All Amerikas Teil 1 2024

Nach der 2,5 Stunden Fahrt mit der schnellen Fähre über Rio de La Plata bin seit Mittwoch in Montevideo.
Ich wohne direkt im Zentrum in einer alten Stadtvilla das einem Jungen Künstler Par gehört. John und seine Frau haben das Haus selbst renoviert und sehr künstlerisch gestaltet.
Es ist eine Art von Hostel mit Gemeinschaftsbäder und -räumen, z.T. kitschig eingerichtet und bestimmt nicht jedermanns Sache. Ich fühle mich aber in solchen Einrichtungen sehr wohl und habe den Aufenthalt bei den netten Gastgeber genossen.

Gleich nach dem Eichecken ging es zum Agenten der Spedition die Formalitäten für Abholung des Autos zu erledigen. Es ging alles reibungslos bis auf eine böse Überraschung, dass wegen der Einstufung des Containers als Gefahrgut zusätzliche Hafengebühren von 1000$ pro Auto anfallen! Gut dass wir pünktlich da waren und am Donnerstag das Auto abholen, sonst wären für jeden Tag Verspätung weitere 470$ fällig.

Dann folgte die Abholung im Hafen zusammen mit zweiten Container der ebenfalls aus Hamburg kam. Es war ziemlich abenteuerlich, insbesondere die junge Hamburger mit hohem Wohnmobil den sie in Container reinquetschten.

Nun ist mein Toyota wieder da und ich bin überglücklich!

Montevideo im Vergleich zu Buenos Aires wirkt wie ein Dorf.
Fassaden der schönen, alten Häusern sind meistens renovierungsbedürftig und es fahren auffallend wenige Autos.
Das hängt mit sehr höhen Benzinpreisen zusammen.
Benzin in Uruguay ist doppelt so teuer wie in anderen südamerikanischen Ländern.

Nun habe ich von den Hauptstädten definitiv genug und starte morgen nach Norden in Richtung Paraguay.
Die richtige Reise wird für mich wird erst morgen beginnen!Weiterlesen