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  • Dag 18–19

    2. Tag Bootsfahrt, Ankunft Luang Prabang

    23 februari, Laos ⋅ ☀️ 35 °C

    Um 5 in der Früh fing der Hahn direkt bei unserem Zimmer an zu krähen. Und um 6 Uhr in der Früh ertönten auf einmal Lautsprecherdurchsagen von der Straße. Das war sowas von laut und hörte sich an wie ein Staatsradio. 🙈 Komisch war auch, dass wir immer wieder Flaggen der Sowjetunion sahen. 🤔

    Um 07:30 holten wir schon unser Essen ab und gingen direkt zum Boot, denn wir wollten unbedingt einen guten Platz ergattern. Heute fuhren zwei Boote, ein kleineres und ein größeres. Wir entschieden uns, mit dem Kleinen mitzufahren, mit jeweils nur zwei Sitzplätzen auf beiden Seiten. (War eine sehr gute Entscheidung!) Dieses Mal saßen wir beim Fenster und hatten eine tolle Sicht auf die Landschaft.

    Die Fahrt heute war total entspannt, viel mehr Platz und schön ruhig am Boot. 😊 Wir blieben bei einigen kleinen Dörfern stehen, um Einheimische mitzunehmen oder aussteigen zu lassen. Einmal konnten wir dadurch Wasserbüffel ganz von der Nähe bestaunen. 🐃😍 Einmal kraxelten ganz viele Kinder außen auf das Boot und verkauften selbst geknüpfte Armbänder.

    Landschaftlich war es wahnsinnig schön und heute konnten wir es richtig genießen. 🏞️🥰 Die Zeit verflog auch wie im Flug. Von der Weite konnten wir sogar Elefanten von einem Elefantencamp erspähen. 🐘

    Das Boot hielt ein paar Kilometer vor der Stadt Luang Prabang. Nach dem Aussteigen war gleich ein Ticketstand für TukTuks um in die Stadt zu kommen. Wir stiegen ein, unser Gepäck wurde oben auf das TukTuk gelegt. (Wird natürlich nicht festgemacht 😅) Tja und dann warteten wir und warteten wir. Denn es war noch 1 Platz frei und den wollten sie unbedingt füllen - das TukTuk so voll füllen wie es nur geht. 🙈😅 Naja der Fahrer sagte, wir fahren in 10 Minuten, gewartet haben wir bestimmt eine dreiviertel Stunde. Alle anderen waren bereits weg. 😅 Das haben wir schon gelesen, dass in Laos die Uhren langsamer ticken und man hier Geduld lernt. 🤪

    Also tuckerten wir über die unwegsamen Straßen zum Citycenter. Während der Fahrt ging die Sonne unter, die feuerrot leuchtete, das war traumhaft schön. 🥰 Vom TukTuk aus beobachteten wir die Umgebung und die Leute, das war sehr interessant. Wir merkten schnell, dass Laos ganz anders ist als Thailand. Man muss dazu sagen, dass leider Laos das ärmste Land in Südostasien, mit einem pro Kopf Einkommen von gerade mal €190. Das merkt man bereits in den Randbezirken der sehr touristischen Stadt Luang Prabang, wie sieht es dann ganz ländlich oder in den Bergdörfern aus. Wenn man so etwas sieht, gehen einem viele Fragen durch den Kopf.

    Vom Citycenter gingen wir zum Glück nur ein paar Minuten zur Unterkunft. Dort angekommen, wurden wir freundlich empfangen und konnten uns sogar ein Zimmer aussuchen. 😊

    Nach kurzer Rast gingen wir essen und entschieden uns für Burger. Das Lokal war richtig toll und das Essen mega gut. Die Besitzerin war eine Französin, die sehr nett war. 😊

    Danach schlenderten wir noch durch den nahe gelegenen Night Market. Auf dem Markt hier gab es ganz andere Produkte als in Thailand. Viel Schmuck, Seidentücher/Schals und natürlich auch Kleidung. Bei den Essensständen gab es sehr ähnliche Gerichte wie in Thailand.

    Uns fiel auf, dass es hier sehr viele Kinder gab und leider saßen sie oft am Boden und verkauften Obst. Wir denken, dass das eine ganz bewusste Entscheidung von den Eltern ist, denn wenn man dieses kleine Kind am Boden sitzen sieht, mit traurigen Augen, verkaufen sie bestimmt viel mehr. Auch bei den Essensständen, gingen manche Kinder von Tisch zu Tisch und bettelten. Leider sahen wir auch, wie eine Einheimische einem Hund eine über die Schnauze gegeben hat. Diese Dinge schmerzen im Herz .. 🥺 Da müssen wir uns selbst immer bewusst machen, dass wir hier in einem der ärmsten Länder sind.😥

    Am Weg zur Unterkunft kauften wir noch bei einem Obststand etwas Obst. Vor und kaufte eine Einheimische eine prallgefüllte Tüte mit Obst. Naja, wir zahlten für eine 1/3 gefüllte Tüte das 15 Fach. 🙈 Diese ersten Eindrücke mussten wir erst mal verarbeiten.
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