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- Thursday, March 27, 2025 at 6:04 AM
- 🌙 4 °C
- Altitude: 340 m
GermanyLoffenau48°46’22” N 8°23’12” E
Das Packen beginnt

Elf Tage noch die Aufregung steigt auch Zweifel machen sich ganz unten im Gefühlskeller bemerkbar. 1330km eine neue Erfahrung für mich. Ich versuche mich mit Aktionismus nun auf das Packen zu konzentrieren.
Eigentlich mittlerweile eine routinemäßige Arbeit, die aber wie immer zunächst mit einem Chaos beginnt. Meine über die Jahre gesammelten und bewährten Ausrüstungsteile, alle wollen sie mit. Der Berg auf dem Tisch wird immer höher. Ich muss dringend ein klärendes Gespräch mit jedem einzelnen Teil führen. 10 Kg brutto und nicht mehr. Einige Teile werden sicherlich sehr beleidigt sein,dass sie zu Hause bleiben müssen, ich werde sie wohl für die Zukunft aussortieren, ob‘s klappt?
Obwohl schon viele male gewogen es wird jedes Teil nochmals gewogen und erneut in eine neue Excelliste geschrieben, das gehört zum Ritual und macht ruhiger.Read more
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- Day 1
- Monday, April 7, 2025 at 3:35 PM
- ☀️ 14 °C
- Altitude: 130 m
GermanySinzheim48°46’39” N 8°10’40” E
Ich sitze im Zug (TGV) nach Besacon

Puhh jetzt jetzt kann die Ruhe kommem
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- Day 1
- Monday, April 7, 2025
- ☀️ 12 °C
- Altitude: 134 m
GermanyGaggenau48°48’30” N 8°18’44” E
Die Pilgerreise beginnt

Heute ist es soweit, meine Pilgerreise beginnt. Ein TGV bringt mich von Baden-Baden nach Besancon,
wo ich noch eine Nacht verbringen werde und dann am 08.Apr. meinen ersten Schritt auf der Via Francigena
machen werde.
Doch zuvor wurden Agnes und Ich Gestern noch von unseren Freunden Kirsten und Dieter zu einem leckeren Abschiedsessen eingeladen. Ein riesiges Dankeschön euch Beiden.
Noch während ich dies hier schreibe bin ich innerlich immer noch sehr angespannt. Diese Anspannung wird sich erfahrungsgemäß erst nach 3-4 Tagen gelöst haben.
Diese Zeit brauch mein Rucksack um sich den für ihn bequemsten Platz auf meinem Rücken zu suchen und zu finden. Auch ich brauch die Zeit um mich an meinen Rucksack zu gewöhnen und um alles dort zu finden, wo ich meine es sein müsste.
Das ist dann auch die Zeit, die auch der „Trail“ selbst benötigt um sich an mich zu gewöhnen und zu akzeptieren, die so genannte Trail Akzeptanz „trail acceptance“.
Die folgenden Bilder dienen zu meiner Orientierung in den tiefen Abgründen meines Rucksacks.Read more

TravelerHallo Andreas, ich (wir) wünschen dir dass die Anspannung Platz macht, um den positiven Eindrücke Raum zu geben. Wir wünschen viele der positiven Eindrücke und mögen die weniger Positiven als Lebenserfahrung in die Geschichte eingehen. Manfred und Roswitha

TravelerGuten morgen mein schatz einen guten start ibs abenteuer viel schöne momente😘😘
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- Day 2
- Tuesday, April 8, 2025 at 3:25 PM
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 243 m
FranceBesançon47°14’22” N 6°1’14” E
Tag 1 Besancon -Foucherans

08.04. Tag 1 Besancon -Foucherans
Um 8:30 verlies ich das gemütlich eingerichtete AirBnb in Besançon runter zum Fluss Doubs der in einer Schleife die Altstadt umkreist. Noch schnell Wasser getankt, es ist sonnig, angenehm Kühl und es wird warm werden. Der Weg an der Uferpromenade in Flussrichtung führt an einer imposanten Festungsanlage, die von DEM Festungsbauer seiner Zeit Vauban ,der unter anderem noch weitere Festungen baute z.B Neuf Brisach auf der französischen Rheinseite gegenüber von Braisach.
Man möchte endlos an diesem Fluss entlang laufen aber nein ich muss den Berg hoch in der Summe 350hm mehr oder weniger am Stück. Was mir gestern schon bei der Anreise auffiel ist der Frühlingsfortschritt hier. Die Buchen haben schon ihr schönes hellgrüne „geblätter“?
Alles Gebüsch blüht um die Wette die Wiesen in saftigem Grün. Ich bin gerade mal 250km Südlich vom Nordschwarzwald.
Das ist Augenmassage pur und tut sooo gut.
Bei dem Aufstieg in die Jura Höhen wird‘s mir ordentlich warm, der Schweiss rinnt mir in die Augen und trübt den schönen Blick. Irgendwann hat das Steigen ein Ende und ich laufe nun auf einem Hochplateau mit leichten Auf und Ab‘s, durch ein Feuchtgebiet mit seiner eigenen Flora.
Meine innere Unruhe der letzten Tage hat sich völlig in eine Tiefenentspannung gewandelt, ich laufe fast in Trance so angenehm wirkt diese Landschaft auf mich.
Auf dem Plateau bin ich völlig alleine nur mit Ausnahme kleine Weiler und wenigen Dörfer die ich durchlaufe. Meinen Appetit stille ich mit dem leckeren was die Wiesen so hergeben. Löwenzahnblätter und Blüten, scharfes Wiesenschaumkraut und Rapsblüten, Spitzwegerich und Blüten von Obstbäumen 🤭. Nur Wasser ist keines zu finden meine 2L neigen sich dem Ende zu.
Die Hochebene verlasse ich nun bei Mamirolle ich muss schmunzeln bei der Vorstellung wie Mami eine rolle macht 😍.
Es geht nun hügelig auf durch einen Nieder - Mischwald auf schönen Wegen wie ich sie liebe. Schmal-wurzlig nur der Matsch fehlt der war schon getrocknet. Wasser, ich brauche Wasser 🥵. Gewünscht und schon ist es da the luky guy. Eine Grosse Hütte mit ebenso grossem Brunnen davor und sprudelnden kühles Wasser. Non Potable steht da Outdoor ist eigentlich ist alles „nicht trinkbar“ was mich sonst nicht stört aber ich hab Zeit und probiere mein Sayer Wasserfilter, geht gut aber langsam. Man könnte verdursten dabei was wäre dann schlimmer Durchfall, mit dehydrieren oder verdursten 🤔. Wär da nichts gestanden = nei in da Hals.
Im Nachhinein war das ganz Ok mit dem Filtern. Ich war nur noch wenige Minuten weg von meinem Ziel und da gibts Viehwirtschaft.
Meine Unterkunft ist der Hammer Platz für 15 Personen von denen 14 fehlen. Komfort ist ausreichend, grosse Küche und grosser Garten davor.
Duschen, Esses, Bett.Read more
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- Day 3
- Wednesday, April 9, 2025 at 7:58 PM
- ☀️ 13 °C
- Altitude: 427 m
FranceMouthier-Haute-Pierre47°2’22” N 6°16’28” E
Tag 2 Foucherants - Mouthier Haute Pierr

7:30 gepackt ist. Wollte mir gerade noch nen Kaffe brühen und da kam der Hausherr herein. In Kurzen Abständen folgten noch vier weitere Herren. Willst du mit uns Kaffee trinken? Ja klar. So ergab sich noch etwas Informationsaustausch über die kommende Strecke zwischen dem Kaffee schlürfen. Dan aber raus 8:30. die Sonne scheint ein kühler wind weht mir um die Nase. Was ein toller Morgen. Noch 3km auf dem Hochplateau und dann ging’s wieder abwärts auf einer stillgelegt Eisenbahntrasse weiter für 6-7 km (easy going), um dann nach Ornans abzuzweigen. Hier bot sich ein toller blick auf eine beeindruckende Felsenlandschaft. Der Fluss La Loue hat hier wohl ganze Arbeit geleistet und hat sich ein 1km breites und 100m tiefes Flussbett gefräst. Orneon hat eine sehr schöne Altstadt besonders die Ufer, welche rechts und links bis ans Ufer gebaute alte Häuser hat, sehr schön . Pause Mittagsmahl
Baguette, Valencay (Pyramidenförmiger Schimmel-Ziegenkäses,mild cremig) Karotte gekauft. Die wildromantische „La Loue“ darf ihren Weg frei wählen. An ihrem Ufer gönnte ich mir eine Rast und meinen Füssen ein Fussbad, weiter leichtes gehen, Vuillafans hab ich die Schleife umgangen. Vor einem altem Fabrikgebäude sah ich eine alte Frau 80? sitzen mit Stöcken zur Gehhilfe, es zog mich zu ihr hin und ich setzte mich neben sie und zeigt ihr meine Wanderstöcke wir fachsimpelten über deren Nützlichkeit oder Unsinn. Sofern das mit meinem Französisch so eben geht. Gemeinsam betrachteten wir das alte baufällige Gebäude und dachten dabei wohl beide das Selbe in Anbetracht unseres Alters, nur ~ 15 Jahre unterschied! Letztlich fragt sie mich noch wohin ich gehe, nach Mouthier Haut Pierre meine Antwort. Sie schaut mich an und lächelte und sagte in erkennbarem Deutsch, „sehr steil“. Wir lächelten uns an und zog dann über den Fluss und über die Siedlung Lods nach oben 3km 70hm es war nicht sonderlich schwer. Beim steigen vielen mir beiderseits des Tales die vielen blühenden Bäume auf und als ich ihnen näher kam erkannte ich Kirschbäume. Die Luft war schwanger von ihrem Blütenduft. In meiner Unterkunft erfuhr ich, das ich gerade zur richtigen Zeit hier bin ein paar Tage später ist der Spaß Vorbei. 😃 Lucky guyRead more
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- Day 4
- Thursday, April 10, 2025 at 4:46 PM
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 582 m
FranceOuhans47°0’41” N 6°17’56” E
Tag 3 Mouthire Haut Pierre -Pontalier

10.04. VF Tag 3
Schlecht geschlafen, um ~4:00 aufgewacht und ewig nicht eingeschlafen. 15Min Atemübung haben dann irgendwann geholfen. Daher erst kurz vor 7:30 aufgewacht irgendwie kam ich nicht in die Gänge bin daher erst 9:30 auf die Piste. Heute muss ich wie gestern geschrieben auf die andere Talseite wegen eines Erdrutsches eine Umleitung = 3km plus für heute. Wird dann etwas um die 30km sein.
Die Umleitung sollte sich dann als ein Geschenk erweisen (Lucky guy) der Aufstieg war steil und schweisstreibend aber oben lief man auf der Kante der Schlucht der La Loue entlang die Schlucht ist wie mit dem Messer abgeschnitten, ich konnte 200m?
nach unten Schauen da krabbeln schon Ameisen im Bauch. Die Umleitung hat sich jedenfalls als Glücksgriff erwiesen. Nach 9km DAS Highlight des Tages, die Quelle der La Loue. Nein kleines Loch aus dem Wasser plätschert, nein das Wasser schiesst breit mit Tosen aus einem Grossen Loch in der Felsklippe die über der Quelle 80-90m senkrecht nach oben geht. Purer weisser Kalkstein der wie eine Kathedrale wirkte. Das macht schon demütig.
Ich will weiter obwohl es schwerfällt aber bis Pontallier sind es noch über 20Km. Bei dem Dörfchen Ohans baute sich vor mir immer grösser werdend eine Rundkapelle auf umrundet mit mehreren Steinsitzbänken. Die Einladung einer Bank freute mich sehr da auch der Hunger sich in der Magengegend breit machte. Beim Essen konnte ich den kleinen Ort Ohans gut studieren. Ich kenn jetzt jeden Dachziegel. Der Übrige Verlauf ist eher ereignislos und endet die letzten Km als Asphaltstrecke bis Pontalier einer grösseren Kleinstadt. 16:00Uhr. Dort werde ich nach einem grossen Panache (Radler) mein Haupt zur Ruhe und die Beine hoch legenRead more
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- Day 5
- Friday, April 11, 2025 at 5:30 PM
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 835 m
FrancePontarlier46°53’42” N 6°21’51” E
VF Tag 4 Pontalier - Les Hobitaux Neufs

Gut geschlafen rel. Spät aufgestanden. In der Kantine der JuHe gab‘s, nennen wir es eifach ein Frühstück. Dafür ein nettes Gespräch mit einem Schweizer etwa meines alters. Er war total begeistert am erzählen was mir dir Nächten Tage für tolle Sachen zu Gesicht kommen.Ein von wilden Wassern überströmter, unbeleuchteter Tunnel. Seine gezeigten Bilder unterstrichen das. Ich müsste aber meinen Pilgerweg verlassen 🤔 schau ma mal.
9:00 war ich bereit zum starten, nur meine Stöcke nicht. Ich fand sie nicht 😱. Erfolglos lief ich die gestrigen Stationen, ab keine Stöcke da 🤬. Die nette junge Frau von der JuHe verschwand kurz und kam mit Tataaa einem Paar Stöcken hervor. „Quelqu'un l'a oublié il y a un an“ 🤨 mit diesen Worten gab sie mir diese dann in die Hand. Ich hab verstanden und freute mich, so hab ich Stöcke gegen Stöcke getauscht und ich kann mein Tarp aufstellen. The Lucky guy.
Um 9:30 Uhr hab ich dann fertig und gehe los durch suburbane Stadtteile und bin fluxiflux im Wald der mich nach oben zog. Ich sollte mich heute auf über 1100m bewegen. Gefühlte drei Wimpernschläge später stehe ich auf einem Aussichtspunkt mit Blick auf einen alleinstehenden Felsen mit einem Steingebäude obenauf manche nennen sowas eine Burg 🏰 und diese war imposant. Ich sollte sie später nochmals sehen. Unterhalb schlängelt sich die junge Doubs (wer fleißig meine Berichte las erinnert sich an Besancon und die dort dann mächtigere Doubs)!munter schlängelnd durch ihr geschaffenes Feuchtgebiet.
Weiter durch Laub-Nadelmischwald langsam wieder abwärts. Ich komme an ein altes, zerfallenes großes Steinhaus einige von den oben erwähnten „manchen“ mögen dazu wohl wieder anderer Meinung sein und dieses Gebäude, das schon recht mächtig groß ist, als Bastion bezeichnen. Ich wurde beim betrachten des „Steinhauses“ von einem Franzosen angesprochen der mich doch glatt fragte ob ich pilgern würde. Wie kommt der nur darauf🤔🤭? Als Belohnung für mein Ja erhielt ich 1a Info über die Bastion die zum Schutze der vorige genannten Burg diente. Ob sie ihrer Aufgabe gerecht wurde erfuhr ich leider nicht. Dafür aber einen Hinweis auf ein Rudel Gemsen die ich zu Gesicht bekommen könnte. Was sie dann auch taten. Scheu waren die nicht, ein fake? Nein sie zogen tatsächlich gemütlich ohne Hektik mit gebührendem Abstand an mir vorbei. Hexhex war ich unten Les Sedelles und genauso schnell beim Aufstieg auf der anderen Talseite. Auf halber Höhe ein Bäuerliches Anwesen mit einer dafür grossen Kapelle aus dem Anfang 17 Jahrhundert. Das Kirchengestühl war sicherlich auch noch aus dieser Zeit. Es wird nun deutlich wärmer obwohl ich stetig aus fast 1200m hoch stieg. Zeit für eine Rast. Als vorbildlicher Musiker packte ich mein mitgenommenes Mundstück aus und übte mich an der Marseillaise einige Vögel stimmten mit ihrem Gesang in mein Getröte ein. Ich sollte noch weitere Gelegenheit bekommen.
Pause fertig, es geht abwärts nach Les Fourgs, der sich auf Wintersportler auf Langlaufskiern spezialisiert hat. Was man ihm ohne Schnee nich ansehen mag. Ich suchte nach Wanderzeichen fand dafür aber eine Kaffeehütte mit drei jungen Damen beim Kaffee. Ich sah mir etwas die Auslage an, nein nicht die Mädels, sondern die Geschenkartikel. Der Kaffeeduft in der Hütte war zu unwiderstehlich und nahm mir einen mit vor die Hütte. Als Dank kommt jetzt das mit dem Mundstück, ihr wisst ja. Der Rest des Tages bestand aus hin und her gehen um Wanderzeichen zu suchen, zu finden und ihnen bis zum Etappenziel Les Houbitaux-Viex zu folgen.
Bei meinem Beherberger bedankte ich mich, ihr wisst schon, mit der MarseillaiseRead more
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- Day 6
- Saturday, April 12, 2025 at 2:16 PM
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 485 m
SwitzerlandOrbe46°43’31” N 6°31’59” E
VF Tag 5 Bilder die zweite

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- Day 6
- Saturday, April 12, 2025
- ⛅ 18 °C
- Altitude: 427 m
SwitzerlandBussigny46°32’52” N 6°33’42” E
VF Tag 5 Hobitaux Neufs -Romainmotier

12.04. Sa VF Tag 5 Les Hobitaux Neuf - Romainmotier 35Km
Ein Tag von himmelhoch jauchzen bis zu Tode betrübt.
Doch Eins nach dem Anderen.
Eine herzliche Verabschiedung bei meinem Gastherrn, zum Abschied gab er mir noch eine Aufmunterung mit auf den Weg „ab jetzt geht es nur noch abwärts bis nach Orbe“ und tatsächlich waren es 760 hm auf 21km. Ich fand schnell wieder mein Wohlfühltempo und war schnell wieder im Flow ab Jounge (3km) der erste Abstieg ging schon ordentlich in die Oberschenkel obwohl nur 10km auf dem Rücken. Am Fuss des Abstiegs ein Friedhof mit Kapelle an deren jungen Zeiten Römische Händler und Legionen auf der Durchreise lagerten
Bild: „de la voie romaine“
Ich lief durch Les Echampes auf der Rue Jules Cesar (ob da Brutus dabei war)? Kurz danach, hab‘s fast übersehen weil ganz unscheinbar hinter einem Holzlage ein altes vergammeltes Schild mit Aufschrift „Attention Douane Passage Interdit“ ich schaute mich ganz verstohlen und heimlich um ob mich jemand sieht und lief ganz schnell drüber weg. Ob ich nun Asyl in der Schweiz in Anspruch nehmen kann etwas Einbürgerungsgeld würde der Reisekasse schon Gut tun. War aber niemand da und interessiert hat’s auch niemand. Naja dann nicht. Nicht weit danach kam ein weiteres Zeugnis der Römer ein 200m Stück Römerstrasse mit tiefen in das Kalkgestein eingefahrenen Wagenspuren. Wenn die damals schon so uneben waren möchte ich da kein Reisegast oder Kutscher gewesen sein. Da hätte Sylvia Böhner ein gutes Geschäft mit einer Zweigstelle machen können (unsere Physiopraxis im Ort für nichts wissende). Balleigues heißt der zugehörige Ort wer sich’s anschauen möchte. Jetzt wirds luschdig wenn‘s ne Achterbahn wäre. Im freien Fall geht‘s nahezu senkrecht 240m nach unten ins Tal der Orbe ganz schwindlig vom ständigen ZickZack war ich dann unten im viel gelobten „Val de Orbe“. Und was soll ich sagen, wer kann sollte unbedingt da hin.
Man hat drei Möglichkeiten durch dieses Tal zu gehen
1. meinen Weg oben auf der Ompore (~zw.20-30m über dem Wasser. schöner schmaler Pfad mit Absturz-Schutz ( man könnte bei ungenügender Vorsicht durchaus tief fallen und sich womöglich die Hand dabei aufschürfen, das täte dann weh
2. unten am Wasser einen Pfad entlang gehen. Zu meiner Wanderzeit wäre das nicht ratsam gewesen unten lagen Mengen an von den Hängen abgestürzter Bäume. Der Winter ist noch nicht lange her.
3. In gar nicht zu gehen und schon oben bei Bellaigues direkt nach Romainmotier zu laufen das spart ordentlich km und man verpasst ordentlich was.
Etwa in der Hälfte der Schlucht kann man sich für die linke oder rechte Schluchtseite entscheiden. Ich nahm links um eine Burg mit historischem Ortskern zu besuchen das war nicht so die sonderlich gute Wahl. Warum? Kommt gleich. Zuvor an einem Picknickplatz kam ich mit einem Pärchen, jeder einen grossen Rucki wie ich auch, aus Belgien, in meiner Altersklasse, ins Gespräch. Auch sie sind auf der VF Unterwegs. Er schon tief von wochenlangen Märschen gebräunt ist schon bei Reims eingestiegen, sie in Pontallier und geht mit ihm bis ins Aostatal. So jetzt zum oben erwähnten WARUM. Der Weg auf der linken Seite läuft in grösserer Höhe über der Schlucht, den Schluchtengrund sieht man nicht. Dafür ist er fast behindertengerecht präpariert. Ich nutzte das aus und erhob meine Schlagzahl auf Rammgeschwindigkeit (einen Begriff den man nur kennt wen man Ben Hur gesehen hat). Ihr sollt ja hier auch was lernen 😜. Zeitraffer ein: Abstieg nach der Stadt Orbe, aufstieg auf den Orbe Hügel, schönes Städtchen, Bilder geschossen, die Alpen in der ferne gesehen, Herzschlagzahl erhöht, es war noch zu früh um Aufzuhören, also auf nach Romainmotier ~10km.
So, wer bis hierher gelesen hat erfährt als Belohnung was das mit dem „zu Tode betrübt“ auf sich hat. Die Erhöhung der „Schlagzahl“ rächte sich. Runter vom Buckel und hoch da andere Buckel, Schlagzahl wieder Rammgeschwindigkeit, es war nachmittag und warm, sehr warm. Es kam was kommen musste (warum macht man immer und immer wieder die Selben Fehler) zu wenig getrunken ( nein ich möchte von keinem belehrt werden „ ich sags doch imma du solsch gnug und gut trinke“ oder dergleichen wohlberechtigte Vorwürfe.
Ich bade mich dann lieber in meinem Gejammer und verschieb das Klug werden aufs nächstemal. 10 km durch Wald und etwas Straßen verliefen eher träge ich trank was das Zeug hielt doch es war schon zu spät die Oberschenkel brannten Salz half auch nicht mehr, ich wollte nur noch unter die Dusche und ins Bett. Ich rief die Nummer von Harri meinem heutigen Gastwirt und lies mich nach dem Friedenspfeife rauchen erstmal auf sein Sofa zum Säufzen nieder. Eine angebotene Tasse Tee lies die Lebensgeister wieder erwachen, wer weiß wohl was das für ein Tee war, ich kenn mich mit französischen botanischen Namen nicht aus 😌.
Gegen später, ich hatte mich hingelegt lud er mich ein mit ihm zur Abendandacht in die Klosterkirche mit zu gehen. Es war eine schöne Abend-Andacht vor dem Palmsonntag. Es wurde nur liturgisch gesungen, ich verstand natürlich jedes Wort und summte leise die gesungenen Melodien mit. Diese unterscheiden sich gänzlich von unseren Melodien. Für mich sehr bewegend zwischen einem Chor zu sitzen und uralte Gesänge in französischer Sprache zu lauschen ich hörte 6 Stimmlagen Sopran. Mezzosopran, Alt, Tenor, Bariton und eine gewaltige Bassstimme die das Ganze Gemäuer zum Beben brachte. Nein es steht immer noch.
Harri gab mir gute Tipps für den morgigen Tag. Er schlug eine Variante abseits der VF Strecke die schöner sei und wenig Steigung hat nach einigen Km kommt die Variante wieder mit der VF zusammen. Ich schlief schlecht hmm warum wohl.Read more

Travelerdas Ziel rückt näher 😉. Ich denke es hat bereits eine gewisse Routine eingestellt. Weiterhin gute Zeit
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- Day 7
- Sunday, April 13, 2025
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 430 m
SwitzerlandBussigny46°32’53” N 6°33’42” E
VF Tag 6 Romainmotier-Bussigny 27,7 Km

13.04.So VF Romainmotir - Bussigny
Nach dem Gewaltmarsch gestern und einer mässigen Nachtruhe um 4:00 aufgewacht und mich 2Std im Halbschlaf gewälzt stand ich auf und sortierte immer akribisch geordneten Ausrüstungsgegenstände 🤪 an den vorgesehenen Platz im RuSa. Das dauerte eine ½ Std. 😌. Trotz der kurzen Nachtruhe fühlte ich mich doch recht gut und folgte dem Rat meines Gastherren doch einen anderen und schöneren Weg der zudem um einiges flacher verläuft, zu nehmen. In Komoot steckte ich mir die Routenpunkte nach seinen Vorgaben ab bis Bussigny 24km, war aber noch am zweifeln ob ich nicht doch einen Zero-Tag einlegen sollte. Zweifeln ist gut aber oft auch unnötig, ich geh los basta es gibt immer eine Lösung.
Der alternativ Strecke folgend erwarb ich mir 2 Birnen zu 2 Fränkli in einem Hofladen und bekam noch ein nettes Gespräch gratis dazu. Links meines Weges begleitete mich ein Bach, er nannte sich Le Nozon, ich freundete mich mit ihm an, denn wir werden eine ganze Weile zusammen laufen. Ich merkte das er mir etwas erzählen wollte, ich verstand sein Blubblub, platschplatsch und gurgelgurgel aber nicht so richtig naja er mich wohl auch nicht. Wir liefen doch den Vormittag zusammen. Einmal zeigte er mir was er so drauf hat. Er stürzte sich kopfüber, spritzend, tosend und Salto schlagend 30m in die Tiefe. Mir gefiel das und macht Aufnahmen davon. Ich kam nicht so schnell nach unten aber er wartete auf mich und gingen zusammen durch Seine tiefe Schlucht. Gab mir von seinem Bärlauch an seinen Ufern ab. Wie nett von ihm, es schmeckte köstlich ich sollte heute noch viel davon essen. In la Sarraz trennten wir uns. Eine Burg zwei Kirchen ein Bahnhof uuund ein Weinberg sind die Highlights von diesem Städtchen. Durch Erdbeer-, Raps,- und leere Felder trotte ich so dahin und bemerkte so nebenbei das mir der gestrige Tag garnicht unangenehm nachhing. Das gehen war leicht als wäre gestern nicht gewesen auch meine Laune hatte gute Laune. Ein perfekter Tag, nachts hat es geregnet und tagsüber hat sich die 🌞 hinter ⛅️ versteckt. Nach 5 Tagen sonne pur ganz angenehm. Vor mir erschien ein Kanal an diesem durfte ich 9km entlang laufen anfangs km weit nur gerade auf freiem Feld dann aber schlängelnd durch Wald. Sehr schön, Frösch sangen Hochzeitslieder, Graureiher sorgten für Ordnung unter den Unruhe stiftenden Gästen indem sie sie sich einfach aus den Gästen rauspickten und genüsslich verschlangen. Bei Penthas hatte dann die Idylle ein vorläufiges Ende. Ich setzte den Blinker und bog links ab in Richtung Bussigny meinem Etappenziel. 28km waren es dann doch aber ohne zwicken und zwacken. Nach dem gestrigen Tag bin ich nun voll Zuversicht es noch ein wenig weiter zu schaffen immer ein ziel nach dem anderen.Read more

Travelertolle Geschichten zu deiner Tour 👍. Bei meinem heutigen Lauf musste an deine Schilderungen denken und an den Rheinsteig, der zu dieser Zeit stattfand. Wünsche dir noch viele schöne Eindrücke, Gruss Manfred
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- Day 8
- Monday, April 14, 2025 at 3:31 PM
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 369 m
SwitzerlandLe Léman (VD)46°30’15” N 6°40’7” E
VF Tag 7 Bussigny - La Verrier 21km

14.04. Mo Bussigny - la Verriere 20,8km ein halber Ruhetag.
Frühstück im Ibis und ab die Maus um 9:30 Uhr.
Auf der Googelkarte sah meine Strecker eher nach Langeweile zwischen Häuserzeilen aus. Weit gefehlt was folgte war pure Wanderfreuden entlang des Flüsschen „La Venoge“ das sich seine Bahn unter umgestürzten Bäumen und sonstige natürlichen Hindernissen erkämpfen muss. Vor lauter Bäumen sah man den Wald kaum. Die Wege schmal und wurzlig. Und wieder Wiesen voll Bärlaucht, Knoblauchrauke und sogar Ackerschachtelhalm was eigentlich ein gutes Zeichen für Kiesuntergrund ist. Ich konnte nicht nein zu einem zweiten Frühstück sagen. Und gegen Ende des Tals noch ein Stück mit vielen Traubenkirschen Bäumen ( danke Ute für deine Antwort dazu) deren Duft war so gewaltig das hab ich noch nie erlebt ein süsslich herber Duft der so stark war das ich froh war als ich durch war. Dann war die Idylle plopp vorbei. Ich musste mich erst wieder an Straßenverkehr gewöhnen.
Doch dann Trommelwirbel und ich badete meine Füsse im Lac Lemon. Ein bewegender Moment für mich.
Der weitere Weg entlang des Sees führt, man glaubt es kaum immer am See entlang. Wer schonmal am Bodensee versucht hat Kilometerweit am See entlanglaufen zu laufen wird schon bald enttäuscht sein. Ich bin 11km am Wasser entlang gelaufen und wie der Weg nach Montreux ist werde ich morgen sehen.
Die Schweiz ist kein Schnäppchen das ist bekannt aber der Lac Lemon hat ein anderes Preisniveau. Selbst einfache Pilgerunterkünfte liegen bei >120€. Bei Airbnb fand ich etwas für 86€ ein Boot wurde da als Übernachtungsplatz angeboten. Gebucht! Sowas cooles ist mein Ding. Ich hoffe nur ich werde nicht Seekrank.
Nelson Pedro der Besitzer erkläre mir alles und wir verloren uns in ein langes Gespräch bis kurz vor Sonnenuntergang. Googel Chatten ist schon eine coole Sache.
Gerade gehen die Promenadenbeleuchtungen an Zeit fürs Heiabettle.Read more
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- Day 9
- Tuesday, April 15, 2025 at 9:47 AM
- 🌧 12 °C
- Altitude: 369 m
SwitzerlandVevey46°27’33” N 6°50’31” E
VF Tag 8 Vevey- Aigle 27km

15.04. Di Vevey - Aigle 26,7km
Die Nacht im Boot war äußerst wohltuend und erholsam. Das leichte Schaukeln hat wohl dazu beigetragen. Die Nacht hat’s kräftig geregnet auch als ich im Begriff war zu gehen. Von dem Boot raus auf den Bootssteg und ich kam mir vor wie ein Seemann zumindest lief ich so als wäre ich betrunken. Lustig. Ich entschied mich für etwas , was mir bislang nie eingefallen wäre. Die Übernachtungspreise hier am See sind najaaa etwas phuhhh und reißen ein ordentliches Loch in die Reisekasse z.T. hätte ich dafür in Frankreich dreimal nächtigen können. Die Preise gehen dann proportional mit der Entfernung zum See nach unter. Ich nahm mir also den Zug und übersprangen die ~20km bis Vevey und wählte als Ziel des Tages den Ort Aigle im Rhonetal. Was sich im Nachhinein als gute Wahl herausstellte. Vevey macht einen guten Eindruck auf mich, auch hier geht es immer schön am See entlang. 1 ½ Std. gegangen und irgend etwas veränderte. Es war die Anzahl der Spaziergänger, die wuchs und wuchs, die Menschen und deren Outfit wurden „internationaler“ und Tattaaa beim Ort Clarens um die Ecke gelaufen lag es müde gelangweilt vor mir, Montreux. Ich war enttäuscht, irgend wie hatte ich mir das mondäner vorgestellt. Mehr Damen mit chicen ausgefallenen Kleidern, James Bond mit einem Austin Martin vorbeifahren, Jazzbands an jeder Ecke spielend, Männer mit dicken Zigarren. Nichts von alle dem, ich hätte das durchaus für angebracht gehalten um meinet wegen. Ganz so war‘s dann doch nicht ich hatte einen Plausch mit Miles Davis und Freddie Mercurie die Unterhaltung war aber sehr monoton, keine Antwort, von keinem die Blechköpfe. Ich zeigt meine kalte Schulter und ging weiter als ich ein altes Pärchen vor mir laufen sah, aus Brig CH wie sich herausstellet, wir kamen ins Gespräch ich erfuhr sie hätten Freunde in Karlsruhe und Pforzheim und sie erfuhren das ich nach Rom spaziere. Ich sag’s doch die Welt ist ein Dorf. Zum Abschied durfte ich noch ein Unsie mit ihnen machen. Wir sahen uns dann noch zweimal zuletzt als im grossen goldenen M, als ich mich Pflegte zu „Dinieren“. Jetzt wollten auch sie ein Unsie mit mir. Hab wohl Eindruck hinterlassen 🤔🤭🤩.
Nach dem delikaten Mal Rucksack buckeln und mischte mich wieder in die Turi Schlange die wurde irgendwann dichter und ich musste Slalom laufen.Busse, Reisegruppen drängten sie in eine Richtung einem alten gut erhaltenem Steinhaus mit schönen Türmchen Chillon hieß das Häuschen🏰. Kein Interesse, weiter immer weiter bis zum Horizont und noch viel weiter (woher war das nochmal) 🤔.
So ich bin am Ende, nein nicht meinem, an dem des Sees Villeneuve, jetzt geht es grösstenteils ereignislos ins Rhonetal hinein jedoch zunächst an einem kleinen Zulauf mit schönem, frischem, erquickendem, klarstem, nassestem Wasser mit dem ich mich in der Mittagshitze erfrischen durfte.
Ich lief Kilometer um Kilometer durchs Tal, rechts irgendwo die Rhone und links neben mir die Eisenbahn im ¼ Std Rhythmus zischten die Züge in beide Richtungen an mir vorbei. Die Füsse brennen ich lauf auf Asphalt. Zeitsprung 2Std. Und ich war bei Viviane in ihrem schönen Garten bei einem kühlen Bier mit noch einem Pilger aus der Bretagne.Read more
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- Day 10
- Wednesday, April 16, 2025 at 5:30 PM
- 🌧 7 °C
- Altitude: 439 m
SwitzerlandAigle46°18’53” N 6°58’33” E
VF Tag 9 Aigle -St. Morice (Martigny)

16.04.Mi VF Tag 9 Aigle - Martigny 17km
Um 8:30 herzlicher Abschied bei Vivienne.
Sie beherbergt Pilger schon seit über 12 Jahren.
Ich musste ihr versprechen eine Nachricht zu senden wenn ich in Rom ankomme.
Christoph der erwähnte Pilger von der Bretagne ist schon vor einer ½ Std. Los gelaufen.
Die Wetter Prognose für die nächsten Tage sieht übel aus, doch noch ist es trocken. Der VF Wegweiser zeigt den Weg raus aus Aigle hoch zur Burg „ Chateau Aigle“.
Und weiter den „sentier viticole“ dem Weinwanderweg.
Hoch, noch etwas Hoch, dann noch höher ich kann schon fast die Wolken streicheln, ich schwitz mir einen ab. Wie Ab? Ja ab geht‘s dann auch wieder in den schönen Ort Ollon, Brot und Obst kaufen, wieder das Selbe
hoch, hoch, hoch immer die Treppe hoch bis dann…. ,
Wer hat's erkannt? Nein Smergol heute keine Höhle und auch keine Riesenspinne. Aus dem Träumen erwacht.
Ich darf wieder abwärts gehen in die Rhone Ebene. Ein gezähmterWildbach wird nun mein Begleiter für die nächste Stunde
bis zur Rhone, schwere Last muss sie in ihren Wassern tragen, bestimmt 50kg Schlamm/1qm so grautrüb kommt es von den
Kalkbergen. Ausser Jogger und Radfahrer niemand sonst auf der Böschung. Plötzlich oh Schreck heute ist Mittwoch, dann morgen
Donnerstag nachMartigny und Fr.eitag Arghhh FREITAAAG ist Karfreitag
da fährt bis einschließlich Ostermontag kein Bus nach Aosta.
Ich will gerade Christoph über unsere gestrige Herberge erreichen,
als ich dabei war die Flussseite von Links nach Rechts zu wechseln, da sah ich ihn von Weitem. Zufall, Glück, Vorsehung?
Wir waren uns schnell einig: Mit dem Zug nach Martigny fahren, dort in der coolen Herberge im tiefen Kellergewölbe zu übernachten und morgen
Um 8:30 mit dem Bus nach Aosta.
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- Day 11
- Thursday, April 17, 2025 at 8:21 AM
- 🌧 5 °C
- Altitude: 468 m
SwitzerlandMartigny46°6’20” N 7°4’47” E
VF Tag 10. = Ruhetag

Es schneeregnet auf dem Weg zu Frühandacht, mittlerweile sind wir vier Pilger drei Franzosen/innen 😁. In der Kirche erwartet uns schon eine freundlicher Mann um uns mitzuteilen das heute am Jeudi Saint
(Gründonnerstag) die Messe am Abend stattfinden. So war mehr Zeit zu frühstücken im angeschlossenen Hospiz. Ich genoss meinen Kaffee wie alle anderen ihre Getränke auch aus einer grossen 🥣 Schüssel. Endlich mal richtige Kaffeetassen und keine Kindertassen. Verabschiedung vom Leiter des Hospiz. Was wir nicht wussten, war dass wir nicht dachten uns nochmals zu sehen. Wir wähnten uns schon in Aosta. Frau Holle hingegen hatte andere Pläne mit uns. Goldmarie war fleißig die ganze Nacht. Hat sogar noch eine Lawine auf die Fahrstrasse abgehen lassen. Strasse gesperrt = kein Bus 🚌. Ein ungeplanter 0 Tag. Mindestens noch eine? Übernachtung im Hospiz in Martigny.
Zeit für dies und das und die Abendmesse.
Mein Reisecomic fortführen z. B.Read more
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- Day 12
- Friday, April 18, 2025 at 8:45 AM
- ☀️ 12 °C
- Altitude: 134 m
ItalyVercelli45°19’37” N 8°25’25” E
BF Tag 11 Martigny - Vercelli mit SBB

Der Tunnel ist immer noch geschlossen scheinbar noch eine Lawine die den Tunneleingang beschädigt hat. Wir sieben gestrandeten fahren nun mit der Bahn nach Vercelli (I) etwas über 5 Std
18.04. Fr. VF Tag 11 Reisetag mit Zug nach Vercelli
Tunnel ist immer noch zu und es ist Ostern.
Auf der Fahrt nach Vercelli ist nichts von den verheerenden
Fluten durch die sintflutartigen Regenfälle zusehen. In den Bergen
Schneite es bis zu 1m Schnee und unten das gleiche in Regen.
Erst in unserer Unterkunft erfuhren wir von Schäden auch in Vercelli
Die Brücke über den Fiume Sesia ist für den Fahrzeugverkehr gespert
Wir als Fussgänger dürfen rüber. Aber vor der nächsten Ortschaft
Ist noch nicht bekannt ob die dortige Brücke über ein kl. Flüsschen noch existiert oder nicht
Die Pilger die gestern bei dem Unwetter hier waren
Fuhren mit dem Zug nach Pavia.
Es bleibt also spannend.
Vom Bahnhof Vercelli raus kommend bietet sich gleich ein angenehmer
Eindruck. Italien eben. Schon der Erste Blick wird von der Basilica di Sant’Andrea
magisch angezogen. Ein monumentales rotes Backsteingebäude mit weissen
Gebäudeteilen. Türmchen hier und da. An der Basilica wurde fleisig an der Vorbereitung der Karfreitags Prozession gearbeitet. Einer dieser fleißigen erkannte uns sofort als Pilger und lud uns herzlich zur Prozession um 20:30 ein. Wir wollen uns alle dieses Ereignis nicht entgehen lassen und versprachen zu kommen. Es folgte ein kleiner Stadtrundgang bis zur Herberge „Hospitale Sancti Eusebi“ Duschen, Wäsche waschen, Bericht schreiben, RuhenRead more
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- Day 13
- Saturday, April 19, 2025 at 8:33 AM
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 126 m
ItalyVercelli45°19’32” N 8°26’12” E
VF Tag 12 Vercelli - Nicorvo 25,7km

19.04.Sa VF Tag 12 Vercelli - Nicorvo 25,7 Km
Ereignisloses Gehen durch die Poebene.
Durch das Unwetter der letzten Tage sind die flachen Felder noch mit reichlich Wasser bedeckt.
Aus dem netten Vercelli verabschieden wir uns über die Brücken über den Fiume Sesia, der nach dem Unwetter noch sehr hoch steht. Die Selbe wurde auch vom Hochwasser
Beschädigt und zur Klärung der Tragkraft gesperrt.
Wir Pilger bekamen von der örtlichen Verwaltung eine Ausnahme Genehmigung
Die Arbeiter auf der Brücke wussten davon nichts, widerstanden unserem eisernem Willen aber nicht. Man könnte auch sagen sie gaben klein bei, zeigten
uns die Linke Schulter und taten, das was ihre ganze Aufmerksamkeit erforderte. Das Hochwasser, welches die Ebene flutete hat sich grossteils
schon zurückgezogen nur die Felder waren noch geflutet.
Wir liefen bis nach Palestro auf einem erhöhtem Damm trockenen Fußes hier war dann Schluss mit Damm laufen und folgten der Empfehlung unserer Unterkunft und gingen nach Palestro zu einer Kaffeepause. Den VF weiter zugehen wäre einer Schlammschlacht gleich gekommen. Der Damm weicht einem flachem Weg der verschlammt ist und mit Wasser überdeckt.
Jetzt wurde es weniger lustig, es geht an einer Strasse mit kleinem Randstreifen entlang. Die Autos kennen kein Erbarmen mit uns noch weniger deren Fahrer. Gefühlte 3 km ging das so.
Wir setzen gesund zur Landung in in Robbio an. Gemeinsames Einkaufen, Mittagessen, weiter auf Alphalt-Service Strasse und tataaa Nicorvo. In der schönen kleinen Kirche den Etappenstempel ins Pilgerbuch gedrückt. Beim Hinaustreten standen schon die Damen vom Empfangskomitee bereit uns zu begrüssen.
Ich verstehe mich nicht, ein ereignisloser Tag und so viel geschrieben. Tststs.Read more
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- Day 14
- Sunday, April 20, 2025
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 96 m
ItalyGarlasco45°11’45” N 8°55’26” E
VF Tag 13 Nicorvo -Garlasco

20.04. So VF Tag 13 Nicorva - Garlesco 35,6Km
Ostersonntag buona Pasquare = Frohe Ostern
7:00 bei Nieselregen los und erstmal verlaufen 600 there and back Christoph und Francois sind kurz vor mir los.
Es ging im ZigZag durch die noch leeren, mit Wasser gefüllten Felder. Ob das Reisfelder oder noch überschwemmte Felder kann ich nur Vermutungen äussern und lass das dann wieder.
Nach etwas mehr als zwei Stunden des Felderslaloms war ich in Mortara einer Kleinstadt. Dort traf ich an einem Café sitzend die Beiden wieder. Ich gönnte mir einen Cafe Americano und zwei süße Stückchen zahlte dafür „4,50€“ da hätt ich bei uns vielleicht grad mal den Kaffe bekommen
Der Niesel hört langsam auf, Einkäufe für den Tag tätigen und los. Heute stehen >30km auf dem Plan.
Es beginnt wieder zu nieseln, ein Stück vor uns erscheint ein großer Hof, der Niesel nieselte stärker, als wolle er uns einen Grund zur Pause schaffen. Dann ging alles ganz schnell, der Niesel hatte genug vom Nieseln und und wollte wohl sehen wie schnell wir gehen können. Er erhöhte schlagartig die Eskalationsstufe auf maximales Schütten als wir gerade den Hof erreichten und in eine offene Scheune flüchten konnten. So konnten wir unsere Mittagszeit im trockenen verbringen und den Regen beim Ausüben seiner Lieblingsbeschäftigung zufrieden mampfend zuschauen. Der Regen hatte nach einer Stunde die Lust an uns verloren und suchte sich andere Pilger zum Spielen.
Wir durften wieder weiter an Bewässerungskanälen entlang zickzacken. Wir drei waren gut in der Zeit und gönnten uns vor Garlasco einen Abstecher. Francois wollte sich in Madonna delle Bozzole eine bekannte, schöne Marienkirche anschauen. Der Umweg hat sich gelohnt. Die Kirche war äußerst sehenswert, aussen wie innen. Francois wollte noch für eine Messe dort verweilen, Christoph und ich entschieden uns dafür die Oster-Abendmesse in Garlasco zu besuchen. Der Weg nach Garlasco war kurz meine Füsse freuten sich nach 35km auf das Etappenende.
Die Messe in der vollbesetzten Kirche der Stadt Garlasco wurde feierlich zeremoniert und von einem tollen Chor begleitet
Die Kirche hat eine Besonderheit. Der Glockenturm beherbergt eine grössere Anzahl an Glocken, bei deren Stundengeläut der Blick auf die Glocken lohnt. Das tanzen der Glocken, grosse wie kleine ergibt eine tolle MelodieRead more
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- Day 15
- Monday, April 21, 2025 at 9:19 AM
- ☁️ 13 °C
- Altitude: 89 m
ItalyGropello Cairoli45°10’37” N 8°59’29” E
VF Tag 14 Garlasco - Pavia

21.04 Mo VF Tag 14 Garlesco -Pavia 26,6 km
Ostermontag
Heute ist Papst Franziskus oder einfach nur Papa wie er in I Italien genannt wird, verstorben. Ich hab das recht früh über eine Pushnachricht erfahren. Ich gehe seit Garlesco mit Brigitte zusammen,
wir kamen einem Dorf entgegen und entschlossen spontan in die dortige Kirche zu gehen um ein Gebet für den verstorbenen Papst zu sprechen. Wir betraten ca. 10:00 Uhr die Kirche und es waren schon einige der Dorfbewohner anwesend, ebenfalls betend. In einer 1/2Std würde ein Gottesdienst für den Papst gefeiert es kamen ständig Leute herein.
Ich verstand Papa und morte. Still verlies ich die Kirche und traf weitere Pilger. Von der sonst so fröhlichen Stimmung war nichts zu bemerken. Jeder wollte mit seinen eigenen Gedanken alleine sein.
Der Streckenverlauf passte sich der Stimmung an wegen des Hochwassers mussten wir dieauf einem Damm verlaufenden einspurigen Strasse mit Radfahrern und Autos teilen deren Zahl stetig zunahm. Das war weniger schön. Ich versuchte dem Eigentlichen Weg unten am Wasser zu folgen
Was mur kurz möglich war. Ich watete 50m knöcheltief durchs Wasser bis es nicht mehr ging der Fluss strömte hier mit schneller Geschwindigkeit über den Weg ins Überschwemmungsgebiet. Also zurück zur Strasse und dort weiter. Mittlerweile lief auch schon wieder eine grössere Gruppe Pilger zusammen. Der Schock von heute Morgen hat sich gelegt. Der verlauf nach Pavia wie gewohnt auf dem Damm bis dann endlich die Brücke erreicht ist, welche über den Fiume Ticino führt.Read more
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- Day 16
- Tuesday, April 22, 2025 at 8:05 PM
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 74 m
ItalyCamporinaldo45°10’21” N 9°26’38” E
VF Tag 15 Pavia - Miradolo Terme 35km

22.04. Di Tag 15 Pavia -Miradoro Terme 35km
Tja was soll ich schreiben, über die Poebene ist alles schon geschrieben. Sie ist flach und Felder soweit das Auge reicht. Was genau so alles wächt sieht man noch nicht.was sonst, hmmm.
Rinderställe, Hühnerzuchten, Bewässerungskanäle, freundliche Menschen die fragen ob wir „Pellegrini“ (nein wir haben keine Beteiligung an dem gleichnamigen Brunnen) wären und strahlen wenn man bejat. Meist ergibt sich ein radebrechender Smalltalk.
Ich will‘s nicht unnötig in die länge ziehen. Es war lang heute, warm und sonnig den gesamten Tag ein frischer Wind machte es erträglich. Punkt Schluss ich bin müde.Read more
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- Day 17
- Wednesday, April 23, 2025
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 66 m
ItalyCamporinaldo45°10’12” N 9°26’22” E
VF Tag 16 Miradolo Terme - Piacenza

23.04 Mi Tag 16 Miradolo Terme - Piacenza
5:50 klingelt der Wecker um 6:30 wird die Hütte geräumt wir haben einen Fixtermin um 10:30 am Bootsanlegerin Corte sant Andrea. Damilo der Bootsfahrer bringt uns über den Po etwa 3km Fahrt mit dem Boot. Das Highlight dieser Etappe
Der heutige Bericht wäre so flach wie die Po Ebene durch die wir laufen wenn da nicht Danilo der Bootsführer wäre
Da heute 35km anstehen geht‘s Flott zur Sache. das Einzige steile soweit das Auge reicht, ist der Damm der die Ortschaften vor Überschwemmungen schützt.
Roxane, Christoph und ich haben gestern noch 5km draufgelegt, um heut einen Zeitpuffer für das Fährboot über den Po zu bekommen 10:30 ist Termin bei Danilo dem Kapitän. 10:30 ist Termin eine Gruppe mit 8 Italienern ist vor uns dran ½ Std warten und wir durften mit Motorengebrüll über den Po fegen. An seinen Ufern türmt sich das Treibgut von den letzten Unwettern. Künftige Archäologen werden viel zu finden haben. 3,5km und der Spass war zu Ende. Danilo nahm uns noch mit zu sich nach Hause dazu ging’s den Damm nach oben und andererseits wieder runter.
Wie auf einer Hallig. Von aussen sah alles sehr betagt aus, innen auch aber alles top gepflegt ein riesiger Raum mit drei groooossen Tischen mit Bänken zum Sitzen. Alles angenehm rustikal. Danilo gab uns den Pilgerstempel für‘s Pilgerbuch und wir durften uns ins „Planke“-buch eintragen für seine Statistik. Richtig gelesen das Buch hatte als einband eine dicke wurmstichige Bootsplanke. Weiter bekamen wir Einblick in seine Statistik seit 1998 ich leg ein Bild davon bei. 1998 waren es noch 2 Pilger/a 2024 schon 1149.
Um einiges schlauer ging’s dann wieder Felder schauen, Straße gehen mal rechts mal links
In einer Endlosschleife bis das Ortsschild Piacenza vor uns erscheint.
5 km an einer Bolzen geraden Strasse ins Stadtzentrum, durchs Zentrum bis zur Unterkunft nochmals 6 km. Nein Christoph und ich sind uns schnell einig diese Stadt interessiert uns nicht taktsktak (Christophs Lieblingsausdruck) und wir sitzen im Bus zur Herberge. Sightseeing by bus.
Was wir vom Bus aus sahen hat gereicht. Keine Grünanlagen, volle Strassen, lärm und hektik
Wir haben nichts verpasst ausser vielleicht der Piazza.Read more
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- Day 18
- Thursday, April 24, 2025
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 85 m
ItalyFiorenzuola d'Arda44°55’34” N 9°54’40” E
VF Tag 17 Piacenza - Fiorenzuola d‘Arda

24.04 Do Tag 17 Piacenza- Fiurenzuola d‘Arda
Früh auf der Strasse, gefrühstückt wird im nächsten Ort.
5km auf der Ausfallstraße von Piacenza einen Fusstritt neben dem Seitenstreifen im morgendlichen Berufsverkehr. Wir hatten richtig Spaß dabei 🥵.
Wir haben’s überlebt. Nun wieder das übliche gezigzacke die Felder sind nun zur Abwechslung vorwiegen grün. Was zumindest die Augen erfreut.
Im ersten Ort angekommen zur Post um nun überflüssiges nach Hause zu schicken. Rucksack ist damit 2kg leichter, was sich spürbar bemerkbar macht
Wieder unterwegs hörten wir Gesang. Eine Pilgergruppe, die wir schon mehrfach getroffen hatten sang fröhliche italienische Weisen. Wir bekamen das Lied „Pellegrino che vien da roma“
Ein ironisches Lied über Pilger die nach Rom ziehen. Wir bekamen reichlich Strophen zu hören
Die Fröhlichkeit der Gruppe war ansteckend. Seit drei Jahren sind sie auf der Via Franzigena unterwegs immer für zwei Wochen in ein paar Jahren wollen sie in Rom sein.
Wir werden sie nochmal nach unserer Mittagspause und deren Pause treffen. Natürlich wurde
Wieder gesungen nun mit Akkordeon Begleitung.Read more
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- Day 19
- Friday, April 25, 2025 at 9:02 AM
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 55 m
ItalyAlseno44°55’34” N 9°58’27” E
VF Tag 18 Fiorenzuola d‘Arda-Fidenza

25.04 Fr Tag 18 Fiorenzuola d‘Arda - Fidenza 24,7km
In Italien feiert man den Tag der Befreiung vom Faschismus
25.04.1945. Für uns heißt das alle Läden zu, fermato.
Ausser Eisdielen, Bars, Cafes, Ristorantes alles geschlossen. Das sollte uns genügen.
Der siebte Tag und somit der letzte Tag in der Po Ebene, hatte noch ein Paar nette Highlights.
Das Kloster Chiaravalle Milanese aus dem 12 Jahrhundert. Was immer noch in Betrieb ist.
Wir trafen auf zwei Mönche, einer mit undefinierbarem Alter schwer gebeugt mit Wischmob und Putzeimer bewaffnet die Steinplatten putzend ( ich musste schmunzelnd an Asterix bei den Legionären denken) der Zweite, vielleicht zwei Jahre jünger und nicht ganz so gebeugt winkte uns wortlos ihm zu folgen. Dabei machte er ein unmissverständliches Zeichen, was uns bewog unverzüglich unsere Pilgerausweise zu zeigen in diese er den Stempel der Abtei drückte
Dies geschah in absooolluuuute r Ruuuhee. Beim Betrachten des Ergebnisses seiner Arbeit, bei meinem Pilgerbuch, zeigt sich jedoch eine emotionale Regung der Unzufriedenheit seiner Arbeit wegen in seinem Gesicht. Der Stempel war nur zu Hälfte aufgedrückt. Dieser Stempel wird mich künftig immer an dieses Kloster erinnern.
Das Kloster selbst ist sehr gepflegt und absolut sehenswert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Chiaraval…
Zeitsprung Sternzeit 0815 + 2 Sternumdrehungen von Betageuze 4….
Vor uns läuft ein Pilligrini wir kommen ins Gespräch. Er kommt aus Japan und ist begeisterter Pilger alle Jakobs Wege und nun die Via Francigena, Yamaha Moto sein Name. Wir unterhalten uns am Strassenrand bei vorbei rauschenden Fahrzeugen.
Zeitsprung Sternzeit 0815 + weitere 2 Umdrehungen benanntem Sternzeit.
Wir betreten Fidenza unser Etappenziel. Schon von weitem hören wir Musik, die Quelle der Selben ist die Piazza Guiseppe „Garibaldi“ dem Erfinder des Schnellkochtopfs 😁🤪.
Heute feiert Italien den Tag der Befreiung vom Faschismus 25.4.1945.
Fröhliches feiern mit Essen und Musik ich denke an unseren 3.Oktober, ex. 17.Juni.
Nur Tristesse deutschen Schuldgefühls. Schwarz gekleidete Herren und Damen mit trüber Mine und langen Reden im Bundeshaus eine Fernsehansprache des Kanzlers von Feier keine Spur.
Ich brauch nicht lange zu entscheiden was mir besser gefällt.
Wir laufen also zur Mitte des Platzes es war Mittagszeit am ersten Tisch stand ein junger Mann auf und fragt Pellegrini? Wie hat er das nur rausgefunden. Si. Und zackzack saßen wir am Tisch des Bügermeisters der Stadt bekamen noch einen Händedruck von ihm und wurden mit Suppe, Parmesan, Parmaschinken und regionalem Wein verköstig. Die Stadt ist mir sofort sympathisch nicht nur des Essens und Händedrucks wegen. Sie ist sehr gepflegt, hat eine schöne Kathedrale Und die Menschen sind fröhlicher.Read more
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- Day 19
- Friday, April 25, 2025 at 8:13 PM
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 86 m
ItalyFidenza44°51’57” N 10°3’53” E
Schlussbewertung Po Ebene

Doch zuerst wird gelaufen.
6 Tage haben wir Felder vermessen, die Rechtwinkeligkeit der Abzweigungen geprüft, begutachtet, Bewässerungskanäle bewertet, Wasserqualität der Bäche und Flüsse katalogisiert, die Ebenheit der Po Ebene nivelliert und die länge der Wege mit unseren Füssen gemessen.
Im Durchschnitt konnten wir dieser Kategorie leider nur 2 von 5 Sternen vergeben. Anders jedoch die Kategorie Menschen. Da müssen wir die gewohnte Sterne Vergabe erweitern und 8 von 5 möglichen Sternen vergeben. Für Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit der Menschen hier. Auch die (Wach)Hunde, an welchen es hier nicht mangelt, bellten mit lauter Freude eine Laola Welle bei unserem Vorbeigehen. Ja dies alles wird uns fehlen, zumindest einiges davon.Read more
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- Day 20
- Saturday, April 26, 2025 at 6:17 AM
- 🌙 9 °C
- Altitude: 81 m
ItalyFidenza44°51’52” N 10°3’42” E
VF Tag 19 Fidenza -Fornovo di Taro 33,7k

VF Tag 19 Fidenza -Fornovo di Taro 33,7km
Ich lasse heute Bilder sprechen, die sprechen für sich selbst. Mein Herz schlug doppelten Salto mit 4-fachem Rittberger als ich die Po Ebene verlies und den ersten Hügel hinauf hüpfte. Mein erster Eindruck war, ich bin in der Toscana. Sanfte grüne Hügel, Viehwirtschaft, kleine und große Gehöfte die mit Agritourisme warben. Und das 30km weit die restlichen 4 waren Ortschaften und Industrie vor Fornovo. Fornovo ein kleiner Ort auf einem Hügel hochwachend mit Bank, Ristorante
Kleiner Supermark, einigen Bars und Kirche. Fornovo liegt weiter am Fluss Taro was ihm den Namenszusatz di Taro verleiht.Read more
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- Day 21
- Sunday, April 27, 2025
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 794 m
ItalyCazzola44°35’5” N 10°2’23” E
VF Tag 20 Fornovo - Berceto 33,2

F Tag 20 27.04 Fornovo - Berceto 33,2 km
Um 6:00 Fornovo verlassen, der Weg führt 10 Km auf einer Nebenstrasse
unmerklich steigend durchs Val Spozana. Es ist Sonntag wir sahen keine 5 Autos.
Schlagartig wurde aus flach dann Steil zunächst eine Strasse entlang bis zum Ort Bardone
und dann extrem steil einen steinigen Weg 500m hoch zu einem Pass mit einigen Häusern. Dort Oben öffnet sich ein Blick ins darunter liegende Tal und gegenüberliegende, ebenso steilen Bergflanken mit abenteuerlich verteilten Dörfern.
Was sofort ins Auge sticht sind riesige blanke Felsflanken an denen nichts wächst. Eine Bildtafel gibt Aufklärung in italienischer Sprache, hmmm 🤨 und Bildern 😃. Darf jeder nachlesen ich leg ein Bild bei.
Wir kommen in ein kl. Dorf, wie ausgestorben viele Häuser sehen unbewohnt aus, ein Blick in die Kirche verwundert uns aber doch sehr, ein schönes gepflegtes Innere wir sitzen drin und hören dem Glockengeläut zu. Das müssen viele sein sie spielen ein Marienlied. Fast jede Kirche lässt als Stundengeläut ein Lied erklingen.
Die nächste Ansiedlung ist grösser, dort treffen wir Judit eine Französin, die wir künftig öfters sehen werden. Kurze Zeit Später zwei Deutsche aus Köln die auch schon einige Jahre immer mit zwei Wochen daran Arbeiten nach Ron zu kommen. Wie lassen sie hinter uns und tachen in einen wunderbaren Trail ein, den Tartuffo Trail. Ausser einem Lunch in Cassio und den Ersten Blick auf Berceto unseren Zielort nichts nennenswertesRead more
TravelerHallo Andy, ich hoffe deine Gespräche mit den Wandergegenstände sind im beidseitigen positiven Sinne verlaufen😉. Ich kenne die Gespräche, es zum Teil keine einfachen 😃.
TravelerAber dennoch gehört die Portion Angespanntheit sicher dazu 👍
TravelerIch bin immer noch am wiegen ich komm nicht richtig voran soviel Termine die sich aufdrängen aktuell bin ich bei 11kg 1 kg muss noch weg besser wären zwei.
TravelerJetzt sind noch Medikamente dazu gekommen die ich hoffentlich nicht benötige. Auch ein paar 100 gr. Ich hab ja noch 9 Tage und 100 Termine 🤔🫣