Jakobsweg 2022

Nachdem wir unsere Betten bezogen haben und die Wäsche gewaschen und aufgehangen ist, kann ein kurzer Rückblick erfolgen.
Wir haben heute ca. 26 km bewältigt. Landschaftlich nicht ganz so interessant wie gestern. Heute morgen ging es kurz nach halb sieben los. Bei Dunkelheit mussten wir unseren Weg finden. Ein junger Slowene hat uns nicht nur den Weg erleuchtet, sondern wir haben lange den Weg gemeinsam begangen und uns gut über Landwirtschaft in Slowenien ausgetauscht, denn seine Eltern betreiben einen Landwirtschaftsbetrieb .
Frühstück gab es in einer kleinen Gaststätte am Wegesrand. In Borguette standen wir dann vor dem Café in welchen noch von Ernest Hemingway das Originalklavier steht. Leider war noch nicht geöffnet, sodass wir nicht besichtigen konnten.
Der übrige Weg war wenig spektakulär und teilweise schlecht zu begehen. Die Samaria Schlucht auf Kreta war dagegen ein Kinderspiel.
Der letzte Abstieg nach Zubiri hatte es dann nochmals in sich. Ich hatte mit meinem angegriffenen Knie heute erneut Probleme, Günter ging es dagegen besser. Er war mir immer einige Schritte voraus.
Jetzt sitzen wir gemütlich bei Essen und Bier in Zubiri und lassen den Tag Revue passieren.
Morgen geht es nach Pamplona. Dort werden wir eventuell einen Tag bleiben. Mal sehen was der morgige Tag bringt.
Fazit des Tages: trotz Schmerzen im Knie die Etappe geschafft. Manchmal muss man über seine Grenzen gehen.
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