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  • Day 51

    Koh Phangan - Sonnenaufgänge & Kuchen

    February 20 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    14.2.-21.2.

    Selbstversorgung das erste mal auf dieser Reise mit einer gut ausgestatteten Küche. Wir sind im Nordosten der Insel. Zwei wunderschöne Buchten liegen täglich vor uns. Unser Apartment ist auf dem Berg und Manager ist Peter aus Österreich.
    Er holt uns von der Fähre ab und wir gehen einkaufen bei Locals auf dem Markt und im Supermarkt. Etwas überfordernd! 😅
    Riesen Avocados, Mini Bananen, Passionsfrüchte, Mangos und Ananas werden unsere Favoriten. Wir frühstücken auf unserer Terrasse, wo es bereits um 7:45 Uhr super heiß ist und wir in den Schatten rücken. Lesen, baden, Hörbücher hören versüßen unseren Morgen. Auf der Suche nach einem guten Espresso und Cappuccino finden wir unser absolutes Highlight Café auf dieser Reise. Wir genießen dort täglich den Weltbesten cheesecake und Luci verliebt sich in einen Croissant Waffelteig.

    Da gerade erst die Regenzeit zu Ende geht und sich der Wind aus Vietnam kommend dreht haben wir die ersten Tage noch starke Wellen und rote Fahne. Leider müssen wir eine Rettung Aktion miterleben - ein Vater mit Kleinkind - nicht lustig - zum Glück haben es alle wieder an Land geschafft speziell die Retter die sich auch in Gefahr brachten.

    Peter erzählt uns viel über die Veränderungen auf der Insel. Seine Missgunst über die Legalisierung von Cannabis, die illegalen Einwanderer die nicht mehr zurück können und wollen ( hauptsächlich junge Russen die vor dem Einzug zur Armee flüchten) und der Ausbeutung von Land und Dschungel. Wir hören immer mal wieder Thai Touristen Nachrichten vom Auswanderer Mario auf YouTube- und haben einen schönen Alltag miteinander. Mit Grace sprechen wir jedes Wochenende. Wir freuen uns nun richtig doll aufeinander.

    Kristall klares Wasser liegt vor uns. Stundenlang könnte man darin rumliegen. Die restlichen Wellen machen Spaß zum rüberspringen. Wir lernen unheimlich viele deutsche plötzlich kennen. Nico sagt, dass Luci deutsche auf dem Radar hat. Gefühlt wird jeder angesprochen der deutsch spricht von ihr- 🙃 somit gibt es immer was zu tun.
    Aber auch hier haben wir Plankton im Wasser, welche ziemlich picken. Dafür keine Quallen.
    Beides könnte für den thailändischen Tourismus zum Problem werden mit der weiteren Erwärmung der Meere. Manchmal kann man wirklich kaum ins Wasser, weil das Plankton so juckt.

    Wir nutzen die Tage um uns bewusst zu machen wie wertvoll diese Wochen sind, die wir erleben. Wie dankbar wir sind, dass wir unser zu Hause haben und wie wir leben können. Ich fange an für die Arbeit vorzubereiten und Kurse zu planen. Überlege mir mehr und mehr wie es weitergehen kann, dass ich in der Selbstständigkeit „überleben“ kann. Versuche locker weiteres für mich beruflich zu überdenken. Wir versuchen Ziele zu fokussieren und zu erneuern, für uns als Familie und als Paar. Und sind uns bewusst, dass ein Leben nicht unendlich ist. Begrenzte Zeit hat- dem einen steht mehr Zeit zur Verfügung als einem anderen Menschen. Wie haben die Generationen vor uns darüber gedacht oder dürfen wir nur so privilegiert darüber nachdenken was wir machen möchten in der Zeit die wir geschenkt bekommen?
    Arbeit, Alltag und Familie ist doch das wo die meiste Zeit des Lebens vergeht. Jeder wünscht sich innere Zufriedenheit in diesen drei „Zeitfressern“ welche aber für mich auch die schönsten Lebenszeiten sind.
    Reisen, gutes gesundes Essen, Hobbys und Freunde kommen dann als i Tüpfelchen in die Zeitmaschine und dann darf man sich jedes Jahr an seinem Geburtstag fragen, ob es eine wertvolle und dankbare Zeit war.
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