Griechenland 2024

February - April 2024
Einfach im Winter mal in Richtung Sonne reisen und da es ja nicht immer Spanien sein muss, geht es mal nach Griechenland.
13 Länder und 6552 km sind es geworden.
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Camper, Camping, Couple, Nature, Vacation
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  • Neda Wasserfall

    March 15, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 15 °C

    Nun stehen wir ca. 16 km nördlich vom Elia Beach am Zachrao Strand auf einem "Lost Place" Stellplatz . Das ist wohl ein ehemaliges Militär Objekt, was auch kurzzeitig als Campingplatz genutzt wurde. Wir stehen hinter der Düne mit eigenen Strandzugang. Ab und zu kamen Einwohner vorbei und grüßten freundlich. Die Strecke hierher führte uns aber 95 km durchs Gebirge. Wir überwinden mit dem Fahrzeug über 1500 Höhenmetern und haben bei 747 m den höchsten Punkt auf diesen Streckenabschitt. Unser heutige Ziel war der Neda Wasserfall. Die NEDA, ist der einzige griechische Fluss „weiblichen Geschlechts“. Neda ist die natürliche Grenze zwischen den Präfekturen Ilia und Messinia. Sie beginnt am Fuße des Berges Lykeon und nach einer erstaunlichen und abenteuerlichen Strecke durch dichte Vegetation, enge Passagen und dunkle Höhlen gelangt sie dann in die freundlichen und fruchtbaren Gebiete des Golfs von Kiparissia.
    Der griechischen Mythologie zufolge war Neda eine Nymphe, eine Göttin des Wassers. Als Zeus auf dem Berg geboren wurde. Lykeon, seine Mutter, vertraute seine Erziehung Neda und zwei weiteren Nymphen, Agno und Theissoa, an. Heute kann man durch kleine Dörfer in der Umgebung fahren, die diesen Namen tragen.
    Wir starten unsere Wanderung in dem Bergdorf Figalia. Das interessante an diesem Dorf, die Straßen sind mit Natursteinplatten gepflastert. Am Ortsrand gibt es eine Parkmöglichkeit, die wir nutzen. Da auf verschiedenen Plattformen von den unteren Plätzen abgeraten wurde. Die Wanderung beträgt ca. 7,3 km mit 470 Höhenmetern, wenn man eine Strecke die Straße entlang geht und zurück einen Wanderweg. Wir hatten Glück, ein Pärchen aus Stuttgart nahm uns auf dem Rückweg mit dem PKW mit. Es war eine schöne wenn auch teilweise anspruchsvolle Wanderung. Am großen Wasserfall haben wir uns es nicht nehmen lassen ins Wasser zu gehen. Und zur Belohnung, gab es auch einen Cache am Wasserfall.
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  • Olympia

    March 16, 2024 in Greece ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir verlassen den Lost Place Stellplatz und fahren zum Grabungsgelände von Olympia, einem der berühmtesten antiken Kultzentren von gesamtgriechischer Geltung und Ausstrahlung. Hier wurde Zeus verehrt, der Göttervater des Olymp. Es war der Austragungsort der bedeutendsten Sportwettkämpfe, der Olympischen Spiele. In der Cella des Zeustempels stand die Kultstatue des Zeus aus Gold und Elfenbein, ein Werk des berühmten griechischen Bildhauers Phidias. Es war eines der sieben Weltwunder der antiken Welt. Hier findet heute die Zeremonie statt, bei der die Flamme für die modernen Olympischen Spiele entzündet wird. Das Gelände ist sehr weitläufig, an vielen Stellen wird immer noch gebaut, hauptsächlich mit EU Fördermittel, viel ist auch durch deutsche Stiftung finanziert wurden. Daher sind vermutlich auch alle Info Tafel außer Griechisch und Englisch auch in deutsch. Das hatten wir bisher nirgends. Der Zeustempel muss riesig gewesen sein, wenn man so die einzelne wieder errichtete Säule betrachtet.
    Nach der Besichtigung noch ein kleiner herzhafter Snack für Kerstin. 😉 Ich nahm nur ein Eis.
    Die Fahrt Richtung Küste über die E074 und E09 war ziemlich langweilig. Durch eine große Ebene führen lange gerade Straßen links und rechts hauptsächlich Gewerbegebiet. In Varda biegen wir nach links Richtung Strand ab. An einer Taverne unmittelbar am Strand, gibt es einen kostenlosen Stellplatz. Im Ionio Blue essen wir lecker zum Abend.
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  • Nationalpark Kotychi-Strofylia

    March 17, 2024 in Greece ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Park erstreckt sich vom Golf von Patras bis in die Nähe von Kyllini über eine Fläche von ca. 14.826 Hektar (ohne die Meeresgebiete zu zählen) und umfasst eine Reihe äußerst wichtiger Lebensräume, darunter auch die von seltenen Tier- und Pflanzenarten.
    Wir wollten heute mit dem Rad bis an die Prokopos-Lagune. Laut Streckenplan sollte die kürzeste Strecke zwischen dem Wald von Strofylia und dem Lamia-Sumpf bis zur Lagune verlaufen. Eine gute Straße führt erst bis ans Meer. Dort biegen wir rechts auf eine feste Sandstraße in den Strofyliawald ab. Die ersten Wasserlachen über die Straße machen noch Spaß und waren auch überschaubar. Nach einigen 100 Metern ist der Weg so weit wir sehen können überflutet. Ein Ende ist nicht erkennbar und die Tiefe können wir nicht einschätzen. Wir drehen um, dass macht einen Umweg von 10 km aus. Erst über Sandwege, dann weiter über kleine Straßen, immer zwischen riesigen Flächen mit Gewächshäusern hindurch, geht es im Bogen um das Stumpf Gebiet. Hier werden im großen Stil Erdbeeren angebaut und vermutlich durch billig Arbeitskräfte gepflückt. Ab und zu sehen wir in den Gewächshäusern und an Hütten nahe der Felder viele dunkelhäutige Arbeiter.
    In Metochi am Rande des Nationalparks machen wir eine Kaffeepause. Hinter dem Ort taucht links der Straße der Strofyliawald mit seinen beeindruckenden Schirmpinien auf. Es ist der größte Pinienwald Griechenlands. Rechts der Straße sind die ersten Ausläufer der Lagune zu sehen, wir können hier Flamingos beobachten. Die Prokopos-Lagune ist 370 Hektar große und hat eine Tiefe von weniger als anderthalb Metern.
    Nahe der Lagune gibt's auch drei Geocaches. Einen an einer Kapelle finde ich. An Nummer 2 geht es weit und steil bergauf, am Weg stehen etliche Beuten und es summt nur so um meinen Kopf. Ich breche lieber ab.
    An der prähistorischen Akropolis der Dymaion-Mauer, auch Kalogria-Burg genannt, geht es auch aufwärts, aber der Zugang lässt sich gut fahren. Die Besichtigung der Burganlage ist kostenlos, aber es gibt Öffnungszeiten. Ich habe Glück und komme kurz vor der Schließung noch rein. Den Cache finde ich nicht, aber der Aufstieg hat sich schon wegen der Aussicht gelohnt. Die Festung wurde in der mykenischen Zeit, wahrscheinlich um 1300 v. Chr., während des Zyklopensystems erbaut und schützte drei Seiten des Hügels mit Ausnahme des Südwestens, wo der abgeschiedene Hang und der ihn umgebende See eine natürliche Befestigung darstellten. Sie ist etwa 250 m lang und 4,50–5,50 m dick und hat eine verbleibende Höhe von 8,40 m und ist das einzige Beispiel einer befestigten mykenischen Akropolis in Westgriechenland.
    Der Rückweg wieder zwischen Gewächshäusern ist etwas kürzer, aber dennoch sind es 60 km geworden.
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  • Golf von Korinth

    March 18, 2024 in Greece ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute war nicht so unser aktiver Tag. Den Vormittag verbringen wir noch bei schönem Wetter auf dem Stellplatz am Ionion Blue. Mittag wird's deutlich voll. Viele Einheimische mit Kindern kommen zum Strand. Der Grund ist schnell klar. Heute ist Feiertag in Griechenland. Kathara Deftera (‚Der reine Montag‘) ist die griechische Bezeichnung für den 48. Tag vor dem orthodoxen Ostersonntag und markiert den Beginn der vierzigtägigen vorösterlichen Fastenzeit und gleichzeitig das Ende der orthodoxen Karnevalszeit.
    Wir brechen auf nach Diakopto, dort wollen wir Morgen mit dem Zug durch die Vouraikos-Schlucht fahren. Erst verpassen wir die Ausfahrt und rasseln in die Maut Falle. Dann schlägt der Versuch in Strandnähe einen Platz zu finden, auf Grund des Feiertags, fehl. Am Bahnhof klappt es. Doch welch böse Überraschung. Der Zug ist bis auf Weiteres eingestellt.
    Am Strand in Valimitika mit Blick auf den Golf von Korinth finden wir einen Platz für die Nacht. Hier ist es nicht ganz so voll. Es sind dennoch viele Familien zum Picknick und dem traditionellen Drachen steigen lassen unterwegs. Zum Abend wird es ruhig.
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  • Peloponnes Goodbye

    March 19, 2024 in Greece ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Götter weinen als wir die Peloponnes mit der Fähre verlassen.
    Am Morgen fahren wir zum Frühstück und für einen Cache an einen alten Bahnhof an der Küstenstraße nach Patras. Vom Bahnhof sieht man nichts mehr und der Behälter versteckt an einer Ruine ist nicht zu finden. Daneben eine alte Anlegestelle. Ein versteckter Stellplatz mit Bademöglichkeit, den wir uns für ein anderes Mal merken. Die ehemalige Zugverbindung Patras - Athen ist auf unserem Streckenabschitt fast vollständig zugewachsen oder neuen Straßen gewichen. Aber wir sehen immer wieder Baustellen einer vollkommen neuen Bahnstrecke. Vor der Überfahrt wollen wir uns das Castello di Morea unterhalb der Rion-Antirion Brücke ansehen. Ausgerechnet heute ist das Castel ausnahmsweise geschlossen. Wir dürfen kurz ein Foto machen und müssen dann das Gelände verlassen.
    Auf dem Weg nach Mesolongi ist nach Hinweisen eine Brücke gesperrt. Eine Über das ca. 300 m breite Flußbett des Evinos wird die Brücke erneuert. Es gibt aber eine gewaltige Behelfsüberfahrt, die nur für Fahrzeuge über 10 m gesperrt ist. Theoretisch, uns kommen auch große Busse entgegen 😂.
    Wir besuchen die Lagune von Messolonghi. Die Zufahrt an die Spitze wird gerade ausgebaut, ist aber befahrbar. Vorn angekommen schüttet es wie aus Kannen. Wir entscheiden uns für die Weiterfahrt. Ein Stück weiter, sehen wir uns noch die kleine Insel Phoenicia am Rande der Salzwiesen zwischen Messolonghi und Etoliko an. Auf der Insel gibt es eine kleine Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die der Jungfrau Maria gewidmet ist. Auch die Lagunenstadt Etoliko (griechisch auch Aitoliko) besichtigen wir noch, geführt werden wir dabei durch einen LAB Cache. Wir folgen der Küste Richtung Norden. Die Fahrt ist landschaftlich sehr schön mit dem Blick aufs Meer und die vorgelagerten Inseln, aber die anvisierten Stellplätze nichts für uns. Zu steile Anfahrten, zu schlammig oder zu schmutzig.
    Am späten Nachmittag, es fängt wieder an zu tropfen, finden wir noch einen schönen und ruhigen Platz am Strand vor Mitikas.
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  • Ambrakischer Golf

    March 20, 2024 in Greece ⋅ ☀️ 17 °C

    Das Thermometer zeigt früh um 8.00 Uhr, 8°C im Schatten. Die See ist ruhig und wir lassen es uns nicht nehmen ein paar Schwimmzüge zu machen. Nach dem Frühstück geht es weiter gen Norden. Da es ein schöner Tag werden soll, wollen wir die Sonne zum relaxen nutzen und so sind keine Stopps bis zum heutigen Stellplätze geplant. Abgesehen vom Eindecken mit Lebensmitteln in Preveza und einem Café am Weg. Will man auf kurzem Wege von Süden nach Preveza, muß man den kostenpflichtigen Tunnel unter der Meerenge zum Ambrakischen Golf verwenden.
    Unser Ziel ist Koronisia ein kleiner Ort mitten im Golf. Wir stehen außerhalb des Ortes an einem schönen Strand mit Blick weit über den Ambrakischen Golf und auf die schneebedeckten Gipfel des Pindosgebirges im Nordosten. Auf der Anreise haben wir ein paar schwimmende Flamingos gesehen. Der Frühling kommt, die ersten Schmetterlinge sind unterwegs. Wie immer in Griechenland, man denkt man steht allein und ruhig in einer Sackgasse, aber immerwieder kommen Fahrzeug, die Insassen grüßen freundlich, bleiben einige Meter weiter kurz stehen und fahren wieder zurück. 🤔
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  • Arta - Igoumenitsa

    March 21, 2024 in Greece ⋅ ⛅ 17 °C

    Der einsame Strand im Golf war wirklich traumhaft, aber noch ein paar Tage und man hält es vor Mücken vermutlich nicht aus. Gestern am Tag haben wir zwar nichts bemerkt, aber am Abend und heute früh waren schon ganz schön viele unterwegs. Vor der Fahrt zum Camping Drepan Igoumenits, sehen wir uns in Arta noch die Brücke von Arta und die Platane des Ali Pascha an. Hier steht die älteste Bogenbrücke Griechenlands und ein architektonisches Meisterwerk aus der osmanischen Zeit um 1606. Unter dem 145 Meter langen Bauwerk hindurch fließt der Fluss Arachtos. Noch bis heute erzählt man sich die Geschichten, dass die Brücke mehrfach einstürzte und erst nachdem eine Frau geopfert wurde, hielt die Brücke schlussendlich. Die mächtige Platane von Arta, muss durch Pfeiler gestützt werden. Sie wird auch „die Platane des Ali Pascha“ genannt und ist eine der ältesten Griechenlands.
    Auf dem Weg zum Campingplatz suchen und finden wir den einzigen Cache des Tages und treffen hier auf die Spuren vom TeamSchlaflos. Nahe der Fähre kreuzen sich hier unsere Wege. 😉😎
    Kerstin kann heute endlich mal wieder Wäsche waschen 😂. Deshalb auch Campingplatz. Wir haben erst überlegt noch einen Tag zu bleiben, aber der Platz haut mich nicht vom Hocker. Ziemlich viel funktioniert nicht richtig und ein paar Geocaches für mich gibt's auch nicht in der Umgebung. So werden wir morgen weiter reisen.
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  • Butrint

    March 22, 2024 in Albania ⋅ ☁️ 14 °C

    Auf dem Campingplatz noch Grau- und Schwarzwasser raus und Trinkwasser rein. Dann noch Einkaufen und tanken bevor es über die Grenze geht. Natürlich so kurz vom Grenzübergang ist der Diesel Preis mit 1,72 € höher als sonst, aber immer noch über 10 Cent günstiger als in Albanien. Dafür ist in Albanien der LPG Preis viel günstiger als im Nachbarland. Also gestern zu früh, getankt.
    Die Grenzkontrolle ist ganz easy. Griechenland, nur die Frage "Ist das ihr Fahrzeug?" "Ja" "Gute Weiterfahrt". Albanien, erst Passkontrolle und Autopapiere, ging schnell. Dann paar Meter weiter müssen wir noch Mal halten. Vier Uniformierte stehen neben dem Fahrzeug und unterhalten sich, sonst nichts. Nach 2 Minuten können wir fahren.
    Nach einigen Kilometern, biegen wir links Richtung Butrint ab, wir wollen dort mit der Fähre übersetzen. Die Bilder die ich im Vorfeld gesehen habe, fand ich interessant. Dummerweise nahmen wir einen Abzweig zu zeitig. Die Straße war kurzzeitig sehr chaotisch. Als wir zur Fähre kamen, stand da schon ein Wohnmobil und wartete. Es war kaum zu glauben, wir passten beide auf das Gefährt. Ganz so gefährlich sieht's nicht mehr aus, wenn man drauf steht.
    Kurz entschlossen besichtigen wir die Ruinenstadt Butrint, es ist eine der beliebtesten Tourismusdestinationen in Albanien und wurde 1992 als erstes Welterbe in Albanien in die UNESCO-Liste aufgenommen. In der Anlage liegen auch zwei Geocaches, um an diese zu kommen muss man dann schon den Eintritt von ca. 10 Euro p.P. bezahlen. Es geht weiter die Küste entlang. In Ksamil dem nächst größeren Ort, fällt es uns schon auf. Es entstehen viele neue Hotels, in Sarandë ist es noch extremer. Wir fahren noch bis an den Stand in Brosh. Die Straße am Strand ist dann schon ziemlich abenteuerlich, an eine Betonplatten finden wir einen geeigneten Platz mit Meerblick. Auch hier gibt es einige Hotelbaustellen, wenn auch noch nicht so viele. Ich räuchere den noch in Griechenland erworben Fisch und wir haben einen schönen Sonnenuntergang.
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  • Shushica Tal

    March 23, 2024 in Albania ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir wählen für die Weiterfahrt den Weg durch das Tal der Shushica. Einerseits ist die Strecke kürzer als die Küstenstraße und andererseits gibt es auf dieser Route zweier Brückencaches, die mich interessieren. Hinter Qeparo verlässt man die SH8 in Richtung Berge. Die gut ausgebaute Straße führt durch ein landschaftlich schönes Tal bis auf eine Höhe von 614 m bevor es dann wieder etwas bergab geht und man ins Shushica Tal kommt. Die Shushica entspringt im Hinterland der Albanischen Riviera und fließt 81,6 Kilometer nordwärts parallel zur Küste des Ionischen Meers und der Adria durch den Qark Vlora. Der Fluss hat ein breites Tal geformt und man kommt immer wieder durch kleine Orte. Wir machen eine Kaffeepause, die Dame im Kaffee versteht uns nicht und so muß einer der jungen Gäste uns bedienen. Immer wieder sind Reste der alten Straße und Hängebrücken die den Fluss überspannen zu sehen. An zwei dieser Brücken liegt ein Cache. Beim Ersten (Golden Goat Bridge - GCAE73J) muß man die Brücke überqueren. Ich darf erst rüber gehen, nachdem Kerstin gesehen hat, wie der Schäfer mir seiner Schafherde das Bauwerk benutzte.
    Mittagspause machen wir in Apollonia. Apollonia ist die größte archäologische Stätte Albaniens. Diese antike, berühmte Stadt wurde um 600 v. Chr. gegründet und war die erste, die den Namen des Gottes Apollon trug. In der Römerzeit wurde sie zu einem großen Kulturzentrum, das für seine Philosophieschule sehr bekannt war. Als Anerkennung für ihre Unterstützung während des Krieges gegen Pompeji erhielt sie von Caesar den Status einer „freien Stadt“. Er schickte seinen Neffen Octave, den späteren Kaiser Augustus, dorthin, um seine Ausbildung zu vervollkommnen. Es gibt beeindruckende Überreste dieses klassischen Kunstreichtums zu entdecken: Außenmauern (5. und 6. Jahrhundert n. Chr.), Säulenhallen, Tempel, Odeon, Bibliothek, Triumphbogen, Bouleuterion oder Denkmal des Agonothètes, Gymnasium, Häuser, Gasthaus, Brunnen, Theater …
    Unseren Übernachtungsplatz finden wir am Strand in Spille, wo man am Restaurant Sunshine kostenlos stehen kann. Wir hatten am Anfang der Reise mal einige LEK geschenkt bekommen, die setzten wir in ein leckeres Essen um.
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  • Valdanos Beach

    March 24, 2024 in Montenegro ⋅ 🌬 14 °C

    Für die heutigen 200 km bis zum Valdanos Beach in Montenegro brauchen wir fast 7 Stunden. Unterbrochen wurde die Fahrt durch zwei Kaffeepausen, einen Supermarkt Besuch (die letzten LEK mussten weg) sowie einem Cache Stopp (GCA2E11) an der Mat Brücke bei Milot.
    Die Zogu-Brücke oder Mat-Brücke wurde 1927 über dem Fluss Mat in Nordalbanien gebaut. Die Brücke ist für ihre architektonische Struktur, ihre Länge und den Stil ihrer Stahlbetonbögen bekannt. Als Meisterwerk der Bauingenieurskunst des frühen 20. Jahrhunderts ist sie eine der ersten Brücken mit Spannbetonelementen in Europa.
    Der Bau der Brücke wurde von deutschen und schweizerischen Ingenieuren entworfen und vom albanischen Ingenieur Gjovalin Gjadri unter Verwendung aus Italien importierter Materialien durchgeführt.
    Die Brücke wurde nach König Zog I. von Albanien benannte.
    Ursprünglich bestand sie aus sechs Bögen, aber einer der Bögen wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.
    Trotz ihrer Bedeutung als Industriedenkmal und der Tatsache, dass die Zogu-Brücke vom Nationalen Institut für Kulturerbe in Albanien zum Kulturdenkmal erster Kategorie erklärt wurde, wurde die Brücke schlecht gewartet und befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium des Verfalls. Aufgrund von Beschädigung einer der Säulen besteht bei der Struktur akute Einsturzgefahr.
    Der Grenzübertritt dauerte heute eine reichliche halbe Stunde, aber die Gegenrichtung vermutlich deutlich länger, von der Warteschlange her.
    Gegenüber den letzten zwei Tagen in Albanien, war die Zufahrt zum Strand heute genial. Hier habe ich mit schlimmeren gerechnet, da wir uns ja sozusagen an zwei Lost Places befindet. Der Platz auf dem wir stehen ist ein ehemaliger Campingplatz, hier gab es sogar einen Pool. Aber der Platz zerfällt und gleicht einem LP. Angrenzend an den Campingplatz gibt es einen richtigen Lost Places, der eines ehemaligen Ferienobjekts der jugoslawischen Armee. Diesen wollen wir uns morgen noch ansehen.
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