Sommerferien 2018

July - August 2018
A 14-day adventure by Paula-Marie Read more
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  • Day 1

    Tag 1- Die Reise startet

    July 22, 2018 in Sweden ⋅ 🌙 16 °C

    Hallihallohallöchen
    Hier bin ich wieder, seit ungefähr einem Jahr 🙄
    Ab heute kann ich mich endlich wieder melden,denn die nächsten zwei Wochen bin ich wieder unterwegs: erst in Schweden, dann kurz auf Rügen und dann zum Abschluss in Plau am See 😄
    Also heute ist eigentlich gar nicht so viel passiert. Tini, Isi, Kerstin und ich sind heute eigentlich nur nach Schweden und anschließend zu unserem wundervollen kleinen gemütlichen Haus gefahren.
    Doch was etwas besonders ist: dieses Jahr ist das fünfte Jahr in dem ich nach Schweden fahre.
    Wirklich was spannendes ist während der Fahrt nicht passiert, außer, dass es auf der Fähre viel zu heiß war....
    Unser kleines Häuschen liegt ganz nahe bei Hylte. Es ist so wunderschön! Nur ca. 100m weit entfernt ist ein See, doch Schweden hat ein ganz großes Problem, denn auch hier ist es richtig heiß geworden, sodass für ca. ganz Schweden große Waldbrandgefahr besteht (Schweden besteht zu ca. 70% aus Wald) und der kleine See ist nahezu ausgetrocknet. Man muss wirklich sehr weit reingehen um überhaupt das Wasser berühren zu können.
    Ich werde mich jetzt in unser cooles Bett (irgendwie Doppelstockbett, aber nicht so ganz normal) kuscheln und noch ein paar Seiten lesen. Ab morgen wird der Blog etwas ausführlicher, weil mir das irgendwie richtig viel Spaß macht so zu schreiben.
    Also dann, bis moooorgen
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  • Day 2

    Tag 2 - Schweden hat viel zu bieten

    July 23, 2018 in Sweden ⋅ 🌙 19 °C

    Moin Leutiis
    Heute ist ziemlich viel passiert.
    Nachdem wir ganz entspannt Frühstück gegessen haben (natürlich mit schwedischem Vetekaka 😊) sind wir erstmal Geld umtauschen gefahren. Das war in Skåne Fagerhult. Dort haben Kerstin und ich dann auch gleich die Kirche angesehen. Diese ist ziemlich klein, aber auch ziemlich schön.
    Dann ging es direkt weiter zum bekannten Süßigkeitenflugzeug. Für diejenigen, die nicht wissen was das ist, das ist ein Flugzeug voller Süßigkeiten 😉. Selbstverständlich lief während der Fahrt die Disney CD, eine altbekannte und super tolle Tradition! Im Flugzeug hab ich mir ein bisschen Vorrat für diese Ferienzeit geholt, wir haben aber vor, kurz vor der Abreise noch einmal hinzufahren (man bezahlt da viel weniger, als in den ganzen Supermärkten z.B.
    Weiter ging es zur Elchsafari bei Markiaryd (ich hoffe das ich das richtig geschrieben hab ) und obwohl ich da schon in den vergangenen Jahren war, ist es jedes Jahr doch irgendwie anders. Dieses Jahr gab es dort sogar ein Jungtier. Das war so super niedlich! Also die anderen Elche selbstverständlich auch, aber so ein kleiner Elch ist dann doch mal was anderes. Hinterher waren wir im Shop und haben dort fleißig eingekauft. Hier hab ich dann auch das erste Mitbringsel besorgen können. Übrigens ist quasi an dieser Elchsafari auch ein großes Bisongehege mit dran gegliedert, wo wir natürlich auch drinnen waren. Auf den kleinen Streichelzoo hatte ich nicht wirklich Lust, aber das war auch gar nicht wild. Schließlich gab es da ca. 5 kleine Zicken und nen Haufen kleiner Kinder. Tini uns Isi waren in der Zwischenzeit auf so nem Aussichtspunkt.
    Als wir dann genug geguckt, gestaunt und gekauft haben, sind wir weiter zu „Annas Kuriosa“ gefahren. Das ist ein großer Trödelhof, bei dem man in insgesamt fünf Scheunen allen möglichen Krimskrams finden und kaufen kann. Ihr seht schon, in Schweden kann man wirklich viel sehen. Auf dem Hof war auch eine große Rutsche und zwei Reifenschaukeln. Irgendwie total cool, die Reifen waren nicht „hochkant“ auf eine normale Schaukel drauf montiert wurden, wie normalerweise, sondern quer festgemacht, was das Schaukeln noch viel entspannter gemacht hat. So eine Schaukel möchte ich auch haben!!
    Da wir immer noch nicht genug vom Shoppen bzw. gucken hatten, sind wir dann weiter zum weltweit ersten Ikea gefahren. Da haben wir allerdings nichts gekauft, (weil das Auto sowieso schon voll ist) sondern nur gegessen und Essen gekauft.
    Zum Abschluss sind wir dann zur Herrgårds Toppen Fabrik gefahren. Die stellen Schaumküsse her und angeblich soll man bei der Produktion zusehen können, doch da war schon alles dunkel. Weiter vorne gab es dann nochmal die Möglichkeit, alles mögliche an Süßkram zu besorgen, aber wir waren ja schon gut eingedeckt. Übrigens haben wir keine Schaumküsse gekauft, weil a) es nur zwei Sorten gab und b) die Verkäuferin super unfreundlich war (und c) weil ich Schaumküsse gar nicht mag)
    Auf dem Rückweg haben wir dann nur schnell am Supermarkt angehalten und sind dann auch zügig nach Hause. Irgendwann ist man ja doch fertig.
    Eben haben wir Abendbrot gegessen ( Köttbullar aus dem Ikea) und jetzt lassen wir gemütlich den Abend ausklingen.
    Übrigens hab ich gerade gelernt, warum die typisch Schwedischen Häuser meistens rot angestrichen sind. Kurz gesagt war Backstein früher teuer und viel wert und deswegen hat man erst die Kirchen (die heute übrigens nicht mehr rot sind 😂) und dann irgendwann die Häuser einfach rot anstreichen lassen. Interessant oder?
    Jetzt werden wir eine weitere Tradition starten. Wir fangen jetzt an, den Film Nils Holgerson zu gucken. Wir können den Film zwar gefühlt auswendig mitsprechen, aber der ist so toll und eben typisch Schwedisch.
    Jutii dann bis morgen.
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  • Day 3

    Tag 3 - Ich bin verliebt

    July 24, 2018 in Sweden ⋅ 🌙 18 °C

    Einen schönen guten Abend liebe Leutiis
    Sorry, dass der Blog schon wieder so spät kommt, aber ich hätte den beinahe völlig vergessen, weil ich noch gelesen hab 😅. Dabei ist auch heute wieder viel schönes passiert.
    Heute haben wir den Tag ganz entspannt gestartet. Nachdem wir Frühstück gegessen hatten, haben wir alle einstimmig beschlossen, noch etwas hier zu verweilen und haben dann noch etwas gelesen. (Merkt man das ich gerne lese ?🤔) Doch selbst das war schon ziemlich „anstrengend“, denn wie bereits erwähnt, ist es auch in Schweden echt heiß...
    Dann sind wir irgendwann aber doch ins Auto gestiegen, und sind nach Ljungby ins Märchenmuseum gefahren. Ich finde Märchen total schön. Das kleine Museum war auch super niedlich eingerichtet und wir haben vorne an der Kasse auch einen Hefter bekommen, durch den wir auch etwas von den Märchen und Sagen erfahren konnten. Es gab zum Beispiel einen kleinen Drachen, durch den man hindurch krabbeln konnte. Allerdings musste man sich quasi fressen lassen ( oder aber durch eine andere Öffnung, aber mal ehrlich wer will das schon?!). Wie ihr lest, hab ich aber überlebt 😛. Das zweite „Highlight“ im Museum (also versteht das nicht falsch, es war alles toll!) war aus meiner Sicht, der Raum, der eine Verbindung zwischen dem Märchen/ Sagen/ Legenden weitererzählen und dem Märchen /... aufschreiben herstellt. Ich fand diese Überleitung, die ihr auf dem Foto sehen könnt, echt gut überlegt.
    Als wir fertig waren mit dem Märchenmuseum, wollten wir uns die Stadt Ljungby etwas näher ansehen. Schade nur, dass schwedische Städte nicht wirklich so viel zu bieten haben. Also es gab eine Touriinfo, wo wir uns auch einige Souvenirs und vereinzelt Postkarten geholt haben, einen kleinen Brunnen am Boden und eine Kirche, die wir aber nicht gefunden haben. Oh und ein paar Geschäfte. Das ist auch unsere Vermutung, dass diese Städte nur dazu angelegt sind, um sich da Sachen zu holen und ansonsten wieder zu seinem Haus zurückkehren. So wirkt das alles zumindest. Dementsprechend schnell waren wir auch mit der Stadtbesichtigung fertig und haben dann noch ein leckeres Eis gegessen.
    Anschließend sind wir dann zum Elchshop in Lagan gefahren, weil wir gehört haben, dass der riesengroß sein soll und dachten uns „warum nicht?“ Na ja am Ende hat sich der Shop nicht wirklich gelohnt, denn ich fand es da übertrieben teuer und die meisten Sachen waren aus meiner Sicht einfach nur kitschig oder unpassend (so zum Beispiel ein ganzes Regal voller Hühnerfiguren, oder Unterwäsche mit dem Union Jack, beides natürlich typisch schwedisch...) Also hat es uns auch dort nicht lange gehalten.
    Dafür waren wir dann ziemlich lange auf der hübschen Insel Bolmsö. Die hat mir auch echt gut gefallen, auch wenn die Kirche, die wir sehen wollten leider schon geschlossen hatte. Dafür war ganz in der Nähe ein alter Wikingerfriedhof. Also ehrlich gesagt war das einfach nur nen paar Steine, die irgendwie auf nem Haufen waren. War aus meiner Sicht jetzt nicht unbedingt ein Muss, aber es waren nur ca. 1km von der Kirche aus, weswegen das auch gar kein Problem war. Abschließend waren wir noch baden im See Bolmen. Hinterher waren wir alle dann aber ganz rot. Grund dafür ist die angesprochene Wasserknappheit, denn fast alle Seen in Schweden sind sowieso schon sehr eisenhaltig und durch das fehlende Wasser ist die Konzentration dann noch höher.
    Ursprünglich wollten wir jetzt direkt nach Hause, doch plötzlich haben wir doch nochmal angehalten, weil wir ein verlassenes Haus gesehen haben. Im Haus gab es sogar noch einige Möbel zu sehen und u.a. Zeitung aus dem Jahr 1918! Schade,dass ich kein Schwedisch verstehe, sonst hätte ich sie mitgenommen. Kerstin hat erzählt, dass man das in Schweden sehr häufig findet. Sie selbst war mal in solch einem verlassenen Haus und sie hat gesagt,dass es so wirkte, als wäre der Besitzer vor ner Stunde oder so raus, weil da wirklich alles noch drin war. Doch in Wahrheit war dieser wohl schon länger weg, denn viele Menschen bedienten sich an der Einrichtung.
    Dann sind wir noch schnell einkaufen gefahren und dann doch nach Hause. Der Grund, warum dieser Einrag „ich bin verliebt“ heißt, ist der, dass ich es bin. Schweden ist so wunderschön. Man fährt immer wieder durch kleine, etwas verschlafen wirkende, aber sehr schöne wirkende Dörfer mit den komischten Namen und dann ist man plötzlich im Wald und denkt, man ist entweder im Märchen, oder gleich steht ein Elch vor dem Auto. (Vielleicht ja sogar beides?!) Schweden lohnt sich jedes Jahr wieder, da man immer irgendwas neues zu sehen bekommt.
    Jetzt werde ich vermutlich noch etwas lesen (was auch sonst) und so den Abend genießen.
    Bis morgen Leutiis. Ich freue mich übrigens sehr, dass diesen Blog doch so viele verfolgen und ich auch schon das eine oder andere Kompliment bekommen habe. Das freut mich wirklich sehr!!
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  • Day 5

    Tag 4 - Kristiansstad

    July 26, 2018 in Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

    Moin Leutiis
    Ich weiß ich bin mal wieder super früh dran, aber iwie krieg ich das früher nicht hin. Vielleicht sollte ich mir einfach nen Erinnerungswecker stellen?
    Heute ist jedenfalls nicht ganz so viel passiert wie die vergangenen Tage, aber es war trotzdem auch ein sehr schöner Tag.
    Heute waren wir nämlich nur in einer einzigen Stadt, nämlich in Kristinasstad. Mit knapp 39000 Einwohnern gehört Kristiansstad auf jeden Fall zu den größeren Städten Schwedens.
    Als wir angekommen sind, wollten wir uns eigentlich die heilige Dreifaltigkeitskirche ansehen, doch dort fand gerade eine Beerdigung statt, weswegen wir uns entschieden haben, die Besichtigung auf später zu verschieben. Dann sind wir zur Bastion Konungen gegangen. Das war früher der Verteidigungsring, ähnlich wie eine Riesen große Stadtmauer und in Kristinasstad stand damals quasi auch ein „Beobachtungspunkt“. Leider ist da heute aber auch nicht viel zu sehen, außer ein paar alte Kanonen.
    Heute war es auch hier in Schweden echt sehr heiß (ca, 32 Grad) und deswegen war meine Motivation , ins Umgebungsmuseum zu gehen, ehrlich gesagt auch nicht so groß... doch Gott sei Dank konnte man sich das Museum ansehen, ohne Eintritt zu bezahlen, denn so haben wir es uns doch angesehen und es war fantastisch.
    Wir vermuteten, dass man da jetzt drei Ausstellungsstücke sehen kann und dann auch schon fertig ist, aber es kam ganz anders. Ihr müsst euch dieses Museum wie folgt vorstellen: fast alle Räume des Hauses (es gab auch eine kleine Kunstgalerie, die wir uns aber nicht angesehen haben) sind einem gewissen Themenbock zugeteilt. Der Raum ist dann in verschiedene Bereiche gegliedert, wo einem Infos zu einem speziellen Thema präsentiert werden. Erst dachte ich, ich würde das Museum gleich wieder verlassen, denn dem ersten Raum könnte man die Überschrift „Vorchristliche Zeitepochen“ geben. Ich muss zugeben, dass mich diese Zeit nun gar nicht interessiert. Doch zum Glück dachte ich bei mir: „ hier ist es wenigstens etwas kühler, als draußen, sieh dir wenigstens die anderen Räume mal an.“ In den folgenden Räumen wurden die Ausstellungen nämlich immer interessanter! Wirklich schade, dass ich kein Schwedisch verstehe, sonst wäre das Museum noch besser gewesen. Meine zwei Highlighträume waren zum einen ein großer Raum, der sich dem Thema „Film“ widmete (ich liebe sowas) und ein Raum zum Thema „Drachenschloss“. In der Filmausstellung konnte man u.a. Durch eine Art Tunnel gehen, der in mehrere Farbabschnitte gegliedert war. Jeder Farbabschnitt stand für eine andere Zeit, so zum Beispiel einer für die 1930er, dann einer für die 1940er usw. bis zu den 2000ern. Das war super cool dargestellt!
    Der „Drachenschlossraum“ war eigentlich hauptsächlich für Kinder angelegt, aber auch wir hatten da großen Spaß. Da gab es u.a. eine sehr schicke Rutsche in Drachenform, oder so eine Art Turm, der wie ein Gefängnis „aufgebaut“ war. Ich muss schon sagen, die Schwedischen Museum haben selbst für die jüngsten Besucher sehr viel zu bieten, das ist in vielen deutschen Museen aus meiner Sicht leider nicht der Fall!
    Als wir irgendwann doch mit dem Museum durch waren (wir haben ca. 1/1/2h dort verbracht, obwohl wir kein Wort Schwedisch verstehen!!) sind wir dann nochmal zur Kirche. Die war auch sehr schön, besonders angetan hat es mir die Orgel.
    Dann sind wir nochmal in einen „kleinen“ Süßigkeitenladen. Das interessante ist, dass in Kristinasstad oftmals zwei Geschäfte ineinander übergehen. So war in dem Süßigkeitenshop zum Beispiel auch gleich ein Videogeschäft.
    Nach einer kleinen Stärkung sind wir dann noch kurz zur Burgruine von Kristinasstad gefahren. Diese war aber leider sehr enttäuschend.
    Als wir nach Hause gefahren sind, sind wir quasi sofort in den See gelaufen und auch sehr weit geschwommen/ gelaufen. Die anderen drei sind dann nochmal eine Runde Ruderboot gefahren, doch dazu hatte ich ehrlich gesagt keine Lust und hab in der Zwischenzeit gelesen. Das war auch super entsprechend.
    Heute hatten wir einen sehr schönen Tagesabschluss, denn wir saßen sehr lange draußen, haben Postkarten geschrieben und den fantastischen Himmel beobachtet. (Der Mond ist fast voll und kam wunderschön zwischen den Bäumen hervor.) Isi und ich saßen dann auch noch eine Weile draußen und haben über Gott und die Welt geredet. Das fand ich auch echt cool. Allerdings ist das der Grund, wieso ich schon wieder so spät schreibe 😂.
    Morgen bricht auch leider schon unser letzter vollständiger Tag hier in Schweden an. Aber auch den werden wir mit vollen Zügen genießen und unser schöner Urlaub ist ja auch noch nicht vorbei.
    Also dann bis morgen
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  • Day 5

    Tag 5 - Schweden, du bist so wunderbar

    July 26, 2018 in Sweden ⋅ ☀️ 28 °C

    Moin Leutiis
    Oh man, es ist gerade mal 19Uhr und mein Blog geht gleich online. Was ist los mit mir?? Andererseits ist heute, obwohl das unser letzter kompletter Tag in Schweden war, gar nicht viel geschehen.
    Heute hatten wir auch nur ein Reiseziel, nämlich den Autofriedhof bei Ryd. Da hat quasi ein Schwede sich erst nen Stück Land gekauft, dort Torf gefördert und somit recht viel Geld verdient. Dann ist diesem Herrn Åke irgendwann aufgefallen, dass überall am Waldrand verlassene Autos stehen, was ihn so genervt hat, dass er irgendwann die Autos eingesammelt hat und bei sich auf dem Stück Land geparkt hat. So haben sich im Laufe der Zeit viele Autos, aber auch vereinzelt Mofas oder sogar Fahrräder angesammelt. Angeblich sollen dort auch Teile eines Bombers aus dem Jahr 1943 zu finden sein, weil der Bomber dort in der Nähe abgestürzt sein soll. Diese besagten Trümmerteile hab ich aber nicht gesehen. Ansonsten war der Autofriedhof eigentlich echt cool. Da befand sich auch ein alter Bus und als wir da waren meinte ein Mann zu seinem Kumpel: „Mach doch mal ein Foto von mir vor dem alten Tourbus von ABBA.“ ( Gefühlt 80% der Menschen hier in Schweden sind eigentlich Deutsche. Man hat manchmal das Gefühl, Schweden ist eigentlich nur eine riesengroße Insel, extra für (deutsche) Touris. „Echte Schweden“ haben wir fast gar nicht gesehen...) Wir haben eben mal ein bisschen nachgeforscht, anscheinend hatte der Typ recht, aber 100%ig sicher sind wir uns trotzdem nicht.
    Aufgrund der hohen Temperaturen, sind wir dann aber doch recht bald wieder losgefahren. Wir haben uns entschieden, doch heute schon zum Flugzeug zu fahren und uns nochmal mit Süßigkeiten einzudecken. Ursprünglich geplant war das wir das morgen machen wollten, doch nun fahren wir morgen in ein Wikingerdorf. Ich denke, dass wird auch sehr interessant!
    Auf dem Weg dahin sind wir Kreuz und quer durch die Landschaft um die Natur noch etwas zu genießen. Ich hab zwischendurch Musik gehört und mich deswegen sehr gewundert, als wir plötzlich zurück gefahren sind. Grund dafür waren zwei kleine Mädchen, die vor der Haustür einen Limostand aufgebaut hatten. Wir fanden das a) ziemlich süß, weil wir (also zumindest ich) das vorher nur in Filmen gesehen haben und die Mädels ca. 8-10 Jahre alt waren und b) echt mutig, denn dort wo die beiden wohnten, kommen geschätzt fünf Autos am Tag lang, die dann auch noch anhalten müssen. Umso mehr haben sich die Mädels gefreut, das wir Tatsache vier Gläser gekauft haben. Ich muss ja gestehen ich finde diesen Sirup,den man mit Wasser verdünnt, seeehr süß, aber wie gesagt, es war eine total niedliche Idee.
    Im Süßigkeitenflugzeug haben wir uns in der Tat bedient, doch leider dachten sich das viele andere Menschen auch. Im Flugzeug war es so voll, das hab ich noch nie erlebt. Man konnte sich nicht wirklich gut bewegen und die Luft war auch... na ja... Aber zum Glück haben wir ja überlegt.
    Zuhause sind wir dann, wie gestern, quasi sofort in den See gesprungen. Die anderen waren noch länger schwimmen als ich, was bedeutet, dass ich wieder ganz entspannt gelesen hab.
    Jetzt werden wir Abendbrot essen und dann natürlich auch noch weiterlesen. Ich bin mal gespannt wie es morgen wird.
    Ich melde mich dann morgen Abend von der Insel Rügen. Macht’s gut
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  • Day 7

    Tag 6- Tschüss Schweden

    July 28, 2018 in Germany ⋅ 🌙 21 °C

    Guten Abend ihr Lieben
    Zunächst einmal brauche ich heute vermutlich ewig zum Schreiben. Allerdings nicht, weil heute so viel passiert ist, sondern weil gerade Mondfinsternis ist. Zugegen der Mond ist zwar fast wieder komplett hell, aber ihr wisst ja vielleicht,dass man sagt, dass ist die größte/längste Mondfinsternis in diesem Jahrhundert. Das kann ich nicht beurteilen, aber das was ich gesehen hab ist echt wunderschön. Leider bin ich gleichzeitig echt mega frustriert, weil a) ich den Mond von der Fähre zum Hotel erst viel zu spät bemerkt hab, (hatte Kopfhörer drin und quasi in die komplett falsche Richtung geschaut, weil ich den Sonnenuntergang so super schön fand...) b) unser Hotel so blöd „platziert“ ist, dass man das Spektakel fast gar nicht betrachten kann und vor allem c) weil meine Kamera viel zu schlecht ist um das zu fotografieren 😢.
    Dafür war wenigstens der Tag schön, auch wenn wir schon wieder in Deutschland sind. Wir sind heute, ähnlich wie die vergangen Tage, nach dem Frühstück und dem Haus in Ordnung bringen, recht zügig losgefahren. Ich glaube ich werde dieses kleine gemütliche Haus echt sehr vermissen!
    Bevor unsere Fähre in Richtung Heimat aufbrach, hatten wir nahezu den ganzen Tag Zeit. Also haben wir beschlossen den nochmal gut zu nutzen. Darum sind wir in ein Wikingerdorf, welches in der Nähe von Malmö liegt, gefahren. Das ist ein Freilichtmuseum, das so angelegt ist, dass man in die nachgestellten Häuser eines typischen Dorfes besichtigen kann. In den Häusern sind dann Mitarbeiter in Wikingerkostümen (bitte denkt jetzt nicht an die Helme mit den Hörnern oder große, lange Bärte! Wobei zwei drei Männer hatten diese „Klischee Bärte“) und führen dort Tätigkeiten wie weben, Essen kochen etc. aus. Dann gab es z.B. noch einen kleinen Aussichtsturm.
    Alles in allem fand ich das Dorf/ Museum wirklich eine sehr schöne Sache, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass man auch als Besucher etwas mehr selber machen könnte. Möglicherweise lag das aber auch nur an den hohen Temperaturen.
    Als wir fertig waren, hatten wir allerdings immer noch eine Menge Zeit „totzuschlagen“ und deshalb haben wir uns entschieden, auf die nahegelegene Halbinsel Skanör Flasterbo zu fahren. Leider hatten auch sehr viele andere Menschen diese Idee und darum war die Insel nahezu brechend voll. Am Strand wollten wir von vorne rein gar nicht anhalten. Das war auch gut so, denn besagte Menschenmasse fand sich sort fast ausschließlich wieder. Also haben wir die sogenannten „Pisserrunden“ gedreht, ein Eis gegessen und sind dann einkaufen gefahren. Ein allerletztes Mal, denn danach ging es dann doch recht zügig auf die Fähre.
    Die Überfahrt ist hier an dieser Stelle nicht erwähnenswert, es sei denn, es interessiert euch, was ich aufregendes in den ca. 4/1/2 Stunden so gemacht hab, aber das glaub ich ehrlich gesagt nicht.
    Na ja eigentlich wars das für heute auch schon. Morgen wird’s bestimmt sehr aufregend, denn wir werden uns die Störtebecker Festspiele ansehen. Ich freue mich, euch morgen davon zu berichten. Und ich freue mich, dass meinem Blog ja doch einige lesen. Danke an der Stelle für das „Lob“. Sowas freut mich echt total.
    Also dann bis morgen, Paula-Marie
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  • Day 8

    Tag 7 - Schönste Insel Deutschlands?

    July 29, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Einen wunderschönen guten Abend wünsche ich euch
    Also gleich vorne weg: heute gibt es mal wieder einen Blog aus dem Auto. Wir müssen jetzt noch ca. zwei Stunden bis zu unserem Haus in Plau am See fahren und dann ist es mir einfach zu spät zum bloggen.
    Bevor ich die „Titelfrage“ beantworte ( ich hab schon öfter gehört und auch gelesen, dass Rügen die schönste Insel Deutschlands sein soll) aber erst zu meinem Tag.
    Nachdem wir unser kleines Hotel zum Glück ohne Zwischenfälle verlassen haben ( ich hab gestern vergessen zu erwähnen, dass wir in Zimmer 13 untergebracht waren. An sich glaub ich nicht an Glücks- bzw. Pechzahlen, aber ich denke es ist allgemein bekannt, dass Hotels normalerweise aus genau eben diesem Aberglauben, sowohl auf die Zimmernummer, als auch die Etage, 13 verzichten.) sind wir ganz entspannt losgefahren, erst kurz nach Putbus und dann nach Lauterbus. Beides ganz schön, aber auch nicht so besonders. Dann sind wir Pisserrunden über die Insel gefahren und haben so einen kleinen, fast Menschenleeren Strand gefunden. Dort haben wir es uns ca. 2/1/2 Stunden gemütlich gemacht. Dreimal dürft ihr raten, was wir dort hauptsächlich getan haben... richtig wir haben gelesen.
    Anschließend sind wir in mein persönliches Paradies gefahren. Das bestand oder besser besteht aus einer großen Halle voller Bücher. In diesem Bücheroutlet gab es viele Bücher die als Mängelexemplar abgestempelt worden sind. Ich finde es einerseits extrem lustig und andererseits irgendwie sehr merkwürdig, ab wann ein Buch als Mängelexemplar gilt. Bei manchen ist ein kleiner Fleck von der Druckermaschine auf einer Seite und es zählt. Doch auch, wenn ein Buch nicht als Mängelexemplar gilt, sind sie in diesem Bücheroutlet sehr günstig zum Kauf angeboten. Ich hab kein Buch gesehen, dass mehr als fünf Euro gekostet hat. Selbstverständlich hab ich ordentlich zugeschlagen und kann jetzt fünf neue Bücher in meiner Bücherfamilie begrüßen 📖☺️.
    Dann haben wir noch ‚ne Kleinigkeit gegessen und sind dann aufgebrochen zu unserem Freund Klaus Störtebecker.
    Das Gelände ist riesengroß, es gibt so eine Art „Essensplatz“, der umringt von Essensständen ist ( Alles, was das Herz begehrt, egal ob süß, salzig, etc. es gab dort alles!) und auch große Wiesen wo man die Zeit bis zur Vorstellung genießen konnte. 100 Punkte an denjenigen, der jetzt richtig darauf getippt hat, das wir wieder gelesen haben. Jetzt, da wieder ordentlich eingedeckt sind 😛. Von den Parkplätzen hätte man die Möglichkeit mit der Bimmelbahn zu diesem, ich nenne es mal Vorplatz, zu gelangen. Wir saßen in einem Abteil, mit lauter lustigen lustigen und vor allem leicht alkoholisiertem Menschen. Da hätten wir eigentlich schon wissen müssen, dass wir solchen Vollidioten heute öfter über den Weg rennen werden, aber man gibt die Hoffnung ja nicht auf.
    Dann irgendwann wurde die Bühne „geöffnet“ und kurz danach ging es auch recht zügig los mit dem Theater. Das Theaterstück war super toll gestaltet, man merkte, dass da viel Arbeit reingesteckt worden ist, nicht nur beim fantastischen Bühnenbild, sondern auch bei den Kostümen, den Texten, etc. etc. Doch leider war die Masse an lustigen lustigen Leuten nicht geschrumpft, eher im Gegenteil... es gab einen Mann, der zwischendurch, quasi zur Ünerbrückung, immer mal wieder ein kurzes Lied gesungen hat. Und einige dieser lustigen Leute meinten ihn ausbuhen zu müssen... ich fande das sehr peinlich. Aber nicht nur Betrunkene können... schwierig sein, nein auch die „ ganz normalen“. Denn zwischenzeitlich bahnte sich eine große dunkle Wolke den Weg über unsere Köpfe. Und dadurch wurde eine Art Kettenreaktion ausgelöst: einer drehte sich um, plötzlich drehen sich mindestens zweihundert weitere Menschen um, einer zieht sich diesen blöden Regenponcho an, plötzlich meinen das bestimmt dreihundert andere Menschen auch tun zu müssen. Ich hätte erst das Gefühl, dass ich schuld an dem Dilemma wäre, denn ich war quasi eine der ersten die sich umgedreht haben, ( zufällig!!) aber Tini meinte, ich sei daran nicht schuld, weil ich danach leise geblieben wäre. Die Schauspieler haben in dieser panischen Zeit ( es war nicht ein Tropfen vom Himmel gefallen, während der gesamten Zeit nicht, aber das nur so nebenbei...) allerdings nicht stören lassen und einfach weiter gespielt. Das fand ich sehr toll. Als das Theaterstück vorbei war, gab es noch ein kurzes Feuerwerk und dann wurden wir „entlassen“. Und wieder wollten einige Menschen unbedingt durch schubsen und ähnliches auffallen. Das sie dadurch nicht wirklich schneller waren, ist ja egal.
    So jetzt zur Auflösung der Frage. Ich persönlich war bisher logischerweise nicht auf jeder Insel Deutschlands, finde aber, dass es Rügen nicht ist. Sorry Rügen, mein Favorit ist momentan ganz klar die kleine Nordseehalbinsel Nordstrand. Also so von der Landschaft hat Rügen schon einiges zu bieten. ( Stichwort Kreidefelsen) Und das Bücheroutlet hat dir auch große Pluspunkte eingebracht, gar keine Frage. Aber ich würde hier ungern leben wollen. Denn Jedes Jahr im Sommer kommt eine wahre Flutwelle an Besuchern angerollt. Ich glaube ganz ehrlich, die Menschen, die auf Rügen leben, sind sehr froh, wenn Klaus Störtebecker endlich vorbei ist.
    Das wars eigentlich, was es so für den heutigen Tag zu berichten gab. Ab morgen sind wir bis Samstag in Plau am See zu Hause.
    Macht’s gut.
    P.S. Jetzt schnell die Regenponchos überziehen! Vor ca. zehn Minuten hat es angefangen zu regnen!
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  • Day 8

    Tag 8 - Einfach mal nichts tun

    July 29, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Hi ihr alle
    Mein heutiger Blog wird glaub ich ziemlich kurz, da wir einfach den Tag genossen haben.
    Nachdem wir um halb drei endlich an unserem Haus ankamen, war ich echt fertig. Isi und Kerstin tranken unten noch ein Bier und Tini und ich sind schon hoch ins Bett gegangen. Leider konnte ich trotzdem nicht so schnell einschlafen, wie ich wollte. Dafür hab ich heute aber auch lange geschlafen.
    Nachdem wir Frühstück gegessen haben, haben wir, was auch sonst, gelesen ohne Ende. Nach einigen Stunden sind wir einkaufen gefahren. Ich finde das ja etwas suspekt, dass heute Supermärkte offen hatten. Anscheinend gibt es sowas aber auch nur hier in Mecklenburg Vorpommern. Heute kam uns das sehr entgegen, da wir ja davor nicht die Möglichkeit hatten, einkaufen zu gehen (erstmal wegen des Platzes und dann natürlich wegen der Temperaturen.) Doch trotzdem finde ich es etwas übertrieben, dass gleich vier Supermärkte geöffnet hatten. Alle sind übrigens an einer Kreuzung und somit liegen sie nebeneinander...
    Als wir zurück kamen sind wir eine kleine Runde mit dem, zum Haus gehörigen, Tretboot gefahren. Das macht echt Spaß, auch wenn es heute ganz schön lange gedauert hat, bis wir das Tretboot vom Liegeplatz „befreit“ hatten.
    Dann hat erneut jeder das gemacht, wozu er Lust hatte. Selbstverständlich habe ich gelesen. Selbiges übrigens nach dem Abendbrot.
    Das war mein super aufregender Tag schon wieder. Sehr viel passiert, nicht wahr? Morgen bekommen wir dafür Besuch, nämlich von Bekannten von Kerstin, die gerade zufällig auch hier in der Nähe sind.
    Ich muss gestehen, ich hab völlig vergessen Fotos zu machen, da ich bereits im vergangenen Jahr hier war und es deswegen nicht mehr neu für mich war. Morgen mach ich aber wieder welche versprochen. Ich kann euch jetzt aber noch das Wohnzimmer und die Küche zeigen.
    Wir hören morgen wieder voneinander. Macht’s gut
    P.S. Gerade hab ich aus Zufall noch Bilder aus dem letzen Jahr gefunden, also könnt ihr doch wenigstens etwas sehen 😉
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  • Day 9

    Tag 9 - schwedischer Besuch

    July 30, 2018 in Germany ⋅ 🌙 25 °C

    Schönen guten Abend an euch
    Heute ist, im Vergleich zu gestern, einiges geschehen, aber es war trotzdem noch sehr angenehm.
    Mein heutiger Tag startete früher als gestern. Doch da zu diesem Zeitpunkt auch Isi noch geschlafen hat und Kerstin und Tini wie jeden Morgen schwimmen waren, habe ich mich wieder ins Bett gelegt und gelesen. Dann gab es ca. ne Stunde später Frühstück. Ratet, was wir danach getan haben 😉.
    Zwischenzeitlich waren Tini und Kerstin nochmal Baden und irgendwann wurde mir so heiß, dass ich beschloss, auch mal ‘ne kleine Runde alleine schwimmen zu gehen. Bei der Gelegenheit hab ich dann gleich die versprochenen Bilder gemach.Das Baden war total entspannt und doch irgendwie aufregend zugleich, denn der Wellengang war doch recht hoch.
    Als hätte ich es gewusst, bin ich rechtzeitig hochgelaufen, um mit den beiden anderen einkaufen zu gehen. Kerstin wollte in der Zwischenzeit zur Bank und uns dann abholen, weil wir vorhatten, Eis zu kaufen. Auf dem Weg zum „Supermarkteck“ (ich glaube, ich hatte das schon angesprochen, als ich von den, am Sonntag geöffneten Supermärkten sprach?) dachte ich mir dann allerdings doch, wärst du mal lieber mit gefahren, denn bei 30 Grad macht Laufen dann doch nicht ganz so viel Spaß... aber wie ihr lesen könnt habe ich überlebt.
    Ungefähr eine Stunde nachdem wir vom einkaufen wieder kamen, sind auch schon unsere (heutigen) Gäste angekommen. Und dieses Ehepaar war tatsächlich schwedischer Besuch, denn die beiden waren Jahrelang Pfarrer in der deutschen Gemeinde in Malmö, wo wir auch dreimal „gewohnt“ haben. Es war also eine Art Wiedersehen. Wir haben einen schönen Nachmittag miteinander verbracht. Erst haben wir uns ein wenig unterhalten und dann wollten wir Baden bzw. Tretboot fahren gehen. Die Pfarrersfrau war bisher in ihrem ganzen Leben nie Tretboot gefahren und so haben wir das natürlich schleunigst nachgeholt. Das einzige Problem beim Tretboot ist der Start. Denn das Tretboot ist sozusagen auf einer Mini Sandbank festgemacht und dadurch muss man immer erst etwas ziehen und schubsen und sich irgendwie losmachen. Ach ja und man muss quasi rückwärts in die Einfahrt rein, da man sonst nicht drehen kann. Da Isi und Tini unbedingt treten wollten, hat Susanne sich hinten und ich mich vorne hingesetzt. Doch wie vorhin schon, war das Wasser ziemlich wellig, sodass ich während der kurzen Fahrt ab und zu ein bisschen Wasser abbekommen habe. Das war bei den Temperaturen natürlich nicht weiter wild. Allerdings bin ich, zum Aussteigen ausgestiegen, weil das mit schieben einfacher geht, doch das Wasser war tiefer als gedacht. Also nur so ca. Bauchnabel tief,also auch kein Problem, aber ich war nässer als gedacht. Im Nachhinein war das echt praktisch, denn Tini und Isi kamen auf die Idee, nochmal kurz ins Wasser zu gehen. Ich bin dann einfach komplett mit Klamotten schwimmen gegangen. Das hat irgendwie richtig Spaß gemacht, vielleicht sollte ich das öfter machen?
    Nach dem ganzen Wasserspaß haben wir dann sehr lecker gegrillt (Elektogrill, alles andere wäre viel zu gefährlich gewesen!) und Salat gegessen. Dann habe wir noch frisch gekauftes Eis gegessen und uns über Gott und die Welt unterhalten. Gegen zehn sind die beiden dann wieder nach Hause gefahren. Wir werden jetzt noch den Abend ausklingen lassen. Im übrigen sehen wir, so glauben wir, gerade den Mars. Am Himmel ist auf alle Fälle ein kleiner roter Stern. Sieht man ihn bei euch auch, oder ist das der Plauer Stern?
    Bis morgen Paula-Marie
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  • Day 11

    Tag 10 -viel zu heiß

    August 1, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Na ihr lieben? Seid ihr fleißig am Wetter genießen?
    Also ehrlich genießen wir das Wetter nur so halb, denn uns ist es eindeutig viel zu heiß! Das Problem ist, dass man bei dieser Hitze echt nichts anderes machen kann, außer Baden und lesen (sich nicht bewegen)
    Wir waren heute trotzdem etwas produktiv und sind uns, wenn auch nicht lange, die Stadt ansehen gefahren. Leider gab es aus meiner Sicht gar nicht so viel zu sehen, aber das, was wir gesehen haben, gefällt mir. Doch mal ehrlich, eigentlich haben wir uns zwei Dinge angesehen.
    Das erste war die Kirche. Schon als wir die Tür geöffnet haben, schlug uns wunderbar kalte Luft entgegen. Das war bei dieser Hitze echt super. Die Kirche drinnen war recht hübsch, doch den Boden fanden wir doch interessanter. Denn dort gibt es einen Raum voller Bücher. Diese kann man sich, gegen eine Kleine Spende, mitnehmen. Ich muss gestehen, das ist das erste mal, dass ich kein Buch für mich entdeckt habe. Ein Grund wäre evtl., dass mich die Titel einfach nicht angesprochen haben ( so zum Beispiel eine Version von Stephen Kings „Es“ oder irgendwelche Liebesromane). Danach sind wir noch in einen Bastelladen.
    Als wir wieder zu Hause waren hieß es dann für uns alle erstmal wieder rumsitzen. Tini, Isi und ich haben uns nach einer Lesepause dazu entschieden, gemeinsam Kniffel zu spielen. Das war irgendwie sehr lustig.
    Zwischenzeitlich waren wir auch (mindestens) zweimal baden. Jetzt hatten wir alle Hunger und da es gerade mal“ Café Zeit war, (eigentlich nicht, aber im Urlaub achtet ja niemand so wirklich auf die Zeiten) haben wir schwedische Mandeltorte gegessen und alternativ dazu gab es so richtig coole Schokosoße, die fest wird, wenn sie mit was kaltes in Berührung kommt. Leider waren wir so intelligent, besagte Soße gestern nach dem Eis essen in den Kühlschrank zu stellen, der logischerweise auch kalt ist. Doch zum Glück kann man die Soße wieder verflüssigen. Nebenbei haben wir entschlossen morgen bzw. Übermorgen noch weiter schwedische Leckereien zu genießen, in dem wir Zimtschnecken backen und genießen werden. Da freue ich mich schon drauf.
    Nachdem wir Abendbrot gegessen haben, hat, logischerweise, wieder jeder gelesen. Doch dann haben wir beschlossen, alle gemeinsam ein Spiel zu spielen. Es heißt ganz simpel „the Game“ und ist ein sehr lustiges Kartenspiel. Dabei spielen die Spieler übrigens „gegen das Spiel“ und nicht gegeneinander. Wir hatten alle viel Spaß dabei und ich kann’s nur empfehlen.
    Jetzt neigt sich der Tag dem Ende zu. Da wir bis eben draußen saßen, dachten wir das man nun besser schlafen kann, weil es etwas kühler ist, aber Pustekuchen. Oben in den Betten sitzt bis jetzt noch die ganze Tageshitze. Wird so schnell also wieder nichts mit einschlafen...
    Ich hoffe, das ihr wenigstens jetzt „angenehme“ Temperaturen habt.
    Schlaft alle gut, bis morgen.
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