So, auf unserer Reuse nach Mittelamerika sind wir jetzt auf unserem ersten Zwischenstopp in Newark New York angekommen, haben hier vier Stunden Aufenthalt und haben uns ein Urlaubsbier für 11 Euro gegönnt - Schnäppchen 😂
United ist als Fluggesellsch
En savoir plus
  • Silke Pfeifer

Liste des pays

  • Guatemala Guatemala
  • États Unis États Unis
Catégories
Voyage en groupe, Nature, Sports
  • 21,5kkilomètres parcourus
Moyens de transport
  • Vol19,7kkilomètres
  • Voiture792kilomètres
  • Randonnée95kilomètres
  • Marcher56kilomètres
  • Bateau à moteur17kilomètres
  • Tuk Tuk14kilomètres
  • Bicyclette10kilomètres
  • Motocyclette-kilomètres
  • Train-kilomètres
  • Bus-kilomètres
  • Campeur-kilomètres
  • Caravane-kilomètres
  • 4x4-kilomètres
  • Nager-kilomètres
  • Pagayer/Ramer-kilomètres
  • Voile-kilomètres
  • Péniche-kilomètres
  • Ferry-kilomètres
  • Bateau de croisière-kilomètres
  • Cheval-kilomètres
  • Ski-kilomètres
  • Auto-stop-kilomètres
  • Cable car-kilomètres
  • Hélicoptère-kilomètres
  • Pieds nus-kilomètres
  • 20empreintes
  • 22jours
  • 328photos
  • 100j’aime
  • Cerro de OroAuszug aus der kleine PrinzReife KaffeekirschenMaya-Kultstätte

    Cerro de Oro und El Principito

    17 février, Guatemala ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute fahren wir einmal über den Atitlan, um auf den Cerra de Oro - den Berg des Elefanten - zu steigen. Die Wanderung dauert nur ca 45 min bis zum Aussichtspunkt auf den See und die Ortschaften Panajachel, Santa Catarina Palopol und San Antonio Palopol. Oben gibt’s ein kleines Picknick, bevor wir mit unserem Guide für heute wieder auf den Rückweg machen.

    Es heißt, dass Antoine de Saint-Exupéry hier war und der Umriss des Berges ihn inspirierte für seine Geschichte „Der kleine Prinz“.

    Heute haben wir einen freien Nachmittag und bummeln durch das kleine Städtchen Santa Catarina. Überall bieten Frauen ihre gewebten Tücher und allerlei Kunsthandwerk an. Die bunten Stoffe sind wirklich wunderschön. Positiv fällt auf, dass die Händlerinnen nicht aufdringlich sind.

    Morgen beginnt unser Tag schon vor Sonnenaufgang. Es geht mit Frühstückspaket und Boot über den See zum Fuß des Vulkans San Pedro, dessen 1200 Höhenmeter bis zum Gipfel vor uns liegen.
    En savoir plus

  • San Pedro

    18 février, Guatemala ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Tag beginnt für uns heute schon um viertel nach fünf, mit einem schrecklich dünnen, lauwarmen Kaffee 🙊 und einem Frühstückspaket. Laura bringt uns zum Treffpunkt mit dem Guide und dann geht es mit dem „Linienboot“ über den See. Das Boot fährt die Küste entlang und überall steigen Leute und Touristen ein und aus. Die Menschen fahren hier einfach über den See zu ihren Arbeitsplätzen. In San Pedro La Laguna steigen wir um in einen Pickup, der uns zum Startpunkt unserer Wanderung auf den Vulkan San Pedro bringt.

    Und dann wandern und kraxeln wir dreieinhalb Stunden über einen wunderschönen Bergweg die 1200 Höhenmeter über Felsstufen und Wurzeln bei bestem Wetter auf die Spitze. Ari, unser Guide, treibt uns ein bisschen an, da wir vor 12.00 Uhr oben sein müssen, um auch einen schönen Rundumblick zu haben. Meist ziehen ab 12.00 Uhr die Wolken um den Berg und dann ist nix mehr mit Aussicht. Nach einem Picknick geht es wieder an den Abstieg, der zwar nicht mehr so schweißtreibend ist, aber nicht weniger anstrengend für die Beine. Nach knapp 2 Stunden sind wir wieder am Startpunkt und es geht mit Pickup und Boot und tollen Bildern und Eindrücken wieder zurück. Wir sind total staubig aber unglaublich happy, dass wir es geschafft haben. Mal nebenbei bemerkt: Wir waren mit Abstand die ältesten Wanderer dort heute, sonst lauter junge Leute und wir vier „Oldies“ am Berg. Guide Ari war auch stolz auf uns und meinte, wir haben einen guten Job gemacht….😇
    En savoir plus

  • Noch einmal Atitlan

    19 février, Guatemala ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute steht eine Mountainbike-Tour an. Elias ist wieder unser Guide und es geht zuerst zum Bootssnleger, wo die Räder auf dem Dach verstaut werden. Unser Linien-Boot heißt heute Titanic 😳…. Aber es geht alles gut 😅 und wir steigen in Santa Cruz aus.

    Das erste Stück ist ein Schotterweg und es geht schon gut steil los 🚵🏼‍♂️. Ich muss direkt gleich schieben und selbst das ist anstrengend 😅. Auf unserer Rundfahrt um den Atitlan-See kommen wir zuerst nach San Marcos la Laguna, ein sehr hübsches Dörfchen mit kleinen Gassen. Wir kommen dann noch durch San Pablo, San Juan und San Pedro - alle mit La Laguna hinten dran. Die Fahrt ist sehr schweißtreibend 🥵 und es geht schön abwechselnd bergauf und bergab.

    In San Juan besuchen wir eine Textilfärbewerkstatt und eine Schokoladenfabrik 😋 .
    Wir lernen, dass es braune und weiße Baumwolle gibt und die junge Maya-Frau zeigt uns ihre Arbeitsschritte. Wenn ein Mädchen nicht lernt, aus Baumwolle einen Faden zu spinnen und einen Stoff zu weben, bekommt sie keinen Ehemann. Gut, dass ich keine Maya-Frau bin… 😂

    Für einen Schal oder einen Tischläufer braucht sie etwa 3 Monate, wenn sie 8 Stunden am Tag daran arbeitet. Da hat man gar keine Lust zu handeln, um eine der wunderschönen Handarbeiten zu erwerben.

    In der Schokoladenfabrik zeigt uns Elias (nicht Charly) wie aus Kakaobohnen Schokolade wird und wir probieren uns von der Bohne bis zur fertigen Schokolade. Hier lernen wir, dass die fermentierten Bohren Alkohol enthalten und daraus Schokoladenrum hergestellt wird. Bei den Maya wurden nach dem Trocknen und Rösten die Bohnen auf einer Steinschale und einer Steinrolle zermahlen - und hier auch wieder: wer das nicht kann, bekommt keinen Mann 🤷🏻‍♀️.

    Nach einem kleinen Mittagessen in San Pedro geht es wieder mit dem Boot über den See zurück nach Panajachel, wo wir uns von Elias verabschieden und Laura uns abholt.

    Wir fahren über die Panamericana zu unserem nächsten Ziel Quetzaltenango, der zweitgrößten Stadt Guatemalas und werden auf dieser Fahrt heute noch auf über 3000 m Höhe kommen, bekannt als Alaska-Spitze.

    Quetzaltenango bedeutet Stadt des Quetzales, des Nationalvogels. Die Stadt ist in 12 Zonen eingeteilt, wobei sie nicht so gefährlich ist, aber auch zwei etwas problematische Zonen hat. Wir sind in einer sicheren Zone und können uns bedenkenlos im Umkreis unseres Hotels bewegen. Im Ballungsraum der Stadt leben mehr als eine Million Menschen und sie liegt in einem der größten Täler der guatemaltekischen Sierra Madre. Südwestlich der Stadt liegen die Vulkane Cerro Quemado, Santa Maria und Siete Orejas.
    En savoir plus

  • Und wieder eine wilde Fahrt

    20 février, Guatemala ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute geht es wieder ein bisschen wandern. Nach den beiden anstrengenden Tagen wird es heute etwas einfacher😇 . Wir fahren ca. 1,5 Stunden nach San Martin Sacatepequez, wo wir wieder in einen Pickup umsteigen. Wir fahren eine halbe Stunde durch den Bergnebelwald über Stock und Stein steil nach oben bis zum Kraterrand des Chicabal-Vulkans. Dort begegnen wir vier schwer bewaffneten Polizisten der Natur- und Tourismus-Polizei. Alles ist sicher, es sind auch keine Holzdiebe im Wald unterwegs. Topp!

    Jetzt geht es erst mal 500 Stufen mit 200 Höhenmetern nach unten zum Kratersee. Es ist eine heilige Mayastätte, an der immer noch Opfergaben und Rituale abgehalten werden. Die Maya beten zum Geist des Wassers, der mit seinem Kuss die Wolken berührt und gedenken der Verstorbenen. Es sind überall am Uferrand Blumengaben verteilt. Wir umwandern den See und treffen auf eine Gruppe von Mayafrauen, die sich sogar fotographieren lassen. Sie sind sehr aufgeschlossen und möchten wissen, wo wir herkommen und wie weit Deutschland weg ist. Sie haben keine Vorstellung von der Entfernung. Wie Manfred uns schon erzählt hatte, können manche Guatemalteken immer noch nicht glauben, dass die Welt im Norden hinter Peten noch weiter geht….
    Wir gehen weiter und hören sie noch eine ganze Weile singen. Laura erzählt uns, dass sie christliche Lieder singen. Und das finde ich besonders bemerkenswert, wie hier Maya-Kult und Christentum verschmelzen. Wenn man bedenkt, wie die Missionare im 15. und 16. Jahrhundert hier eingefallen sind… auch wenn das Jahrhunderte her ist. Immerhin haben die Benediktiner im 18. und 19. Jahrhundert die christliche Religion auf sanftem Weg gelehrt und das wird hier bis heute gelebt. Es gibt sehr viele Kirchen hier, auch in den kleinen Dörfern, und die sind bei Gottesdiensten auch voll.

    Der Rückweg geht entweder die 500 Stufen wieder rauf oder man wählt den Wanderweg, der etwas einfacher zum Gehen ist.

    Die Vulkane hier in Guatemala sind teilweise noch aktiv, der gefährlichste Vulkan von ganz Amerika, erzählt uns Laura, ist die Lavakuppel Santiaguito, der „Sohn“ des Vulkans Santa Maria, der seit 1922 kontinuierlich wächst. Er ist seit seiner Entstehung aktiv und mittlerweile 2600 m hoch und könnte jederzeit ausbrechen. Der Vulkan Santa Maria ist mit 2772 m der gewaltigste in einer Kette von Stratovulkanen, nahe der Pazifikküste von Guatemala. Bei seinem Ausbruch am 24.10.1902 kamen dabei bis zu 5000 Menschen ums Leben.

    Der letzte große Vulkanausbruch war der Fuego am 03.06.2018 und dauerte rund 16,5 Stunden, das war der schwerste Ausbruch des Vulkans seit 40 Jahren und es starben durch pyroklastische Ströme 114 Menschen, 300 wurden verletzt, nach weiteren 197 Menschen wurde die Suche nach 14 Tagen eingestellt. Evakuiert wurden 12000 Menschen und insgesamt betroffen waren rund 1,7 Millionen Menschen. Der Vulkan blieb aktiv und es gab weitere Eruptionen am 05. Juni, 06. bis 09. November und am 19. November. Kleinere Ausbrüche ereigneten sich im Dezember 2022 und Mai 2023. Wir werden in ein paar Tagen den Acatenango besteigen und haben von dort dann abends einen Ausblick auf den Fuego.

    Es gibt noch eine Besonderheit hier im Land: Und zwar kauft Guatemale ausrangierte Schulbusse aus den USA auf - diese gelben mit den großen „Schnauzen“ vorne dran. Die werden hier wieder hergerichtet und wunderschön bunt bemalt und mit bunten Lämpchen und Schnickschnack verziert. Außerdem bekommen sie eine MEGALAUTE Hupe, da bleibt dir das Herz stehen, wenn du da neben am Straßenrand stehst. 😳 😵‍💫
    Sie werden hier Chicken-Busse genannt. Und so einer ist vor knapp zwei Wochen in Guatemala City in eine Schlucht gestürzt, weil wohl die Bremsen versagt haben und es gab über 55 Tote 😢. Das schlimmste Verkehrsunglück des Landes, sehr sehr traurig.
    En savoir plus

  • Markt, heiße Quellen und ein Friedhof

    21 février, Guatemala ⋅ ⛅ 14 °C

    Bevor wir uns von Quetzaltenango verabschieden, zeigt uns Laura das historische Zentrum mit der alten Kaffeebank, der Kirchenfassade und dem Rathaus. Vieles wurde beim Erdbeben und Vulkanausbruch 1902 stark zerstört. Von der Kirche blieb nur der Eingang mit der Fassade erhalten. Man hat dann einfach eine neue Kirche dahinter gebaut.

    Wir fahren weiter nach Almolonga zu einem Wochenmarkt und schlendern an den Gemüseständen vorbei, das hier an den unglaublich steilen Berghängen angebaut wird. Im Ort ist eine lange Schlange Indigener in festlichen, wunderschönen Trachten unterwegs in einem Trauerzug. Es muss eine wichtige Persönlichkeit gestorben sein, da die örtliche Presse filmt.
    Auf unserer Fahrt sehen wir dann auch die Bauern bei ihrer Arbeit. Unglaublich, dass sie so anbauen und ernten können.

    Die nächste Station ist der Friedhof. Dieser Satz klingt seltsam 😳…. Aber wir schauen uns den Friedhof von Zunil an mit seinen bunten Grabstätten und den Blumen. Je höher die Grabstätten sind, desto reicher war der Verstorbene. Das kann schon mal bis zu 15.000 Dollar kosten. Wer kein Geld hat, bekommt ein kostenloses weißes Grab. Die Angehören bringen jede Woche frische Blumen und ehren ihre Verstorbenen damit.
    Im Hintergrund steht der mächtige Vulkan Santa Maria und auf der gegenüberliegenden Seite der kleinere Zunil, der dem Ort seinen Namen gegeben hat.

    Wir fahren weiter zu unserem nächsten Stopp - Fuentes Georginas - wo wir eine kleine Weile in den heißen Quellen entspannen dürfen.

    Dann haben wir noch rund 4 Stunden Fahrt bis nach Antigua vor uns. Die alte Kolonialstadt empfängt uns mit ihrem Charme und der Name unseres Hotels - Villa Colonial - ist Programm 😊.
    En savoir plus

  • Kaffeepflücker auf dem Weg zur Arbeit
    Am WaschplatzVulkan Agua

    Pacaya

    22 février, Guatemala ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute geht es mit Frühstückspaket um kurz vor 6 Uhr schon los. Laura bringt uns nach San Vicente Pacaya zum Nationalpark. Wir kommen durch ein Dorf, wo an einem öffentlichen Waschplatz Frauen ihre Wäsche waschen, so wie früher. Sie haben zwar alle Waschmaschinen zu Hause, kommen aber aus Tradition dorthin und um einfach Klatsch und Tratsch auszutauschen. 😊

    Am Eingang des Nationalparks erwartet uns Carlos, unser Guide für die Besteigung des Pacaya, einer der drei noch aktiven Vulkane Guatemalas. Wir wandern von einer Höhe von 1800 m auf das Plateau der Caldera (entstanden 2014) des Vulkans auf 2250 m - auf die Spitze des Pacaya darf man nicht, wegen der Aktivität des Vulkans. Der Weg ist gut begehbar und nach einer Stunde sind wir oben und Carlos zeigt uns zwei Stellen, an der Rauch aufsteigt. In einem davon rösten wir Marshmallows ;-)

    Leider hängen oben die Wolken fest und es sieht auch nicht so aus, dass die Sonne noch durchkommt. Daher steigen wir auf dem Rückweg nur noch etwas höher auf den Rand der Caldera und laufen bzw. rutschen über ein Lavafeld nach unten, bis wir wieder auf dem normalen Weg sind. Zurück am Parkplatz erwartet uns noch ein Highlight: Es gibt Kaffee - und zwar richtig guten Espresso. Ein indigenes Paar verkauft frisch gerösteten und gemahlenen Kaffee (das durfte ich übernehmen). Der Mann erklärt uns, bzw. Laura übersetzt, weil er nur Spanisch spricht, dass sie jeden Tag frische Bohnen nehmen und nach Bedarf an ihrem Stand dort rösten, mahlen und den Kaffee daraus kochen. Er meint, weil wir aus Deutschland sind, müssten wir Espresso trinken, der Americano wäre zu schwach für uns. 🤭 Er verfeinert den Espresso mit etwas Kakao und das schmeckt fantastisch.

    Zurück in Antigua müssen wir uns heute von Laura verabschieden. Wir haben die Zeit mit ihr sehr genossen, sie ist eine tolle Reiseleiterin gewesen, die sich immer hervorragend um unsere Bedürfnisse gekümmert hat und die uns so viel über ihre Heimat und das Leben hier erzählen konnte.

    Am Nachmittag schlendern wir durch dieses schöne koloniale Städtchen mit seinen vielen bunten Geschäften, Cafés und Restaurants. Das können wir ab übermorgen noch für ein paar Tage genießen. Aber jetzt müssen wir uns auf ein absolutes Highlight der nächsten beiden Tage vorbereiten und unsere Rucksäcke fürs Vulkantrecking packen. Es geht morgen auf den Acatenango mit seinen 3976 m. Dort werden wir in einer einfachen Hütte übernachten und ich werde übermorgen wieder berichten.
    En savoir plus

  • Acatenango

    23–24 févr., Guatemala ⋅ ☁️ 16 °C

    Gestern war es soweit, das Highlight - im wahrsten Sinne des Wortes steht an: Die Besteigung des Acatenango mit einer Höhe von 3976m. Er ist der dritthöchste Schichtvulkan in Mittelamerika und bildet mit seinem Zwilling Volcan de Fuego den Vulkankomplex La Horqueta.

    Wir werden um 7 Uhr abgeholt und zur Agentur gebracht, in deren Gruppe wir teilnehmen. Und da beginnt ein Procedere… frag nicht 😳. Wie Jörg so schön sagt: Wir sind Teil des Systems und müssen mit. Es fängt an mit einem Frühstück, immerhin sehr lecker. Dann geht es mit den anderen Teilnehmern zum Ausrüster. Und das dauert dann, weil viele unserer Mitwanderer sich mit allem möglichen Dingen eindecken müssen: Jacken, Rucksäcke, Stirnbänder, -Lampen, etc. Wir denken, na wir haben alles dabei und sind in unseren Rucksäcken gut ausgerüstet…. Hah, von wegen. 😂Zuerst bekommen wir nochmal 2 l Wasser aufgehalst, weil angeblich unsere 2 l, die wir schon dabei haben, nicht reichen. In einem monsterschweren Rucksack inkl. Regenponcho. Nicht das wir schon Regenjacke und -hose dabei hätten. Zudem lassen wir uns noch eine Decke für die Nacht geben, es wird bis zu -5 Grad C nachts und obendrauf noch eine Tasche mit dem Essen für Mittags, Abends und Frühstück inkl. Obst. Nicht, dass wir schon Bananen, Nüsse und Riegel mitschleppen. Es ist klar, dass wir das in unsere Rucksäcke nicht mehr unterkriegen und den Wasserbeutel vorne und Rucksack hinten, und das Essen noch um den Hals ???? Da komme ich niemals 😱 oben an. D. h. wir müssen unsere Sachen tragen lassen. Also wird alles gewogen und wir erfahren, was wir den Trägern dann bezahlen müssen. Das ganze dauert schlappe 2 Stunden und dann fahren wir bis zum Startpunkt unserer Tour. Da stehen dann die Träger aufgereiht, lauter Jugendliche, die darauf warten, unser Gepäck den Berg hinaufschleppen zu dürfen. Sie werden zwar gut bezahlt dafür, aber es ist schon hart zu sehen, dass sie so schwer schleppen, in so jungen Jahren. 😶

    Dann geht es endlich los und zwar gleich richtig steil und erst mal schön in der Sonne. Die Guides lassen uns immer eine Weile wandern und immer wieder kurze und auch eine längere Mittagspause einlegen. So kommen wir nach knapp 5 Stunden auf 3600 m Höhe im Basislager an. Total geschafft aber restlos begeistert 🤩. Wir bekommen zuerst eine total leckere heiße Schokolade und dann unsere Unterkunft zugewiesen. Einen kleinen Holzverschlag mit zwei Matratzen und Schlafsäcken.

    Wir sind übrigens die einzigen Oldies der Gruppe und der Rest ist wahrscheinlich nicht mal halb so alt wie wir. 🤭 Einige wandern noch auf den Fuego, der immer noch aktiv ist und Rauch ausstößt und manchmal kann man nachts kleine leuchtende Lavaausstöße sehen. Sie werden aber erst im Dunkeln zurückkommen. Die meisten warten auf den Sonnenuntergang in der Nähe des Camps und außerdem aufs Abendessen.

    Die Nacht ist tatsächlich dann sehr eisig und an viel Schlaf ist da nicht zu denken. Daher sparen wir uns auch den Aufstieg um 4 Uhr morgens auf den Gipfel des Acatenango und haben an dem schönen Sonnenaufgang dann genug zu sehen.

    Der Abstieg nach dem Frühstück geht bedeutend schneller, obwohl wir unser Gepäck dann auch schön brav selbst tragen. Es gibt 42 Camps oben und verschiedene Kategorien vom Holzverschlag über Blechhütten bis zum Glamping hier. Dementsprechend ist auf dem Weg rauf und runter jede Menge los.

    Wir freuen uns jedenfalls sehr, dass wir die 1200 Höhenmeter rauf und wieder runter geschafft haben, auch wenn wir nicht die Spitze des Acatenango erreicht haben und kommen mega stolz wieder unten an. 💪🏼
    En savoir plus

  • Antigua mit Vulkan AguaNuestra Senora de la MercedesEine Nonne aus dem Orden von Mutter Teresa vor der Ruine der Kathedrale San JoseDie Kathedrale hat eine neue Front bekommen, dahinter befindet sich die RuineJacarandaDie rote Königin, Frau des PakalMaske des Pakal des Großen, gefunden in Palenque MexicoMaya-Kalender mit 18 Monaten a 20 Tagen und 1 Monat mit 5 TagenRum Zacapa Royal (370 Dollar)Die Kinder bekommen hier keine Sparschweine sondern -eulen

    Alt-Guatemala…

    25 février, Guatemala ⋅ ☁️ 20 °C

    …so heißt Antigua übersetzt und von hier aus wurden von 1543 bis 1773 die spanischen Kolonien in Zentralamerika verwaltet. Als die Spanier unter Pedro de Alvarado Guatemala eroberten, wurde am 25. Juli 1524 die erste Hauptstadt in Tecpan in der Region Chimaltenango errichtet. Im November drei Jahre später verlegte man sie in das sechs Kilometer Santiago de Goathemal das heutige Ciudad Vieja (Alte Stadt). Im Herbst 1541 begrub eine Schlammlawine vom Vulkan Agua die Stadt unter sich und wurde dann 1566 ein drittes Mal aufgebaut, da wo sie sich heute noch befindet: Antigua.

    Das alles erzählt uns Olga, die mit uns heute eine Stadtführung durch die Kolonialstadt macht. Zuerst fahren wir zum Cerro de la Cruz, den wir mal nicht zu Fuß besteigen 😇. Von dort haben wir eine tolle Übersicht über die Stadt. Wir erfahren, dass ein schweres Erdbeben 1976 schwere Schäden in der Stadt anrichtete. Davon zeugen bis heute noch viele Ruinen.

    Zurück in der Stadt besuchen wir eine der wichtigsten Kirchen Nuestra Senora de La Mercedes sowie die alte Kathedrale San José, die nur noch eine Ruine ist. Olga erzählt uns viel über die Architektur in der Stadt und das Leben hier.

    Wir probieren den guatemaltekischen Rum Zacapa Ron, und zwar „nur“ den 23 Jahre alten, nicht die Edel-Variante Royal. Zacapa Rum wurde zur Feier des 100. Gründungsjahres der Stadt Zacapa kreiert, der Name der Stadt stammt aus der Nahuatl-Sprache der Azteken und bedeutet „am Fluss des Grases“. Er hat fünf Jahre in Folge den Preis für den besten Rum der Welt erhalten.

    Wir besuchen eine Jade-Schleiferei. Von der Besonderheit der guatemaltekischen Jade hatte uns Antonio zu Beginn unserer Reise hier schon viel erzählt. Es gibt die besonders teure royale grüne Jade, die bei den Maya den Herrschern vorbehalten war und u.a. für die Masken verwendet wurde. Darüber hinaus gibt es lila, blaue, orange, schwarze und „normale“ grüne Jade in verschiedenen Farbrichtungen. Bestimmte Formen, wie z.B. die länglichen Jadestäbe, die die Maya in ihren Ketten verwendet haben, können heute nicht mehr hergestellt werden, da dabei zuviel wertvolle Jade verloren ginge. Da Guatemala auf einer tektonische Spalte liegt, gibt es hier besonders hohe Vorkommen und vor allem sehr hochwertige Jade.

    Das Besondere in Antigua sind die vielen Restaurants mit den einfach wunderschönen Innenhöfen. In so eins führt uns Olga und wir lassen uns wieder von der einheimischen Küche mit Avocados und Tortillas mit Chorizo und Käse verwöhnen.

    Heute ist unser letzter gemeinsamer Abend bevor Sabine und Jörg morgen in aller Frühe nach Belize weiterreisen und wir genießen diesen Abend im Restaurant El Adobe Antigua bei original guatemaltekischem Essen. Anschließend gibt es noch einen Absacker in der Sky Bar und dann heißt es Adios für unsere gemeinsame Zeit hier. Wir haben morgen noch einen letzten Tag bevor es auch für uns ans Abschiednehmen geht.
    En savoir plus

  • Eis-Wagen

    Extra-Time

    26 février, Guatemala ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir haben heute einen Extra-Tag wegen der besseren Flugverbindung und können diesen Tag noch einmal ganz entspannt genießen. Wir machen uns bewaffnet mit einem Stadtplan auf, um den Kunsthandwerksmarkt und den städtischen Markt zu suchen, den uns Laura in unseren Stadtplan gemalt hatte. Zwar ein bisschen ungenau, aber ein freundlicher Gauatemalteker und ein Polizist helfen uns weiter und wir finden die Märkte. Wir bummeln nochmal an den Ständen vorbei und freuen uns immer noch über die hübschen Stoffe und Farben der einheimischen Kunst.

    Im berühmten Café Condesa muss man einfach gewesen sein, wenn man Antigua besucht - das hat uns zumindest Manfred erzählt. Also gibt es dort heute Kaffee und Käsekuchen. Danach heißt es Kofferpacken.

    Nachmittags entdecken wir noch jede Menge Neues in der Stadt: Zuerst einmal ein kleines Café direkt neben unserem Hotel, mit Dachterrasse und Blick auf den Agua. Der Fuego und der Acatenango sind leider seit gestern komplett in den Wolken und grüßen nicht mehr zum Abschied. Wir bummeln noch ein bisschen und besuchen noch die ein oder andere Kirche und landen nochmal bei der Kirche La Merced, die wir gestern ausgiebig mit Olga angeschaut haben. Davor ist jede Menge los und der Platz mit Menschen und Essenständen bevölkert. Wir lassen Antigua mit seinem kolonialen Charme nochmal intensiv auf uns wirken und genießen einfach nur die schöne Atmosphäre.
    En savoir plus

  • Zurück in die Zukunft

    27 février, Guatemala ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute heißt es Abschied nehmen nach 3 wunderschönen Wochen.

    Wir haben so viele interessante Dinge gesehen und Neues gelernt, Menschen kennengelernt, leckeres Essen genossen, sind an unsere Grenzen gegangen und aus der Komfortzone herausgekommen. Vieles war anders als erwartet, das allermeiste schöner. 😍 Guatemala ist sicherlich ein ungewöhnliches Reiseziel und wir haben uns im Vorhinein viele Gedanken gemacht, da es nicht unbedingt als sicheres Reiseland gilt. Wir haben uns an empfohlene Vorsichtsmaßnahmen gehalten und hatten erfahrene Guides zur Seite, so haben wir uns immer wohl gefühlt und konnten die Reise wirklich genießen.

    Was bleibt ist die Erkenntnis, dass die Maya immer noch existieren und keine untergegangene Kultur sind, dass wir noch ganz gut zu Fuß sind und mit den jungen Hüpfern ganz gut mithalten können und dass Guatemala alle mal eine Reise wert war.

    Jetzt müssen wir unsere geliehenen 7 Stunden Zeit zurückgeben und werden morgen wieder zu Hause sein mit jeder Menge Bilder im Kopf - Making Memories 🩵
    En savoir plus