• Helena T
  • Matthias Moderer

Die große Reise

Wer weiß wie lang, wer weiß wohin Les mer
  • Und wieder Ecuador

    31. oktober 2023, Ecuador ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir haben es über die Grenze geschafft! Und auf einem vollen Campingplatz ein paar andere Reisende wieder getroffen. Stephan und Katrin aus Kanada, Mahihr und Šükran mit ihren Kids aus der Türkei und Mark aus England.
    Zusätzlich haben wir neue Reisende aus Kolumbien und aus Südafrika getroffen. Ein sehr sozialer erster Stopp in Ecuador also.
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  • Nebelwald mit Kolibris

    3. november 2023, Ecuador ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach so viel Trubel ging es ab in den ecuadorianischen Nebelwald. So viel Natur! Wir haben viele, viele Kolibris und auch große Tucans und Umbrella Birds gesehen (davon gibts leider keine Fotos). Wir waren bei Heike und Pedro, einer deutschen Ornithologin und ihrem Ecuadorianischen Mann. Vor 27 Jahren haben sie ein Stück Brachland gekauft und arbeiten seit dem daran ihn wieder so natürlich zu gestalten, wie möglich.
    Leider konnten wir nur eine Nacht bleiben, da uns am Tag zuvor das Gas ausging und ohne Kochen ist Camping schwierig… also fuhren wir kurzerhand zu einer Gasabfüllanlage und fragten dort ganz nett. Nach nur 10 Minuten und für 5 Dollar kam der Mitarbeiter wieder aus den Tiefen des Gebäudes und hatte unsere Gasflasche gefüllt. Und das obwohl wir ein mexikanisches Gewinde haben und das ist hier gar nicht so leicht zu füllen…
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  • Der Vulkan Cotopaxi

    4. november 2023, Ecuador ⋅ ☁️ 10 °C

    Der Cotopaxi. Mit 5897 Metern der zweithöchste Berg Ecuadors und einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde. Zuletzt ausgebrochen im Januar 2016. Das ist doch mal ein Ziel.
    Natürlich nur, wenn man die Rechnung mit dem Wetter macht, aber dazu später mehr.
    Zuerst wurden wir vom Nationalpark aufgehalten. Wir kamen um 16.30 Uhr an, jedoch schloss der Park seine Türen schon um 15 Uhr. Also hieß es: eine Nacht auf dem Parkplatz des Nationalparks verbringen und dann in der Früh los.
    Die Park-Ranger waren das scheinbar schon gewohnt und störten sich nicht an uns. Auch wenn mir die riesigen Käfige ein bisschen Unmut bereiteten. Welche Tiere sollten hier damit gefangen werden?
    Am nächsten Morgen machten wir uns nach kurzem Frühstück auf in den Park und wurden gleich mit einem Blick auf den beeindruckenden, rauchenden Cotopaxi belohnt. Das sollte nur leider fast der einzige Blick bleiben, denn das Wetter meinte es nicht gut mit uns. Am Campingplatz angekommen machten wir uns auf den Weg zu einem See um von dort aus den Vulkan bestaunen zu können. Nach ca. einer Stunde Wanderung und Sichtung vieler Weißwedelhirsche und eines Schneehuhns (laut Matthias, ich hab es nicht gesehen), sah ich schlechtes Wetter aufziehen und wir berieten, ob wir weiter gehen wollten. Aber Matthias überzeugte mich mit den Worten „zur Not laufe ich da im Schneetreiben hoch“. Und er hatte gar nicht mal so unrecht. Irgendwann fing es an zu Hageln, und zu Blitzen und wir mitten drin. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben Todesangst, da wir einige Male über Grade mussten, auf denen kein einziger Baum stand und wir weit und breit der höchste Punkt waren. Aber alles ging gut und wir kamen patschnass in einer Hütte an und wärmten uns am Feuer.
    Halb getrocknet machten wir noch Tee im Auto und hüpften dann schnell unter die warme Decke.
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  • Dusch-Stopp

    6. november 2023, Ecuador

    Nach 4 Tagen ohne Dusche war der Bedarf nach einem richtigen Zimmer mit heißer Dusche groß. In Lacatunga fiel uns auf, dass überall Schildern mit Evacuationsrouten hingen und auch in Restaurants Karten waren, in denen eingezeichnet war, wo sich das Restaurant befindet und wohin man sich evakuieren muss. Wir fanden heraus, dass Lacatunga in einem Tal lag und in der Vergangenheit schon mehrfach von der Kraft des Cotopaxi zerstört wurde und auf den Karten eingezeichnet wurde, wohin man vor der Lava flüchten muss.
    Ein bisschen gruselig…
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  • Kondore und Anden-Bären

    7. november 2023, Ecuador ⋅ ☁️ 13 °C

    Einen Kondor sehen, das stand schon lange auf unserer Liste. Und weil wir wegen Matthias‘ Zahnschmerzen noch in der Nähe von Quito bleiben wollten, bot sich ein Restaurant mit Aussichtsplattform als perfekte Übernachtungsmöglichkeit. Wir sahen nicht nur mehrere Kondore, sondern durch das Fernglas auch einen Brillenbär 😍
    Zwei Tiere von der Liste an einem Tag, was für ein Glück!
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  • Entspannungstag in der Therme

    8. november 2023, Ecuador

    Die heißen Quellen von Papallacta. Dort fließt Regenwasser in Höhlen über dem Magma, erwärmt sich dort und steigt dann wieder hoch. Damit Touristen sich darin dann baden können und sagen können „Ach, wie schön. Eine Therme im Regenwald.“ Wir trafen uns hier wieder mit unserer Freundin Anna, die wir in Kolumbien kennen gelernt hatten und sie brachte Simon, einen Reisenden aus Französisch Guyana mit.
    Gemeinsam verbrachten wir den Tag in der Therme und aßen gemeinsam selbstgekochte Van-Nudeln auf dem Parkplatz. Am Abend fuhren die Beiden zurück nach Quito und Matthias und ich auf dem Parkplatz. Leider wurde er noch immer von Zahnschmerzen geplagt…
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  • Der Weisheitszahn in Quito

    9. november 2023, Ecuador

    So, 5 Tage Zahnschmerzen und Helena spricht ein Machtwort. Schließlich sind wir noch in der Nähe der Hauptstadt, es gibt viele englischsprachige Zahnärzte und wer weiß was passiert. Wenn einem mitten im Regenwald der Zahn rausbröckelt wäre das auch nicht vorteilhaft…
    Also ab zum Zahnarzt. Dort wurde untersucht, geröntgt und festgestellt: ein Weisheitszahn wächst in Richtung der anderen Zähne und quetscht alle zusammen. Daher auch die Schmerzen. Also ratz fatz ein Airbnb gebucht und am selben Tag noch die OP zur Entfernung des Zahnes durchgeführt. Alles lief gut und so wurde die nächsten Tage mit Heilen, Entspannen, Einkaufen, Kochen und Essen gehen (für Helena, Matthias musste zuschauen oder daheim bleiben). Donnerstags wurde der Zahn entfernt und montags bekamen wir dann die Bestätigung, dass wir weiter reisen können. Juhu!
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  • Mutproben im Regenwald

    13. november 2023, Ecuador ⋅ ☁️ 25 °C

    Ein Stellplatz direkt im Regenwald am Fluss. Es könnte nicht schöner sein. Nachdem wir nur fast zwei Wochen auf über 3500 Meter Höhe waren, lag dieser Teil unserer Reise auf gemütlichen 200 Metern über Meeresspiegel. Das machte mir ganz schön zu schaffen… also wurde am ersten Tag nur ein bisschen gekocht und dann zeigte uns Remo, der Schamane der hier lebenden Gemeinschaft einige Heilpflanzen, die auf dem Gelände wuchsen. Er brachte uns auch einige Wörter in der Quecha-Sprache bei. Die indigenen Sprache, die hier gesprochen wird. Ziemlich müde fielen wir dann früh ins Bett. Am nächsten Tag frühstückten wir in Ruhe und sahen schon, dass im uns herum ein reges Treiben war. Einige Personen machten sich am Feuer zu schaffen… wir gingen also hoch um auf Toilette zu gehen und auf dem Weg zurück wurde uns gesagt, warum heute so viele Leute da wären. Eine Studentin und ein Professor aus Quito kämen heute um die lokalen Gepflogenheiten kennen zu lernen. Wir seien herzlich eingeladen, auch daran teil zu nehmen. Und was das für eine Vorstellung war. Es war leider auf spanisch, aber wir verstanden einiges und lernten etwas über die traditionelle Kleidung, über das Körbe Flechten, über das Räuchern, das Kochen in Bananenblättern, über Rituale in der Familie, mehr über Heilpflanzen, das Tanzen und die spirituellen Orte der Umgebung. Das alles bleib natürlich nicht ohne Praxis und so tanzte Helena mit den Stammestänzerinnen, wir bekamen traditionelle Gesichtsbemalung, Matthias probierte Maden (roh und gegrillt), wir tranken traditionellen Guy***-Tee, Helena bekam eine Termiten Massage, Matthias kletterte in eine spirituelle Höhle und bekam Fledermäuse, Fossilien und Geißelspinnen zu sehen. Zu guter Letzt wurden wir noch spirituell gereinigt, in dem uns ein Sud aus Tabak in die Augen geträufelt wurde und wir dann mit Palmblättern gestreift wurden um unseren Stress auszutreiben. Bei mir gab es nicht viel auszutreiben, aber Matthias wurde von dem Schamanen noch massiert, da seine Zahnschmerzen ihm doch noch Stress bereiteten.
    Als dann sich die Truppe aus Quito dann auf den Heimweg machte, holte George, ein Mitglied der Gemeinschaft, der super englisch konnte, den selbstgebrannten Schnaps raus, und wir quatschten noch lange über das Reisen, die Natur, Ecuadors Probleme und natürlich Frauen.
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  • Rio Napo - Gruppenreise

    15. november 2023, Ecuador ⋅ 🌧 28 °C

    Nie ist man alleine. Unter diesem Stern stand unsere nächste Station. Als wir ankamen, trafen wir gleich ein reisendes Pärchen aus der Schweiz, wir unterhielten uns kurz und machten uns daran Essen zu kochen. Kaum saßen wir uns aßen bog ein neuer Van um die Ecke. Es waren Katrin und Stephan aus Kanada, die wir ursprünglich in Kolumbien kennen gelernt haben und nur zum 3. Mal zufällig wieder trafen. Natürlich war die Freude groß und der erste Abend wurde zu Viert damit verbracht über die Erlebnisse der letzten 3 Wochen zu quatschen. Am nächsten Tag gingen wir zu sechst, also gemeinsam mit Markus und Sara aus der Schweiz ins nächstgelegene Dörfchen. Um dorthin zu kommen mussten wir über eine kürzlich (vor 4 Jahren) eingestürzte Brücke… der Übergang war mit ein paar Drahtseilen und einer klapprigen Kabine gesichert. Alles angetrieben von einem Automotor der entweder im Vorwärtsgang oder Rückwärtsgang lief. Im Dorf angekommen trafen wir sogleich Affen, die auf dem Marktplatz lebten. Lecker Essen gab es auch noch. Auch der dritte Tag wurde mit Quatschen und Kochen verbracht. Leider reisen Markus und Sara Richtung Kolumbien. Aber Katrin und Stephan werden wir sicher noch ein viertes Mal wieder treffen ;)Les mer

  • Die Tierauffangstation

    18. november 2023, Ecuador ⋅ ☁️ 30 °C

    Auf unserem Weg zur nächsten Station machten wir einen Umweg über eine Tierauffangstation. Dort werden vor dem Tierhandel gerettete Tiere (mehr oder weniger) artgerecht gehalten. Oft wurden den Vögeln die Flügel beschnitten, oder sie können aus anderen Gründen nicht mehr zurück in die Wildnis.
    Danach ging’s noch ab zu einer Kakao-Farm, wo es Kakao-Tee, heiße Schokolade und Arepas gab. Lecker!
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  • Zur Abwechslung mit Pool

    19. november 2023, Ecuador ⋅ ☁️ 23 °C

    Leider war der Weg mal wieder zu lange um es in einem Rutsch zu fahren. Also haben wir einen Stellplatz mit Pool gefunden. Matthias hat sich schnell mit dem Besitzer angefreundet und er war der Fütterungsassistent bei den Hühnern und den Fischen. Als Dank gab es dann frische Eier und eine halbe Ananas für uns.
    Auf dem Weg nach Cuenca fanden wir dann noch einen kleinen Wanderweg und wir spazierten zu einem Bergsee. Diesmal war ich sehr froh, nicht alle angeschriebenen Tiere zu treffen ;)
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  • Cuenca

    20. november 2023, Ecuador ⋅ ☁️ 21 °C

    Cuenca ist die drittgrößte Stadt Ecuadors und behält sich trotzdem den Charme einer kleinen Studentenstadt. Wenn man rumsitzt und den Leuten zu schaut, dann könnte man fast denken man sei in Regensburg gelandet. Leider waren alle Museen zu um sich auf die kommende International Biennial de Cuenca ( https://www.biennialfoundation.org/biennials/bi… ) vorzubereiten. Also mussten wir die Tage mit gutem Essen und Rumlaufen verbringen. Leider blieben wir auch hier nicht von Stromausfällen verschont, aber schaut euch mal den Fluss an, der kann wirklich kein Wasserkraftwerk mehr betreiben…
    Am Ende besichtigten wir natürlich noch den Stadtteil „Turi“. Ein kleines, persönliches Highlight ;)
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  • Der Nationalpark Caja

    23. november 2023, Ecuador ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir eine Nacht parkten wir wieder auf einem Parkplatz eines Nationalparkes. Wir hatten diese Orte inzwischen lieb gewonnen und genossen dort die Ruhe. Wir wanderten um einen der vielen Bergseen des Parkes und sahen selbst dort die Auswirkungen der Dürre. Das eigentliche Moor staubte bei jedem Schritt und war offensichtlich viel zu trocken. Das hielt die Natur nicht davon ab uns für den Nachmittag/Abend dann doch Regen zu schicken und so kochten wir zum ersten Mal im Auto. Das hat auch gut geklappt ;)Les mer

  • Das Meer Ecuadors

    24. november 2023, Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir waren auf Bergen, in Städten und im Regenwald. Aber eins fehlte uns in Ecuador noch: das Meer. Da wir bisher nur Gutes von der ecuadorianischen Küste hörten, ging es nach einer langen Fahrt für uns also wieder an den Strand.
    Wir parkten unser Auto im Garten eines Hostels und freundeten uns schnell mit anderen Reisenden an. Besonders mit Nile aus Deutschland und Lara aus Brasilien. Auch unsere Freundin Anna aus Kolumbien trafen wir im Nachbarort wieder.
    Matthias feierte das Wiedersehen am Freitagabend mit Biertrinken und ich ging mit Anna am Sonntag Brunchen. Dazwischen versuchte sich Matthias wieder beim Fischen und ich ging viel Schwimmen. Gar nicht so einfach bei dieser rauen See…
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  • Bei den drei Gehängten

    27. november 2023, Ecuador ⋅ ☁️ 25 °C

    An einem Kapp, 30 Meter über dem Meer und wir teilen uns den Ort nur mit Pelikanen, Fregattvögeln, bunten Raupen und einer hungrigen Katze. Während der Walsaison würden hier auch viele Buckelwale vorbei kommen. Leider sind wir dafür ungefähr zwei Monate zu spät. Eine schöne Zeit hatten wir trotzdem.Les mer

  • Rast an der Tankstelle

    29. november 2023, Ecuador ⋅ ⛅ 29 °C

    Kurz vor der Grenze nach Peru gab es noch mal eine kurze Rast auf einer riesigen Tankstelle. Es war eine anstrengende Nacht, da ständig LKWs kamen und gingen und es sehr heiß war. Aber wir konnten früh los fahren und dann hieß des, ab nach Peru!Les mer

  • Peru!

    30. november 2023, Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Endlich waren wir in Peru. Uns wurde erzählt Peru wäre dreckig und die Strände überhaupt nicht schön. An unserem Stellplatz sahen wir nichts davon, jedoch beim Spaziergang am Strand entlang sagen wir, was die Anderen meinten. Hier zeigten wenig Menschen Verständnis für Müllvermeidung oder Recycling. Naja, wir genoßen, dass unser Teil des Strandes schön war und blendeten den Rest einfach mal aus.Les mer

  • Mancora

    4. desember 2023, Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Es gibt eigentlich nichts zu sagen. Außer, dass wir hier wieder 3 deutsche Reisende und eine Mexikanerin trafen. Wir verstanden uns gut und gingen gemeinsam Abendessen.
    Auch unseren Freund Mark und seine Hündin Fanny trafen wir wieder. Wir haben sie bisher in jedem Land genau ein Mal getroffen.
    Matthias hat wieder Brot gebacken. Wird immer besser.
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  • In München daheim, in der Welt zuhause

    5. desember 2023, Peru ⋅ ☀️ 32 °C

    Eigentlich wollten wir hier nur eine kurze Nacht verbringen und am nächsten Morgen gleich weiter Richtung Süden, Richtung archäologische Städten fahren. Doch Matthias wurde gleich von einem sehr deutsch klingendem „Hallo“ begrüßt. Und es stimmte, auf dem anliegenden Grundstück wohnte Darwin, ein Peruaner, der 25 Jahre lang in München gewohnt hatte und nun seit 4 Jahren wieder zurück in Peru ist. Und wie er sich freute endlich wieder Deutsch zu sprechen und mit Münchnern Zeit zu verbringen. Er machte gleich ausufernde Pläne und wollte mit uns Steinöfen bauen und Brot backen und mit uns zu seiner Familie fahren und und und. Im Endeffekt haben wir ihm geholfen ein Dach für ein Pfauengehege zu bauen, haben zwei Mal mit ihm gekocht und haben den lokalen Markt kennen gelernt. Zwei schöne Tage haben wir also hier verbracht und vieles über die peruanische Kultur gelernt. Und einiges über Pfauen, da drei Babys an unserem ersten Tag geschlüpft sind ;)Les mer

  • Die Ruinen von Chan Chan

    7. desember 2023, Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Unsere erste archäologische Stätte und dann gleich eine der Größten in Südamerika. Vieles war nachgebaut, aber wir konnten uns gut die Ausmaße der untergegangenen Stadt vorstellen. Leider konnte man nirgendwo von einem Turm aus alles von oben betrachten. Wir mussten uns also damit zufrieden geben in den alten Mauern herumzulaufen.Les mer

  • Mangoplantage

    8. desember 2023, Peru ⋅ ⛅ 22 °C

    Um mal wieder eine längere Strecke zu überbrücken übernachteten wir heute auf einer Mangoplantage bei Manuel, der selbst schon mit dem Auto bis nach Ushuaia gefahren war. Wir stellten mal wieder fest, dass es wirklich am entspanntesten ist, bei Leuten zu campen, die selber damit Erfahrung haben. Diese Menschen wissen einfach, was Reisende brauchen. Und Manuel kümmerte sich hervorragend um uns.
    Wir wurden nicht nur reichlich mit frischem Obst und Gemüse (Papaya, Wassermelone, Gurke, Zwiebel, Tomate, Kräuter) versorgt, er setzte sich auch am zweiten Abend zu uns und gab uns Tipps für die Region und teilte uns seine Erfahrungen seiner Reise mit. Und das alles auf Spanisch, was sogar ohne Google Übersetzer funktionierte! Er erzählte uns auch, dass Teile seines Grundstückes nicht bebaut werden durften, da es dort eine antike Stadt gäbe. Wir sind natürlich gleich auf den nächsten Berg geklettert, haben die Stadt angeschaut und den Sonnenuntergang genossen.
    Am nächsten Tag bekamen unser Auto von Manuel, der ehemaliger Automechaniker war, noch einen Check-Up und wir düsten los Richtung Berge!
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  • Huaraz

    10. desember 2023, Peru ⋅ ☁️ 13 °C

    Ein furchtbarer Tag. Matthias wurde von der Biene gestochen, unser Campingplatz war geschlossen und dann hat es auch noch den ganzen Tag geregnet. Kurzfristig sind wir dann in Huaraz in ein Hotel, da es langsam dunkel wurde. Das Hotel war ok, aber Alles in Allem kein Tag für uns.Les mer

  • Charaz und die Lagune Paron

    11. desember 2023, Peru ⋅ ☁️ 22 °C

    Schnell raus aus Huaraz, das war unsere Devise für heute. Wir fanden einen netten Campingplatz mit heißen (!) Duschen und einer dänischen Doggen namens Kim (benannt nach Kim Kardashian).
    Von dort aus ging es auf unsere erste Wanderung in dem höchsten Gebirge ganz Amerikas, dem Cordillera Blanca. Blanca heißt übersetzt weiß und lässt auf die starke Vergletscherung schließen. Also auch viele knall blaue Gletscherseen. Wir besuchten heute die Lagune Paron, zu der wir erst über eine gemeingefährliche Straße und dann einem entspannten Wanderweg gelangten.
    Die Lagune versteckte sich bis zur letzten Sekunde des Weges hinter einem Berg. Und was soll ich sagen? Als mein Blick zum ersten Mal auf die Lagune fiel, musste ich weinen. Diese Farben! Diese Gletscher! Diese Natur! Ich fühlte mich in diesem Moment so dankbar und überwältigt, dass ich so etwas erleben kann. Wahnsinn…
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  • Hilfsbereitschaft

    13. desember 2023, Peru ⋅ ☁️ 18 °C

    Höchst motiviert fuhren wir heute über eine weitere Schotterpiste zum Huascarán Nationalpark. Es dauerte zwar eine Weile, aber nach ca. einer Stunde erreichten wir das Häuschen mit dem Ticketschalter, kauften uns ein Dreitagesticket, hüpften in das Auto, drehten den Schlüssel und… nichts!
    Mir rutschte das Herz in die Hose. Der nächste Ort war eine Stunde mit dem Auto über die Schrottpiste zurück! Wie sollten wir da an einen Mechaniker kommen?!?
    Aber wir hatten die Rechnung ohne die peruanische Hilfsbereitschaft gemacht. So gleich versuchte jeder uns zu helfen und unseren Motor zu reparieren. Vom Parkranger zum Maurer, Busfahrer, Tourist. Alle wollten helfen und nichts klappte. Zeitgleich riefen die Damen, die Essen verkauften bei zig verschiedenen Mechanikern und Elektrikern an. Endlich fanden wir einen und er kam dann die eine Stunde den Berg hoch gedüst um festzustellen, dass am Anlasser ein Kabel kaputt ist. Da es langsam dunkel wurde, legte er uns einfach ein neues Kabel und wollte das alte reparieren, wenn wir fertig mit unserem Berge besteigen seien und sowieso wieder durch die Stadt mussten. Da es schon spät war, schliefen wir eine Nacht auf dem Parkplatz des Ticketschalters und durften am
    nächsten Tag die drei Tage Nationalpark genießen.

    Wir fahren jetzt übrigens mit Knopf als Anlasser ;)
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