Des is doch „Bled“!

Vom Chiemsee haben wir nicht viel. Da am nächsten Morgen immer noch schlechtes Wetter ist, verstauen wir nach dem Frühstück unsere Sachen und fahren weiter.

Die Fahrt ist trotz ähnlicher Wetterverhältnisse angenehmer als die am Vortag. Unser nächstes Ziel ist ein Campingplatz in „Bled“, einem Ort in Slowenien. Luca war hier vor 17 Jahren schon einmal mit seinem Vater zelten. Er findet den Campingplatz sogar ohne Navi. Diesmal dürfen wir uns den Stellplatz nicht selbst aussuchen. Wir bekommen einen zugewiesen, der sich recht am Anfang des Campingplatzes befindet, da wir wieder auf der Durchfahrt sind und nur eine Nacht bleiben werden.

Bevor wir uns den Stellplatz anschauen, fahren wir wieder zurück ins Zentrum von Bled. Mittlerweile ist es fast 16 Uhr, der Magen knurrt. Wir finden ein schnuckeliges Restaurant, in dem wir trotz Nieselregens trocken im Außenbereich sitzen können. Luca und ich entscheiden uns beide für eine Pizza. Das Essen ist super, der Service eine Katastrophe. Hatten wir nur Pech, oder lässt der Service in Slowenien generell zu wünschen übrig?

Nun geht es zurück zum Campingpatz. Fingers crossed, dass wir einen besseren Stellplatz erwischt haben als gestern. Und siehe da: zwischen Bäumen ganz am Ende der Reihe, direkt neben einem kleinen Bach dürfen wir die Nacht verbringen. Das Plätschern des Bachs erinnert an den Teich draußen vor unserem Schlafzimmer in Mannheim. Die Geräuschkulisse ist hier also vertraut.

Heute Nacht haben wir zwar mehr „Nachbarn“ als gestern, so lange diese aber ebenfalls schlafen gehen, sollten wir hier mehr Ruhe haben, als die Nacht zuvor. Ich hoffe es zumindest.Read more