Satellite
Show on map
  • Day 125

    Tongariro Circuit

    January 26 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Great Walk #3:
    Tongariro Circuit bzw. ab nach Mordor und einmal um den Schicksalsberg 🌋💍.
    Vulkane, Schwefelquellen, blaue Lagunen und karge Felslandschaften…der Tongariro Nationalpark verfügt wirklich über eine unglaubliche Vielfalt an Naturspektakel!
    Wenn denn das Wetter mitspielt 😄🙈

    Wie launig sich das Wetter in Neuseeland zeigen kann (und wie launig Hanke dadurch wird 🤦🏼‍♂️) und wie schnell dadurch die schönsten Pläne durchkreuzt werden, haben wir ja bereits erleben „dürfen“. Bei der Ankunft im Nationalpark, einen Tag vor unserem Walk, waren die Vulkane noch meist wolkenverhangen. Doch die ersten Eindrücke von der Landschaft und die guten Wettervorhersagen ließen die Vorfreude steigen! Am Abend vorher verzogen sich sogar schon die Wolken und in der Abendsonne zeigten sich die Gipfel des Mount Ruapehu 🏔️.
    Und der Wettergott meinte es gut mit uns. Bei strahlendem Sonnenschein starten wir unsere 2-Tagestour. Zuerst ging es noch durch Buschlandschaften, bevor es immer vulkanischer wurde. Entlang an heißen Quellen und wunderschönen Felsformationen ging es empor an den Rand des Mount Ngauruhoe, dem Schicksalsberg. Umso höher wir kamen, desto abstrakter wurde die Landschaft und wir konnten einfach nur staunen. Durch so ein Spektakel an visuellen Eindrücken bei Sonnenschein zu wandern, war für uns wirklich unglaublich! Wir konnten uns praktisch gar nicht satt sehen an. Die Vulkane sahen aus verschiedenen Blickrichtungen ganz anders aus und immer wieder zeigten sich neue atemberaubende Naturschauspiele (dampfende Schwefelquellen, blaue Lagunen, bunte Vulkankrater). Gleichzeitig hatten wir durch die klare Sicht Ausblick auf den größten Binnensee Neuseelands, den Lake Taupo, und die angrenzenden Berglandschaften (nur der Mount Taranaki war natürlich wolkenverhangen 😄).
    Unser Nachtlager schlugen wir an einer schön gelegenen Hütte, mit Blick auf den Mount Ngauruhoe, auf. Direkt nebenan gab es einen Wasserfall, an dem wir gebadet haben. Zudem wurden wir mit einem sensationellen Sonnenunter und -aufgang beschenkt.
    Nach dem Frühstück ging es früh los, denn die Wettervorhersage warf dunkle Schatten voraus. Morgens ging es noch mit schönen Blicken und schnellen Schrittes zur nächsten Hütte, wo eine feine Brotzeit wartete. Doch das Wetter kippte. Die letzten 15 km ging es dann durch strömenden Regen, der uns durch den Wind waagerecht ins Gesicht gepeitscht wurde. Da wir nach einer halben Stunde bis auf die Haut durchnässt waren und die Temperaturen fielen, gingen wir immer wieder in den Laufschritt über, um uns warm zu halten. Zum Schluss der Wanderung kamen uns dann immer mehr Tagestouristen entgegen, die deutlich entspannter mit dem Regen umgegangen sind 😄…tja, scheinbar sind wir doch ein wenig zimperlich!
    Als Belohnung wartete am Nachmittag eine warme Dusche an unserem Stellplatz auf uns…eine der schönsten Duschen unseres Lebens 😄🙈.
    Read more