Italy
Basilica di San Lorenzo

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Travelers at this place
    • Day 50

      Florenz-Basilica di San Lorenzo

      August 19, 2023 in Italy

      Auch diese Kirche muss extra erwähnt sein, war sie doch 300 Jahre lang die Bischofskirche, bevor es die heutige Kathedrale wurde. Wieder mal war Cosimo de'Medici (nicht zu verwechseln mit Cosimo I.) der Auftraggeber. Wenn man das Vermögen auf das heutige umrechnen würde, kämen wir auf 400 Milliarden Dollar, knapp nach Jakob Fugger (450 Milliarden) und Kaiser Augustus (5 Billionen). Schließlich kontrollierten die Medici seit Cosimo die Weltwährung Florin.
      In der Kirche sind die Grabmäler der Medici Familie in der alten und der neuen Sakristei (siehe Beitrag Medici Kapellen). Kein anderer als Brunelleschi hat die bestehende romanische Kirche vergrößert bzw. wurde sie von seinem Schüler vollendet, weil Brunelleschi vorher starb. Er gestaltete nur den ersten überkuppelten Zentralbau der Renaissance 1428. Von den hier vertretenen Künstlern sind die Bronzekanzeln von Donatello, ein Fresko von Bronzino, Altarbilder von Lippi und Fiorentino, und Grabmäler von Verrocchio.
      Bis heute hat sich niemand gefunden, der die Gestaltung der unverkleideten Fassade finanziert (es liegt ein Entwurf von Michelangelo vor). Du vielleicht?
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    • Day 3

      Biblioteca Medicea Laurenziana

      June 5, 2015 in Italy ⋅ ☀️ 32 °C

      Die Biblioteca Medicea Laurenziana (kurz Laurenziana) ist eine staatliche italienische, wegen ihrer Manuskripte berühmte Bibliothek in Florenz. Sie geht auf die Frühzeit der Herrschaft der Medici zurück und befindet sich seit 1560 im Kloster von San Lorenzo, der früheren Hauskirche der Medici. Den Namen trägt die Laurenziana nach Lorenzo il Magnifico (1449–1492), der die von seinem Großvater Cosimo de’ Medici gegründete Bibliothek in ihrem Bestand erheblich erweiterte.

      Die Bibliothek ist öffentlich zugänglich und steht als Biblioteca pubblica statale der Aufsicht des Ministeriums für Kulturgüter und Tourismus.

      Cosimo d. Ä. (il Vecchio) de' Medici (1389–1464) gründete 1441 die „Marciana“ mit den Handschriften der Bibliothek seines Beraters in Bücherangelegenheiten, des Humanisten Niccolò Niccoli (1364–1437). Niccoli wollte ursprünglich seine Sammlung von 800 Handschriften der gelehrten Öffentlichkeit im Camaldulenserkloster Santa Maria degli Angioli in Florenz zugänglich machen. 1437, kurz vor seinem Tod, änderte er jedoch wegen großer Schulden seine Absicht. Cosimo übernahm Niccolos finanzielle Verpflichtungen und erwarb 200 Handschriften für seine Privatsammlung, die „Medicea privata“, oder „Bibliotheca privata Cosimi“. Weitere 400 verlegte er 1441 in den von Michelozzo erbauten Bibliothekssaal im Dominikanerkloster San Marco, damals in der nördlichen Vorstadt von Florenz.

      Der Enkel Cosimos, Lorenzo il Magnifico (1449-92), hochgebildet und selbst literarisch tätig, begründete um 1470 das Kloster San Lorenzo in Florenz, in dem die „Medicea privata“ untergebracht wurde. Unter Lorenzo wurden die Bestände an die Gelehrten freigebig verliehen. Besonderes Interesse zeigte Lorenzo für den Erwerb griechischer Handschriften durch seinen Agenten in der Ägäis und in Konstantinopel, Andreas Johannes Laskaris (1445–1535).

      Papst Clemens VII., vor seiner Wahl zum Papst Giulio de' Medici, beauftragte Michelangelo Buonarroti 1523 eine Bibliothek für die Sammlung der Medici über dem Kreuzgang von San Lorenzo zu errichten. Der Bau wurde in den folgenden gut drei Jahrzehnten bis 1560 nach den Plänen Michelangelos fertiggestellt von anderen Architekten, darunter Giorgio Vasari und Bartolomeo Ammanati. Im Jahr 1571 wurde die Bibliothek eröffnet. Die architektonische Gestaltung des Lesesaals ist gekennzeichnet durch den Stil der italienischen Hochrenaissance. Das Vestibül und der Treppenaufgang zeigen indes Merkmale des Manierismus, des späten italienischen Renaissancestils, der sich durch überraschende Effekte auszeichnet. Auffällig ist außerdem das Ricetto-Motiv der eingeengten Säulenpaare im Vestibül, denn hierin verwendet Michelangelo eine seit dem Mittelalter nicht mehr gebräuchliche Bauform. So zeigt die nach den Plänen Michelangelos errichtete Treppe zur Bibliothek eine komplizierte Anlage, die den Aufgang weiter und höher wirken lässt, als er in Wirklichkeit ist.

      Der Hauptsaal zeigt die für die Bibliotheken des 16. Jahrhunderts typische Ausstattung. Der Leser nahm auf einer dem Kirchengestühl gleichenden Lesebank Platz, auf deren Pult der Bibliothekar das von ihm gewünschte Werk bereitgelegt hatte. Die Lesebänke der Bibliotheca Medicea Laurenziana haben noch heute an den Seiten die originalen langen, schmalen Tafeln, auf denen - als Vorläufer des Bibliothekskatalogs - handschriftlich die Bestände verzeichnet waren, die in den Fächern unter den Lesepulten liegend verwahrt wurden. Für den Leser befestigte man das einzelne Buch mit einer Kette am Pult, um dessen unkontrollierte Entnahme zu verhindern und damit den auf der jeweiligen Tafel angegebenen Standort des Bandes zu sichern.

      Bestände:

      Die Biblioteca Medicea Laurenziana hat heute einen Bestand von rund 150.000 Büchern, darunter Inkunabeln aus dem 15. und Drucke aus dem 16. Jahrhundert, und hält rund 11.000 Handschriften, eine Reihe davon geführt als Codices Laurentiani, sowie etwa 2.500 Papyri. Das Stundenbuch Lorenzos I., datiert 1485, gehört zu den Zimelien der Bibliothek.
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    • Day 3

      Basilica di San Lorenzo III

      June 5, 2015 in Italy ⋅ ☀️ 32 °C

      Danach sind wir in die eigentliche Basilica gegangen.

      Die Basilica di San Lorenzo ist eine der größten Kirchen in Florenz und steht im Zentrum des Marktviertels. Sie wurde 393 geweiht und ist eine der vielen Kirchen der Stadt, die für sich beanspruchen, die älteste zu sein. Dreihundert Jahre lang war sie die Kathedrale der Stadt, bevor sie diesen Status an Santa Reparata verlor, die heute durch den Dom Santa Maria del Fiore überbaut ist. Darüber hinaus war sie die Pfarrkirche der Medici, bei denen der Vorname Lorenzo deswegen häufig auftritt.

      1419 bot Giovanni di Bicci de’ Medici, der Vater des Cosimo de’ Medici, an, eine neue Kirche anstelle des romanischen Baus zu finanzieren. Filippo Brunelleschi wurde mit dem Entwurf beauftragt. Er war bereits mit der Planung des Kuppelbaues des Domes beschäftigt und sein Ruhm hatte sich damit vermehrt. Zunächst bezog sich der Auftrag nur darauf, eine Sakristei als Erweiterungsbau der alten romanischen Kirche San Lorenzo zu bauen, die heutige „Alte Sakristei“. Damit erregte er Aufsehen und wurde nun auch mit der Planung eines neuen Langhauses beauftragt, das der erste Kirchenbau der Renaissance und damit der erste Kirchenbau der modernen Kunstgeschichte werden sollte. Der Auftrag erfolgte entweder um 1421 oder erst 1425. Bei Brunelleschis Tod 1446 war nur die Sakristei und das Transept fertig. Der Bau wurde von seinem Schüler Antonio Manetti fortgesetzt.

      Die Medici brachten große Geldsummen auf, dennoch hat bis heute niemand den Bau der Fassade finanziert (obwohl Michelangelo eine entwarf, die heute noch als Holzmodell existiert). Der Campanile stammt aus dem Jahr 1740.
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    • Day 3

      Basilica di San Lorenzo IV

      June 5, 2015 in Italy ⋅ ☀️ 32 °C

      Das der Renaissance entsprechende Innere der Kirche ist gewaltig, kalt und luftig, mit Kapellen in Reihe versehen. Der gesamte Kirchenbau ist gewestet. Im südlichen Querschiff ist die gewölbte Sagrestia Vecchia (alte Sakristei), der älteste Teil der heutigen Kirche, die die Gräber einer Reihe von Familienmitgliedern der Medici enthält – der einzige Teil der Kirche, der zu Brunelleschis Lebzeiten fertig wurde.

      Diese „alte Sakristei“ ist der erste überkuppelte Zentralbau der Renaissance, das Gründungswerk für den Zentralbau der modernen Kunstgeschichte. Vollendet wurde sie 1428. Die Tondi stammen von Donatello. Die zwölfgeteilte „Schirmkuppel“ stellt eine Sonderform dar, sie zeigt in ihrer Zahlensymbolik (Christus und die Apostel) bereits die Möglichkeit, die im Barock zur Kuppel als dem großen Himmelsbild führt.

      Wir haben hier – wie dann später im Langhaus – einen geometrisch klar gegliederten Raum, der mit wenigen Gestaltungsmitteln auskommt: Rundbögen, kannelierte Pilaster und einem Gebälk, das die Wand in zwei Zonen einteilt. Teilweise ist die weiße Wandfläche ganz ungegliedert gelassen. Die wichtigen Bauglieder sind durch klare Bänder von grauem Stein („pietra serena“) nachgezeichnet, ein sehr eindrucksvolles, hier erstmals angewendetes Dekorationsprinzip. Eine Sakristei ist übrigens immer ein Nebenraum des Chores, der zum Ankleiden der Priester und zur Aufbewahrung von Kultgeräten dient.

      Zu San Lorenzo gehören die Cappelle Medicee (Medici-Kapellen) hinter der Kirche: Am nördlichen Querschiff befindet sich die Sagrestia Nuova (Neue Sakristei), die 1520 von Michelangelo begonnen wurde, der auch die darin enthaltenen Medici-Gräber entwarf. Hinter dem Chor erhebt sich der riesige Kuppelbau der Cappella dei Principi (Fürstenkapelle), deren Bau 1604 begonnen wurde, ein großer, gewölbter, oktogonaler Zentralraum, in dem die Großherzöge begraben sind.

      Grabmonumente:

      Bernardo Cennini (Goldschmied und Drucker) (südliches Querschiff)
      Donatello (nördliches Querschiff)
      Francesco Landini (Südflügel)
      Niccolò Martelli (nördliches Querschiff)
      Cosimo de’ Medici (vor dem Hochaltar)
      Cosimo I. (Cappella dei Principi)
      Cosimo II. (Cappella dei Principi)
      Cosimo III. (Cappella dei Principi)
      Ferdinando I. (Cappella dei Principi)
      Ferdinando II. (Cappella dei Principi)
      Ferdinando III. (Krypta)
      Anna Maria Luisa de’ Medici (Krypta)[7]
      Francesco I. (Cappella dei Principi)
      Giovanni di Bicci de’ Medici (Sagrestia Vecchia)
      Giovanni di Cosimo de’ Medici (Sagrestia Vecchia)
      Giovanni de' Medici (Papst Leo X.) (Sagrestia Vecchia)
      Giuliano di Piero de’ Medici (Sagrestia Nuova)
      Giuliano di Lorenzo de’ Medici (Sagrestia Nuova)
      Lorenzo il Magnifico (Sagrestia Nuova)
      Lorenzo di Piero de’ Medici (Sagrestia Nuova)
      Piero di Cosimo de’ Medici (Sagrestia Vecchia)
      Piero di Lorenzo de’ Medici (Sagrestia Vecchia)
      Niels Stensen
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    • Day 2

      Noch ein paar Bilder von heute

      January 8 in Italy ⋅ ☁️ 10 °C

      Lese Text von vorher 🤩

    • Day 5

      Galleria dell’Accademia I

      June 7, 2015 in Italy ⋅ ☀️ 33 °C

      Danach sind wir noch die die Galleria dell’Accademia. Natürlich wollte ich noch den David in Original sehen.

      Die Accademia di Belle Arti in Florenz, kurz Accademia oder auch Galleria dell'Accademia genannt, war die erste Akademie für Malerei in Europa. Sie wurde 1563 unter der Schirmherrschaft des Cosimo I. de’ Medici von Giorgio Vasari, Agnolo Bronzino und Bartolomeo Ammanati gegründet, drei der bedeutendsten Künstler des Manierismus. Sie trägt seit 1784 den Namen Accademia di Belle Arti Firenze. Den Betrieb nahm die Accademia in der Kirche Santissima Annunziata auf. Als die Accademia entschied, mit Artemisia Gentileschi (1593–1653) eine Frau aufzunehmen, kam dies einer Sensation gleich.

      Großherzog Leopold der Toskana dekretierte 1784, dass alle Malschulen in Florenz unter einem Dach und unter der Leitung der Accademia zusammengefasst werden sollten, und dass sie eine Galerie mit Gemälden alter Meister enthalten solle, um den jungen Künstlern bei ihren Studien zu helfen. Die Accademia und die zugehörige Galerie erfüllen auch heute noch diesen Auftrag, jetzt in einem früheren Konvent und Hospiz in der Via Ricasoli.

      Der Großherzog entschied darüber hinaus, dass zu den Künsten, die von der Accademia gefördert werden sollten, die Musik und die Kunstrestaurierung gehören sollten, so dass seitdem das Cherubini-Konservatorium und das Opificio delle Pietre Dure dazu gehören.

      In den Räumen der Accademia stehen der David von Michelangelo, seit er 1873 von seinem Standplatz am Palazzo Vecchio zu seinem Schutz hierher gebracht wurde, ebenso wie seine Gefangenen (Prigioni), die für das Grab des Papstes Julius II. vorgesehen waren, Giambolognas Originalplastiken für den Raub der Sabinerinnen, sowie herausragende Gemälde aus dem Florenz des 15. und 16. Jahrhunderts. Weiterer Schwerpunkt der Galleria dell’Accademia ist die Malerei des 13. und 14. Jahrhunderts. Sie ist damit eine der bedeutendsten Kunstsammlungen in Florenz.
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    • Day 5

      Galleria dell’Accademia II

      June 7, 2015 in Italy ⋅ ☀️ 33 °C

      Der David war natürlich die Hauptsehenswürdigkeit.

      Der David von Michelangelo (1475–1564), zwischen 1501 und 1504 in Florenz entstanden, ist die erste Monumentalstatue der Hochrenaissance und gilt als die bekannteste Skulptur der Kunstgeschichte. Das aus einem einzigen Marmorblock gehauene Original befindet sich seit 1873 in der Galleria dell’Accademia in Florenz. Die 5,17 Meter hohe Figur wiegt schätzungsweise fast sechs Tonnen.

      Die Skulptur stellt den biblischen David in dem Augenblick dar, in dem er, die Steinschleuder bereits auf der Schulter angelegt, den Kampf gegen den Riesen Goliath aufnimmt (1 Sam 17 EU). Davids Körper erscheint in entspannter Kontrapost-Stellung, nachlässig trägt er die Schleuder über der linken Schulter. Die kampfbereite Spannung wird in den hervorstehenden Adern der rechten Hand erkennbar, die das Wurfgeschoss umschließt, vor allem aber in der Nacken- und Gesichtspartie: in den straffen Halssehnen, den angespannten Lippen und Nasenflügeln, der gerunzelten Stirn. Davids Blick ist auf einen Punkt in der Ferne gerichtet.

      Michelangelos Darstellung unterscheidet sich von früheren Versionen aus der Florentiner Renaissance, da sie David vor dem Kampf gegen den Riesen zeigt. Die Bildhauer Donatello und Verrocchio und der Maler Andrea del Castagno stellen den jugendlichen Helden mit dem abgeschlagenen Kopf von Goliath dar. Michelangelo hingegen lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachters nicht mehr auf den zu Ende gegangenen Kampf, sondern auf den unmittelbar bevorstehenden Sieg.
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    • Day 3

      Basilica di San Lorenzo I

      June 5, 2015 in Italy ⋅ ☀️ 32 °C

      Die Basilica di San Lorenzo war unsere nächste Station. Bevor wir hineingegangen sind haben wir auf der Piazza San Lorenzo im Schatten kurz Pause gemacht.

      Dort steht ein Denkmal für Giovanni delle Bande Nere, auch bekannt als Ludovico di Giovanni de' Medici.
      Giovanni de’ Medici, genannt Giovanni dalle Bande Nere, auch delle Bande Nere, (* 6. April 1498 in Forlì; † 30. November 1526 in Governolo), war ein italienischer Condottiere.

      Condottiere (Plural: Condottieri) ist die Bezeichnung für einen Söldnerführer, wie ihn die italienischen Stadtstaaten vom späten Mittelalter bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts beschäftigten.
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    • Day 4

      Florenz Tag 3

      September 14, 2021 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

      Heute Morgen sind wir auf zur Chapplle Medicee leider sind die Öffnungszeiten so ungünstig und selten das wir sie uns nicht von innen ansehen konnten nur die Basilika di San Lorenzo gleich daneben war geöffnet. So sind wir über den anschließenden Ledermarkt spazieren gegangen und haben uns was zum Frühstück in der großen Markthalle geholt bis wir wieder zurück zum Domplatz gelaufen sind.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Basilica di San Lorenzo

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