• Phillip Rutsch
  • Marlen Rutsch
  • Phillip Rutsch
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USA und Kanada

Folgt uns auf unserer 8-monatigen Nordamerikareise: geschäftlich von Auburn nach Gaithersburg, dann privat von Vancouver nach Halifax. Weiterlesen
  • San Francisco

    24. März 2019 in den USA ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach den schönen Landschaften sind wir über die Golden Gate Bridge gefahren und haben uns zuerst bei einem Diner den Bauch mit Sandwiches vollgeschlagen. Das Auto hatten wir beim Palace of Fine Arts gelassen, da man dort (und an vielen weiteren Orten) überraschenderweise kostenlos parken konnte. Obwohl der Verkehr gar nicht so schlimm war, haben wir uns für die umweltfreundlichere und gesündere Alternative entschieden und für 10 Dollar pro Person ein Tagesticket für Fords E-Bikes gegönnt. Damit konnten wir so oft wir wollten jeweils 30 Minuten lang ein Fahrrad mieten. Es gab reichlich Stationen in der Stadt und genug Fahrradwege. Über den Motor waren wir seeeeehr dankbar, denn wenn San Francisco eines ist, dann bergig!

    Was folgte war eine kunterbunte Tour durch eine atemberaubende Stadt. Wegen der knappen Zeit haben wir keine Attraktionen unternommen, aber die Eindrücke „von außen“ waren genug um unsere Reiseherzen mit Liebe zu füllen. Die Stadt (in den Regionen, wo wir waren) ist sehr sauber und die Häuser gepflegt (kosten aber auch mehrere Millionen). Überall sind Parks, grüne Flecken und abwechslungsreiche Pflanzen (vieles im mediterranen Stil, manches fast schon tropisch). Der Hafen ist schön, wir konnten viele alte und neue Schiffe (und Seelöwen auf den Stegen) beobachten. Die Sicht war gut und wir haben Alcatraz Island gesehen. Es scheint sehr multikulturell zuzugehen, Chinatown ist nur ein Beispiel. Man kann hier sicher gut essen! Wir hatten nur Hunger auf einen kleinen Snack und haben uns ein Ice-Cream-Sandwich von „The Baked Bear“ geteilt (siehe Foto). Architektonische Highlights muss man hier nicht lange suchen, überall gibt es Skulpturen, interessante Bauwerke und Wolkenkratzer. Für den Rest lassen wir Bilder sprechen 😉

    Wir würden definitiv (mit mehr Zeit und beim nächsten mal mit Sonnencreme) wiederkommen!
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  • Thunder over the Bay

    30. März 2019 in den USA ⋅ ☀️ 17 °C

    Bei wolkenlosem Himmel und über 20 Grad Temperatur wollten wir die Gelegenheit nicht auslassen und sind nach Fairfield gefahren, wo das „Thunder over the Bay“ stattfand. Dies ist eine alljährliche Flugshow der US Air Force. Die Fahrt hat sich gelohnt! Der Eintritt war kostenlos und schon vom Parkplatz aus konnten wir diverse Flugzeuge am Boden und in der Luft sehen.

    Als wir kamen, startete der „Parade of Heavies“. Flugzeuge, die so dick und schwer aussahen, als würden sie niemals fliegen können, bewiesen uns das Gegenteil. Nächster Akt war der F-22 Raptor. Dies ist ein Jagdflugzeug, welches auch überschallschnell fliegen kann (was aber nicht demonstriert wurde). Viele technische Details können wir nicht geben...es kamen aber Flammen aus seinem Popo und beim Beschleunigen hat es im Bauch vibriert (ganz zu schweigen vom Lärm, bei dem wir besser Gehörschutz getragen hätten). Ein Highlight war auch, als der Raptor einen Kreis zusammen mit einem alten Weltkriegsflugzeug, P-51 Mustang, geflogen ist (Heritage Flight). Ein bisschen mulmig war uns aber definitiv bei den vielen Reizen...und uns ist sehr bewusst geworden, wie glücklich wir sind, dass wir gerade in Frieden leben können und nicht in Deckung vor Bomben gehen mussten!

    Nachdem wir dort noch viele weitere Fahr- und Flugzeuge auf dem großen Rollfeld bestaunt haben, war es Zeit für die Closing Ceremony der Thunderbirds. Diese Kunstfliegerstaffel besteht aus 6 unheimlich mutigen und talentierten Piloten, die uns in ihren rot-weiß-blauen Jets mit ein bisschen Rauch (auf Mineralölbasis) schöne Bilder in den Himmel gemalt haben 😊 Eigentlich wollten wir an dem Tag noch in die Jelly-Belly Fabrik, die ebenfalls in Fairfield liegt, aber sie hat um 17 Uhr schon geschlossen...Jelly-Belly hatte als ein Sponsor des Events aber einen Stand, sodass wir dort in den Genuss ihrer neusten Sorten kommen konnten. Dies hatte jedoch seinen Preis! Jeder musste an einem Glücksrad drehen und spielte dann eine Geschmacks-Lotterie. Es gab 8 Sorten bekannter jelly beans mit gleichfarbigen Vertretern nicht so leckerer Natur. Mein Feld war „Birthday Cake or Dirty Dishwater“ und Phillips Marshmallow or Stink Bug“...drei mal dürft ihr raten, was wir bekommen haben?

    Selbst für deutsche Standards war die Organisation der gesamten Show hervorragend. Lediglich am Eingang gab es etwas Stau, was aber bei einem Andrang von über 150.000 Menschen kein Wunder ist!
    Unsere designierte Rückfahrstrecke ging Kreuz und quer durch das große Militärgebiet. Mit schönen grünen Hügeln und weidenden Kühen kamen wir uns vor wie in der Arla Werbung 😁
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  • Goldener Tag

    31. März 2019 in den USA ⋅ ☀️ 18 °C

    Sonntag verbrachten wir etwas ruhiger als den Tag zuvor. Am späten Vormittag gingen wir im „Awful Annie‘s“ frühstücken. Bis wir einen Sitzplatz und unser Essen hatten, dauerte es fast eine Stunde. Dafür war das Frühstück aber alles andere als schrecklich! Gestärkt fuhren wir dann zu unserem Tagesziel.

    Unsere gesamte Gegend heißt Placer County. Ein „placer“ ist ein loses Goldvorkommen in Flüssen oder Seen. Dann gibt es noch die „lode“, was eine Goldader in einem Gestein oder der Erde bezeichnet. Das lernten wir in der Gold Discovery Site in Coloma. In diesem Städtchen dreht sich alles um die Gold-Ära, die 1848 von James W. Marshall angestoßen wurde. Für 8 Dollar Parkgebühr standen uns ein mit Liebe gestaltetes Museum, ein sehr gepflegter Park und viele informative Sehenswürdigkeiten, betreut von motivierten Ehrenamtlern, zur Verfügung. Der Goldfund machte einige Menschen sehr reich, zerstörte aber mal wieder den Lebensraum von Ureinwohnern. Außerdem haben sie mit Quecksilber gearbeitet, um das Gold abzuscheiden. Spuren davon sind in den Gewässern noch nachzuweisen.

    In dem Park hat uns ein Mann noch etwas über alte Gebäude und Werkzeuge erzählt. Eine Zwei-Mann-Säge durften wir selbst ausprobieren und haben damit unter erheblicher Anstrengung ein Souvenir geschnitten 😊 Kein Wunder, dass damals auch wassergetriebene Sägewerke errichtet wurden!

    Auf dem Rückweg haben wir noch bei einem Weingut gehalten. Dort haben wir eine Weinprobe gemacht. Wir haben uns ein Glas geteilt, aber die ausschenkenden Damen meinten es sehr gut mit den Mengen. Nach den ersten 5 Sorten mussten wir sie etwas bremsen und haben dann weniger eingeschüttet bekommen. Zuerst gab es Schaumwein, dann weißen, anschließend viele verschiedene rote und zum Schluss einen süßen Portwein. Nur der Anfang und das Ende hat uns überzeugt, wahrscheinlich war es einfach zu warm für die schweren roten. Wir waren dankbar, dass wir genug Wasser dabei hatten und dort noch spazieren gehen konnten 😅 so ging ein schöner Tag glücklich vorbei.
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  • Topgolf

    2. April 2019 in den USA ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute haben wir eine Runde Topgolf gespielt. Das ist eine Art Golf, bei der man in einer Box steht und Bälle auf ein Feld mit verschiedenen Zielzonen schießt. Die Bälle sind gechippt und das Spiel zählt automatisch wie weit man geschossen bzw. welche Löcher man getroffen hat.

    Wir waren nicht sehr gut...überhaupt den Ball zu treffen war eine Leistung für uns 😅 einige nicht so klägliche Versuche haben wir aufgezeichnet. Wenn man besser wird kann man auch verschiedene Spielarten wählen, wir sind aber beim Training geblieben. Es hat ziemlich viel Spaß gemacht und als es dunkler wurde, war das Spielfeld auch noch schön beleuchtet 😊
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  • Highway 1 South

    4. April 2019 in den USA ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute in der Früh begann unser San Diego Roadtrip auf der Highway 1 Richtung Süden. Die Straße glich einer kurvigen deutschen Landstraße mit deutschen Spritpreisen, die Szenerie war aber fremd 😁 wir fuhren durch Wälder, entlang steilen Küsten und Sandstränden und durch weite, hügelige Gras- und Steinlandschaften. Morgens war der Himmel sehr bedeckt, je weiter südlich man kam, desto wärmer und sonniger wurde es. Heute haben wir es von Newcastle bis Solvang geschafft - über 650 km.Weiterlesen

  • 17-mile drive in Pebble Beach

    4. April 2019 in den USA ⋅ ⛅ 12 °C

    Um möglichst nah an der Küste zu fahren, haben wir einen Abstecher nach Pebble Beach gemacht. Hier gibt es den „17-mile drive“, der an verschiedenen Phänomenen aus Natur und Menschenhand vorbei führt. Diese Strecke musste mit 10,50$ bezahlt werden, aber das Geld wird offensichtlich zur Pflege der Anlage gut investiert.

    Neben einem unglaublichen Golfplatz (mit dem wir nichts anfangen konnten) standen hier auch atemberaubende Villen (da wohnen wahrscheinlich diejenigen, die mit dem Golfplatz mehr anfangen können). Pebble Beach hat außer weißen Sand auch schöne, rundgelutschte Steine, die jemand mit viel Zeit zu vielen glücksbringenden Steintürmen angeordnet hat.

    Im Crocker Grove stehen die ältesten und größten Monterey Zypressen der Welt. Diese Bäume schmücken auch in diversen anderen Formen das Gebiet. Die „Lone Cypress“ steht einsam auf einer Klippe, die „Ghost Trees“ sind nur noch als Skelette übrig. Beim Fahren mit offenem Fenster bemerkten wir auch, dass viele duftende Eukalyptusbäume Kalifornien besiedeln.
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  • Steinstrände

    4. April 2019 in den USA ⋅ ⛅ 15 °C

    Jeder, der Phillip kennt, kennt auch seine besondere Affinität zu Steinen. Kurz gesagt: er ist hier im Paradies 😁

  • Wo ist der Wasserfall?

    4. April 2019 in den USA ⋅ ⛅ 11 °C

    Salmon Creek Falls war ein Ziel, welches wir als Tipp im Internet gefunden hatten. Dieser sollte ca. 10 Minuten Gehweg von der Straße entfernt liegen. Leider haben wir uns nur den Namen aufgeschrieben und mussten feststellen, dass mobile Daten außerhalb von Städten nicht zuverlässig waren und unsere Navigation nicht funktionierte. Als wir also „Salmon Creek“ auf einem Straßenschild lasen und dachten, einen Weg in den Wald zu sehen, haben wir das Auto geparkt und sind zu Fuß dem Rauschen gefolgt.

    Wir mussten bald feststellen, dass wir anscheinend nicht den offiziellen Trail genommen hatten...aus 10 Minuten wurde eine halbe Stunde über Stock und Stein, durch Gestrüpp und mit Flussüberquerung. Etwas außer Puste, aber glücklich, haben wir letztlich den Wasserfall und auch den richtigen Weg zurück zum Auto gefunden.
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  • Eine Nacht in "Dänemark"

    4. April 2019 in den USA ⋅ ⛅ 14 °C

    Auf halber Strecke suchten wir uns eine bezahlbare Unterkunft mit Google Maps 😁 aus Zufall sind wir in einer dänischen Siedlung gelandet. Die Bürgersteige waren schon fast hochgeklappt, aber wir haben noch ein leckeres Essen bekommen und danach eine erholsame Nacht Schlaf.

    Zum Frühstück wurden wir in eine dänische Bäckerei geschickt. Dort gab es echte Brötchen und für jeden ein Teilchen. Die Siedlung wurde 1911 gegründet. Teilweise wurden wir auch an Dänemark erinnert. Allerdings hätte Phillip sich noch „Pølsemix“ gewünscht...vielleicht waren Fritteusen damals noch nicht erfunden 😁
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  • Tierische Eindrücke

    4. April 2019 in den USA ⋅ ⛅ 12 °C

    Auf der Strecke war nicht nur viel Landschaft, sondern auch viele tierische Wegbegleiter. Kühe sind hier kaum noch erwähnenswert, aber weitere Lebewesen haben wir in einer Fotostrecke zusammengefasst.

    Ein echtes Highlight, wenn auch Touristenmagnet: Elephant seals. Diese haben eine große Kolonie an einer Stelle der Küste gebildet und sind ein Schmaus für Ohren und Augen.
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  • Old Mission Santa Barbara

    5. April 2019 in den USA ⋅ ☀️ 14 °C

    Unser erster Stopp auf der zweiten Hälfte der Strecke nach Süden war die Old Mission Santa Barbara. Diese Missionsstation wurde 1786 von spanischen Franziskanern errichtet um den dort lebenden Chumash Indianern den katholischen Glauben „näherzubringen“.

    Neben religiösen Tätigkeiten wurden auch diverse Handwerke und Künste gelehrt. Teile der Mission sind zum Museum umfunktioniert worden und es war interessant zu sehen, wie sich westliche und Ureinwohner-Künste vermischt haben. Auch die sehr alten Gräber waren imponierend! Grabsteine hatten hauptsächlich die wichtigen Missionäre, aber über 4000 Chumash wurden im Bereich der beeindruckenden Moreton Bay Feige begraben 😮
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  • Santa Monica

    5. April 2019 in den USA ⋅ ⛅ 16 °C

    Als nächstes standen ein paar Touristenattraktionen an. In Malibu Beach haben wir es gerade mal eine halbe Stunde ausgehalten. Auf dem Parkplatz an der Straße neben dem Strand parkten viele Surfer-Vans. Aus einigen kam der penetrante Grasgeruch geweht. Der Strand war voller Menschen und Surfer, auf dem Malibu Pier waren alle Restaurants und Läden überteuert. Wir waren dankbar, dass wir für den Parkplatz nichts gezahlt hatten.

    Weiter südlich ein neuer Versuch in Santa Monica. Die Parkplätze kosteten hier mindestens 15$ direkt bei Einfahrt. Wir suchten eine Weile und fanden einen Platz für 2$ die Stunde an der Straße und freuten uns. Mittag aßen wir in einer Pommesbude vorm Pier. Die geteilte Jumbo-Portion Fritten mit Dill-Ranch Sauce war hervorragend und hielt uns bis abends satt. Der Pier war zwar etwas spannender als in Malibu, allerdings ebenfalls voller Menschen, mittelprächtigen Straßenkünstlern und Ramsch-Buden. Von weitem sahen das Riesenrad und die Achterbahn besser aus als aus der Nähe, also beendeten wir auch diesen Abstecher ohne Attraktionen. Den Weg zurück zum Auto gingen wir entlang des Muscle Beach. Hier befinden sich verschiedene gute genutzte Trimm-Dich Pfade und es war amüsant, muskulösen Athleten beim Yoga und talentierten Obdachlosen beim Hangeln zuzuschauen. Der Strand an sich war uns für Entspannung wieder zu voll.
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  • Hollywood Hills

    5. April 2019 in den USA ⋅ ⛅ 16 °C

    Bevor wir uns in die verrückteren Regionen von Los Angeles trauten, wollten wir noch in die Natur. Das Griffith Observatory in den Hollywood Hills bietet einen Park&Hike Parkplatz in etwa 2,5 km Entfernung an. Auf dem Weg dorthin sind wir ordentlich ins Schwitzen gekommen, denn das Observatorium liegt auf 300 Metern Höhe und der Parkplatz um einiges tiefer. Der Ausblick hat sich aber gelohnt! Auf einer Seite lag uns L.A. zu Füßen, auf der anderen prangte der Hollywood Schriftzug. Dort hätten wir noch hin wandern können, aber die extra Stunde für 9 Buchstaben war es uns nicht wert.

    Vom Observatorium haben wir nicht viel gesehen, eigentlich nur das hübsche Foucault Pendel im Eingangsbereich. Wenn dort nicht so viele Menschen gewesen wären und wir mehr Zeit gehabt hätten, wären wir gerne bis abends geblieben um in die Sterne zu schauen und das Museum zu erkunden. Aber wir hatten ja noch mehr an dem Tag vor 😊
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  • L.A. auf letzter Strecke

    5. April 2019 in den USA ⋅ ⛅ 17 °C

    Zugegeben, wir sind nicht mit den besten Bedingungen nach L.A. gefahren. Eigentlich wollten wir schon am frühen Nachmittag ankommen, es war aber schon nach 16 Uhr als wir endlich den Walk of Fame betraten, müde von den Ereignissen des Tages und etwas unter Zeitdruck wegen der Reststrecke nach San Diego.

    Wahrscheinlich waren wir deswegen eher genervt von überall stehen bleibenden Touristen, Dreck, kiffenden Obdachlosen und glanzlosen Souvenirläden. Vor lauter Verwirrung hat sich Phillip auch noch eine CD von R&B Sänger „Joshua Beary Bear“ höchst persönlich in die Hand drücken und dafür 3$ entlocken lassen. Der Kerl ist nicht mal auf YouTube zu finden. Falls er irgendwann berühmt wird, haben wir wenigstens sein Autogramm 😁

    Wir hätten dort durchaus ein paar Stunden bleiben können, denn Check-in in San Diego war bis 2 Uhr morgens möglich. Irgendwie waren wir aber weder in der Stimmung, ein verrücktes Museum zu besuchen, noch für eine Attraktion irgendwo anders einen Parkplatz zu suchen. Ein kleiner Trost war für uns die kostenlose Schokoladenprobe bei Ghirardelli. Dann ging es ohne Reue ein letztes Mal wieder zurück zum Auto.

    Unsere Zufallsausfahrt zum Abendessen entpuppte sich übrigens als echt schöner Tagesausklang. Wir sind im Irvine Spectrum Center gelandet. In der Dunkelheit war alles super schön beleuchtet und wir haben Japanisch und Eis gegessen. Die Läden waren dort noch sehr lange offen, also konnte Phillip sich eine kurze Hose kaufen...seine hatte er leider nicht eingepackt 😁
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  • Sunny San Diego Birthday

    6. April 2019 in den USA ⋅ ⛅ 17 °C

    An Phillips Geburtstag war ausschlafen gewünscht, also haben wir das üppige Hotel-Buffet ausgelassen und sind dafür später umso leckerer beim „Broken Yolk Café“ frühstücken gegangen. Anschließend fuhren wir zum San Diego Bay.

    Den Großteil des Tages verbrachten wir zu Fuß (die familiären Erfahrungen mit E-Scootern schreckten uns von der beschleunigten Fortbewegungsweise ab, wenn sie auch wie Sand am Meer verfügbar gewesen wären). Die Hafengegend ist sehr weitläufig und bietet wunderschöne Ecken für jeden Geschmack. Wir begnügten uns mit window shopping und entspannten unter hübschen Bäumen.

    Auch wenn es manchmal so rüberkommt, als wären wir nur langweilige Naturbummler, steckt (zumindest in Phillip) auch ein richtiger Adrenalinfan. Sein Geburtstagsgeschenk war also ne nasse Nummer, die wir mit der GoPro gefilmt und in den Weiten des Internets veröffentlicht haben. Wer mit ungeschickten Schnittkünsten klarkommt, der darf sich das Spektakel unter folgendem Link anschauen: https://youtu.be/2_BhdHDomHE (HD einstellen!) 😅
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  • Balboa Park

    7. April 2019 in den USA ⋅ ☀️ 18 °C

    Etwa 5 Quadratkilometer Grün mitten in einer Großstadt? Das gibts im Balboa Park! Dieser Park ist mit vielen Museen und Grünflächen ein Ort für Bildung, Entspannung, Straßenkünstlern und Sportlern. Wir besuchten das von außen sehr beeindruckend wirkende Gewächshaus, was innen drin aber nicht sehr spannend war. Im Teich vor dem Gewächshaus waren die Seerosen kurz vorm blühen und Entenbabies frisch geschlüpft.

    Die volle Pracht des Frühlings konnten wir im Japanese Friendship Garden bewundern. Die leichte Brise wehte frische Düfte und Kirschblütenblätter um unsere Nasen. Riesige Kois und winzige Bäume konnten wir auch bewundern.

    Die Künstlerszene tummelt sich im Spanish Village. Der bunte Boden macht direkt gute Laune. Lange haben wir Glasbläser bei der Arbeit beobachtet und waren so fasziniert, dass wir von dort ein kleines Andenken mitnehmen mussten. Hoffentlich übersteht es die nächsten Monate auf Reisen!
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  • Spreckels Organ

    7. April 2019 in den USA ⋅ ☀️ 20 °C

    Dieser Teil unseres Urlaubs ist so ein Highlight gewesen, dass er einen eigenen Footprint verdient. Im Balboa Park befindet sich nämlich eine riesige, über 100 Jahre alte Outdoor-Orgel! Sie wurde damals von einem reichen Herrn Spreckels an die Stadt, seine Bewohner und Gäste geschenkt, denn er war der Meinung, dass Menschen jeder Einkommensklasse ein Recht auf Konzerte haben. Seitdem ist jede Woche Sonntag ein kostenloses Open-Air-Konzert.

    Die technischen Details dieser Orgel werde ich hier nicht aufführen. Man findet viel auf Wikipedia und auf dem angehängten Foto 😊 das Konzert fing schon beeindruckend an, als der Spieltisch der Orgel auf Knopfdruck ein Stück vom Boden abhob und so, auf Luftkissen gleitend, auf die Bühne gefahren wurde. Der gut gelaunte (und aussehende) City-Organist Raúl Prieto Ramírez glitt wenig später auf einem roten Teppich zu seinem Gefährt. Neben der Bühne (im Schatten) stand während des gesamten einstündigen Konzerts ein großer Hund. Er gehört einem der Ehrenamtlichen dort und ist wohl fast jedes Mal dabei. Mit den Worten „if he can, you can“ bat der Organist alle Leute, nicht zwischendrin abzuhauen 😊 Zwei kurze Einblicke in das Konzert haben wir hier angehangen, zwei volle Stücke sind auf YouTube zu finden: https://youtu.be/sdY_v6c_LB0 und https://youtu.be/ZGZsNVjt0T4 😁

    Unter einem Miet-Sonnenschirm in der ersten Reihe war die Stunde gut auszuhalten und die vielseitigen Klänge (sogar Vogelgezwitscher) der Orgel luden zum Träumen ein. Nach dem Konzert durfte man noch in den Pfeifenraum. Nicht nur über 5000 Pfeifen, sondern auch mehrere pneumatisch gesteuerte Schlaginstrumente befinden sich dort.
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  • Torrey Pines State Natural Reserve

    8. April 2019 in den USA ⋅ ☀️ 22 °C

    Torrey Pines sind eine sehr seltene Kiefernart. Sie stehen nur an diesem einen Ort in San Diego und auf einer Insel bei Santa Barbara. Sie sind auf der roten Liste als bedroht eingestuft, nicht zuletzt durch den Borkenkäfer.

    Phillips Chef Wilson hatte uns beim Mittagessen gefragt, ob wir gerne wandern und uns dann spontan für den Nachmittag zu seiner Lieblingsroute durch das Naturschutzgebiet eingeladen (die er normalerweise nach Hause joggt). Wilson ist super sportlich und kennt das Terrain gut, wir mussten uns echt anstrengen um ihm zu folgen 😁 Die Route war aber nicht nur aufgrund der Anstrengung atemberaubend! Die Bäume und Sukkulenten waren faszinierend, genauso wie das sandige Gestein, welches stark und schnell erodiert und interessante Formen annimmt.

    Wir wurden übrigens aufgeklärt, dass wir wahnsinniges Glück haben - normalerweise regnet es nur wenige Tage im Jahr (im Winter) und zu dieser Jahreszeit ist schon alles eher wüstenhaft. Diesen Winter gab es aber genug regen. So eine Blütenpracht wie hier gerade herrscht gibt es nicht oft.
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