• Susann und Reto on Tour

Dänemark 2023

die diesjährige Sommerreise werden mit unseren E-Bikes bestreiten. Der Plan sieht vor, mit dem WoMo an die dänische Grenze (Klanxbüll) zu fahren Dann per Velo + Zelt durchs Land, auf dem Heerwejen nach Skagen und an der Westküste zurück zu radeln. Læs mere
  • Start på rejsen
    5. juni 2023

    erster Stopp in Garstadt am Main

    5. juni 2023, Tyskland ⋅ ⛅ 19 °C

    nach dem fröhlichen Geburtstagsfest von Denise und Peter machten wir uns mit dem WoMo auf den Weg.
    Die richtige Feriernstimmung kam aber erst nach einigen Kilometern mit einem leckeren Eis auf.
    wir kamen flott auf der 81 und A7 voran. Am Nachmittag parkten wir auf dem sauberen Stellplatz in Garstadt am Main.Læs mere

  • von Klanxbüll nach Uge (61km)

    8. juni 2023, Danmark ⋅ ☀️ 17 °C

    auf dem ruhigen Stellplatz in Neukirchen haben wir sehr gut geschlafen. Nach dem Frühstück haben wir all unsere Sachen in die Taschen und den Anhäner verstaut und unser WoMo in Klanxbüll geparkt.
    Nach der grossen Auslegeordnung wurden die Taschen und Hänger an den Räder befestigt und los!
    Nach 60 km trafen wir in Uge am Ostende der Halbinsel ein und stellten unser Zelt auf - wir waren die einzigen auf der Wiese.
    Nach dem köstlichen Abendessen spazierten wir an den See und genossen die letzten Stunden des sonnigen Tages.
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  • weiter nach Jels (63km)

    9. juni 2023, Danmark ⋅ ☀️ 19 °C

    wir staunten nicht schlecht, als wir am Morgen dichten Nebel erblickten.
    Zum Glück hatten wir unser Gepäck im Schelter platziert, so blieb alles trocken.
    Lautes Vogelgezwitscher begleitete uns beim Frühstück. Nachdem wir alles gepackt hatten, kam die Sonne hervor und begleitete uns den ganzen Tag über.
    Der Ochsenweg nach Jels führte an vielen Stellen über grobe Kieswege. Dabei hatte ich, mit dem schweren Gepäck auf der Hinterachse, das Gefühl, auf Schnee zu fahren.
    Die Landschaft war aber sehr eindrücklich. Hohe Wiesen, Wälder, gut ausgebaute Radwege und Landstrassen zeigten sich in allen Farben.
    Dabei kamen wir an Weihnachtsbaumplantagen und Runensteinen vorbei, welche vor fast 2000 Jahren die Dorfgrenze markierten.
    Schliesslich in Jels, wo wir den Campingplatz kaum fanden, stehen wir wieder alleine auf der Wiese und geniessen die Sonne am See.
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  • Bummel durch Jels

    10. juni 2023, Danmark ⋅ 🌬 23 °C

    heute war Ruhetag. An Wochenenden ist es immer schwierig, einen ruhigen Campingplatz zu finden. Da einerseits super Wtter angesagt war und andererseits nur wenige Dauercamper hier sind, beschlossen wir, hier zu bleiben. Nach den Nutella-Frühstück marschierten wir in den kleinen Ort. Am auffälligsten ist die grosse Windmühle, aber auch andere Gebäude haben uns beeindruckt.

    Morgen solls weiter gehen. Wir sind gespannt, ob die starken Winde, wie heute, anhalten werden. Wenn ja, wirds ziehmlich anstrengend 😉
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  • Bindeballe Købmandsgård, bei Randbøldal

    11. juni 2023, Danmark ⋅ 🌬 23 °C

    wir radeln weiter Richtung norden, nur 52km, bis kurz vor Randbøldal.
    Unterwegs kämpften wir wieder auf langen Kieswegen auf dem "Hærvejen" (Ochsenweg). Dieser scheint mir nicht so recht für schwere Gespanne geeignet zu sein.
    Die beiden heutigen Highlights waren :
    - das "Steinerne Schiff"
    (Schiffssetzung) bei Bække.
    Vor den Grabhügeln aus der Bronzezeit wurde hier wahrscheinlich die Königin Vibrog begraben und mit dem symbolischen Schiff ins Walhalla gefahren.
    - Bindeballe Købmandsgård, bei Randbøldal. Ein absolut sehenswertes, schnuggeliges Museum und Restaurant (http://www.bindeballekoebmandsgaard.dk/). Hier bekamen wir heute den ersten richtigen Kaffee 😄 und hier werden wir heute in einem Schelter übernachten.
    Bevor wir uns verkrümeln, marschieren wir durch die Gegend, zum früheren Bahnhof und auf einen Hügel, mit einem Unbekannten Kunstwerk
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  • nach Funder Kirkeby (83km)

    12. juni 2023, Danmark ⋅ ☀️ 20 °C

    heute erlebten wir eine lange, abwechslungsreiche Fahrt, bis in die Nähe von Silkeborg. Durch hübsche Dörfer und Bauernhöfe, vorbei an riesigen Getreidefeldern mit Mohn und Kornblumen.
    Und wieder ein langes Stück auf Kieswegen. Einmal wäre ich bei einem steilen Aufstieg fast gestürzt, als das Rad des Anhängers seitlich weg rutschte und sich mein Vorderrad im Kies wegdrehte - einfach Gas geben, das war knapp !
    Wer sagt denn, Dänemark sei flach ??
    Wir starteten mehrfach auf Asphalt bei 40müM und mussten steil auf 100m oder 120m hoch "klettern", um danach wieder hinunter zu rasen. Bei 45km/h begann das Rad mit der Last zu schlingern und bei 40 begann mich der Anhänger aus den Kurven zu drücken - aber es war toll.
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  • Etappenziel Viborg (45km)

    13. juni 2023, Danmark ⋅ ☀️ 24 °C

    wieder bei schönstem Wetter fuhren wir Hügel rauf und runter. Dies auf sehr guten Radwegen. Das Mittagessen nahmen wir an einem Picnicplatz mitten im Nowhere ein, Tomaten mit Mzzarella. Eine Strecke radelten wir auf einem ehemaligen Bahntrasse. Am Etappenziel Viborg, wo der Ochsenweg endet, können wir endlich richtig einkaufen und gönnen uns eine Pizza, welche wir auf dem Campingplatz backen können.
    Dazu kommt uns die Gelegenheit, die Waschmaschine zu benutzen, sehr gelegen.
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  • Viborg

    14. juni 2023, Danmark ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einer sehr ruhigen Nacht frühstückten wir draussen, bei der Küche und machten uns danach auf den Weg in die interessante Stadt Viborg. Die Domkirche, mit ihren schönen Gemälden, strahlt eine wunderbare Ruhe aus und ist absolut einen Besuch wert. Schöne alte Ziegesteinhäuser, an denen sich Rosen ranken, rahmen die Kopfsteinstrassen ein, in denen wir auf etliche geführte Touristenführungen trafen (leiden auf dänisch).
    Mitten in der Stadt, wo wir zu Mittag assen, wurde gerade ein riesiges Dach aufgezogen und die Vorbereitungen für das Stadtfest liefen auf Hochtouren. Bevor es wieder richtg heiss wurde (30°), spatzierten wir "heimwärts" durch den Park und bestaunten die riesigen, uralten Bäume und die bunten Azaleen.
    Kurz vor der Brücke war ein halbrunder Platz mit vielen schattigen Picnicplätzen. Hier gönnten wir uns ein Eis und setzten uns danach vor dem Zelt gemütlich an die Sonne. Wir freuten uns auf die Wassermelone, die wir in der Küche im Kühlschrank aufbewahrten, doch oh Schreck, jemand hat sie uns geklaut, dazu auch noch die Sslami 😟🥵.
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  • Mosskovpavillonen, bei Arden (62km)

    15. juni 2023, Danmark ⋅ ⛅ 25 °C

    nach dem wir den Kreisel in Viborg gemeistert und unsere Vorräte für heute eingekauft hatten, fuhren wir weiter nordwärts. Für einmal hatte es Wolken am Himmel und ein paar Regentropfen waren angekündigt; beides verschwand am Nachmittag und es wurde wieder heiss.
    Der schöne Radweg führte uns, rauf und runter, wiederum durch Agrargebiet, diesmal alles in XXXL.
    Getreide-, Mais- und Erbsenfelder bis zum Horizont. Einige bestimmt mehrere km lang und breit.
    An dieser Stelle danken wir all den freundlichen LKW Fahrern, welche auch mit ihren 50-Tönnern grosse Rücksicht auf uns nahmen. Ein Warten auf uns an einer Kreuzung oder Einfahrt bedankten wir natürlich mit einem herzlichen Zuwinken.
    Dank der wenigen Wolken war die Luftfeuchtigkeit in den Wäldern gestiegen und ein Anhalten war keine gute Idee, denn die Mücken schienen in Schwärmen auf uns gewartet zu haben.
    Auf einem Sportplatz in Dœstrup konnten wir unser Mittagessen verzehren : Tomaten Gurken, Salami und Luftbrötchen.
    Eine interessante Erfahrung machten wir, als wir nach Dœstrup den Hügel erklommen hatten: eine Baustelle! Dies war ja nichts Besonderes, die Umleitung war ja augeschildert - und zeigte geradewegs zu einem Bauernhof - Sackgasse!
    Der herangekommene Motorradfahrer staunte genau wie wir.
    Wir befragten unser Navi-Orakel, welches uns tatsächlich einen Weg anbot: in die Gegenrichtung der Umleitung 😅😅.
    Nach total gut 60 km trafen wir am geplanten Übernachtungsplatz ein. Der Mosskovpavillonen, bei Arden, bietet gratis etwa 10 Schelter an, gleich daneben gibt es eine Toilette und Wasser. Im Pavillon (Restaurant) können wir über Nacht unsere Veloakkus laden.
    Nach einem lecketen Cappucono bezogen wir einen Schelter und richteten uns grob ein, dann suchten wir im Wald Brennholz, um ein Feuer in der Grillstelle für das Filet zu entfachen. Es schmeckte superlecker mit den neuen Kartoffeln und Hüttenkäse.
    Die Sonne schien immernoch, so spatzierten wir zum nahen See und genossen die wärmenden Abendstrahlen.
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  • Hals am Kattegat (53km)

    16. juni 2023, Danmark ⋅ ☁️ 21 °C

    Es ist wieder Zeit, den Pinguin zu füttern 😉.
    Der ist aber nicht das einzige Tier, welches wir heute beobachteten. Kaum gestartet, trafen wir auf eine Eule im Wald. Leider haben wir sie unbeabsichtigt in ihrer Tagruhe gestört und sie flog davon. Später stiessen wir auf einen Goldfasan, der am Wiesenrand sass. Wir kamen ihm nicht zu nahe, so konnte er am Ort bleiben. Auf der Weiterfahrt zur Fähre sahen wir in der Ferne weisse Berge, es wird Kalk abgebaut. Auf der Weiterfahrt nach Hals durchquerten wir, nach einer abenteuerlichen Zufahrt, den Elchpark "Lille Wildmose". Heute ist ja Freitag, und die Tiere haben frei, daher bekamen wir keinen zu Gesicht 😜. Dafür fanden wir drei Sauriereier auf einem Rastplatz 😉.
    Nun stehen wir wieder alleine auf dem grossen Campingplatz und sind endlich am Meer.
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  • Frederikshavn (60km)

    18. juni 2023, Danmark ⋅ ☁️ 19 °C

    gestern hatten wir Mehl, Milch und Hefe eingekauft, um in der gut ausgerüsteten Kücke einen Zopf für morgen zu backen. Da es nur Mehlpakete à 2kg gab, teilten wir es mit norwegischen Nachbarn aus Bergen. Sie konnten kaum glauben, dass es auf dem Campingplatz jemanden gibt, der Brot selber backen kann.
    Heute nun, trotz vieler Wolken und Wind, genossen wir unseren Zopf mit Butter und selbstgrmachter Erdbeerkonfitüre draussen am Holztisch.
    Die Stadt Sælby lag auf unserem Weg, aber wir haben sie nur "en miniature" besucht. Hier am Hafen haben wir ein Weilchen Pause gemacht, bevor es weiterhin ,mit richtig starkem Gegenwind, weiter nach Frederikshavn ging.
    Der Strand hat uns nicht so gefallen, was aber am schlechten Wetter lag.
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  • Skagen (48km)

    19. juni 2023, Danmark ⋅ ☀️ 19 °C

    zunächst auf kerzengeradem Asphaltradweg, aber dann auf dem angenehmen Weg den Dünen entlang, vorbei an der vom Sand zugeschütteten Kirche, gelangten wir an unser Fernziel Skagen.
    Nachdem wir unser Zelt aufgeschlagen hatten, pedalten wir an die Spitze von Jytland, wo sich die Ostsee und der Atlantik treffen. Allerdings waren wir nicht alleine - kein Vergleich zum Erlebnis, als wir vor mehr als zwanzig Jahren hier waren. Kaum vorstellbar, wie es in zwei Wochen aussehen wird, wenn die Hochsaison beginnt.
    Erstaunlicherweise war die Zeltwiese grün, dafür wurden wir fast von den Mücken gefressen.
    Am Abend spatzierten vom Campingplatz in die Stadt, in die hübschen, belebten Gassen, die wir zuvor mit den Velos befahren hatten. Wir hätten tausend schöne Sachen kaufen können. Zum Glück haben wir keinen Platz im Gepäck.
    Wir staunten nicht schlecht, als die Geschäfte um 18 Uhr die Waren wegräumten und Feierabend machten. Zum Glück hatte aber der Supermarkt noch offen.
    Im Restsurant Jacobs gönnten wir uns zur Feier des Tages ein leckeres Steak.
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  • Tornby (48km)

    20. juni 2023, Danmark ⋅ ☁️ 21 °C

    das Wetter war uns heute nicht so hold. Es war grau, kalt und der Wind hatte sich wieder gegen und gewandt. Es regnete in der Nacht und wir mussten ein feuchtes Zelt zusammenpacken. Das Frühstück konnten wir in der warmen Küche essen, die auch ein Aufenthaltsraum war (im Kiosk konnten zum ersten mal richtig gute Brötchen kaufen).
    Wir radelten alsbald wieder durch die Dünenlandschaft, bis nach Hulsig, wo wir auf der Route Nr. 1 nach westen fuhren. Bald kamen wir an den Nordseestrand und wunderten uns über die vielen Hügel in den Dünen.
    Vonwegen Hügel; es waren alles getarnte Bunker aus dem letzen Krieg.
    Es war eine schöne Fahrt durch die Einöde. Mitten drin fanden wir einen wunderbaren Platz, mit drei Scheltern und vielen Tischen. Der richtige Platz fürs Mittagessen. Sogar Holz und ein manuell betriebenes Spaltwerkzeug war hier.
    Bei Råbjerg steht ein Leuchtturm, welcher nicht mehr in Betrieb ist. Nein, er ist nicht defekt! Seit tausenden von Jahren wälzt sich eine grosse Sanddühne ein paar Meter pro Jahr von West nach Ost und ist mitlerweile bereits 4km vom Strand enfernt. Sie ist so hoch, dass man das Licht des Leuchtturms dahinter nicht mehr vom Wasser aus sehen kann.
    Es begann leicht zu nieseln und in unseren Breitengraden würde es bald zu regnen beginnen. So beschlossen wir, in Tversted einzukaufen und eine Abkürzung über die Landstrasse zu nehmen. Zum Glück kam der Regen nicht bei uns an, trotzdem waren wir froh, als wir den Campingplatz nördlich von Tornby erreichten. Ich muss sagen, dieser Platz ist der schönste, den wir bisher antrafen. Alles ist liebevoll gestaltet, sauber und freundlich. Schnell hatten wir unser mobiles Heim, wir standen wieder ganz alleine auf der grossen Wiese, aufgestellt (diesmal weit weg von der Hecke, hoffentlich ohne Mücken) und wärmten uns bei Tee und Kaffee im Aufenthaltsraum auf.
    Auch hier konnten wir unsere Velo-Akkus kostenlos in der Küche aufladen.
    Um 18 Uhr zeigte sich die Sonne doch ein Wenig und spendete sofort Wärme und ein Gutes Gefühl

    Übrigens wissen wir nun, weshalb die Wiesen in Nordjytland so grün sind : der Grundwasserspiegel liegt so hoch, dass das Wasser fast von selbst aus dem Boden kommt.
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  • Tornby bei Regen

    21. juni 2023, Danmark ⋅ 🌧 18 °C

    als wir nach dem Frühstück alles zusammengepackt hatten und bereit zur Weiterfahrt waren, begann es um halb neun bereits zu regnen. Offenbar hatte sich der Wettergeist nicht an die königliche Prognose gehalten, denn es sollte bis Mittag trocken bleiben. Das hätte uns für die Fahrt nach Løkken gereicht.
    So entschlossen wir uns, noch einen Tag zu bleiben.
    Wir nutzten die Zeit um die Kleider zu waschen und zum Kartenspiel, auch ein Apéro musste sein.
    Am Abend kam starker Wind auf und die Wolken lockerten sich auf. Gegen 20 Uhr wurde es trocken und die Sonne schaute sogar für einen Moment hervor.
    Um neun unternahmen wir einen einstündigen Bummel an den nahen Strand und wurden vom Wind fast weggeblasen. Dies gab uns einen Vorgeschmack auf die morgige Reise mit Gegenwind.
    Danach einen kleinen Schlummertrunk, Pinguin füttern und alles wieder ins Zelt einräumen.
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  • Fahrt auf der Sandpiste bei Løkken

    22. juni 2023, Danmark ⋅ ☀️ 18 °C

    die Fahrt auf der offiziellen Sandpiste von Lœkken nach Blokhus war ein echtes Abenteuer. Nicht immer kam man flott vorwärts. Im lockeren Sand musste ich mehrmals mein Gespann schieben, bis ich wieder auf festen Grund kam.Læs mere

  • Rødhus 66 km

    22. juni 2023, Danmark ⋅ ⛅ 22 °C

    am Morgen, nach dem Regentag, schien schon wieder die Sonne und wir machten uns auf, zu einem abenteuerlichen Ritt durch die Dünen und dem Sandstrand entlang nach Rødhus.
    Allerdings fuhern wir bei ca. 30 km/h Gegenwind und starken Böen eher langsam durch die Gegend. Der Wind und die Fahrt am Strand waren sehr energieintensiv, sodass mein Akku just bei der Ankunft in Rødhus, nach nur 66 km, leer war. Man könnte sagen, eine unerwartete PunktlandungLæs mere

  • spezial Frühstück

    23. juni 2023, Danmark ⋅ ☁️ 17 °C

    wir hatten heute keine Eile, wurden wir doch von der Platzwartin herzlich mit Kaffee und Brötschen bedient.
    Der Platz einfach gestaltet, sauber und lädt zum bleiben ein. Wir behalten ihn auf unserer Favoritenliste.Læs mere

  • Shelter und Bunker, Bulbjerg (52km)

    23. juni 2023, Danmark ⋅ 🌬 17 °C

    per Zufall fanden wir einen echten luxus Shelterplatz in Thorup. Grosses Gemeinschaftsgebäude, Shelter, Toiletten, Feuerstelle und Strom !!!.
    Die ideale Stelle für unsere Mittagspause.
    Mit weiterhin sehr starkem Gegenwind fuhren wir danach weiter.
    Ein Reh bestaunte uns, bevor wir uns zum Bulbjerg hochkämpften. An dieser Stelle hatte die deutsche Armee im letzten Krieg einen Bunker mit Kanonen und Fernradar gebaut.
    Im Bunker mussten wir ab und zu die Köpfe einziehen, weil die frechen Schwalben hier ihre Nester gebaut hatten.
    Heute besticht der Ort mit seiner grandiosen Aussicht.
    Vier Kilometer weiter stellten wir unser Zelt im Bulbjerg Camping auf. Ein sehr einfacher, naturnaher Platz, leider etwas vernachlässigt, aber sauber.
    Ole, der Chef, erklärte uns in einer Seelenruhe, wo wir uns hinstellen können - also überall, und wo sich WC, Duschen und Küche brfinden.
    Er gab uns auch Tipps, wie wir weiter fahren können.
    Er war schon in vielen Ländern und ich denke, er will es nun, im Alter, einfach ruhig angehen.
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  • Stenbjerg (62 km)

    24. juni 2023, Danmark ⋅ ⛅ 19 °C

    wie erwartet, starteten wir bei "saumässigem" Gegenwind (ca. 30 km/h mit Böen bis zu 50 !!). Man kann deutlich sehen, wie sich dadurch die Rotorblätter der Winfkraftmaschinen bogen. Wir pedalten wiederum durch die Dünen, auf teils steinigem Weg, teils festgefahrenen Sandpisten. Es war eine herrliche Tour. Allerdings machte uns der Wind zu schaffen, stellt euch vor, wir mussten selbst bei Abfahrten in die Pedale treten, damit wir nicht still standen. Und trotz Unzerstützung kamen wir teilweise nur mit 10 km/h voran.
    Unterwegs kamen wir bei einem Weiher mit weissen Seerosen vorbei. Ebenfalls auf unserem Weg sahen wir zwei Rehe, eines hatte ihr Kitz dabei, ein Fuchs guckte uns lange an, bevor er das Weite suchte.
    In Hanstholm, an der Ostsee, schauten wir nicht nur den Surfern zu, sondern konnten zum ersten Mal einen perfekten, italienischen illy-Cappuccino trinken - und zwar in einem Surfer-Shop !
    Weiter führte uns der Weg dem Strand entlang, direkt neben der Hauptstrasse. Aber meistens sahen wir die Strasse nicht, weil sich der Radweg durch die Dünen schlängelte, rauf und runter - rauf und runter.
    Was wir sehrwohl sahen, waren die vielen, relativ hohen, überwachsenen Sandhügel. Nein, es waren keine Dünen, sondern dutzende, alte Bunker und Geschützstellungen.
    Der letzt Abschnitt war wiederum sehr anstrengend, aber sehr schön. Wir kämpften voll gegen den Wind und stellten fest, dass der Strom für die restlichrn 20 Kilometer nicht reichen würde. So fuhren wir ca. 15km ohne elektrische Unterstützung durch den fast windstillen Wald - ufff. Dabei konnten wir erahnen, wieviel unsere Motoren eigentlich leisten und nehmen den Hut vor all denen, welche diese Tour ohne Unterstützung bewältigen!!
    Mit 2km Restreichweite erreichten wir, völlig ausser Puste, den hübschen Campingplatz Krohavens in Stenbjerg und brauchten als erstes eine Dusche. Auch hier konnten wir Brötchen bestellen und unsere Akkus in der Gemeinschaftsküche aufladen.
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  • Ferring (63km)

    25. juni 2023, Danmark ⋅ ⛅ 20 °C

    in der Nacht legte sich der Wind, mit dem Effekt, dass sich Nebel gebildet hatte. Nun mussten wir unser Zelt nass verpacken unduns warm anziehen.
    Nach einer holprigen Flickenteppichstrasse gelangten wir auf gutem Weg in den Wald mit vielen Eichen. Dann wieder vorbei an riesigen Getreidefeldern, vor allem Hafer.
    Mit der Fähre setzten wir von Agger nach Thyborøn über und besuchten die neue, schlicht gehaltene Kirche.
    Ein MUSS in Thyborøn ist der Besuch des Sneglehuset, ein Haus, dessen Fassaden mit 10-Tausenden von Schnecken- und Muschelschalen verziert ist. Hier genossen wir einen leckeren Cappuccino mit einem Mandelcrèmegebäck.
    Später, auf der Fahrt über die Dünenstrasse, zwichen dem Meer und dem Stadil Fjord, belästigten uns hunderte von Mückenschwärmen. Millionen der kleinen Insekten schwirrten im Wind herum und viele prasselten auf unsere Kleider und Helme nieder. Überall, in den Ohren, der Nase und im Mund blieben sie hängen.
    Kurz vor dem Ziel, in Ferring, mussten wir mit unseren Fahrzeugen wenden und einen grossen Umweg fahren; der Weg war völlig zugesandet, was für uns ein weiterkommen unmöglich machte.
    Nun geniessen wir den schönen, warmen Abend auf dem Zeltplatz.
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  • Sødervig (55 km)

    26. juni 2023, Danmark ⋅ 🌬 18 °C

    ein sehr schöner Morgen begrüsste uns, aber wir wussten, dass für 11 Uhr Regen angesagt war.
    Alles war gepackt, wir waren reisefertig, gepackt, als um 9 Uhr plötzlich Blitz, Donner und heftiger Regen über uns herein brach (ein Dank an den Wetterdienst 😟).
    Wir konnten im Wintergarten das Unwetter fast abwarten und Kaffee trinken, wurden aber am Mittag bei strömendem Regen von der "netten" Chefin weggeschickt, oder hätten noch einen Tag bleiben müssen.
    Voll im Regenzeug machten wir uns auf den Weg. Erst um 13 Uhr kam dann doch noch schönes Wetter auf, aber wieder mit sehr viel Gegenwind und Böen.
    Im Winschatten, am Hafen vom hübschen Dörfchen Bjerghuse, nahmen wir unser Mittagessen ein.
    Auf dem abwechslungsreichen Radweg, über offenes Dünenland, Wald und wieder auf wieder Kies erreichten wir Sødervig. Hier wurde es noch windiger und entschieden kühler.
    Es war eine neue Erfahrung, unser Zelt bei Sturm aufzustellen.
    Erneut gingen Regenschauer nieder, so genossen wir Apéro und Abendessen im Aufenthaltsraum.
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