• Birgit Janus
June 2025

Hellas On-/Offroad

A 10-day adventure by Birgit Read more
  • Trip start
    June 12, 2025

    Start in den Urlaub

    June 12 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einer im Großen und Ganzen ereignislosen (also bestmöglichen ) Anreise über Österreich, und Italien haben wir in Ancona die Fähre nach Patras genommen. Nach einer Übernachtung dort in einem zentrumsnahen Hotel sind wir dann zu unserem ersten Offroadtag gestartet, der auch der erste Tag des ACT (adventure country tracks) ist. Praktisch direkt hinter Patras ging es für ca. 100km über Schotter zu ordentlichen Höhen, in engen Kehren bergab und durch eine wunderbare, menschenleere Natur. Starker Wind hat das Bikerinnenleben etwas erschwert. Zum Abschluss ging es dann über eine lange Hochebene mit tollem Ausblick. Nun sind wir auf dem Peloponnes etwas weiter gereist (Straßen sind wirklich auch bei Trockenheit glatt und einige "in-between" on- und offroad) , werden heute ins Meer hüpfen und dann ab morgen wieder offroad weiterfahrenRead more

  • Strandtag

    Jun 12–16 in Greece ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute war ein "echter" Urlaubstag: gestern sind wir bei einem guten Bekannten aus Köln, der hier am Peloponnes ein Haus hat, angekommen. Die Moppeds bekamen ein schönes, beblümtes Schattenplätzchen und wir lecker Essen und ein Zimmer. Nach einem leckeren Frühstück heute morgen mit Panoramablick ging es dann mit dem Gastgeber auf den östlichsten Finger des Peloponnes. Mit der Fähre Gehren wir zu einer Insel und hatten einen wunderbaren Badetag in herrlichem Wasser und auch hier wieder erstaunlich wenigen Menschen. Griechenland ist hier so, wie ich es mir als Griechenlandneuling vorgestellt habe!
    Morgen geht's dann wieder in die Berge zum Endurieren 😃
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  • Einsame Pisten

    June 13 in Greece ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute gings von Monemvasia nach Nea Kios, also östlicher Peloponnes. Der Tag war geprägt von Offroadpisten, die wir allesamt für uns alleine hatten. Außerhalb von Ortschaften begegnen wir niemandem, was uns wirklich überrascht, denn zum einen sind die Pisten tatsächlich öffentliche Straßen und zum anderen wie gemacht für Reiseenduros❣️ Die Strecke zog sich abwechslungsreich von Meereshöhe auf bis zu 1.150m ( und natürlich wieder entsprechend herunter), durch Mischwälder oder auch einem Wald von Walnußbäumen, über Wege auf Hochplateaus und immer wieder ordentlich Serpentinen. Im pittoresken Kosmos haben wir ein Päuschen gemacht. Egal ob Teer oder Schotter: die Natur, die wir durchfahren ist grandios. Prädikat empfehlenswert 😃Read more

  • Zum Himmel hoch

    Jun 14–19 in Greece ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Fahrtag startete langsam bergab, immer weiter in ein Tal hinein. An einer Furt hätte man laut Reiseführer Wasser-Schildkröten bewundern können, aber die hatten den wohl nicht gelesen. Es war alles knochentrocken, weder von Wasser noch von🐢 auch nur den Hauch einer Spur. Später kreuzte offenbar eine Land-Schildkröte unseren Weg, die putzmunter wirkte. Gott sei Dank war dort noch kein Überholverbot, so dass wir problemlos weiter fahren konnten 😉.
    Aus dem Tal ging es dann ambitioniert hoch und unser Fahrziel, ein altes Kloster, war zügig erreicht. Ab und an sollen dort noch Mönche sein, die einem das Kloster von innen zeigen, aber wir hatten leider kein Glück und haben niemanden getroffen.
    Für uns ging es die Piste weiter. Später sind wir 40km einer Windmühlentrasse gefolgt, die zwar nicht fahrerisch, aber mit tollen Ausblicken punkten konnte.
    Zum Abschluss gab's noch einen kürzeren Offroadstich über einen Berg, der abwärts durchaus anspruchsvoll zu fahren gewesen ist. Nun genießen wir in unserer heutigen Unterkunft den Blick aufs Meer❣️
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  • Grieschenland is e jeföhl....

    June 15 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    ....wie die Rheinländerin sagen würde, speziell wenn sie aus Kölle kommen würde 😄 . Doch dazu später mehr...
    Mit einem wunderbaren Sonnenaufgang und einem tollen Frühstück startete der Tag wieder perfekt. Wegen des tollen Wetters und der entsprechenden Vorhersage, haben wir "Akropolis adieu " gesagt und unseren eigentlich für morgen geplanten Ausflug nach Athen in die Zukunft verschoben. Es ist tatsächlich einfach zu heiß für eine Städtetour. Statt dessen ging es heute über zwei Offroad-Passagen nach Kalavrita, von wo aus wir morgen die ACT (adventure country tracks) fortsetzen werden. Gleich zu Beginn ging es einen Stich zu einem Altar mit Aussichtspunkt (siehe Pfeil-Foto).. Beim Motorradwenden erwischte Christian leider mit dem Vorderrad einen Stein, die Fuhre bekam Schlagseite und dann gibt's natürlich kein Halten mehr. Leider brach dabei der Schalthebel ab. Der kluge Chef-Mechaniker hatte vorgebaut und einen Ersatzhebel eingepackt, so dass wir uns ein schattiges Plätzchen gesucht haben und Christian schnell die Teile getauscht hat. Und anschließend hat sogar das "Händewaschen" hervorragend funktioniert 😁 (siehe Bilder).
    Danach hatten wir leichten Unter-Cappuccino und fanden eine Art Kneipe, wo bereits drei Griechen mit Getränken saßen. Wir also Helme ab und zwei Cappucci bestellt - und dann gings los: zunächst wurde ausführlich auf englisch diskutiert, ob Cappuccino ein warmes oder ein kaltes Getränk sei, ob wir Milch wollen? Also die sei aus, man könne aber Espresso zubereiten. Mittlerweile füllte sich die Terrasse mit weiteren Diskutanten und wir entschieden uns neu für Cola und Wasser. Beides bekamen wir innerhalb einer Nanosekunde eiskalt serviert verbunden mit der Frage aus dem mittlerweile zahlreichen Publikum, wo wir denn herkämen, ach aus Deutschland, leider könne man kein Deutsch, sehr bedauerlich. Angesichts der Tatsache, dass wir uns im absoluten griechischen Hinterland befanden, tat es UNS sehr leid, kein Griechisch zu sprechen. Aber egal: wo wollen wir denn hin? Seid ihr mit dem Auto da? Ach so, mit den Motorrädern, die brettlbreit vor der Terrasse stehen...ja dann gute Fahrt uswusf....irgendwann haben wir alles gesattelt, sind mit großem Winken verabschiedet worden und haben selbst zumindest landestypisch zum Abschied gehupt. Griechenland ist ein Gefühl ❣️
    Nach schönem Offroaden, aber auch viele Straßenkilometern sind wir nach 4.900 Höhenmetern zufällig in dem Hotel gelandet, in dem auch die Jungs vom ACT (Mädels waren damals noch keine dabei🤨) übernachtet haben. Morgen geht's weiter!
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  • Hilfsbereite Gastgeber

    June 16 in Greece ⋅ 🌙 19 °C

    260 ACT Kilometer fahren lautete der Plan, den wir dann auch umgesetzt haben. Los ging es mit einem ziemlichen Klein-Klein auf der Straße. Für knappe 50km haben wir eine Stunde gebraucht, weil sich Kurve an Kurve reihte. Dann gings endlich ins Gelände, das sich als anspruchsvoller als erwartet darstellte. Gröberer Belag, enge Kehren, deutlich rauf und runter: da muss man "Steine fahren " mögen😄 Vom Berg runter führte der Track dann wieder auf einer Straße Richtung Patras, wo wir direkt in den Bauch einer Fähre fahren konnten, die uns samt Moppeds Richtung Nafpaktos schipperte. Dort gab's wieder Ärger mit dem Schalthebel der Ducati, aber auf die Griechen ist Verlass. Wir standen vor einem Haus (einfach weil es dort schattig war) und einer der Bewohner kam und fragte, ob wir echt aus Deutschland mit den Motorrädern gekommen seien. Für uns natürlich die beste Gelegenheit, nach einer Werkstatt zu fragen. Klar kannte er eine, sein Kumpel arbeite dort, gleich um die Ecke, wir sollen ihm hinterher fahren. Haben wir gemacht, der Kumpel war echt vom Fach (und Liebhaber italienischer Motorräder), hat gehämmert. gefeilt, gefettet und was man sonst noch so tut, wenn man Ahnung hat und der Hebel sollte nun aber wirklich halten ✊️✊️
    Ein kurzes Cappucino-Päuschen haben wir uns trotz des Zeitverlustes gegönnt, bevor es auf dem ACT weiterging. Zunächst Straßenkilometer schrubben und dann auf einer flüssig zu fahrenden Piste weiter und sich vom Meer verabschieden. Eine Offroad-Abkürzung zur zwingend anzufahrenden Tankstelle haben wir genutzt - super schöne Strecke und ca. 10 km kürzer als der ACT (also vermutlich etwas steiler und mit mehr Kehren, wenn man der Landkarte vertraut). In Liduriki kommen wir also an die Tanke und ahnen schon wegen der aufgestellten Pilonen, dass sie geschlossen ist- Mittagspause bis 17 Uhr. Auf dem Schild steht aber auch eine Telefonnummer, angerufen und nach einem sehr kurzen Telefonat auf englisch kommt ein älterer Mann angeschlappt, öffnet alles und tankt beide Motorräder. Wir bedanken uns sehr herzlich, denn wir hatten ohnehin schon zeitlichen Verzug. Er lächelt freundlich und wünscht uns gute Fahrt.
    Die restlichen 70 km ziehen sich auf der Straße, wieder sehr sehr kurvig, wir kommen auf ca. 1.250 m hoch und immerhin ist es angenehm frisch. Fazit vom ACT Tag 2: der erste Offroad-Teil ist etwas anspruchsvoller, aber gut machbar. Insgesamt leider ziemlich viele Straßenkilometer. Von der ⛽️ zum Zielort Ano Chora findet sich aber wirklich keine Unterkunftsalternative außer wild zelten, also muss man da durch!
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  • Thermo-Mix

    June 17 in Greece ⋅ ☁️ 29 °C

    Seit gestern bewegen wir uns in den Bergen West-Griechenlands: sowohl in den Unterkünften als auch auf unseren Reisewegen sind wir ziemlich allein, aber unsere Wirtin von gestern hat uns versichert, dass am Wochenende viele Fahradfahrer*innen kämen, um sich von der Hitze und dem Trubel an den Küsten zu erholen. Als wir heute Morgen aufbrechen wollten, kam gerade der fliegende Händler mit seinem Pick-Up vorbei und unsere Wirtin kaufte Obst und Gemüse ein. Es wurden auch Topfblumen und Kräuter angeboten, zu Zöpfen geflochtener Knoblauch usw und wahrscheinlich hätte der Typ auch Zähne gezogen und Haare geschnitten 😉.
    Unser Weg führte uns schnell auf eine leichte ACT Piste, die wir nach einigen Kilometern Richtung Westen weiterhin offroad verließen. Ein absolut lohnenswerter Abstecher nach Thermo, wo wir heute auch übernachten. Durch dunkle Nadelholzwälder, dann wieder wunderschöner Mischwald führte uns unsere Route offroad (ab und an durchaus fordernd steil bergab und bergauf mit unzähligen Kehren) durch die Berge, vorbei an einem Stausee und durch Dörfer, die teilweise verlassen, teilweise aber auch sehr belebt wirken. Morgen geht's den Weg zurück und wir schließen dann wieder nahtlos an den ACT an❣️
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  • In der Ruhe liegt die Kraft

    June 18 in Greece ⋅ 🌙 19 °C

    Zunächst mussten wir heute den Abzweig zum ACT wieder erreichen- gestern hatte Christian noch eine alternative Route dafür gefunden (dann brauchten wir nicht wieder den Weg zurück fahren, den wir schon kannten) und die funktionierte bestens. Auf dem Weg noch eine Cappucci Pause im bereits bekannten Café eingelegt (dort bekommt man allerdings auch Lebensmittel und Bücher - also alles lebensnotwendige❣️) und weiter gings zum ACT Tag 3 zweiter Teil. Wir hatten noch ca. 110 km vor uns und die sollte man nicht unterschätzen. Zunächst gings ziemlich einfach zu der im ACT-Film gezeigten Kneipe ( im Ort sollen nur 12 Leute leben) . Offenbar sind es eher weniger geworden, denn die Kneipe war zu und das Örtchen gab auch sonst nicht viel her. Danach galt es eine kleinere und eine breitere Furt zu durchqueren- von Christian gibt es ein Video, ich habe es bevorzugt, seeehr langsam mit Christian als "Rettungsweste" neben mir das Bächlein zu überqueren. Mir waren die Steine zu schmierig und die Karre zu schwer, um es anders anzugehen. Immerhin bin ich sitzen geblieben 😆
    Weiter gings durch den Wald auf der Höhenlinie entlang. Ein paar Höhenmeter haben wir dann auf der Straße gemacht, aber die meisten bis zur Tageshöhe von 1.700m ging es offroad über grüne Hügel, auf und ab. Eine wirklich faszinierende Route, wieder niemandem begegnet und die Pfützen haben uns daran erinnert, dass es im nassen Zustand gleich ein ganz anderer Schnack ist, nämlich wesentlich schwieriger. Gefühlt kurz vor Schluss haben wir in einem einsamen Dörflein noch eine offene Kneipe entdeckt. Wir brauchten wirklich eine Pause und die kalte Cola tat richtig gut. Wir hätten nicht darüber philosophieren sollen, dass es nun bestimmt auf der Straße weiter geht, denn von den gut 26 km waren 18 km noch ordentlich offroad mit allem drum und dran. Christian hat der Ducati die Sporen gegeben und es fliegen lassen, aber ich musste nicht nur wegen seiner Staubfahne abreißen lassen (ich könnte auch in guten Zeiten nicht so schnell fahren), sondern weil ich wirklich erledigt war und genug damit zu tun hatte, mich ordentlich zu konzentrieren. Die T7 und ich sind eher hinterher getrabt. Es war ein anstrengender, fordernder Tag, zwar mit tollen Panoramen, aber auch vielen fahrerischen Herausforderungen. Am Ende waren wir beide froh, in Karpenisi angekommen zu sein, einem quirligen und schönen Städtchen 😘
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  • Full house

    June 19 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Weil es erst ab halb neun Frühstück gab (dafür eins von den allerbesten) sind wir heute etwas später gestartet. Die ersten 30 km ging es kurvig wie immer auf der Straße dahin, bis wir den Stich zu einer schönen alten Brücke genommen haben. Dort hat die ACT -Mannschaft gezeltet. Wer den Film gesehen hat, wird sich erinnern. Anscheinend fahren dort auch Leute hin, die nicht wieder von selbst dort wegkommen, deswegen gibt's direkt ein Hilfsangebotschild (siehe Bilder). Ein wirklich wunderschöner Platz, trotzdem bin ich froh, ohne das schwere Campinggedöns fahren zu können. Denn danach ging es nach einer kurzen Straßen- und einer herrlichen Waldpassage auf einer Piste ordentlich zur Sache. Der Weg scheint bekannter zu sein, denn ein französischer Moto-Club war mit zwei Quads und etlichen Side-by-Side (offene Geländewagen) fast schon im Rallymodus unterwegs. Ist uns in den vergangenen Tagen wirklich niemand begegnet, wurde dies heute zahlenmäßig ausgeglichen 🤓. Sie sind aber alle sehr rücksichtsvoll gefahren und haben mit dem Überholen gewartet, bis wir sozusagen jeweils sicher rechts verstaut waren. Die Strecke ansich war schon anspruchsvoll, aber der Verkehr schon fast beeindruckend ‼️Zwischenzeitlich hatte ich befürchtet, dass alle einfach irgendwann die Richtung ändern und uns entgegen kommen würden, aber wir haben sie dann tatsächlich erst bei einer Pause in einer schönen Kneipe wiedergesehen. Dort haben sie ordentlich Rosé- und Weißwein und Bier geordert, so dass wir froh waren, sie im weiteren Lauf nicht mehr getroffen zu haben 😵‍💫.
    Der in jeder Beziehung Höhepunkt des Fahrtages wartete dann nach der Pause auf uns: es ging wieder mit Hilfe anspruchsvoller Kehren auf 1.700 m hoch . Zwei Griechen, mit denen wir in der Mittagspause kurz geplaudert hatten, sind mit ihrer Ténéré und einer 890er KTM einen Weg oberhalb von unserem gefahren (sah schon eher nach klettern aus). Wir haben uns zwar an den ACT gehalten, aber es gibt wirkliche viele Wege und Routen, die sich dem Ansehen nach lohnen könnten. Wir jedenfalls waren ab dem Zeitpunkt wieder allein und haben eine Fahrt bei angenehmer Temperatur in einer einfach nur als einzigartig zu bezeichnenden Natur genossen. Der Weg hat die Höhe sehr lange gehalten, dann ging es über die üblichen Kehren relativ schnell bergab. Tag 4 ACT Griechenland ist wirklich großartig, fahrerisch und aus allen anderen Perspektiven❣️
    Wir übernachten heute mit Blick auf einen Stausee und gehen dann morgen den letzten Tag ACT an😊
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  • ACT (fast) geschafft

    June 20 in Greece ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einem kurzen Straßeneinstieg heute Morgen gings recht schnell in eine (die Superlative gehen aus) superschöne Offroadpassage. Die Empfehlung lautet, sie bei Nässe nicht, sondern dann die Umfahrung zu nehmen, und dem können wir uns nur anschließen. Für uns, bis heute auf der Sonnenseite Fahrende, war aber klar, dass wir die Piste fahren. Bis ca. 1.740 Höhenmeter führte sie uns wieder hoch, bei Trockenheit grundsätzlich kein Problem, aber auf der rückwärtigen Seite sind viele erdige Abschnitte, die bei Nässe echt ätzend sein können (ein Beispiel gibt's bei den Bildern, wir konnten auf einem schmalen trockenen Streifen vorbei fahren). Nach dem Tanken und der obligatorischen Cappucci Pause gings ein schönes Strässchen bergauf (auch immerhin auf 1.600 üM) und dann wieder rein auf eine Schotterpiste, bei der uns der erste Schauer erwischte. Da ich bei der Cappucci Pause über wasserdichte Tankrucksacke laut nachgedacht hatte, war für Christian klar, wer für den Regen verantwortlich ist.....ich hatte keine Gegenargumente, da ich zudem gestern Abend weder Vor-noch Hauptspeise aufgegessen hatte 🤷‍♀️ Nachdem ich die Schuld übernommen hatte, hatte die Wettergöttin zunächst ein Einsehen, und es war recht schnell wieder trocken und sonnig. Der Track führte die letzten 150 km ausschließlich über Straßen und während der letzten 149 km hats geregnet und wurde richtig kalt. Deswegen konnten wir die Fahrerei irgendwann gar nicht mehr richtig genießen, obwohl die Ort- und Landschaften allen Grund dazu gegeben hätten. Ein Gewitter mit Hagel haben wir noch in einer schönen Kneipe überbrückt, und dann wechselte es immer wieder zwischen Niesel und echtem Regen. Zum Schluss hin ist die Landschaft von der UNESCO als Weltnaturerbe eingestuft und es ist wirklich toll, aber mir war einfach nur noch kalt und das Fahrgefühl auf pitschpatsch nasser Straße auch kein echter Genuss. Deswegen haben wir unser Hotel angesteuert und werden morgen den ACT Schlusspunkt an Viskos Schlucht bei hoffentlich besserem Wetter setzen 🌞🌞🌞Read more

  • Geschafft❣️

    June 21 in Greece ⋅ ☀️ 29 °C

    Gestern haben wir unser sehr malerisches Hotel gut erreicht und in der benachbarten Taverne sehr lecker gegessen. Man merkt schon, dass Monodentri touristisch eher Hotspot ist, denn für uns war zum ersten Mal richtig viel los. Morgens schien wieder die Sonne, dann sieht die Welt auch auf 1.100 üM wieder anders aus und nach einem gemütlichen Frühstück gings für uns zu "Vikos Schlucht", die den Abschluss der ACT Griechenland bildet. Dort waren wir lange allein, aber nach und nach kamen dann auch andere Touristen.
    Unser persönliches Fazit nach zwei Wochen Endurieren in Griechenland:
    Die ACT und die anderen Tracks führten uns durch atemberaubende Landschaften. Offroad-Einsteiger sollten vielleicht vorher noch einen Kurs buchen, mit etwas Erfahrung und im Team sind die von uns befahrenen Tracks alle gut machbar . Offroad waren wir mit Ausnahme des französischen Moto-Club immer allein unterwegs. Man sollte also auf alle Eventualitäten selbst reagieren können. Begegnet sind wir in den Bergen unzähligen Kühen, Schafen, Ziegen und Wachhunden. Da die Hunde zum größten Teil nicht so richtig gefordert sind, erledigen sie ihren Teilzeit-Job bei Bedarf sehr engagiert, davon sollte man sich nicht beeindrucken lassen. Die gefährlichsten Tiere waren für uns tatsächlich Bienen: wir haben massenhaft Bienenstöcke sehr nah passiert und es summte schon ordentlich. Rechtzeitig Visiere runter war hilfreich.
    In den Dörfern, Hotels oder Tankstellen haben wir ausnahmslos sehr nette und aufgeschlossene Menschen getroffen. Was für eine schöne Erfahrung ❣️
    Wir bleiben nun für zwei Tage am Meer, die Waschmaschine läuft schon, wir werden sehen, was wir noch so unternehmen.
    Herzlichen Dank fürs Mitlesen und das Interesse und herzliche Grüße aus Griechenland 👋
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    Trip end
    June 21, 2025