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  • Day 3

    Tag 2 - Quer durch Buenos Aires mit Gal

    April 16, 2023 in Argentina ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute früh kurz vorm Verlassen des Hostels hat mich Gal angesprochen, eine Israelin, die alleine durch Argentinien gereist ist und nun ihre letzten Tage in Buenos Aires verbringt. Es stellte sich heraus, dass sie ebenfalls zum Reserva Ecológica wollte, also haben wir uns zsm auf den Weg gemacht. Geplant war, mit einer Freundin von ihr, die sie früher auf ihrer Reise kennengelernt hat, an einer free walking Tour teilzunehmen. Da wir beide noch nichts gegessen hatten, hielten wir auf dem Weg zum Treffpunkt noch fix bei einem Café an. Für mich gab es ein tostado (Sandwich) und einen großen Kaffee. Leider haben wir den Treffpunkt etwas zu spät erreicht und die Gruppe von der Walking Tour nicht mehr gefunden. Als Gal‘s Freundin ihr schrieb, dass sie nicht kommt, weil wiederum ein Freund von ihr sein Portemonnaie verloren hatte, entschieden wir uns kurzerhand zu zweit durch das Reservat zu gehen. Wir hatten angenommen, kleine abgelegene Wege durchs grüne zu gehen und viele Tiere zu sehen. Stattdessen liefen wir auf breiten Schotterwegen, die von den Einheimischen scheinbar (zumindest an Wochenende) gern als Lauf- und Fahrradstrecke genutzt werden. Auf den weiten Wiesenflächen begegneten wir vielen Familien, die dort Picknick gemacht haben. Nach dem Rundgang durch das Reservat machten wir uns auf zum Markt von San Telmo, einem sehr alten Stadtteil mit großem Szeneflair. Zuerst gingen wir über den Straßenmarkt, wo überwiegend Kunsthandwerk verkauft wird. Da wir langsam hungrig wurden, machten wir von dort einen Abstecher in die alte Markthalle für ein authentisches Mittagessen. Zwar mussten wir uns aufgrund der Menschenmassen einen Platz erkämpfen, aber die Anstrengungen haben sich mehr als ausgezahlt. Schließlich konnte ich hier mein erstes echt argentinisches Steak essen (ich hatte ein „bife de ojo“ bestellt, wir kennen es als Rib-Eye-Steak). Dazu gab es sehr leckere Pommes, die Salatbeilage scheint in Argentinien überbewertet zu sein :) Ich bestellte ein Bier, aus dem am Ende drei wurden… Weiter ging es mit dem Uber zur weit entlegenen Feria de Mataderos. Dort erwarteten wir ebenfalls Handwerkskunst und lokale Spezialitäten. Leider machte uns plötzlicher Regen ein Strich durch die Rechnung, weshalb die Stände bei Ankunft gerade abgebaut wurden. Einer der wenigen noch offenen Stände war von einem netten Typ, der sein Craft Beer verkaufte. Die Chance mussten wir nutzen, bevor wir uns zurück ins Stadtzentrum zum Centro Cultural Kirchner fuhren ließen, wo wir uns noch eine Kunstausstellung anschauten. Nach einem Abendessen am Hafen schleppten wir uns beide geschafft und sehr müde nach knapp 30.000 Schritten zurück zum Hostel. Den ursprünglich geplanten Besuch der Hostelbar (eher ein kleiner Raum und weniger ne bar) verschoben wir einstimmig auf morgen :)Read more