Tofino & Uculelet & Umgebung

Heute wollten wir uns mehr den Westen von Vancouver Island ansehen. Allerdings ohne Vincent, der im Begriff war weiterzureisen. So blieben noch das 3er Gespann Lea, Iryna und ich übrig.

Tofino und Uculelet sind die bekanntesten Orte auf Vancouver Island und sehr beliebt bei den Toust:innen. Leider hatten wir überhaupt kein Wetterglück. Als wir losfuhren war wie die letzten Tage noch strahlender Sonnenschein wir machten wieder einen kleinen Stopp an einem Strand, dem Parksville Beach, der vor allem von vieleln Senior:innen benutzt wurde, dann fuhren wir weiter Richtung Uculelet. Wir blieben dann bei Wally Creek, ein Aussichtspunkt bei einem Fluss, stehen. Das war schon ganz nett.

Als wir dann weiter Richtung Uculelet fuhren, veränderte sich das Wetter leider schlagartig und es war plötzlich gar nicht mehr sonnig, sondern nur mehr bewölkt, teilweise regnerisch und vor allem kalt. Wir mussten uns dann alle unsere langen Hosen und Regenjacken anziehen. Anschließend gingen wir den Uculelet Lighthouse Loop, der ideal dafür geeignet sein soll Wale zu beobachten. Es hätte auch unzählige Bootstouren für Walbeobachtungen gegeben, aber das wollte ich nicht machen, da ich dies bereits für die Ostküste eingeplant hatte. Leider sahen wir keine Wale und auch der Weg an sich war nichts Besonderes. Der Leuchtturm war auch extrem klein. Es gab ganz nette Ausblicke, aber irgendwie hatten wir da höhere Erwartungen gehabt. Anschließend fuhren wir zum Wickaninnish Beach auf der Suche nach Robben. Dies hatte ich im Vorfeld in Google Maps Bewertungen gelesen. Wir gingen endlos am Strand entlang zu einer kleinen Insel, wo wir hofften die Robben zu sehen. Leider Fehlanzeige. Anschließend fuhren wir zum Combers Beach und zum Long Beach. Für die Strände benötigte man ein Ticket für den Nationalpark, welches man sich bei einem Automaten kaufen konnte. Die Strände waren ganz nett, aber auch wirklich nichts Besonderes würde ich zusammenfassen. Aber natürlich nimmt man das bei bewölkten Himmel auch einfach anders war.

Weiter ging es nach Tofino, wo wir etwas in der Stadt herumschlendern wollten. Auf dem Weg sprach uns ein älterer Herr an, ob wir nicht was Besonderes sehen wollten. Ich hätte dankend abgelehnt, da meinten die anderen Beiden schon ‚ja gerne‘. Er führte uns in einen Schuppen, einen Art Abstellraum für Gerümpel. Ich war schon etwas besorgt was jetzt kommt. Er deutete auf ein buntes Glasfenster und meinte, dass das hier ursprünglich mal eine Pizzaria hätte werden sollen, die aber nie eröffnet hat. Es ging ihm einfach nur um das Glasfenster. Wir bedankten uns bei ihm und gingen weiter. Der Ort war relativ klein und hatte nur wenige Shops. Sonst gab es jetzt auch nicht viele Sehenswürdigkeiten. Berühmt ist Tolino für seine Surfer Community. Da das Wetter aber wirklich nicht besonders einladend war, hielt sich unsere Motivation surfen zu gehen, auch stark in Grenzen. Wir fuhren dann noch zum Cox Bay Beach, wo man leider wieder eine andere Gebühr zahlen musste. Der Strand war aufgrund des Wetters leider abermals nicht atemberaubend. Aber ein Kind lernte gerade surfen, dem schauten wir dann noch etwas zu.
Abschließend spazierten wir dann noch den Ancient Cedars Loop Trail oder den Rainforest Trail ab. Das war dann halt auch einfach nur Wald 😅

Heute mussten wir zum Glück nicht mehr komplett zurück nach Victoria fahren, sondern nur den halben Weg nach Port Alberni. Dort hatten wir uns ein grindiges AirBnB Hostel für eine Nacht gebucht. Da war auch ein richtig komischer Typ im Zimmer, zum Wohlfühlen waren die Unterkünfte bis jetzt leider wirklich noch nicht. Zum Glück waren wir eh nur zum Schlafen da. Ich war von der ganzen Fahrerei auch schon etwas erledigt muss ich zugeben.

Alles in allem waren die beiden gehypten Orte echt etwas enttäuschend. Einerseits war es sicher das Wetter, aber andererseits waren es auch die fehlenden Attraktionen.Read more