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- 2025年8月8日金曜日
- ☁️ 26 °C
- 海抜: 329 m
ドイツMerkelbach50°38’50” N 7°46’15” E
Encore une fois - nocheinmal!

2019 sind wir schon einmal zu einer AÜ aufgebrochen. Wie die meisten Wanderer haben wir die Route auf dem E5 von Oberstdorf nach Meran gewählt, in 7 Tagen. Bei dieser Variante bekommt der E5 Wanderer eine Menge Unterstützung: von Oberstdorf Bhf zur Spielmannsau fährt man Bus, ebenso von Holzgau durch das Madautal. Eine Bahn bringt die Wanderer auf den Panoranaberg Venet, ein weiterer Bus fährt einen durchs Pitztal, ein Taxi durch den Rosi-Mittermaiertunnel. Beendet wird die Tour am Stausee Vernagt, von dort aus sind es noch ca 45 km bis Meran: ja, auch hier steigt man in einen Bus. Unterwegs auf dieser Route mit erwähnter motorisierter Unterstützung beschlossen meine Schwester Sonja und ich: „Irgendwann versuchen wir die Alpenüberquerung komplett zu Fuß zu schaffen“. Ein durchaus ambitioniertes Ziel! Letzten Herbst erinnerte mich mein Sohn Moritz daran: Denn in diesem Jahr feierte ich meinen 50. Geburtstag und wer bei uns einen runden Geburtstag hat, bestimmt die Reise! Und so machen wir uns ab Samstag auf die spannende Reise über die Gebirgsketten der Alpen von Nord nach Süd, durch diverse Täler, drei Länder, insgesamt 195 km, es geht ca. 9800 HM hoch und 10.200 HM runter in einem Zeitraum von zwei Wochen. So ist es geplant. Mal schauen, was unsere Körper dazu sagen! Ankommen steht aber im Vordergrund. Zur Not auch vielleicht doch mit Unterstützung! Der Rucksack ist gepackt und ich bin startklar und voller Vorfreude! Meine Mitreisenden, die ich morgen vorstelle, bestimmt auch!もっと詳しく
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- 日1
- 2025年8月9日土曜日
- ☀️ 28 °C
- 海抜: 990 m
ドイツOberstdorf47°20’51” N 10°18’18” E
1. Etappe: Bhf Oberstdorf-Spielmannsau

8,4 km/200 HM ⬆️ 20 HM ⬇️
Ein Hoch auf die Deutsche Bahn! Mit nur 15 Minuten Verspätung kamen wir heute Mittag um 12.30 Uhr in Oberstdorf fast pünktlich an. .Angekommen ist auch der Sommer in Oberstdorf. Es war mächtig heiß 🔥! Wie gut, dass wir heute -und auch morgen- nur kleine Etappen zu gehen haben. Wir haben beschlossen, es langsam angehen zu lassen. Erst mal akklimatisieren, einlaufen und an den Rucksack gewöhnen. Anstrengend wird es garantiert noch! Von Oberstdorf aus ging es an der Trettach entlang in Richtung Spielmannsau. Immer mit dem Blick auf die Trettachspitze, das Matterhorn des Allgäus, vorbei am kristallklaren Christlesse. Unser Hostel in Spielmannsau ist das Mountain Hostel. Wir essen zu Abend mit einem wunderbaren Blick auf die Allgäuer Alpen. Achso: Unsere Tramily besteht aus Guido, unseren Jungs Felix und Moritz, unseren Neffen Jack und Luis sowie unserer lieben Wanderfreundin Evi, Sonja und mir. Wir freuen uns auf die erste Bergetappe morgen und liegen bereits um 21.15 Uhr im Bett.もっと詳しく
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- 日2
- 2025年8月10日日曜日
- ☀️ 20 °C
- 海抜: 1,841 m
ドイツOberstdorf47°18’49” N 10°19’40” E
2.Etappe: Spielmannsau-Kemptner Hütte

6,2km/840 HM ⬆️
Hurra! Heute geht’s endlich so richtig in die Bergwelt rein! Das Wetter ist wie gestern, weiterhin sehr sonnig und warm. Der Aufstieg durch das wildschöne Trettachtal ist phänomenal. Entlang plätschender Bäche steigen wir zum Hauptkamm der Allgäuer Alpen auf, unserem Etappenziel, der Kemptner Hütte entgegen. Glücklicherweise wird es mit jedem Meter in die Höhe etwas kühler. Im Sperrbachtobel gibt es gerade, anders als 2019 keinen Altschnee mehr (siehe letztes Foto). In der Hütte werden wir phantastisch bewirtet und wir genießen einen entspannten Nachmittag auf der Sonnenterasse. Abends ziehen wir noch einmal kurz los und entdecken Murmeltiere! Das Licht verändert sich minütlich in der Abendstimmung und wir müssen uns zwingen, mit dem Fotografieren aufzuhören denn morgen wartet die nächste Etappe auf uns.もっと詳しく

旅行者…. der sich manchmal um einen Tag verzögert, weil ein Empfang besteht oder Luis Profifotos noch ausgetauscht werden müssen. Aber lieben Dank für die Rückmeldung, das freut mich ❤️
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- 日3
- 2025年8月11日月曜日
- ☀️ 29 °C
- 海抜: 1,050 m
オーストリアBach47°16’14” N 10°24’18” E
3.Etappe: Kemptner Hütte-Bach

12,5 km/200 HM⬆️ 980 HM⬇️
Um 7 Uhr trifft sich unsere Tramily zum Frühstück, um 8.15 Uhr sind wir bereit zur heutigen Etappe. Wir steigen auf zum Mädlejoch auf 1974m. Ein Grenzstein markiert den Übergang von Deutschland nach Österreich. Ein Wanderer, der auf seinen Sohn wartet, macht ein Foto von uns. Es folgt ein längerer Abstieg, bevor wir auf die Roßgumpenalp treffen. Nach einem kühlen Getränk geht’s zum Roßgumpenwasserfall, in dessen Gumpe unsere unerschrockenen Jungs ein eiskaltes Bad nehmen. Respekt! Anschließend folgt ein Fotoshooting . Vielen Dank für die tollen Bilder, Luis! Wir streifen Österreichs längste Hängebrücke (200m lang/110m hoch) und sind bald im oberen Lechtal in Bach angekommen. Nach einer Stärkung im Biergarten fahren wir mit dem Bus zu unserer Unterkunft nach Häselgehr, weil wir in Bach kein Zimmer bekommen konnten. Aber morgen geht’s natürlich mit dem Bus zurück nach Bach und der Trail wird an der Ausstiegsstelle fortgesetzt. Den Abend lassen wir bei gutem Essen und einem Haselnussbrand aufs Haus ausklingen, denn der Ortsname Häselgehr ist wohl auf die Haselnuss zurück zu führen. Der Wirt reicht uns noch die Ortschronik, wir spielen jedoch lieber eine Runde Dart, bei der Sonja lange einen großen Abstand hält, letztendlich Jack aber doch knapp gewinnt.もっと詳しく
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- 日4
- 2025年8月12日火曜日
- ☀️ 22 °C
- 海抜: 2,224 m
オーストリアZams47°12’2” N 10°28’43” E
4. Etappe: Bach-Memminger Hütte

14,5 km/1220 HM ⬆️/60HM ⬇️
Wir starten in Bach mit dem Ziel, die ungefähr 11 km durchs Madautal vor der Mittagshitze zu schaffen. Hier führt unser Weg durch einen noch halbwegs intakten Kiefernwald. Der Bus des Taxi Feuersteins, das einzige Unternehmen, dass eine Lizenz fürs Madautal hat, begegnet uns mehrere Male. Vor sechs Jahren saßen wir auch da drin. Es fühlt sich gut an, zu Fuß unterwegs zu sein! Um 12 Uhr erreichen wir den imposanten Seekogel, an dessen Fuß wir mit Hilfe eines Kurbeltelefons auf der Memminger Hütte anrufen können, um unseren Gepäcktransport klarzumachen. Der Lastenwagen der Materialseilbahn wird rasch mit unseren Rucksäcken beladen.
Nur mit einem Minirucksack, gefüllt mit Wasser und ein paar Snacks beginnen wir den Aufstieg. Der ist durchaus knackig: auf einer Strecke von 3,5 km hat man etwas über 800 HM zu bewältigen. Wir folgen einem wunderschöner Weg mit schmalen Singletrails. Hier gibt es sogar freilaufende Pferde. Ein Pferd hat Appetit auf Evis Shirt….. Die Memminger Hütte liegt auf 2.242 Metern Höhe in den Lechtaler Alpen am Unteren Seewiesee, in einem Hochtal. Der Seewiesee ist einer von drei Seen rund um die Hütte, die noch Relikte der letzten Eiszeit sind. Nach einer Stärkung mit Germknödel, Apfelstrudel & Co lassen es sich Felix, Luis und Jack es sich nicht nehmen, sich im See abzukühlen. Nach der sehr leckeren und umfangreichen Halbpension, die sogar den Hiker Hunger unserer jungen Männer stillt, nimmt Moritz noch den Aufstieg auf den Gipfel auf sich. In einem wahnwitzigen Tempo flitzt er hoch, während wir gemütlich unser letztes Getränk auf der Aussenterrasse genießen. Bald kommt er mit beeindruckenden Bildern zurück.もっと詳しく
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- 日5
- 2025年8月13日水曜日
- ☀️ 31 °C
- 海抜: 329 m
ドイツMerkelbach50°38’50” N 7°46’15” E
5.Etappe: Memminger Hütte-Zams

17,3 km/350 HM⬆️, 1800 HM ⬇️
Der Untertitel der heutigen Tagestour lautet im Reiseführer „ Drei Seen, eine Scharte und ein legendärer Abstieg ins Inntal“
Die Memminger Hütte war voll belegt. Sogar im Trockenraum und im Winterlager haben Wanderer geschlafen. Dementsprechend groß ist der Trubel. Wir lassen die Bergsportschulen zuerst ziehen, frühstücken relativ spät und machen uns dann entspannt auf den Weg. Am unteren Seewiessee vorbei machen wir uns auf den Weg zur Seescharte auf 2599m, einem Spalt zwischen dem Seeschartenkopf und der Seeschartenspitze. Sie ermöglicht den Übergang vom Lechtal ins Inntal und wurde bereits in der Steinzeit genutzt. Es wird steil, geröllig und felsig. Ein letzter Blick geht zurück Richtung Hütte, die nur noch wie ein Modellbauhaus wirkt. Ist das schön hier! In einiger Entfernung können wir drei Gemsen beobachten. Hochkonzentriert meistern wir die steilsten Stellen hoch und runter, nicht ohne das einige von uns auf dem Hosenboden landen. Vor der markanten Silberspitze erfolgt mal wieder eine Fotosession. Danach erfolgt der lange Abstieg über insgesamt 1800 Höhenmeter, die jeder in seinem Tempo geht, immer begleitet vom Lochbach. An der unteren Lochalm legen wir eine Trinkpause ein und füllen unser Wasser auf. Die Wegführung des E5 läuft jetzt durch einen „Märchenwald“, der so verwunschen wirkt, dass man sich nicht wundern würde, wenn Kobolde um die Ecke kommen würden. Am Ende des Abstiegs ist unser Hotel schon in Sichtweite. Blöd nur, dass die Autobahnbaustelle die Querung der Autobahn unmöglich macht. Daher laufen wir bis zur nächsten Unterführung noch einem Umweg von 2,3 km. Wir checken im Hotel ein, gönnen uns ein Finishergetränk und genießen die erfrischende Dusche, das phantastische Essen sowie das weiche Bett. Wüssten wir noch nicht, was die vielzitierte Senkung der Glücksschwelle bedeutet, hier in den Bergen lernt man es garantiert.もっと詳しく
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- 日6
- 2025年8月14日木曜日
- ⛅ 22 °C
- 海抜: 1,828 m
オーストリアGreith47°9’25” N 10°41’42” E
6. Etappe: Zams-Larcher Alm

19 km/ 1640 HM⬆️, 570 HM⬇️
Wow…. jetzt ist der Venet geschafft und wir echt stolz! Aber von Anfang an:
Fast alle E5ler fahren mit der Bahn auf den Venet, auch Panoramaberg genannt, ein Felsmassiv mit mehreren Gipfel, das im Südosten Zams begrenzt und in sämtliche Himmelsrichtungen seine Umgebung überragt. Der Venet trennt außerdem das Inntal vom Pitztal. Sonja und ich haben Respkt vor dem Aufstieg, sind doch fast alle Höhenmeter ( 1640!!!) an einem Stück auf den ersten 6,5 km zu machen. Daher starten wir früher als die Männergruppe bereits um 7 Uhr vom Hotel Andrea, nicht ohne dass wir uns vorher am üppigen Frühstücksbuffet satt gegessen haben. Es gab sogar Waffeln! Evi hat entschieden, mit der Bahn hochzufahren. Sie wandert vor und erledigt für uns schon mal den Check in in der Larcher Alm. Wir kehren noch beim Bäcker ein, um uns für den Tag mit Zimtschnecke und Käsestange zu rüsten! Direkt hinter der Kirche führt uns ein Bergpfad ins Felsmassiv. Es ist maximal steil: bis zu 37 Prozent Steigung müssen wir heute bewältigen. Die Pfade sind wunderschön, da unsere Beine aber ab und an etwas Entlastung benötigen, wechseln wir immer vom Bergpfad zur Fahrstrecke und wieder zum Bergpfad. Dadurch machen wir insgesamt circa 5 km Umweg, aber lange Strecken sind ja unsere DNA. Der Ausblick auf die gegenüberliegende Bergkette ist grandios und treibt uns mehrmals die Tränen in die Augen. Während unserer ersten E5 Tour lag der Venet total im Nebel und wir haben nichts von der Umgebung sehen können. Zams wird immer kleiner und kleiner. Bald müssen wir einen steilen Hang hinauf, in dem Kühe weiden. Wanderer kommen uns entgegen. Als wir uns im Gespräch mit einem jungen Pärchen befinden, kommt plötzlich eine Herde Kühe angetrabt und hat es auf uns abgesehen. Souverän wehrt die junge Dame den Bullen mit den Trekkingstöcken ab. Dieser greift noch zwei weitere Male an, bevor die Herde von dannen zieht Wir waren froh, mit dieser Situation nicht alleine zu sein und wissen jetzt, wie’s geht! The Trail provides! 😅 Es läuft weiterhin super, unsere Beine fühlen sich noch gut an, als plötzlich die Gipfelstation des Venet vor uns auftaucht. Wir haben es also schon geschafft! Sonja und ich haben beide mal wieder Tränen in den Augen und fallen uns um den Hals. Wir tanken Wasser auf und machen uns auf den Weg Richtung Larcher Alm, nicht, ohne vorher ein Gipfelfoto vom Krahberg zu machen. An der Googles Alm, kehren wir ein und gönnen uns etwas Kaltes zu trinken.. Das ist die erste Pause des Tages, an der wir sitzen! Gerade als wir aufbrechen wollen, kommen Guido, Felix, Moritz, Luis und Jack an. Wir freuen uns sehr, dass wir wieder zusammen sind und trinken noch einen Kaffee mit der Truppe. Die Vier
sind dank Jack als Pacemaker und musikalischer Unterhaltung mittels Schlager bestens den Berg hochgekommen, und zwar nur über die steilen Pfade. Respekt! Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zur Larcher Alm. Diese ist unfassbar urig, und verfügt insgesamt über nur zwölf Schlafplätze. Wir haben Glück und haben diese für uns ganz alleine. Bald darauf haben alle Tagesgäste die Alm verlassen und wir sind mit den Besitzern alleine dort. Zum Abendessen gibt es Nudelsuppe und einen großen Topf köstliche Käsespätzle mit dem Rahm der eigenen Kuh. Lediglich Luis, der Käse hasst, isst seine Würstchen am Nachbartisch, weil er den Käsegeruch nicht ertragen kann🤣! Der „Almhund“ liegt vor unserer Tischgruppe im Kies und döst! Evi bringt uns noch ein tolles neues Spiel bei, aber außer Felix kann sich keiner mehr so recht konzentrieren. Wir beschließen, das Spiel am Pausentag intensiver zu erlernen. Um 22:00 Uhr liegen alle in ihren Betten und tanken Kraft für die letzte Etappe vor dem Pausentag!もっと詳しく
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- 日7
- 2025年8月15日金曜日
- ⛅ 25 °C
- 海抜: 1,400 m
オーストリアSankt Leonhard im Pitztal47°3’22” N 10°51’21” E
7. Etappe: Larcher Alm-St. Leonard

23 km/520 HM ⬆️ 920 HM ⬇️
Pünktlich um 7 Uhr versammelt sich die Wandergruppe „Hachenburger Westerwald“ zum Frühstück im Minigastraum der Larcher Alm. Unter anderem gibt es zum Müsli die Milch der eigenen Kuh, die gerade einen Ausflug macht und von der Wirtin gesucht wird. Zum Glück hat sie sich erst nach dem Melken aus dem Staub gemacht! Wir haben hier im Vorfeld Käse- und Wurstbrote vorbestellt, da auf der heutigen Etappe die Versorgung schwierig geworden wäre. Um 8.15 Uhr stehen alle mit gepackten Rucksäcken bereit zum morgendlichen Startfoto. Die heutige Etappe ist die längste von allen, aber aufgrund der wenigen Höhenmeter nicht allzu anspruchsvoll. Allerdings ist es sehr schwül und der Schweiß läuft….. die Pitzeschlucht ist total schön, aber wir merken auch, dass wir mittlerweile ziemlich verwöhnt sind, was spektakuläre Ausblicke angeht. Das Wasser wird knapp. Als wir durch einen kleinen Ort kommen, klingeln wir an einer Haustür und fragen nach Leitungswasser. Die Dame des Hauses schickt uns 30 Meter weiter an einen angeblichen Trinkwasserbrunnen. Wir trauen dem Ganzen nicht und behandeln das Wasser lieber mit UV Licht, das angeblich 99,9% aller Viren, Bakterien und Protozoen abtötet! Dieses Mal bitte keine Magen Darm Erkrankung, an der 1/3 der Gruppe erkrankt! Irgendwann nimmt unser Navigator Moritz die restlichen Höhenmeter raus und wir gehen flach an der Pitze entlang. Ich habe ein Motivationstief und möchte nur noch ankommen. Wir reden über Ohrwürmer. Ich erwähne, dass meiner in den letzten Tagen „Emptiness Machine“ von Linkin Park ist. Kurz darauf bietet Moritz mir einen seiner Kopfhörer an und wählt dieses Lied bei Spotify an. Wir bestücken einen Jam mit verschiedenen Liedern. Toll, wie die Musik mein Tief in Motivation umwandelt. Merke ich mir! Lediglich Stevens Beitrag zum Jam muss rigoros gelöscht werden, da es mir total egal ist, wie lange es die Flippers schon gibt. Steven, du fehlst uns hier! Jack schaltet auf Autopilot und läuft voraus. Heute ist Feiertag in Österreich und daher sind die Supermärkte geschlossen. Dachten wir zumindest. Als wir im Ort Piösmes/St. Leonard im Pitztal an der Ferienwohnung ankommen, stellen wir zu unserer großen Freude fest, dass der Supermarkt, der sich im Erdgeschoss unseres Ferienhauses befindet, trotzdem geöffnet hat. Wir kaufen kalte Getränke und Eis. Trailmagic vom Feinsten! Wir machen es uns auf den Treppenstufen bequem, stoßen an und freuen uns, dass nun erst mal unser Pausentag ansteht! Die Ferienwohnung ist riesig und gut ausgestattet. Hier können wir klasse regenerieren! Abends bestellen wir Pizza in einem der Nachbarorte, die uns der Hausherr, der auch ein Taxiunternehmen hat, gratis abholt! Herzlichen Dank dafür! Evi hat morgen Geburtstag und kauft großzügig Rotwein für die ganze Truppe ein. Da wir aber am Vorabend der nächsten Tour alkoholtechnisch nicht eskalieren wollen, gibt’s diesen bereits heute Abend zur Pizza. Danke🍷! Wir spielen Hitster in der Rockedition und gratulieren Evi um 0 Uhr zum Geburtstag 🎈🎉🥳. Happy Birthday, liebe Evi! Wie schön, dass du unsere Gruppe bereicherst! 10 Minuten später liegen alle im Bett, voller Vorfreude aufs Ausschlafen. Lediglich Jack macht sich Sorgen: „Ich habe Angst, dass ich morgen aus Reflex um 7 Uhr aufstehe!“ 😅もっと詳しく
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- 日8
- 2025年8月16日土曜日
- ⛅ 20 °C
- 海抜: 1,400 m
オーストリアSankt Leonhard im Pitztal47°3’22” N 10°51’21” E
PAUSENTAG

Heute machen wir einen Zero!
Wir schlafen aus, frühstücken spät, waschen unsere Wäsche und füllen unsere Vorräte mittels des Re Supply Pakets auf, das wir uns von zuhause im Vorfeld selbst zugeschickt haben. Der ganze Vormittag ist verregnet, aber das ist uns heute echt egal. Abends kochen wir einen großen Topf Nudeln und legen uns früh schlafen, denn morgen gibt’s wieder eine längere Etappe zur Braunschweiger Hütte, unserem bisher höchsten Schlafplatz auf 2759 Metern Höhe!もっと詳しく
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- 日9
- 2025年8月17日日曜日
- ☁️ 10 °C
- 海抜: 2,747 m
オーストリアSankt Leonhard im Pitztal46°56’5” N 10°54’33” E
8.Etappe:St.Leonard-Braunschweiger Hütte

17,8 km/ 1384 HM ⬆️, 20 HM⬇️
Erholt starten wir nach dem Pausentag durch die 2. Hälfte des Pitztals. Wir haben zunächst ca. 14 recht flache km, bevor wir zur Braunschweiger Hütte, unserem bisher höchsten Schlafplatz auf 2.759 m aufsteigen. Unterwegs versorgen wir uns in einem kleinen Lädchen mit Getränken und Lebensmitteln. Es gibt sogar einen Kaffeeautomat! Das letzte Örtchen im Pitztal ist Mittelberg. Nach diesem Ort ist auch der Gletscher oberhalb der Braunschweiger Hütte benannt, der Mittelbergferner Wir haben Glück, auch hier steht die Materialseilbahn für den Rucksacktransport bereit. Plötzlich rufen mich die Jungs… oberhalb sitzt auf einem Felsvorsprung ganz nah ein Murmeltier! Wie super süß! Wir packen die Tagesrucksäcke und laden die schweren Rucksäcke in die Seilbahn. Dass wir hier als eigentlich erfahrene Bergwanderer einen Anfängerfehler begehen, ahnen wir jetzt noch nicht. Es ist heiß und so nehmen wir zum Teil nur Fließjacken, teilweise auch gar keine Jacken mit. Nur Moritz und Evi haben Wind- und Regenjacke dabei! Wir beginnen mit dem Aufstieg zur Hütte über den Wasserfallweg. Hier stürzt sich zusammen mit dem Gletscherwasser des Mittelbergferners die Pitze tosend ins Tal. Zunächst hält sich das Wetter und wir genießen den wunderschönen Weg, der klettersteigartig und hochalpin anmutet. Leider zieht es sich bald zu, Nebel und Wind kommen auf. Als es dann noch anfängt zu regnen, wird es richtig ungemütlich….. wie dumm von uns, wissen wir doch, wie schnell das Wetter in den Bergen umschlagen kann! Ich bin echt glücklich, als alle wohlbehalten in der Hütte angekommen sind! Alle ziehen sich schnell trockene Klamotten an und wir versammeln uns im Gastraum, um heiße Suppen und Kaiserschmarren zu inhalieren! Jetzt kommt doch tatsächlich noch einmal die Sonne raus. Ich laufe schnell nach draußen und mache noch ein paar Bilder in der Sonne. Evi entdeckt sogar noch Steinböcke! Vor dem unfassbar leckeren Abendessen ruhen wir uns noch eine Weile auf dem Bett aus! Alle sind recht müde und wir gehen früh in unsere Vierbettzimmer. Morgen früh bin ich mit Moritz um 6:00 Uhr vor der Hütte verabredet. Wir wollen noch den Hausberg der Braunschweiger Hütte, den 2901m hohen Karlsberg vor dem Frühstück besteigen.もっと詳しく
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- 日10
- 2025年8月18日月曜日
- ☀️ 14 °C
- 海抜: 2,747 m
オーストリアSankt Leonhard im Pitztal46°56’5” N 10°54’33” E
9. Etappe: Braunschweiger Hütte-Vent

16,7 km/490 HM ⬆️, 1340 HM ⬇️
Wieder einmal entscheiden wir, die Bergsportschulen ziehen zu lassen und uns für Bergverhältnisse spät auf den Weg zu machen. Um 7 Uhr sind wir zum Frühstücken verabredet, danach wird gepackt. Wie bereits erwähnt, nutzen Moritz und ich den Morgen noch dazu, den Gipfel des Karlesberg zu besteigen. Es ist noch niemand draußen, als wir um 6 Uhr starten. Wir genießen die wunderbare Lichtstimmung des Sonnenaufgangs und dass wir die Bergwelt gerade mal für uns alleine haben. In 24 Minuten ist der Anstieg geschafft und wir erreichen das Gipfelkreuz. Wir saugen den Augenblick in uns auf und nehmen uns noch die Zeit, Gipfelfotos und Panoramabilder zu machen. Pünktlich um 7 Uhr sind wir zurück. Heute haben wir von der Hütte aus, die zwar am Ende des Pitztals liegt, aber bereits zu den Ötztaler Alpen gehört, zunächst einen einstündigen Anstieg aufs Pitztaler Jöchl auf 2996m zu machen. Die Sonne ist zurück und uns erwartet ein warmer Tag mit blauem Himmel. Auf dem Weg haben wir das große Glück zwei Steinböcke beobachten zu können. Einer grast ausgiebig, der andere spaziert gemächlich einen Wanderweg einige Meter unter uns entlang. Wir freuen uns riesig und Luis gelingt es, ihn zu filmen. Das Gelände des Pitztaler Jöchels ist, genau wie die Seescharte, technisch anspruchsvoll. Trittsicher und schwindelfrei sollten E5 Wanderer auf jeden Fall sein. Wie fordernd das Gelände ist, merkt man daran, dass wir für die ersten beiden km fast zwei Stunden benötigen. Nach einem kleinen Abstieg kommen wir im Skigebiet Sölden an. Nach einer kurzen Pause machen wir uns auf den Weg durch den Rosi-Mittermeier-Tunnel. Dieser ist ganze 2,3 km lang und führt uns steil ansteigend zum Tiefenbachferner. Hier beginnt der 4 stündige Panoramaweg nach Vent, ausgesetzt hoch oben am Hang entlang. Von weitem sehen wir auf der gegenüberliegenden Seite bereits den Similaungletscher, in dessen Richtung wir morgen unterwegs sind. Wir kommen in einer sehr skurrilen Pension unter, in der man aufpassen muss, sich nachts nicht zu erschrecken, wenn man auf Toilette geht!もっと詳しく
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- 日11
- 2025年8月19日火曜日
- ⛅ 13 °C
- 海抜: 3,021 m
イタリアSchnals46°46’21” N 10°51’16” E
10. Etappe: Vent-Similaun Hütte

14,4 km/1220 km ⬆️, 80 HM⬇️
Heute geht‘s von Österreich 🇦🇹 nach Italien 🇮🇹! Wir verlassen Vent und folgen dem E5 in die Ötztaler Alpen. Auf der halben Strecke des heutigen Weges liegt die Martin-Busch Hütte. Dort haben wir 2019 geschlafen, aus verschiedenen Gründen haben wir alle, aber ich insbesondere, sehr schlechte Erinnerungen an diese. Mich hat dort in der Nacht eine Magen Darm Erkrankung erwischt, und das in einem Bettenlager mit ca. 40 Personen in einem Raum. Der Waschraum mit WC befand sich 2 Stockwerke tiefer. Heute nutzten wir die Hütte nur für eine kleine Mittagsrast. Im Gegensatz zu allen anderen Hütten ist hier die Wirtin echt unfreundlich und so sind wir froh, sie bald wieder zu verlassen. Bald passieren wir den Abzeig zur Ötzi Fundstelle. Da diese aber recht unspektakulär sein soll, sparen wir uns den Umweg. Der Weg schlängelt sich immer Richtung Similaun Gletscher und es sieht bald aus wie in einer gigantischen Steinwüste. Es wird steiler. Am heftigen Pumpen meines Herzens merke ich, dass ich mich in ungewohnter Höhe befinde. Wir passieren freiwillig 2 Schneefelder und freuen uns, dass kurz darauf die Hütte in Sicht ist. Kurz vor der Hütte treffen wir Felix, Moritz, Luis und Jack an, die wieder einmal als erste angekommen sind und gerade auf der Grenze Österreich-Italien stehen. Wir checken gemeinsam in der Similaunhütte ein und befinden uns nun endgültig am höchsten Punkt unserer Alpenüberquerung auf 3019 Metern! Die Hütte ist urig, gemütlich, zum Teil traditionell, zum Teil stilvoll renoviert. Wir werden herzlich empfangen und bekommen ein gemeinsames Zimmer für unsere Gruppe zugeteilt. Ich habe es mir sooooo gewünscht, hier einmal zu übernachten und freue mich riesig, hier zu sein! Die Lage ist einfach faszinierend! Auf der einen Seite schaut man auf den Gipfel des Similauns (3660m) mit seinem Gletscher, auf der anderen Seite auf den türkis funkelnden Vernagter Stausee! Wir bekommen Halbpension und verspeisen ein sehr leckeres Drei-Gänge-Menü! Morgen könnte das Wetter umschlagen… 🌧️もっと詳しく
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- 日12
- 2025年8月20日水曜日
- 海抜: 3,021 m
イタリアSchnals46°46’21” N 10°51’16” E
11. Etappe: Similaun Hütte-Untervernatsc

18,3 km/490 HM ⬆️, 1960 HM ⬇️
„Encore une fois - noch ein mal!“ ist das Motto unserer AÜ. Damit war aber ganz bestimmt nicht die Magen Darm Erkrankung der ersten Reise gemeint. Um 0.42 Uhr werde ich wach, weil es draußen fürchterlich donnert. Nicht nur dort! Ich schaffe es noch bis zum Waschraum zwei Etagen tiefer…. Am nächsten Morgen fühle ich mich nicht gut, kann auch nichts frühstücken. Da die Hütte aber auf 3019m liegt und nur über eine Materialseilbahn verfügt, muss ich absteigen. Wir machen uns alle bei Regen und dichtem Nebel auf den Weg. Schade, die Landschaft und der Blick auf den türkisfarbenen Stausee Vernagt ist so schön 🤩. Heute kann man ihn noch nicht mal erahnen. Dextro Energy Long Distanz Gel rettet mich und bringt mich stabil den Berg runter! Klatschnass kehren wir im Tisenhof ein, ein Bergbauernhof von 1306, der auch als Jausenstation bekannt ist. Zum Glück dürfen wir in die warme Stube und können uns mit heißen Getränken stärken.
Bis zu unserem Ziel haben wir noch ca. 13 km durchs Schnalstal, Südtirol. Normalerweise würden uns die Strecke über Wanderwege an den steilen bewaldeten Hängen entlang führen, aber Moritz plant die Route um und nimmt z.T. Höhenmeter raus. Zum einen, weil es mir nicht gut geht, aber auch, weil die Wanderlust der Gruppe sich nach dem verregneten Vormittag in Grenzen hält. Wir gehen ein ganzes Stück an der Hauptstraße entlang. Schließlich überqueren wir einen Fluss, Bevor wir unser Ziel erreichen, müssen wir noch den „Pfad des Todes“ hinauf. Das es so steile Pfade überhaupt gibt, war uns bisher nicht bewusst! Ohne Stöcke wäre es bei dem Wetter nicht möglich gewesen, dort hoch zu kommen! Eine Recherche bei Komoot ergibt, dass es 1,2 km mit bis zu 37 Grad Steigung den Berg hoch ging! Unsere heutige Unterkunft ist der Untervernatschhof in St. Katharinaberg. Er liegt direkt am Meraner Höhenweg und wird lt. Junionchefin erstmals um 1200 erwähnt. Es ist so super urig hier und wir genießen unser Abendessen und die Männer noch so einige Getränke, die im hauseigenen, mit Bergquellwasser versorgtem Brunnen gekühlt werden.. Die letzten beiden Etappen auf dem Meraner Höhenweg stehen an, dann haben wir unser Ziel erreicht!もっと詳しく

旅行者Oh je, du Arme! Kann das von der ungewohnten Höhe kommen und du reagierst empfindlicher als der Rest der Truppe? Ich hoffe, du und die anderen bleibt für den Rest der Reise verschont!
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- 日13
- 2025年8月21日木曜日
- 🌧 16 °C
- 海抜: 1,488 m
イタリアSchnals46°41’36” N 10°56’28” E
12.Etappe:Untervernatschhof-SH Nasereit

17,8 km/760 HM ⬆️, 730 HM ⬇️
Leider hat der Virus in der Nacht Felix erwischt. Er steigt ab und übernachtet im Tal. Er wird morgen mit dem Bus nach Meran kommen. Felix, du bist auch ein Alpenüberquerer! Die letzte Bergkette, die Ötztaler Alpen, konntest du noch mit überschreiten! Lediglich der Meraner Höhenweg blieb dir verwehrt!
Auf diesen geht es jetzt für die anderen sieben Mitglieder unserer Tramily. Der Meraner Höhenweg ist noch viel schöner als erwartet. Der Wald ist hier sehr felsig und moosig, die durchgängig vorhandenen Singletrails sind teilweise ausgesetzt. Leider ist es sehr neblig. Bei klarer Sicht würden sich wundervolle Blicke ins Tal ergeben. Die heutige Etappe zeichnet sich durch ihr stetiges Auf und Ab und die markanten Steighilfen am Weg aus. Hier haben die Erbauer des Meraner Höhenweges besonders gute Arbeit geleistet und die Einschnitte, Täler und Steilstufen mit Brücken, Stufen und Sicherungen versehen. Die " Schlucht der 1000 Stufen" hat ihren Namen mehr als verdient Es regnet immer wieder, gegen Mittag wird der Regen stärker. Vor uns taucht bei km 9 der Linthof auf, ein Berggasthof, in den wir gerne einkehren Er bietet uns eine phantastische Mittagsverpflegung. Wir stärken uns mit Apfelstrudel, Kaiserschmarrn, Dreierlei vom Knödel und hausgemachten Nudeln! Irgendwann wird es klarer und wir können ab und an einen Blick ins Tal erhaschen. Wir sehen Naturns mit seinen zahlreichen Apfelplantagen und werfen noch einmal einen Blick zurück auf schneebedeckte Berge. Irgendwann entdecken wir im Tal Algund und die Ausläufer von Meran! Unfassbar, jetzt ist unser Ziel schon so nah!
Unser heutiges Ziel ist die Schutzhütte Nasereit auf 1523m am Eingang des Zieltals inmitten des Naturparks der Texelgruppe. Die Schutzhütte ist noch recht neu, modern gestaltet und der Hüttenwirt ist supernett! Wir beziehen ein Matratzenlager mit insgesamt ca. 15 Personen. Der Tag wird beendet mit einem phantastischen Abendessen und Kartenspielen. Die Waschräume sind hier unisex und so stehen wir alle um kurz vor 22 Uhr gemeinsam im Waschraum zum Zähneputzen, bevor wir müde in unsere Hüttenschlafsäcke krabbeln. Bald beginnt das Schnarchkonzert. Zum Glück hab ich Ohropax dabei 😅!もっと詳しく
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- 日14
- 2025年8月22日金曜日
- ☀️ 27 °C
- 海抜: 415 m
イタリアTirol46°40’26” N 11°9’51” E
13. Etappe: Schutzhütte Nasereit-Meran

18 km/400 HM⬆️, 1600 HM⬇️
Unsere letzte Etappe steht heute an! Nach einem letzten Starterselfie von Luis machen wir uns bei leichtem Nieselregen um 7.50 Uhr auf den Weg! Heute steht uns eine lange Tour mit einem letzten forderndem Abstieg bevor. Haben wir aber schon zwei mal geschafft, schaffen wir auch ein drittes Mal! Die 400 Höhenmeter hoch kommen gefühlt alle am Anfang der Strecke. Uns wird es schnell warm und wir entledigen uns der Regenjacken. Das Landschaftsbild ist zunächst wie am Tag zuvor: schattige, felsige und moosige Waldpfade, Wiesen mit kleinen Höfen, Almen und Kühen. Heute haben wir aufgrund der Wetterbesserung einen guten Blick ins Tal. Meran, die zweitgrößte Stadt Südtirols, rückt immer mehr ins Blickfeld. Nach einer allerletzten Einkehr in eine Jausenstation verlieren wir rasch an Höhe. Irgendwo spuckt eine Kabinenbahn Wanderer in rauen Mengen aus und der Betrieb auf dem Meraner Höhenweg nimmt dermaßen zu, dass wir uns direkt wieder nach der Einsamkeit der Berge sehnen! Weiter geht der Abstieg über steinige Untergründe, durch Apfelplantagen und zum Schluss durch ein kleines Weinanbaugebiet. Es wird zunehmend mediterraner. Wir kommen im Dorf Tirol an und füllen ein letztes Mal die Trinkflaschen am Dorfbrunnen auf. Jetzt sind es nur noch drei km bis zum Schriftzug „Meran“, der das selbstdefinierte Ziel unserer Reise ist. Die Jungs, die wie immer schneller als wir waren, warten dort auf uns. Felix kommt auch hinzu und die Tramily ist wieder vereint. Bei Sonja und mir fließen die Tränen, wir haben es tatsächlich geschafft! Zu Fuß über die Alpen, von Oberstdorf nach Meran, durch drei Länder, 200 km, 10.000 HM rauf und 10.000 HM runter. Ungefähr. Ohne Hilfsmittel! Nach einem Finishergetränk checken wir ins Youth Hostel Meran ein, wo wir erst mal eine erfrischende Dusche genießen. Abends geht’s zu Sonjas Geburtstagsessen in eine Pizzeria. Happy Birthday, liebe Sonja ❤️! Heute haben wir unsere Vision von 2019 umgesetzt!
Es war eine wahnsinnig tolle Geburtstagstour anlässlich meines 50. Geburtstags. Der einzige Wermutstropfen ist der blöde Virus gewesen, der uns ein gemeinsames Finish verwehrt hat. Aber ich bin dankbar. Für die beste Tramily an meiner Seite, insbesondere meinen Söhnen, die mir so viel gemeinsame Zeit und Erlebnisse geschenkt haben. Dankbar für einen gesunden Körper, der die Tour abgesehen vom Virus, ohne jegliche Blessuren überstanden hat. Wir haben so viele überwältigende Ausblicke gehabt! Dazu fällt mir ein Zitat von Goethe ein:
„Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler“もっと詳しく
旅行者Das hört sich doch nach einem Plan an. Alles Gute!
旅行者Vielen lieben Dank 😊
旅行者Lieben Dank 😍