• Sonja und Matthias

Neuseeland

257-päiväinen seikkaillu — Sonja und Matthias Lue lisää
  • Auszeit

    8. tammikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 17 °C

    Wir brauchten mal ein bisschen Pause von Blenheim ;) Deshalb ging es für ein Wochenende ein bisschen in den Norden (der Südinsel), zum Kenepuru Head :) Nach einer langen, sehr kurvenreichen Straße kamen wir an und liefen noch ein paar Meter zu unserem Campingplatz, der nur zu Fuß oder mit dem Boot zu erreichen war. Die Landschaft war hier ganz anders und man kam sich komplett abgeschnitten vor, was man im Grunde ja auch war. Auch wenn die Nacht im Zelt ganz schön frisch war, war es ein toller Ausflug!Lue lisää

  • Goodbye Blenheim!

    29. tammikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 18 °C

    Insgesamt hatten wir hier eine wirklich gute Zeit! Wir haben super Leute kennengelernt und im Hostel eine Art zu Hause gefunden. Und trotzdem: 9 Wochen waren definitv genug! Wir haben genug Geld gespart und freuen uns drauf, die nächsten Wochen wieder im Auto und auf der Straße zu leben ;)
    Der erste Stop war der Nelson Lakes Nationalpark. Nach 1 1/2 h Fahrt sind wir dann auch schon angekommen und durften bei bewölktem Wetter die Aussicht genießen.
    Wir infomierten uns am iSite über das Wetter der kommenden Tage und machten uns danach auf zum See Rotoiti. Die Aussicht war trotz des grauen Wetters, oder gerade deswegen, super schön!
    Vor lauter schauen ließen wir das Licht am Auto an und 5 Minuten später, nachdem wir von einer Frau freundlich darauf hingewiesen wurden, sprang SamOtto auch schon nicht mehr an. Der Vorteil an einem so schönen See: es kommen Menschen vorbei... mit einem Auto. Also fragten wir den ersten den wir sahen, ob er uns Starthilfe geben könnte. ( Wir sind mittlerweile Profis im Überbrücken ). Wie sich herausstellte war unser Helfer ein Kiwi, der in Auckland studierte, nach Greymouth gezogen ist und jedes Jahr zu den Lakes fährt. Durch Ihn wurden wir auch auf die netten Wasserbewohner aufmerksam, nämlich auf den Neuseeländischen Langflossenaal.
    Diese beeindruckenden Tiere können bis zu 1,80 Meter lang werden und sind somit die größten Aale in Neuseeland.
    Nachdem wir diese Aale eine Zeit lang beobachtet hatten, fuhren wir ein paar Minuten um die Batterie aufzuladen und fanden dann auch unseren Schlafplatz. Nach langer Zeit mal wieder eine Nacht im Auto, wie schön!
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  • Westport

    31. tammikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 24 °C

    Hachja...Westport. Wir hatten keine konkreten Vorstellungen von der Stadt, nur, dass sie etwas größer sein soll. Als wir ankamen wurde uns schnell bewusst: Hier bleiben wir nicht lange! Westport ist, so hart es klingt, glaube ich die hässlichste Stadt Neuseelands. So ziemlich alles ist alt und heruntergekommen, vom ehemaligen Wohlstand ist eigentlich nichts mehr übrig. Dazu kam, dass es ein regnerischer und sehr trüber Tag war, was den Eindruck nicht gerade besserte. Da es schon relativ spät war suchten wir uns einen Schlafplatz und fuhren am nächsten Tag direkt weiter.Lue lisää

  • Opara Basin

    2. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 19 °C

    Hier gab es einige schöne und kurze Wanderwege durch einen richtigen Zauberwald :) Wir guckten uns zwei riesige und beeindruckende Steingewölbe an und zum Abschluss ging es in zwei Höhlen. Die erste der beiden war nicht besonders lang und es gab einen Fußweg. Hier leben (keine kleinen) Spinnen, die es nur hier gibt, unter Naturschutz stehen und gründlich erforscht werden. Matthias war davon richtig begeistert und machte sich sofort auf Spinnensuche während Sonjas Motivation sich eher in Grenzen hielt. Wir sahen viele Wetas und tatsächlich auch Spinnen. Wie gesagt, Matthias war total begeistert, für Sonja waren es einfach nur Spinnen und sie war froh, dass sie ein Stückchen entfernt waren. Die zweite Höhle war deutlich größer. Hier gab es auch keinen Weg mehr und so machten wir uns auf Erkundungstour. Nach nur ein paar Metern war es stockdunkel und wir sahen nur die Ausschnitte, die unsere Kopflampe beleuchtete. Irgendwann standen wir vor einer relativ steilen Wand und dachten, die Höhle ist zu Ende. War sie aber nicht. Wir kraxelten nach oben und als wir oben waren stellten wir erstmal fest, dass wir höher sind als es von unten aussah :D Man hätte auf der anderen Seite auch wieder runtergehen und weiter ins dunkle wandern können, aber Sonja war hier wieder mal die Spielverderberin ;) Ihr war es dann doch zu dunkel, zu unheimlich und schließlich seien wir ja keinen erfahrenen "Caver". Und überhaupt, mit nur einer Kompflampe, keiner weiß, dass wir hier sind und wer weiß schon, wie weit das noch geht...Jaja...Also machten wir uns an den "Abstieg": Wir setzten uns hin und rutschten die Wand hinunter. Im stockdunklen. Das war wirklich so lustig, dass wir überlegten nochmal hochzugehen :D Da es aber total geregnet hatte und wir schon nass waren, beschlossen wir, lieber zurück ans Auto zu gehen, uns umzuziehen und warm zu werden :)Lue lisää

  • Charming Creek Walkway

    3. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 23 °C

    Der Charming Creek Walkway ist ein sechsstündiger, sehr einfacher Wanderweg. Er dient mehr als Geschichtserzähler und so erzählt er die Geschichte einer Bahnstrecke, die früher für den Kohlebau genutzt wurde.
    Während man den Weg zum einen Ende läuft, sieht man einige alte Maschinen, die mit gut geschrieben Informationstafeln aufwarten. Natürlich hat man auch die alten Schienen als seinen stätigen Wegbegleiter.
    Der Weg führt an zwei Wasserfällen vorbei und über mehrere Hängebrücken, die unter anderem von der 'Fijianischen Armee' als Übungsstück errichtet wurden.

    Wir liefen diesen Weg mit unseren Backpacks als erste Übung bevor wir dann ein paar Tage später den Hollyford Track in Angriff genommen haben.
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  • Seal Colony

    4. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach dem Charming Creek Walkway schliefen wir nochmal eine Nacht in Westport. Diesmal war das Wetter gut und die Stadt wirkte definitiv freundlicher. Auf unserem Weg am nächsten Tag, die Westküste runter in den Süden, hielten wir an der "Tauranga Seal Colony". Anders wie man durch den Namen vielleicht vermutet, sind es wilde Robben, die man von einem Aussichtspunkt aus sicherer Entfernung beobachten kann. Obwohl es - wieder einmal - regnete war es toll, solche Tiere mal als Wildtiere zu erleben :) Außerdem hatten wir Glück und sahen einige Babys, die in einem Tümpel ihre ersten Schwimmversuche unternahmen :)Lue lisää

  • Pancake Rocks

    4. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 13 °C

    Nächster Stop waren die Pancake Rocks. Das sind Steinformationen, von denen man heute immer noch nicht genau weiß, wie sie entstanden sind. Jedenfalls liegen "Scheiben" aus Stein wie Pfannkuchen übereinander :)Lue lisää

  • Arthur's Pass

    4. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 19 °C

    Der Arthur's Pass ist eine Straße im gleichnamigen Nationalpark und führt durch eine beeindruckende Berglandschaft der Südalpen nach Artur's Pass Village, Neuseelands höchster Siedlung (ca 900m). Das Dörfchen ist mit ca 60 Einwohnern wirklich winzig und wäre eigentlich richtig goldig, aber selbst hier oben in den Bergen ist alles auf den Tourismus ausgelegt. Als erstes fiel uns ein großes, leerstehendes Hotel&Restaurant auf, nebendran gab es ein Hostel, dann ein Café und eine Info. Dann wieder Hostel, Restaurant und auf der anderen Straßenseite das große Informationscenter, ebenfalls mit Café. So ging leider der ganze Charme verloren :( Am nächsten Tag wollten wir eigentlich ein bisschen wandern gehen. Wir begannen mit einem leichten Weg zu einem Wasserfall und wollten dann auf einem anderen Weg weiter in die Berge. Der Weg war allerdings so einfach, dass hauptsächlich Matthias total genervt war. So sind wir zurück zum Auto und haben uns wieder auf den Weg, weiter in den Süden, gemacht.Lue lisää

  • Fox Glacier

    5. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 14 °C

    Bei relativ gutem Wetter kamen wir am Fox Glacier an. Da es aber schon nachmittags war beschossen wir, uns gemütlich einen Schlafplatz zu suchen und uns den Gletscher morgen in Ruhe anzuschauen. Wir konnten allerdings keinen geeigneten Platz zum freedomcamping finden und so fiel unsere Wahl auf einen DoC Campground am Meer. Nach unzähligen Kilometern Gravelroad kamen wir endlich an und sahen unglaublich viele Autos. Der Platz war voll. Na super. Wir fanden dennoch eine kleine Lücke und plötzlich sah ich einen weißen Honda, der mir sehr bekannt vor kam. Im gleichen Moment hupte die Person im Auto und winkte uns wild zu: Vor uns stand Frederick, unser Lieblingsfranzose aus dem Biddy Kate's! Wir freuten uns rießig über den Zufall, jedoch wurde der Platz von so unglaublich vielen Sandflies belagert, dass es unmöglich war draußen zu bleiben. Und so kochte jeder in seinem Auto und ging nur im absoluten Notfall raus. Am nächsten Morgen fuhren wir zusammen zu einem anderen Platz um zu frühstücken und lernten hier auch Jonathan, Fredericks travelmate, kennen.
    Gerade als wir uns zusammen auf den Weg zum Gletscher machen wollten, fing es an zu regnen. Ein Blick auf den Wetterbericht machte uns klar, dass es definitiv nicht besser, sondern eher schlechter wird. Da wir aber nicht mehrere Tage auf besseres Wetter warten wollten, gingen wir trotz Regen los. Wir waren die letzten, die in das Valley durften. Hinter uns wurde abgesperrt, weil es zu gefährlich wäre. (Kleine Bäche können sich bei Regen in Flüsse vewandeln, durch die man nicht mehr einfach durchlaufen kann) Vom Gletscher ansich waren wir leider etwas enttäuscht. Eigentlich war es nur ein großer Haufen dreckiges Eis in weiter Entfernung...Völlig durchnässt kamen wir wieder an den Autos an und überlegten was wir machen sollen. Wir wollten alle noch zum Franz Josef Gletscher, jeoch waren wir uns einig, dass dies heute nicht möglich ist. Also fuhren wir zurück ins Dorf und buchten uns für eine Nacht im Hostel ein. Dort spielten wir den ganzen restlichen Tag Karten und Monopoly und hatten wirklich eine Menge Spaß :)
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  • Franz Josef Glacier

    7. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 14 °C

    Hier hatten wir mehr Glück was das Wetter angeht, demensprechend waren allerdings auch mehr Leute hier. Der Gletscher ansich war dann eigentlich genauso enttäuschend wie der Fox. Weit weg und dreckig. Da wir aber immernoch zu viert unterwegs waren, war es trotzdem ganz lustig. Auf dem Weg zurück zum Auto unterhält Sonja sich noch mit Frederick über "die gute alte Zeit" im Biddy Kate's und über die Leute. Und plötzlich standen Sophie und Matthis vor uns. Wir konnten es alle kaum glauben, umarmten uns, schüttelten Hände und mussten lachen. Jonathan, der die beiden ja nicht kannte, war erstmal ein bisschen verwirrt :D Ein wirklich schöner und lustiger Zufall :)
    Wieder an den Autos angekommen hieß es dann wieder Abschied nehmen. Da Matthias und ich in die entgegengesetzte Richtung weiterfuhren, war es diesmal auch eher unwahrscheinlich, die beiden nochmal zu treffen. Es wurden noch ein paar Reisetips ausgetauscht und weiter ging es. Nächster Stop: Wanaka!
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  • Wanaka

    7. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌧 15 °C

    Ein kleines Städtchen an einem wunderschönen See umgeben von Bergen...Hört sich an wie Werbung im Fernseh. Wanaka gefiel uns wirklich gut! Allerdings ist alles recht teuer, egal ob Kajaktouren auf dem See oder das Essen im Restaurant. Auf wandern hatte Sonja keine Lust, weil in den nächsten Tagen unsere Wandertour ansteht. Und so machten wir uns am nächsten Tag schon wieder auf den Weg. Wenn wir irgendwann mal viel Geld und Lust auf einen schönen Urlaub haben, werden wir aber definitiv an Wanaka denken!Lue lisää

  • Queenstown

    8. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌧 15 °C

    Queenstown ist die Adrenalinhauptstadt Neuseelands. Hier gitb es alles: Egal ob Bungijump (der hier quasi erfunden wurde), Fallschirmspringen, Jetboatfahren, Canyoning oder Rafting. Wirklich alles! Und alles ist unglaublich teuer. Überall kann man Dinge buchen oder viel Geld ausgeben. Die Stadt ansich ist eigentlich richtig schön, liegt wie Wanaka direkt an einem See. Dieser ist allerdings nicht ganz so schön und voll mit (Jet)Booten. Uns war hier aber definitiv zu viel Trubel. Wir fanden einen schönen Platz zum Essen direkt am See und suchten uns dann einen Schlafplatz. Am nächsten Morgen waren Matthias erste Worte: "Shit. Ich glaub wir haben nen Strafzettel!" Und tatsächlich. Das erste mal wurden wir beim Freedomcamping erwischt und müssen bezahlen. Eigentlich sind es 200$ pro Person, wir hatten immerhin Glück und waren mit insgesamt "nur" 200$ noch ganz gut bedient...Lue lisää

  • Te Anau

    8. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 26 °C

    Nur ein kurzer Zwischenstop auf dem Weg zum Hollyford Track. Das Städtchen ist nicht allzu besonders, bietet aber die letzte Einkaufsmöglichkeit vor den Sounds. Außerdem starten hier sämtliche Bustouren, dementsprechend ist hier wieder einmal alles auf den Tourismus ausgelegt.
    Hier informierten wir uns noch einmal über unsere geplante Wanderung und legten uns den "Hut Pass" zu. Mit diesem Pass können wir jetzt in den meisten Hütten im ganzen Land auf den Wanderungen schlafen, es ist sozusagen ein "all inclusive" Schlafpaket ;)
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  • Hollyford Track

    15. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 24 °C

    Von Anfang an war klar, dass wir auch mal mehrere Tage hintereinander wandern wollen. Ziemlich schnell wurde uns dann aber auch klar, dass die "Great Walks", die beliebtesten Mehrtageswanderungen im Land, eher nichts für uns sind. Die Hütten und Campingplätze sind alle realtiv teuer und man muss alles vorher buchen, also am Anfang wissen wann man an welchem Platz ist und wie lange man insgesamt braucht. Spontanität: Fehlanzeige.
    Also entschieden wir uns für den Hollyford Track. Insgesamt war es eine interessante und keine leichte Wanderung! Zusätzlich hatten wir hier dann auch unsere Canyoningtour ganz ohne Guide und andere Touristen, allerdings auch ohne Neoprenanzug und ohne SIcherung. Wir haben Creeks mit und ohne Wirebridges durchquert/überquert, sind Bachläufe hochgelaufen und wateten durch Matsch, der uns teilweise bis zu den Knien reichte. Und dann war da der Regen..Unsere Schuhe waren auch nach zwei Tagen immer noch nicht komplett trocken ;) Immerhin bekamen wir am Endpunkt der Wanderung wieder eine Robbenkolonie zu sehen. Wir registrierten Mama-Robbe und ihr Baby erst gar nicht, plötzich saßen sie da nur ein paar Meter von uns entfernt! "Mama" war allerdings gar nicht begeistert davon, dass wir ihrem Baby so nahe kamen und ließ uns nicht mehr aus den Augen, bis wir uns wieder zurückgezogen hatten..
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  • Milford Sound

    16. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 33 °C

    Unsere Wanderung endete quasi in einer Sackgasse und es gab verschiedene Möglichkeiten da wieder rauszukommen:
    1. Man wandert über die benachbarte Route wieder zurück. Diese ist allerdings super schwer und defnitiv nicht für Hobbywanderer wie uns geeignet.
    2. Man wandert den ganzen Hollyford Track wieder zurück. Das machen die meisten und eigentlich war das auch unser Plan.
    3. Man lässt sich mit dem Jetboot "rausfahren", sodass man nur noch einen kleinen Teil zurückwandern muss.
    4. Man fliegt. Auch darüber informierten wir uns, sahen die Preise und haben das ganz schnell wieder vergessen.

    Da saßen wir also in der Martins Bay in unserer letzten Hütte. Wir entschieden uns, einen Ruhetag einzulegen und nicht sofort wieder zurück zu gehen. Mir gefiel der Gedanke, aaaaalllleeeesss wieder zu laufen, allerdings überhaupt nicht und so nervte ich Matthias so lange, bis er sagte: "Okay, dann lauf urück zur Lodge, informier dich und buch halt son Jetbooot!" (Die Lodge war ca 1 Stunde von unserer Hütte entfernt und dient als Unterkunft für die "guided tours", die hier unterwegs sind. Die Guides dort organisieren die Bootsfahrten und Flüge und dementsprechend kann man dort alles buchen.) Ich machte mich tatsächlich auf den Weg und war hochmotiviert und habe mich schon gefreut..Vielleicht ein bisschen zu früh...Auf der Lodge angekommen bekam ich dann zu hören, dass das nächste freie Jetboot erst in zehn Tagn fährt. Enttäuscht drehte ich mich um und wollte schon wieder gehen, als der Guide sagte, er könne aber probieren, Plätze in einem Flugzeug zu organisieren, der Preis sei sowieso ähnlich. Wir könnten dann nach Milford fliegen und von dort aus zu unserem Auto hitchhiken (ca 50 km). Ich soll heute Abend einfach zum Bootssteg (ca fünf Minuten von unserer Hütte) kommen, dann weiß er mehr.
    Vorsichtig motiviert machte ich mich wieder auf den "Heimweg" und stellte mir schon vor, morgen im Flugzeug durch den Fjord zu fliegen, große Hoffnung hatte ich allerdings keine. Abends sind wir dann zusammen zu besagtem Bootssteg und der Guide sagte tatsächlich, dass es zwei Plätze nach Milford gäbe. Wir würden mit zwei anderen fliegen, dementsprechend war es auch tatsächlich bezahlbar und wir sagten zu! Ich war so glücklich, das könt ihr euch nicht vorstellen :D Morgen um 14 Uhr sollten wir im Flieger sitzen!
    Am nächsten Tag waren wir kurz vor zwei auf der Lodge. Der Guide kam und teilte uns allerdings mit, dass die anderen zwei nicht aufgetaucht sind und der Flug abgesagt wurde. AABER, wir können um 15:15 zum gleichen Preis fliegen, also nur ein bisschen später. Also gut. Das Wetter war wirklich schön und ob wir jetzt in der Hütte oder auf dem Flugplatz warten is ja auch egal. Um 15:00 Uhr bekamen wir dann aber zu hören, dass sich auch dieser Flug verspätet..Spätestens 17:00 sollten wir abheben. Na gut. Besser spät als nie, aber ein bisschen Angst, dass wir doch gar nicht mehr fliegen, hatten wir schon. Aber dann, endlich, um kurz vor fünf hörten wir das Flugzeug. Und dann ging alles ganz schnell: Es landete, ein kurzes "Hallo" und "Bezahlt ihr bar oder mit Kreditkarte" vom Piloten und wir saßen im Flugzeug. Eine kurze Sicherheitseinweisung gabs auch ("Da sind die Schwimmwesten und da ist der Gurt") und innerhalb von fünf Minuten waren wir in der Luft. Und es war einfach super! Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen! :)
    Nach nur 15 Minuten landeten wir in Milford, einem sehr, sehr kleinen Örtchen und machten uns gleich auf Richtung Straße, um einen Fahrer zu finden. Nach einer kurzen Zeit hielt auch tatsächlich ein Auto an, drinnen: Natürlich Deutsche ;) Eine Frau, ihr Mann und ihre Eltern, insgesamt eine sehr lustige Truppe und eine lustige Fahrt. SIe setzten uns ca 20 km vor unserem Auto ab und wir liefen ein paar Minuten, bis das nächste Auto für uns anhielt. Ein Ehepaar, die zusammen in einem großen Camper unterwegs waren, boten uns an, "einfach hinten rein zu springen". Da sagten wir natürlich nicht nein :) Insgesamt eine gute erste hitchhike Erfahrung :) Und als dann auch endlich unser SamOtto in Sicht war, freuten wir uns auf unser Abendessen und mal wieder eine Nacht im Auto :)
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  • Invercargill

    17. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 16 °C

    Von Invercargill hatten wir überhaupt keine Vorstellung. Keiner von uns hatte mal darüber gelesen oder sonstiges, es war immer nur ein "Fleck auf der Neuseelandkarte". Als wir ankamen wussten wir auch warum: Hier gibt es nichts. Nichts besonderes jedenfalls. Einfach eine normalgroße Stadt, in der der Tourismus ausnahmsweise mal nicht überall präsent ist.Lue lisää

  • Bluff

    17. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 16 °C

    In Bluff sind wir quasi wirklich am Ende der Welt angekommen ;) Ein kleines Städtchen mit einem geschäftigen Containerschiffhafen und einigen Infotafeln über historische Ereignisse, wie überall in NZ ;) Vom hochgelegenen Aussichtspunkt aus hatten wir einen guten Überblick in alle Richtungen und ja, es ist nicht hässlich, das Ende der Welt :)Lue lisää

  • Dunedin

    18. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 33 °C

    Dunedin [ Dinedin ] war neben Christchurch die wohl schönste Stadt auf der Südinsel. Das mag vielleicht daran liegen, dass Dunedin eine schottisch geprägte Stadt ist und dies zu jeder möglichen Gelegenheit auch zelebriert. So auch, als wir vor Ort waren. Unbewusst zur rechten Zeit am rechten Ort sahen wir einen Wettkampf im " welche Gruppe kann am besten Dudelsack spielen ". Beeindruckend!
    Nun, nachdem wir ein klein wenig den Bands gelauscht hatten, erkundeten wir die Stadt. Da Dunedin eine Universitätsstadt ist gab es viele junge Leute und auch der Rest der Stadt war mehr auf die jungen Erwachsenen ausgelegt. So gibt es viele Kleidungsgeschäffte, Bars, Imbisse usw....
    Uns gefiel es so gut, dass wir beschlossen, zwei Tage in Dunedin zu verbringen. Das einzige Problem: wo schlafen?
    Wir fanden einen Freecampspot 20 Minuten außerhalb der Stadt. Worth it! Denn dieser Freecampspot hatte alles was man erwarten konnte und mehr!
    Da waren Dixis (sauberer als so manch normale Toilette), Wassertoiletten, ein Waschbecken zum Geschirrspülen und Zähneputzen und genügend Mülleimer. Und man mag es kaum glauben, aber der Platz war sauber! Ein wunderschönes Beispiel, dass es auch ohne Campinggebühr gehen kann.
    Wie auch immer... Den zweiten Tag verbrachten wir dann mit durch die Stadt schlendern und schlossen diesen mit einem leckeren Capuccino und einer heißen Schokolade in einem schönen organic Cafe nahe der Universität ab.

    Wir lieben Dunedin! Es ist endlich eine Stadt die uns anspricht. Nicht zu touristisch, stolz auf ihre Geschichte und mit eigenem Charm.
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  • Oamaru

    20. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 18 °C

    Mehr oder weniger durch Zufall entdeckten wir dieses kleine Städtchen. Wir liefen durch die alte Hafenstraße und es war ein bisschen, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. In den alten Gebäuden und Stallungen findet man heute Handwerker, die ihre Kunst ausstellen, sowie andere kleine Läden und schöne Kaffees. Selbstgemacht steht hier im Vordergrund, egal ob der Kuchen im Kaffee oder die Seife im Laden. Es war ein schöner Stadtbummel mit zwei Highlights. Das erste war eigentlich nur für Matthias, wir fanden einen kleinen, richtig gemütlichen Whiskyladen. Hier infomierte er sich über neuseeländische Whiskys und probierte natürlich auch.
    Das zweite Highlight war das Steampunk Museum. Hier gab es echt verrückte Sachen, die alle aus "Schrott" gebaut wurden. Es war ein wirklich lustiger Nachmittag :)
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  • Mount Cook

    21. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 18 °C

    Mount Cook ist Neuseelands höchster Berg. Wir liefen durch das Hooker Valley, um uns den Berg aus der Nähe zu betrachten. Leider schoben sich immer wieder dicke Wolken vor den 3 724 m hohen Gipfel, sodass wir diesen immer nur sehr kurz zu sehen bekamen. Trotzdem war es eine schöne und einfache Wanderung, die sich definitiv gelohnt hat :)Lue lisää

  • Lake Tekapo

    21. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 18 °C

    Lake Tekapo ist ein großer See mit richtig schönem, blauen Wasser. Von diesen Seen gibt es in der Gegend um Mt Cook ziemlich viele, was so besonders an diesem See ist wissen wir ehrlich gesagt nicht so genau. Jedenfalls war es ein guter Ort um Pause von der ganzen Fahrerei zu machen und bei strahendem Sonnenschein ein leckeres "Real fruit" Eis zu essen :)Lue lisää

  • Christchurch

    22. helmikuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 19 °C

    Christchurch wurde durch ein schweres Erdbeben am 22. Februar 2011, bei dem 185 Menschen starben, nahezu komplett zerstört. Seitdem befindet sich die Satdt im Wiederaufbau.
    Wir hörten von vielen Reisenden, dass es keine schöne Stadt ist, weil immer noch viel zerstört ist und es überall Baustellen gibt. Wir waren auf den Tag genau sechs Jahre nach dem Beben in der Stadt und neben den Baustellen wird man auch durch Gedenkstätten immer wieder mit der Katastrophe konfrontiert. An unserem Tag in Christchurch wurde eine neue Gedenkstätte am Fluss eingeweiht. Auf einer großen Wand aus Marmor sind unter anderem alle Namen der Verstorbenen geschrieben. Nach der Zeremonie lagen überall Blumen, viele mit Fotos von Opfern und Worten der Familie oder von Freunden. Das zu sehen war wirklich traurig und versetzte unserer Stimmung einen kleinen Dämpfer.
    Und so tragisch das alles auch ist, es ist irgendwie auch faszinierend. Neben zerstörten Häusern, die noch auf den Abriss warten, stehen Gebäude aus vergangenen Jahrhunderten, die das Beben überlebt haben und auf der anderen Straßenseite entsteht gerade ein super modernes, neues Hochhaus. Es stimmt, was man in vermutlich jedem Reiseführer lesen kann: Christchurch hat seinen eigenen Charakter. Und auch wenn man sie suchen muss, die wirklich schönen Ecken, wir haben sie gefunden: Eine davon ist die "Re:Start Mall". Sie wurde kurze Zeit nach dem Beben gebaut um dem komplett zerstörten City Center wieder etwas Farbe zu verleihen. So entstand eine Shoppingmall aus bunten Schiffscontainern, in der man von Klamotten, Schuhen, Accesoires über Essen bis zur Bank alles finden kann. Aber unser Lieblingsplatz war die "New Regent Street". Eine kleine, goldige Straße mit bunten Häusern und schönen Kaffees. Der ideale Pausenort bei schönem Wetter :) Auch die "Christchurcher" scheinen den Baustellenlärm zu ignorieren und gehen -zumindest äußerlich- wieder ihrem geregeltem Leben nach. Insgesamt mögen wir die Stadt sehr gern und würden sie in ein paar Jahren gerne nochmal besuchen. Dann ist sie vermutlich eine der modernsten Städte der Welt, zumindest aber auf der Südhalbkugel :)
    P.S.: Kunst gibt es hier auch überall, nahezu an jeder Hauswand oder freiem Fleck!
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