FSJ Tansania

September 2018 - July 2025
  • Ben Schneppensiefen
Current
Ich werde ein Freiwilliges Jahr an der Vunjo Highschool am Kilimandscharo verbringen. Read more
  • Ben Schneppensiefen
Currently traveling

List of countries

  • Germany Germany
  • South Africa South Africa
  • Rwanda Rwanda
  • Tanzania Tanzania
  • United Arab Emirates United Arab Emirates
Categories
None
  • 22.5kkilometers traveled
Means of transport
  • Flight17.6kkilometers
  • Walking-kilometers
  • Hiking-kilometers
  • Bicycle-kilometers
  • Motorbike-kilometers
  • Tuk Tuk-kilometers
  • Car-kilometers
  • Train-kilometers
  • Bus-kilometers
  • Camper-kilometers
  • Caravan-kilometers
  • 4x4-kilometers
  • Swimming-kilometers
  • Paddling/Rowing-kilometers
  • Motorboat-kilometers
  • Sailing-kilometers
  • Houseboat-kilometers
  • Ferry-kilometers
  • Cruise ship-kilometers
  • Horse-kilometers
  • Skiing-kilometers
  • Hitchhiking-kilometers
  • Cable car-kilometers
  • Helicopter-kilometers
  • Barefoot-kilometers
  • 43footprints
  • 2,501days
  • 204photos
  • 227likes
  • Halt in Kigali

    April 7, 2019 in Rwanda ⋅ ⛅ 20 °C

    Kigali:Hauptstadt Ruandas
    Für alle die sich fragen was ich hier mache,ich steige um.
    Wasist seit dem Seminar passiert:
    Kurz nach dem Seminar fingen die Auswahlspiele für die Nationalkompetition an.
    Das heißt ersttreten regionale Schulen in verschiedenen Sportarten gegeneinander an und aus deren Teams werden dann spieler ausgewählt.
    Diese treten in Mwanza gegen die Teams anderer Regionen an.

    Als Betreuer/Trainer des Volleyballteams der Vunjo begleitete ich meine Schüler zu den Spielen und wurde mit der Auswahl der Spieler betraut. Meine Jungs und Mädels der Vunjo haben sich relativ gut geschlagen,aber die Schüler der Mwika secondary waren ihnen doch häufig überlegen.
    So sind am Ende der 2 Wochen 3 mänliche Spieler der Vunjo und die beiden Mädchen der Vunjo in den Auswahlteams.
    Was mir bei der Auswahl des Fußballteams aufviel ist das die Lehrer scheinbar nichts von unparteilichkeit halten.
    Ihnen gings eigentlich nur darum ihre Spieler in das Team reinzubekommen.
    So gab es bei den Mädchen eine Spielerin der Kiomako die einer der besten auf den Flügeln ist.
    Da aber kein Lehrer der Kiomako da war(verletzt) wurde sie mit der aussage das sie "zu klein sei" aussortiert.

    Während einem der Volleyballspiele geriet ich mit dem,zugegebenermaßen ziemlich guten Trainer,der Mwika secondary aneinander.
    Da er als Trainer meine Situation und meine Entscheidungen als Schiedsrichter ignorierte,
    wir konnten uns später einigen.

    Vor letzte Woche kam Angela die Vorsitzende des Elimu E.V. zusammen mit 9 Schüler*innen des Heinrich-Heine Gymnasiums.

    Julia,ich und 12 weiter wichtige Personen der Dörfer und Elimu Schulen fuhren sie am Flughafen abholen.
    Am nächsten Morgen führten Ina und ich sie auf einer wanderung durchs durf und begleiteten sie später zur Makerere Primary.
    An dieser trafen sie mit John auf einen der schwierigeren Schulleiter,welcher auch direkt mehr Geld wünschte.
    Ansonsten waren die Schüler von dem ganzem Aufwand,glaube ich beeindruckt.
    Die Schüler der Makerere sangen für sie und danach gab es ein großes essen.
    So in etwa war es auch an jeder anderen Primary School des Elimu E.V. .
    Die einzige Secondary die Vunjo sec. wurde aus dem Program genommen da ihr Schulleiter Probleme macht.(zu diesem Thema werde ich demnächst noch genauer informieren)

    Am letzten Tag gab es eine riesige Abschiedsfeier,mit eigenem Koch und Pracseda öffnete sogar den Partykeller.

    Ich muss jetzt aufhören mein Check-in beginnt,vielleicht erläutere ich das Programm der Schüler demnächst noch genauer.

    Zu den Bildern:
    1:der Blick auf Daresaalam aus dem Bus
    2:Ina und die Schüler beim Abstieg von der Kondiki
    3:ein Selbstgemachter Fußball den wir für den eine Welt Laden in Kellinghusen gekauft haben
    4:das Kiomako Mädchenfußballteam
    Read more

  • Moto

    March 16, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 24 °C

    Moto kiswahili für heiß.
    Ja mal wieder beginnt mein Blog mit diesem, mich scheinbar noch etwas länger begleitenden Thema.
    Diesesmal aber aus einem etwas willkommeneren Anlass unser Zwischenseminar mit dem Rafiki E.V..
    "Aber Ben du hattest doch schon ein Zwischenseminar warum hast du jetzt noch eins?"
    Kurz zusammengefasst ich bin zwar als Rotkreuzler entsandt wurden,aber da ich hier für komplett andere Vereine im Einsatz bin ähneln sich unsere Probleme nicht al zu sehr.
    Aus diesem Grund hatten wir mit Marcus,Upendo und wechselnden anderen Assoziierten unser eigenes kleines Seminar.
    Klein kann man berechtigt sagen da wir am 11.4 Abends ankamen und am 15.4 Morgens wieder abfuhren.

    Aber diese Zeit im wunderschönen Bagamoyo nutzen wir produktiv und lernend, da
    A:Marcus Probleme ungern in Seminarräumen(bei den Temperaturen an der Küste auch unmöglich)sondern gerne in eher lockeren habitaten wie den Pool besprach.
    Und B: wenn man die Geschichte Tanzanias verstehen will Bagamoyo der perfekte Ort ist.

    Bagamoyo:
    Bagamoyo ist eine alte Küstenstadt nördlich Daressalams mit einem relativ geringen Touristenaufkommen,wunderschönen Stränden(an denen man besser nicht badengeht,wunderschöne gerade zerfallene alte Gebäude,einer erheblichen Armuts und Kriminalitätsrate(Mwanza,Arusha,Moshi/Kilimandscharo sind die reichen Regionen Tansanias Bagamoyo eine der ärmeren).
    Um Bagamoyo zu verstehen muss man sich die Geschichte kurz angucken:
    Am Anfang lebten die vier Stämme friedlich(meistens) zusammen und dann kamen die Invasoren
    Zuerst die Oberschicht einer Persichen Stadt die gerade von dem Mongolen erobert wurde sie teiltem das Land unter sich auf.
    Die Portugiesen legten hier nur einen kurzen Stopp ein.
    Als die Briten Indien übernahmen verlegte der Sultan von Oman sein Geschäft an die Afrikanische-Ostküste und seinen Sitz nach Sansibar.
    Unter dem Sultan von Oman entwickelte sich Bagamoyo endgültig zum Haupthafen des Sklavenhandels die Sklaven zusammen mit Elfenbein wurden von hier nach Sansibar verschifft, wo damals der größte Sklavenmarkt war.
    Unter ihm kommen auch viele Indische Händler an die Küste.
    In den 1850 kamen Katholische Missionare die mit der Erlaubnis des Sultans in Bagamoyo eine Mission errichten und auf ihrem Gelände befreite Sklaven Aufenthalt gewähren und ihnen weiterbildungsmöglichkeiten bieten.
    Am Anfang werte sich die Einheimische Oberschicht Muslime und Stämme zugleich,nachdem sie die Missionare von dem ihnen zugewiesenen Gelände vertrieben,vervierfachte der Sultan das Gelände kurzerhand und diesmal schickte er Soldaten als Diplomatische Hilfe.

    Auf Druck des Britischen Botschafters fing der Sultan an den Sklavenhandel langsam einzuschränken.
    Zur selben Zeit betrat die DOAG von Peters(Deutsche Ostafrika Geselschaft,Peters Gründer derselben)den Plan, sie hatten sich im hinterland Tangjianikas Land "gekauft"(ergaunert trifft es eher").
    Mit Hilfe der Deutschen Regierung "überzeugten" sie den Sultan alles Land ab einer entfernung von 14 km hinter der Küste an sie abzutreten.
    Wie das Glück für die DOAG will ist kurz darauf die Berlin konferenz und kurz darauf steht ein Deutscher Botschafter(zusammen mit einem Schiff der neu entstehenden Kriegsfollte emtweder die Grönitz oder Gneissenau) vor Sansibar und vordere die Übergabe von Bagamoyo.
    Nachdem der Sultan sich weigert(oh wunder) steht kurz darauf eine Flotte von 5 Panzerschiffen vor Sansibar.
    Ein paar Tage später landen die Deutschen in Bagamoyo, nehmen das alte Fort in anspruch,erheben Steuern und machen Bagamoyo zur Koloniehauotstadt.
    Der Sultan ist übrigens der selbe,welcher sich später weigert den Engländern sein gegen Helgoland eingetauschtest Sansibar zu übergeben und dann innerhalb von 38 Minuten zur Kapitulation geschossen wird.

    Die Deutschen werden nicht ganz so begeistert empfangen,sie tuen zwar einiges für die Sklaven, aber die Oberschicht ist nicht so begeistert und 1888 kommt es zum Bushiriaufstand(benannt nach ihrem Anführer) nach dem dieser "Diplomatisch" niedergeschossen wurde werden die Anführer gehängt an der Stelle der Galgen ist bist heute ein Denkmal.
    Die Deutschen errichten in Bagamoyo einige bis heute erhaltenen Gebäude in einem schönen Deutsch-Arabischen Stil(auch ein Grund warum wir hier so hoch reapektiert sind unsere Gebäude halten mal 100 Jahre) wie die alte Boma,die Post oder das Krankenhaus.
    1892 verlegen die Deutschen ihre Hauptstadt nach Daresaalam.
    Hiermit beginnt der Abstieg Bagamoyos,spätestens als klar wird das Bagamoyo nicht an die Bahnlinie angeschlossen wird verlassen die meisten Händler die Stadt.
    Ab hier kann man die Geschichte Tansanias auflegen:
    -Die Deutschen verlieren den Krieg
    -die Engländer bekommen Tansania als Mandatsgebiet
    -Nyere bekommt von den Brüdern der Mission in Bagaomyo unterstützung für seine Unabhängigkeitsbewegung
    -die Unabhängigkeit kommt
    -Bagamoyos befölkerung verachtfacht sich praktisch auf ca. 40.000
    -die Politiker der DDR machen ihren Urlaub in einem Hotel in Bagamoyo oder auf Sansibar(das in Bagamoyo ist inzwischen zerfallen)
    -im 21.JH. bewirbt sich Bagamoyo als Unesco Weltkulturerbe
    -die Deutsche Botschaft unterstützt das ansinnen und fängt an Geld zum Wiederaufbau alter Gebäude zur verfügung zu stellen
    -irgend ein Genie erlaubt den Bau eines Hotels(eher Betonbunker) in die Altstadt
    -die Unesco weigert sich daraufhin Bagamoyo aufzunehmen
    -Magufulie macht diverse negative Sachen(Pressefreiheit,Menschenrechte etc.)
    - die EU und alle Staaten aus dem generellen Europa stellen als reaktion ihre unterstützung ein
    -kompletter renovierungsstop da kein Geld mehr da ist

    Und jetzt sind wir endlich bei unserem Seminar
    Montag Morgens fuhren wir im Bus nach Bagamoyo wo wir in unserem Hotel,dem Firevly(sehr empfehlenswert) erstmal den Hotelpool in anspruch nahmen(ich habe 50% meiner Zeit in diesem Pool verbracht).
    Zusammen mit Marcus und Upendo ging es dann Abends zum Essen.
    Am nächsten Morgen stieß Wittness zu uns die demnächst für ein Jahr als Süd-Nord Freiwillige bei Marcus in der Einrichtung arbeiten wird.
    Als Aktion des Tages fuhren wir auf einem kleinem Fischerboot zu einer Sandbank so gefühlt 2 Stundne vor der Küste.
    Auf dieser Fahrt beschlossen ich und mein Magen das Bootfahren bei Wellengang wirklich keine gute Idee sei.
    Die Sandbank war wirklich Wunderschön,später traff noch Ina ein die nachkommen musste womit wir komplett waren.
    {Anmerkung des Autors:komplett meint hier nur 7 Freiwillige da Madleen krankheitbedingt,für die Dauer der Behandlung zurück nach Deutschland musste.

    Im Laufe der nächsten Tage erkundeten wir die stadt und besuchten einen Malkurs für die Malerrei der Einheimischen.

    Freitags brachen wir dann früh wieder auf zurück mach Uuwo.

    Als Fazit:
    Bagamoyo ist eine schöne Stadt die,aufgrund der vielen der dort lebenden Völker sehr divers ist(die freigelassenden Sklaven siedelten dort häufig)

    Ich möchte hier noch kurz 2 Geschichten/eher Fakten erzählen die helfen können zu verstehen warum es hier so ist wie es ist:
    1:Schulen,Schulen sind Chronisch unterfinanziert.
    Meine Mitfrewiwilligen des IB erfuhren von ihrem Schulleiter das Tansania knapp 18 Millionen Grundschüler hat für die 10 Millionen Dollar Schulgeld zur Verfügung stehen.
    Realistisch gesehen sollten pro schüler pro Tag 5$ bereitstehen,faktisch sind es 0,30$.
    Da Bildung eigentlich Gratis sein soll sind die Schulgebühren für ein Kind pro Halbjahr bei 10-30$.
    Da dies bei weitem nicht reicht wird an vielen Schulen noch verlangt das die Schüler eine gewisse Menge Bohnen für die Küche stellen.
    Da der Ausbildungsgrad der Lehrer häufig ähnlich schlecht ist,kommt am Ende kein Bildungsniveau dabei herraus was ausreichen kann.
    Mal abgesehen von den fehlenden Zukunftsperspektiven auf dem tanzanischen Arbeitsmarkt.

    Wer eine Bessere Bildung für seine Kinder will muss in eine Privatschule investieren und die Kostet wesentlich mehr(die Vunjo verlangt 1,2-1,5 Millionen schilling pro jahr also zwischen 400-600 Euro).
    Von dem aber praktisch nichts bei den Schülern ankommt. Häufig auch wegen der koruppten und Stammesbevorzugenden Kultur.

    Damit sind wir bei Problem Nummer 2:
    Tribalism hier am Beispiel der Vunjo secondary.
    An der Vunjo secondary unterrichten Primär Wachagga also angehörige des am Kilimamdscharo ansässigen Volkes.
    Der Schulleiter und einer seiner 2 Stellvertreter gehören dazu.
    Die andere ist eine Masaai aus Arusha,wenn es irgendwo kritik oder Probleme gibt wird sofort sie dafür verantwortlich gemacht.
    Zudem werden sie und Lehrer aus anderen Völkern in der Lehrergemeinschaft nicht gleichwertig behandelt.
    Auch dies macht die Arbeit für Lehrer die vielleicht eine Idee von ihrem Job haben und etwqs ausrichten können praktisch unmöglich.

    Noch größer ist ihr Problem dazu da sie eine Masaai aus Arusha ist,aufgrund verschiedener Politischer probleme sind die 4 Völker aus der Region Arusha davon ausgeschlossen politische Ämter oder jobs beim Militär auszuführen.
    Es sollte also kein Wunder sein das Arusha als eins der Zentren der Opposition gilt,genau wie die Kilimandscharo Region.

    Diese Geschichte wurde mir von einem Schüler erzählt den ich mit für einen der schlaußten udn vernünftigsten an der Vunjo halte,der aber trotzdem auch ein Masaai aus Arusha ist weswegen man die Details der Geschichte mit Vorsicht betrachten sollte.(da er eher zu seinem Stamm halten wird)

    Zu den Bildern:
    1:wir mit den Selbstgemalten Bildern aus unseren Kunstkurs die Junge Dame vorne Links ist Nancy die Tochter von Gilly und Pracseda die auch schon ein jahr bei Marcus wahr,gerade in Darresalam studiert und fliessend Deutsch spricht.
    2:Während des Besuches des Deutschen Museums in der Mission machen wir erschöpft im Schatten Pause
    3:unsere Gruppe auf dem Dach der alten Boma(dem Deutsche Verwaltungsgebäude die zwei Damen sind Witness und Upendo unsere Mentorin
    4:die Sandbank
    5:unser Hotelpool
    Read more

  • Abstieg in Die Hölle

    March 1, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    182 Tage oder 6 Monate bin ich jetzt schon unterwegs am 1 September flogen wir los und am 2 September landeten wir in Darresalam.
    182 liegen noch vor mir bis zum 29.8 bin ich noch in Tansania.
    Und erst seit einigen Wochen wird mir eigentlich richtig bewusst warum mich alle Leute im Vorherrein fragten:"Ben ist es dir da nicht zu heis" und nein bis jetzt war mir ab und zu mal zu heiß aber nie wirklich.
    Und dann kam der Sommer praktisch 35° plus vom Morgen bis zum Abend und Nachts dann um die 10° .
    In Uuwo war es ja noch halbwegs aushaltbar auch dank des Windes,aber da man pro 100 meter höhe knapp 0,6° mehr bekommt war die Vunjo schon schwierig,aber Moshi,Moshi ist einHöllenloch geworden.
    Und dahin zieht es mich mal wieder während ich den Bericht verfasse ich muss ein paar Erledigungen machen und die Welpen der IBler angucken.
    Bis eben habe ich noch mein neustes Projekt betreut:
    Ich trainiere jetzt das Volleyballteam der Vunjo für die Nationalcompetition,die nächsten Monat ist,die meisten von ihnen können weder ordentlich baggern noch Pritschen und bis auf 3 Spieler sind sie alle kleiner als ich(was nicht immer hilfreich ist).
    Aber sie zeigen Elan(wenn möglich wollen sie jeden Tag spielen) und ab und zu hören sie mir auch einmal zu,ich habe also die kleine Hoffnung das wir in 3 Wochen nicht heil los untergehen.
    Des weiteren gehen meine Kochprojekte fröhlich weiter und auch das Musik and arts projekt führt zu ergebnissen.
    In meinem Junggesellenleben an der Vunjo habe ich jetzt gelernt Pfannenbrot zu backen das nicht der Geschmacksrichtung "Misslungen" folgt.

    Zu den Bildern:
    1:Brighton
    2:die Schülerinnen der Form 1 hängen ihre Partnerprojecte auf
    3:Reis mit Bohnen,Mchicha und Wassermelone an der Samaritan
    4: mein erstes Pfannenbrot mit Suppe
    5: die Welpen der IBler
    Read more

  • Kazi

    February 10, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

    Kazi:Kiswahili für arbeiten
    Tja schön wars meine 4 Monatige Zeit ohne größer arbeiten ist vorbei seit 3 Wochen arbeiten wir aktiv an den Schulen, seit 2 Kochen wir auch.
    Es ist also alles so wie es sein soll.
    Während viele sich beim Seminar vor 3 Wochen noch darüber beschwerten das sie nichts machen würden haben sie inzwischen andere Probleme,wie Schlafmangel.
    Über das Seminar gibt es nicht viel zu berichten.
    Ja es war schön die anderen Freiwilligen wieder zu sehen,und die Facillitators sowie die Location waren auch gut nur die Diskussionen waren langweilig und ermüdend.
    Naja viele von meinen Mitfreiwilligen haben sich ihren Plan so vollgepackt das sie jetzt ständig schlafen müssen.
    Das wir auch mal 45 min. Bis zu einem Projekt laufen oder fast eine Stunde fahren(projekte in Himo) hilft da auch nicht.
    Meine erfahrung begann damit das ich alleine vor einer Klasse stand(meine Mitfreiwilligen die das Projekt mit mir machen wahren unterwegs) und feststellte das es ohne Unterrichtsvorbereitung echt schwierig ist mit Leuten zu arbeiten die einen nicht so gut verstehen.
    Bsp.
    B:"ok tell me about your favourite Artists"
    K:"Grillenzirpen gepaart mit meinem Gesichtsausdruck aus Mathe"
    B:"Musicians?"
    K:"eine Windrose rollt durch die Klasse gefolgt vom Geheule eines Koyoten, gepaart mit meinem Gesichts ausdruck wenn ich aufgefordert werde ein Gedicht auf Französisch zu rezitieren"
    B:"Like Diamond,Cardi B. or Beyonce"
    K:"ah like ..."

    Am Ende kamen wir aber gut miteinander klar und es lief auf eine etwas produktivere Zeit hinaus.

    Ein anderes Projekt an dem ich teilnehme ist Sports&Games was praktisch bedeutet wir probieren die Kinder an der Kiomako mit Methoden aus Deutschland beizubringen wie sie als Team alle anderen Schulen der Umgebung besiegen.
    Hierzu sei gesagt das die Mädchen Manschaft,trotz oder obwohl sie im Rock spielen müssen/wollen, engagierter sind als die Jungs.

    Nun zu unserem Hauptprojekt hier dem Kochen:
    (Dienstag und Freitag den Tagen an denen Markt ist)
    8:00-8:30: falls wir pünktlich losgekommen sind bewegen sich jetzt ca.4 Leute von uns zum Markt
    8:30-9:30:wir kaufen auf dem Markt M'chicha,Reis,Bohnen,Ananas,Salz und Öl ein und schicken es mit einem Picki an die Schulen.
    10:00:wir beginnen,nach einer Teepause mit dem Schulleiter,in Vierergruppen verteilt an 2 Schulen zu Kochen.Was bedeutet wir schnippeln und die Köchinen kochen.
    12:00:wenn alles nach Plan lief wird jetzt das Essen an die Schüler ausgegeben

    In der Realität kann man das aufgrund von diversen Faktoren auch mal so 1-2 Stunden nach hinten verschieben.
    Da einer von uns Verschläft,wir auf dem Markt aufgehalten werden oder nichts finden da er vor 10:00 eigentlich nicht startet,wir zu langsam schneiden,die hälfte der Leute nicht da ist und H. immer noch schläft.

    Wenn wir an der Samaritan kochen
    (Montags und Mittwochs) kaufen wir an dem jeweiligen Markttag vorher ein.

    Die besten Geschichten die bisher passiert sind, sind vermutlich folgende 2:
    Beim ersten mal waren wir an der Uuwo primary kochen,unser einkauf und wir wurden mit einem Pickup dorthin gefahren.
    Da aber eine Polizeisperre an der Straße war und unser fahrer uns nicht befördern durfte nahmen wir einen kleinen Umweg.
    Im Verlauf dieses Umwegs blieb der Pickup im Hang hängen,und kam nicht weiter, also mussten wir alles auslehren und den Hang hinaufschleppen.

    Ina und ich waren an der Samaritan kochen,wir wussten nicht genau wie man das Essen zubereitet,nur nahm die Köchin an das wir das könnten.
    Dementsprechend,und in gedanken dazurechnend dass die Küche keinen Abzug hat und daher so verraucht war wie Rom unter Nero.
    Kam es dazu, dass das essen eine weile brauchte bis es fertig war.

    Zu den Bildern:
    1:Hisham und ich während wir mit den Schülern zusammen das sepbst gekochte essen Kochen,ihre Dankbarkeit ist unglaublich befriedigend und gibt das gefühl wirklich freiwilliger zu sein.
    2:einer der Schulleiter Ina und ich wie wir Reis,Mchicha und Ananas den Berg raufschleppen.
    3:der Wagen als er mit uns drauf am Hang hängenblieb
    4:Schüler der Uuwo Primary,Hisham und Ina beim reisaussortieren bzw. Mörenschälen
    5:der Blick runter auf Moshi aus dem Office des TRCS Branch in Moshi
    6:bewusst unscharf. Plakate mit unseren Pro und Kontras im bisherigen FSJ.
    Read more

  • Ich brauche einen Tiger namens Hobbs

    January 18, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 31 °C

    Es ist Sommer,heißer,trockener Sommer überall nur nicht Nachts in Uuwo da ist es so kalt das ich unter meiner Jacke ein Schreien nach einer langen Hose höre während mir das Regenwasser bis zum Knöchel steht.

    Damit herzlich Willkommen zu meinem ersten Blog seit einer Weile und meinem ersten auf meinem neuem Handy(Tecno Spark 2).

    Ich kann mich nicht erinnern wo ich das letzte Mal aufgehört habe deswegen hier (möglicherweise nochmal)eine kurze Zusammenfassung dessen was von Wheinachten bis Sylvester passiert ist:
    -ich war in Nungwi auf 3 Tauchgängen,dabei stellte ich fest das ein kleines Boot und hohe Wellen sich nicht so gut mit meinem Magen vertragen.
    -Beim Tauchen (15 min.,51 min, 56 min,) sah ich eine Menge Fische unter anderem Steinfische(Hochgiftig),Stachelrochen(Hochgiftig),Muränen(Finger weg) und Schilekröten(könnten Karettschildkröten gewesen sein)
    -ging auf eine Blue Safari:Schnorcheln mit BBQ am Strand
    -Verbrachte Sylvester am Strand,also bis 1 dann binn ich Schlafen gegangen das kommt in einem so hohen Alter
    -Fuhr zurück nach DAR und am nächsten Tag zurück nach Uuwo

    Zurück in Uuwo genoß ich die Ruhe und das wir endlich nicht mehr ständig mit Hakuna Matata angesprochen wurden(kein sich selbst respektierender Tansanier,bei uns in der Region benutzt das ausser in Liedern)

    Im Laufe der nächsten Woche trudelte auch der Rest von uns ein,sowie Jonas.
    Jonas war unser Teamer auf dem Vorbereitungsseminar(bei mir sogar auf dem Kennenlernseminar).
    Vom 8 bis zum 13 feierten wir dann erst Leas Geburstag an dem wir zu den Hotsprings sind ein willkommener anlass für mich die ständig da rumhängenden Angeber im Wetttauchen zu besiegen,
    Anschliessend Hishams und zum Abschluss Maxs(IBler).
    Um genau zu sein feiern wir die letzteren erst heute Abend in der Lodge in Moshi aber worum es geht ist das wir da eine Volle Woche hatten.
    Vor exakt einer Woche nahm ich an einem Rundgang aller Elimu E.V. Schulen zusammen mit Gilly und ihren Leitern Teil.
    Als ich das koordinieren des Streichens an der Makarere Übernahm muss ich irgendwie in der Rolle hängengeblieben sein da ich jetzt eine riesige Liste an Problemen vor mir habe und 10000€ mit denen ich diese kaum abarbeiten kann.
    Immerhin habe ich es geschafft alle Probleme ordentlich in einer Liste anzulegen womit ich mich,laut einiger meiner Lehrer, schon weiterentwickelt haben müsste.

    Mit dem Geld das wir jetzt haben werden wir folgende Probleme angehen:
    - die Makerere bekommt Tische und Bänke in ihre Mensa damit die Schüler dort essen können
    -jedes kaputte Fenster an den Schulen wird repariert und gesichert(das sind viele)
    -die Uuwo Primary bekommt eine Veranda damit es in der Regenzeit nicht mehr so gefährlich ist sich von Raum zu Raum zu bewegen.

    Das größte Problem das die Kiremeny Primary im Grunde ein Komplett neues Dach braucht lässt sich damit aber nicht lösen.

    Und jetzt zum eigentlichen highlight für die meisten meiner Freiwilligen diese Woche fing endlich unsere Arbeit an den Primary und Secondaryschools an.
    Nur das Koch projekt haben wir noch nicht gestartet da es uns unpraktisch erschien anzufangen zu Kochen wenn wir ab diesen Sonntag (20.1) im Zwischenseminar mit dem Rotenkreuz sind und danach eine Woche unser Rafiki E.V. Seminar haben.

    Der Gedanke an Calvin und Hobbs kam mir dann als ich diese Woche mal wieder Babysitter für Brighton gespielt habe und dieser bei unserem Spaziergang alle 2 Meter anhielt um mich auf Hunde hinzuweisen die nicht da waren.
    Generell erinnert mich Brighton sehr an Calvin von seinem Verhalten her und da man ihm sein essen auch erst Kreativ verkaufen muss.
    Andereseits hat Brighton mal ein Bushbaby gesehen und schreit(eine sehr gute Nachahmung ihres Nervigen Rufes) die ganze Zeit in die Baumgipfel um sie hervorzulocken.

    Zu den Bildern:
    -der Sonnenuntergang an unserem letzten Abend in Michamvi
    -einer der Spots unserer Blue Safari
    -der Strand in Pajie
    -4-6 der Zwischenboden an der Kiremeni
    Read more

  • Wheinachten Unter Palmen

    December 25, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    Da sitze ich nun in einem Bus im Land des Schweißes und teurer Touristenattraktionen der mich aus Michamvi,der Heimat meiner Lodge bis nach Stonetown bringt der Hauptstadt Sansibars.

    Um der Verwunderung vorzubeugen hier eine kurze Zusammenfassung über Sansibar:
    Sansibar eine Insel im Indischen Ozean vor der Küste Tansanias,die überwiegend Muslimisch geprägt ist.
    Sie gehört zwar zur Republik Tansania (das San in Tansania steht für Sansibar).
    Strebt aber eine gewissen Autonymität an und hat deswegen ein eigenes Parlament und eine Botschaft in Dodoma.
    Im Laufe der Jahrhunderte hat sie mehrmals den Ausländischenbesitzer gewechselt
    -Portugiesen
    - Das Sultanat von Oman
    -Nominell das Deutsche Kaiserreich wurde aber vom Sultan von Sansibar weiterregiert
    -Großbritanien nachdem sie es gegen Helgoland eingetauscht haben,sie schoßen den Sultan innerhalb von 38 Minuten zur Kapitulation (kürzester Krieg der Welt)
    -Unabhängigkeit
    -Union mit der Republik Tangjianika

    Die zweit größte Bevölkerungsgruppe neben den Einheimischen sind vermutlich Deutsche und Spanier.

    So zurück zum Thema Freitag den 21.12 stiegen wir alle in den Bus von Uuwo nach Dar,während der 11 Stündigen Fahrt hatten wir genau einen Stop und dauer Berieselung mit Bollywoodfilmen und Kirchenmusik.
    Ein Freund von Gilly half uns zum YWCA wo wir unsere Zimmer bezogen und danach teilten wir uns zum Essen gehen auf.
    So gingen wir (Julia,Lotti,Toni,Lilith und ich)in ein gutes Indisches Restaurant in dem,überraschung,Cricket lief meine Versuche das Spiel komplett zu verstehen dauern weiterhin an.
    Auf einem kleinen Spaziergang danach fanden wir noch einen Süßigkeiten Shop der für mich den Abend erfolgreich beendete.

    Am Morgen des nächsten Tages buchten wir unsere Fähre, für 25000 Schilling, während der Rest 25 Dollar zählen musste.
    Nach kurzem warten in einem Kafee stachen wir zu einer 4 Stündigen Odyssee nach Stonetown auf und von dort ging es nach Michamvi zu unserer Lodge.
    Während ich auf der Fähre nach Stonetown mit den gezeiten kämpfte sah ich wie etwas neben uns her sprang leider waren es keine Delfine aber dafür fliegende Fische.
    Bei der Lodge angekommen zog es uns den direkt den kurzen Weg zum Meer und dann direkt in selbiges hinein.
    Nachdem wir dem Meer wieder entstiegen sind gab es keinen Strand mehr da die Flut schneller kam als wir dachten.

    Sonntags zog es mich in den Norden nach Nungwi wo ich meinen Tauchgang organisierte,in das etwas kältere Meer sprang,mal wieder Chipsie Mayai aß und mich auf den langen Weg zurück machte.

    24.12:
    Mittags traffen wir uns mit anderen Freiwilligen zum Schwimmen in Paje den für mich schönsten Strand bisher.
    An dem wir einige Zeit verbrachten bevor wir in Stonetown eine kleine Rafiki E.V. interne Feier abhielten.

    Zu den Bildern:
    Da die meisten Bilder auf meiner Kamera sind habe ich hier keine große Auswahl.

    1:der Strand in Paje
    2:Daressalam bei Nacht
    3:die Anfahrt auf Sansibar
    4:auf dem Weg zu unserer Lodge
    Read more

  • Advent,Advent Moshi brennt

    December 20, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

    Oder auch nicht wäre aber ganz passend da:
    A:Moshi übersetzt raucht heißt und
    B:wir neben einer Regenwelle auch die ersten Hitzewellen des Sommers zu spüren bekamen.

    Gut zu sehen ist das jedes mal wenn man aus höherer Lage einen Ausblick auf die Stadt hat.
    Dies war letzten Montag (den 17.12) der Fall, mit 3 Mitfreiwilligen aus Uganda stiegen wir auf einen Hügel 20 Minuten fahrt vor Moshi.
    Der Hügel ist in etwa 1100 Meter hoch und stark mit Gestrüpp und Schlangen bedeckt.
    Von ersteren kamen meine Beine ziemlich viel ab die letzteren bekamen wir dann nicht zu sehen.
    Dort oben angekommen nutzen die Bewohner des Dorfes die Situation erst einmal aus um sich von uns Geld zu besorgen,in Form von erfundenen Gebühren.
    Nach dem bezahlen und verschwinden der Dorfbewohner, fand eine von uns 2 Stabheuschrecken die mich gar verzückten da es das erste mal ausserhalb eines Zoos war das ich diese zu sehen bekam.

    Einige Tage vorher am Freitag den 14 fuhr ich mit Lorenz und Stella runter nach Moshi wo wir uns mit einem Haufen IB Freiwilliger traffen (die haben immoment ständig Gäste) um zu den Hotsprings zu fahren.
    Nach einer ordentlichen Fahrt erreichten wir Maji Moto(heißes Wasser) die Oase in der Savanne.
    Nach einer kurzen Diskussion mit der Kasse über meinen Eintritt sahen unsere Gäste das erstemal das doch beeindruckend klare Wasser,die schillernden Buntbarsche und spürten die knabernden Schmerlen und Welse an ihren Füßen.
    Während die anderen sich an der Liliane ins Wasser schwingen ließen,tauchte ich mit den Mitarbeitern der Quelle um die Wette was mir ein Chippsi Mayai einbrachte.

    Mit Lorenz,Stella und Leonie(2 mal Uganda,1 mal Mwanza) beendeten wir dann auch so weit alles an der Makarere was wir tun konnten.
    Das heißt wir malten den Blauen Part und die Ecken fertig an.
    Die letzten Details erledigt jetzt ein Fundi (Handwerker) erledigen da wir ab morgen unterwegs sind.
    Nun muss ich nur noch mit den Leuten des Elimu E.V.s ausdiskutieren wann ich mein Geld zurückbekomme das ich vorgestreckt habe.

    Zu den bildern:
    1:Maji Moto
    2:Blick in die Weite vom Hügel aus
    3:Blick auf die Ausläufer des Kilimandscharos
    4:die Stabschrecke
    5:unser an Gästen leicht überfülltes Wohnzimmer(8 Rafiki E.V.,3 Uganda,1 Mwanza und 1 Gast aus Deutschland)
    6:nicht ganz so professionelles mahlen unter nicht ganz so professionellen Sicherheitsstandards
    Read more

  • Mchwa

    December 13, 2018 in Tanzania ⋅ 🌧 19 °C

    Mchwa= Termite/Termiten (Singular und Plural sind hier das selbe Wort)

    Nachdem am Donnerstag den 6.12 alle restfteiwilligen von mir Uuwo verlassen hatten,begleitete ich unsere Gastmutter zu einem Sending off in Himo.

    Zuallerers sammelten wir aber ,mit dem Noah, noch zig andere Leute ein und dann wurde in der Mandela Bar in Mwika ein fröhlicher Umtrunk (für die Jungen hier ein älterer Leute Begriff für Vorglühen).
    Bei diesem lernte ich die alten Freunde(kennen sich schon lange) meiner Gasteltern kennen was sehr praktisch ist da es sich bei ihnen um das handelt was wir als Führungselite des Dorfes kennen würden und ich somit für zukünftige Projekte die Hebel kenne mit denen ich reden muss um sie umgesetzt zu bekommen.
    Nach einigen gegenseitigen fiplomatischen Gesten machten wir uns dann endlich auf nach Himo wo wir in einer Lodge zur Feier hinzustießen.

    Was ist ein Sending Off und wie läuft es ab:

    《Achtung:ich werde hier nur aus der Sicht eines Unbeteiligten Weißens berichten der keine Ahnung hatte wie so etwas abläuft wenn also etwas komisch erscheint ist es weil ich es schlicht nicht verstanden habe》

    Das Sending Off ist eine Feier vor der Hochzeit in der die Braut ihrer Familie symbolisch abgekauft wird und damit in die Familie des Bräutigam übergeht.
    Früher war das vermutlich tatsächlich so und ausserdem das erste mal das die Braut den Bräutigam traff (ofiziell)
    Das ganze wird gefilmt und später als DVD an die Hochzeitsgäste verteilt.

    Gerade als wir ankamen (so um 9) begann die Zeremonie in dem die Geschwister der Braut einen Tanz aufführten.
    Auf diesen Folgte das die Braut mit weiblichen Verwandten Tanzte, und danach mit Frauen aus ihrer zukünftigen Familie.

    Gefolgt und unterbrochen wird hier jede Zerimonielle Handlung übrigens durch gebete.

    Nach einer kurzen Pause kommt es zur Geschenkzeremonie zuerst präsentiert die Familie der Braut geschätzt 20 Kitenge Stoffe (große,qudratische,bunte Tücher).
    Das selbe wird dann wieder von der Familie des Bräutigam gespiegelt.
    In Folge dessen kommen Frauen aus beiden Familien und von Freunden und tragen allerlei kleinere Geschenke rein,Waschkübel,Töpfe,Hühner was man halt auch in Deutschland so bei Hochzeiten verschenkt.
    (Dazu muss man sagen dass ich auf nicht so vielen Hochzeiten war deswegen ist mein Wissen da etwas eingeschränkt, ich habe aber schon ein super Bestecksett im Blick,wer von euch auch immer als nächstes heiratet)

    Als nächstes Tragen die Männer einen Kühlschrank und einen kleinen Ofen vor die Braut.

    Als letzter Schritt der Zeremonie wird die Mutter der Braut mit 20 oder mehr Kitenge Stoffen der Familie des Bräutigam behengt sozusagen um die Braut abzukaufen. (Insgesamt wurden der Braut ca.60 Kitenge Stoffe geschenkt)

    Nach einer weiteren Reihe Gebete und einer Runde mit der Braut anstoßen(jeder durfte einmal).
    Wurde natürlich noch ein Chagga Cake hereingetragen
    Der vor den Augen der Braut angeschnitten wurde.
    (Die sind arg fettig und die Braut hatte ein echt schickes Kleid an das darf nicht dreckig werden.)
    Während der Chagga Cake weiterverarbeitet wurde fing die Braut an durch die Gäste zu laufen und Äpfel zu werfen bis sie dann ihren bis dahin unter den Gästen versteckten Zukünftigen Ehemann fand und somit das ,symbolische erste Aufeinandertreffen des bald Ehepaares stattfand.
    So um 12:00 p.m. gab es dann endlich Abendessen worüber ich sehr erfreut war da ich seit dem Frühstück nichts mehr hatte.
    Es war übrigens ein sehr gutes,reichhaltiges Essen (Chagga Cake,Rind,Huhn,Kochbananen,Reis,Ugali,echt gute Spaghetti,Bohnen,Mchicha)
    So um 2 verabschiedeten wir uns um 3:30 ging ich schlafen und um 6 war der Kirchenchor zu seiner Probe vor unserer Tür.

    Etwas später fuhr ich runter nach Moshi da die Übler Mitfreiwillige da hatten mit denen es geplant war 2 Wasserfälle abzufahren wo bei ich mit letzterem dieser einmal in jedem wichtigen Wasserfall der Umgebung Schwimmen war.
    Nach einer Planänderung fuhren wir nur den Materunifall an da dort auch die Kaffee Tour stattfand die,die anderen Freiwilligen dann auch einmal machen wollten.

    Und Montag ging es dann endlich los verstärkt durch Lilith die wieder da war fuhren wir an die Makarere um dort in 2 Räumen zu Renovieren während ein Handwerker eine Menge Löcher,Risse und Abruchkannten in den Wänden,Böden und an den Podesten reparierten befand ich mich in einem lebhaften Kampf mit einem Termitenstamm die partout nicht aus dem Klassenzimmer ausziehen wollten.

    Nachdem sie endlich in einem Eimer und dann raus verfrachtet wurden.
    Fingen wir Mittwochs an die Wand erst abzuschmirgeln da so viel Staub an ihr haftete das die Farbe nicht gehalten hätte oder die Rollen sofort dreckig gewesen wären.
    Und dann konnten wir endlich beginnen zu streichen.

    Und was habt ihr Dienstag gemacht? Gute Frage Hobbs:kleinen Kindern erzählt das ihr Brokkoli Atommüll ist der sie mutieren lässt.
    Oder alternativ wir konnten nicht malen da keiner an der Schule war der die Räume aufmacht.
    Deswegen gingen wir auf den Markt wo ich die ersten Pflaumen der Saison fand was auch als Positiv gesehen werden kann.

    Heute(Donnerstag den 13.) konnten wir nicht malen da keine neue Farbe da war.
    Aber Mittags hatten wir ein Skype Gespräch mit Schülern des WPU's Tansania(wahlplichtunterricht) einer Schule aus der näher Kiels und konnten ihnen,hoffentlich alle Fragen zu ihrer Zufriedenheit beantworten.

    Zu den Bildern:
    1:unser Adventskranz
    2:Sending Off mit Chagga Cake
    3:Termitenarbeiter auf Teil seines Baus
    4:ich beim Streichen
    5:der Maler beim Streichen
    Read more

  • Mein Resident Permit
    BrightonEndlich LasagneAnmischen des ZementsEinige der Pikki-Fahrer bei der Beerdigung

    Die Paten der Vunjo

    December 6, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 22 °C

    Oder wie man an einem Internat seine Probleme löst.
    Die letzten Tage habe ich oben in Uuwo geschlafen und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat ein Schüler bei uns die Wand angemalt und einen Riss in einer der Scheiben verursacht.
    Normalerweise würde ich wegen sowas nicht zu Lehrern gehen sondern mich bis zum Täter unter den Schülern durchfragen,aber aufgrund versicherungsteschnicher Gründe kam es wie es kommen musste.
    Die Lehrer wollten mit Hilfe von Stockschlägen den Täter finden,sie kennen ihn immer noch nicht.
    Dafür entschuldigte sich heute,als keiner guckte, ein Junge bei mir der mich auch schon mal Strumpet nannte(Respekt dafür ich wusste nicht das die Shakespear lesen) wir kennen uns also.
    Als dank der Schüler für die Kollektivstrafe haben sie ihm Nachts übrigens einen Iro verpasst.
    (Also die Haare in der Mitte abrasiert und außen lan gelassen,was wir als Iro kennen ist eigentlich ein Mohawk)

    So und nun zu der schwierigen Aufgabe mich an alles seit dem 21.11 zu erinnern.

    Noch am 21 lernten wir von einem betrunkenen Mann in einem Restaurant Mwikas ein neues Spiel für das klassische Skat Set kennen wobei es sehr schwer war das aus seinem Kiswahili nach dem 10 Bier heraus zuhören.

    Seit Donnerstag der letzten Woche haben wir auch endlich unser Resident Permit das heißt wir dürfen arbeiten.
    Ab Morgen dem 7.12 sind dann auch Schulferien gebracht hat es uns also nichts.
    Dafür haben wir an der Samaritan endlich die Schaukeln wieder aufgebaut wobei ich den Tansanischen weg zu Bauen kennen lernte,
    einer gräbt der Rest steht drumrum und gibt dumme Tipps.

    Ich war auch im Kindergarten und war erst nicht so glücklich da die Kinder sobald wir mit ihnen alleine waren kaum unter Kontrolle zu bringen waren.
    Nachdem die Kindergärnterin uns dann ein paar Tricks zeigte ging das schon besser.

    Samstag war ich in Moshi da ein Mitfreiwilliger Dreads bekam und ich mir das nicht entgehen lassen wollte.
    Während einer Pause ging ich zu Milans um zu Essen und traf dabei auf einen Deutschen der in Brasilien für Missereor arbeitet.
    Während ich mich mit ihm unterhielt viel mir wieder einmal auf wie Stupide aber dennoch hilfreich die Regel des Roten Kreuzes ist Politisch immer Neutral zu bleiben.
    Ich durfte also nichts schlechtes über Magufuli sagen (genug gäbe es der Man ist ein Diktator kurz vor dem Durchbruch in die Diktatur) was uns aber auch wiederholt geraten wurde da Kritiker von ihm auch mal schnell des Landesverwiesen werden können oder verschwinden.

    Letzte Woche kam dann auch Brighton wieder zu uns,
    Brighton ist der 2 Jährige Sohn von Rosi einer jungen Dame die Gilli und Pracseda aufgenommen haben.
    Da Rosi arbeiten war und es sonst keiner getan hat war es unsere Aufgabe sich um Brighton zu kümmern was einige meiner Mitfreiwilligen mit,zum Teil,sehr ausgeprägten Mutterreflechsen taten.

    Letzten Samstag beobachtete ich auch das Begräbnis eines Mitglieds der Pikki-Fahrer Gemeinde.
    Normalerweise laufen begräbnisse hier so ab der Sag liegt auf einem Pick up vor diesem fährt ein Pick Öl mit der Band und hinter ihm fahren die Autos der Familie.
    Hier wurden sie zudem von ca.20 Pikki-Fahrern begleitet
    Bei Hochzeiten ist es übrigens der selbe Aufbau nur das der Sarg durch das Ehepaar ersetzt wird.

    Das hat jetzt zwar nicht wirklich viel über meine Zeit hier erzählt aber bis auf die erwähnten Sachen und das ich ab heute der Letzte Freiwillige in Uuwo bin(der Rest ist auf reisen) ist auch nichts passiert.
    Read more

  • Vunjo=Nyumbani?

    November 21, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

    Nyumbani=Zuhause in Swahili

    Meins ist in Tansania seit Montag an der Vunjo wir sind also endlich mal umgezogen und unsere Visa und nächste Woche dann auch endlich fertig.
    Also für alle von uns gute Nachrichten.
    Es gibt wirklich nichts negatives ausser das wir uns noch nicht ganz an der Vunjo eingerichtet haben aber das ist nach 2 Tagen vermutlich völlig normal.

    Aber um mal Chronologisch zu bleiben:
    Letzten Donnerstag fand ich mich in Moshi wieder da die Ibler endlich von ihrer Rundreise zurückwaren und wir bei Kakas,mit der besten Pizza Moshis,
    meinen Geburtstag nachfeierten.
    Auf dem Weg nach Hause erstand ich auch mein erstes Eis am Stiel seid Deutschland und dementsprechend ging ich gut gelaunt ins Wochenende.

    Dieses Wochenende mussten wir uns komplett selbständig ernähren da unsere Gasteltern mit einem Imker aus Kellinghusen unterwegs waren.
    Ecki der Imker betreut,als Projekt des Rafiki E.V. das entstehen einer Gruppe von nebenberuflichen Imkern in Uuwo.

    Montag dann endlich der "finale Schritt" Hisham und ich zogen an die Vunjo.

    Bei der Vunjo handelt es sich um ein Christliches Internat,dieses gilt als eine der besten Schulen der Kilimandscharo Gegend.
    Dementsprechend gingen wir nicht davon aus hier viele Projekte starten zu müssen/können da einfach alles hier schon gemacht wird.
    Dennoch wurden wir abends,auf einem kleinen Rundgang von Schülern der Form 1 gebeten ihnen bei ihren Hausaufgaben zu helfen und kamen gleichzeitig mit einem Jungen Lehrer ins Gespräch.
    So erfuhren wir das die Schule fast 40 Lehrer hat (zum Vergleich die Kiumako hat 6) und der Tag der Schüler von 4:00- 22:00 geht.

    4:00-5:00 aufstehen und fertig machen spätestens 4:45
    5:00-6:00 Classpreparations,bei uns wurde das freie Stillarbeit genannt,nur wird das hier ernster genommen
    6:00-7:00 Gottesdienst
    7:00-10:40 Unterricht
    10:40-11:00 Teepause
    11:00-13:30 Unterricht
    13:30-14:00 Essenspause
    14:00-16:00 Unterricht
    16:00-18:00 AG,Scouttraining und ähnliches
    18:00-19:00 Gottesdienst
    19:00-20:00 Abendessen
    20:00-22:00 Hausaufgaben und Lernen
    22:00-4:00 Schlafen

    Irgendwo wird ab und zu auch noch etwas Freizeit reingequetscht aber das Konzept mögen sie hier nicht:" das bringt die Leute nur auf falsche gedanken"

    Was am ersten Abend die Fragen der Form 1 zu Biologie und dem Konzept der Arbeitsteilung waren,
    waren am zweiten Abend die Fragen der Form 5 über alles andere nur nicht lernen. (Die Form 5 ist in etwa in unserem Alter 17-21).

    Gestern(Dienstag den 20.11) wollten Hisham und ich sowie einige Mitfreiwillige eigentlich nur mit Gilli auf dem Markt einkaufen gehen doch plötzlich lud er uns zum Essen in Marangu ein.
    So führte das eine zum anderen und nach dem Essen in Marangu fuhren wir mal eben zu den Ndoro/Marangu falls.
    Diese sind Optisch um weiten die schönsten die ich bis jetzt gesehen habe,aber zum Schwimmen eine echte Katastrophe.
    Weder ist das Wasser Kalt oder Warm genug noch gibt es stellen an denen man ordentlich schwimmen kann,da das Becken des Wasserfalls durch eine Sandbank geteilt wird.

    Somit kamen wir erst wesentlich später dann doch vollbeladen vom Markt zurück.

    Zu den Bildern:
    1:mein Zimmer das alles in rosa ist,ist auf meine Vorgängerin zurückzuführen
    2:unsere Küche
    3:ein Einblick in unser Wohnzimmer
    4:Ndorofalls (die gutaussehenden,aber schlechter zum beschwimmenden der Marangu falls)
    5:während des Gewitters kommen meine Mitfreiwilligen zurück ich war der einzige der geschwommen ist
    6:ein Skink oder eine Echse
    Read more