Brasilien

February 2018
A 20-day adventure by Lennard
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  • Hinflug

    February 7, 2018 in France ⋅ ⛅ -3 °C

    Heute fliegen wir nach BRASILIEN. Also nach Rio de Janeiro. Noch haben wir nicht viel erlebt, aber das wird sich die nächsten Tage ja noch ändern!
    Naja jetzt sind wir in Paris und warten auf den Flug. Die erste Nachricht: Es gibt wegen des Wetters kein heißes Essen, sondern nur Brötchentüten...
    Und bis auf ein Baguette war das letzte was ich heute gegessen habe das Frühstück. Mal gucken wies wird...
    Stimmung ist aber immernoch sehr gut!
    Bis bald!
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  • Endlich in Rio

    February 9, 2018 in Brazil ⋅ 🌙 23 °C

    Heute Morgen sind wir in Rio angekommen! Nach einem über 12 Studen langen Flug, einer langen Prozedur am Flughafenzoll (wir sollten Naturdarm für Bahlmanns Mia mitnehmen, was letztendlich natürlich nicht geklappt hat) konnten wir nach einem kleinen Imbiss zum "Hospital" losfahren, das Hans uns organisiert hat. Auf der Hinfahrt dorthin sind wir durch ganz Rio gefahren und haben schon sehr vieles gesehen. Z. B. den Zuckerhut, das Maracanã und die berühmten Armenviertel/ Favelas. Aufgrund ungeahnt großer Sprachbarrieren konnten wir leider nur selten Leute wegen irgendwelchen Dingen fragen. Trotzdem war allein das Rumfahren und sein in der Stadt etwas ganz besonderes. Beim Hospital angekommen wurden wir herzlich begrüßt, wir durften Essen und konnten viele Fragen stellen (was im Rahmen von Google Übersetzer möglich war...). Trotzdem haben wit schon viel erfahren über Land und Leute und haben schon einen groben Ablaufplan für die Tage hier! Abends sind wir noch zu einem Einkaufszentrum gefahren um uns mobiles Internet zu sichern. Wir hatten soooooo viel Glück das wir einen englischsprechenden Verkäufer gefunden haben, der obendrein auch noch unfassbar nett ist. Er hat uns alles eingerichtet und gezeigt, obwohl er sich fast eine Stunde mit uns abgeschlagen hat. Echt ein richtig netter Verkäufer gewesen!
    Anschließend sind wir noch ein wenig durch die Gegend gelaufen, haben einen obligatorischen Caipirinha getrunken und haben das Feierabendbier noch bei uns im Hospital mit Blick auf die Berge und ein paar keinere Siedlungen darauf.
    Alles in allem ein richtig geiler erster Tag!
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  • Ein ganzer Tag in Rio

    February 10, 2018 in Brazil ⋅ 🌙 25 °C

    Heute morgen haben wir mit einigen Schwestern und Brüdern aus dem Orden hier gefrühstückt. Danach sind hat uns ein Mitarbeiter, der englisch spricht alles wichtige erklärt und gezeigt wie man am besten wo hinkommt. Danach haben wir drei uns noch untereinander besprochen und so ziemlich alles organisiert. Wir haben beschlossen das wichtigste zuerst zu machen, also sind wir zur Christus Statue gefahren. Es war zwar recht kompliziert dort hinzukommen, aber bis zum Ticketverkauf hat alles sehr gut geklappt! Dort mussten wir zunächst sehr lange anstehen und haben dann Karten für die Fahrt zur Statue in 2 1/2 Stunden bekommen- aber nützte ja nichts, wir mussten ja hoch!
    Die Zeit haben wir mit noch mehr organisieren und dem ein oder anderen Kaltgetränk gut rumgekriegt!
    Die Fahrt zur Statue war schon spektakulär, aber als man oben angekommen ist, war es ein überwältigender Anblick! Die riesige weltbekannte Statue vor einem, und rundum den Berg Rio de Janeiro. Man konnte alles genau sehen, ob Maracanã, Copacabana, den Zuckerhut- einfach ALLES!
    Auf dem Weg zurück haben wir nach vielem Rumgegurke ein Restaurant gefunden, dass ich zufällig aus dem Fenster unseres Ubers gesehen habe. Natürlich konnte hier kein Mensch Englisch und wir haben einfach das genommen, was der Kellner die ganze Zeit wollte, was wir nehmen. Und das war das beste, was uns passieren konnte! Wir hatten an diesem Tag nur morgens ein Brötchen gegessen und zwischendurch ein kleines Stückchen Brot zum probieren. Und was gab es dort? All you can eat Pizza im Rodizio- style. Das heißt es gingen durchgehend Kellner mit verschiedenen Pizzen, Nudeln, Chicken Wings und allem möglichen an deinem Tisch entlang und du konntest dir alles aussuchen. Es war der Himmel und wir haben alle viel / zu viel gegessen...
    Die Kellner haben uns schon ausgelacht, weil wir so viel gegessen haben, aber es war einfach geil!
    Ins das beste- wir haben umgerechnet ca. 38€ bezahlt- für alles! Inklusive jeweils 2 Heineken!!!
    Der Gang nach Hause war nach dem ganzen Essen zwar schwer aber für die Verdauung glaube ich sehr gut!
    Naja- jetzt liegen wir alle völlig fertig im Bett!
    Bis dann!
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  • Ein aufregender Tag

    February 10, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute haben wir wirklich viel gemacht! Morgens nach dem Frühstück (irgendein leckeres Brot mit viel Ketchup) sind wir zum Maracanã gefahren. Dort haben wir eine geführte Tour gemacht. Es war nicht sooo spektakulär die gedacht, aber schon ganz cool mal da gewesen zu sein. Danach haben wir versucht mit der Metro zum Sao Conrado Strand zu fahren. Doch die Station und die Bahn an sich waren so überfüllt mit Menschen, dass wir nichtmal versucht haben einzusteigen. Aber trotzdem war es sehr cool die ganzen Brasilianer(INNEN!!!!( in ihren Verkleidungen zu sehen). Zwischendurch haben wir noch einen Typen gesehen, der der Polizei abgehauen ist und über die Gleise ganz entspannt in eine Favela abgehauen ist. Und die Polizisten so: Ja gut- wir könnten jetzt hinterher- ja gut- aber is auch echt warm nä?- Ja! Und fett sind wir auch...
    Und das wars!!!! Schon entspannt hier...
    Naja danach sind wir dann mit nem Uber zum Strand gefahren wo wir dann von einem Typen empfangen wurden, der mit uns einen Paragliding- Flug gemacht hat. Es war alles sehr einfach und zügig. Wir waren sehr schnell vom Strand oben auf einem Berg über den Dächern von Rio, wurden kurz instruiert und dann ging es auch schon los. Dabei wurden richtig geile Videos und 360° Fotos gemacht- die ich euch am besten zu Hause zeige!!!
    Der Flug war echt HAAAMMER und es war ein unvergessliches Erlebnis! Ich kann euch am besten petsönlich erzählen wie geil sich das alles angefühlt hat!
    Abends haben wir noch kurz am Strand gechillt und haben lecker Spare Rips gegessen.
    Ein perfekter Tag!!!
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  • Die 2 Seiten von Brasilien in 2 Stunden

    February 11, 2018 in Brazil ⋅ 🌙 28 °C

    Heute war Ausnahmezustand in Rio! Der Haupttag vom Karneval- und wir drei mittendrin! Nach dem aufregenden Tag gestern sind wir heute Morgen noch etwas länger liegen geblieben und haben ehrlich gesagt das erste Bier schon im Bett vor dem Frühstück verhaftet. Nach dem Frühstück im Hospital sind wir dann mit einem Uber zur Copacabana gefahren. Klar war hier der Bär los, aber gerade auf den Straßen noch lange nicht so viel wie gedacht. Auf der Suche nach dem besten Caiprinha und dem Karneval sind wir dann einmal den ganzen Strand runtergelaufen. (Reine Laufzeit war eine Stunde, aber wir sind des öfteren auch angehalten weil es einfach zu heiß war.) Ohne Schatten waren es gefühlt 40° in der prallen Sonne- ohne Kaltgetränke unmöglich!
    Als wir dann am Ende des Strandes ankamen sind wir noch einmal direkt auf den Strand und sind einmal mit den Füßen ins Wasser. Natürlich mussten wir ein Foto machen lassen und der Mann der dieses gemacht hat war ungefähr der coolste, netteste und vor allem reichste Mensch überhaupt. Nach kurzem Smalltalk hat er uns in seinen Yachtklub eingeladen. (300 Mitglieder- eigener Bootsanleger an der Copacabana und ein unvergesslicher Ausblick aus dem Restaurant über den Strand)
    Der Typ hieß Enrique oder so... Er ist Versicherungsbroker in Rio und Sao Paulo und hat ein Haus direkt zwischen der Copacabana und dem Ipanema- Strand. Er war auch beim WM- Finale im Maracanã. Ein krasser Typ also! Er hat uns auf sehr viel Bier und 2 exklusive Caipirinhas eingeladen. Die Früchte darin waren 1. sehr teuer und 2. nur sehr selten und nur im Norden Brasiliens zu finden. Lukas hat aufgeschrieben wie die heißen. Wenns euch interessiert kann ich das nachgucken!
    Wir haben sehr lange mit ihm im wahrsten Sinne des Wortes über Gott und die Welt geschnackt. Er war nämlich auch katholisch und fand es richtig cool was wir alles machen!
    Auf jeden Fall ein unvergesslich cooles Erlebnis, was zeigt, dass die Brasilianer echt nett sein können!
    Das genaue Gegenteil haben wir (bzw. Ich) dann kurze Zeit später erlebt. Wir sind zu Fuß zum Ipanema- Strand gelaufen, wo eine große Karnevalsparty war. Stellt euch den Stoppelmarkt mit doppelt so vielen Leuten auf der gleichen Fläche vor. Es war unfassbar wie eng es war und wie viele Menschen am und auf dem Strand Party gemacht haben. Dort haben wir es nichtmal ausgehalten und sind einfach einmal rein und sofort wieder raus. Und dann- als wir gerade 5m von der Hauptstraße weg waren sind Lukas Glenn und ich direkt hintereinander gelaufen. Wir alle hielten natürlich den Rucksack, den wir nach vorne umgeschnallt hatten gut in beiden Händen fest. Da können die ja nix machen- denkste!
    Wir liefen rechts an einer Hauswand entlang und ich habe nach rechts auf die Straße geguckt. Plötzlich fühlte ich, dass mir meine Sonnenbrille weggezogen wird- von der Nase! Einfach so im Gehen. Ich drehte mich um, sah wie der Typ die Brille nach hinten zu seinem Kumpel gab. Der Typ der sie mir abgezogen hat hat mich mit einem aggressiven Blick nochmal eingeschüchtert indem er noch einen Schritt auf mich zu kam. Wir drei sind dann schnell wieder umgedreht und weg. Ich komme immer noch nicht klar wie dreist man sein kann. Zum Glück war die Brille echt billig, alt und zerkratzt- aber keine Angst: Auch hier gibt es genug Helmuts!
    Um dem Verkehrschaos zu entfliehen sind wir dann ewig weit einfach weggegangen um vernünftig zu dem Restaurant von vorgestern zu kommen. Doch wenn man heute durch die Stadt fuhr ist man immer wieder durch irgendwelche Karnevalsveranstaltungen gefahren und es hat immer ewig gedauert!
    Trotzdem haben wir es letztendlich geschafft übertrieben satt ins Bett zu fallen, sodass wir jetzt vernünftig schlafen zu können und morgen halbwegs entspannt nach Brasilia zu fliegen.
    Bis dann!
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  • Wie drei Götter in Frankreich

    February 12, 2018 in Brazil ⋅ 🌙 21 °C

    Heute sind wir in die Hauptstadt nach Brasilia geflogen. Morgens ist nicht besonderes passiert. Es lief alles perfekt! Pünktlich zum Flughafen, am Flughafen konnte man noch Bundesliga- Zusammenfassungen gucken und einen entspannt- kurzen Flug gabs obendrauf. Bei der Ankunft in Brasilia wurden wir von Pater Vincent und seinem Mitarbeiter/ Anwalt Tiago abgeholt. Pater Vincent konnte sehr gut deutsch und mit Tiago konnte man sich auch recht gut auf englisch/ mit Google- Übersetzer unterhalten. Schon auf der Hinfahrt stellte sich raus, dass die beiden nicht einfach irgendwelche Leute wie ein Pater in Vechta und irgendein Anwalt waren. Beide waren Mitarbeiter der Staatskanzlei und wir fuhren ein Diplomatenauto. Pater Vincent ist 1965 nach Brasilien gekommen und kennt diese Stadt wie seine Vestentasche! Er hat uns sehr viel interessantes erzählt. Die Stadt wurde nämlich erst in den 50er Jahren vom Architekten Oscar Niemeyer gebaut. Und zwar alles nach einem 5 Jahre ausgetüftelten Plan. Es gibt nur Wohnblöcke, die denen der DDR nachempfunden sind. Dazu gibt ist alles im Schachbrettmuster aufgebaut und alle paar Straßen gibt es eine Einkaufsstraße für die Einwohner. Zusätzlich sind hier ganze Straßen für speziellere Dinge wie den täglichen Einkaufen. Die Apothekenstraße und Autowerkstadtstraße haben wir also auch schon gesehen.
    Nach der ersten kleinen Stadtführung sind wir dann bei der Unterkunft angekommen- der Botschaft der Malteser. Ja- der Malteser- nicht der Botschaft von Malta! Hier arbeitet Pater Vincent ehrenamtlich vor allem für die knapp 100 Flüchtlingslager rundum Syrien, da diese von den Maltesern betreut werden und Brasilien dafür das perfekte Land ist, da hier mehr Syrer leben als in Syrien...
    Außerdem lebt er mit uns in diesem riesigen Gebäude direkt beim Regierungsviertel.
    Abschließend sind wir mit Tiago Mittagessen gefahren (um 5 Uhr). Es gab extrem leckeres Essen (Rindersteak, hammer geile Pizza etc.). Das lustige war, dass wir erst bei einem Restaurant essen wollten, was jedoch kaum Strom hatte. Deshalb sind wir zu einem anderen Restaurant der gleichen Kette gefahren. Nebenbei sind wir heute auch an einer Stelle vorbeigefahren, wo eine Brücke eingestürzt ist- mitten in der Innenstadt- einfach so. Und alle finden das irgendwie lustig. Was in Deutschland wohl los wäre...
    Nach einer kurzen Verschnaufpause in der Botschaft haben wir dann noch eine Stadtbesichtigung gemacht. Die beiden haben uns viele wichtige Sehenswürdigkeiten gezeigt. Es war sehr cool und auch wieder sehr interessant, weil Pater Vincent viele wichtige Politiker persönlich gut kennt und uns daher viel zu den ganzen Dingen erzählen konnte. Er war z. B. schon im Wohnhaus des Präsidenten, was dem Schloss Bellevue gleicht. Natürlich konnte er uns viele Einzelheiten zu Dingen nahe bringen, die sonst keiner so erfahren hätte.
    Abends sind wir mal wieder sehr lecker Essen gegangen. Es gab wieder Pizza, aber diesesmal war es für mich eine der besten Pizzen, die ich je gegessen habe. Dort haben wir stundenlang über alle mögliche geredet es war echt geil, gerade weil Pater Vincent und Tiago zwei sehr gastfreundliche und vernünftige Menschen sind, mit denen man gut schnacken und lästern kann!
    Morgen geht es weiter mit der Stadtführung und wir treffen am Machmittag Uli Steiner. (Es gab ein Missverständnis mit dem Termin, aber wir sind ja auch so in sehr guten Händen...)
    Bis dann!
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  • Abreisetag, der noch voll genutzt wurde

    February 14, 2018 in Brazil ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute Morgen sind wir ganz entspannt aufgestanden und wurden von Pater Vincent auf ein Frühstück eingeladen. Es war soo geil und soo günstig! Es gab frisch geprassten Orangsensaft mit Käse- Bacon- Rührei- Brötchen. Und das zusammen für ca. 2€. Danach sind wir wieder durch die Gegend gefahren. Tiago war auch wieder dabei. Wir waren in vielen verschiedenen Kirchen und haben uns z. B. die Don Bosco- Kirche angesehen. Sie war sehr modern und mit blauen Scheiben und einem riesigen Kronleuchter in der Mitte sehr beeindruckend. Danach sind wir noch zu einem Tempel gefahren, die der Tempel des guten Willens genannt wird. Es war irgendwie interessant aber irgendwie auch abstoßend und komisch. Es ist wohl der einzige Tempel dieser Kirche überhaupt und es werden Leute wie Pelé, Albert Einstein und Charlie Chaplin genauso oder ähnlich angebetet wie verschiedene Päpste oder Jesus. Es hatte irgendwas von Hollywood...
    Zwischendurch waren wir noch auf einem Aussichtsturm, wo man einen beeindruckenden Blick auf das Regierungsviertel hatte.
    Mittags sind wir dann zu einem localen Restaurant außerhalb der Stadt gefahren. Dort gab es Buffet mit vielen verschiedenen Speisen und v. a. Salate, die sogar wirklich recht lecker waren. Aber das Fleisch war natürlich das Highlight und war echt gut!
    Danach sind wir wieder zur Botschaft gefahren und haben die Koffer gepackt bevor wir dann zum Sitz der Bischofskonferenz von Brasilen gebracht wurden und vom Dom Leonardo (Uli Steiner) dem dortigen Generalsekretär empfangen wurden. Wir haben uns dann von Pater Vincent und Tiago verabschiedet und noch als Gastgeschenk eine Flasche alten Schweden dort gelassen.
    Anschließend sind wir mit Leonardo durch Brasilia gefahren. (Brasilia ist seeehr weitläufig und man muss fast alles mit Auto aufsuchen. Es darf hier auch nichts verändert werden, weil es ein Weltkulturerbe ist und der Stadt sonst viele Millionen entgehen würden. Deshalb gibt es hier viele Probleme mit der Infrastruktur, weil alles sehr schnell und hauptsächlich von einer Person, nämlich Oscar Niemeyer geplant wurde. Die Stadt war für 500.000 Einwohner geplant und jetzt leben hier ca. 3.000.000-> Tendenz steigend.) Zuerst und hauptsächlich haben wir dann die große Kathedrale besucht. Zuerst war sie verschlossen, aber da Leonardo die richtigen Leute kennt, war es kein Problem mehr für uns dort hineinzukommen. Und diese Kathedrale- einfach unglaublich! Extrem modern, alles sehr künstlerisch und vor allem schön. Mehr kann ich fast nicht sagen, aber die Fotos sprechen für sich. Anschließend sind wir noch zu einem Aussichtspunkt- dem Don Bosco Park gefahren. Auch hier hatten wir bevorzugte Parkmöglichkeiten, allerdings weil Leute ab 65 hier generell solche Möglichkeiten bekommen. Hier hatte man, wie auf dem Aussichtsturm eine tolle Sicht auf die Regierungsgebäude. etc..
    Danach sind wir wieder sehr viel rumgefahren und haben noch etwas geschnackt. Was Leonardo alles erzählt hat- beeindruckend. Er war letztens in Chile beim Papst und wird vom ihm sogar mit Namen begrüßt. Dazu kamen noch viele Kleinigkeiten, die er uns gezeigt bzw. erzählt hat- wirklich cool!
    Abends sind wir noch nett Essen gegangen und haben bei ihm zu Hause noch das ein oder andere Bier vernascht.
    Mittlerweile sitzen wir im Flieger nach Santarem, wo wir morgen früh mit einem Catamaran nach Obidos fahren. Bis dann!
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  • Ankunft im Regenwald

    February 14, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute sind wir in Obidós angekommen. Nachts sind wir am Flughafen vom Fahrer "Guilherme" abgeholt worden und zu einem Hotel gebracht worden wo wir knapp 4 Stunden schlafen konnten bevor wir von ihm zum Hafen gebracht wurden. Dort sind wir aufs Boot gestiegen und haben 3 1/2 Guardians of the Galaxy 1 und 2 auf portugiesisch gucken müssen. Wir waren allerdings so müde, dass wir wenigstens ein bisschen schlafen bzw. dösen konnten, sodass die Zeit wie ich finde recht schnell rumging!
    In Obidos angekommen wurden wir auch abgeholt und zum Bischofssitz gebracht. Dort haben wir mit Johannes mittaggegessen, was Donna Bell (die gute Seele im Haus) sehr lecker zubereitet hat. Es gab Salat mit Fisch, Kartoffeln und Reis- unspektakulär aber gut!
    Danach sind wir mit Mauraci an einen kleinen Seitenbach des Amazonas gefahren. Hier gibt es ein Haus (Refugium) was als Entspannungsort dient. Wir haben Hängematten mitgenommen, etwas Saft und Kekse eingepackt und dann ging es los. Einfach ein perfekter Rückzugsort, der mitten im Regenwald liegt. Es sollen sogar ab und an ganze Affenbanden dort durch die Bäume hier schwingen. Leider hatten wir heute kein Glück. Trotzdem war es nach der kurzen Nacht genau das Richtige.
    Abends haben wir dann wieder mit Johannes gegessen und er hat sehr viel von seiner Arbeit erzählt. Vor allem wie anders die Bischofsarbeit hier im Vergleich zu der deutschen ist. Hier ist man sehr viel in die Politik eingebunden, was aber nach außen möglichst nicht sichtbar sein soll. So viele interessante Sachen die er uns erzählt hat, müsste das eigentlich mindestens als Buch, wenn nicht sogar als Serie veröffentlicht werden. Wirklich Hammer! Und es hat auch uns schon zum diskutieren angeregt, weil es hier so viel Probleme mit Korruption gibt. Natürlich wusste man das spätestens seit der WM, aber wenn man von jemandem wie Johannes mitbekommt was das für Ausmaße hat und vor allem wie unlösbar dieses Problem scheint, blickt man dort ganz anders drauf.
    Jetzt sind wir alle sehr gespannt, was er uns noch so alles erzählt und freuen uns schon sehr auf die nächsten Tage am Amazonas!
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  • Was in Obidos alles gemacht wird...

    February 16, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute haben wir einen kleinen Einblick in die Arbeit von Johannes bekommen. Morgens sind wir erst mit Mauraci rumgefahren. Z. B. haben wir dort einen Kindergarten besucht, der von der Diözese betreut wird. Es ist ein großer Kindergarten mit über 100 Kindern. Sie haben einen Spielplatz, und einen Garten mit Früchten und Kräutern, woraus ihr Essen dort z. T. besteht. Dann waren wir noch in einem Jugendzentrum, wo Jugendliche ihre Freizeit sinnvoll nutzen können. Sie können z. B. Informatik oder Instrumente lernen.
    Danach ist eigentlich nicht viel passiert. Nachmittags sind wir noch zur Fasenda d' Esperanca gefahren. Dort sind ehemalige Drogenabhängige in einer Wohngemeinschaft zusammen. Das ganze ist auf drei Pfeiler aufgebaut: Gemeinschaft, Arbeit und Glaube. Es klappt offensichtlich sehr gut. Sie waren sehr nett, haben mit uns in der großen Gruppe Kaffe getrunken, gebetet, gesungen und versucht ein bisschen zu reden. Den Ort fanden wir sehr cool, weil die Jungs und Männer einen riesigen Garten mit etlichen Fruchtbäumen haben. Wir haben z. B. grüne Orangen und Sternenfrüchte gegessen. Des weiteren haben sie auf dem 300 ha großen Land auch noch Tiere, wie Hühner, Enten und so rumlaufen.
    Abends haben wir uns noch mit den 2 freiwilligen getroffen und ein bisschen gelabert.
    Ein sehr interessanter und cooler Tag!
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  • Nicht viel gemacht

    February 17, 2018 in Brazil ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute haben wir den Tag zu 80% auf nem Boot verbracht. Morgens haben wir etwas länger geschlafen, geduscht und wurden dann zum Hafen gebracht. Nachdem wir den Koffer über provisorische Brücken balanciert haben und alles gut gegangen ist, konnten wir ins Boot einsteigen. Das coolste war dann, dass an unserem Boot mehrere Flussdelphine schwammen. Immer wieder cool, aber leider schwer sie zu fotografieren. Danach sind wir aufs Boot und sind mehrere Stunden über den Amazonas geheizt. An Bord waren Glenn, Lukas, Johannes der Fahrer und ich. Und obwohl es bewölkt war und wir ein Sonnendeck hatten, sind Glenn und ich ziemlich verbrannt worden, weil wir außen am Wasser saßen. Dann haben wir einen Zwischenstop in Juriti gemacht. Dort haben wir mit mehreren Priestern und Seminaristen Mittaggegessen. Und ehrlich gesagt war es das schlechteste Essen seit langem. Klar wurden wir die letzten Tage sehr verwöhnt und so, aber das Essen war echt nicht gut😂. Nach dem Essen haben wir noch eine Stunde ca. auf Johannes gewartet, weil er dort noch ein paar Sitzungen hatte. In der Zeit ging es uns dreien sehr schlecht und mittlerweile glauben wir nicht mehr, dass das von den 3 Caipis am Vortag kam. Naja- danach ging es weiter nach Juriti Velho (Alter Juriti), wo wir sehr herzlich empfangen wurden. Zunächst waren wir in einer Messe und danach gab es Abendessen. Das war wieder gut, aber wir konnten alle drei nicht soo viel Essen, da es uns immernoch nicht gut ging. Danach sind wir eigentlich auch direkt ins Bett bzw. in die Hängematte gegangen. Geschlafen hat leider keiner gut, aber da wir heute kein Programm haben können wir wahrscheinlich entspannen und gucken, dass es uns besser geht und wir die nächsten Tage wieder genießen können.
    Bis dann!
    (Ach ja: Da man hier kaum Internet hat, kommen die Einträge immer ein bisschen später, aber sie kommen!)
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