Eine kleine Welt-Reise

lutego 2023 - lipca 2025
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Mit Radlust unterwegs Richtung Osten. Czytaj więcej
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  • Ein etwas schlichterer Friedhof
    Der ehemalige Herrscher ist auch in Städtenamen vertretenEin nicht gerade überschaubares StraßenschildEin Denkmal......aus dem 2. Weltkrieg

    Tag 217: Bayantal bis Dalanshargalan

    13 października 2023, Mongolia ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach unserem Aufbruch kommen wir bald nach Choir, kaufen ein und treffen dann auf einen Friedhof, der doch etwas anders aussieht, als dee gestrige.
    Von einem Zaun fehlt jegliche Spur, was hier bedeutet, dass sowohl Autos als auch Pferde die Gräber queren. Die Inschriften auf den Steinen sind oft verblasst, stammen hier oft aber zumindest von Jahrgängen vor 1930 Uhr, aber leider auch ein 10-jähriges Kind ist dabei.
    Nach ein bisschen Sightseeing eines Kriegdenkmals und einer Statue eines Generals geht es mit leichtem Rückenwind weiter.
    Wieder essen wir in der warmen Mittagssonne und fahren dann noch ein gutes Stück, bevor wir unser Zelt aufstellen.
    Da meine Matte ein Loch hat und selbst das Flicken nichts geholfen hat, muss ich jetzt vorerst etwas härter schlafen. Vor ein paar Nächten war es zwischendurch dann doch etwas frisch, weshalb ich seit gestern eine Rettungsdecke unterlege. Seither ist es zwar immer noch hart, aber kühl ist es im Schlafsack ganz und gar nicht mehr (obwohl heute Morgen Minus 1 Grad im Zelt waren).
    Um unser Zelt herum liegen ein Haufen farbenfroher Bernsteine, von denen wir gar nicht genug sammeln können, bevor wir dann schlafen gehen.
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  • Tag 218: Dalanshargalan bis Kieswüste

    14 października 2023, Mongolia ⋅ 🌬 19 °C

    Die Nacht mit Rettungsdecke als Unterlage war mal wieder warm. Nach unserem Frühstück schieben wir die Fahrräder zurück zur Straße und radeln los.
    Nicht weit entfernt kommen wir in einen Ort, in dem wir nochmal einkaufen. Währenddessen kommt ein starker Wind auf, der leider erstmal sehr stark von der Seite bläst und erst mit der Zeit für uns eine immer bessere Richtung einschlägt.
    Es ist sehr sonnig und ziemlich warm. Wir essen gemütlich unsere Reste von gestern Abend und Brot und bekommen währenddessen Besuch von einem Auto. Der Fahrer steigt ganz interessiert aus und spricht uns direkt auf Mongolisch an. Er möchte wissen wohin wir fahren und als wir auf seine Frage "Wo wir schon in der Mongolei waren" nicht antworten, holt er eine Karte heraus und wir zeigen es ihm darauf. Bevor sie weiter fahren, schenkt er uns noch zwei Flaschen Eistee und sammelt für uns ein paar getrocknete Pferdeäpfel, die um das Auto herum liegen, mit denen wir uns ein schönes Feuerchen machen sollen.
    Kurz darauf kommt ein Mann auf einem Motorrad angefahren und erklärt, dass er für den Zaun zuständig ist, der die freilaufenden Tiere davon abhalten soll auf die Gleise des parallel fahrenden Zuges zu laufen. Er fragt uns sogar, ob wir auch noch nach Korea fahren werden. Für die meisten ist schon die Vorstellung, dass wir mit dem Fahrrad von Ulaanbaatar bis an die Grenze fahren, vollkommen absurd.
    Ohne ein Feuer angezündet zu haben (wir wollten bei dem starken Wind keinen Brand riskieren) fahren wir bald weiter und lassen uns noch ein gutes Stück vom Wind blasen.
    Wir bauen unser Zelt im Wind auf, der nach einer Weile etwas nachlässt und sitzen um 19 Uhr nach leckerem Abendessen im Zelt.
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  • Tag 219: Kieswüste bis Kamelhügel

    15 października 2023, Mongolia ⋅ ☀️ 14 °C

    Obwohl wir lange geschlafen haben sind wir noch ziemlich müde, weshalb es nicht ganz so schnell voran geht wie sonst. Von der aktuellen Windrichtung her zu urteilen haben wir heute mit Gegenwind zu rechnen.
    Es gibt wieder einmal ein gemütliches Frühstück im Zelt und dann fahren wir los.
    Unterwegs hält vor uns ziemlich abrupt ein LKW. Der Fahrer steigt aus und winkt uns herbei. In einer Hand hält er eine 500ml Wasserflasche. Es ist eine so schöne Geste, dass wir uns richtig darüber freuen. Obwohl wir nur noch wenige Kilometer von dem nächsten Supermarkt weg sind und es dem LKW Fahrer auch Zeit kostet, hält er trotzdem an, um uns diese kleine Freude zu machen.
    Bald darauf kommen wir nach Sainschand, der letzten Stadt vor der Grenze nach China (ausgenommen des Grenzortes). Da wir wieder Wasser brauchen, biegen wir von der Hauptstraße ab und suchen in der Stadt einen Supermarkt. Nach etwas Suchen finden wir einen Mini Market. Während ich einkaufe wartet Lukas draußen neben einem Basketballkorb.
    Der Laden ist ganz gut ausgestattet und so finde ich auch alles. Draußen beim Umfüllen der Kanister in unsere Flaschen kommen ein paar Kinder herbei und sind ganz interessiert. Wir hören irgendwann wie sie "My name is..." üben, damit sie mit uns sprechen können. Tatsächlich traut sich dann auch einer der Jungen, wobei er so perplex ist als Lukas plötzlich antwortet, dass er schüchtern weggeht.
    Nach unserem Einkauf fahren wir wieder aus der Stadt heraus und essen zu Mittag. Ohne Wind ist es ganz schön warm in der Wüste Gobi. Also es ist warm im Vergleich zu den Nächten wir schätzen die gefühlte Temperatur auf 15-20°C.
    Danach hören wir beide wieder Hörbücher. Harry Potter ist bei uns gerade stark im Rennen.
    Hier ist die Landschaft schon richtig wüstenhaft. Zum Glück liegen allerdings ein paar kleien Anstiege vor uns und so wird es zumindest nicht allzu eintönig.
    Unser Zelt bauen wir heute hinter einer Hügelkette auf, hinter der wir nicht alleine sind. Unweit von uns entfernt grasen ein paar Kamele und lassen sich das Gestrüpp im Sonnenuntergang sichtlich schmecken.
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  • Eine Ansammlung der hier typischen Anbetungsstätten

    Tag 220: Kamelhügel bis Zwischen Felsen

    16 października 2023, Mongolia ⋅ ☀️ 20 °C

    Der Wecker klingelt um 7 Uhr. Obwohl wir schon länger um diese Uhrzeit aufstehen, fällt es uns heute morgen etwas schwer.
    Der Wind bläst sanft von rechts auf das Zelt. 'Das bedeutet Rückenwind!', denken wir noch. Leider hält die Freude aber nicht lange an, denn sobald wir auf der Straße sind müssen wir gegen heftigen Gegenwind antreten. Wenn es flach ist, man aber trotzdem eintritt, als würde man einen sehr steilen Berg hochfahren oder man sogar beim Runterfahren noch eintreten muss, damit man nicht rückwärts wieder nach oben rollt, dann ist es wirklich windig!
    Und so geht es den ganzen Tag. Während der Mittagspause nimmt der Wind auch noch zu. Da hilft nur eins: Eintreten, im Windschatten fahren (fairerweise muss ich sagen, dass ich häufiger hinten fahren durfte) und sich mit Hörbüchern von dem Gedanken ablehnen, dass wir ohne Wind deutlich schneller voran kommen würden.
    Um ganz sicher zu gehen, dass wir auch für morgen noch genug Wasser haben und nicht etwa am falschen Ende sparen müssen, füllen wir zwei Flaschen noch an einer Polizeistation auf dem Weg. Einer der Polizisten (der andere schläft im Nebenraum) ist sehr nett und freut sich darüber uns helfen zu können.
    Mit Gegenwind und erst kurz vor Schluss mit Rückenwind geht es weiter. Dann bauen wir das Zelt auf und essen darin zu Abend.
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  • Tag 221: Kamelhügel bis Erenhot

    17 października 2023, Chiny ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir werden durch den Wind wach, der am Zelt rüttelt. Hoffentlich nicht wieder Gegenwind, denke ich.
    Nach kurzem Blick aus dem Zelt dann Erleichterung. Wir haben Rückenwind und der ist gar nicht mal so schwach. Also packen wir schnell ein und sind früher auf dem Rad als die Tage zuvor.
    Wir werden vom Wind vorangeblasen und das Radeln ist gar nicht mehr anstrengend.
    Nach 50 km und landschaftlich keiner großen Veränderung kommen wir nach Zamiin Üüd, der Grenzstadt der Mongolei. Zunächst einmal suchen wir einen Supermarkt, um noch ein bisschen Geld loszuwerden. Dann fahren wir zum Bus Bahnhof. Zum Busbahnhof, warum denn das? Wie an vielen Grenzübergängen zu China ist es nicht erlaubt diese zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu überqueren. Die einzige Möglichkeit ist es, in einen Reisebus zu steigen und die paar Kilometer Grenzübergang hauptsächlich damit zu verbringen, das Gepäck ein und auszuladen.
    Wir finden einen Bus der nach China fährt. 26000 Tögrök, umgerechnet 7 Euro. Perfekt! Aber Moment mal....das ist nur der Preis für eine Person. So viel Geld haben wir aber in mongolischer Währung nicht mehr. Oh man, also müssen wir jetzt wegen 7 Euro nochmal zu einem Bankautomaten? Ein anderer Fahrer bietet uns an, dass wir gemeinsam 100 Yuan zahlen. Wir rechnen kurz....ok das sind 13 Euro. Da wir zum Glück von unserem letzten Mal in China noch ein paar Yuan übrig haben, können wir direkt zahlen. Wir laden die Räder und die Taschen ein und steigen in den Bus ein.
    Bis der Bus voll ist dauert es etwa eine Dreiviertelstunde (wir hatten mit mehr gerechnet), dann geht es los. Wir fahren etwa 300 Meter dann hält der Bus an und ein mongolischer Grenzkontrolleur zählt die Mitreisenden. Weitere 2 Kilometer später hält der Bus dann erneut an, wir steigen aus und müssen unsere Taschen in ein anliegendes Gebäude tragen. Das dauert seine Zeit bis wir unsere insgesamt 12 einzelnen Taschen im Gebäude haben.
    Dann werden sie gescannt und wir tragen sie wieder 20 Meter im Gebäude weiter, bis wir an die "Ausstempelstelle" kommen. Das geht ziemlich flott. Aus Mitleid und damit es schneller geht kommt unser Busfahrer uns anschließend schon entgegen, um uns beim Tragen der Taschen zu helfen. Wir laden sie wieder in den Bus und dann geht es weiter.
    Nach etwa 1 Kilometer halten wir erneut. Diesmal müssen auch unsere Fahrräder aus dem Bus raus. Immerhin können wir dann unsere Taschen darauf schnallen und sie so durch das Gebäude rollen und müssen sie nicht einzeln tragen.
    Als erstes müssen wir durch eine Gesundheitsschleuse, in der anscheinend unsere Temperatur gemessen wird, dann füllen wir eine Ankunftskarte aus, in der wir erklären, in welchen Ländern wir bereits waren und wo wir hin fahren wollen. Danach geht es zu der eigentlichen "Einstempelstelle". Dort werde ich gefragt, wo wir überall hinreisen wollen, was für deutlich weniger Aufregung sorgt als unsere Reiseroute im Westen. Damit bin ich durch, schiebe mein Gepäck noch durch den Scanner und warte auf Lukas, bis auch er fertig ist.
    Dann geht es zurück in den Bus (natürlich müssen wir alles wieder von den Fahrrädern abladen und im Bus verstauen) und dann fahren wir weitere 300m. Dann folgt nochmal eine Passkontrolle und dann sind wir durch.
    Wir sind ziemlich erstaunt über die "wenigen" Kameras, die hier hängen (an den Kreuzungen nur je abzweigende Straße EINE Kamera) und halten nach zwei Fahrminuten dann endgültig an, laden die Räder aus und fahren weiter in die Stadt.
    Als erstes suchen wir den Anbieter unserer alten Simkarte auf und schließen einen neuen Vertrag ab, dann fahren wir zu einem Hotel und machen diesmal gar nicht lange rum, um eventuell noch ein günstigeres zu finden.
    Als wir das Zimmer bezogen haben gehen wir noch etwas essen, kaufen ein und heben Geld ab. Danach fallen wir müde und nach langer Zeit mal wieder geduscht in unsere Betten.
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  • Unser Hotel
    Frittierte Aubergine, sehr lecker!!Hinten frittierte Pilze und frittierter Tofu und vorne frittertes, gezuckertes Brot.

    Tag 222: Erenhot

    18 października 2023, Chiny ⋅ 🌬 13 °C

    Wir machen einen Pausentag!
    Weil der Wind heute nicht so gut für uns weht entscheiden wir uns dazu einen Tag zu bleiben und uns ein bisschen von den letzten Tagen zu erholen.
    Den Morgen trödeln wir und ruhen unsere müden Beine aus, dann essen wir mittags in einem Restaurant verschiedene frittierte Dinge, wie Aubergine, Pilze, Tofu und Brot, kaufen ein und lassen den Tag dann noch mit ein paar Filmen ausklingen. Czytaj więcej

  • Eine...momentmal, eine Kirche?! Religiöse Gebäude sehen wir eher selten.Hier wurden wohl tatsächlich mal Dinosaurier entdecktPerfekte Straße mit gutem Seitenstreifen!!Mittagspause im kalten WindSo langsam kommen die HerbstfarbenIrgendeine StatueNein, keine kostenlose Ausgabe....nur die Abholzeit der Kinder von der Grundschule (um 18 Uhr!!!)

    Tag 223: Erenhot bis Saihantala

    19 października 2023, Chiny ⋅ 🌬 9 °C

    Der Wecker klingelt um 6:30 Uhr. Heute haben wir eine Strecke von 130 km bis zum nächsten Ort vor uns, den wir erreichen müssen, weil Zelten hier nicht möglich ist.
    Also frühstücken wir ein bisschen flotter als sonst, packen ein und sins um kurz nach 8 startklar. Erst einmal fahren wir noch ein bisschen durch die Stadt, an großen Plätzen vorbei und einer Statue von Dinosauriern. Hier scheint es wohl Ausgrabungen von ihnen zu geben, denn ein Museum gibt es hier in der Nähe auch.
    Als wir die Stadt verlassen haben geht es ohne Polizeikontrollen immer geradeaus, parallel zur Autobahn. Auch hier stehen wieder einige Statuen von Sauriern, ein gigantischer Anblick in dieser sonst so flachen Landschaft!
    Die Straße ist wie gewohnt (in China) sehr gut und jetzt haben wir sogar einen Seitenstreifen. Den ganzen Tag hinweg verläuft zu beiden Seiten der Straße ein Zaun, sodass man gar nicht auf die Idee kommen kann von ihr in die Wüste abzubiegen.
    Wir machen also auch nicht weit von der Straße Mittagspause, die allerdings etwas kürzer ausfällt als sonst, da der Wind sehr stark und kalt bläst. Zu unserem Glück weht er allerdings genau in die Richtung in die wir fahren, weshalb wir auch schon nach 4 Stunden 90 km zurückgelegt haben.
    Nach der Pause lassen wir uns weiter blasen und kommen um 15 Uhr schon im Ort an. Vom ersten Hotel werden wir abgelehnt, aber dann finden wir bei einem Hotel eine Bewertung eines Dänen, mit dem wir auch schon vorher über Whatsapp in Kontakt waren. Wir radeln also direkt zu dem von ihm angegebenen Hotel, checken ein und gehen dann nochmal etwas Essen. Wenn zwei einigermaßen große Schüsseln mit Reis, Ei und Gemüse, Tee und kleine Snacks insgesamt etwa 3 Euro kosten, überlegt man nicht lange, ob man sich vielleicht doch eher stattdessen das knatschige Toastbrot holt und mit Salatdressing beschmiert (für insgesamt knapp 5 Euro; eine deftige Alternative für aufs Brot konnten wir bisher noch nicht auftreiben).
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  • Tag 224: Saihantala bis Xinbaolage

    20 października 2023, Chiny ⋅ 🌬 10 °C

    Der Wecker ist auf 7 Uhr gestellt, trotzdem wachen wir beide nach einer unruhigen Nacht früher auf. Wir frühstücken im Zimmer und machen uns dann auf den Weg.
    Die erste Hälfte des heutigen 122 km Tages folgen wir einer kleineren Straße und sind uns noch etwas unschlüssig, ob sie auch tatsächlich wieder zurück auf die Hauptstraße führt. Straßen dieser Größe wären wir im Westen niemals gefahren, denn das hätte eine Auseinandersetzung mit der Polizei bedeutet.
    Tatsächlich kommen wir ohne Probleme wieder zurück zur Hauptstraße, was dank des starken Rückenwindes gar nicht lange dauert.
    Nach einer windigen Mittagspause neben der Straße geht es dann nochmal 45 km weiter, im Allgemeinen nach oben.
    Von den langen Radeltagen vorher merken wir unsere Beine heute schon deutlicher und sind froh, dass zumindest der nächste Tag kürzer ausfallen soll.
    Die letzten Kilometer hören wir dann noch Hörbücher, da sich landschaftlich nicht wirklich viel ändert und sie die müden Beine etwas in den Hintergrund drängen.
    In unserem Zielort angekommen fahren wir direkt das Hotel an, in dem auch wieder der Däne untergekommen ist. Praktisch, nicht wie im Westen immer eigenständig nach Hotels suchen zu müssen, die Ausländer akzeptieren.
    Das Einchecken verläuft problemlos und ohne polizeiliche Hilfe und so machen wir uns kurz darauf auf den Weg etwas Essen zu gehen. Für nicht einmal 4 Euro bekommen wir zwei riesige Teller mit Nudel, Eiern und Gemüse. Sehr lecker!!
    Danach gehen wir zurück ins Hotel und freuen uns auf die warme Dusche, die uns erwartet.
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  • Die ersten Schritte auf der Chinesischen Mauer....bzw der NachbildungImmer wieder werden wir um gemeinsame Fotos gebeten

    Tag 225: Xinbaolage bis Huade

    21 października 2023, Chiny ⋅ ☀️ 13 °C

    Als wir aufstehen, sind unsere Beine schwer. Zum Glück sind es heute nur 50 km bis zum nächsten Ort.
    Gestern haben wir für 5 Euro zusätzlich Frühstück dazu genommen, wohlwissend, dass es vermutlich wieder ein Büfett geben wird. Also ziehen wir uns an und suchen das Restaurant auf. Und tatsächlich gibt es ein Büfett aus verschiedenen chinesischen Salaten, gefüllten und ungefüllten Teigtaschen, Eiern, Mais, Süßkartoffeln, Reis, verschiedenen Fleischsorten, Obst, frittierte Teigteilchen und einer Suppe. Wir beladen ordentlich unsere Teller und genießen die Vielfalt.
    Danach machen wir uns gemütlich fertig und brechen dann auf die kürzere Tour für heute auf. Als wir die Räder vor dem Hotel packen, kommen die Empfangsdamen heraus und bieten uns an, unsere Flaschen noch an einem Automaten aufzufüllen und noch Brot mitzunehmen. Da unsere Flaschen schon voll sind, nehmen wir dankend nur das Brot an, das allerdings wie jedes Brot hier leicht gesüßt ist und eher einem Hefekuchen gleicht.
    Mit leichtem Seitwind geht es durch etwas hügelige Landschaft immer ein wenig bergauf. Die Vegetation hier wird immer üppiger und so wächst jetzt nicht nur mehr vertrocknet-gelbes Gras sondern auch ein paar Bäume. Generell werden hier in China viele Bäume neu angepflanzt, um vor Sonne und Wind zu schützen.
    Schon recht früh kommen wir in Huade an und besichtigen noch die etwas brüchige Nachbildung der Chinesischen Mauer. Nicht nur diese ist nachgebildet und baufällig, sondern auch die Felsen, die um sie herum platziert sind. Sie bestehen nämlich aus einem Drahtgestell und einer darüber verteilten Schicht Beton, wobei bei einigen an vielen Stellen das Drahtgestell heraus guckt.
    Anschließend besichtigen wir noch einen modernen Tempel, der mit vielen kleinen Drachenstatuen und Reliefen von Kriegsszenen geschmückt ist. Während wir jeweils bei den Fahrrädern auf den anderen warten, bis er den Tempel angeschaut hat, werden wir mehrfach um gemeinsame Fotos gebeten und die Räder interessiert beäugt.
    die Hotelsuche stellt sich heute tatsächlich als nicht so einfach heraus. Bisher haben wir im Osten Chinas über Trip.com immer günstige Unterkünfte gefunden, in die auch Touristen dürfen, aber hier in diesem Ort sind uns die auf der Plattform angegebenen Unterkünfte zu teuer. Also gehen wir wieder zu unserer alten Vorgehensweise zurück und suchen über die chinesischen "Papierflieger-App", wie wir sie untereinander nennen (eigentlich Amap), eine Unterkunft heraus, die vom Preis her für Ausländer erlaubt sein könnte. So wie wir zu unserer gewohnten Vorgehensweise zurück kehren, kommen auch alte Erinnerungen in uns hoch, als wir natürlich abgelehnt werden. Immerhin bekommen wir auf der Karte ein Hotel gezeigt, das Ausländer eventuell aufnehmen könnte. Also fahren wir quer durch die Stadt, die zu unserem Glück nicht groß ist, zu dem angegebenen Hotel und sind von dessen Erscheinung etwas verwundert. Statt dem Preis auch im Aussehen zu entsprechen, liegt vor uns ein Hotel, das mit dem enormen Kronleuchter im Eingangssaal und der imposanten Auffahrt eher den Anschein macht, Präsidenten zu empfangen. Doch trotz der Erscheinung werden wir nicht genommen und fahren wieder quer durch die Stadt zurück zum Huade Guest House und können dort endlich unser Zimmer beziehen.
    Ebenfalls wie vom Westen gewohnt, ist zur Anmeldung die Polizei nötig. Der ganze Prozess dauert letztendlich dann nur eine knappe halbe Stunde, in der wir gefragt werden woher wir kommen, wohin wir fahren und aus welchem Grund wir nach Peking fahren wollen. Daraufhin antworten wir mit "Tourism", was vollkommen ausreichend ist.
    Da ich vom wohl doch etwas zu großen Frühstück leichte Magenschmerzen habe, entscheide ich mich heute eher für Schonkost, weshalb Lukas alleine etwas Essen geht.
    Danach telefonieren wir noch mit zu Hause und sind froh, im gemütlichen Bett unseren Beinen Ruhe zu gönnen.
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  • Ein ausgiebiges Frühstück
    Die Mao-Statue in der Eingangshalle des HotelsHier sieht man schon richtig viele Bäume!!

    Tag 226: Huade bis Zhangbei

    22 października 2023, Chiny ⋅ ☀️ 15 °C

    Nachdem wir wach sind, machen wir uns wieder über das Frühstücksbüfett her, das aus Salaten, frittierten Teigteilen, Eiern, Milch, Süßkartoffeln und vielem mehr besteht.
    Sobald wir die ersten Häuser hinter uns gelassen haben, kommen wir in eine Polizeikontrolle. Viele LKWs warten schon, bis sie endlich dran sind. Wir dürfen vorbei fahren und als wir ein paar Polizisten sehen fragen wir sie, ob wir weiter fahren dürfen. Als sie uns dann einfach weiter winken, lächeln und uns sogar einen Daumen nach oben geben, bin ich vollkommen perplex. Ich hätte erwartet, dass sie unseren Reisepass sehen wollen und uns fragen woher wir kommen und wo wir heute schlafen werden, aber nicht das!
    Wir sind noch nicht weit gekommen, als die selben Polizisten mit dem Auto hinter uns her fahren und uns anhalten. Sie steigen aus und wir erwarten, dass sie uns jetzt wenigstens kontrollieren. Aber Fehlanzeige! Einer der drei Polizisten geht auf Lukas zu, tippt auf seinen Helm, richtet ihn (ich kann nicht anders und beginne zu lachen), richtet dann auch meinen Helm, stellt sich neben uns und lächelt in die Kamera des Handys seines Kollegen. Dieser macht ein Bild, sie lächeln, bedanken sich dann und fahren wieder zurück zu ihrer Kontrollstelle. Wir sind total perplex! Was war das denn bitte?! Nach all unseren Erlebnissen hätten wir so ein Verhalten nicht erwartet! Noch lange danach schütteln wir darüber ungläubig den Kopf.
    Danach geht es, immer auf dem breiten Seitenstreifen, los. Heute fühle ich mich schon deutlich fitter! Direkt hinter der Stadt ist die Straße von Bäumen umgeben, die dort vor Jahren angepflanzt wurden. Endlich ändert sich mal die Landschaft von den so langsam eher tristen Weiten zu kleinen Wäldern die auch schön den Wind abhalten, der heute von der Seite bläst.
    Wir essen in der Sonne zu Mittag und es fühlt sich an wie an einem warmen, sonnigen Herbsttag zu Hause. Dann fahren wir weiter und genießen den Anblick der (wenn auch nicht natürlich gewachsenen) Bäume zu beiden Seiten der Straße.
    Dann fahren wir das erste Hotel in unserer Zielstadt an, das wir wieder über Trip.com gefunden haben. Leider ist es aus irgendeinem Grund geschlossen und wir müssen wieder ein Stück zurück durch die Stadt zum nächsten Hotel. Dort frage ich, ob ein Zimmer für uns frei ist (da die meisten Hotels fast leer sind, ist das eigentlich immer der Fall) und wie viel es kostet. Die Dame am Schalter bejaht meine Frage und nennt den Preis. Daraufhin bitte ich sie darum, mir ein Zimmer anschauen zu dürfen. Auch dies bejaht sie und geht mit mir und einer Zimmerkarte Richtung Aufzug. Gerade drückt sie den Knopf, um den Aufzug herzuholen, als sie scheinbar eine Eingebung hat. Statt mit mir nach oben zu fahren, deutet sie mit ihren Händen etwas an und ich lasse sie in Lukas' Handy sprechen, um zu erfahren, um was es geht und bin ein weiteres Mal an diesem Tag perplex. Denn innerhalb dieser 5 Minuten haben sich scheinbar die Richtlinien geändert, da das Hotel nun doch keine Ausländer mehr aufnehmen kann.
    Wir fahren also noch einmal weiter zum teuersten Hotel der Stadt, in dem wir dann auch aufgenommen werden. Nach ein bisschen hin und her dürfen wir unsere Räder in einem Innenraum abstellen und bewerkstelligen die Anmeldung ganz ohne Polizei.
    Nachdem die Taschen im Zimmer verstaut sind, gehen wir noch etwas essen. Es gibt eine sehr leckere Zwiebel-Tofu-Pfanne, eine Schüssel mit Kartoffelstreuseln (weil die so lecker ist, gibt es davon noch eine zweite) und eine Art Chapati-Brot.
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