Et 8-dagers eventyr av Nicole Les mer
  • 231fotspor
  • 2land
  • 8dager
  • 1,2kbilder
  • 0videoer
  • 3,4kkilometer
  • 1,2kkilometer
  • Dag 3

    Kathedrale Santa Maria del Fiore III

    5. juni 2015, Italia ⋅ ☀️ 30 °C

    Eine Etage tiefer konnte man dich dann die Ausgrabungen der ursprünglichen Kathedrale anschauen. Dies kostete auch Eintritt, der aber in der Florenz Card mit inbegriffen war.

    Santa Reparata ist die frühere Kathedrale von Florenz, über der ab 1296 die heutige Kathedrale Santa Maria del Fiore errichtet wurde. Aufgrund einer Grabung in den Jahren 1971/72 konnte der Grundriss der Kirche rekonstruiert werden. Heute können die Reste Santa Reparatas vom rechten Seitenschiff des Domes aus besichtigt werden.Les mer

  • Dag 3

    Kathedrale Santa Maria del Fiore III

    5. juni 2015, Italia ⋅ ☀️ 30 °C

    Zwischen 1965 und 1974 gab es sechs Ausgrabungskampagnen zu Santa Reparata. Die letzte Ausgrabung zwischen dem Baptisterium und der Treppe des Duomo wurde 1971/1972 durchgeführt. Die Entdeckung der Reste von Santa Reparata lieferte die deutlichsten Belege für die frühchristliche Zeit in Florenz, die zuvor nur unzureichend dokumentiert war, darin inbegriffen die Ausgrabungen in Santa Felicita (1948), Paulinus von Mailands Bericht über die Basilica di San Lorenzo in seiner Biografie des heiligen Ambrosius von Mailand, sowie einige Grabsteine und Sarkophage.

    Es ergab sich folgende Schichtung:

    2,70 m über dem römischen Boden – und damit etwa einen Meter über dem Straßenniveau – befindet sich der Marmorboden von Santa Maria del Fiore.
    Auf 1,90 m Höhe liegt rauer Pflasterstein; dies ist der oberste Boden, der von Santa Reparata erhalten blieb; zwischen dem Pflasterstein und dem Marmorboden findet sich nur einfaches Füllmaterial.
    Auf 1,05 m sind Reste eines Bodens aus Ziegelsteinen; dieser Boden deutet auf einen Neubau vor dem Konzil von Florenz des Jahres 1055 hin.
    Auf 50 cm liegen Marmor- und Steinplatten, die mit rotem Lehm durchsetzt sind; diese Platten datieren aus dem Wiederaufbau von Santa Reparata in der karolingisch-ottonischen Zeit.
    30 cm über dem römischen Boden befindet sich ein Mosaikboden, der unter anderem einen Pfau zeigt.
    Der römische Boden selbst ist aus Opus signinum. Bei Ausgrabungen in den Jahren 1912 bis 1915 wurden unterhalb des Baptisteriums auf dem gleichen Niveau römische Mosaiken aus dem 1. Jahrhundert gefunden.
    Die Ausgrabungen wurden von Franklin Toker (Kanada) und da Morozzi untersucht und die Resultate publiziert. Toker gründet seine Ergebnisse auf Arbeiten, die unter der Leitung des Archäologen E. Galli in den ersten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts vorgenommen wurden, und führt dessen vergleichende Studien anhand von Gräbern, die in der Umgebung der Baptisteriums gefunden worden waren, fort. Diese Gräber sind nicht mehr greifbar, doch Galli veröffentlichte einen Bericht über seine Forschungen. In Tokers Schlussfolgerungen fand Busignani einige Widersprüche, und versah die Datierung der Niveaus anhand der Gräber mit Fragezeichen. Es ist sicherer, die Datierung anhand von Münzen vorzunehmen, die bei den Ausgrabungen in Santa Reparata gefunden wurden.

    Alle Münzen, die in der römischen Schicht gefunden wurden, gehören der Zeit der Kaiser Gordianus III. (238–244) und Honorius (395–423) an. Zudem gibt es ein Glasobjekt, ein S-förmiger Becher, der in einem Grab gefunden wurde, das wiederum in den Mosaikboden der Basilika eingefügt war, und daher später als das Mosaik selbst datiert wird. Ein Vergleich mit analogen Funden, deren Datierung sicherer ist, ergibt für den Becher spätestens das Ende des 7. Jahrhunderts. Dies führt zu dem Schluss, dass die römische Schicht spätestens aus dem 4. Jahrhundert stammt, und dass der geflieste Boden am Ende des 7. oder 8. Jahrhunderts bereits reparaturbedürftig war, da das Glasobjekt in einem Grab gefunden wurde, für das eine Stelle gewählt worden war, an der der Boden bereits Löcher hatte. Dies ist nach Busignani ausreichend, um den Bau der Basilika ans Ende des 4. Jahrhunderts zu setzen oder in die ersten Jahrzehnte des 5. Jahrhunderts – nach dem Sieg der Römer über die Ostgoten.
    Les mer

  • Dag 3

    unterwegs zum Palazzo Medici Riccardi

    5. juni 2015, Italia ⋅ ☀️ 31 °C

    Eigentlich war der Plan, nach der Kathedrale in die Galleria dell’Accademia zu gehen um den berühmten David von Michelangelo zu sehen. Als wir dort ankamen hat uns die lange Schlange jedoch so sehr abgeschreckt das wir stattdessen lieber in den Palazzo Medici Riccardi gegangen sind.

    Vorher sind wir noch in einen Spielzeugladen gegangen, der genau daneben war.
    Les mer

  • Dag 3

    Palazzo Medici Riccardi I

    5. juni 2015, Italia ⋅ ☀️ 31 °C

    Dann sind wir in den Palazzo Medici Riccard gegangen.

    Der Palazzo Medici Riccardi in Florenz ist der erste Profanbau der Frührenaissance und wurde von der Familie Medici 1444 bei dem Architekten Michelozzo in Auftrag gegeben.

    Ein Profanbau (profan = ‚weltlich‘, ‚unkirchlich‘, ‚unheilig‘, von lat.: pro = ‚vor‘, ‚fanum‘ = ‚Heiligtum‘) ist ein Bauwerk, ein Gebäude, für weltliche Zwecke. Der Begriff wird in den Kunst- und Kulturwissenschaften, beispielsweise innerhalb der Architekturgeschichte, verwendet, um (öffentliche) Gebäude und deren Nutzungen voneinander abzugrenzen und zu typisieren. Als Gegenbegriff zum Profanbau gilt dabei der Sakralbau, der kirchlichen beziehungsweise religiösen Zwecken vorbehalten ist. Beispiele für Profanbauten sind Museen, Bibliotheken, Gerichte, Rathäuser, Universitätsbauten oder Bahnhöfe.

    Bauten können neben praktischem Nutzen auch weitere Funktionen haben; z. B. können sie Repräsentationsbau (z. B. Palast, Gerichtsgebäude in aufwendiger Bauweise / mit dekorativer Fassade) oder Zweckbau sein (letzterer ist mehr oder weniger schmucklos). Es gab und gibt verschiedene Formensprachen; Näheres siehe z. B. Architekturstil.
    Les mer

  • Dag 3

    Palazzo Medici Riccardi II

    5. juni 2015, Italia ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Palazzo ist durch Geschosse mit unterschiedlichen Mauerungen in drei Ebenen unterteilt. Das Erdgeschoss hat ein Mauerwerk aus ungeglättetem, wenig bearbeitetem Stein, was sehr an Burgen erinnert und das „Stabile“ ausdrücken soll. Dort waren auch die Stallungen, Küchen und Wohnungen der Angestellten. Das erste Obergeschoss wird vom Erdgeschoss außen durch einen Zahnschnitt und Gesimse abgetrennt. Dort ist auch das Wappen der Medici angebracht, die Fenster sind verziert und das Mauerwerk besteht aus geglätteten Steinen.

    Dieses Geschoss war das Wohn- und Repräsentierstockwerk, auch „piano nobile“ genannt. Das zweite Obergeschoss ist sehr zurückgenommen und verputzt. In ihm befanden sich auch die Schlaf- und Lagerräume. Besonders dadurch verliert der Wohnbau an Wehrcharakter. Der Palazzo hat einen quadratischen Innenhof, wodurch um diesen herum nur relativ kleine und schmale Räume angeordnet sind.

    Dieser Palast ist von Cosimo Medici dem Alten 1444 an den Architekten Michelozzo in Auftrag gegeben worden in der Absicht, ihn nicht zu prachtvoll werden zu lassen, damit nicht der Neid der anderen Patrizierfamilien erregt werde. Cosimo Medici war damals der mächtigste unter den etwa 80 Bankiers von Florenz. Der Palast diente sowohl als Wohnhaus wie als Sitz der weltumspannenden Medici-Bank. Michelozzo baute etwa 20 Jahre an diesem Palast (1460 vollendet).

    Der Bau ist ein typisches Beispiel für die Architektur der Frührenaissance im bürgerlichen Palastbau: ein geschlossener, breit gelagerter, kubischer, meist dreigeschossiger Baukörper von klar gegliederter Monumentalität, eine glatte Wandfläche mit strengen geometrischen Formen der Fenster und Türen in langer, regelmäßiger Reihung, fast schon unansehnlich. Die Betonung einfacher geometrischer Formen hat Michelozzo von Brunelleschi übernommen, der dieses Prinzip im Innenraum von San Lorenzo 20 Jahre zuvor 1420 eingeführt hatte.

    Eine schlichte Rustizierung kennzeichnet das Erdgeschoss.

    Wie sah die soziale Situation dieser Zeit aus? „Als immer mehr Arbeitskräfte in die Stadt zogen, verschärfte sich die Lage der Feudalherren. Handwerker und Leibeigene entzogen sich ihren Pflichten gegenüber dem Lehnsherrn durch Flucht in die Freiheit. Sogar sehr großzügige Fürsten konnten selten mit der Anziehungskraft des Stadtlebens konkurrieren.

    Die politisch und wirtschaftlich klügsten dieser Lehnsherren zogen lieber selbst in die Stadt, ehe sie ihre gesamten Untertanen verloren. Sie bauten einfach ihre ländlichen Festungen in Form städtischer Turmanlagen neu, die vom Rest der Stadt praktisch völlig abgeschirmt waren, und verpflanzten ihre Untergebenen in diese Mauern. Die Lage spitzte sich in dem Maße zu, wie immer mehr dieser Landadeligen in die Städte zogen. Jedes dieser consorteria genannten Adelshäuser wetteiferte mit den anderen und mit den Stadtherren, sich die Treue ihrer Untertanen zu bewahren und damit auch deren wirtschaftliche und militärische Unterstützung. Jeder baute für sich den größtmöglichen Turm, um seine Rechte und Machtbefugnisse über die von ihm beanspruchten Untertanen zu demonstrieren. Italiens Stadtsilhouetten wurden zu kleinen Manhattans.“

    Unter anderem kam so die ländliche Wehrarchitektur in die Stadt. Und von diesen Kommunalpalästen leitet sich wiederum die Form des Adelspalastes her wie hier die des Palazzo Medici Riccardi.

    Die Atmosphäre dieser Architektur, die durch alle drei historischen Varianten hindurchgeht – Geschlechterturm, Kommunalpalast, Adelspalast -, diese abweisende Wehrhaftigkeit belegt die soziale Situation dieser Zeit, die latente hochgespannte Konkurrenz einzelner Familien und Gruppen, die bis zur gegenseitigen Ermordung gehen konnte. Diese Architektur stellt den stilistischen und damit auch psychologischen Gegenpol zu derjenigen Venedigs dar, das immer die Offenheit betonte gemäß den gesicherten sozialen Verhältnissen innerhalb der Stadt. Die ganz andere, aggressive Atmosphäre in Florenz führte auch zu einer anderen Architektur. Ob eine solche Architektur nicht auch ihrerseits die sozialen Spannungen zementiert und gefördert hat, ist eine andere Frage.

    Ab dem späten siebzehnten Jahrhundert wurden die rückseitige Architektur, die innere Aufteilung sowie ein großer Teil der Innendekoration gegenüber der ursprünglichen rinascimentalen Anlage von den Medici und der Familie Riccardi (die den Palast anschließend erworben hatten) grundlegend verändert. Die zentrale und wichtigste Ausstattung dieser barocken Ergänzungsphase ist die von Luca Giordano gestaltete Galleria Riccardiana im zweiten Obergeschoss.
    Les mer

  • Dag 3

    Palazzo Medici Riccardi IV

    5. juni 2015, Italia ⋅ ☀️ 31 °C

    Das Herzstück des Palazzo ist die Galleria di Luca Giordano (Galleria Riccardiana).

    Es ist das prachtvollste von allen. Es wurde in den 1770ern für Gabriello Riccardi errichtet und ist reichlich im Barockstil dekoriert, mit goldenem Stuck, Holztafeln und einem großartigen Deckenfresko von Luca Giordano. Das Fresko erstreckt sich über die gesamte Länge des Raumes und zeigt die „Apotheose der Medici-Dynastie“ sowie diverse mythologische Szenen.Les mer

  • Dag 3

    Palazzo Medici Riccardi IV

    5. juni 2015, Italia ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Palazzo Medici ist durch die sogenannte „Porta dei Muli“ (Tor der Maultiere) zugänglich, die in den Hof der „Cortile dei Muli“ (Hof der Maultiere).
    Ein kleiner Korridor verbindet den Hof der Maultiere mit dem Haupthof, auch als Hof des Michelozzo oder Hof der Säulen bekannt. Dieser elegante Innenhof ist von einem klassischen Säulengang eingeschlossen. Das Fries über dem Säulengang ist mit Medaillons verziert, die abwechselnd das Wappen der Medici und Figuren der Antike zeigen, an der Cosimo einen reges Interesse hegte. Im Innenhof stand einst ein Brunnen mit einer Davidstatue von Donatello, heute im Bargello ausgestellt. Nun steht hier eine Statue des Orpheus von Baccio Bandinelli.

    Der Garten

    Hinter der Orpheusstatue liegt der Zugang zum Palastgarten. Einst war er mit diversen Statuen verziert, die nun in den Uffizien und im Palazzo Pitti stehen. Heute findet sich hier ein typisch florentinischer Garten mit eingetopften Zitronenbäumchen und einem kleinen Brunnen. Auf einer Seite steht eine Herkulesstatue, gegenüber ein „Limonaia“, ein Gewächshaus für Zitronenbäume.

    Alles in Allem ein schöner Palast und ein "must see" in Florenz!
    Les mer

  • Dag 3

    Basilica di San Lorenzo I

    5. juni 2015, Italia ⋅ ☀️ 32 °C

    Die Basilica di San Lorenzo war unsere nächste Station. Bevor wir hineingegangen sind haben wir auf der Piazza San Lorenzo im Schatten kurz Pause gemacht.

    Dort steht ein Denkmal für Giovanni delle Bande Nere, auch bekannt als Ludovico di Giovanni de' Medici.
    Giovanni de’ Medici, genannt Giovanni dalle Bande Nere, auch delle Bande Nere, (* 6. April 1498 in Forlì; † 30. November 1526 in Governolo), war ein italienischer Condottiere.

    Condottiere (Plural: Condottieri) ist die Bezeichnung für einen Söldnerführer, wie ihn die italienischen Stadtstaaten vom späten Mittelalter bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts beschäftigten.
    Les mer