• Karin Fässler
  • Los trotamundos Werner Fä

Cabo Verde

A 29-day adventure by Karin & Los trotamundos Werner Fä Read more
  • Trip start
    April 5, 2018

    Das fängt ja gut an...

    April 5, 2018 in Switzerland ⋅ ⛅ 10 °C

    Wir haben unser Leichtgepäck schon eingecheckt und sollten eigentlich im Flugzeug sitzen. Doch unser Flug nach Lissabon hat unbestimmte Verspätung 😛. Das heisst, wir verpassen unseren Anschlussflug nach Praia. Das gibt eine Freinacht in Lissabon😳. Danke TAP🍻 😊
    Wir sind gespannt wie es weitergeht 🤪...
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  • Good morning Lissabon

    April 6, 2018 in Portugal ⋅ ⛅ 12 °C

    Wie vermutet (gehofft😃) haben wir unseren Anschlussflug verpasst und durften die Nacht in Lissabon verbringen. Ursprünglich wollten wir das auch, haben dies aber aufgrund des hohen Zuschlags wieder verworfen. Jetzt bezahlt uns TAP sogar das Hotel (wohl unser luxuriösestes für die nächsten 4 Wochen) inkl. Nachtessen und Transfer😊
    Wünsche werden wahr...
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  • Praia

    April 7, 2018 in Cape Verde ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach gut 4stündigem Flug sind wir auf einer kurzen Landebahn in den Gurten hängend in Praia gelandet. Zu Fuss gehts über die Landebahn zum einzigen Rollband. Wir waren positiv überrascht, dass unsere Rucksäcke auch den Weg bis hierhin geschafft haben😛. Im Flughafen gibt es eine kleine Wechselstube und einen mobilen Stand mit SIM-Karten und sonst gar nichts. Was wollen wir mehr...?

    Wir haben unsere Rucksäcke im Syd‘s Guesthouse schlafen gelegt und sind zu Fuss los um die Stadt zu entdecken. Praia ist die Hauptstadt der Insel Santiago (eine von insgesamt 9 bewohnten Inseln auf Kap Verden) Unser erster Eindruck: sauber, farbig, warm, windig, ruhig... uns gefällts. Schon im Flugzeug sind uns die kunstvollen Frisuren der Einheimischen aufgefallen. Vom XXS-Löckli bis zur XXL-Rastalocke bis unters Füdli...👧🏾

    Den Tag lassen wir mit einer Cachupa (traditionelles Gericht) und einem Bierchen ausklingen.
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  • Natur pur...

    April 7, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌙 21 °C

    Dank der Zeitverschiebung waren wir heute früh auf den Beinen. Doch das Warten auf das Frühstück hat sich gelohnt. Es gab eine Neuauflage des Nationalgerichts „cachupa“ mit Käse. Es war köstlich 😋.
    Auf dem Sucupira Local Market sprangen wir auf ein Sammeltaxi auf, das uns nach Cidade Velha bringen sollte. Der Minibus fuhr aber erst los als mehr als das Doppelte der erlaubten Personen hineingequetscht waren😛. Dort angekommen haben wir ein gemütliches Guesthouse direkt am Meer und Familienanschluss gefunden.
    Noch vor dem Mittag zogen wir los auf dem Trampelpfad der Einheimischen auf der Krete des Ribeira Grande Canyons. Unsere einzigen Weggefährten waren Esel, Schweine, Ziegen und Hühner. Nach 2 Stunden Marsch fanden wir eine Serpentine hinunter in die grün bewachsene Schlucht. Jetzt waren Papayas, Bananen, Mangos, Kokosnüsse und Zuckerrohr unsere Begleiter (mampf...) Unsere Riegel können warten😉.
    Im Schutz der Bäume, man glaubt es kaum, wird hier überall Schnaps gebrannt 😳. Ist das legal? Das macht uns neugierig und wir nähern uns interessiert. Der Grogue war vorzüglich und Werner meint „fast so gut wie ein Appenzeller“. Waren das nun wirklich Baobab-Bäume auf dem Heimweg oder haben wir doppelt gesehen...?🤪
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  • Top of Santiago

    April 8, 2018 in Cape Verde ⋅ ☀️ 20 °C

    Gestern Abend verwöhnte uns Antonio mit einem vorzüglichem Nachtessen mit selbst gemachtem Ziegenkäse 🧀 an einer Sweetchili-Sauce 🌶 zur Vorspeise und einem frisch gefangenen Fisch 🎣 mit Gemüse an einer Sauce, die uns dazu verlockte, den hintersten Rest mit Brot 🥖 aufzutunken. Wir assen mit der ganzen Familie an einem Tisch. Zum Nachtisch servierte uns Antonio mehrere selbstgebrannte Schnäpse (schon wieder🤪). Frisch gestärkt von einem ebenso köstlichen und reichhaltigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zum höchsten Punkt der Insel Santiago, dem Pico Antonia (1394 müM). Per Sammeltaxi fuhren wir zum Ausganspunkt Rui Vaz und fanden dort ein schönes Zimmer. Mit leichtem Gepäck machten wir uns auf den Weg. Unser Gastgeber wollte uns davon abhalten, dies auf eigene Faust zu unternehmen und machte ein besorgtes Gesicht. Der Weg war wirklich nicht einfach zu finden (es gab x Abzweigungen) und auch für uns Swiss-guys sehr anspruchsvoll. Dank „maps.me“ fanden wir den Weg auf Anhieb. Auf den letzten 250 Höhenmetern pfiff uns der Wind dermassen um die Ohren, dass wir uns zeitweise hinlegen mussten. Die Rundumsicht auf die gesamte Insel liess uns all die Strapazen vergessen. Mit einem Mordshunger und Lust auf ein “Super Bock“ kehrten wir nach 5 Stunden zurück zur Unterkunft. Die Dusche 🚿 tat sooo gut 😊Read more

  • Die Vulkaninsel

    April 9, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 17 °C

    Es war eine windige und kühle Nacht oben in den Bergen und es begrüsste uns ein dichter Morgennebel. Nach dem Frühstück packten wir unsere Rucksäcke und rumpelten auf der Pflastersteinstrasse im prall gefüllten „Ijass“ hinunter nach Praia. Wir haben herausgefunden, dass die Einheimischen die Sammeltaxis so nennen, weil alles Toyota Hiace sind...😝
    Wir vertrieben uns die Zeit mit einem Besuch des Marktes bevor wir zum Flughafen düsten. Wir haben gelesen, dass die letzten Jahre einige Fähren wegen des starken Seegangs usw. gesunken sind😬 und deshalb haben wir uns für einen Flug nach Fogo entschieden 🤔.
    Auf dem 30minütigen Flug mit einer Propellermaschine erspähten wir bereits den majestätischen Vulkan Fogo🌋 und landeten sicher in Sao Felipe. Wir fanden ein Zimmer direkt am schwarzen Lavasandstrand.
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  • Übernachtung im Krater

    April 10, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 15 °C

    Gestern Abend schlenderten wir auf dem schwarzen Sand dem Sonnenuntergang entgegen zur nahe gelegenen Stadt Sao Filipe. Nach einer kurzen Orientierungstour fanden wir ein nettes einheimisches Lokal für unser Abendessen; der Fisch war wiederum köstlich. Auf dem Rückweg, es war längst stockdunkel, kam es uns schon ein bisschen unheimlich vor. Wir liessen uns aber nichts anmerken und rannten was das Zeug hielt🏃‍♂️🏃‍♀️.

    Erst beim Frühstück realisierten wir, dass unser Guesthouse einen Pool hatte. Kurzerhand packten wir die Badehose, sprangen hinein und machten es uns auf dem Liegestuhl bequem. Doch gegen Mittag wurde es uns bereits wieder langweilig und wir buchten spontan ein Zimmer in der Nähe des Vulkans Fogo. Wir packten unsere sieben Sachen zusammen und machten uns auf die Suche nach einem „Ijass“(Sammeltaxi). Nach einer halben Stunde Mitfahrer sammeln und zweieinhalb Stunden Bergfahrt kamen wir in unserer Unterkunft auf 1‘738 müM im Krater an. Die Fahrt war ein richtiges Abenteuer und etwas vom Eindrücklichsten, was wir bisher je gesehen hatten😳. Die letzte Stunde fuhren wir mitten durch den Lavastrom des zuletzt 2014 ausgebrochenen Vulkans. Das Bergdorf, in dem wir übernachten, wurde praktisch vollständig unter der Lava begraben. 1‘400 Einwohner verloren dabei ihr Zuhause. Heute leben noch ca. 400 Menschen hier oben und überall wird fleissig gebaut. Wir sind überwältigt von dieser surrealen Landschaft und kommen nicht mehr aus dem Staunen heraus.
    Morgen werden wir den 2‘829 m hohen Vulkan 🌋 besteigen und diesem gewaltigen „Ofen“ in den Schlund schauen...
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  • Ganz schön Staub aufgewirbelt...

    April 11, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌧 13 °C

    Das „casa alcindo“ ist ein Schmuckstück hier in der „cha das caldeiras“. Die Besitzer und die Angestellten strahlen pure Lebensfreude aus😁, obwohl ihre Familien bereits 1951, 1995 und 2014 alles verloren hatten und wieder von Neuem starten mussten.
    Letizia zauberte ein köstliches Nachtessen auf den Tisch und servierte dazu eigenen Wein aus dem Garten. Während wir es uns gut gehen liessen, holte Alcindo spontan die Gitarre hervor und machte zusammen mit seinem Bruder und Freunden Musik. Wir sangen und tanzten alle mit💃. Lebensfreude pur!

    Morgens um 05:30 Uhr klingelte bereits der Wecker und wir marschierten nach dem kurzen Frühstück zusammen mit unserem Guide Pira noch vor dem Sonnenaufgang los. Der Aufstieg auf dem Lavasand erinnerte uns an den Kilimanjaro; zwei Schritte vor, einen zurück 😛. Allerdings war die Temperatur angenehm und die Höhe vernachlässigbar. Es wurde immer steiler und felsiger und wir überholten Gruppe um Gruppe (das erste Mal, dass wir soviele Touris auf einem Haufen sahen🙈) Nach knapp 3 Stunden erreichten wir als erste den Kraterrand auf 2’700m und schauten hinab in den 200m tiefen Schlund wo immer noch ein paar Räuchli aufstiegen. Zum eigentlichen Gipfel auf 2‘829m gings über eine ziemlich ausgesetzte Felswand, die zum Glück mit Seilen gesichert war. Die Aussicht war atemberaubend und ermöglichte den Blick über den ca. 20km langen Lavastrom, der aus einem früheren Ausbruch bis zum Meer reicht.
    Der Abstieg begann auf den ersten 200 Höhenmetern auf Fels, aber die folgenden 700hm waren der pure Genuss😁. Wir rannten auf dem Lavasand talwärts und haben ganz schön Staub aufgewirbelt...🤪. Dann erreichten wir den neuen Krater, der 2014 entstand. Pira erzählte uns, dass beim Ausbruch Felsbrocken im Fünfminutentakt bis zu 500m in die Höhe schossen. Die Bomben, wie er sie nannte, liegen überall noch herum.
    Wieder zurück in unserer Oase bot uns Letizia spontan eine Massage an, was wir natürlich dankend annahmen...🤗
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  • Dem Meer entgegen...

    April 12, 2018 in Cape Verde ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir wollten nochmals eine Nacht an diesem wunderschönen und eindrücklichen Ort bleiben bevor wir uns auf den Abstieg Richtung Meer machen. Wir waren ganz alleine beim Frühstück 🥞, denn die anderen waren schon längst weg. Nach einem langen Schwatz mit den sympathischen Besitzern machten wir uns mit Vollpackung auf den Weg. Es scheint, als wollten wir den Moment des Abschieds so lange wie möglich hinauszögern (es scheint nicht nur so, es ist so😢).

    Die ersten 6km wanderten wir alles dem Lavarand entlang. Von da an gings bergab😉, 10km und 1‘600hm dem Ozean entgegen, vorbei an Kaffeeplantagen, Bananen- 🍌, Papapya-, Orangen-, Mango- und Tamarindenbäumen. Der Abstieg ging ziemlich in die Beine und die Zehen rollten sich in den immer kürzer scheinenden Wanderschuhen nach hinten 😬. Dank der Staubpiste konnte man uns bald nicht mehr von den Einheimischen unterscheiden 🧔🏾. Nach einem 6stündigen Downhill erreichten wir das Meer. Glücklich und erschöpft begossen wir dies mit einem kühlen Bier und bestaunten die rauhe See mit den meterhohen Wellen.

    In Mosteiros fanden wir die gemütliche Pensão Christine. Man glaubt es kaum, dass wir hier an diesem verlassenen Ort als einzige Touris weit und breit auf der Dachterrasse unserer Pension den besten Fisch ever assen. So fühlen sich Ferien an!😃
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  • Ruhetag am Strand

    April 13, 2018 in Cape Verde ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute gönnten wir uns einen Ruhetag. Die Familie unserer Pension hat uns mit dem Auto mitgenommen, weil sie in die nächste Stadt zum Einkaufen fuhr. Sie luden uns in Ponta da Salinas aus und wir schlenderten zum schwarzen Strand. Die Lava hat dort einen natürlichen Pool geformt und durch ein Tor aus Fels kann man den Ozean sehen. Das kristallklare Wasser lud zum Bade ein. Wir hatten die gesamte Bucht für uns alleine und genossen die Sonne und lauschten den Wellen 🌊...

    Übrigens die Verständigung mit den Leuten ist jeweils ein heiteres Unterfangen😅. Man mixe ein bisschen französisch, englisch, spanisch und mit Hilfe des Übersetzers etwas portugiesisch und schon ist es kreolisch...😁. Unser Wortschatz ist noch spärlich, aber er wächst stetig, so wie z. B. bom dia, bom tard, bom nui, obrigad, de nad und waifai...😂
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  • Felssturz

    April 14, 2018 in Cape Verde ⋅ ☀️ 31 °C

    Morgens um vier krähte der Hahn🐓 !Wir hätten ihm sagen sollen, dass wir erst um fünf Uhr aufstehen müssen 🙈.
    Pünktlich um 06:00 Uhr stand der „aluguer“ bereit und wir stiegen zusammen mit Angélique, einer Französin, welche auch in unserer Pension übernachtet hatte, ein. Wie üblich sammelte der Fahrer im ganzen Dorf die Leute ein, bis der letzte Zentimeter ausgenutzt war. Es stiegen Männer, Kinder, Frauen mit Babys und dem halben Hausrat ein. Die Taschen, Säcke und Kübel etc. wurden in jede freie Ritze geschoben und als alles voll war, den Mitfahrern auf die Knie gelegt 🙃. Die Fahrt führte auf der kurvenreichen Pflastersteinstrasse hoch hinauf in die Bergdörfer während die Sonne über dem Meer aufging 🌅.
    Auf einmal machte sich Unruhe breit im Bus und wir erfuhren, dass ein Felssturz die Strasse blockierte😳. Doch der Bagger sei schon unterwegs und räume die Strasse frei. Es könne sein, dass wir eine halbe Stunde warten müssen 😬. Ausgerechnet dort wo fast täglich mannshohe Felsblöcke herunterfallen! Wir stellten uns in die Warteschlange und schauten dem Bagger zu wie er behende vor- und zurückmanövrierte und einen Block um den anderen wegschaufelte. Als die Strasse wieder passierbar war, stiegen wir ein, zogen die Köpfe ein und hofften, dass wir so rasch wie möglich aus der Gefahrenzone herauskamen😮.
    In Ponta Verde tippten wir dem Fahrer auf die Schulter, er solle uns hier rauslassen. Wir wollten die restlichen 17 km bis Saō Filipe zu Fuss gehen. Zu dritt wanderten wir mit Blick aufs Meer und die Nachbarinsel Brava durch kleine Dörfer mit farbigen Häusern unserem Ziel entgegen. Es war gut, dass wir so früh gestartet sind, denn die Sonne schien bei unserer Ankunft bereits erbarmungslos auf unsere Nacken😛🔥...
    Nach einer Stärkung verabschiedeten wir uns von Angélique und verbrachten den Nachmittag mit Kleider waschen, schwimmen und faulenzen 🏊‍♂️
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  • Sonne und Caipi

    April 15, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌙 21 °C

    Man glaubt es kaum 😜, aber Werner hatte gestern ein bisschen zu viel Sonne ☀️ erwischt 🤒 und musste dringend kühl gelagert werden.

    Am Abend hatten wir keine Lust in die Stadt zu gehen und blieben in unserem schönen Bungalow und bestellten eine Pizza 🍕 auf unsere Terrasse. Das Bier hatten wir auch kühl gestellt.

    Nach einem sehr ausgiebigen Frühstück, man weiss ja nie was noch kommt 😉, planten wir am Pool liegend (Werner zugedeckt im Schatten😎), grob unsere Tage in Santo Antao. Ups 😬 schon so spät! Sofort packen und los zum Flughafen. Auf dem Flug nach Praia blickten wir nochmals stolz zum Pico do Fogo 🌋.

    In Praia wohnen wir diesmal bei einer Familie, welche uns ein Zimmer vermietet hat. Auf dem Weg dorthin hörten wir Livemusik aus einer Bar. Wir warfen unsere Rucksäcke 🎒 ins Zimmer und schon sassen wir bei einem Caipi und wippten im Reggae-Takt 🎶
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  • Luft - Wasser - Land

    April 16, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute ist wieder einmal ein Reisetag. Zuerst gings per Flugzeug ✈️ von Praia (Insel Santiago) nach Mindelo (Insel Sao Vicente).

    Wir teilten uns das Taxi zum Hafen mit einem holländischen Paar und konnten dort ein Ticket für die 14 Uhr-Fähre⛴ zur Insel Santo Antao ergattern. Wir schauten dem emsigen Treiben im Hafen zu und schon konnten wir einsteigen. Wir waren erstaunt und auf das Schlimmste gefasst, als jedem Passagier gleich beim Ablegen eine Kotztüte🤮 abgegeben wurde. Die Überfahrt dauerte eine Stunde und wir waren froh, als wir diese leer entsorgen konnten.

    In Porto Novo warteten bereits die „collectivos“ (so heissen die Sammeltaxis 🚐 auf dieser Insel 😝) welche in alle Richtungen fuhren. Es lief alles wie am Schnürchen und wir trafen bereits kurz nach vier Uhr in Vila das Pombas ein. Während der Fahrt auf der bergigen Küstenstrasse reservierten wir noch eine Unterkunft für 21 Franken für beide inkl. Frühstück 😀.

    Von hier aus starten wir morgen zu einer mehrtägigen Wanderung auf den historischen Maultierpfaden...
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  • Das grüne Tal

    April 17, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 19 °C

    Vito unser Gastgeber ist ein Aussteiger aus Pisa. Er lebt seit 6 Jahren hier und hat sein Guesthouse mit 3 Zimmern selbst gebaut. Zum Frühstück servierte er uns verschiedene Bruschette und einen feinen lokalen Kaffee.

    Frisch gestärkt wanderten wir mit Vollpackung alles dem Ribeira de Paul entlang bergwärts. Wir waren beeindruckt von der üppigen Vegetation an diesen extrem steilen terrassierten Flanken. Viele exotische Früchte 🍈 und Gemüse werden hier angebaut (Guave, Bananen, Mango, Papaya, Brotfrucht, Yams, Maniok etc.). Auch Bohnen, Tomaten und Kohl gab es reichlich. Alles wurde bewässert durch ein ausgeklügeltes Kanalsystem, gespeist von der Quelle des Paul. Am meisten angebaut wurde aber Zuckerrohr, welches direkt vor Ort zu Grogue (Schnaps) verarbeitet wird😳. Wir fragen uns immer wieder, wer diese Menge an Alkohol konsumiert🤪.
    Nach 6 Stunden kurzweiligem Auf und Ab (13km, 1000hm bergauf und 400hm bergab) mit atemberaubender Aussicht (welche wir nicht in Worte fassen können), erreichten wir unser Guesthouse „Chez Sandro“ und tranken erst mal einen Grogue🤣...
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  • Auf dem Maultierpfad

    April 18, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 13 °C

    Wieder einmal hatten wir eine gute Nase bei der Wahl unserer Unterkunft und liessen es uns gut gehen bei Sandro.

    Die heutige Tour versprach laut Reiseführer einiges einfacher zu werden als gestern. Es wird jedoch empfohlen, diese Maultierpfade abwärts zu begehen. Da wir mit Vollpackung unterwegs und schon auf halben Weg waren, blieb uns nur die härtere Variante bergauf übrig😛. Wir fragten uns bei jedem Schritt, wie lange es wohl gedauert hat, all diese ausgesetzten Pfade zu bauen. Das war bestimmt noch schweisstreibender als „nur“ hier hoch zu kraxeln. Nach gefühlten tausend Kehren haben wir nach 2 Stunden und 900 hm den Kraterrand des „Cova de Paul“ erreicht.

    Weiter ging es hinunter in den Krater und selbstverständlich auch wieder hinauf. Oben fanden wir ein nettes Häuschen zum Übernachten. Da wir wieder einmal die einzigen Touristen waren, hatten wir das „Casa Cova“ inklusive Terrasse ganz für uns alleine😁. Diese Gelegenheit nutzten wir, um unsere Kleider zu waschen und ein wenig auszuruhen.
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  • Supplement

    April 18, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 13 °C

    Der höchste Gipfel in dieser Gegend, der „Pico da Cruz“, ging uns nicht mehr aus dem Kopf. Kurzerhand entschlossen wir uns, diesen mit leichtem Gepäck und schnellen Schuhen zu erklimmen und wurden mit einer einmaligen Rundumsicht belohnt. Auf dem Rückweg konnten wir zum Glück auf einen Pickup aufspringen, der uns ein Stück mitnahm.

    Mittlerweile waren wir richtig ausgehungert und kauften uns auf dem Weg zwei Brote und eine Büchse Sardinen und zwei Bier und verschlangen dies auf unserer Terrasse. Das tat höllisch gut 😊!
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  • Schwindelfrei...

    April 19, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 20 °C

    Auf Santo Antao geht es entweder bergauf oder bergab und da wir gestern auf dem höchsten Punkt in dieser Gegend waren (1’585 müM), kann es heute nur bergab gehen😜. Und es ging so richtig bergab!

    Auf dieser Strecke, in das Tal des Ribeira da Torre, muss man mit Sicherheit schwindelfrei sein. Es ist kaum zu glauben, dass es in diesen steilen Felsen einen Weg gibt. Und diese Wege werden nicht etwa für uns Touristen gebaut, sondern dienen den Leuten hier als Verkehrswege. Immer wieder kreuzen und überholen uns Einheimische mit allerlei Lasten auf dem Kopf oder den Schultern und dies mit Flipflops an den Füssen😳.

    Nach gut drei Stunden und 1‘200 hm weiter unten stärken wir uns in einem kleinen Cantinho mit Maniok und Yams.

    Jetzt sind es nur noch 5 km bis zum Meer. In Ribeira Grande fanden wir rasch eine passable Bleibe. Der einzige Nachteil war, dass wir noch zwei Stockwerke hochkraxeln mussten😛. Sofort deponierten wir unsere Rucksäcke im Zimmer und fragten nach einer Barberia, denn Werner wollte seinen Bart 🧔🏼 loswerden. Für 3 Franken sah er ohne Bart und mit neuer Frisur mind. 10 Jahre jünger aus😊.

    Jetzt geniessen wir erstmal einen Apéro in einer lokalen Bar und sind gespannt, was wir morgen wieder alles erleben...
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  • Vom Winde verweht

    April 20, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach dem Nachtessen sassen wir im Innenhof unserer Unterkunft während spontan einer die Gitarre hervorholte und der ganze Tisch mitsang. Es ging nicht lange bis ein zweiter Musikant dazu kam und wiederum konnten wir die Lebensfreude der Kap Verder hautnah miterleben. Später im Bett liegend lauschten wir noch den kreolischen Klängen😴 🎶.

    Heute gönnten wir unseren Beinen einen wohlverdienten Ruhetag und fuhren mit dem „collectivo“ nach Cruzinha. Die Fahrt, 25km durch die Berge, dauerte fast vier Stunden 😛 samt Einsammeln der Passagiere und allen Stops in den „mercerias“, wo jeweils der ganze Bus einkaufen ging...😂. „tranquillo“ war angesagt.

    Wir wissen nicht so genau, ob wir uns am Anfang oder am Ende der Welt befinden. Eines ist deutlich spürbar: der starke Wind beherrscht hier die Nordküste 💨. Dementsprechend krachen die hohen Wellen gegen die Felsen. Eine Erfrischung im Meer wäre glatter Selbstmord!

    Ursprünglich haben wir geplant, ein paar Tage hier zu verbringen und den Strand zu geniessen, doch wir werden uns morgen ein ruhigeres Plätzchen suchen müssen...😝
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  • Der Küste entlang

    April 21, 2018 in Cape Verde ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute nahmen wir die alte Küstenstrasse zurück nach Punta do Sol. Allerdings kann diese nur zu Fuss begangen werden, doch sie verspricht ein Highlight zu werden. Der 17 km lange Weg führte an senkrecht abfallenden Felswänden entlang hinauf bis zu 200 hm und wieder hinunter in tiefe Schluchten bis auf Meereshöhe. Auf dem ständigen Auf und Ab wurden wir begleitet von den tosenden Wellen 🌊 und dem Donnern, wenn sie an die Felswände schlugen.

    Gegen Mittag erreichten wir das farbige, am Fels hängende Dorf Fontainhas. Da wir natürlich schon wieder Hunger hatten, fragten wir ein älteres Ehepaar in unserem besten kreolisch, wo man hier etwas zum Essen kaufen könne. Spontan luden sie uns mit einem Handzeichen zu sich nach Hause auf die Terrasse ein. Während die Mama in der Küche eine Cachupa zubereitete, holte der Papa die Gitarre aus dem Haus und verkürzte uns die Wartezeit auf der Treppe sitzend mit typischer kapverdischer Musik 🎶. Die knappe Stunde ging wie im Flug vorbei und wir waren von dieser Herzlichkeit zu Tränen gerührt. Das alles nur für uns.

    Wohlgenährt und zufrieden genossen wir den letzten Abschnitt dieser wunderschönen Strecke. Dieses einmalige Erlebnis wird unvergesslich bleiben...🤗
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  • Der Mann mit dem Huhn

    April 22, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 23 °C

    Gestern Nachmittag erreichten wir glücklich und müde unser Ziel, Punta da Sol. Hier war nicht viel los und wir entschieden, per „collectivo“ alles der Küste entlang zur Hafenstadt Porto Novo zu fahren. Nach zweimal umsteigen in Ribeira Grande und in Janela erreichten wir am Abend Porto Novo. Übrigens eine solche zweistündige Fahrt kostet pro Person 4 Franken und wir sind jeweils die einzigen Touris, eine gute Gelegenheit kreolisch zu lernen.
    Wir fanden schnell eine günstige Bleibe und richteten uns für das Nachtessen. Karin hat ein italienisches Restaurant ganz in der Nähe gefunden und wir hatten Lust, wieder einmal etwas Vertrautes zu essen. Wie sich herausstellte, war die Spezialität dort frische Meeresschnecke 🐌 und Tintenfisch 🦑 al italiana, genau das, was wir uns unter “vertraut“ vorgestellt hatten😛. Wir haben uns auf dieses Abenteuer eingelassen und keinen Moment bereut, denn es schmeckte köstlich.
    Heute wollten wir weiter nach Tarrafal de Monte Trigo. Die Fahrt zur Südwestküste dauert ca. 2,5 Stunden über die Berge, teils auf ausgefahrenen Sandpisten mit Schlaglöchern und erfordert einen 4x4. So blöd, am Sonntag fahren keine Sammeltaxis und somit waren wir ein gefundenes Fressen für die teuren Touristentaxis. Während wir gemütlich frühstückten, stand dann doch plötzlich ein Sammeltaxi mit 4x4 da. Anscheinend hat es sich herumgesprochen wohin wir wollten, das ist typisch Kap Verden. Der Fahrer wartete geduldig bis wir fertig gegessen und gepackt hatten und sammelte in der Zwischenzeit noch andere Mitfahrer ein. Die Fahrt im Pickup alleine war es schon Wert an diesen verlassenen Ort zu kommen. Einer der Mitfahrer hatte ein lebendiges Huhn 🐓 unter dem Arm, welches er als Mitbringsel für seinen Sonntagsbesuch dabei hatte🤭. Als während der Fahrt die Lottoziehung live im Radio übertragen wurde, musste der Beifahrer steuern, da der Fahrer damit beschäftigt war, die Lottozahlen aufzuschreiben🙄.
    Damit wir doch noch etwas Bewegung hatten, nahmen wir, wie der Mann mit dem Huhn, für das letzte Stück eine Abkürzung zu Fuss den Berg hinunter zum schwarzen Sandstrand.
    Wir haben uns vorgenommen, hier im „Mar Tranquilidade“ ein paar ruhige Tage zu verbringen🏖. Um 18.00 Uhr gibt es Apéro für alle und das verspricht doch schon mal gutes...🍹😃
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  • Fishermen's friend

    April 23, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 19 °C

    Beim gemeinsamen Abendessen erzählten uns die Tischnachbarn vom Küstenweg nach Monte Trigo und irgendwie juckte es uns, diesen zu begehen. Er dauere drei bis vier Stunden und den ganzen Tag am Strand zu liegen, war uns doch etwas zu langweilig. Also zogen wir nach dem Frühstück los über die Berge und Schluchten und es hat sich gelohnt.

    Dort angekommen, wollten wir etwas, essen, aber es gab nichts. Kein Restaurant und im einzigen Shop hatte es nur zwei Pack Spaghetti und gemahlenen Kaffee. Unsere Mägen knurrten und wir wollten so rasch wie möglich zurück nach Tarrafal. Deshalb fragten wir einen Fischer, ob er uns mit seinem Boot zurückfahren könne und dieser war froh über einen kleinen Nebenverdienst. So dauerte der Rückweg nur knapp eine Stunde.

    Am späten Nachmittag reichte es dann doch noch für ein kurzes Sonnenbad bis zum allabendlichen Sunset-Apéro.
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  • Top of Santo Antão

    April 24, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 15 °C

    Wir haben uns in den Kopf gesetzt, auf jeder Insel auf der wir übernachten, den höchsten Punkt zu erklimmen. Es war also Zeit, dies heute auf Santo Antão in Angriff zu nehmen😅.

    Deshalb war heute um fünf Uhr Tagwache und wir sassen kurz danach mit unserer „Hirnbirn“ auf der Stirn am Frühstückstisch, welcher schon am Vorabend für uns hergerichtet wurde ☕️ 🥖.

    Pünktlich um 6 Uhr pickte uns Corsinho mit seinem Pickup up. Die erste Etappe über die Buckelpiste war nicht unbedingt bequemer aber mit Sicherheit schneller als die 2‘000 hm und 35 km per pedes zurückzulegen. Hoch über der Wolkendecke konnten wir endlich aussteigen🤮 und unser Fahrer zeigte uns auch gleich den Weg zum Topo da Coroa (1‘979 müM).

    Bereits um 9 Uhr standen wir auf dem Gipfel und Corsinho eilte nach Luft schnappend hinterher. Ob er es wohl bereute, dass er sich auf dieses Abenteuer mit uns eingelassen hatte? Wir reichten ihm zwei Bananen 🍌 und er war wieder voll fit 💪🏼 für den Abstieg. War doch mal eine schöne Abwechslung für den driver😉.

    Die Aussicht auf das Nebelmeer und über die gesamte Insel war beeindruckend.

    Zurück auf Meereshöhe machten wir Musik auf dem Waschbrett und sangen unter der Dusche 🚿: „Sao Vicente wir kommen ...🎶!“
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  • Goodbye paradise

    April 25, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 25 °C

    Wir verliessen heute morgen um 6 Uhr das „Mar Tranquilidade“, wo wir die letzten drei Nächte verbracht haben Richtung Mindelo auf der Insel Sao Vicente.

    In dieser Oase der Ruhe logierten wir in einem stilvollen Zimmer mit Natursteinwand und eigenem Badezimmer mit fliessend kaltem Wasser. Das deutsch geführte Guesthouse lag direkt am Strand unter schattenspendenden Bäumen und versprühte eine lockere Atmosphäre. Beim allabendlichen Sunset-Apéro mit Mango-Pontche an der Beach fanden jeweils lustige Gespräche mit den Travellers statt bevor die Glocke zum leckeren Buffet ertönte.

    Die von hohen Bergen geschützte und schwer zugängliche Bucht wird in dieser Jahreszeit von Buckelwalen als Gebärstätte besucht. Leider blieb uns dieses Schauspiel verwehrt. Im Sommer kommen die Schildkröten hierher um ihre Eier abzulegen.

    Goodbye paradise...
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  • Immer der Nase nach

    April 26, 2018 in Cape Verde ⋅ 🌬 18 °C

    Bevor wir die Hauptstadt Mindelo unsicher machen, nahmen wir den letzten Gipfel unserer Top-of-Serie, den Monte Verde (750müM) in Angriff. Schade, dass man hier auch mit dem Auto hinauffahren kann und zuoberst eine Antennenstation errichtet wurde. Der Ausblick über die Stadt und bis zur Nachbarinsel war es trotzdem Wert. Nach einer Bananenpause watschelten wir auf der Pflastersteinstrasse wieder hinunter, in der Hoffnung, dass uns ein Auto mitfahren liess. Doch es kam keines😩.

    Unten angekommen, suchten wir einen Fussweg zur Salamansa-Beach, denn Katy hat uns erzählt, dass dies der schönste Strand sei.
    Uff...! das war eine Herausforderung für uns und maps.me😬. Wetten, dass sich noch selten ein Tourist hierher verirrt hat. Ueber Sand und Stein erreichten wir nach 4,5 Stunden den gelben Sandstrand mit Starkwind und einer Bar. Ein Paradies für Kitesurfer...💨 und unsere leeren Mägen🐟. Wir feierten hier gleich die Überschreitung der 300km Marschgrenze...🍻💪!

    Für den Rückweg gönnten wir uns ein Sammeltaxi 🚌 und jetzt gehts ab in den Ausgang...🍹🎶😁
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