Neuseeland Anreise

January - February 2024
A 29-day adventure by Anne Read more
  • 28footprints
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  • 29days
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  • 15.6kkilometers
  • 14.0kkilometers
  • Day 1

    Anreise

    January 26 in the United Arab Emirates ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Anreise startete nicht ganz so erfreulich. Bereits in Hamburg haben wir erfahren, dass das Einreisevisum, das wir beantragt haben nicht gültig ist - Grund war die Angabe der Reisepassnummer (anstatt einer 0 (Zahl) ein O (Buchstabe) gewählt. Eine nette Damen von Emirates konnte das nach einigen Telefonaten aber klären. Dann kam aber die Sicherheitskontrolle und die Zeit war sowieso schon sehr knapp aufgrund der Wartezeit zur Klärung der Visa. Mit höflichen Vordrängeln und straffes Rennen bis zum Gate war es uns dann überhaupt möglich, das Flugzeug noch zu bekommen. Da sieht der Zwischenaufenthalt in Dubai schon anders aus. Alle ganz schon müde und die Motivation nach 6,5 h Flug nochmal 18 h zu fliegen, ist begrenzt. Aber so sollte es sein. Gefühlt waren wir die 13,5 Stunden nach Sydney nur nachts unterwegs. Trotz der vielen kleinen Kinder war es relativ ruhig. Das letzte Stück von Sydney nach Christchurch (die Unterbrechung mit raus aus dem Flugzeug zum Beinevertreten haben wir uns ersehnt) verging wie im Fluge.Read more

  • Day 3

    1. Ankunftstag Neuseeland

    January 28 in New Zealand ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Flughafen in Christchurch ist von der Größe her sehr überschaubar. Eine Handykarte für die weitere mediale Mobilität war sofort gefunden und auch die Kontrollle der Einreisebedtimunngen lief fein. Die Abwicklung mit dem Mietauto verlief auch unkompliziert. Auffällig viele wirklich ältere Menschen arbeiten am Flughafen, sodass wir uns auf jeden Fall zum Rentensystem informieren werden. Dann das erste Mal Linksverkehr - sehr gewöhnungsbedürftig. An der Unterkunft angekommen wurden wir sehr lieb empfangen. Anna ist 2014 ausgewandert und mit einem Neuseeländer verheiratet, sodass wir viele Infos zu Neuseeland aus Sicht einer Deutschen erhalten werden. Die ersten Essenseinkäufe haben wir erledigt, damit wir uns irgendwie wachhalten. 20 Uhr liegen alle erschöpft und glücklich im Bett. Gute NachtRead more

  • Day 4

    2. Tag Christchurch

    January 29 in New Zealand ⋅ 🌙 14 °C

    Nach einem ausgiebigen Powernap und einem entspannten Frühstück mit frischen Eiern, Marmelade und Brot von unseren Gastgebern ging es auf nach Christchurch-City. Da wir morgen eine Tram-City-Tour gebucht haben, wollten wir uns heute erstmal einen Überblick und Eindruck verschaffen. Was konnten wir wahrnehmen: die Stadt ist sehr sauber, es gibt viele, gutriechende Blumen, tolle Spielplätze mit Wasserspaß und kostenlosen WCs, die sehr sauber sind und sogar Musik haben. Das Schöne war, dass wir kaum Läden gesehen haben, die wir kannten, was das Shopping-Vergnügen für uns definitiv erhöht. Im Riverside-Market gibt es Street-Food aus aller Welt zu einem fairen Preis. Am frühen Abend hat es uns nochmal zum Sumnet-Beach gezogen - traumhafter Sand, einige Surfer bei hohen Wellen. Insgesamt fällt aber die sehr entschleunigte Stimmung auf, die es einem sehr leicht macht, sich anstecken zu lassen und runter zu kommen (keine hektischen Menschen im Geschäftsalltag oder im Straßenverkehr). Am Abend haben wir uns noch mit unseren Gastgebern unterhalten. Spannende Infos zum Leben in Neuseeland, zum Schulsystem, Umgang mit den Naturgewalten usw. haben die Zeit wie im Fluge vergehen lassen.Read more

  • Day 5

    3. Tag Christchurch

    January 30 in New Zealand ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute haben wir noch einen Tag in Christchurch verbringen dürfen. Auf ging es zu einer gebuchten Tour mit der Tram Hop-on-hop-off Tour und eine Gondelfahrt. Los ging es am Cathedral Junction und dann kann man an insgesamt 18 Stationen nach Belieben ein- und aussteigen. Bei einem Besuch des Quaker-Centres hat man einen Eindruck von dem Ausmaß der Erdbeben, v.a. 2010 und 2011 erhalten mit vielen Erfahrungsberichten mit Gänsehaut-Feeling. Die Zerstörung der Stadt sind noch heute erkennbar, Gebäude werden abgerissen und neu aufgebaut. Christchurch wird jährlich von bis zu 1000 Erdbeben erschüttert. Glücklicherweise erreichen nur selten Erdbeben eine Stärke von mehr als 5,0 M. Die Fahrt mit der Gondola auf 445 m über Meeresspiegel verschafft einen tollen Ausblick über die Stadt sowie die umliegende Natur.Read more

  • Day 6

    4. Tag Lake Tekapo

    January 31 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute sind wir nach Lake Tekapo aufgebrochen. Der Weg über die Inland Scenic Route 72 (danke Marco für den Tipp) war landschaftlich sehr sehenswert. Viele weite Flächen, Schafe, Kühe, kleine verwunschene Orte und im Hintergrund stets die Berglandschaft. Nachdem wir bei einigen Kleinbaustellen von netten Herren mit einem Stop- bzw. Go-Schild durch die Baustelle geleitet wurden, waren wir nicht überrascht, dass Neuseeland eine Arbeitslosenquote von 0,4% hat. Hier wird jedem ein Job vermittelt, egal wieviele bzw. wieviele Zähne er nicht mehr in seiner Kauleiste hat. Wir fanden das auch eine gute Idee für Deutschland - das bringt die Leute wieder zur Arbeit und spart den Strom der Baustellenampel. In Geraldine (kleiner Süßer Ort mit Western-Charm) haben wir am Baker's einen Stopp gemacht (Tipp von Marco), wo wir die typischen Humble Pies in verschiedenen Variationen probiert haben. Dazu unterschiedlichste Variationen von Chutney - alles sehr lecker. Dann ging es weiter nach Lake Tekapo - schon bei der Einfahrt in den Ort kann man den Blick von dem wunderschönen Blau des Sees nur schwer abwenden. Bei 25 Grad, aber ordentlich Wind haben wir das Wasser nach dem Ferienhausbezug gleich mal getestet - kühl und erfrischend (ca. 17°). Und nun haben wir lecker gegrillt und genießen den Abend in Ruhe und warten auf den Sternenhimmel (wir hoffen, wir halten so lange durch;-)).Read more

  • Day 7–10

    5. Tag Lake Tekapo

    February 1 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Nein, wir haben gestern nicht vergessen, unseren Fotoprint zu erstellen, da aber eigentlich am Abend eine Sternenbeobachtungstour geplant war, wollten wir diese zur Erstellung noch abwarten. Da es aber zu bewölkt war, wurde die Tour 22 Uhr abgesagt. Sehr schade, v.a. weil die Touren weit im Voraus ausgebucht sind. Aber ich kann schon mal spoilern, wir haben für heute eine Alternative gefunden, dazu aber im nächsten Fotoprint mehr. Gestern stand nun unsere erste Wanderung auf dem Plan. Im Gegensatz zu unseren sonstigen Urlauben waren wir dieses Mal richtig mit Wandersachen ausgestattet und was soll ich sagen, das war gut so. Dank der Sensibilität von Mateo konnten wir durch 4 Blasenpflaster die Haut sogar vor der ersten Blase schützen. Es ging hinauf auf den Mt John Circuit mit 8.2 km, ca 750 m hoch und runter. Nach einem fordernden Anstieg in der ersten Stunde wurden wir mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Nach 3,5 h waren wir zurück am Auto und haben den Rest des Tages mit Spielen, Lesen und Chillen verbracht (und uns eigentlich auf unsere Abendtour gefreut). Ganz nebenbei ging noch der Kühlschrank im Ferienhaus kaputt - während wir bei uns vermutlich 2 Wochen auf einen Termin für eine Reperatur gewartet hätten, kam innerhalb von 15 Minuten ein netter Herr und hat sich dem Problem angenommen. Wir wurden mit einer Kühlbox ausgestattet und es wurde versucht, über kleine Tricks, den Kühlschrank wieder in Gang zu bekommen. Heute kommt nun der Elektriker und wird vermutlich eine endgültige Lösung finden. Kurz gesagt, wir freuen uns über jeden Kontakt mit den Einheimischen, die unglaublich entspannt, hilfsbereit und humorvoll sind. Uns hilft der Kontakt natürlich auch sehr, unsere Englischkenntnisse zu festigen, was uns allen Freude bereitet.Read more

  • Day 8–11

    6. Tag Lake Tekapo

    February 2 in New Zealand ⋅ 🌬 11 °C

    Der heutige Tag stand ganz im Sinne der Astronomie. Lake Tekapo liegt in einem international geschützten Himmelsreservat, dem größten Reservat dieser Art weltweit, das „Dark Sky Reserve“. Das liegt daran, dass ein Großteil des Landes frei von Lichtverschmutzung ist und Neuseeland einige der am leichtesten zugänglichen Observatorien der Welt beheimatet. Im Dark Sky Project haben wir heute an 2 Touren teilgenommen. Zuerst die Tour "Dark Sky Experience" - hier bekamen wir Einblicke in die Welt der Tatai Aroraki (Māori-Astronomie) und ihre zentrale Rolle für das Māori-Verständnis des Universums sowie Informationen über die Tiefen der Milchstraße und letztendlich die Besichtigung des beeindruckenden, 125 Jahre alten, kürzlich restaurierten Brashear-Teleskops. Am Abend folgte die Tour "Virtuelles Stargazing-Erlebnis" - dabei haben wir viel über die Sterne und Sternenbilder der südlichen Hemisphäre erfahren und man wird in die Weite des Universums mitgerissen. Anschließend haben wir alle, begeistert von dem Gesehenen, über unser Verständnis und die Wertschätzung hinsichtlich unseres Platzes im Universum philosophiert. Am späten Abend galt es nun das erlernte Wissen anzuwenden, also raus in die heute zumindest teilweise klare Nacht.Read more

  • Day 9–11

    7. Tag Lake Tekapo - Dunedin

    February 3 in New Zealand ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute ging die Rundreise weiter in den Südosten der Insel nach Dunedin, einem schottisch-geprägtem Städtchen. Bevor wir gestartet sind, wollte Matthias bei einmalig guten Windverhältnisses seine Drohne endlich mal steigen lassen. Auf dem Weg nach Dunedin haben wir 2 Zwischenstopps eingelgt: 1. Moeraki Boulders Beach - einem Strandabschnitt, der mit einer ungewöhnlichen Anzahl kugelförmiger Steinformationen versehen ist. Die Kugeln bestehen aus Schlamm, feinem Lehm und Ton, die von Calcit zusammengekittet werden. Nach Legenden ortsansässiger Maori sind die Boulders Reste von Aalkörben, Flaschenkürbissen und Süßkartoffeln, die von dem Wrack des legendären Kanus Arai-te-uru an die Küste gespült wurden. Der 2. Stopp erfolgte am Katiki Point Wanderweg, der sich am südlichen Punkt der Moeraki-Halbinsel befindet. Vorbei am historischen Leuchtturm erhält man einen atemberaubenden Blick auf die Küste und kann gaaaanz viele neuseeländische Pelzrobben im freier Natur beobachten - unser absolutes Highlight bisher. Pinguine haben wir zwar keine gesehen, aber vielleicht haben wir ja an anderer Stelle noch Glück. Anschließend ging es weiter nach Dunedin. Da unser Ferienapartment (das direkt am Meer lag) doppelt belegt wurde, mussten wir nun spontan umplanen und sind für 2 Nächte in einem DZ in Dunedin City untergekommen (ja es ist zentral, aber dafür natürlich auch lautet). Nach so einem langen Tag gab es lecker Fisch im Best Café, einem lokalem Fischrestaurant, das schon sei 1932 existiert und auch und überzeugt hat.Read more

  • Day 10–12

    8. Tag Dunedin

    February 4 in New Zealand ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute wollten wir den wilden Tieren weiter näher kommen, daher fuhren wir auf die Halbinsel Otago Peninsula. Erster Stopp war an der Sandfly Bay. Den Namen hat die Bucht nicht aufgrund der Sandflies, sondern weil der kräftige Wind den Sand nur so fliegen lässt. Nachdem wir die Sanddünen abgestiegen sind, sahen wir auch gleich die ersten Seelöwen - sehr beeindruckend diesen gigantischen Tieren so nahe kommen zu dürfen. Nach einem Spaziergang entlang der Bucht haben wir das Ganze im Strand sitzend einfach auf uns wirken lassen, der Blick auf das töbende Meer und dabei die Seelöwen bei ihrem schwerfälligem Tun beobachten - genial. Der Weg zurück zum Auto (also die Sanddünen rauf) war unsere Sporteinheit für den Tag, v.a. unter der hier extrem intensiven Sonneneinstrahlung. Danach ging es zum Royal Albotross Centre - bei einem Milchshake im Café haben wir die riesen Vögel schön immer gesichtet. Nachdem wir uns die Ausstellung angesehen haben, haben wir die Vögel draußen noch beobachtet. Richtig greifen kann man die Größe erst, wenn sie neben einer Möwe fliegen (s. Bild). Zurück in Dunedin sind wir in Little China Town (eine Straße mit unendlich vielen asiatischen/ japanischen Läden) noch Sushi essen gegangen und abends erschöpft vom Tag mit einem guten Film zur Ruhe gekommen.Read more

  • Day 11–14

    9. Tag Te Anau

    February 5 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute hieß es nach einem guten Frühstück wieder 3,5 Stunden mit 100 km/h viel geradeaus durch die weite Landschaft, um am frühen Nachmittag in Te Anau anzukommen. Ein kleines Örtchen, an dem größten See der Südinsel Neuseelands, dem Lake Te Anau, gelegen. Bei schönem Wetter haben wir uns gleich mal abgekühlt (es war wieder seeeehr kalt) und am Abend haben wir uns noch im Fjordland Cinema im Ort den Film "Ata Whenua - Shadowland" angesehen. Ein 32-minütiger Film über den Fiordland-Nationalpark, der sich aus verschiedenen Hubschrauberaufnahme zusammensetzt, die während der Dreharbeiten zu Herr der Ringe entstanden sind. Eine faszinierende Landschaft. Nach einer Runde Knack liegen wir heute alle zufrieden und kaputt schon früh im Bett, da wir morgen eine Fjordland-Tour geplant haben und früh raus müssen.Read more