Weltreise

April 2023 - Mai 2024
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Ein 368-Tage Abenteuer von Alfried & alexela Weiterlesen
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  • Viele Pagoden befinden sich in der Stadt und sind dabei wahre Ruheoasen.
    Z.B. die Vinh Nghiem PagodeSiggi schaut dem Treiben der Fische am Kanal zuDiese Kirche trendet auf Insta #pinkchurchTurtle Lake, hier kann mensch entspannt den Abend verbringen und das Treiben um sich beobachten

    Versteckte Ecken von Sài Gòn

    4. März 2024 in Vietnam ⋅ ☀️ 32 °C

    Das touristische Sài Gòn hat mensch recht schnell erlaufen. Deswegen haben wir uns am Nachmittag dann in den Distrikt 3 aufgemacht und dort noch so einiges Interessantes entdeckt: Unzählige, kunstvoll gestaltete Pagoden (in die wir leider nicht hinein konnten, weil wir keinen Mundschutz dabei hatten). Einen Kanal mit parkähnlich begrünten Ufern und viel Fischgetümmel darin. Eine pinke Kirche (in die wir auch nicht hinein konnten, weil gerade Messe war). Schöne Parks mit riesigen Bäumen. Und den Treffpunkt der verliebten Kids am Turtle Lake.Weiterlesen

  • Alles leuchtet bunt, abends in Huế
    Da es am zweiten Tag in der Stadt abgekühlt ist, konnten wir auch endlich Lẩu essenUnd haben abends die ausgelassene Stimmung auf der Straße genossenSo wie die beiden hier auchAusflug zur Thiem Mu PagodeMit schöner GartenanlageNoch ein paar Eindrücke vom Weg nach HuếKurz nach Sonnenaufgang

    Huế - ein Ruhepol im wuseligen Vietnam

    6. März 2024 in Vietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    22 Stunden Zugfahrt haben uns zuletzt nach Zentralvietnam gebracht. Das war gar nicht so anstrengend, wie es klingt, und sogar ziemlich lustig: wir haben nette Abteilnachbar*innen gehabt, das Zugpersonal hat sich über vietnamesisch sprechende Tâys gefreut und die Landschaft, durch die wir gefahren sind, bestand zum Großteil aus satt-grünen Reisfeldern und dichten Wäldern. Und ein Zug, in dem im Zwischenabteil noch geraucht werden darf und die Abendbeschäftigung darin besteht, auf kleinen roten Hockern im Gang zu sitzen und Leute zu beobachten, war auch irgendwie eine Besonderheit dieser Reise. Bergauf musste dann die Klimaanlage ausgeschaltet werden, um alle Energie ins Vorwärts-kommen zu investieren, aber das bot auch einen passenden Vorgeschmack auf die schwüle Hitze, die uns in Huế selbst erwartete.

    Huế ist die frühere Hauptstadt Vietnams und vor allem für den Parfümfluss und den alten Kaiserpalast bekannt. Zunächst sind wir viel am Fluss und im Kneipenviertel der Stadt unterwegs gewesen, die beide sehr unterschiedlich, aber auf ihre Weise sehr schön und besonders sind. Am Fluss wurden in den letzten Jahren Parks und viele Wege angelegt und tatsächlich führen diese Anlagen dazu, dass mensch sich mitten im Stadtzentrum auf einmal in völliger Ruhe wiederfindet. Über das Wasser schippern die Boote und das Rauschen der tausenden Motorräder ist nur in der Ferne zu hören. Was für eine Wohltat 😄
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  • Ngọ Môn, der Eingang zur Zitadelle
    Die ganze Anlage ist sehr grünUnd den Gärten wird ihre frühere Schönheit wieder zurück gegeben :)Zahlreiche Tempel sind auf dem Gelände verteiltDas älteste Theater des Landes, von außen......und innenOptisches Highlight der Anlage, der Kien Trung PalastEin immer wiederkehrendes Muster in der Anlage

    Die alte Kaiserstadt

    7. März 2024 in Vietnam ⋅ ☁️ 25 °C

    Neben dem Parfümfluss und zahlreichen Quán bia (Biergärten) ist die Besonderheit von Huế vor allem seine Geschichte: Huế ist die alte Kaiserstadt und war von 1802 bis 1945 Herrschaftssitz der Nguyễn-Dynastie, die Hälfte dieser Zeit war Vietnam allerdings Teil von Indochina und stand somit unter französischer Kolonialherrschaft. Die Stadt selbst hat das allerdings sogar recht unbeschadet überstanden.

    Im Vietnamkrieg ist dann ja beinahe das ganze Land (also der Teil, den nicht vorher Frankreich und Japan schon zerstört haben) in Schutt und Asche gebombt worden und so auch die Zitadelle bzw. verbotene Stadt. Stück für Stück wird diese in den letzten Jahren nun wieder aufgebaut. Alex war 2011 schon mal in Huế und seither hat sich wirklich viel getan. Überall in der Zitadelle, die auch so schon zum Unesco Weltkulturerbe zählt, wird gewerkelt und aufgebaut. Viele Gebäude sind wiederhergestellt und vermitteln einen Eindruck vom früheren Prunk, so zum Beispiel das älteste Theater Vietnams.
    Gleichzeitig sind die Witterungsbedingungen hier nicht so recht auf der Seite der Restaurator*innen und das dauer-humide Klima setzt den Steinen der Gemäuer schon ordentlich zu. Also mal sehen, wer schneller ist - der Aufbau oder die Verwitterung 😊
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  • Wir sind in Hà Tĩnh angekommen
    Unser Bus dorthin, mit eigentlich ganz gemütlichen LiegenWo wir sehr lieb von der Familie einer guten Freundin empfangen wurdenUnd von den Freund*innen selbstFür Siggi gab es einen neuen HaarschnittUnd außerdem wurden wir sehr lieb bei einer Familienfeier aufgenommenWas hier häufig mit ordentlich trinken verbunden istDann ging es noch an den Strand für unsUnd zum Abschied durften wir noch die Schule einer Freundin kennenlernen :)

    Hà Tĩnh - auf Familienbesuch

    9. März 2024 in Vietnam ⋅ ☁️ 20 °C

    Unser nächstes Ziel steuern eher wenige Reisende an: Hà Tĩnh, Zentrum der gleichnamigen Provinz. Eine Stadt, über die der Lonely Planet schon seit jeher sagt: "There is nothing of interest here."
    Für viele Reisende mag das stimmen, für uns nicht. Denn hier hat alex vor 14 Jahren ein Jahr gewohnt und den Englischunterricht an der technischen Berufsschule unterstützt. Und seitdem heißt hierher fahren eher sowas wie Familienbesuch und gucken, was es so neues gibt in der Hood.

    An Hà Tĩnh lässt sich sehr gut ablesen, was gemeint ist, wenn Vietnam als Tigerstaat bezeichnet wird, auf dem Sprung nach ganz weit vorn: Die Stadt hat einen so großen Wandel hingelegt und verändert sich so unglaublich schnell, da kommen europäische Städte nicht im Ansatz mit.
    Vor wenigen Jahren noch wurde das "Armenhaus" Vietnams im ganzen Land belächelt, weil die Leute so einen üblen Dialekt haben und weil die erzkonservative Provinz eine der letzten war, in der noch mehrmals täglich die Hymnen und Ausrufe aus den Propaganda-Lautsprechern auf der Straße tönten. Fahrten zum nahegelegenen Strand endeten in einer feinen Schicht aus Staub, weil die geplante Straße eine ewig währende Baustelle war. Und die Todesrate im Straßenverkehr war eine der höchsten des Landes, weil die Leute ständig besoffen und ohne Helm durch die Gegend gecruist sind.

    Heute verfügt die Stadt über ungefähr doppelt so viele Straßen, ganze Viertel mit schicken Häusern sind neu entstanden. Der Staat hat begonnen, massiv in die Region zu investieren und die bunte, zum Großteil geschmackvolle Straßenbeleuchtung könnte sich so auch irgendwo in Singapur finden. Alle tragen Helm und nehmen, wenn sie getrunken haben, das Taxi (gibt auch drakonische Strafen). Viele haben ihr kleines Business und brennen dafür, sei es ein gemütliches Kaffee, einer der fancy Friseurläden oder ein kleines Restaurant mit irgendeiner Besonderheit. Es ist einfach schön zu sehen, dass es den Leuten viel besser geht - vor allem auch den guten Freund*innen, die auf einmal coole Karrieren mit Reisen in die ganze Welt machen oder mit ihren Eltern ein riesiges Haus mit ebenso riesiger Karaokeanlage für deren Ruhestand bauen.
    Na klar ist auch heute nicht alles super und die sehr konservative Gesellschaft macht es Menschen mit alternativen Lebensentwürfen noch immer schwer hier zu leben. Aber es wird besser.

    Naja, genug Abstraktes, wir haben es ganz konkret sehr genossen, Zeit mit lieben Freund*innen zu verbringen: Wir waren Kaffee trinken (endlich ohne Eis darin!), bei der Familie essen, Siggi hat einen neuen Haarschnitt verpasst bekommen, dann waren wir wieder bei der Familie zur großen Feier zum Ahnengedenken eingeladen, dann wieder Kaffee trinken, dann sind wir zum Strand gefahren und letztlich waren wir wieder irgendwo lecker essen - alles in allem haben wir einfach ein sehr schönes, entspanntes Wochenende mit Freund*innen verbracht. Schade, dass die Entfernung verhindert, das öfter erleben zu können, aber umso mehr wissen wir es zu schätzen.
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  • Abendliches Gewusel in der Altstadt
    Bia hơi 🤤Und am nächsten Tag die Sightseeing-Tour, am Mausoleum von Ho Chi MinhUnd im Café in der Train Street saßen wir auch eine WeileMungbohneneis, eine vietnamesische KöstlichkeitDer Quan Thanh Tempel, einer der ältesten Tempel der Stadt (aus dem 13.Jh)Dies war allerdings das Highlight des Tages 🤩Die Tran Quoc Pagode am Westsee im SonnenuntergangAbendliche Stimmung in der Nähe des Westsees

    Hanoi

    11. März 2024 in Vietnam ⋅ 🌙 21 °C

    Einen Ministop auf unserem Weg nach Norden haben wir in Hanoi gemacht. Für uns beide war es nicht der erste Besuch hier und so haben wir uns diesmal vor allem auf zwei Dinge fokussiert: Richtig viel essen und die Gegend um den Hồ Tây (West See) erkunden.

    Wir hatten zwei entspannte Abende und einen schönen Tag dazwischen in der Stadt, die sich in den letzten Jahren auch unheimlich verändert hat. Vieles ist irgendwie noch etwas grüner und schöner geworden. Die "Train Street", früher eine Ecke, die nicht unbedingt zu den privilegierten Wohnvierteln Hanois gehörte, bietet heute einen der beliebtesten, von vielen Cafés und bunten Laternen gesäumten Instagram-Motivhintergründe. Und auch am Hồ Tây hat sich die Uferpromenade nochmal verhübscht. An der letzten Ruhestätte von Onkel Hồ sind wir auch vorbei gehuscht, allerdings ohne ihm einen Besuch abzustatten. Und kleines Tageshighlight war am Ende aber doch die Rundfahrt im Schwanenboot.

    Von Hanoi aus geht es nun weiter in die Berge im Norden und damit endlich mal raus aus den Städten Vietnams.
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  • Blick über die ReisfelderSo hatte Sa Pa uns noch am Vortag begrüßtMit Jo sind wir durch die Felder gewandertUnd haben dabei die Aussichten bei sich aufklarendem Wetter genossenEin paar kleine Geschenke hat Jo uns auch gebastelt :)Süße Hundewelpen gibt es hier überall :)

    Sa Pa - das Wanderparadies Vietnams

    14. März 2024 in Vietnam ⋅ ⛅ 18 °C

    Die ruckeligste Zugfahrt unseres Lebens hat uns hierher gebracht und der Ort selbst begrüßte uns erstmal mit nasser Kälte und nebelbedingten Sichtweiten von < 10m. Dennoch gefällt uns Sa Pa (oder eher Ta Van, ein kleines Dörfchen in der Nähe) richtig gut. Es ist grün, es ist ruhig und friedlich und durch die Reisfelder hier kann man stundenlang wandern.

    Wir waren einen Tag lang mit Begleitung unterwegs: Jo, eine Angehörige der Schwarzen Hmong, eines der Bergvölker hier. Sie hat uns quer durch die Dörfer, über die Reisfelder, mitten hinein in eine Opferzeremonie und letztlich noch zu einer Dorfhochzeit geführt. Dabei hat sie uns viel über die verschiedenen Pflanzen der Gegend und viel über das Leben in den Dörfern erzählt. Es ist schon beeindruckend, was vor allem die Frauen hier so rocken: Neben Haushalt und Kindererziehung sind sie auch diejenigen, welche alle Stoffe, aus denen Trachten und Dinge des täglichen Bedarfs gefertigt werden, vom Faden bis zum Endprodukt bearbeiten. Und außerdem halten sie den Kontakt zu den ganzen Tourist*innen und "Travellers" (Touris, die nicht als solche bezeichnet werden wollen 🤭) hier, verkaufen ihre Waren oder bieten Wandertouren an. Und lernen dafür neben Vietnamesisch auch noch Englisch, als Autodidaktinnen. Wir hatten mit Jo einen super schönen Tag und haben durch die kleinen Exkurse zu der Hochzeit und zu ihrer Cousine, der Schamanin, das Gefühl bekommen, tatsächlich auch einen kleinen Eindruck vom Leben in den Dörfern hier gewonnen zu haben.

    Ansonsten haben wir in Ta Van in unserem sehr gemütlichen Homestay gechillt und schon wieder viel zu gut gegessen. Unter anderem die besten Frühlingsrollen unseres Urlaubs haben wir hier bekommen :)
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  • Auf dem xe máy, voller VorfreudeBei diesen Aussichten ist das aber auch kein WunderAuch an vielen Reisfeldern ging es wieder vorbeiChị Hà hat uns mit in ihren Garten genommenAus dem wir dann gleich noch das Abendessen gepflückt habenUnd natürlich gab es auch ein FotoshootingUnd abends ein Lagerfeuer 😍Im Dorf hier hängen überall noch die Propaganda-Lautsprecher.Und hier der Start der Wanderung. Mehr Bilder folgen :)

    Kỳ Quan San: Odyssee und Wanderhighlight

    15. März 2024 in Vietnam ⋅ ☀️ 23 °C

    Diese Geschichte hat alles, was ein Abenteuer braucht: Höhen und Tiefen und vor allem ein glückliches Ende :)

    Hochmotiviert sind wir am Freitagmorgen in aller Frühe gestartet. Unser Ziel war die Wanderung zum Ky Quan San, einem der höchsten Berge Vietnams. Naiv wie wir waren, glaubten wir, das einzige, was uns von dieser Wanderung trennte, wäre eine zweistündige Mopedfahrt zum Startpunkt des Weges. Doch weit gefehlt!

    Wir hatten zuvor unterschiedliches über den Weg gehört und wussten ansonsten nur, dass mensch 2 oder 3 Tage dafür braucht, es unterwegs eine Hütte zum Schlafen gibt und mensch sich irgendwo registrieren muss. Außerdem war uns empfohlen worden, unser Moped irgendwo zu parken und uns zum Wegeinstieg fahren zu lassen, weil es dafür stärkere Maschinen braucht. Also sind wir über die ruckeligen Bergstraßen ins Städtchen Mường Hum gefahren und haben dort rumgefragt. Auf dem Markt gab es auch gleich hilfsbereite Menschen, die uns einen Fahrer organisiert haben. Dieser nahm uns mit zur Distriktpolizei, für die Registrierung. Dort dann das vorzeitige Aus für unsere Wanderung: Zugang zum Berg gibt es nur für Gruppen, alles andere wäre zu gefährlich. Das hat unserer Vorfreude einen ordentlichen Dämpfer verpasst.
    Da es mittlerweile 12 Uhr mittags war, haben wir überlegt, was wir mit dem angebrochenen Tag noch anfangen. Google Maps verriet uns, dass es ein Stück weiter nördlich ein Dörfchen mit unzähligen Homestays gab. Wo es viele Homestays gibt, muss es schön sein, so unser Gedanke. Also setzten wir uns für eine weitere Stunde auf's Moped. Der Weg war teilweise wunderschön, weil er durch die Bergdörfer führte, an Reisterrassen vorbei und durch einen wilden Urwald, den wir so nicht erwartet hatten. Leider wurde die Straße aber immer schlechter und mündete in eine staubige Baustelle, auf der wir uns zwischen den LKW hindurch kämpften. Als wir dann in der Nähe von Y Tý ankamen, stellten sich die Homestays alle als geschlossen und verrammelt heraus. Und dass alle Rezensionen dort von Vietnames*innen geschrieben waren, hatte auch einen simplen Grund: Ausländer dürfen im Grenzgebiet nicht schlafen. Na toll, Stimmung auf dem Tiefpunkt.
    Wir fanden auch hier wieder hilfsbereite Leute, aber letztlich blieb uns keine andere Möglichkeit, als durch den Staub zurück nach Mường Hum zu fahren. Irgendwie wollten wir ja noch auf diesen Berg und eine organisierte Tour würden wir dort viel eher finden als mitten im Nirgendwo. Also machten wir uns auf den Weg zurück.

    Kurz vor Mường Hum hatten wir auch wieder Internet, sodass alex einen Homestay fand, in dem wir für die Nacht bleiben könnten. Und eine der Rezensionen sagte, dass mensch hier Hilfe findet, um auf den Ky Quan San zu kommen. Hätten wir das mal eher rausgefunden! 😅
    So verbrachten wir letztlich einen super schönen Abend mit Anh Ngoc und Chị Ha, mit denen wir lecker aßen, ums Feuer tanzten, guten Schnaps verkosteten. Und das Beste von allem: 3 Anrufe und alles war geklärt, am nächsten Tag konnten wir auf den Berg!
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  • Kỳ Quan San: auf Wolkenjagd

    16. März 2024 in Vietnam ⋅ ☀️ 22 °C

    Los ging es also am Samstag, um 7 Uhr morgens. Eine aufregende Mopedfahrt über 600 Höhenmeter brachte uns an den Startpunkt und dann ging es 10km lang einfach nur bergauf, von 1150m üNN auf 3046m üNN. Was für eine Tortur 😄 aber es war wunderschön und die Stimmung oben irgendwie mystisch. Und nachts gab es noch ein lautes Froschkonzert zum Einschlafen :)

    Morgens ging es dann noch ganz zeitig raus, um den Sonnenaufgang zu sehen. Es war ziemlich bewölkt und die Sonne hat sich nicht wirklich blicken lassen, aber die vielen Farben und das Spiel der Wolken zwischen den Bergen war auch so wunderschön anzusehen. Und zum Mittag waren wir auch schon wieder unten. Jetzt gönnen wir unseren Knochen erstmal etwas Ruhe :)
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  • Bún riêu (Krabbensuppe) , eine für uns neu entdeckte Köstlichkeit
    Bánh bèo - Bánh nậm - Bánh lọc: Spezialitäten von HuếEiner von Siggis Favoriten ist Bùn Chả, Bùn Nudeln mit gegrilltem Fleisch und vielen Salat-KräuterLẩu, vietnamesischen Hotpot, haben wir uns an dem einen Tag gegönnt, an dem es nicht so heiß warPhở, die bekannteste Nudelsuppe des LandesJackfruit 🤤Egg Coffee, Kaffee mit aufgeschlagenem, gesüßtem EiweißĐậu phụ sốt cà chua, Tofu in Tomatensauce. Alex' absolutes Lieblingsgericht.Nem (Frühlingsrollen) gibt es auch zuhauf, die leckersten haben wir ganz im Norden gegessenUnd auf geht's nach China 👋

    Bye bye, Vietnam!

    21. März 2024 in Vietnam ⋅ ⛅ 21 °C

    Unsere letzte Station in Vietnam ist Lào Cai. Die Grenzstadt dient uns als Ausgangspunkt für unseren Ausflug nach China. Und auch die vietnamesischen Köstlichkeiten haben wir hier nochmal genossen.
    Unser Abschied von Vietnam ist also auch eine gute Gelegenheit, um mal wieder eine Ode an das Essen zu formulieren, diesmal den köstlichen Nudelsuppen, Reisgerichten und Kaffeevariationen dort gewidmet. Es gibt einfach so viel gutes und frisches Essen hier und dabei auch so viel Abwechslung. Das Essen im Süden ist irgendwie raffiniert und mit etlichen frischen Kräutern verfeinert, wohingegen der Norden mit eher bodenständigen Zutaten aufwartet. Die Vielfalt an Suppen ist dort nochmal größer und für Fleisch-essende Menschen steht wirklich die ganze Bandbreite an Tierarten und -teilen zur Verfügung 🫢

    Der Kaffee hingegen schmeckt nirgends so gut, wie im Norden, wo dem gefilterten Robusta-Sud nur etwas gesüßte Kondensmilch hinzugefügt wird, anstelle von Unmengen an Zucker und Eis. Obwohl wir diesmal auch die zahlreichen anderen Varianten ausprobiert haben, die sich mittlerweile im ganzen Land verbreitet haben: Coconut Coffee, Egg Coffee, Salted Coffee und Kaffee mit Joghurt. Alle irgendwie spannend und auch ziemlich schmackhaft.

    Wir behalten unsere Zeit in Vietnam in ganz besonderer Erinnerung und freuen uns jetzt aber auch auf alles, was uns in China so erwartet.
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  • Eines der Stadttore, Freitagabend verziert mit einer Projektion der Stadtgeschichte
    Die gemütliche Altstadt lädt zum Shopping und zum Verkosten der vielen Leckereien einIn Jianshui gibt es viele Tofu-ManufakturenUnd so sieht das Ergebnis aus: Fermentierter Tofu vom GrillViele gemütliche Suppenküchen gibt es, hier haben wir immer gefrühstücktUnd diese beiden waren mit uns unterwegs: Ying und AlistairAbendstimmung im Garten der Familie ZhuDie Inschrift haben wir uns zur Verhaltensmaxime hier gemacht: "Folge den Regeln" 😅Im Garten der Familie ZhuIm Konfuziustempel konnten wir einer Zeremonie beiwohnen.

    Jianshui

    22. März 2024 in China ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir haben es nach China geschafft, überraschend leicht sogar. Nachdem wir im Herbst gelesen hatten, dass die visumfreie Einreise für deutsche Staatsangehörige 2024 möglich sein wird, stand China auf unserer Wunschliste. Etwas überrascht waren wir dann trotzdem darüber, wie zügig und unkompliziert und mit freundlicher Unterstützung diverser Grenzbeamter wir über die Grenze in Hekou gekommen sind.

    Und jetzt sind wir hier. Viel Respekt vor dieser Etappe hatten wir zuvor, weil wir gehört und gelesen haben, dass Backpacking in China ziemlich schwierig ist, schon allein durch die Sprachbarriere und die Tatsache, dass so ziemlich alle Apps und digitalen Helferlein, an deren Nutzung wir gewöhnt sind, nicht funktionieren. Stattdessen gibt es lokale Äquivalente, deren englischsprachige Version meist nicht oder nur sehr grausig funktioniert. Aber wir wollten diese einmalige Gelegenheit nutzen und sind ins kalte Wasser gehüpft.

    Das kalte Wasser hat sich dann aber eher als wohltemperierte Badewanne mit Massagedüsen entpuppt, weicher hätten wir wirklich nicht landen können: Mit dem Zug sind wir nach Jianshui gefahren und haben direkt beim Aussteigen ein kanadisch-chinesisches Pärchen kennengelernt, die für die nächsten zwei Tage unsere Reisebuddys geworden sind. Mit den beiden haben wir diverse Leckereien ausprobiert, wurden zum ausführlichen Teetrinken eingeladen und konnten uns einiges abschauen, wie mensch hier Dinge tut. Und sie haben uns sehr lieb zu allen möglichen Leckereien eingeladen :)

    Jianshui ist ein hübsches Städtchen mit vielen erhaltenen alten Häusern und imposanten Stadttoren. Die Stadt blickt auf eine beinahe 1300jährige Geschichte zurück. Bekannt ist sie auch für ihren großen Konfuziustempel sowie die Gärten der Familie Zhu. Diese ist mit den Zinnminen Yunnans zu Reichtum gekommen und hat diesen in ein sehr imposantes Anwesen investiert. Während der Kulturrevolution wurden sie dann, wie alle vermögenden Familien, enteignet. Heute ist das Anwesen zu großen Teilen saniert und der Öffentlichkeit zugänglich.

    Ansonsten ist Jianshui auch sehr bekannt für seine Töpferwaren. Alles mögliche Equipment für die perfekte Teezeremonie lässt sich hier erstehen. Und es war gar nicht so leicht, da nicht schwach zu werden 😅
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