• Christina Gunda
aug. 2023 – aug. 2024

Wildes Europa & Orient

En 374-dags äventyr från Christina Gunda Läs mer
  • Tag 29.1: Castelul Corvinilor

    17 september 2023, Rumänien ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach einer ruhigen Nacht und einem gemütlichen Vormittag haben wir uns noch Abreisefertig gemacht und die Kinder haben mit zwei Seilen gespielt. Gerade ist „Angeln“ als Spiel angesagt, weil wir seit der Slowakei viele Angler gesehen haben.
    Unser erster Stopp heute war in Hunedoara (Eisenmarkt) beim Castelul Corvinilor. Es ist ein sehr beeindruckendes gut erhaltenes Schloss bei dem Mann das Gefühl hat, dass man noch die Ritter über die Brücke reiten hören kann. Wir haben uns einen Rundumblick verschafft, aber dann doch entschieden nicht reinzugehen (Kombination aus Kosten und Zeit, was dagegen gesprochen hat). Aber sollte man definitiv gesehen haben und König Vlad lll soll auch mal bei seinem Freung hier zu Besuch gewesen sein.
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  • Tag 29.2: Sibiu (Hermannstadt)

    17 september 2023, Rumänien ⋅ ⛅ 23 °C

    Auf unserer Weiterfahrt zum nächsten Ziel „Sibiu (Hermannstadt)“ hatten wir schöne Aussicht über die Felder auf Teile der Karpaten.
    Und passend zur Stadtbesichtigung dieses pittoresken Städtchens kam die herbstliche Sonne raus. So wurde es ein wunderschöner Spaziergang, es kam ein Gefühl von Urlaub auf und bei einem Getränk konnten wir noch etwas die Stadt und den Spätnachmittag genießen. Schee!Läs mer

  • Tag 29.3: In der Mitte Rumäniens

    17 september 2023, Rumänien ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach der Stadtbesichtigung in Sibiu sind wir in der Abendsonne noch weitergezogen und etwas weiter nach Osten gefahren. Durch Dörfer zu fahren, ist immer wieder spannend, weil es viel zu sehen gibt.
    Hier wird es gerade noch etwas später dunkel, da wir Deutschland in der Zeit ja eine Stunde voraus sind.
    Ein schönes Plätzchen haben wir heute gleich neben der Landstraße 7C, der Transfagarasan, in einer Wiese gefunden. So konnten wir den Abend mit Blick auf die Berge, mit einem wunderschönen Sonnenuntergang, mit TK-Pizza sowie Kaltgetränken und Fernsehen gemütlich ausklingen lassen.
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  • Tag 30.1: Transfagarasan

    18 september 2023, Rumänien ⋅ ⛅ 13 °C

    Da wir heute Nacht direkt an der Landstraße 7C, der Transfagarasan, unten übernachtet haben, haben wir uns doch entschlossen einen Teil davon zu fahren. Die Transfagarasan ist eine Gebirgsstraße, die eigentlich ca. 150 km lang ist und die Siebenbürgen mit der großen Walachei verbindet.
    Den Wohnwagen haben wir erst einmal unten in einem Dorf abgestellt.
    Wir sind nur von unserer Seite, d.h. von Norden/Siebenbürgen, kommend ca. 30 km gefahren bis hoch auf ca. 2000 m zum Balea See. Erst kurz vor dem spektakulärsten Teil der Strecke sind wir durch die Wolken gefahren und hatten eine gewaltige Bergkulisse vor uns - sehr beeindruckend. Die Straßenzüge sind einfach sehr interessant und alles zusammen fotogen. Frisch war’s da oben mit ca. 12 Grad auch und mit Wind zusammen etwas sehr kühl.
    Beim hat uns auch was sehr beeindruckt und zwar ein Fahrer mit einem Wohnwagen, der so schnell die Passstraße hinuntergefahren ist, dass wir nur mit dem Auto kaum hinterhergekommen sind - Respekt vor dieser Leistung.
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  • Tag 30.2: Unterwegs

    18 september 2023, Rumänien ⋅ ☀️ 20 °C

    Nachdem wir von unserem Gebirgsausflug wieder unten angekommen sind, haben wir Homie wieder angehängt und sind weitergezogen in Richtung Osten.
    Wir tauchen immer weiter ins Land ein mit seinen Kontrasten: alte und neu, Dörfer mit unsanierten einfachen Häuser und glänzenden Kirchen, Pferdegespanne und SUVs sowie flache Weiten und bewaldete Berge.
    Unser Ziel war zunächst noch Barn, der Ort in dem das angebliche Schloss von Graf Drakula steht. Nachdem wir 20 min vor Schließung des Schlosses noch den vollen Eintritt zahlen sollten, haben wir uns das Ganze von Außen, soweit es von der weiten Entfernung ging, angeschaut und sind dann dem Touri-Wahnsinn wieder entflohen. Das Highlight von Barn für meine Männer war die Verladung eines Baggers auf einen LKW. Es gibt doch immer was für das sich der Weg lohnt.
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  • Tag 30.3: Stellplatz mit Aussicht

    18 september 2023, Rumänien ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute sind wir wieder einer Stellplatzempfehlung von Park4Night gefolgt, deren Angaben aber etwas ungenau waren.
    Zunächst war geplant unten am Berg abzuhängen und sich die Strecke nach oben ohne Wohnwagen anzusehen. Da es aber von unten nicht so schlimm aussah, ist Robert es gleich angegangen und wir sind ein gutes Stück bis zu einem Plateau, wo wir stehen konnten, hochgekommen. Es war so eine Aktion nach dem Motto: „Augen zu und durch, zurück ist keine Option, der einzige Weg geht nach vorne.“ Nichtsdestotrotz hat das Eselchen unseren sich selbst, uns , und den Homie gut nach oben gezogen.
    Das einzige wirklich irritierende an dem Stellplatz war nur ein Schäfer, der unübersehbare körperliche Einschränkungen hatte, und mehrmals zurückgekommen ist und sich hingestellt hat, um uns anstarren. Das und dass jemand um 0.15 Uhr den Weg mit dem Auto hochgefahren ist, hat das Wohlseins-Gefühl nicht gesteigert. Aber die Aussicht war auf jeden Fall sehr schön und die Schafweide, die hinter Homie „gemäht“ hat, war auch witzig anzusehen.
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  • Tag 31.1: Auf dem Berg

    19 september 2023, Rumänien ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Nacht verlief auf jeden Fall insgesamt ohne Zwischenfälle und ganz ruhig. Vor der Abfahrt hat Robert auch schon mal wieder was repariert: unsere Wasserpumpe hörte sich so an, als würde sie bald den Geist aufgeben, also wurde sie getauscht, bevor vielleicht er morgens unter der Dusche steht und plötzlich kein Wasser mehr kommt.
    Bevor wir den Berg runtergefahren sind, hat Robert nochmal den besten Weg ausgekundschaftet. Auch wenn es da oben schön war, waren wir froh, als wir wieder heil unten waren.
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  • Tag 31.2: Brasov

    19 september 2023, Rumänien ⋅ ☁️ 19 °C

    Zunächst hatten wir ins Auge gefasst „Peles Kastely“, das angebliche Neuschwanstein Rumäniens uns noch anzusehen, aber die Bilder, die wir im Internet gesehen haben, hatten uns dann doch nicht überzeugt, die fast 100 km Fahrtstecke (Hin- und Zurück) auf uns zu nehmen.
    Also ging der Tag, nachdem wir den Berg unten waren, mit Erledigungen weiter. Danach wollten wir uns noch Brasov (Königstadt) ansehen. Hier fanden wir zunächst mit dem Wohnwagen in der Innenstadt keinen Parkplatz, sodass wir wieder ein Stück rausfahren und ihn dort abstellen mussten. Also wieder ein Mal retour… Die Innenstadt ist auch sehr schön, aber Sibiu hat uns besser gefallen. Wir sind die Fußgängerzone bis zur Schwarzen Kirche gelaufen, darum herum und wieder zurück. Dann fing es zum Regnen an und wir haben die Weiterfahrt in Richtung Norden angetreten.
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  • Tag 31.3: Stellplatz Cetatea Rupea

    19 september 2023, Rumänien ⋅ ☁️ 18 °C

    Bei der Weiterfahrt wussten wir noch nicht genau, wie weit wir fahren sollen und wo wir übernachten werden. Einen Stellplatz haben wir zufälligerweise auf einem der Parkplätze der Burg Rupea gefunden. Wir hatten gelesen, dass der Nachtwächter das toleriert und einem sogar die Absperrkette des Parkplatzes öffnet. So ähnlich war es auch: Wir kamen den Berg hochgefahren und sind an dem Parkplatz erst vorbeigefahren. Er hat uns gesehen und uns mit der Geste „Zwei Hände an die Wange gelegt und Kopf zur Seite“ gefragt, ob wir hier übernachten möchten. Wir haben angedeutet ja und er hat uns singnalisiert, dass wir die Kette aufmachen sollen. Und schwups standen wir unter einer Burgruine im Sonnenuntergang mit Blick in die Ferne mitten in Rumänien und waren auch noch an einem sicheren Platz - perfekt! Die Kinder machten gleich wieder alles zum Spielplatz und liefen Bergauf- und ab ihre Runden, um noch ihren Bewegungsdrang auszuleben. Das ältere Pärchen aus Frankfurt Oder, dass auch hier übernachtete, amüsierte sich darüber und die Kinder freuten sich deren lieben Hund streicheln zu dürfen.Läs mer

  • Der 1. Monat

    19 september 2023, Rumänien ⋅ ☁️ 13 °C

    So der erste Monat der Reise ist vorbei. Die Gesamtzeit kommt uns irgendwie lang vor bzw. DAS Losfahren liegt gefühlt weit weg oder ist lange her. Aber die einzelnen Tage vergehen wie im Flug und kaum stehen wir auf, ist auch schon wieder Abend.
    Wir sind im ersten Monat mit dem Auto mehr als 5.000 km durch vier Länder gefahren und davon über 3.000 km mit dem Wohnwagen im Schlepptau. Wir haben unser zu Hause an 19 unterschiedlichen Plätzen (siehe Fotos) auf und wieder abgebaut, hatten aber egal wo wir standen nie Probleme. Und das schöne ist, egal wo wir ankommen, wenn wir im Homie sind, fühlen wir uns geborgen. Wir sind an Orte gefahren, zu denen wir nie hinwollten und dann am Liebsten geblieben wären. Und an welche, an die wir wollten, die man vielleicht doch nicht gesehen haben muss (bzw. nur kurz).
    Es haben sich manche Reisealltagsroutinen eingestellt und an anderen Stellen herrscht noch etwas Chaos, allerdings ist die grobe Aufgabenverteilung klar.
    Unsere Kinder immer bei uns zu haben, bringt uns als Familie mehr zusammen. Allerdings treiben uns die Mini-Menschen mit ihrem Gebrüll, der ständigen Noise-Pollution und dem häufigen nicht folgen auf Bitten sowie Aufforderungen regelmäßig in den Wahnsinn. Aber sie sind meist zwei relativ geduldige Mitreisende und das schöne ist ihre Freude und Neugier zu sehen, egal wo wir ankommen. Überall finden sie auch gleich was zu spielen, denn die Natur gibt eigentlich immer was her. Witziger Weise beschäftigt sie schon seit Wochen das Christkind und ob es uns auch finden wird, wo wir gerade sind und was sie sich wünschen u.v.m.
    Wir haben wieder gelernt nicht nur Urlaub zu machen sondern zu Reisen. Der Einstieg war sanft über Campingplätze und in der Slowakei haben wir den Schritt gemacht autark zu werden. Seitdem haben wir uns nur noch selten auf einem Campingplatz aufgehalten, denn wir funktionieren auch ohne große Infrastruktur. Wasser ist gut auf dem Weg zu bekommen und die Sonne beglückt uns fast täglich mit ihrer Kraft, sodass wir unsere Batterie über 90 Prozent halten können und das Fernsehprogramm gesichert und der Staubsauger zur Krümmel-, Schmutz- sowie Insektenjagd startbereit ist. Falls das mal nicht ausreicht, unterstützt uns das Stromaggregat.
    Wir haben die erste größere Herausforderung gemeistert (Radlagerschaden Homie) und die ein oder anderen Schäden beseitigt (Wasserpumpe, Mülleimer, Griff Apothekerauszug, Fliegengitter-Tür). Doch die meiste Zeit funktioniert alles gut so wie es ist und wir ziehen gespannt weiter, wo uns unsere Reiseneugier hinverschlägt, denn in Südosteuropa gibt es noch viel zu entdecken.
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  • Tag 32.1: Entdeckung der Burg

    20 september 2023, Rumänien ⋅ ☁️ 17 °C

    Zunächst gab es heute Morgen einen kleinen Dämpfer, da Robert seine Birkenstock (Version Eva aus Kunststoff) vor der Tür stehen hat lassen und leider der Burgwuffi heute Nacht gefallen daran gefunden hat - einer lag zerbissen vor der Tür und der andere war weg. Irgendwie hatten wir die letzten Morgen kleinere Schäden zu verzeichnen, gestern hat sich der Mülleimer an meiner Hüfte zertrümmert als ich in der Tür stand und sie zuknallte und heute die Schuhe.
    Nach dem Frühstück sind wir auf Entdeckungstour in der Cetatea Rupea gegangen, wenn wir schon im Schatten der Burg übernachtet haben. Otto und Fritzi waren total aufgeregt und sind in jeden Raum und Winkel gelaufen. Man hatte eine tolle Aussicht über die Region und das Städtchen Rupea und in manchen Räumen war der Fels direkt zu sehen. Die Kinder haben sogar gemutmaßt, dass in einem Raum bestimmt Jesus gesessen habe - who knows…
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  • Tag 32.2: Über Land

    20 september 2023, Rumänien ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute führte uns unsere Weiterreise über Land durch spannende Orte und vorbei an UNESCO Weltkulturerbe-Stätten.
    Wir sahen auf dem Weg von Rupea nach Deutsch-Weißkirch zum ersten Mal Bienenstöcke in Lastwägen bzw. Anhängern. In Deutsch-Weißkirch sind wir vorbei an einer der Wehrkirchen (gehören auch zum UNESCO Weltkulturerbe), aber parken und hinlaufen war hier irgendwie ziemlich aufwendig und deshalb haben wir es bei einer Durchfahrt gelassen. Das Haus von Prinz Charles, dass dort sein soll, hatte auch nicht den ausschlagenden Anreiz gegeben. Auf der Weiterfahrt haben wir ein Schild passiert auf dem Stand: „Be aware of Bears in the sunset“ und unser weiterer Weg führte uns nicht nur an schönen Sachen vorbei sondern auch an Ortsteilen, in denen Menschen leben, die offensichtlich arm sind.
    Wir passierten auch noch das pittoreske UNESCO Welterbe Städtchen Saschitz, in dem wir leider mit unserem Gespann so spontan in der Dorfmitte nicht parken konnten, mit dem Ziel Sighisoara, dessen Altstadt auch UNESCO Weltkulturerbe ist.
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  • Tag 32.3: Sighisoara Teil 1

    20 september 2023, Rumänien ⋅ ⛅ 21 °C

    In Sighisoara gab es praktischer Weise unterhalb der Altstadt einen großen Parkplatz. Dort haben wir aber zum ersten Mal und eigentlich auch zum letzten Mal in Rumänien viele Bettlende erlebt. Dem eine oder anderen haben wir eine Kleinigkeit gegeben, aber wir hatten leider auch wenig kleines Geld.
    Die Altstadt von Sighisoara ist wirklich sehr schön und der Spaziergang in der Herbstsonne war für uns alle toll. Der Löschversuch eines Autos, dass aus der Motorhaube rauchte und der Aktionismus darum herum, war ein amüsanter Abschluss des Stadtrundgangs.
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  • Tag 32.5: Weiterfahrt in Richtung Norden

    20 september 2023, Rumänien ⋅ ⛅ 22 °C

    Von Sighisoara ging unsere Fahrt weiter in Richtung Norden. Auf den Landstraßen werden wir teils extrem gefährlich überholt und bei der Fahreweise vieler Rumänen wundern einen die vielen Kreuze an den Straßenrändern leider nicht.
    An einer Quelle in einem Dorf haben wir unsere Wasserreserven wieder aufgefüllt und da eine Mutter selbst für ihr Baby Wasser von diesem Brunnen in die Flasche gefüllt hat, waren wir beruhigt.
    Unser Weg führte uns weiter durch schöne Landschaften, durch Dörfer und vorbei an Krimskramsläden (mit Gartenzwergen) sowie Straßenverkäufern bis nach Targu Mures. Hier mussten wir leider erst einmal durch die ganze Stadt und den Spätnachmittags- /Abendverkehr. Vor allem am Ende eines Reisetages ist das sehr herausfordernde, auch weil die Rumänen leider weder Rücksichtsvoll noch nachgiebig im Straßenverkehr sind.
    Wir haben es aber dann geschafft und heute wurde mal „Urban Camping“ ausprobiert. Der Parkplatz war direkt am Wasser und im Grünen gegenüber einer Freizeitsportanlage.
    Ein Pärchen mit Baby, die gerade Walnüsse von den Bäumen am Ufer gesammelt haben, fanden unsere Kinder spannend. Sie haben den Kindern bzw. uns einige Nüsse sogar geschenkt.
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  • Tag 33.1: Parkplatz-Morgen

    21 september 2023, Rumänien ⋅ ☀️ 20 °C

    Aufgewacht im „Trubel der Stadt“ nach einer angenehmen Nacht, haben wir uns gemütlich zur Weiterreise fertiggemacht während sich die Jungs noch draußen etwas austoben konnten.

  • Tag 33.2: Landpartie

    21 september 2023, Rumänien ⋅ ☀️ 22 °C

    Da heute ein reiner Fahrtag ohne Sightseeing war, haben wir uns bewusst entschlossen noch ein paar kleinere Landstraßen zu fahren, die nicht viel Umweg bedeuten. Schnell sind wir ja sowieso nicht unterwegs und so können wir noch mehr von Land und Leuten sehen und man entdeckt immer wieder was spannendes. Es ist interessant, dass Pferdegespanne immer noch zum Straßenbild gehören, traditionelle Kleidung immer wieder zu sehen ist und auch die verschiedenen Baustile der Häuser sind spannend - es gibt ganz traditionelle Häuser, reich verzierte Häuser, Dächer in allen Farben, Häuser aus Holz, Häuser mit Spitztürmchen (ähnlich der Kirchen hier) und große Häuser, die auch bei uns in jeder Wohnsiedlung stehen könnten. Am Rande von Städten sieht man „Neubau Wohn-Ghettos“ entweder Einfamilienhäuser oder größere Wohnanlagen, eigentlich ähnlich zu uns. Wenn man so durchs Land fährt hat man den Eindruck, dass sich in Rumänien in den letzten 5-10 Jahren extrem viel gewandelt hat und passiert ist.
    In Bistrica (Bistriz) hat uns bei unserem Stopp auf dem Kauflandparkplatz Oliver angesprochen, ein Rumäne, der 10 Jahre in Deutschland gelebt und selbst ein Wohnmobil hat, mit dem er erst in Italien war. Es war ein freundliches Gespräch, dass uns aber auch eines Themas bewusst gemacht hat, dass wir ein Problem haben könnten, aufgrund eines Vorfalls an einer Gastankstelle in Bukarest Ende August, unsere Gasflasche wieder auffüllen zu lassen.
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  • Tag 33.3: Salauta Tal - Straße 17C

    21 september 2023, Rumänien ⋅ ☀️ 23 °C

    Unsere Reise führte uns weiter über die Landstraße 17C und somit auch durch das wunderschöne Salauta-Tal. Wir fuhren teils entlang des Flusses, durch hügelige Landschaften sowie Wälder und vorbei an traditionellen Holzhäusern sowie grünen Wiesen auf denen das Heu althergebracht zu Türmen an einem Stock gehäuft oder über Holzständer geworfen ist. Das alles noch im Licht schöner rötlicher Herbstsonne hat uns verzaubert, sodass wir beschlossen bei einer Gelegenheit an einem Straßenlokal zu stoppen und was zu trinken. Gesagt getan, denn schon sind wir an einem uns beide an Thailand erinnerndes Terassenlokal vorbeigefahren, dass sogar eine Rutsche und ein Trampolin hatte. Also eine Möglichkeit zum Umdrehen gesucht und nichts wie hin. Es gab kalte Getränke, Eis und die Kinder konnten sich austoben an den Rutschen und auf dem Trampolin. Wir kamen mit dem Besitzer ins Gespräch, der deutsch spricht und bekamen das Angebot auf einer Wiese hinter seiner Pension zwischen Fluss und Teichen zu übernachten. Heute scheint der Tag der Begegnung mit Einheimischen zu sein. Auch er berichtete uns auf Nachfrage, dass es derzeit nicht möglich ist Gasflaschen füllen zu lassen, wegen des Vorfalls in Bukarest - gar nicht gut für uns. Er zeigte uns noch seine riesige Hochzeitshalle (passen bis zu 900 Leute rein) - scheint in der Region üblich bzw. Trend zu sein, da wir die nächsten Tage noch an mehreren solcher Lokalitäten vorbeigefahren sind.
    Wir haben dann den Wohnwagen eingeparkt und dort noch was zu Abend gegessen - schönes Salauta-Tal.
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  • Tag 34.1: Viseu de Sus

    22 september 2023, Rumänien ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute sind wir gegen unseren üblichen Reisetagesrhythmus am Morgen früh aufgestanden, sodass wir um 7.30 Uhr weitergefahren sind. An einem „normalen“ Morgen schlafen wir bis 8-9 Uhr, d.h. dann wachen Otto, Papa und auch ich auf. Papa macht sich einen Kaffee und liest was, Mama schreibt oder plant noch was, Otto spielt, klebt oder bastelt was und Fritz schläft so lange er kann oder bis er aufwacht. Danach gibts irgendwann Frühstück, die Kinder spielen und wir machen uns Reisefertig.
    Aber heute war alles anders, da wir ca. 45 km noch nach Viseu de Sus fahren mussten, um heute mit der letzten Schmalspur-Waldeisenbahn Rumäniens zu fahren, auch „Mocanita“ genannt.
    Die Fahrt nach Viseu de Sus führte uns weiterhin durch schöne Landschaften und über eine Passstraße, bei dessen Überquerung auch kurz die Sonne herauskam. In der Region wird gerade überall auf spezielle Art und Weise das Heu aufgehäuft und wir sind jetzt auch in der Region „Maramures“ in der es die typischen Holzkirchen und holzverzierten Hoftore gibt.
    Da wir größeren Zeitpuffer eingeplant hatten, haben wir uns noch etwas der Gasproblematik gewidmet, aber nicht sehr erfolgreich.
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  • Tag 34.2: Fahrt mit der Mocanita

    22 september 2023, Rumänien ⋅ ⛅ 16 °C

    Am Bahnhof der Mocanita angekommen, stand sie schon da die rauchende traditionelle Dampflock, die in diesem Fall mit Holz betrieben wird. Wir saßen in einem der traditionellen Holzwagons (sogar mit Öfchen) und so ging die Fahrt langsam, ruckelnd und zuckelnd los hinein in den „Parcul Natural Muntii Maramuresului“ oft dicht zwischen Felswand und Fluss/Bäumen. Die Fahrt dauerte ca. 2 h mit einer Pause bis zu einem Picknickplatz. Die Bahn fuhr dann noch etwas weiter, um zu drehen und wir sollten hier nach Angaben ca. 1,5 h als Pause festhängen - an einem Ort, an dem man nicht viel machen konnte (außer ein Stück weiter die Gleise entlang laufen oder am Fluß entlang, auf Toilette gehen oder was Essen) und noch mit lauter immer wiederholender traditioneller Musik beschallt wurde, zu der drei Mädchen gelangweilt in traditionellen Kostümen in Schneckentempo getanzt haben (und dir touristischen wechselnden Tanzpartner peinlich dazu). Eigentlich musste man den gleichen Zug zurücknehmen, aber wir wollten so bald wie möglich die Rückfahrt antreten, sodass wir uns einfach in den 30 Min früheren Zug hinten in einen der offenen Wagons gesetzt und uns einfach mal dumm gestellt haben. Und was soll man sagen: es hat funktioniert! Es waren eigentlich genügend Sitzplätze da und die drei Personen, die eigentlich da saßen, wo wir uns hingesetzt haben, trauten sich nichts zu sagen und suchten sich andere Plätze. So konnten wir die Rückfahrt durch die Natur im Sonnenschein genießen, da die Sonne rausgekommen war, nachdem es bei der Hinfahrt noch bewölkt war und sogar etwas genieselt hatte. Die Kinder fanden es natürlich super spannend noch mehr von der Zugmechanik beobachten zu können, bis sie beide vor Erschöpfung eingeschlafen sind. Das einzige unschöne der Rückfahrt war, dass wir immer wieder Ladungen mit Asche abbekommen haben, aber auch das gehörte zum Erlebnis dazu.Läs mer

  • Tag 34.6: Hin- und Rückfahrt Barsana

    22 september 2023, Rumänien ⋅ ☀️ 23 °C

    Da wir gegen 14 Uhr schon von unserem Zugausflug zurück waren und die Herbstsonne so schön geschienen hat, wollte ich die Zeit für einen kleinen weiteren Ausflug nutzen zum Kloster Barsana mit seiner für die Region typischen Holzkirche. Die Holzkirchen von Maramures (das ist eine Region) sind auch UNESCO Weltkulturerbe. Den Wohnwagen haben wir auf dem großen Parkplatz der Eisenbahn abgestellt, da wir dort auch planten zu übernachten, weil wir gelesen hatten und auch andere, die dort waren gefragt hatten, dass übernachten erlaubt ist bzw. geduldet wird.
    Auf dem Weg zum Kloster fuhren wir wieder durch typische Ortschaften und herbstliche Hügellandschaft in der rötlichen Herbstsonne. Auf dem Weg sind wir auch an einigen weiteren typischen schönen Holzkirchen vorbeigekommen.
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  • Tag 34.7: Kloster Barsana

    22 september 2023, Rumänien ⋅ ☀️ 25 °C

    Am Kloster Barsana angekommen, musste man den Berg hochlaufen und als man oben durch das Tor des Klosters ging war man gefühlt in einer anderen Welt: man sah in einen blühenden Garten mit schönen Gebäuden und es lief leise beruhigende Musik - mich hat die Atmosphäre irgendwie total verzaubert.
    Wir haben uns die Innen sehr schön bemalte Holzkirche angesehen, sind eine Runde durch den ja schon Klosterpark gelaufen, haben von der Quelle getrunken und Otto, unser Blumenkind, hat an vielen Blumen gerochen. Ein wunderschöner Abschluss eines doch langen Tages.
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