 2 Weltkrieg überstanden hat. Die Altstadt selber wurde zerstört und wieder original wieder aufgebaut.
    Kleine Gassen, 500 Jahre alte Häuser, alles verwinkelt und eng aber Widererwarten schön.
    Ein köstlichen crêpe mit Karamel aus gesalzener butter und Galette mit Schinken und Käse sind unser Mittagessen. Biskuits und Bonbons, Macarons und Törtchen überall...
    Wie machen die Franzosen es bloß nicht dick zu werden...
    Und überall freut man sich über Smilla, zückt das Handy und zeigt seinen oder ihren eigenen Cocker und man trifft immerzu andere in allen Farben.
    Um 16.00 geht es weiter , nur immer noch nicht klar wohin. Eigentlich wollten wir Mont Saint Michel sehen, aber dafür bräuchten wir einen ganzen Tag, den wir aber nicht mehr übrig haben. Und schon von weitem sieht man sehr viele Menschen, die da unterwegs sind.
    Na gut, da haben wir was um wiederzukommen.
    Jetzt müssen wir ein bisschen Gas geben, die meisten Plätze schließen ihre Rezeption um 19.00 und wir fahren noch 200km. Und uups nicht aufgepasst, der auserkoren Platz ist nur bis 30.8. offen. jetzt umplanen...18.40 finden wir gerade so noch einen Platz kurz vor Caen.
    Ein schöner grüner Platz, blitzsauber nur so modern wie vor 40 Jahren ...
    Zur Feier des Tages ein köstliches Brot und ein Glas Wein mit Macarons. 19 Jahre MeMoS.
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  • Day 12

    Caen

    September 13, 2023 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    zügig aufgestanden, eingepackt und los. Heute über 400 km und Paris, zum Durchfahren, vor uns.
    Es hat gestern fast den ganzen Tag geregnet, wie gut dass wir nur im Auto saßen. Eine volle Stunde im Stau mitten durch Paris. Die hässlichsten, ollsten Ecken kamen zum Vorschein. 4x lalülala und von Rettungsgasse haben die Franzosen ja noch nie was gehört. Motorroller und -Räder dürfen mit max 50km zwischen den Spuren fahren und das machen sie auch. So manches Mal
    hab ICH Blut und Wasser geschwitzt aber alle machen das mit und nehmen meist irgendwie Rücksicht ...
    Der Platz den wir anfahren wollten ist gar nicht existent, man sollte sich eben nicht aufs internet verlassen...
    So fahren wir durch die Champagne und sehen unendlich Wein, blau und weiß. ubd auch die schlechten Seiten hinter dem tollen Perlwein. Überall Campinglager, Folien gespannt, ein bisschen Holz hingeschüttet und die Saisonarbeiter, meist dunkelhäutig oder gar schwarz, hausen in Zelten oder Wohnwagenburgen...
    Sonst sehr schön, wen es nicht regnen würde...
    Abends ist man froh, dass man den letzten freien Platz wenn auch ohne Strom bekommen hat, morgens denkt man sich: was für eine Kaschemme...
    Ohne Strom ist für uns ja kein Problem. Die Solarpanelle auf dem Dach lädt fröhlich und wir brauchen ja für fast nix Strom außer dem Kühlschrank. Und der ist echt gut und sparsam. Am Anfang hatte ich ihn zu hoch gestellt, da war alles gefroren, auch das was nicht im vorhandenen! Gefrierfach war.
    Wir haben mal wieder echt gekocht, Nudeln und Tomatensauce, kein Problem.
    Ab ins betti, die Mücken toben sich aus aber diesmal ist JD das Opfer, ein Glück.
    Nur schlafen ist echt eine Spezialaufgabe in diesem Mini Bett. Um 1 war ich hell wach. Zum Glück hatte ich den tolino dabei und konnte lesen, aber irgendein Arm schlief immer ein, sodass ich gezappelt habe bis JD auch wach war...
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  • Day 12

    Reims

    September 13, 2023 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute müssen wir nur knapp 200km fahren und gaben somit Zeit uns noch die Stadt anschauen - Reims, Reims?
    Wobei Reims schon zu kennen wäre. Schließlich wurde die Kapitulation der Wehrmacht am 7.5.1945 dort unterschrieben.
    Hier wurden auch von 816 bis 1825 eine Vielzahl französischer Könige gekrönt.
    Gut, dass wir da waren.
    (Meine Frau Wagner dreht sich bestimmt im Grab um, falls sie nicht mehr lebt, das hat sie uns sicher beigebracht.)
    Es gibt eine bemerkenswerte Kathedrale zu besichtigen. Fenster von Marc Chagall gestaltet und von anderen "modernen Künstlern", eine Verbindung zwischen alt und neu. Und ein Symbol der deutsch französischen erneuerten Freundschaft.
    Aber erstmal ist ein Parkplatz zu finden. JD macht einen aus, mitten in der Stadt und extra nur für Wohnmobile.
    Mmh, Platz gefunden aber eine Schranke davor... Ein netter Mann erklärt uns, dass noch 2 Plätze frei sind aber nicht wie wir durch die Schranke kommen .
    Mein Geduldsfaden kurz vor der Zerreißprobe: oh Mann fahr weiter, wir finden was anderes... aber irgendwo muss doch ein Eingang sein...
    JD dreht eine Runde und ich frag das Internet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
    Es steht ein Strassenschild mit einer Telefonnummer neben der Schranke... kein Text und Zahlen mit Punkten, da soll mal einer drauf kommen! Gut, 2. Runde, Nummer gewählt, vor Aufregung lieber englisch als französisch gesprochen, den Zahlencode erhalten, yippieh die Schranke öffnet sich und ein Platz ist frei, kostenlos mitten in der Stadt!
    on y va, los geht's! Noch eben lecker Croissants gekauft und pain au chocolat, der Vormittag ist gerettet.
    Eine schöne Kathedrale, wie Notre Dame in klein, ein paar schöne Gassen, tolle Geschäfte, nette Leute.
    Der Tag vergeht mit gucken und laufen, nur nach Luxemburg müssen wir noch, da wartet Pit schon auf uns!
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