Südafrika Roadtrip

December 2015 - January 2016
A 24-day adventure by Petra Read more
  • 30footprints
  • 4countries
  • 24days
  • 145photos
  • 0videos
  • 23.0kkilometers
  • 20.6kkilometers
  • Day 1

    Abflug!

    December 25, 2015 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Ich war bereits 2012 ein halbes Jahr für ein Auslandssemester in Südafrika und hatte die Gelegenheit dort viel zu erleben. Da ich bis heute nicht aufhören kann von diesem tollen Land zu schwärmen, war es längst überfällig zurückzukehren. Schon Nelson Mandela sagte: "Südafrika, ein Land der Wiederkehrer". Außerdem sollte meine bessere Hälfte endlich verstehen, worüber ich die ganze Zeit rede. Und deshalb ging es dann auch am 1. Weihnachtsfeiertag für 3 Wochen nach Südafrika.

    Wir sind mit Air Namibia von Frankfurt über Windhuk nach Kapstadt geflogen, und sollten eigentlich planmäßig am 26.12.2015 nach ca. 15 Stunden Flug gegen 10:30 Uhr ankommen. Eigentlich!

    Leider startete die Maschine am 25.12.2016 aufgrund eines technischen Defekts nicht mehr und wir mussten eine zusätzliche Nacht in Frankfurt verbringen. Dies wurde zum Glück alles zügig organisert und wir hatten ein wirklich schönes Hotelzimmer, aber die Laune war trotzdem erstmal im Keller und die Enttäuschung groß. Da die Annulierung erst wenige Minuten vor dem Boarding war unser Gepäck natürlich schon eingecheckt und wir haben es nicht mehr bekommen. Seitdem packen wir immer noch frische Schlüppis in das Handgepäck ;-)

    Nach einer kurzen Nacht, in der ich kaum schlafen konnte, ist der Flieger dann endlich mit ca. 15 Stunden Verspätung gestartet. Normalerweise wären wir jetzt schon da.... Infos über unseren Anschlussflug werden wir jedoch erst in Windhuk bekommen.
    Read more

  • Day 2

    Windhuk - 2. Zusatznacht

    December 26, 2015 in Namibia ⋅ ⛅ 29 °C

    Wieder auf dem Boden angekommen, haben wir erfahren, dass wir noch eine weitere Nacht in Windhuk verbringen müssen. Das Hotel, welches für uns und die anderen Passagiere organisiert wurde, war jedoch über eine Fahrtstunde vom Flughafen entfernt, so dass wir erst ca. 23:30 Uhr im Hotel ankamen und dann hieß es erstmal Schlange stehen. An der Hotelrezeption erwartete uns ein extrem gelassener Namibier der nun damit begann ca. 60 Personen einzeln und nacheinander einzuchecken. Wir waren die letzten in der Schlange und zählten währendessen unsere verbleibenden Stunden, die wir noch zum schlafen hatten, langsam rückwärts. Wenigstens haben wir am Flughafen unser Gepäck wieder bekommen und ich war sehr froh als ich auf dem Laufband unsere Backpackers erkannte. Nach einer weiteren sehr kurzen Nacht ging es dann am nächsten Morgen endlich nach Kapstadt. Eine kleine Entschädigung war die Fahrt zum Flughafen, während eines wirklich schönen Sonnenaufgangs. Wir konnten sogar schon ein paar Wildtiere, u. a. Warzenschweine, Affen und Antilopen sichten. Jetzt geht's los! Jetzt muss es los gehen!Read more

  • Day 3

    Welcome to the Mothercity

    December 27, 2015 in South Africa ⋅ ⛅ 25 °C

    Endlich angekommen! Am 27.12.2015 haben wir mit ziemlich genau 24h Verspätung unser vorübergehendes Ziel erreicht.

    Wir haben an diesem Tag Gott sei dank noch keine fixen Aktivitäten geplant gehabt, aber ein junges Paar, dass auch mit im selben Flieger saß, wollte an diesem Tag auf einer Weinfarm heiraten. Ob das noch geklappt hat wissen wir leider nicht.

    Nachdem wir unseren Mietwagen abgeholt haben sind wir erstmal zu unserem Hostel gefahren. Hier, im Sunflower Stop, werden wir die nächsten 5 Nächte verbringen. Glücklicherweise mussten wir die vergangen Nacht nicht zahlen. Das Hostel ist für den Preis wirklich gut. Wir haben ein Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad gebucht. Außerdem gab es einen Pool, eine neue Gemeinschaftsküche und eine Bar. Für die 5 Nächte haben wir zu zweit umgerechnet nur ca. 170 Euro gezahlt. Der Umrechnungskurs stand auf unserer Seite😊.

    Ich habe alle Unterkünfte im Voraus gebucht, was uns zwar in gewisser Weise etwas unflexibel gemacht hat, aber uns auch wertvolle Zeit gespart hat. Zudem zählt die Weihnachtszeit zur Hauptsaison, was wir vorallem in der Umgebung von Kapstadt deutlich gespürt haben. Hierzu aber später mehr.

    Nach einer kurzen Verschnaufspause wollten wir es nach der anstrengenden Anreise gemütlich angehen lassen und sind an den Strand von Camps Bay gefahren. Das Fahren auf der linken Spur hat auch nach drei Jahren noch gut geklappt. Hier haben wir den restlichen Nachmittag verbracht, konnten die Windsurfer bei Ihren Übungen beobachten und haben einen kleinen Mittagsschlaf gemacht. Wir haben uns auch kurz ins Wasser getraut, aber durch den Benguela-Strom des Atlantiks ist das Wasser hier ehrlich gesagt arschkalt. Den Sonnenuntergang haben wir dann im "The Bungalow" Cliften, einer echt tollen Location, bei leckeren Cocktails, Weißwein und Fish & Chips genossen. Danach haben wir noch schnell das Nötigste eingekauft, damit wir am nächsten Tag etwas frühstücken können und sind danach nur noch Tod ins Bett gefallen.

    Es war ein toller Tag und ich bin nach wie vor verliebt in Kapstadt.
    Read more

  • Day 4

    Paragliding

    December 28, 2015 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    Weihnachten hat man bei den sommerlichen Temperaturen zwar schnell vergessen, aber hier und da hat die weihnachtliche Dekoration im Hostel und in der Stadt doch noch daran erinnert.

    Warum erzähle ich das? Weil wir heute Alex Weihnachtsgeschenk eingelöst haben. Einen Paraglidingflug vom Signal Hill über Kapstadt.

    Leider hat es, trotz fest gebuchten Termin etwas gedauert bis wir an der Reihe waren, weil echt ziemlich viel los war. Aber die Wartezeit ging schnell um, da es hier in jede Himmelsrichtung eine tolle Aussicht gibt. Auf dem Signal Hill ist auch einer von mir insgesamt drei bekannten Fotorahmen mit einem tollen Blick auf den Tafelberg. Auch sehr schön war es die anderen Paraglider beim Start zu beobachten.

    Um 12 Uhr hörten wir einen großen Knall. Als ich den Knall das erste Mal am Tafelberg gehört habe, dachte ich an eine Explosion. Es handelt sich jedoch um die sogenannte Noon Gun (englisch für 12-Uhr-Kanone) und ist ein historisches Zeitsignal in Kapstadt seit 1806. Ich habe gelesen, dass die Kanone zur genauen Einstellung der Längenuhren auf den Schiffen diente, welche zur Berechnung des Längengrades unabdingbar war. Die Kanone wird zwar mittlerweile aus der Ferne gezündet, aber geladen wird sie immer noch vor Ort durch die South African Navy.

    Zurück zum Paragliding. Der Flug war unser erster Paraglidingflug. Aufgrund der hohen Anzahl an Buchungen war der Sprung leider recht kurz und gefühlt nach schon 5 Minuten vorbei. Es war trotzdem ein tolles Erlebnis und es hat sich in jedem Fall gelohnt. Ich kann mir keine bessere Location für so einen Flug vorstellen.

    An dieser Stelle möchte ich noch unser neues Gefährt vorstellen, was uns die ersten Tage in Kapstadt begleitet. Wir haben uns einen Mercedes bei Retro Rentals gemietet. Generell kostet das Benzin ca. 10 ZAR (Südafrikanische Rand) pro Liter, was bei den derzeitigen Umrechnungskurs nur 0,60 EUR sind. Wir haben vorab mit 1 EUR/Liter kalkuliert gehabt. Da tankt man gerne!

    Nach dem Sprung saß Alex das erste mal am Steuer und er brachte mich gut und sicher auf die Weinfarm von der ich im nächsten Bericht erzähle.
    Read more

  • Day 4

    Geburtstagsessen

    December 28, 2015 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    Da ich heute auch noch Geburtstag habe, wollte ich gerne meinem liebsten Hobby nachgehen und ein paar Weine testen und kaufen. Am Nachmittag sind wir deshalb auf die Weinfarm Groot Constantia gefahren. Während meines Auslandssemesters war ich auf 63 unterschiedlichen Weinfarmen. Groot Constantia war jedoch nicht dabei 😊. Ein Grund mehr hier her zu fahren. Groot Constantia wurde schon 1685 gegründet und ist somit das älteste Weingut in Südafrika. Das Herrenhaus ist ein schönes Beispiel der kapholländischer Architektur.

    Es ist eine relativ große und auch sehr schöne Weinfarm. Leider ist sie auch bei fast jedem Tourist bekannt, weshalb es im Tastingraum ziemlich hektisch und laut zugeht. Wir haben ein Wein-Schokoladen Tasting gemacht und sind im Anschluss über das Gelände geschlendert.

    Alex hat mich dann auf der Weinfarm noch in Simons Restaurant zum Essen eingeladen und es war göttlich. Wir haben einen tollen Salat, das südafrikanische Gericht Bobotie, eine Art Hackbraten, und ein leckeres Rindersteak gegessen. Zum Nachtisch haben wir uns noch eine Käseplatte geteilt. Zum Trinken gab es natürlich Wein.

    Hier hatten wir auch mal unser Auto fotografiert. Die Kulisse ist einfach herrlich.
    Read more

  • Day 5

    Weiße Haie und Pinguine

    December 29, 2015 in South Africa ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute geht's ans Kap der Guten Hoffnung. Dies ist übrigens nicht wie oft vermutet der südlichste Punkt Afrikas, sondern der südwestlichste Punkt. Der südlichste Punkt Afrikas ist Cape Agulhas. Dort treffen der atlantische und der indische Ozean aufeinander. Hier werden wir jedoch während unserer Reise keinen Halt machen.

    Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hostel relativ früh am Morgen sind wir los gefahren. Von Kapstadt aus bis zum Kap sind es ca. 70 km. Es bietet sich meiner Meinung nach an generell die Route als Rundreise, beginnend im Osten der Kaphalbinsel zu unternehmen. So hat man am Abend noch lange Sonne und kann den Sonnenuntergang zum Beispiel in Nordhoek oder während man den Chapman's Peak Drive entlang fährt genießen. Während der High Season sollte man die Route jedoch genau anders herum fahren, um eventuelle Staus und lange Wartezeiten am Gate zum Naturreservat Kap der Guten Hoffnung zu reduzieren.

    Auf dem Weg zum Kap gibt es einige Spots die man während einer Südafrika bzw. Kapstadtreise nicht missen sollte. Zum Beispiel die bunten Strandhäuser in Muizenberg. Dies war auch unser 1. Stop. Der Strand ist sehr schön und eignet sich gut zum Surfen - auch für Anfänger. Wenn man hier surfen will, würde ich es jedoch nicht mit einem Besuch am Kap der Guten Hoffnung verbinden, sondern besser nochmal separat kommen. Der Grund hierfür ist einfach ein zeitliches Problem, weil es so viel zu entdecken gibt, weshalb ich den Tag auch in drei Teilen niederschreibe.

    So weit ich weiß gibt es übrigens keine Hainetze im westlichen Südafrika. An der gesamten Küste im Osten von Kapstadt gibt es sogenannte Sharkspotter, die von den angrenzenden Bergen die Meeresoberfläche nach Haien absuchen. Wird ein Hai erblickt, müssen alle Schwimmer sofort das Meer verlassen und der Zutritt ins Meer wird für eine bestimmte Zeit verboten. Hierzu dient am Strand eine Flagge. Eine grüne Flagge bedeutet, dass das Wasser frei von Haien ist (noch nie gesehen). Schwarze und rote Fahnen stellen einen Gefährdungsgrad dar, bei der Schwarzen Flagge ist die Gefahr gering, bei einer roten Flagge erhöht. Eine gehisste weiße Flagge bedeutet, dass aktuell ein Hai gesichtet ist.

    Nach einem schönen Fotostop und ein bisschen Auf- und Abspazieren am weißen Sandstrand sind wir weiter in Richtung Süden zum Boulders Beach gefahren. Der Strand ist bekannt für seine Pinguine, mit denen man auch an einem bestimmten Strandabschnitt baden kann. Dies kostet jedoch extra und es werden nur eine bestimmte Anzahl an Personen an den Strand gelassen. Wir haben die Pinguine von den Stegen aus beobachtet. Auch hier waren relativ viele Menschen, weshalb wir uns hier auch nicht so lange aufgehalten haben.
    Read more

  • Day 5

    Cape of the Good Hope

    December 29, 2015 in South Africa ⋅ ☀️ 29 °C

    Next Stop: Kap der Guten Hoffnung.

    Vom Boulders Beach aus ist es nicht mehr weit bis zum Cape Point. Und die Küstenstraße ist sehr schön. Am Gate angekommen muss man normalerweise so 5 bis 10 Minuten warten bis man rein kommt. Oft muss man ein Formblatt mit Autokennzeichen, Passnummer etc. ausfüllen und den Eintritt bezahlen. An diesem Tag staute sich die Autoschlange jedoch über 1 km bis auf die Hauptstraße und zu Beginn kannten wir noch nicht mal den Grund für den Stau, da das Gate noch außer Sichtweite war. Wir haben über 1h gewartet, da sie nur neue Besucher rein gelassen haben, wenn andere Besucher den Park verlassen haben. Das war ziemlich nervig, vorallem weil man nicht wusste wie lang es noch dauert und ob man überhaupt noch rechtzeitig rein kommt, da der Park ja gegen 18 Uhr schließt. Aber so war es trotz der vielen Besucher überhaupt nicht überlaufen und man konnte sogar einsame Strände auffinden. An den Hotspots wie am Leuchtturm und am berühmten Schild waren dann schon viele Touristen, aber das ist ja klar.

    Wenn man mehr als die Bekannten Sightseeing Punkte sehen möchte, sollte man selbst fahren. Es lohnt sich auf jedenfall beim Schild die Klippe zu erklimmen und den dahinter liegenden Dias Beach zu erkunden und da dass ganz schön anstrengend und mit vielen Treppenstufen verbunden ist, ist man hier auch fast allein😉 Dieser Strand gilt als einer der schönsten Strände Kapstadts.
    Man sollte auch vom großen Leuchtturm aus den schmalen Pfad bis zu dem Diaz Point entlang gehen. Hier bekommt man nochmal einen ganz anderen Eindruck vom Cape Point, und ungestörter ist man auch. Am meisten beeindruckt mich hier immer das Farbenspiel zwischen dem Himmel, Meer und den Pflanzen. Am schönsten ist es hier wie ich finde im südafrikanischen Frühling im September und Oktober, wenn alles blüht.

    Es gibt jedoch viel mehr zu sehen, wie z.B. den Strand von Buffallos Bay, einen Platz innerhalb des Reservates, wo das Baden, Angeln und auch Grillen in der False Bay möglich ist. Hier kommen viele Einheimische her. Während wir da waren, war das Grillen aufgrund der Trockenheit jedoch nicht erlaubt.
    Auch sehenswert ist der tolle Platboom Beach mit seinen breiten Dünen. Auch hier verirren sich relativ selten Touristen hin. Wer das alles entdecken will, sollte mindestens 3,5 bis 4 Stunden einplanen.

    Wir haben auch einige Tiere entdecken können. Wir haben Affen, Antilopen, Strauße, eine Schildkröte und nicht zu vergessen eine Menge Dassis gesehen. Dassis sind kleine murmeltierartige Tiere die es hier rund um Kapstadt, aber auch im restlichen Südafrika gibt.

    Ach ja, ich habe uns für unsere Reise vorab die Wild Card beantragt. Mit dieser Karte kann man zahlreiche südafrikanische Natur- und Wildschutzgebiete für ein Jahr so oft besuchen wie man will. Für Touristen ist diese jedoch deutlich teurer als für die Einheimischen (ca. 180 EUR) und lohnt sich nur wenn man relativ viele Sanparks besucht. Ich habe vorher überlegt, welche Parks wir unbedingt besuchen wollen und dann die Kosten überschlagen. Ich hab mich dann für die Wildcard entschieden. Es war ungefähr eine Plus/Minus Null Rechnung, aber wir hatten den Vorteil nicht ständig ausreichend Bargeld bereit halten zu müssen und es ging meist schneller. Außerdem gibt es durch die Wildcard auch zusätzliche Rabatte, wie z.B. bei der Benutzung des Table Mountain Cable Car.
    Read more

  • Day 5

    Chapman's Peak Drive

    December 29, 2015 in South Africa ⋅ 🌙 22 °C

    Der Chapman's Peak Drive ist eine neun Kilometer lange Küstenstraße auf der Kap-Halbinsel südlich von Kapstadt, die sich unmittelbar zwischen Meer und steilen Felswänden entlang von Noordhoek nach Hout Bay schlänglt. Sie gilt als eine der schönsten Küstenstraßen der Welt und für mich ist es sogar die Schönste. Es macht immmer wieder Spaß hier entlang zu fahren und an den vielen Haltemöglichkeiten die Aussicht zu genießen.

    Anfang der 2000er waren ca. 30 Prozent der Straße verschüttet und die Straße wurde gesperrt. Da das Land das Geld für die Sanierung nicht aufbringen konnte, wurde die Straße für 30 Jahre an ein privates Konsortium verpachtet, dass in den Umbau der Straße investierte. Seitdem kostet die einfache Fahrt für PKW über den Chapman’s Peak Drive derzeit 40 Rand Maut-Gebühr, was umgerechnet derzeit ca. 2,40 EUR sind, die ich gerne gezahlt habe.

    Zurück im Kapstadt kann ich empfehlen die Tour auf dem Signal Hill zu beenden und dort den Sonnenuntergang und später die Lichter der Stadt zu genießen. Wir hatten jedoch mächtig Hunger, so dass wir noch schnell eingekauft und in unserem Hostel Chili Con Carne gekocht haben. Danach waren wir noch an der Bar und haben uns später nur noch die Frage "How Merlot you can go?" gestellt.

    So jetzt schnell ins Bett. Morgen wird es richtig anstrengend!
    Read more

  • Day 6

    On Top of the Table Mountain

    December 30, 2015 in South Africa ⋅ ☀️ 32 °C

    Das Wetter ist spitze und der Tafelberg zeigt sich ohne sein Tischtuch. Also hoch da! Und zwar zu Fuß! Es gibt verschiedene Wege auf den Tafelberg hinauf. Für uns logistisch am günstigsten, ist der Platteklip Gorge Trail, der ca. 2 km östlich der Talstation an der Tafelberg Road beginnt. Er hat steile, aber zu bewältigende Abschnitte. Man benötigt von hier aus ca. 2 bis 2,5 Stunden auf den Tafelberg.

    Eigentlich kann man der Tafelberg Road bis zum Beginn der Wanderstrecke entlang fahren. Doch schon an der Kreuzung wurden keine Autos mehr hinauf gelassen, da so viel los war. Wir mussten am Fuß des Lion's Head parken, ca. 4 km vom Beginn der eigentlichen Wanderstrecke entfernt. Wir hatten zwar die Möglichkeit auf den nächsten Shuttlebus zu warten, haben uns jedoch dann doch entschieden den kompletten Weg zu Fuß zu gehen.

    Es war der heißeste Tag der Woche und es waren über 35 Grad. Ich musste mir mein Shirt, dass ich glücklicherweise noch im Rucksack hatte, als Sonnenschutz auf den Kopf setzen. An einer kleinen Wasserstelle machten wir uns komplett nass, um uns etwas abzukühlen. Wir hatten zwar 4 Flaschen Wasser dabei doch nach kurzer Zeit haben wir gemerkt, dass das knapp werden könnte. Ich habe mich an eine Wasserstelle erinnert und hoffte darauf, dass es dort trotz der Trockenheit noch Wasser gibt. Und tatsächlich, hier konnten wir unsere Flaschen nochmal auffüllen.
    Ohne das Wasser und ohne Sonnenschutz hätten wir hier umdrehen müssen, weil es einfach zu heiß war.

    Nach insgesamt 4 Stunden Fußmarsch und etlichen Pausen haben wir endlich den "Gipfel" bzw. das 1087 Meter hohe Plateau erreicht. Wir waren so fertig und einfach nur erleichtert endlich oben zu sein. Bevor wir den Ausblick genießen wollten, haben wir uns kurz frisch gemacht und haben uns im Shop mit ganz viel Wasser, Snacks und einer Flasche Roséwein zum anstoßen eingedeckt. Dann haben wir uns ein nettes Plätzchen gesucht, wo wir bei einem kleinen Picknick (wir hatten sogar einen Weinkühler bekommen) einige Stunden den unvergleichlichen Ausblick genossen haben.

    Zurück ging es dann jedoch mit dem Cable Car. Hier war zwar erst mal wieder Schlange stehen angesagt, aber zu Fuß nach unten war dann doch keine Option mehr. Es war auch schon relativ spät, da wir ja doppelt so lange als geplant für den Aufstieg gebraucht hatten. Eigentlich wollten wir am Abend schön in Kapstadt essen gehen, aber wir waren echt k. o. und sind wieder relativ früh ins Bett gegangen.
    Read more

  • Day 7

    V&A Waterfront

    December 31, 2015 in South Africa ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute ist Silvester und unser letzter Tag in Kapstadt.

    Es gibt noch so viel zu sehen, aber alles schaffen wir leider nicht. Wir haben uns entschieden am Vormittag zur Victoria & Alfreds Waterfront zu gehen um etwas zu shoppen. Eine Wanderung auf den Lion's Head, den Besuch der Longstreet bei Nacht, der vielen tollen Märkte oder das Bo-Kaap, werden wir bei unserer nächsten Kapstadtreise machen. Auch zum Bloubergstrand haben wir es zeitlich nicht geschafft. Schade, dass uns der eine Tag gefehlt hat.

    Die V&A Waterfront besteht aus einem restaurierten Werft- und Hafenviertel rund um die beiden historischen Becken des Hafens und ist wirklich sehenswert. Es gibt hier viele Unterhaltungsmöglichkeiten in einer tollen Atmosphäre zwischen Straßenmusikanten, Laienschauspielern, Segelyachten, ein- und auslaufenden Ausflugs- und Fischerbooten sowie Dampfern. Es gibt eine Menge an wirklich guten Fischrestaurants, ein riesiges Shoppingcenter, Souvenirshops, Kunst und vieles mehr.

    Hier haben wir übrigens auch relativ günstig Malerone Tabletten ohne Rezept kaufen können, die als Malariavorsorge empfohlen werden. Das Westkap ist kein Malariagebiet, aber wir wollen ja noch die komplette Ostküste bis in den Krüger Nationalpark fahren. In diesem Gebiet sollte man die Tabletten als Malariaprophylaxe einnehmen. In Deutschland waren uns diese jedoch zu teuer.

    Vor uns liegen jedenfalls über 3000 km pures Südafrika. Diese Fahrt werden wir aber nicht mit unserem netten Retro-Mercedes machen. Am Nachmittag haben wir deshalb noch schnell Autos getauscht. Fotos folgen.

    Zurück zur V&A Waterfront:
    Von hier startet auch die Fähre nach Robben Island, die einstige Gefängnisinsel, auf der Nelson Mandela fast zwei Jahrzehnte als Häftling verbrachte. Tiere gibt es natürlich auch. Wir haben drei Seelöwen gesehen, die im Hafen auf und abgeschwommen sind.

    Nach einem regelrechten Shoppingmarathon haben wir zum Mittag unglaublich leckeres Sushi gegessen. Dazu gab es natürlich den obligatorischen Wein. Einfach köstlich.

    Zurück im Hostel war etwas Zeit den Pool zu testen und ein wenig zu entspannen.

    Was wir am Silvesterabend gemacht haben erfahrt ihr später.
    Read more