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  • Day 25–28

    Kalambaka und Kastraki

    February 22 in Greece ⋅ ☀️ 14 °C

    Bei der Einfahrt nach Kalambaka sind sie schon von weitem sichtbar, und auch in dem kleinen Ort kann man die beeindruckenden Felsen von überall sehen. Und ich kann den Blick selten davon abwenden. Die Einheimischen hingegen leben ihr Leben so, als wären die Felsen immer da gewesen. Zumindest in der Winterzeit kann man neben dem deutlich touristischen Anteil das Dorfleben recht gut spüren. Ich war in drei Tavernen und fand die Stimmung angenehm mit den anderen Gästen. Es ist immer bisschen schade, alleine da zu sein, zumal die Speisekarten teilweise auch gar nicht darauf ausgelegt sind. Wenn man zu einem Gericht vorweg Tzatziki und/ oder Salat möchte, wird es recht teuer. An den Nachbartischen werden die Teller einfach in die Mitte gestellt und jeder nimmt sich.
    Ich probiere natürlich Saganaki und außerdem bestelle ich Endiviensalat, der gekocht serviert wird, wie Spinat.

    Die lustigste Erfahrung war in Koka Roka. Hatte bisschen schlechtes Gewissen, die Großmutter bei ihren Fernsehabend zu stören, aber sie hat sich gefreut, dass ich da bin, extra den Ofen angeheizt, frisch Kartoffeln für mich geschnitzt und alles gebrutzelt und danach saßen wir zusammen in dem Raum und haben Glücksrad und irgendeine griechische TV Produktion gesehen. Ich fand die Stimmung sehr gut und sie war auch zufrieden. Als ich am nächsten Tag meinem Wanderguide davon erzähle, ist er überrascht: sie wirft ungebetene Gäste auch gerne mal raus, er selbst ist nicht gerne gesehen, weil er als Kind Fußball vor der Tür gespielt hat und sie ihn deswegen heute noch nicht mag.

    Alle drei Nächte verbringe ich im Meteora Central Hostel, es gibt einen schönen Gemeinschaftsraum, in dem ich von Mitreisenden viele Hinweise für den als nächstes anstehenden Teil der Reise bekommen habe.
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