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  • Antje Rinske

Südamerika Teil 2

An open-ended adventure by Antje Read more
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    🇧🇴 Municipio Camargo, Bolivien

    Camargo

    Dec 12–14 in Bolivia ⋅ ☀️ 22 °C

    Die kleine Stadt empfängt uns ganz entspannt. Wir parken zuerst im Straßenmarkt - das haben wir nur nicht gemerkt, da noch nicht viele Stände aufgebaut waren 🙈Wir sind dann an die schöne grüne Plaza gewechselt.

    Es gibt einige kleine Geschäfte und Bodegas. Die in der Umgebung im Valle de Cinti auf ca. 2400 Meter gekelterten Weine, sind die höchsten Weine der Welt. Auf dem Weg nach Camargo wollten wir eigentlich ein Weingut besuchen, mussten aber abbrechen: der Weg (Straße würde ich das nicht mehr nennen 🤣) wurde immer schmaler und die Äste immer größer. Am Abend probieren wir in den Bodegas und nehmen uns eine Flasche Tannat mit. Der Singani, das bolivianische Pendant zum Pisco, schmeckt uns nicht so. Er wird aber auch eher gemixt getrunken.

    Es gibt auch einen sehr schönen Mercado, wo frisches Obst und Gemüse angeboten wird. Hinter den mobilen Ständen gibt es kleine Läden, wo man alles bekommt, was man so braucht.
    -Bilder folgen

    Am Abend wurde mit großem Getöse die Weihnachtsbeleuchtung angeschaltet und dann groß gefeiert. Für die Kinder gab es kostenlos Gebäck und Kakao. Später fuhr auch eine kleine "Eisenbahn" - für die Kinder das Highlight.
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  • Von Tarija nach Camargo

    Yesterday in Bolivia ⋅ ☀️ 28 °C

    Zwei Welten an einem Tag.

    Wir kämpfen uns durch das Verkehrschaos in Tarija zu einer YPFB-Tankstelle. Hier soll es für Touristen Diesel geben. Und tatsächlich ist gerade der Tankwagen da. Wir müssen auf der Hauptstraße in dritter Reihe warten, bis nach ca 20 Minuten der Tankwagen raus- und wir reinfahren dürfen. Wir zahlen den Touristenpreis von ca. 8,4 BOL (0,75 Euro), was für uns vollkommen okay ist. Dann noch eine kleine Runde durch die Stadt, bis wir endlich auf der Ruta 1 gen Potosí sind.

    Die Strecke bis Camargo gefällt uns richtig gut und gibt uns einen kleinen Vorgeschmack auf Bolivien. Tiefrote Erde, Felsen, karge Vegetation. Wir kommen über 3.500 m (16 Grad sonnig). Hier wachsen fast nur noch Kakteen, diese allerdings mannshoch. Dann geht es auf 2.500m weiter und es wird heiß (30 Grad). In den kleinen Tälern sehen wir auch Häuser und bewirtschaftete Felder. Eine sehr abwechslungsreiche Strecke.
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  • Tarija

    Dec 9–12 in Bolivia ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir besichtigen die hübsche Stadt. Es gibt viele nette Plätze, Cafés und Restaurants.
    Heute bekommen die Schüler ihr Diplom und die Stadt brummt wie ein Bienenstock. Wir bummeln, essen im Mercado und finden die Ferretería- Straße 😀
    Der große Mercado zieht uns magisch an. Was für eine große Auswahl an Obst, Gemüse und Backwaren! Im Obergeschoss befinden sich die einfachen Restaurants, die wir natürlich auch testen müssen- lecker 😋. Auch die Empanadas, die unten verkauft werden, sind super. 😃
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  • Ruta 11 ab Villamontes

    December 9 in Bolivia ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir fahren durch das östliche bolivianische Bergland. Es geht bergauf und bergab durch sattgrüne Hügel. Die Straße wurde den Felsen abgetrotzt. Zum Teil ist so eng, dass wir angehalten werden- erst muss der Gegenverkehr durch. Aber auch dann geht uns manchmal der Puls. Eine tolle Strecke! Wir sind ganz begeistert über diese Begrüßung in Bolivien.

    Es gibt an der Strecke bis Tarija mehrere Mautstellen, an der zweiten haben wir bis Tarija bezahlt. Man sollte den Zettel aber nicht in den Mülleimer werfen 🤭. An den folgenden Stationen brauchen wir nur noch den Zettel vorzeigen. Zum Glück lag er nicht ganz unten 🤣.
    Ach ja, man kann nur mit Bolivianos bezahlen.
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  • Bienvenidos a Bolivia

    December 9 in Paraguay ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Einreise nach Bolivien war easy.

    Vorher wollten wir noch einmal voll tanken, was schwieriger war. Der Tankwart nahm nur Guaraní und wir hatten nur noch gut 200.000 - das reichte nur für 20 Liter 😞.
    Am nächsten Tag haben uns Paraguayer Geld gewechselt - Problem gelöst 👍

    Mich beschäftigen ein paar Fragen
    🤔 Wie komme ich mit der Höhe zurecht? In Perú hatte ich Schwierigkeiten und bin entsprechend unentspannt.
    🤔 Wie ist die Situation mit dem Diesel? 🤔 Wie wird unser Fahrzeug die Strecke meistern?

    Hier noch ein paar Fakten zu Bolivien
    🔸️einer von zwei Binnenstaaten Südamerikas
    🔸️gilt immer noch als eines der ärmsten Länder Südamerikas
    🔸️plurinationaler Staat, 36 Ethnien und deren Sprachen sind offiziell anerkannt
    🔸️60% der Bevölkerung leben im zentralen Hochland, dem Altiplano, zwischen 3.000 und 4.000 m Höhe
    🔸️Bevölkerungsdichte: 11 Einwohner pro km²
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  • Filadelfia

    December 7 in Paraguay ⋅ ⛅ 34 °C

    Die Stadt ist das Zentrum von Fernheim, einer der größten mennonitischen Siedlungen in Paraguay. Im Hotel Florida, wo wir für eine Nacht der Hitze entfliehen, werden wir auf deutsch begrüßt. Ein Einheimischer, der hier nur ein Bier trinken will heißt uns auch noch willkommen.

    Die Einwanderung der Mennoniten fand unter denkbar schwierigen Umständen statt. Das Einwanderungsgebiet, das die paraguayische Regierung zur Verfügung gestellt hatte, war noch unerschlossen und der Zugang äußerst mühsam. Zunächst musste mit einem Flussdampfer der Río Paraguay bis Puerto Casado stromaufwärts gefahren werden, von wo aus eine Schmalspurbahn der Casado-Gesellschaft etwa 150 km nach Westen in den Chaco-Busch hinein führte. Von dort war es noch eine mehrere Tage andauernde Fahrt mit dem Ochsenkarren in das Siedlungsgebiet. Erst 1956 wurde mit dem Bau der Trans-Chaco-Route von Asunción nach Filadelfia begonnen.

    Wirtschaftliche Grundlagen der Kolonie Fernheim bilden die Landwirtschaft und die Weiterverarbeitung ihrer landwirtschaftlichen Produkte. Das sind hauptsächlich Baumwolle, Erdnüsse, Rindfleisch, Milch und Milchprodukte.

    Es werden auch große Tankstellen mit angeschlossenem Supermarkt betrieben. Die Beschriftung ist auf spanisch und deutsch. Wir bekommen sogar Ad Blue (kennt an den anderen Tankstellen keiner 🤔). Dort spricht mich auch eine Mennonitin an, die gerade den Weihnachtsschmuck vorbeigebracht hat. Zum Abschied schenkt mir ihre Tochter die Blumen, so nett ☺️.
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  • Durch den Chaco

    Dec 6–9 in Paraguay ⋅ ⛅ 36 °C

    Der Name Chaco stammt aus der indigenen Sprache Quechua und wurde von chaku für „Treibjagd“ oder chaqu für „baumlose Ebene“ abgeleitet. Wir fahren durch eine eher langweilige Gegend, immer geradeaus.

    Das Klima ist tropisch bis subtropisch und das merken auch wir. Die ersten zwei Tage haben wir um die 40 Grad 🥵. Daher geht es in der zweiten Nacht auch ins Hotel.

    Die Straße ist super ausgebaut, viel zu gut für die kleinen Orte. Wir erfahren, dass die Bioceánica hier entlang führen wird: eine neue Verbindung vom Atlantik in Brasilien bis zum Pazifik in Chile.
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  • Pequeña Bavaria

    Dec 4–6 in Paraguay ⋅ ☀️ 32 °C

    Auf der Fahrt nach Caapucé sehen wir heute immer wieder Paraguayer, die an der Hauptstraße entlang wandern und Versorgungsstationen für Wasser. Im Supermarkt erfahren wir, dass diese Menschen nach Tobatí gehen, wo am 8. Dezember der Festtag der heiligen Jungfrau Maria der unbefleckten Empfängnis begangen wird. Die ersten Pilger haben bestimmt 150 km vor dem Ziel gesehen!
    Update:
    Die Pilger gehen auch nach Caapucé. In beiden Orten wird dieses Fest begangen und es herrscht Ausnahmezustand. Es werden 2 Millionen Menschen erwartet!

    Wir dagegen fahren gemütlich ins Pequeña Bavaria zu Astrid und Christian aus Rosenheim, die sich hier ein kleines Paradies aufgebaut haben. Gerald wird auch gleich vom Hausaffen begrüßt 🤣.
    Unser Päckchen mit dem neuen Netzteil für den Laptop ist auch schon da - heute ist Weihnachten für Gerald!
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  • Parador Campo 9

    Dec 3–4 in Paraguay ⋅ 🌙 25 °C

    Wir gehen den Tag gemütlich an. Zum Frühstück kommen wieder die Affen vorbei, sind aber nicht zu einem Fotoshooting zu überreden 🐒🐒🐒
    Wir verstehen uns super mit unseren neuen Nachbarn Annett und Andreas - mit Relaxen, Essen und Ratschen verbringen wir gemeinsam den Tag.

    Erst am Nachmittag fahren wir wieder nach Paraguay - das war die richtige Entscheidung, Richtung Grenze kein Stau. Dafür ging es dann danach in Richtung Asunción sehr zäh. Zum übernachten haben wir uns einen Parador auf dem Weg ausgesucht und dort auch ausgezeichnet gegessen.
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  • Iguazú Wasserfälle III

    December 2 in Argentina ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir haben es endlich geschafft und heute die argentinische Seite der Wasserfälle besucht (die brasilianische Seite haben wir Anfang November gesehen 🫠).

    Wir bekommen einen komplett anderen Eindruck von den Wasserfällen und sind wieder begeistert!
    Zuerst geht es mit der kleinen Bahn (wie die Parkeisenbahn in Dresden) zum Weg, der zur Garganta del Diablo führt. Es ist sehr voll und man geht im Gänsemarsch - mir sind es eindeutig zu viele Leute. Wir merken überall gerade, dass im Dezember die Ferien und damit die Hauptsaison begonnen hat.
    Danach nehmen wir noch die anderen Wege in Angriff und haben am Ende die Wasserfälle vom oberen Plateau und von einem Weg am Fuß der Fälle gesehen. Auf die Dusche im Boot verzichten wir 🌊☺️
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  • Foz de Iguazú

    Nov 29–Dec 3 in Brazil ⋅ 🌙 30 °C

    Eigentlich .... so fängt öfter eine Erzählung an, wenn sich mal wieder der Plan geändert hat 🤣
    Unser Plan war zu den Saltos de Monday in Paraguay zu fahren, dort zu chillen, spazieren und übernachten. Aber keine Chance für unser Fahrzeug dort zu parken. Nachdem es erst Nachmittag ist fahren wir in Ciudad del Este wieder über die Grenze nach Foz de Iguazú. Besser gesagt: Wir stehen im Stau. Zwei Stunden. Bei 39 Grad 🥵

    Wir quartieren uns wieder im gemütlichen Eco Hostel auf dem Camping ein. Am Sonntag wird relaxt und der 1. Advent stilecht mit Dresdner Christstollen begangen.

    Den ersten Dezember verbringen wir in diversen Krankenhäusern und Notaufnahmen. Gerald hat "nur " einen entzündeten Finger, das muss sich ein Fachmann ansehen. Zum Glück sind wir am Ende in einem privaten Hospital gelandet. Die Stunde in der staatlichen Notaufnahme war genug Abschreckung. Da weiß man unser Gesundheitswesen wieder richtig Wert zu schätzen!

    Nach diesem Tag lassen wir den Besuch der argentinischen Seite von Iguazú gemütlich angehen und nehmen uns ein Taxi vom Hotel. [Der Ausflug ist im separaten Step beschrieben]
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  • Hohenau und kein Urlaub

    Nov 24–29 in Paraguay ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir haben uns wieder auf dem schönen Campingplatz Parque Manantial einquartiert und arbeiten unsere ToDo-Liste ab.

    Zuerst bekommt unser Womo eine Wellnessbehandlung: Waschen, Trocknen, Cremen 😅. Dann erneuert Gerald die Reflektorbänder. Die äußere Seite hat sich schon verabschiedet, dafür geht der Rest total schwer ab.
    Beim Schreiner haben wir uns eine Kiste für das Fahrerhaus bauen lassen. Die musste dann nur noch eingebaut und innen gepolstert werden. Jetzt haben wir eine Mini-Gummizelle 🤣
    Die Montage unseres neuen Starlink hat uns auch einige Nerven gekostet, aber jetzt läuft er endlich mit 12V und ist fest installiert! 👍📡📲💻
    Wäsche waschen,Friseur, Brot backen sind dagegen richtig langweilig, mussten aber auch mal wieder erledigt werden.

    Am Abend gab es dann zuerst eine private Open Air Kinovorstellung für uns: die ersten Flugversuche der jungen Käuzchen. Besser als jeder andere Film!

    Den Abschluss macht dann ein Feierabendbier und Caipirinha an der Bar - wir stoßen auf erfolgreiche Tage an und planen die weitere Route.
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  • Mit der Fähre zurück nach Paraguay

    November 24 in Argentina ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute ging es für uns wieder nach Hohenau in Paraguay..

    Das liegt fast auf einer Höhe mit San Ignacio, so dass wir nach weiteren Grenzübergängen geschaut haben. Und tatsächlich gibt es davon einige über den Rio Paraná. Die Fähren verkehren allerdings nur unter der Woche zu bestimmten Uhrzeiten. Wir sind in 15 Minuten an der Grenze ggü. von Bella Vista, auch wenn der Weg nicht danach aussah 🤣.

    Dann Fähre registrieren und bezahlen, TIP und Migration. Und dann wird unser Wohnmobil kontrolliert. Die Angestellte schaut in jeden (wirklich jeden) Schrank, auch in die Duscharmatur und klopft an die Decke. Nichts zu beanstanden und so fahren wir als letztes Fahrzeug auf die Fähre. Wir passen gerade so drauf und in uns steigen Erinnerungen an unsere missglückte Fährfahrt in Norwegen hoch. Hier wird die Klappe aber nicht hochgekurbelt und alles ist gut 👍.

    Die eigentliche Überfahrt dauert ca 15 Minuten, dann heißt es anstellen bei der Migration in Paraguay. Nach etlichen Stichen dieser fiesen Mini-Fliegen 🪰beim Warten ist auch das erledigt.
    Und das TIP? Heute hier nicht. Morgen erst. Für uns aber gar kein Problem, wir müssen sowieso morgen noch einmal nach Bella Vista, unser bestelltes Brot abholen.
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  • San Ignacio Miní

    Nov 23–24 in Argentina ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach einer mini Fahrt haben wir heute die Jesuitenreduktion San Ignacio Miní in Argentinien besucht.

    In der Blütezeit von San Ignacio Miní um 1730 wohnten hier etwa 4.000 Personen (Missionare und Guaraní).

    Als die Jesuiten von den Spaniern 1767 aus Südamerika vertrieben wurden, verließen die Guaraní die Reduktion, und die Stadt blieb verlassen. 1984 wurde sie gemeinsam mit drei weiteren Missionen in Argentinien von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

    Das Gelände beeindruckt uns durch seine schiere Größe. Unter Bäumen verborgen und noch halb zugewachsen entdecken wir weitere Gebäudereste. Ein bisschen wie in Kambodscha 🙂
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  • Ruhetag 😎

    Nov 21–23 in Argentina ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach der langen und teilweise sehr schlechten Strecke von der Lagune Iberá Richtung Norden sind wir froh, diesen schönen Platz gefunden zu haben.

    Wir machen fast nichts, trennen uns aber von einer großen Portion Staub im und am Wohnmobil. Für einen Kuchen zu Geralds Geburtstag fehlen uns leider die Zutaten- das wird auf jeden Fall nachgeholt! ❤️Read more

  • Laguna Iberá

    Nov 20–21 in Argentina ⋅ ☀️ 33 °C

    Nach gefühlt endlosen 70 km Rüttelpiste kommen wir am Provinzpark Iberá an. Hier müssen wir Eintritt zahlen (die Zugänge des Nationalparks sind kostenlos) und erhalten ein oranges Bändchen. Ab geht es über die Brücke nach Pellegrini bzw. für uns zum Campingplatz. Allerdings ist vor dem Tor schon wieder Schluss für uns: 3,10m sind uns zu knapp.
    Wir melden uns für eine Bootstour an und kümmern uns dann um das leibliche Wohl- etwas essen, Brot backen und Auflauf vorbereiten. Heute probieren wir unseren Omnia mal auf dem Grill aus, es hat 33 Grad und wir keine Lust auf noch mehr Hitze im Wohnmobil. Klappt super!
    16:30 Uhr müssen wir am Kiosk sein. Auf unserem Platz vor dem Tor dürfen wir nicht über Nacht stehen, das wäre alles der 2h-Parkplatz, auch wenn heute keiner mehr kommt. Mist. Wir nutzen die Zeit bis zum Tourbeginn und packen schon mal zusammen.
    Pünktlich 17 Uhr legt unser Boot zu seiner Tour durch die Lagune ab. Es dauert gar nicht lange und wir begegnen dem ersten Hirsch. Es ist einfach beeindruckend. Auf der zweistündigen Tour sehen wir dann auch noch zwei weitere Hirsche, Kaimane, jede Menge tolle Vögel und Wasserschweine. Wir sind froh, dass wir die Tour gemacht haben, sieht man die Tiere doch einmal aus einer ganz anderen Perspektive.
    Nach der Tour wechseln wir den Platz und ziehen auf den Parkplatz bei der Rangerstation. Wir stehen kaum, kommt ein Ranger angefahren🫢 Er schickt uns dann in eine Haltebucht vor der Holzbrücke, wo wir dann die Nacht verbringen. Links und rechts von uns Lagune- idyllisch 🫠
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  • Gauchito Antonio Gil

    November 19 in Argentina ⋅ ☀️ 31 °C

    Uns sind schon oft in Argentinien kleine Schreine mit roten Fahnen am Rand der Landstraßen aufgefallen - heute gibt es die Erklärung dafür.

    An diesen Stellen wird der Volksheilige Antonio Gil (* um 1840 als Antonio Mamerto Gil Núñez in Mercedes in der Provinz Corrientes; † 8. Januar 1878) verehrt, der als eine Art Patron von Auto-, Bus- und Lastwagenfahrern gilt. Es ist üblich, zu hupen, wenn man an einem Schrein vorbeifährt, um Gauchito Gil damit zu grüßen. Im Gegenzug hofft man auf eine unbeschwerliche und unfallfreie Reise . 🔊🔊🔊

    Legende
    Die Legenden um Gauchito Gils Leben widersprechen sich zum Teil, aber alle sagen aus, dass er ein Landarbeiter war, der wegen eines echten oder angeblichen Verhältnisses mit einer reichen Witwe in große Schwierigkeiten geriet (Die Brüder der Witwe waren gegen ihn, sowie ein Polizist, der auch die Witwe liebte). Um den Schwierigkeiten zu entgehen, schloss sich Gauchito Gil der Armee an und kämpfte im Tripel-Allianz-Krieg gegen die Streitkräfte Paraguays. Im späteren argentinischen Bürgerkrieg desertierte er, um nicht eigene Landsleute umbringen zu müssen, und versteckte sich im Wald. Nach manchen Legenden war er in dieser Zeit so etwas wie der argentinische Robin Hood – bestahl die Reichen und gab es den Armen. Als er schließlich doch gefangen wurde, hängte man ihn Kopf über an einen Mesquitenbaum und folterte ihn. Als der Henker ihn töten wollte, sagte Gauchito Gil, dass sein kranker Sohn gesund würde, wenn er zu ihm betete, andernfalls würde er sterben. Der Henker vollzog dennoch das Urteil und schnitt Gauchito Gil die Kehle durch. Als der Henker nach Hause kam, war sein Sohn sehr krank, er betete zu Gauchito Gil und sein Sohn wurde gesund. Der Henker baute dem Heiligen ein kleines Heiligtum (heute die Hauptpilgerstätte) und erzählte allen Leuten vom wundersamen Gauchito Gil.
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  • Parque Iberá - Portal Carambola

    Nov 17–19 in Argentina ⋅ ☀️ 22 °C

    Die Sonne scheint wieder, das Auto ist gerichtet, die Straßen trocknen und wir machen uns auf zum Portal Carambola des Parkes.

    Auf dem Parkplatz vom Campingplatz werden wir schon vom Sumpfhirsch erwartet (Bild von Gerald ☺️).

    Wir gehen ein paar der angelegten Wege, die hier zum Teil durch kleine Wäldchen, zum Teil auf Planken durch das Feuchtgebiet führen. Wir sind froh, diesen Abstecher gemacht zu haben, die Landschaft ist doch anders als im Nordteil des Parkes. Es ist so idyllisch und friedlich hier. Traumhaft.
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  • Nicht mein Tag 🙈

    November 16 in Argentina ⋅ 🌧 24 °C

    Der Tag startete noch ganz schön, beim Frühstück konnten wir eine Hirschkuh mit ihrem Jungen beobachten, es war noch ganz tapsig.

    Wir verlassen den Nordteil des Parkes, ein paar mal Gatter auf, durchfahren, Gatter zu. Als wir auf der Hauptstraße sind ballen sich die dunklen Wolken zu einer bedrohlichen Masse zusammen. Es dauert nicht lange, und der Wettergott öffnet die Schleusen 🌨🌩🌨

    Das stört uns nicht, der Zugang San Nicolás ist ja nicht mehr weit. Die Straße ist nicht die beste, aber okay. Dumm nur, dass wir irgendwann vor einem Gatter stehen, was wirklich nicht aufgeht. Wir hatten vorher im Internet recherchiert, aber es blieb unklar, ob dieser Parkeingang offen ist. Na gut, dann drehen wir halt um.

    Auf dem Weg zur Hauptstraße zurück bleiben wir in San Miguel im Schlamm stecken. 🙈 Allein schaffen wir es nicht, ein junger Mann zieht uns mit seinem Hilux raus.
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  • Parque Iberá- Nordteil

    Nov 14–16 in Argentina ⋅ ☁️ 28 °C

    Für die nächsten Tage steht der Parque Iberá auf dem Programm.

    Die Esteros del Iberá sind das weltweit zweitgrößte Sumpfgebiet. Der Name „Iberá“, zu deutsch „helles, leuchtendes Wasser“ macht diesem Naturschutzgebiet alle Ehre, denn das 1,3 Millionen Hektar große Süsswasserfeuchtgebiet glitzert und strahlt. Überall, wo man hinschaut, reflektieren grüne Lagunen, Moorteppiche und schwimmende Inseln das Sonnenlicht.

    Wir starten im Nordteil und sind froh, dass die prognostizierte Fahrzeit von über 7h nicht annähernd gestimmt hat 😂 und unser Fahrzeug nicht viel höher ist.

    Wir erkunden mit dem Auto und zu Fuß die nördliche Region des Parkes.

    Gleich zu Anfang sehen wir die erste Sumpfhirschkuh, später zeigen sich noch weitere Exemplare, ein Hirsch und einige Jungtiere. Wow! Was für ein Gefühl.
    Die Capybaras oder Wasserschweine, eine Art aus der Familie der Meerschweinchen, begegnen uns auf Schritt und Tritt: allein, zu zweit, in Familien mit Jungtieren.

    Wir entdecken noch einen Schmalmaulkaiman, einen Affen und jede Menge Vögel 🕊🦅🦆🦤🦜
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  • De nuevo en Argentina

    November 14 in Paraguay ⋅ ☁️ 31 °C

    Heute steht wieder ein Grenzübertritt an: diesmal von Paraguay/ Encarnación über den Rio Paraná nach Argentinien/ Posadas. Die Ausreise aus Paraguay war unsere kürzeste Prozedur- TIP abgeben und fertig 🤔. Auch auf der argentinischen Seite mussten wir nicht lange warten. Die Kontrolle war ein Blick ins Bad (blinde Passagiere?), dann haben wir unser TIP für 8 Monate bekommen.

    Dann noch die üblichen Aufgaben nach der Grenze. Zuerst brauchen wir etwas
    Bargeld. Viele Orte sind im iOverlander nicht verzeichnet. Wir fahren das Hotel Posadas an und stellen fest, dass es das an dieser Stelle gar nicht gibt. Nach mehreren Versuchen bringt uns dann eine Security- Mitarbeiterin zu einem Geldwechsler. Check! 💵💵💵

    Unseren Kühlschrank haben wir brav leer gemacht und so müssen wir auch noch einkaufen. Schließlich wollen wir die nächsten Tage in den Parque Iberá, wo wir keine Möglichkeiten mehr haben. Check! 🍏🥕🥒
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  • Yerba Mate

    November 12 in Paraguay ⋅ 🌧 23 °C

    Den Regentag nutzen wir für einen Besuch in der Mate-Fabrik "Yerba Mate Selecta", auch wenn wir dafür schon um 7 Uhr aufstehen mussten 🥱

    Wir sind die einzigen Gäste und bekommen eine Privatführung und erfahren viel Wissenswertes:
    🌱 Mate wächst nur in Paraguay, Argentinien und Brasilien
    🌱 die Pflanze wird auf den Feldern bis zu 3m hoch
    🌱 Die Trocknung und Verarbeitung dauert ca 2 Jahre
    🌱 Mate wird in über 30 Länder exportiert, auch nach Deutschland (Bremen)
    🌱 Mate kann man auch mit eiskalten Wasser aufgießen und trinken

    Am Ende probieren wir den Klassiker mit heißem Wasser und eine Sorte mit Minze mit kaltem Wasser. Es wird immer noch nicht den Kaffee ablösen. Die Mate-Waffel mit Eis ist dafür köstlich 😋
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  • Jesuitenmissionen

    November 11 in Paraguay ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir besichtigen die Jesuitenmissionen La Santisima Trinidad de Paraná und Jesus de Tavarangue unweit von Hohenau.

    Die Jesuiten begannen im 17. Jahrhundert, in den Grenzgebieten zwischen dem spanischen und portugiesischen Kolonialreich Missionen aufzubauen. Ziel war es, das indigene Volk der Guaraní zu christianisieren, aber auch vor der Versklavung durch portugiesische Bandeirantes zu schützen.

    Diese Siedlungen, die Reduktionen, waren hochorganisierte Gemeinschaften. Kirchen, Werkstätten, Schulen, Wohnhäuser, Felder und Wasserversorgungssysteme bildeten kleine, autarke Städte. Zwischen 1609 und 1767 entstanden mehr als 30 solcher Missionen.

    1767 wurden die Jesuiten von den Spaniern aus Paraguay vertrieben, seitdem sind die Missionen mehr oder weniger verfallen.

    Für uns ist dennoch die Größe der Anlagen beeindruckend. Zum Teil sind Ornamente und Verzierungen gut erhalten. Wir sind fast allein und genießen die Atmosphäre dieser beiden Orte.
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  • Hohenau

    Nov 10–14 in Paraguay ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einer Übernachtung in Bella Vista richten wir uns für ein paar Tage auf dem schönen Campingplatz von Hohenau ein.
    Neben Hausarbeit stehen Ausflüge und Relaxen auf dem Programm.
    Super ist dann am Abend der Sprung in den Pool 🏊‍♂️Read more

  • Parque Ñacunday

    Nov 8–9 in Paraguay ⋅ ☁️ 24 °C

    Auch wenn Ciudad del Este faszinierend ist, sind wir doch froh, als wir endlich aus der Stadt draußen sind. Der Verkehr ist die Hölle, dagegen fahren sogar die Chilenen brav 🤣.

    Unser Weg führt uns zu den Saltos von Ñacunday (Danke Harald und Kerstin für die Inspiration). Zum Glück hat es heute nicht geregnet, so dass die Straße gut zu meistern ist. Wir übernachten im Park und sind allein ☺️.

    Der Weg zum Aussichtspunkt ist easy, wir sind schon verwundert. Dann aber kommt der Hammer: der Weg zum zweiten Mirador geht nicht nur steil bergab, sondern auch über und zwischen Felsen entlang. Dazwischen feuchter rutschiger Lehmboden. Es macht auch Spaß und die Aussicht ist toll.
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