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  • Day 153

    Venedig 🚤🛶

    September 30, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

    Von unserem Berg aus haben wir die Adria erblicken können, von daher kann Venedig auch nicht weit sein. Also, auf geht's. Wir suchten uns einen schönen Campingplatz in der Nähe der Lagunenstadt. Hier konnten wir Kermit sicher abstellen und zusätzlich noch Zeit am Strand verbringen. Bei der Suche stellten wir fest, dass die Campingsaison sich langsam dem Ende neigt. Einige Plätze hatten schon geschlossen andere locken noch mit ordentlichen Rabatten. Unser Platz lag auf einer Landzunge vor Venedig. Von dort fuhren wir mit dem Fahrrad zur Fährhafen an der Spitze. Die Fährt dauerte etwa 40 Minuten.
    Unsere Fahrräder nahmen wir dieses Mal nicht mit in die Stadt. Zum Glück! Tage später haben wir gelesen, dass das illegal ist. Bis zu 100€ kann es kosten, sein Fahrrad durch die Stadt zu schieben. Ja genau - zu schieben. Zumindest berichteten das vier Österreicher, die das probiert haben. Übrigens soll man auch aus der Stadt verbannt werden, wenn man vor Ort seinen eigen Kaffee in der Öffentlichkeit kocht. Solche Leute haben wir allerdings nur bei Wanderungen in Bled getroffen.
    Wir verbrachten einen schönen sonnigen Nachmittag in Venedig und versuchten zu Fuß möglichst viel zu sehen. Das funktionierte auch sehr gut. Dabei hatten wir den Eindruck, dass in Venedig alles strickt geregelt und strukturiert ist. Von den Kleidern der Gondelieris, den Preisen für Gondelfahrten und sonstigen Dingen schien alles einheitlich. Auch die Inseln waren häufig einheitlich. So gab es in einem Viertel nur italienische Luxusmodemarken, in anderen gab viele Schmuckläden und in wieder anderen gab es viele Cafés. Bei den ganzen Gassen und Brücken musste man nur schauen, dass man sich nicht verläuft. Des Weiteren ist uns aufgefallen, dass die Leute extrem gut Motorboot fahren können. Es ist erstaunlich, wie entspannt sie ihr Boote durch die engen Kanäle manövrieren.
    Wir verließen Venedig zum Sonnenuntergang und gönnten uns am Ende des Tages noch eine leckere Pfannenpizza in unserem fahrenden Restaurant. Die nächsten Tage verbrachten wir am Strand und probierten auch einmal das SUP aus.
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