Kanaren als Plan B

Wieder zuhause angelangt ist nun Zeit, die letzten 3 Wochen Revue passieren zu lassen.
Diese Reise war ja sozusagen der Ersatz für Peru, welche aufgrund der Unruhen im Land verschoben wird. So waren wir nur als halbe „Reisegruppe“ unterwegs… und dass es nicht Peru war, kam Thomas und Renate nun doch entgegen wegen diverser gesundheitlicher Probleme….

1. La Gomera:
Eine tolle Insel, die es zu besuchen lohnt. Mit einem Mietwagen kann man die Insel sehr gut erkunden, viele Miradors (Aussichtspunkte) entlang Straßen, welche nicht so viel befahren sind. Dafür geht es ziemlich bergauf und bergab mit vielen engen Haarnadelkurven, welche ständige Aufmerksamkeit erfordern.
Das „Hotel Rural Ibo Alfaro“ liegt etwas oberhalb in Hermigua und ist mit seinen 17 Zimmern gemütlich und sauber, das Frühstück lecker. Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge.
Unser Lieblingsrestaurant war das „Tasca Estadio“, die 550 Meter zum Hotel hinauf waren anschließend ein Kalorienkiller, da der Höhenunterschied 56 Meter betrug und ich jedesmal auch ganz schön aus der Puste war.😰
Walbeobachtung: Der Anbieter „OCEANO“ steht für sanftes und respektvolles Whale Watching in Kombination mit Forschungs-, Aufklärungs- und Bildungsarbeit und ist sehr zu empfehlen (wir buchten über „TripAdvisor“ - Kosten: 44 €/Person).

2. Teneriffa:
Zu dieser Jahreszeit sehr viele „Überwinterer“, die Sonne wärmt toll, aber im Schatten noch merklich kühl. Der Norden der Insel sehr grün. Die Passatwinde schieben die Wolken vor sich her, die dann von den Bergen an der Nordseite der Insel in einer Höhe von 600 bis 1.800 Metern festgehalten werden. Also sollte man immer ein Jäckchen dabeihaben.
Hotel „Teide Mar“ im oberen Stadtteil von Puerto de La Cruz, La Paz: Die Zimmer geräumig mit Kitchenette, Frühstücksangebot gut und vielfältig. Leider hatten wir ein Zimmer zur Straße, die doch - trotz Einbahnstraße - ziemlich laut war. Da mit Meerblick nach Norden gerichtet auch keine Sonne. Garten mit Pool. Der Stadtteil ist ziemlich stark von Deutschen frequentiert, es gibt viel Gastronomie, abends viele Bars mit Musik. Ein echtes Kontrastprogramm zum ruhigen La Gomera. Alles ziemlich quirlig und uns am Ende zu betriebsam.
Puerto de La Cruz unterhalb sehr lebendig mit vielen (hässlichen) Bettenburgen, aber auch schönen Ecken.
Guter Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen (sofern man gut zu Fuß ist😒).
📸 Was wir uns angeschaut haben und empfehlen können:
➡️ La Orotava mit seinen „Casa de los balcones“ und den botanischen Gärten
➡️ La Laguna (Innenstadt, Kirchen)
➡️ Punta del Hidalgo mit seinem futuristischen Leuchtturm
➡️ Palmetum (Palmengarten) in Santa Cruz
➡️ Candelaria mit der Basilika der schwarzen Madonna und den Königsstatuen
➡️ Garachico mit seiner schönen Altstadt
➡️ Icod de Los Vinos mit dem ältesten Drachenbaum, dem Bananenmuseum, dem Schmetterlingshaus usw.
➡️ und natürlich das Gebiet um den höchsten Berg Spaniens, den Pico del Teide.

✅🩺🏥 Medizinische Versorgung laut Thomas und Renate ist auf Teneriffa super: deutsche bzw. deutschsprachige Ärzte und Physiotherapeuten, gute Betreuung und Beratung

✅Noch ein Fazit:
Wir haben mit TUI gebucht und es war alles hervorragend organisiert, von den Unterkünften, den Mietwagen und den Transfers zu den Hotels. 👍Baca lagi