Satelital
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  • Día 13–16

    11. Tag Te Anau

    7 de febrero, Nueva Zelanda ⋅ ☀️ 21 °C

    Da morgen wieder ein ereignisreicher Tag vor uns liegt (wir werden morgen unser Weihnachtsurlaubsgeld verprassen - danke dafür Mama und Papa), haben wir es heute ruhig angehen lassen. Nach einem entspanntem Frühstück haben wir das Besucherzentrum zum Te Anau Bird Sanctuary angesehen. Die ist eine Anlage, in der vom Aussterben bedrohte Vogelarten aufgezogen werden, um anschließend wieder ausgewildert zu werden. Auch werden hier verletzte Vögel versorgt und schrittweise an ihre natürliche Umgebung gewöhnt, auch mit dem Ziel der Auswilderung. Es ist unglaublich, mit welcher Leidenschaft die Einheimischen versuchen, ihren Tierbestand zu erhalten. Wir haben mit einer älteren Dame gesprochen, die seit Tagen stundenlang neben einer Ente verweilt in einem dem Lebensraum-nahen Gehege, die als Jungvogel gerettet und von Menschenhand aufgepeppelt wurde, um sie nun wieder vom Menschen Stück für Stück zu entwöhnen zugunsten ihrer natürlichen Umgebung. Insbesondere durch eingeschleppten Säugetiere wie Hermeline und Opossums sind die Vögel sowie deren Eier in ihrer Art oft bedroht. Vögel, die man aktuell dort sehen konnte waren z.B. der Takahe, der Kaka und auch seltene Entenarten. Anschließend schnell in die Allwettersachen geschlüpft und hinaus zur Te Anau Glowworm Caves. Diese erreicht man nur mittels einer Bootsfahrt auf dem schönen Lake Te Anau. Eine toll organisierte Tour mit einem jungen, leidenschaftlichen Team. Nun dachten wir, dass es sich um die in den Disneyfilmen immer als kleine süße, leuchtende Käfer handelt, aber nein. Es handelt sich um wurmartige Larven der nur in Neuseeland vorkommenden Langhornmücken-Art, die über Monate heranwachsen und aus denen nach Abschluss der Metamorphose die erwachsenen Tiere nur wenige Tage alt werden (da kein Mund, keine Verdauungsorgane). Die wurmartigen Larven hängen an der Höhlendecke und lassen von dort seidene Fangfäden herab. Die Larven selbst zeigen Biolumineszenz und so sieht man die vielen leuchtenden Punkte. Mit dem tosenden Wasser in der Höhle, gespeist von Wasser eines Gebirgssees, das für die Höhlenentsehung verantwortlich ist, auch ohne Käfer ein beeindruckendes Erlebnis.Leer más