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  • Hari 59

    Granada

    25 Mac 2022, Nicaragua ⋅ ⛅ 32 °C

    Granada ist eine Kolonialstadt die damals von spanischen Eroberern gegründet wurde und liegt direkt am Nicaragua-See. Dank der Lage neben dem See ist die Stadt minimal windiger und kühler als León, dennoch hat es rund ums Jahr um die 30 Grad.
    Am ersten Tag haben wir den Sonnenuntergang von der Kathedrale ausgecheckt, waren in einem israelischen Restaurant Humus essen und haben das Streetfood (Pupulsas) getestet.
    In Granada ist seit einigen Monaten ein Magier zuhause, der Gedanken lesen kann. Wir haben ihn und seine Frau zuhause besucht und er hat uns einige beeindruckende Tricks gezeigt. Ein Mädchen hat er nach dem Namen ihres ersten Freundes gefragt, sie sollte dann ganz fest an den Namen denken. Kurz darauf hat er den Namen auf eine Serviette geschrieben.
    Jeden Freitag findet im Treehouse, einem Hostel das unweit von Granada im Dschungel liegt, ein Rave statt. Wir sind schon nachmittags zum Treehouse gefahren, um den Sonnenuntergang von dort aus zu sehen. Zusammen mit 50 anderen Leuten sind wir im Party-Anhänger eng zusammengepfercht und verschwitzt zur Party gefahren. Im Treehouse gibt es viele Skorpione und einmal habe ich am DJ-Pult eine riesige Tarantel-Spinne gesehen.
    Am nächsten Katertag sind wir dann bei mehr als 30 Grad zum Nicaragua-See gelaufen und haben dort eine Bootsfahrt gemacht. Es gibt unzählige kleine Inseln dort, die meisten Inseln gehören sehr reichen Leuten, wie dem Besitzer von Toyota oder dem Besitzer von Toña (Nicaraguanische Biermarke). Das Grundstück für eine Insel ist verhältnismäßig günstig, eine kleine Insel kostet nur 200.000 $. Das ist etwa vergleichbar mit einem Grundstück am Dorf in Deutschland. Viele Ausländer kaufen die Inseln, für die meisten Einwohner Nicaraguas sind sie meist leider unbezahlbar. Wir haben auf der Bootsfahrt einen Kapuzineraffen und viele verschiedene Vögel gesehen.
    In Granada gibt es eine wilde Straße mit unzähligen Bars und Restaurants, die alle ihre eigene Reggaeton-Musik abspielen. Jede Bar versucht dabei, am lautesten zu sein und hat die Musik auf voller Lautstärke in sehr großen, qualitativ-schlechten Boxen.
    Hier zu essen oder zu sitzen ist einfach nur stressig, dennoch war die ganze Straße voll mit Locals.
    Nach drei Nächten in Granada ging es leider schon weiter auf die Corn Islands, ich hätte aber locker noch länger bleiben können.
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