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A song of Ice(land) & Färöer

A 24-day adventure by Nordic Adventure & Sglatschtglei Read more
  • Trip start
    July 28, 2023

    Der frühe Vogel fängt die Fähre

    July 28, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Vor über drei Jahren geplant, durch die ein oder andere Pandemie verzögert und durch schöne Ereignisse in anderer Besetzung als ursprünglich erdacht, startet jetzt für uns unsere Reise auf die Färöer und Island.

    Da die Fähre morgen "schon" um 15:30 Uhr ablegen will und uns noch 925km vom Fährterminal trennen, haben wir uns dazu entschlossen den Gemüsegarten auf dem Balkon zu plündern, unsere Reise schon am Freitag anzutreten und einen Zwischenstopp einzulegen.

    Bei überwiegend gutem Wetter und dem ein oder anderen Stau sind wir spät abends, in der Nähe von Flensburg angekommen, ins Bett gefallen.

    Wir sind gespannt auf diesen Urlaub, freuen uns auf das was vor uns liegt und dass ihr uns hier begleiten wollt.

    Liebe Grüße Claudia und Johannes
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  • Die Ruhe vor dem Sturm

    July 29, 2023 in Denmark ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach unserer Durchquerung Dänemarks und der Ankunft in Hirtshals konnten wir uns mit einem leckeren Krabben-/ Fischbrötchen stärken. Mit neuer Kraft warteten wir erfolgreich auf das Boarding auf die MS Norröna.

    Mit etwa einer Stunde Verspätung verließen wir den Hafen in Hirtshals und nahmen Kurs auf den Nordatlantik.

    Nach einem Rundgang auf dem Schiff und einem vorzüglichen Abendessen erwartete uns unsere Kabine.

    Gute Nacht :)
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  • Nächster Halt: Torshavn

    July 30, 2023 in Faroe Islands ⋅ ☁️ 13 °C

    Auf hoher und ruhiger See durften wir mit einem malerischen Sonnenaufgang in den Tag starten.

    Dieser verlief für uns auch mehr als entspannt, sodass wir gut essen und auch etwas Schlaf nachholen konnten.

    Nachdem wir die Küste Norwegens hinter uns gelassen hatten und für viele Stunden
    nur noch offenes Meer in jeglicher Richtung sehen konnten, zeigten sich zuerst die Schettland Inseln und später endlich die Färöer.

    Lange konnten wir die Sicht vom Schiffsdeck über Torshavn jedoch nicht genießen, da das Auto schon auf uns wartete.

    Also runter von der Fähre, durch den einzigen Unterwassertunnelkreisverkehr der Welt und aufgrund der Uhrzeit ab zum Campingplatz in Æduvik, unserem Standort dür diese Nacht.
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  • Die Welt ist nicht genug

    July 31, 2023 in Faroe Islands ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach der leider regnerischen Nacht nahmen wir Kurs auf die Insel Kalsoy. Bei dichtem Nebel und leichtem Regen setzen wir mit der kleinen Fähre in der Hoffnung über, auf einer der Hauptattraktionen der Färöer ein Ort zum Frühstücken zu finden.

    Eine Busfahrt und zwei Tunnel später fanden wir uns in Mikladalur wieder. Hier gab es ein malerisches, verlassenes Dorf und die Statur der "Seehundfrau" zu bestaunen. Das erhoffte Café jedoch war genauso versperrt wie die Sicht zu den anderen Inseln.

    Die einzige Option: Ein Snackautomat an der Bushaltestelle. Ein Snickers, eine Tüte NicNac's, ein Trampversuch sowie schlussendlich eine Taxifahrt später, fanden wir uns nach dem letzten Tunnel im noch nebligeren Dorf Trøllanes wieder.

    Bei gut zehn Metern Sicht folgten wir dem Wanderweg oder wie manche ihn nennen, den matschigen Acker, zum Kallur Leuchtturm (s. 6. Bild ;) ). Die bei klarem Wetter bestimmt spektakuläre Sicht, blieb uns leider verwährt.

    Mit GPS konnten wir uns noch zum Grab von James Bond durchschlagen und zumindest einen Teil einer Klippe erhaschen. Hier konnten wir auch unsere ersten Papageientaucher entdecken.

    Wieder in Trøllanes, haben wir uns noch nie so sehr über den Anblick eines Busses gefreut und gönnten uns nach erfolgreicher Fährüberfahrt im Hafen von Klaksvik eine große Portion Fish & Chips.

    Nach der ersten richtigen Mahlzeit hieß es dann ab zum nächsten Campingplatz in Eidi wo wir den Tag in malerischer Szenerie ausklingen ließen.
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  • Auf Versöhnungskurs mit den Färöern - 1

    August 1, 2023 in Faroe Islands ⋅ ☁️ 12 °C

    Die Regenschauer der Nacht verflüchtigten sich morgens schnell und das Wetter klarte zu unserer großen Freude merklich auf, sodass wir ein schönes Frühstück im Freien genießen konnten.

    Vom gestrigen Tag noch etwas schwerfällig machten wir uns auf den Weg Richtung Gjógv, ein idyllisches Dorf an der nördlichen Atlantikküste. Der kleine Fluss der durch das Dorf ins Meer fließt, verleiht dem Dorf zusammen mit den angrenzenden Klippen einen besonderen Charme.

    Über Berge und Täler verlassen wir die Insel Eysturoy auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel Múlafossur auf der Insel Vágar mit der es in Teil 2 weiter geht.
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  • Auf Versöhnungskurs mit den Färöern - 2

    August 1, 2023 in Faroe Islands ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Múlafossur ist ein wirklich besonderer Wasserfall und einer der meistbesuchten Orte auf den Färöern. Das Wasser des Baches fällt über die steilen Klippen direkt in den Atlantik, während sich von den Hängen Papageientaucher und andere Seevögel immer wieder in die Fluten stürzen.

    Da ein Highlight am Tag natürlich nicht ausreicht, machten wir uns noch auf den Weg zum Sørvágsvatn, dem größten See der Färöer. Nach 40 min Wanderzeit entlang des Sees erreichten wir die steilen Klippen Vágars an der Atlantikküste. Die tatsächlichen Klippenhöhen können die Bilder nur im Ansatz wiedergeben und der Anblick in echt ist ehrfurchtgebietend.

    Im hinteren Teil fließt der See als Bøsdalafossur ins Meer. Alles in allem ein wirklich einzigartiger Ort und fürs uns eine ganz besondere Erfahrung.
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  • Auf zu neuen Ufern

    August 2, 2023 in Faroe Islands

    Auch wenn uns die drei Tage viel länger vorkamen, neigte sich unsere Zeit auf den Färöern dem Ende zu. Also machten wir uns wieder auf nach Torshavn, aber nicht ohne auf dem Weg noch ein paar Eindrücke mitzunehmen, z.B. eine steile Passstraße. In Torshavn angekommen erkundeten wir die Gassen der Altstadt inkl. historischem Regierungsviertel, Domkirche und Hafen.

    Am Nachmittag erwartete uns dann ein vertrauter Anblick, die MS Norröna mit der wir uns auf den Weg in Richtung Island machten, jedoch nicht ohne noch einmal zwischen den Inseln der Färöer hindurch zu fahren.

    Zu unserer großen Freude fuhren wir auch an der Insel Kalsoy vorbei, an der uns die schöne Sicht am ersten Tag versperrt blieb. Und so durften wir nun endlich den Leuchtturm und die angrenzenden Klippen in voller Pracht bestaunen, wie ihr auf dem letzten Bild seht...

    Nachdem wir die Färöer hinter uns ließen nahmen wir, bei für uns starkem Wellengang Kurs auf Seydisfjördur und wurden mehr oder weniger sanft in den Schlaf geschaukelt.
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  • Auf und ab entlang der Ostfjorde

    August 3, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 10 °C

    Die See beruhigte sich, nach der durchschaukelten Nacht, zum Morgen hin und auch das Wetter klarte vor Island immer mehr auf.

    So konnten wir bei guter Sicht und blauem Himmel in Seydisfjördur anlegen. Nach dem wir von der Fähre herunter waren, gönnten wir uns als allererstes ein Frühstück.

    Im Anschluss ging es hinauf in die Ostfjorde, wir beide haben uns Island definitiv nicht so gebirgig vorgestellt und waren von der Weite und den Bergen begeistert.

    Aufgrund der Wetterprognose entschlossen wir uns den Weg nach Süden einzuschlagen.

    Als erster Abstecher wartete der Klifbrekkufossar, ein wirklich schöner Wasserfall, der in mehreren Stufen ins Tal stürzt. Zur besonderen Atmosphäre trägt auch die Abgelegenheit des Ortes bei, da wir gute 30 Minuten Schotterstraße auf uns nehmen mussten, dafür aber ganz alleine waren.

    Alle Wasserfälle aufzuzählen spregt vermutlichdem Rahmen, weil es einfach zu viele davon in Island gibt aber zwei die wir uns genauer angesehen haben und erwähnen möchten sind Fossardarlur und Folaldafoss.

    Den Abend haben wir dann auf einem Camping nahe dem Nykurhylsfoss bei einer leckeren Portion vorgekochtem Linsencurry mit Naan ausklingen lassen.
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  • Ice, Ice Baby

    August 4, 2023 in Iceland

    Die erste Nacht auf Island war schnell vorbei. Nachdem es nachts geregnet hatte, klarte der Himmel mit jedem Kilometer entlang der Ostfjorde Richtung Süden weiter auf.

    Die Sonne brachte die unterschiedlichen Farben von Stein, Sand, Wasser und Bewuchs besonders zum Vorschein. Auch heute besuchten wir wieder einen Wasserfall, Skútafoss. Dieser hebt sich durch seine halb runde Form und der türkisen Farbe des Wassers hervor.

    Weiter Richtung Süden, konnten wir zunehmends Schnee und Eis auf den Gipfeln in der Ferne erkennen. Angekommen am Gletschersee Jökulsárlón, waren wir nur noch wenige Meter von Eisbergen entfernt.

    Die Eisbrocken brechen vom Gletscher ab, treiben über den Gletschersee, durch einen Zugang ins Meer. Dabei wird das ein oder andere Stück Eis an den Strand gespült. Die durchsichtigen Eisstücke verleihen dem Strand durchaus berechtigt seinen Namen, Diamond Beach. Zu unserer großen Freude konnten wir einige Robben im Gletschersee und am Strand beobachten 🦭.

    Da wir den Touristenmassen etwas aus dem Weg gehen wollten, entschieden wir uns für eine Bootstour auf dem weiter südlich gelegenem
    Fjallsárlón Gletschersee.

    Um zum Campingplatz zu kommen, schlossen wir die Tagestour mit der Strecke entlang der Küste um den höchsten Gipfel Islands - Hvannadalshnúkur - mit 2100m ab.
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  • Von Höhen...

    August 5, 2023 in Iceland

    Mit Sonnenschein starteten wir in den nahe gelegenem Skaftafell-Nationalpark. Nach einer kurzen Wanderung konnten wir in einigen Metern Entfernung den
    Svartifoss Wasserfall bestaunen, der über Basaltsäulen hinabstürzt.

    Auf dem Weg zum nächsten Ziel fuhren wir auf der Ringstraße am Lómagnúpur Gipfel vorbei, der durch seine besondere Form auffällt und sich plötzlich aus der vor ihm flachen mit Moos bewachsenen Lavalandschaft erhebt.

    Weiter ging es darauf hin zum
    Fjaðrárgljúfur einem schmalen Canyon mit einem Wasserfall. Auch hier wanderten wir zunächst einige Schritte oberhalb des Canyons entlang um schließlich zum zum Wasserfall zu gelangen, bei dem sich mehrere bäche von verschiedenen Seiten treffen.
    ...
    Dann ging es über eine F Road in Richtung Fagrifoss. Auf der zum Teil abenteuerlichen Route mussten wir mehrmals Wasser überwinden, um an unser Ziel zu gelangen.
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  • ...und Tiefen

    August 5, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 12 °C

    Kurz vor dem Fagrifoss wurde uns die anstehende Flussüberquerung zu heikel und wir entschieden uns dazu, die Gummistiefel anzuziehen und die letzten Meter zu Fuß zurückzulegen.
    Dafür wurden wir mit dem Anblick des Fagrifoss belohnt, der sich wie Schleier über die Felsen legt.

    Im Anschluss ging es zurück und nach einem Stück Ringstraße bald auf die F208, über die wir ins Landesinnere zu einem Campingplatz gelangen wollten.

    Hier verließ uns jedoch unser Glück auf halbem Wege und der vordere rechte Reifen verabschiedete sich.
    Erstmal gestrandet, aber glücklicherweise mit Internetempfang, konnten wir einen Abschleppdienst kontaktieren und nach einiger Hilfe aus der Heimat ❤️ für unsere Sache gewinnen.

    Da unsere Rettung, nach Rücksprache und aufgrund der späten Stunde, erst am nächsten Morgen zu uns stoßen würde, haben wir die Nacht im Auto verbracht und uns unserem Schicksal ergeben.
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  • Per Sondertaxi nach Reykjavik

    August 6, 2023 in Iceland ⋅ 🌧 13 °C

    Pünktlich um 09:00 Uhr kam, zu unserer großen Erleichterung, der Abschleppdienst an und lud unseren etwas traurig aussehenden Wagen auf.
    Eine Reparatur wurde ebenfalls bereits veranlasst, allerdings mussten wir dafür in die Hauptstadt Reykjavik.

    Dadurch hatten wir einige Zeit um uns mit unserem netten Retter Lucas zu unterhalten.

    Nach der Ankunft in Reykjavik konnte der neue Reifen schnell aufgezogen werden und wir waren wieder fahrbereit.

    Wenn man schon mal hier ist kann die Gelegenheit ja auch nutzen, dachten wir uns und quartierten uns für die Nacht in einem Hotel ein.

    So hatten wir noch genug Zeit uns Reykjaviks bekannte Kirche, die Innenstadt und den Hafen anzusehen, wo wir eine leckere Hummersuppe genießen konnten.
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  • Viel Rauch um "nichts"

    August 7, 2023 in Iceland ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach einem kurzen Abstecher nach Reykjavik am Morgen, ging es gegen Mittag Richtung Süden zum Vulkan Fagradalsfjall. Seit Mitte Juli trat dort in der Nähe aus einer Erdspalte Lava aus. Die Wanderung betrug 18-20km hin und zurück. Voller Erwartungen die versprochene Lava zu sehen, machten wir uns auf den Weg durch die Vulkanlandschaft.

    Nach 2 Stunden, entlang der teils verbrannten Vegetation, erreichten wir das Ziel und staunten nicht schlecht: Außer Rauch nichts gewesen.
    Der mittlerweile erstarrte Lavafluss, an sich schon beeindruckend, war doch ein etwas enttäuschender Anblick nach der langen Wanderung, hatten wir uns doch, zumindest ein wenig, fließende Lava gewünscht.

    Immerhin kamen wir so bis an die erstarrte Lava heran und konnten die Wärme spüren die immernoch von ihr ausging und die aufsteigenden Rauchwolken beobachten.

    Nach dem langen Rückweg, freuten wir uns erschöpft auf unser Bett.
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  • Im Zwiespalt

    August 8, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach einem reichhaltigen Frühstück wurden wir ins kalte Wasser geworfen: Eine Schnorcheltour in der 2°C kalten Silfra-Spalte. Der Ort ist einerseits wegen seines kristallklaren Wassers beliebt und andererseits aufgrund seiner geographischen Lage, da man hier zwischen der europäischen und der amerikanischen Kontinentalplatte schnorcheln kann.

    Mit dicken Anzügen u.a. einem Trockenanzug gewapptnet standen wir erstmal ca. 25 min an. Der Besucherandrang zum Schnorcheln oder für einen Tauchgang ist groß. Als es schließlich soweit war, war uns gut eingeheizt und wir freuten uns endlich ins kühle Nass hinunter zu steigen. Nach ein paar Instruktionen ging es dann auch schon los. Nacheinander, mal mehr, mal weniger koordiniert ließen wir uns mit den natürlichen Strom entlang der Spalte treiben. Die Sonne ließ das Wasser, die Steine und Algen in bunten Farben erstrahlen. Nach ca. 35 min war die Tour schon wieder vorbei. Zurück im Lager erwartete uns eine heiße Schokolade und ein "Hraun" (isländisch für Lava), ein beliebter Schokoriegel auf der Insel.

    Nach dem Abenteuer ging es weiter Richtung Osten zum Namensgeber aller Geysire: Dem Geysir. Der Geysir ist leider kaum noch aktiv, dafür sein kleiner Bruder Strokkur, alle 4-10 min spukt er Wasser in die Höhe. Um die beiden herum sind lauter heiße (!) Quellen mit 80-100°C warmen Wasser zu finden.

    Als letztes konnten wir noch den Gullfoss bestaunen, der in zwei Stufen in eine schmale Schlucht stürzt. Ein wirklich eindrucksvolles Naturschauspiel.
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  • Die Schneeberginsel Snæfellsnes

    August 9, 2023 in Iceland ⋅ ⛅ 12 °C

    Nachdem ersten mal Ausschlafen seit ein paar Tagen, machten wir uns auf den Weg Richtung Westfjorde. Vollgetankt und gut eingekauft traten wir die Reise über den Nationalpark Snæfellsnes an. Der Nationalpark ist dafür bekannt, dass man alles sehen kann was Island so besonders macht: Vulkan, Lavafelder, Gletscher, Wasserfälle und schwarze Sandstrände.

    Besonders gefallen hat uns eine steile Schlucht, durch die ein Wildbach fließt.

    Am Abend schlugen wir unser Zelt für die Nacht, kurz vor Beginn der Westfjorde, in Búdardalur auf.
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  • Wild wild Westfjord

    August 11, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 14 °C

    Am 10. August waren wir in erster Linie auf der Straße und legen daher beide Tage, den 10. und 11. August zusammen.

    Nach unserer Erfahrung mit unebenen Straßen, nahmen wir gestern allen Mut zusammen) und machten uns auf den Weg zu 2 besonderen Attraktionen der Westfjorde: Lautrabjarg und Raudasandur.

    Erstere ist bekannt bei Vogelliebhabern, da sich in den Klippen neben Möwen auch unter anderem Papageitaucher aufhalten und nisten. Ein paar konnten wir auch sichten. Spektakulär sind neben den Vögeln die aus dem Wasser ragenden Klippen.

    Bei dem tollen Wetter und der super Aussicht, konnten wir auch kurzzeitig einen Wal beobachten.

    30 km Schotterpiste zurück, ging es dann rechts ab für einen Kurztrip auf die Bahamas: Zum Strand Raudasandur. Die Ecke überrascht mit seinem orangen Strand und dem türkisblauen Wasser. Wir entschieden uns auch hier am Campingplatz zu übernachten.
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  • Dynjandi

    August 12, 2023 in Iceland ⋅ ☀️ 15 °C

    Von der westlichsten Region Island fuhren wir gegen Mittag nach einem Strandspaziergang bei Kaiserwetter weiter Richtung Norden, entlang der Fjorde. Diese sind mit ihren Geröllhängen meist sehr karg , weswegen wir uns über die Stellen mit mehr Bewuchs sehr freuten.

    Besonders gut hat uns der Ort gefallen, durch den der Dynjandi fließt und sich über acht Wasserfälle, von denen der Größte auch seinen trägt, spektakulär in das Tal hinabstürzt.

    Nach einer kleinen Wanderung zu den einzelnen Wasserfällen und einer Pause ging es für uns weiter zum Campingplatz in Bolungarvik, einer kleinen Stadt oberhalb von Isafjördur, der "Hauptstadt" der Westfjorde.

    Nach einer erfolgreichen Wäsche und einem selbstgemachten Burger hieß es dann auch schon wieder ab ins Bett.

    Gute Nacht!
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  • Ein schöner Rücken...

    August 13, 2023 in Iceland ⋅ ☀️ 14 °C

    Am dritten Tag in den Westfjorden war es dann an der Zeit die Westfjorde zu verlassen in Richtung Nord-Island. Dabei fuhren wir knapp 370km entlang der schönen Fjordlandschaft.

    An einem Parkplatz machte uns ein nettes britisches Pärchen auf Wale im Fjord aufmerksam und wir zückten sofort unser Fernglas. Tatsächlich konnten wir mehrfach die Luftfontänen von Walen beobachten, den Rücken und sogar die Flosse beim Abtauchen erspähen.

    Sehr glücklich über die Wale wollten wir ins Auto steigen und da kam tatsächlich ganz in unserer Nähe auch noch eine Robbe zum Vorschein.

    Die Freude hielt nicht lange an. Ein paar Kilometer weiter meldete sich dann unser Luftdruckwarnsystem. Zwar gibt es in Island an fast jeder Tankstelle ein Gerät um Druck abzulassen oder aufzufüllen aber ohne Anzeige bzw. Verstellmöglichkeit. Hierzu nutzen die Isländer wohl ein eigenes Manometer. Nach dem sich an den Reifen nichts erkennen ließ fuhren wir weiter bis wir ein für uns bedienbarers Gerät fanden: War alles nur falscher Alarm.
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  • Die Walhauptstadt Húsavik

    August 15, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 13 °C

    Am 14.08. ging es für uns weiter in Richtung Akureyri, der größten Stadt in Islands Norden.
    Am späten Nachmittag dort angekommen erwartete uns, bei für Island heißen 19°C und schönstem Sonnenwetter, eine Zipline-Tour 🤙.
    Die fünf Ziplines 🤙, führten im Zickzack über den Fluss Glerá und hatten dabei eine Länge von bis zu 260 Metern.

    Zum Abend zogen wir uns auf einen Campingplatz etwas außerhalb Akureyris zurück, um am nächsten Morgen für das Frühstück zurückzukehren.
    Im Anschluss fuhren wir weiter in Richtung Húsavik, machten jedoch einen kleinen Umweg zu den Wasserfällen Godafoss und Geitafoss.

    Am Nachmittag in Húsavik angekommen bestiegen wir ein Schnellboot für eine Fahrt in die Bucht, um dort Papageientaucher und Wale zu beobachten.
    In den zweieinhalb Stunden konnten wir in der Nähe einer kleinen, von Menschen unbewohnten Insel zahlreiche Papageientaucher beobachten.
    In tieferen Gewässern hieß es dann zum ersten Mal an diesem Tag: Wal voraus! Insgesamt konnten wir vier Mal aus wenigen Metern Entfernung beobachten wie diese beeindruckenden Tiere Luft holten um anschließend zur Nahrungssuche wieder abzutauchen.

    Wieder an Land angekommen konnten wir nicht genug vom Meer bekommen und gönnten uns zum Abschluss des Tages eine Portion Fish & Chips.
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  • Mehr mý als vatn

    August 16, 2023 in Iceland

    Der Morgen des 16.08. stand im Zeichen des sagenumwobenen Sees Mývatn. Doch je näher wir unserem Ziel kamen desto finsterer wurden die Gesichter der Menschen, die man im Vorbeifahren beobachten konnte. Als wir nach einem vermeintlichen Sandsturm ausstiegen, wurde uns der Grund dafür schlagartig klar: Wir wurden direkt von hunderten Mücken attackiert, die sich todesmutig auf Nase, Mund und Augen stürzten.
    Auch wenn es sich dabei weitestgehend nicht um Stechmücken handelte, wurde ein angenehmer Aufenthalt im Freien unmöglich. Deshalb entschlossen wir uns unser Frühstück im Fahrzeuginneren einzunehmen und dabei die genervten und wild um sich schlagenden Menschen amüsiert zu beobachten.

    Bei dem "Sandsturm" handelte es sich übrigens auch um Mücken, was man an unserer Fahrzeugfront farbenfroh bestaunen konnte.

    Der Ort kann zu einer anderen Jahreszeit sicherlich sehr schön sein, ist im Sommer aber nun wirklich nicht zu empfehlen.

    Unmittelbar am Mückensee liegt Hverir, eine Geothermal-Landschaft. Hier erwartete uns neben den immernoch vorhandenen Mücken ein beißender Schwefelgeruch.

    Wir hielten es keine 10 min aus und standen vermutlich länger am Parkscheinautomaten als an den Quellen. Für denjenigen der die nächsten Tage auf Eier verzichten möchte, ist ein Besuch empfehlenswert.

    Fortsetzung folgt.
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  • Dettifoss & Canyon Studlagil

    August 16, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 15 °C

    Da Island aber mehr zu bieten hat als mückenverseuchte Tümpel und stinkende Erdlöcher wendeten wir uns am Nachmittag den beeindruckenderen Sehenswürdigkeiten zu und erreichten zuerst den Dettifoss.

    Dieser ist mit einer mittleren Durchflussmenge von 193m3/s der zweit wasserreichste Wasserfall Europas. Die beeindruckenden Fluten stürzen 40 Meter in die Tiefe und lassen mit dem dadurch entstehenden Sprühnebel ein eigenes Ökosystem in der sonst sehr kargen Landschaft entstehen.

    Im Vergleich zu den bisherigen Wasserfällen, fällt der Dettifoss durch sein aufgewühltes Wasser mit dem darin gelösten Sediment auf.

    Die bei den weniger angenehmen Sehenswürdigkeiten des Tages gesparte Zeit, nutzten wir um weiter in Richtung Canyon Studlagil zu fahren. Nach einer holprigen Schotterpiste erreichten wir den Canyon Studlagil, in dem die erstarrte Lava als Basaltsäulen zutage tritt, deren fünfeckige Form in der schroffen Landschaft fast unnatürlich wirkt.
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  • Ein würdiger Abschluss

    August 17, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 15 °C

    Als letzte Station wartete am 16. noch der Hengifoss auf uns.
    Wieder in den Ostfjorden angekommen, konnten wir während der etwa zwei stündigen Wanderung endlich wieder Bäume sehen.
    Der Hengifoss liegt nämlich an dem längsten See Islands, dem 35 Kilometer langen Lagarfljót.

    Hier wurden bereits größere Flächen wieder aufgeforstet oder unter Naturschutz gestellt, wie der größte Wald Islands am Ostufer, der Hallormsstaðaskógur.

    Der Hengifoss selbst, beziehungsweise der auf ihn folgende Litlanesfoss waren für uns mehr als würdige Wasserfälle zum Ende unseres Urlaubes.
    Konnten wir hier doch nach dem teils schweißtreibenden steilen Aufstieg, noch einmal viele der Sachen bewundern, für die Island bekannt ist. Der kleine Fluss Stekkalækur, der sich in einer steilen Schlucht an den Basaltsäulen des Litlanesfoss vorbei in ein Becken stürzt, bevor er seinen Weg talswärts Richtung Lagarfljót fortsetzt.

    Der Hengifoss selbst mit seiner Fallhöhe von 118 Metern und den rötlichen Tonschichten im Gestein.

    Und all das in einer für uns wirklich schönen Umgebung.
    Wie wir finden absolut ein Besuch wert.

    Den, dank der verspäteten Fähre, zusätzlichen Tag auf Island haben wir am 17. sehr entspannt verbracht, uns nicht stressen lassen und das Vök Bad am anliegenden See Urridavatn besucht.

    Hier konnten wir die vergangenen Wochen in verschiedenwarmen Becken noch einmal Revue passieren lassen und auch ein Sprung in den See mit seiner Wassertemperatur von 13°C durfte nicht fehlen.

    Als wir am Abend in Seydisfjördur dann den rappelvollen Campingplatz sahen, auf dem sich die Autos fast stapelten, machten wir sofort kehrt und übernachteten noch einmal am See.
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  • Zurück an Bord der MS Norröna

    August 18, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 11 °C

    Da die Fähre schon früh ankam, stellten wir seit langer Zeit wieder einen Wecker und machten uns morgens noch etwas verschlafen auf den Weg Richtung Seydisfjördur.

    Nach etwas Warten bezogen wir dann unsere Kabine auf der MS Norröna.

    Die Überfahrt verlief recht ruhig und bis auf einen Besuch im Bordkino ohne erwähnenswerte Ereignisse.

    Aber tatsächlich ist ein weiches Bett in einem temperierten Raum weniger angenehmen als man meinen möchte, wenn man sich einmal wirklich an das Schlafen im Dachzelt bei isländischen Temperaturen gewöhnt hat.

    Unsere Reise führte uns in der Nacht wieder nach Torshavn, wo wir unseren Urlaub vor fast drei Wochen begonnen hatten und dann im Verlauf des nächsten Tages vorbei an den Schettlandinseln.
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  • Wieder auf dem europäischen Festland

    August 20, 2023 in Denmark ⋅ ☀️ 19 °C

    Von der MS Norröna gut zurückgebracht, verließen wir, doch etwas traurig, die Fähre uns machten uns bei schönstem Sonnenschein auf den Heimweg.

    In den letzten drei Wochen haben wir unheimlich viel erlebt.

    Viel Gutes, etwas Schlechtes, Unvorhergesehenes und Aufregendes.

    Auch wenn es nicht alle Reifen zurück in die Heimat geschafft haben wird dieser Urlaub uns sicher noch lange in unseren Erinnerungen begleiten.

    Und wer weiß... wie heißt es so schön?

    Man sieht sich immer zweimal!
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    Trip end
    August 20, 2023