• Franzi U
jan. – abr. 2017

Arriba - Mexiko

Uma 98aventura de um dia na Franzi Leia mais
  • Inicio da viagem
    7 de janeiro de 2017

    Endlich angekommen!

    7 de janeiro de 2017, México ⋅ 🌙 11 °C

    Nach einer eher kurzen Nacht ging es morgens um 4.30 Uhr zum Stuttgarter Flughafen. Von dort ging es mit einer knappen Stunde Verspätung nach London. Grund dafür waren die vereisten Frischwassertanks des Flugzeuges, sodass vorerst kein neues Wasser eingefüllt werden konnte.
    Auf meinem langen Flug nach Houston bekam ich einen tierischen Sitznachbar, der jedoch fast alles verschlief.
    Die letzte Etappe nach Mexiko-Stadt startete ebenfalls mit einer Stunde Verspätung. Völlig übermüdet und nach fast 24h Reise kam ich um 21 Uhr Ortszeit endlich an. Doch böse Überraschung: Mein Koffer ging verloren, so wie circa 50 andere. Das heißt ich musste erst einmal den Verlust meines Koffers melden. Das ging problemlos und der Koffer soll mittags am Folgetag vorbeigebracht werden. Ein ganz schlechtes Gewissen hatte ich nur, weil meine Gastfamilie die ganze Zeit auf mich gewartet hat und ich es ihnen ohne Internet auch nicht richtig mitteilen konnte. Aber alles halb so wild, sie haben sich sehr gefreut als ich endlich ankam und mich herzlich begrüßt!
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  • Zuhause bei meiner Gastfamilie

    8 de janeiro de 2017, México ⋅ ☁️ 5 °C
  • Museo Nacional de Antropología

    8 de janeiro de 2017, México ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach einem reichhaltigen mexikanischen Frühstück ging es in das Nationalmuseum der Anthropologie. Hier wird die Geschichte der Menschen nachgebildet und verschiedene kulturelle Regionen von Mexiko vorgestellt. Zudem werden hier viele Ausgrabungen vorgestellt. Hier lernte ich beispielsweise, dass Mexiko-Stadt kontinuierlich sinkt. Ganze 10m in den letzten 60 Jahren! Grund dafür ist, dass die Stadt auf einem trockengelegten See liegt. Insgesamt also ein wirklich interessantes und anschauliches Museum!
    Danach ging es zum nahe gelegenen See, der etwas klein und sehr überfüllt war.
    Auf dem Weg dahin fielen mir die vielen Radfahrer, Jogger und Skater auf, die sich auf einer Seite der Straße befanden. Jeden Sonntag wird ein großer Teil der Straßen gesperrt um allen Aktiven in Mexiko-Stadt ein wenig Platz zu bieten. Wie ich finde ein sehr schöne Idee!
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  • Back to School!

    11 de janeiro de 2017, México ⋅ ⛅ 20 °C

    Endlich geht unser Projekt los! Jede Woche hat einen neuen Inhalt. Diese Woche war die "Messe der Nationen". Wir gehen in 5 verschiedene Schulen und stellen unsere jeweiligen Länder vor. Die Leute vom Projekt sind aus Brasilien, Argentinien, Costa Rica, Peru, Kolumbien, Bolivien, der Türkei und natürlich Mexiko.
    Ich habe viele Fotos zur Anschauung und Karten. Außerdem natürlich Spielzeugautos und deutsche Süßigkeiten (die Kids fahren total auf Haribo ab). Unseren Euro finden sie auch sehr interessant. Die anderen haben auch Spielzeug, Süßigkeiten, Flaggen und Musik aus ihren Ländern mitgebracht. Die Brasilianer tanzen sogar mit den Kindern! 💃🏼
    Insgesamt sind die Grundschüler sehr aufgeregt und einfach nur süß. Sie stellen viele Fragen, die ich zum Teil verstehe und beantworten kann, für den anderen Teil bekomme ich Hilfe.
    Die Kinder kommen teilweise aus sehr schwierigen Familien. (Ich hatte ein längeres Gespräch mit einem Englisch-Lehrer der mir viel erzählt und erklärt hat.) Für sie ist es eine totale Horizonterweiterung, da sie einmal etwas anderes sehen als die Schule oder ihr Zuhause. Die Kinder sind einfach dankbar und glücklich, dass wir da sind, was total schön zu sehen ist.
    Deutschland gefällt ihnen besonders gut, da es so anders ist als Mexiko. Wir haben vier unterschiedliche Jahreszeiten (gerade Schnee hat sie fasziniert), Schlösser, viele tolle Firmen, deren Produkte sie kennen und natürlich die besten Süßigkeiten. Mit meinen blonden Haaren und blauen Augen war ich auch eine kleine Attraktion und durfte mich auf vielen Fotos mit den Kindern verewigen. (Ein Smartphone hatte gefühlt jedes zweite Kind.)

    Ich bin tatsächlich gezwungen komplett auf spanisch zu sprechen. Denn einfach alles ist in spanisch! Englisch können nur die wenigsten und wenn, dann meist nur sehr gebrochen. Aber genau so wollte ich es. Ich lerne jeden Tag unheimlich viel und gehe abends mit einem brummenden Schädel ins Bett. Noch verstehe ich nur etwa die Hälfte (wenn überhaupt), doch es wird besser von Tag zu Tag!
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  • Street Food :-)

    11 de janeiro de 2017, México ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute habe ich mich getraut! Ich habe das Essen von der Straße probiert. Ich wollte das schon viel früher machen, denn es sieht einfach köstlich aus! Allerdings stand immer jemand mit erhobenem Zeigefinger daneben und sagte: "Das kannst du doch nicht essen, das ist voll mit Keimen, das ist ungesund und du wirst auf JEDEN FALL Bauchschmerzen bekommen."
    Blablabla, ich lebe noch und es war himmlisch!
    Ich schaue natürlich nach sauberen Ständen, aber mir würde zu viel entgehen, wenn ich es nicht probieren würde!!!
    MUY RICOOOO (köstlich!) 😁🌮
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  • Neue Aufgaben! Projekt Nr. 2

    14 de janeiro de 2017, México ⋅ ☀️ 7 °C

    Ich wurde gefragt ob ich nicht auch das andere Projekt "Sharing Languages" unterstützen kann, da keiner der Teilnehmer fließend englisch sprach und sie dringend jemanden für diese Aufgabe brauchten. Ich dachte mir warum nicht und habe erst einmal zugesagt. Völlig unvorbereitet stand ich dann also vor 21 Studenten der größten Universität Mexikos (UNAM) und versuchte ihnen die Sprache beizubringen. Insgesamt lief es ganz gut und ich glaube alle haben etwas gelernt. Nach der Vorstellungsrunde sollten die Teilnehmer in Gruppen einen Vortrag zu verschiedenen Themen halten. Dabei habe ich mir natürlich Themen ausgedacht, die ich selbst sehr spannend finde. So haben wir bspw. über Korruption in Mexiko, soziale Unterschiede, Geschichte, Traditionen und das politische System diskutiert.
    Ich habe unheimlich viel dazu gelernt und verstehe und kenne die Kultur nun deutlich besser.
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  • Park Chapultepec

    14 de janeiro de 2017, México ⋅ ⛅ 21 °C

    Chapultepec ist der größte Park Mexiko City's. Hier haben wir uns in der Gruppe getroffen, um uns nochmal besser kennenzulernen. Alle Teilnehmer sind wirklich unglaublich nett, offen und interessiert. Jeder hat Spaß an dem Projekt und die Gruppendynamik ist einfach toll!Leia mais

  • Palacio de Bellas Artes

    17 de janeiro de 2017, México ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute haben wir uns endlich das Zentrum von Mexiko-Stadt angeschaut. Dabei stellt der "Palast der schönen Künste"alles in den Schatten. Das Bauwerk ist wirklich riesig und bietet Theater, Oper, Literatur und Architektur. Innerhalb der Gruppe sind wir ganz touristisch durch das historische Zentrum geschlendert und haben die Aussichten genossen. Ein wirklich schöner Fleck in der Hauptstadt Mexikos!Leia mais

  • Xochimilco - kleines Venedig von Mexiko

    21 de janeiro de 2017, México ⋅ ☀️ 21 °C

    Jeden Samstag finden sich zum frühen Nachmittag viele Mexikaner im Süden von Mexiko-Stadt zusammen um Boot zu fahren.
    Ein wenig erinnert es an Venedig da die Boote auch hier von einem Gondoliere mit Riemen gesteuert werden. Allerdings fehlt es ein wenig an Romantik und die Boote werden nach Belieben zusammengebunden, um das hin und her Laufen zu ermöglichen. Auf einem Boot haben etwa 20 Leute genügend Platz um auch stehen zu können.
    Jeder bringt Speisen und Getränke mit, die auf dem Boot verzehrt werden. Dabei handelt es sich jedoch auch oft um das Nationalgetränk Tequila und andere hochprozentige Flüssigkeiten. Weiterhin ist jedes Boot mit Musik ausgestattet. Alle Passanten bringen entweder eine tragbare Musikanlage mit oder eben ihre Instrumente, auf denen sie mexikanische Klassiker zum Besten geben. Die Stimmung ist großartig, alle Leute tanzen und auf jedem Boot gibt es etwas Neues zu entdecken. (Zwischendurch wandert man auch einfach zwischen den Booten hin und her und macht neue Bekanntschaften.) Das bei viel Tequila auch mal etwas oder jemand ins Wasser fällt, ist dann nicht ganz unwahrscheinlich; zum Zuschauen ist es jedenfalls ein großer Spaß. Bei wärmeren Temperaturen springen die Leute sogar freiwillig ins Wasser.

    Wir waren insgesamt etwa 40 Personen und haben uns daher für circa drei Stunden auf zwei Booten treiben lassen. Zwischenzeitlich ist das eine "fast gesunken", aber das Wasser haben wir einfach mit unseren Bechern wieder ausgeschöpft.
    Zum Schluss wurde ich noch mexikanisch getauft und in das lateinamerikanische Tanzen eingeführt. Dabei bin ein ziemlich schwerer Fall, aber bisher haben sie noch Hoffnung!
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  • Nevado de Toluca

    22 de janeiro de 2017, México ⋅ ☀️ 11 °C

    Mit 4690m ist der Nevado de Toluca der vierthöchste Berg in Mexiko. Hierbei handelt es sich um einen vulkanischen Bergstock mit drei Gipfelkratern. Zwei der Krater haben sich zu wunderbaren Bergseen entwickelt.

    Mit dem Tourbus ging es frühmorgens in Richtung Berge. Rausgelassen wurden wir auf einer Höhe von 4200m und merkten mit den ersten Schritten, dass die Luft hier oben doch etwas dünner ist. Die Kulisse ist traumhaft und bekam nur durch die vielen Touristen einen kleinen Riss. (Sonntags sind eben auch alle Einheimischen unterwegs.)
    Wir umrundeten beide Seen und kamen dabei ganz schön außer Atem. Das Wasser ist unheimlich klar, aber auch ziemlich kalt, da es sich um Schmelzwasser handelt. Ein Berghang war noch ein wenig mit Schnee bedeckt und ließ erahnen wie der Berg im Winter, komplett in Schnee gehüllt, aussieht. Für viele war es das erste Mal, dass sie überhaupt Schnee sahen!
    Insgesamt ein traumhafter Tagesausflug bei bestem Wetter und ganz anders als man sich Mexiko vorstellt. Auf über 4000m ist es dann eben doch ein wenig kälter.

    Nur den Gipfel haben wir leider nicht erklommen, aber das hole ich dann mit Philipp nach. :)
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  • San Miguel

    27 de janeiro de 2017, México ⋅ ☀️ 25 °C

    Unser erster richtiger Ausflug ging nach San Miguel einer der Pueblos Mágicos („Magische Orte“) in Mexiko. Mit dem Auto ging es vier Stunden Richtung Norden. Dabei saßen wir zu viert auf der Rückbank; interessiert hat das niemanden. Ich hätte ja gedacht, dass wir den einen oder anderen Offizier bestechen müssen, aber es hat sie wirklich nicht gejuckt, das scheint hier Gang und Gebe zu sein.

    Die Stadt jedoch ist wunderschön und nicht umsonst Weltkulturerbe. In den engen Gassen säumt sich ein buntbemaltes Haus an das nächste, was ein wunderschönes Stadtbild abgibt. Das Zentrum ist der große Platz mit der Kirche, wo sich allerhand Touristen tummeln. Auch viele Amerikaner besuchen die Stadt, sodass ich an allen Ecken mal wieder ein wenig Englisch gehört habe.
    Weiterhin konnte man hier wirklich gut essen und Souvenirs einkaufen.

    Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Stop bei den nahegelegenen Thermalquellen eingelegt. Das Wasser hatte circa 40 Grad Celsius und ich kam mir vor wie ein Suppenhuhn. Dennoch war es wirklich entspannend, aber nach 30 Minuten ist mir die Hitze doch etwas zu Kopf gestiegen.

    Die Landschaft drumherum war wieder einmal atemberaubend. Ich wäre am liebsten ausgestiegen und gewandert, doch meine Gruppe war nicht so naturbegeistert. Dennoch habe ich sie dazu bekommen nachts einmal anzuhalten und den wundervollen Sternenhimmel zu betrachten, der von unzähligen Sternen gesäumt war.
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  • Guanajuato

    28 de janeiro de 2017, México ⋅ 🌙 12 °C

    Heute haben wir einen Abstecher, von San Miguel aus, nach Guanajuato gemacht. Das kleine Städtchen mit etwa 72.000 Einwohnern ist geschichtlich sehr bedeutsam für Mexiko, denn hier hat die Unabhängigkeit ihre Wurzeln. Die Sklaven befreiten sich zuerst in Guanajuato und von dort breitete sich die Bewegung über das ganze Land aus. Alle wichtigen Gefechte wurden zudem hier ausgetragen.
    Wir haben uns zu Beginn eine alte Mine angeschaut, in der beispielsweise Quarz, Silber und Erz abgebaut werden (das habe ich immerhin verstanden). Dabei wurde auch die Geschichte und damit das Schicksal der vielen Sklaven aufgegriffen.
    Weiter ging es in das Zentrum der Stadt. Alle Häuser sind farbig gestrichen und eine Kirche reiht sich an die nächste. Ein wirklich schönes Fleckchen! Wir sind ein wenig durch die Stadt geschlendert, bis wir beim Mumien-Museum ankamen. Die hier ausgestellten Mumien wurden nicht präpariert, sondern mumifizierten auf natürliche Weise.
    Zum Abschluss haben wir noch den Sonnenuntergang über den Dächern von Guanajuato bestaunt und haben ein wenig vom Nachtleben mitgenommen. Nach 20.00 Uhr scheint die ganze Stadt auf den Beinen und Bewegung zu sein. Von überall tönt Musik und die Massen drängen sich durch die Straßen.
    Geschichtlich also sehr interessant und zum anschauen wunderschön!
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  • Acapulco

    6 de fevereiro de 2017, México ⋅ ☀️ 30 °C

    Da der Montag (06.02.) ein nationaler Feiertag in Mexiko ist, machten meine Gastfamilie und ich uns frühmorgens auf den Weg Richtung Acapulco für ein langes Wochenende.
    Der Ort ist bekannt für Sonne, Strand und seine Klippenspringer. Wir brauchten circa 4,5 Stunden bis wir unser Ziel erreichten. Dann hieß es Club-Urlaub-Deluxe! Das habe ich seit fast 10 Jahren nicht mehr gemacht; also mal Kontrastprogramm zum Aktiv-Urlaub.
    An den Küsten reiht sich ein Hotel an das nächste, und die Anlagen werden kaum verlassen. Aus gutem Grund: Acapulco ist sehr gefährlich und hat die höchste Mordrate in Mexiko. Die Ursache dafür ist der Krieg zwischen verschiedenen Drogenkartellen, da Acapulco einer der Knotenpunkte für den Handel von illegalen Drogen ist.
    (Zum nach- und weiterlesen: http://m.travelbook.de/welt/mexiko-acapulco-das…)
    Ich habe jedoch nichts davon gemerkt und die Tage mit Baden, Spanisch lernen, Sport und Faulenzen verbracht. (Nichtstun ist auch mal schön, aber drei Tage reichen auch!)
    Am Strand gibt es allerhand Unterhaltungsangebote wie bspw. Quad oder Jetski fahren, Reiten, Massagen und und und. Ich habe allerdings Surfbretter zum Ausleihen vermisst! Die Wellen laden einfach zum Surfen ein: In regelmäßigen Abständen, brechen die bis zu drei Meter hohen Wellen entlang des kilometerlangen Strandes. Allerdings hat sich kaum jemand weit genug hinaus getraut. Die Mexikaner können gefühlt auch nicht richtig schwimmen. Jedenfalls verrichten sie akrobatische Höchstleistungen im Wasser um nicht unterzugehen.
    Am Sonntag ging es zu den berühmten Klippenspringern. Alle drei Stunden gibt es eine Vorführung, bei der sich 6-7 Springer die Klippen mit verschieden Sprüngen hinunterwagen. Die Klippen sind circa 35 Meter hoch. Der Weg dorthin ist jedoch recht gefährlich. Es gibt keine Treppen und die Springer klettern die steile Felswand empor.

    Insgesamt eine tolle Abwechslung zur Großstadt, drei Tage reichen aber auch!
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  • Wasserfälle über Wasserfälle!

    11 de fevereiro de 2017, México ⋅ ⛅ 32 °C

    Unser Abenteuer in die Region Huasteca Potosina begann Freitagnacht (10.02.17). Die eigentliche Abfahrtszeit von 22.00 Uhr haben wir natürlich wieder nicht eingehalten, aber mit nur 20 Minuten Verspätung kann man immerhin schon eine Besserung erkennen! Wir kämpften uns circa 1,5 Stunden durch den Stadtverkehr von Mexiko-City, machten nochmal kurz Pause und setzten unsere Fahrt dann für weitere 9 Stunden fort.
    Völlig gerädert kamen wir gegen 9.00 Uhr am ersten Wasserfall an: Río Puente De Dios. Hier gab es wirklich viel zu entdecken. Über eine gut versteckte Route, bannten wir uns den Weg Richtung Wasser und wurden nicht enttäuscht. Mehrere Wasserfälle ergossen sich in dem riesigen Felssprung, der es aufgrund seiner Tiefe auch erlaubte von den vielen Steilhängen ins Wasser zu springen. Durch ein Loch im Felsen gelang man zu einem anderen Wasserfall, deren Strömung jedoch etwas stärker war.

    Der nächste Stop war ein weiterer Wasserfall, der mich unheimlich an die Wangi Falls in Australien erinnerte! Leider war dieser sehr touristisch und wir setzten unsere Reise schon nach einer Stunde fort.

    Unser letzter Stop für diesen Tag war zugleich mein Highlight des ganzes Trips: Der Wasserfall Tamul. Erreichen kann man diesen nur per Boot, also machten wir uns auf den 1,5-stündigen Weg gegen den Strom. Allein die Fahrt dorthin war unglaublich. Das Wasser ist turquoise, hier und da ist mal ein kleiner Wasserfall, die Kühe grasen friedlich am Ufer und die Felsen haben hunderte Farben. Der Wasserfall hat uns dann nochmal umgehauen! An einem großen Felsen machten wir Halt und bestaunten das Naturwunder. Das Farbspiel war wirklich einmalig und kann auf den Bildern gar nicht so schön wiedergegeben werden.
    Auf unserem Rückweg durften wir dann auch ins Wasser springen und haben uns durch die Stromschnellen "treiben lassen". Quasi Rafting ohne Boot und ein riesiger Spaß! Zum krönenden Abschluss konnten wir noch unzählige Glühwürmchen am Uferrand und Sterne am Himmel beobachten, da es mittlerweile sehr dunkel und Nacht wurde.
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  • Jardín Surrealista und Golondrina

    12 de fevereiro de 2017, México ⋅ 🌙 21 °C

    An unserem zweiten Tag ging es in die berühmten Gärten der Region Huasteca Potosina. Dies ist eine Anlage mit verschiedenen Skulpturen und einer atemberaubenden Vegetation. Da wir die Gärten ohne Führung besuchten, habe ich ihre Entstehung mal recherchiert:

    "Die Geschichte von Las Pozas, wo sich der surrealistische Garten befindet, geht bis ins Jahr 1947 zurück, als Edward James, im Halbexil lebend, die Kaffeeplantage „Xilitla“ erwarb. James verbrachte viele Jahre mit der Pflanzung von Orchideen und Sammlung exotischer Tiere. Erst 1962 kam er auf die Idee eines Gartens mit surrealistischen Skulpturen, inspiriert von seinen Orchideen und der typischen Pflanzenwelt der Huasteca Potosina. James gab ein Vermögen für Arbeiter und Kunsthandwerker aus, um seine kunstgerechte Fantasie in die Wirklichkeit umzusetzen. Als er im Jahr 1984 verstarb, hatte er 36 Skulpturen, die auf fast 81.000 qm Wald verteilt sind, geschaffen. Die von gotischem und ägyptischem Einfluss geprägten Skulpturen stellen Treppen dar, die ins Nichts führen, Schlösser, Häuser und eine Reihe von Säulen, die ihre traumhafte Schönheit mit dem Überschwang der Huasteca verbinden." (visitmexico.com)

    Weiterhin haben wir uns eine der zwei Golondrinas der Region angeschaut. Hierbei handelt es sich um riesige, über 400m tiefe Löcher in den Felsen, in denen man tauchen, Fallschirmspringen oder sich abseilen lassen kann. (Ein Bild habe ich aus dem Internet genommen, um die Vorstellungskraft ein wenig anzukurbeln.)
    Gegen Sonnenuntergang sind zehntausende (!) Papageien von ihrem Beutezug nach Hause gekehrt und boten uns ein einmaliges Naturschauspiel: Mit circa 180km/h sind die Vögel im wahrsten Sinne des Wortes in die Höhle geschossen. Man konnte nicht mal eine Silhouette der Tiere ausmachen, der Lärm war unglaublich und wir hatten das Gefühl, dass es "Vögel regnet"!
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  • Cascada Pago Pago

    13 de fevereiro de 2017, México ⋅ ⛅ 0 °C

    An unserem dritten und letzten Reisetag besuchten wir die "Cascades Pago Pago". Hierbei handelt es sich um unzählige Wasserfälle, die sich treppenförmig durch die Landschaft winden. Diese bis zu acht Meter hohen Stufen sind wir allesamt, ausgerüstet mit Helm und Schwimmweste, hinuntergesprungen. Ein Riesenspaß, nur zwischenzeitlich ein wenig kalt, da wir an jedem Wasserfall auf alle 18 Reisenden warten mussten und wir einige Angsthasen dabei hatten. Wir sind nicht nur circa 10 Wasserfälle hinuntergesprungen, sondern auch unter ihnen hindurchgeschwommen und durch Löcher in den Felsen geklettert. Unter so einem Wasserfall ist es ziemlich laut und die Vegetation ist beeindruckend; alles grün soweit das Auge reicht!
    Zum Abendessen gab es noch frisch Gegrilltes, natürlich mit Tacos!
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  • Piramides de Teotihuacán

    15 de fevereiro de 2017, México ⋅ ☀️ 18 °C

    Die prähistorische Stadt Teotihuacán ist UNESCO Weltkulturerbe und besteht heute im Wesentlichen aus zwei großen Pyramiden: Die Sonnenpyramide (Pirámide del Sol) und die Mondpyramide (Pirámide de la Luna), die durch die "Straße der Toten" verbunden sind.
    Früher (um das Jahr 0) lebten hier Zehntausende Menschen und die Stadt war die größte und bedeutendste Amerikas.
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  • Das Ende unseres Projektes.

    17 de fevereiro de 2017, México ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute habe wir tatsächlich schon den letzten Tag in der Schule verbracht. Wahnsinn wie schnell die sechs Wochen doch vergangen sind! Nachdem wir gestern gemeinsam mit allen Kindern der öffentlichen Schule getanzt haben, erwartete uns heute ein Wahnsinnsbuffet in der privaten Schule. Die Kids haben allerhand traditionelle mexikanische Speisen und Getränke vorbereitet durch die wir uns durchfuttern durften. Das Tolle daran war, das es in circa 10 Regionen (bei und Bundesländer) unterteilt war. Neben den Gerichten haben sie außerdem einen kleinen Prospekt zu der jeweiligen Region zusammengestellt, damit wir einen kleinen Einblick bekommen. Meine Favoriten waren dabei Hidalgo und Yucatan.
    Zum Abschluss haben wir uns nochmal mit der kompletten Gruppe getroffen und unsere letzte Feedback-Session abgehalten. Dann kam leider der traurigste Teil des ganzen Projektes: Auf Wiedersehen sagen... Abschiede fallen mir immer wieder schwer, gerade wenn sie für immer sind. Ich habe so tolle Persönlichkeiten kennen lernen dürfen und hoffe sie eines Tages wiederzusehen. Man sagt nicht umsonst, man sieht sich immer zweimal im Leben! Jedenfalls habe ich allen versprochen sie in ihren Ländern zu besuchen. Zwar nicht in naher Zukunft, aber nun stehen Brasilien, Peru, Kolumbien, China, Bolivien, Türkei, Argentinien und auf jeden Fall nochmal Mexiko auf meiner Liste.
    In diesem Sinne: Hasta luego AMIGOS!
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  • Oaxaca City und Monte Albán

    18 de fevereiro de 2017, México ⋅ ⛅ 23 °C

    Oaxaca ist bekannt für Mexikos vielfältige Kultur. Das Essen, die Kleidung, die Tänze; alles hat Tradition. Wir haben uns hier richtig schön durchgeschlemmt und ich konnte meine Geschenkeliste etwas abarbeiten! Die Märkte in Oaxaca bieten sich dafür wirklich an.

    Monte Albán ist eine weitere alte Ruinenstadt in Mexiko. Diese ist sogar eine der größten, was wir nach drei Stunden umherlaufen bestätigen können!
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  • Hierve el Agua

    19 de fevereiro de 2017, México ⋅ ⛅ 21 °C

    Von Oaxaca aus machten wir eine eintägige Tagestour mit vollem Programm. Zuerst ging es zu den alten Ruinen von Mitla. Diese waren zwar nicht so weitläufig wie die von Monte Albán, dafür aber viel detailverliebter.
    Danach ging es zu meinem persönlichen Highlight: Hierve el agua. Hierbei handelt es sich um natürliche Pools, die mit Salzwasser gefühlt sind und zum Baden einladen. Das Farbspiel ist unglaublich und auch die Berge im Hintergrund machen die Aussicht perfekt. Weiterhin kann man eine Salzkaskade in der Ferne ausmachen, die sich über Jahrtausende gebildet hat.
    Der nächste Punkt auf der Tagesordnung war ein Besuch bei einer Teppichfabrik. Dort lernten wir wie diese hergestellt werden; von der Wolle über den Webstuhl bis hin zum fertigen Teppich. Ich war kurz davor eines der handgemachten Exemplare zu kaufen, doch irgendwie konnte ich den Transport nicht realisieren (und ganz billig waren sie auch nicht). Beim nächsten Mal dann aber!
    Weiter ging es zu einer Mezcal-Fabrik in der wir wiederum lernten wie der für Oaxaca typische Schnaps hergestellt wird. Die Hauptzutat ist dabei, ebenso wie beim Tequila, die Agave. Am Ende der Führung gab es selbstverständlich eine Verkostung, bei der wir uns durch fünf verschiedene Schnäpse kosteten. Der älteste war dabei 80 Jahre alt!
    Den Abschluss der Tour machte der berühmte Arbol del Tule, ein riesiger Jahrhunderte alter Baum.
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  • Puerto Escondido

    20 de fevereiro de 2017, México ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einer weiteren Nachtfahrt sind wir frühmorgens in Puerto Escondido angekommen. Der Ort ist recht klein und perfekt zum Surfen und Relaxen. Nachdem wir unser Hostel bezogen, ging es erstmal an den Strand! Dort verbrachten wir dann auch den gesamten Tag, bis es abends zu unserer nächsten Tour ging: Schwimmen in leuchtendem Wasser. Das Leuchten ist auf die Algen zurückzuführen, die hier zu finden sind. Es war wirklich verrückt. Sobald man sich bewegte leuchtete es. Außerdem war das Wasser so salzig, dass man nicht untergegangen ist. Als die Wolkendecke dann noch aufbrach und unzählige Sterne zum Vorschein kamen, war das Erlebnis perfekt!
    Am nächsten Tag ließen wir wieder die Seele am Strand baumeln, schauten den Surfern zu und aßen fabelhaften Fisch. Mein Highlight war meine kleine Schildkröte Minnie. An einem bestimmten Strandabschnitt von Puerto Escondido wird den Schildkröten ehrenamtlich beim Schlüpfen geholfen. Im Prinzip stehen die Eier unter Beobachtung um die Population zu erhalten bzw. zu vergrößern. Man konnte eine Schildkröte "erwerben" und sie auf ihren Weg ins Meer begleiten. Meine Minnie schaffte es ins Meer ohne gefressen zu werden. Nicht alle hatten das Glück...

    Insgesamt ist Puerto Escondido perfekt für ein langes Wochenende. Ruhig, saubere Strände und überhaupt nicht überlaufen. Und was soll ich sagen, ich bin einfach ein Schildkrötenfan!
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  • Río Lagartos

    18 de março de 2017, México ⋅ ☀️ 26 °C

    Río Lagartos ist ein kleiner Geheimtipp auf der sonst so touristischen Halbinsel Yucatan. Es handelt sich um ein kleines Fischerdorf, dass eben vom Fisch und auch vom Tourismus lebt. An unserem ersten Tag haben wir eine Miniwanderung (2,5km also eher ein Spaziergang) zu Peten Tucha gemacht, einem kleinen Sumpf in den Mangroven an dem man viele Wasservögel, Schildkröten und auch Krokodile sehen kann. Wir haben einen angriffslustigen Waran und zwei Krokodile gesehen. Ein etwa zwei Meter langes und ein Baby mit einer Größe von etwa 70cm.
    Weiter ging es zu einem einsamen Strand, an dem wir uns gleich mal ins kühle Nass stürzten. Da der Strand leider recht schnell nicht mehr so einsam war, packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg zu riesigen Bergen aus Salz, das hier gefördert wird. Direkt daneben war auch ein pinker See, dessen Farbe wir uns nicht erklären konnten. Ein tolles Naturphänomen, dessen Grund wir nochmal erforschen müssen (ich vermute es hängt mit dem Salz zusammen und Algen, jedenfalls war das in Australien der Fall...). Das Dorf ist wirklich klein und süß; in 15 Minuten hat man alles gesehen. Der Fisch ist fangfrisch und wird überall serviert: Wirklich köstlich!

    Am folgenden Morgen haben wir eine Bootstour durch die Mangroven gemacht. Ziel des Ausflugs war die Flamingokolonie. Auf dem Weg dorthin haben wir etliche Pelikane, Adler und andere Vögel gesehen. Der Weg zu den Flamingos war aufgrund des flachen Wassers etwas beschwerlicher. Ab einen bestimmten Punkt ging es nur noch zu Fuß. Also raus aus dem Boot und ab in Richtung Flamingos! Ich kannte da natürlich kein Halten, Philipp war etwas zögerlicher. Immer wieder versackte ich im Schlamm, aber langsam kam ich den Tieren näher. Aus etwa 50m Entfernung hatte ich dann einen fabelhaften Blick auf die vielen Flamingos. Als noch eine weitere Gruppe angeflogen kam, war das Bild perfekt. Der nächste Programmpunkt war eine Schlammkur. Zunächst ging es in das am Tag zuvor gesehene pinke Salzwasser. Der Salzgehalt ist so hoch, dass wir wie im Toten Meer auf der Oberfläche schwebten. Danach haben wir uns von oben bis unten mit dem heilenden Schlamm eingerieben und Philipp war endlich mal so weiß wie ich. Schlammig ging es zurück aufs Boot und durch die Mangroven zurück zum Fischerdorf. Dabei haben wir nochmal ein wirklich großes Krokodil von etwa 4m Länge gesehen!

    Rio Lagartos ist etwas verträumt aber wirklich schön. Das Wasser ist unglaublich turquoise und für Naturliebhaber gibt es wirklich viel zu sehen!
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  • Cenote Kikil

    19 de março de 2017, México ⋅ ☀️ 27 °C

    Auf dem Weg von Río Lagartos nach Valladolid haben wir einen kurzen Stop bei der Cenote Kikil eingelegt. Die Herren am Empfang wollten uns zuerst übers Ohr hauen, haben aber vergessen, dass sie noch Flyer mit dem halben Preis rumliegen hatten. Erst einmal ein wenig unsympathisch, aber wir sind dann wenigstens zum lokalen Preis reingekommen. Die Cenote an sich war sehr groß und wenig überfüllt, nur leider etwas dreckig, sodass wir erst bei der nächsten ins kühle Nass sprangen.Leia mais

  • Ek Balam

    19 de março de 2017, México ⋅ ☀️ 26 °C

    Ek Balam ist eine alte Mayastätte im Herzen Yucatans. Diese ist eine der wenigen, die man komplett besteigen kann. Das haben wir natürlich getan und haben die vielen Stufen fleißig erklommen. Der Ausblick ist fantastisch! Man kann unheimlich weit in die Ferne schauen und hat einen guten Blick auf die anderen kleinen Pyramiden neben der Hauptpyramide.
    Zuvor ging es zur Erfrischung jedoch noch in eine weitere Cenote. Diese war deutlich sauberer und herrlich kühl nach diesem heißen Tag; also ab ins Wasser! Philipp hat sich noch an einer Liane in das Wasserloch geschwungen und ich bin den vielen kleinen Fischen hinterher geschwommen.
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