• Anne WÄG
aug. – dec. 2017

Auslandssemester Mexiko

En 133-dags äventyr från Anne WÄG Läs mer
  • Cascadas, Brincar, Nadar

    20 oktober 2017, Mexico ⋅ ☁️ 17 °C

    Am Wochenende haben wir mal wieder eine Tour gemacht. Dieses Mal organisiert. Bzw.. Naja sie hat sich "organisiert" genannt :D Also die Organsation, wie se der Mexikaner kennt :D
    Wir sind mit 2 Bussen Donnerstagnacht los - eine Stunde zu spät - haben nach einer Stunde ca. angehalten bei 'nem OXXO (is so Kioskmäßig.. Da gibts Kekse, Chips, Bier und Getränke), mit den Worten: "So wir halten hier jetzt kurz und ihr könnt euch für die Fahrt, für's Frühstück und alles eindecken und schaut, dass ihr damit bis morgen mittag um 3 ca. druchkommt, denn da gehen wir dann gemeinsam was essen." Okei. Ausgerüstet mit Frühstück (Kekse und Chips) und Nachtsnacks (Kekse und Chips) sind wir dann endlich los um halb1 in der Nacht.
    Da aber auch die Fahrtzeit etwas seltsam eingeplant war, haben wir fast die doppelte Zeit gebraucht, um unseren ersten Programmpunkt zu erreichen.
    ABER: der hat sich gelohnt. Ein Teil von uns durfte in Jeeps auf der Ladefläche mitfahren, um zu einem der berühmten Wasserfälle von Huasteca Potosina zu kommen. Da hatten wir dann die Chance eine kleine Tour durch den Fluss zu machen --> durch Klippenspringen. Die Höhe: zwischen 5 und 10 Metern. Natürlich nimmt man des auch mit! War der Wahnsinn! Ins türkise, relativ kalte Wasser zu springen und des 4x. Wie hoch es in WIRKLICHKEIT war, ist bis jetzt noch nicht klar. Laut Guides eben zwischen 5 und 10m Metern.
    Aber was klar ist: Es hat sauviel Spaß gemacht, auch wenn die Wartezeiten zwischen den Sprüngen lang und recht verfroren waren.. auch wieder so ein Orgaproblem.
    Aber war cool!

    Danach sind wir nochmal 3h gefahren zum Essen zu kommen.. War sehr enttäuschend :(
    Location: sehr schön
    Zeit: zu wenig
    Service: kacke
    Preis: teuer
    Qualität: naja.. eher weniger :D

    Haben aus Zeitmangel dann sogar einen Programmpunkt sausen lassen (soweit wir wissen) und sind dann nochmal ne gute Zeit ins Hotel gefahren, wo wir uns dann mega auf's Abendessen gefreut haben. Weil wir aber zwei Stunden später gekommen sind als "geplant", gab's dann halt mega lätschige "Papas Fritas" mit 'nem kalten und etwas mickrigen Burger, für unseren Bärenhunger. Naja.. Gracias a Dio haben wir davor zur Abwechslung mal wieder am OXXO angehalten und Bier und Chips eingekauft :D
    Durch die lange Fahrt und das ewige Busgesitze waren abends dann aber doch alle realtiv fertig und wir sind bald schlafen gegangen und haben uns auf den nächsten Tag gefreut. :)
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  • Surrealer Garten des Edward James

    21 oktober 2017, Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

    Am nächsten Tag sind wir dann zum "Las Pozas- Castillo de Edward James" gefahren.
    Da habe ich gehofft ich kann bei jemand die Kamera leihen, damit ich mein Uni-Projekt vollenden kann. Gott sei Dank, sind alle so verständnisvoll und mega mega nett, sodass ich einer spontan ihre Kamera für ne Stunde mopsen konnte. War dann so glücklich :) Mein Projekt und damit meinen Kurs, konnte ich damit vollenden :)
    DANKE!! :) An alle die mir ihre Kamera jeweils netterweise mal ausgeliehen haben :)

    Die Gärten des Edward James.. Naja der Typ war schon en ziemlich Vogel. Hat mitten im Wald einfach irgendwelche Steingebilde aufgebaut. Er hat Gebäude/Werke/Gebilde viel nach Bildern von Dalí einfach mitten in den Wald gestellt. Dazu Pflanzen die grün aussehen, aber wenn man die Unterseite ihrer Blätter in die Sonne hält, lila werden.
    ABER alles, was er gebaut hat ist nicht vollendet, weil er geglaubt hat, dass wenn er eins der Werke vollendet wird er sterben.

    "Die spinnen die Briten" :D :D

    Mittendrin darf natürlich ein Wasserfall nicht fehlen, in dem man aber als Besucher baden darf, wenn man möchte. Lässt man sich natürlich nicht entgehen!!
    Aber auch hier, wie den Tag zuvor, war's Wasser ganz schön frisch, aber total klar, sauber und rein.

    Nachdem wir dann den Garten gesehen hatten, auch mit all den schönen bunten Schmetterlingen und Pflanzen und unser Verlangen nach kaltem Wasser gestillt war, sind wir dann weitergefahren zu einer Attraktion etwas weiter entfernt.
    Und zwar zur "Sótano de Golondrinas".
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  • Sótano de Golondrinas y Aquismón

    21 oktober 2017, Mexico ⋅ 🌫 9 °C

    Unter der "Sótano de Golondrinas" konnte ich mir zuerst nix wirklich vorstellen. Aber im Endeffekt war es dann doch sehr sehr beeindruckend. Kampf um's Überleben und ein Spektakel der Natur.

    Wir sind in dem kleinen Städtchen Aquismón angekommen, wo wir dann zuerst mal Zeit bekommen haben, was zu essen :D Haben ein kleines Restaurant dann gefunden, das sich, wenn man drin war, angefühlt hat, als wenn man bei jemand im Haus oder der Wohnung sitzt und nebenan wird für einen gekocht :D
    War sehr sehr lecker und mal wieder extreem günstig. :) (deutlich besser und qualitativer als den Tag davor und dazu war der Service TOP!!) Leider hatten wir mal wieder viel zu wenig Zeit.:(
    Aber ein "Raspa" haben wir uns noch gegönnt. Geraspeltes "Hielo" mit Kondensmilch, Pfirsichsaft und nem halben Pfirsich aus der Dose mit Zimt.
    SO LECKER!!
    Haben uns dann an nem Punkt wieder getroffen und haben uns auf offene Ladeflächen mit Sitzen auf mehrere Jeeps verteilt. Und dann ging's bestimmt 3km (wenn's nur reicht) den Berg hoch in voller Fahrt :)
    Danach noch ein Stück laufen über Stock und Stein und an verschiedenen Ständen vorbei. (Unter anderem gab's an einem Froschtaschen. Gegerbte Frösche, in deren Bauch ein Reißverschluss eingenäht war. Leicht makaber. Aber natürlich gab's auch viele andere Souvenirs und Armbändle, Halsketten und Vanille --> frisch vom Baum)
    Auf dem Weg konnte man dann schon hören und sehen, wo wir uns hinbewegten, denn über uns kreiste ein Schwarm Schwalben, der immer größer wurde.
    Das Ziel war ein riesiges Loch im Berg, das über hundert Meter tief war.. Die Schwalben sammeln sich abends über dem "Loch", um ihre Schlafstätte zu erreichen, deren Eingang sich als Ritze in der Felswand befindet.
    Das Spannende aber ist, dass die Schwalben sich mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit in Gruppen in die Tiefe stürzen.
    Aber warum machen die das? Da das Loch so tief ist und die Höhle wohl 3 Millionen Schwalben beherbergen kann, gibt es einen Auftrieb in dem Loch, damit die Schwalben aber wieder zu ihrer Schlafstätte zurückkehren könnne, brauchen sie eine bestimmte Geschiwndigkeit und einen Winkel, damit sie den Eingang erwischen. Wenn es eine nicht schafft, lässt sie sich einfach mit dem Auftrieb wieder hochtragen zum Schwarm und versucht es nocheinmal.
    Bilder konnte ich leider keine machen, da die Schwalben so unglaublich schnell sind. Man konnte sie sogar in live schwer mit dem Auge erkennen. Aber immer wenn sich eine Gruppe entschieden hat, es zu versuchen, wurde der Schwarm sehr laut und kurz danach hat man die "Sturzgeräusche" gehört.. Ich weiß momentan nicht wie ich es beschreiben soll, aber von der Funktion her in etwa so, wie wenn man einen Stock schnell durch die Luft zieht udn dadurch ein Geräusch entsteht. Nur tausendmal lauter, weil die Schwalben ja auch tausendmal schneller sind.
    War auf jeden Fall sehr sehr beeindruckend anzusehn.
    Wir hatten Glück und saßen neben einem der Guides, der uns das alles erzählt hat. Er hat uns dann auch erzählt, dass wenn die Schwalben morgens in den Tag starten, ein ganz anderes Spektakel ist. Sie lassen sich dann von dem Auftrieb nach oben tragen. Aber der ganze Schwarm gemeinsam fliegt dann in kreisender Bewegung nach oben, solange bis es alle geschafft haben.

    Damit man auch mal sehen konnte, wie tief das Loch tatsächlich ist, hatte man die Möglichkeit sich, gesichert mit einem Seil, ganz an den Rand des Abgrunds auf den Bauch zu legen und nach unten zu schauen.. Musste ich mir natürlich auch antun :D und genauso! habe ich mir die Bathöhle vorgestellt, bzw den Eingang zur Bathöhle. Sehr sehr tief und nach unten sehr sehr schwarz. Konnte leider keine Bilder machen, weil ich zuviel Angst hatte, dass mein Foto nach unten fällt.
    Aber glaubt's mir: es war verdammt tief und verdammt schwarz.:D

    Als wir dann lange genug zugesehen hatten, wie die Schwalben sich zu ihrem Schlafplatz kämpfen und es shcon langsam dämmerte, sind wir den ganzen Weg wieder zurückgelaufen und mit den Jeeps zurück zum Bus gefahren.

    Abendessen im Hotel war dann besser als am Tag vorher und der Abend etwas entspannter.
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  • Puente del Dios und Heimkehr

    22 oktober 2017, Mexico ⋅ 🌧 16 °C

    Sonntag sind wir dann mit nur 9 Minuten Verspätung um 8:09 Uhr gestartet, nachdem es zum Frühstück "Chilaquiles" und "Frijoles" gegeben hat.

    Zur Erklärung: Chilaquiles sind in Tomatensoßen eingeweichte Totopos (sowas wie die bei uns bekannten Nachos) mit meistens Hühnchenfleisch und Käse und Frijoles sind eigentlich nichts anderes wie Bohnenmus (gibt's in schwarz und weiß :D)

    Auf dem Weg zum Wasserfall konnten wir dann in so nem kleinen Dorf uns mal wieder für den Tag eindecken. Haben kurz das Dorf aufgekauft und uns noch 'nen halben Liter frisch gepressten Orangen-/Grapefruitsaft für umgerechnet knapp 'nen Euro gegönnt und sind dann zu den Wasserfällen gefahren.
    Auch hier hat die Fahrt mal wieder bissle länger gedauert, weil der Eingang, zu dem wir eigentlich wollten, geschlossen war und wir dann woanders no nagutscha hand miaßa :P
    Immer bissle mit der "Kirch' um's Dorf" :D
    Danach war'n wir dann en kleines Stück wandern, damit wir uns auf 'nem Stein niederlassen konnten, um uns von den tropischen Temperaturen und der Feuchtigkeit im kalten Wasser abzukühlen.
    Man hat uns dann nach 20 Minuten wieder rausgepfiffen, weil wir wieder zurückmussten.
    Sind dann zurückgelaufen und nachdem man uns am Anfang versprochen hatte, dass wir danach noch genug Zeit zum Baden und Essen bekommen würden, hatten wir nur eine Stunde für beides.. :( OFFIZIELL.
    Wir waren dann nach ca. 'ner Stunde bereit zur Abfahrt, mussten dann aber, glaube ich, fast nochmal eine Stunde warten, bis auch die Betreuer endlich grichtet war'n.
    Dann ging's dann mit einigen wenigen Klopausen, Paar Bechern Tequilamische für alle im Bus, Guacamole mit Papas und Partymusik wieder Richtung Guadalajara :D
    Irgendwann gegen später gab's dann an einer Raststätte mit 5 verschiedenen Möglichkeiten, nochmal EINE HALBE STUNDE für beide Busse Zeit, sich den Magen für die nächsten 5/6 (oder mehr?) Stunden so vollzuschlagen, dass man net verhungern muss :D
    Naja.. die halbe Stunde hat - wie erwartet - net so ganz hingehauen.
    Geplante Ankunft in Guadalajara war eigentlich, ursprünglich um halb12 nachts.
    Angekommen sind wir um..

    Halb3. Nachts :D Planung: Check :D

    Fazit des Wochenendes: Auf jeden Fall alles sehr sehr sehenswert!! Aaber würde ich die Tour nochmal machen, dann auf eigene Faust mit dem Zelt oder auf jeden Fall mit 'nem Mietauto, weil die Busfahrerei macht einen ganz schön fertig >_<
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  • Desfile del Dia de los Muertos

    28 oktober 2017, Mexico ⋅ ☀️ 20 °C

    Am Samstag waren wir auf einem Umzug für den Dia de los Muertos. Sind als Catrinas/Novias mitgelaufen.
    Wir konnten durch eine Freundin bei einer Frau jeder eins der traditionellen Kleider leihen.
    Diese Frau läuft jedes Jahr bei den Umzügen mit und kauft sich für jeden Umzug oder jedes Jahr ein neues Kleid. Von sehr traditionellen verschiedener Estados (Bundesländer), bis hin zu den Kleidern der novias (Bräute), die wie Hochzeitskleider aussehen.
    Es war wie bei uns an der Fasnet. Wir hatten Stress geschminkt, gerichtet und ausgestattet mit weißen Kontaktlinsen, die wir am Vortag noch schnell kaufen mussten, pünktlich am Treffpunkt anzukommen, da es auch noch "muchissimo trafico" hatte. Dann hattn wir 'ne "mexikanische Guggamusik" vor uns, die gut Stimmung gemacht hat. Wir haben dazu getanzt während dem Laufen und es hatte millionen Zuschauer.
    (Könnt euch des so vorstellen, wer's kennt;-), wie wenn die Leute überall, ca. 3-5km, so stehen wie in Geislingen an d Fasnet um d Kirch rum. :-D:-D)
    Und mega viele Leute haben gefragt, ob sie mit einem ein Bild machen dürften. Mich haben wenige gefragt, da die weißen Novias natürlich etwas hübscher ausgesehen haben. Allerdings hat mich ein kleines Mädchen ganz ganz lieb nach nem gemeinsamen Foto gefragt, so lieb, dass selbst wenn ich hätte net wollen, niemals hätte Nein sagen können :-D😍
    Der Umzug ging dann ca. 2h (Laufweg) und danach hatten wir alle Kohldampf und haben uns in ein Restaurant gesetzt in voller Montur, auf 'n Bier und was zu essen :-D
    Danach waren wir eigentlich auf 'ner Geburtstagskostümparty eingeladen. Sind da dann noch hingegangen. Allerdings war ich die Einzige, die mit Kleid und Schminke da war, da Lindas Kleid ihr mit der Zeit wehgetan hat und Melis sich in ihrem nicht so richtig wohlfühlte.
    Die Party war dann doch noch ganz schön witzig und irgendwann um halb3 nachts war ich dann mit 'nem kleinen Biertequilamix im Bett. Musste dann noch die Kontaktlinsen rauspfriemeln und das Kleid irgendwie ausziehen. :-D hat alles geklappt und ich hab mich gefreut, dass ich dieses Jahr einfach ZWEIMAL AUF D FASNET durfte :-D
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  • Dia de los Muertos *__* Tzintzuntzan

    1 november 2017, Mexico ⋅ ☀️ 25 °C

    Jetzt ist endlich die lang geplante und gesehnte Tour für den Dia de los Muertos gekommen. Jippieh 😊
    Was das ist, hab ich euch ja schon im letzten Post erklärt. ;-)
    Um 2 mittags haben wir uns dann heute getroffen um mit dem "camioneta" (kleines Bussle) zu den Ursprüngen des traditionellen Teils des Dia de los Muertos zu fahrn und sowohl die schön beleuchteten, geschmückten und bewachten Gräber zu sehn, als auch das große Fest und Feiern dahinter.
    Zuerst sind wir dazu nach Tzinzuntzan gefahren und haben da den Markt, mit Souvenirs, Artesanias und essen und trinken, als auch den "panteon" mit den vielen Studentenblumen und Kerzen und Opfergaben besuchen können.
    Haben natürlich zuerst mal ein bisschen "Artesanias" (Handwerkskunst) eingekauft. 😊 (diese billigen Artesaniamärkte werd ich zurück in Deutschland sowas von sicher vermissen 😣)
    Wir hatten 3h Aufenthaltszeit und sind natürlich auch auf den Friedhof (panteon) gegangen.
    Da war alles geschmückt mit der traditionellen "cempasúchil" Blume. Die Gräber waren mit tausend Kerzen besetzt und eben diesen Blumen. Der ganze Friedhof war hell und orange beleuchtet dadurch. Zusätzlich werden auf den Gräbern die Lieblingsspeisen der Toten (als sie noch am Leben waren) auf die Gräber gesetzt. Von Bananen über Alkohol, Tacos, Enchiladas und was sonst noch so gemocht wurde, standen auf den Gräbern. Hingen teils in dem Blumenschmuck, standen teils auf den Gräbern abgedeckt in Schüsseln. Das kommt daher, dass die Menschen glauben, dass ihre Toten eine "Wegzehr" brauchen, um über den Fluss auf die andere Seite zu kommen und ohne die Gaben nicht die Kraft dazu haben, diese zu erreichen.
    Dazu kam, dass eine Mariachi Band auf dem Friedhof Musik gemacht hat. (nicht sicher ob für eine spezielle Person oder eigentlich für alle :-P) und haben damit eine feierliche Stimmung auf dem Friedhof verbreitet.
    Überall wo man gelaufen ist, saßen oder lagen die Angehörigen der jeweils Toten am Grab, um mit ihren Toten zu wachen. Manchmal hatten sie ein kleines Lagerfeuer angemacht, um sich zu wärmen (da 's in Michoacan ca. 2 Kittel kälter war, als in Guadalajara bei uns momentan :-D)
    Insgesamt war die Stimmung da ganz seltsam (für unsere Verhältnisse auf 'nem Friedhof), aber total schön! Irgendwie alles sehr ehrfürchtig, aber nicht traurig. Eher ein bisschen fröhlich und gleichzeitig aber auch bedacht. Ganz schön schwer zu beschreiben.
    Ich habe nur gedacht, wie schön es wäre, wenn dieser Brauch, des Denkens an die Verstorbenen, auf eine gute Art und Weise, auf uns übergreifen würde. :-)
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  • Dia de los Muertos *___* Janitzio

    2 november 2017, Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Nachdem wir in Tzintzuntzan nach 3h genug gesehen hatten (wir hätten auch noch ewig da bleiben können, weil es einfach so viel zu sehen gab), sind wir weitergefahren nach Patzcuaro, um von dort aus mit dem Boot über den See zur Isla Janitzio zu fahrn.
    Da sei es wohl am traditionellsten und war nochmal en Ticken kälter.
    Aber hier treffen die Fiesta und die Tradition wie ein Schlag zusammen. Auf dem Panteon der Isla war genauso wie in Tzintzantzun alles mit den Blumen geschmückt und mit Lebensmitteln aufgefüllt. Was hier auffälliger war: es waren mehr von diesen bekannten bunten Totenköpfen als Schmuck verwendet (die übrigens ganz traditionell aus Zucker hergestellt werden) und auch viele verschiedene Figuren in der Größe von 15cm ca.,die ebenfalls aus Zucker hergestellt werden.
    Wir waren erst in den frühen Morgenstunden da, kurz bevor wir wieder zurückgefahren sind. Dabei ist mir aufgefallen, wie die Stimmung viel ehrfürchtiger und bedachter auf diesem Friedhof war, wie auf dem in Tzintzantzun. Kann natürlich aber auch daran liegen, dass die meisten Touristen schon nichmehr dawaren zu dieses Zeit.
    Davor haben wir den Aufstieg zum Monumento del Hidalgo gewagt und geschafft, um den Ausblick der Aussichtsplattform im höchsten Punkt der Statue zu "genießen" wir sind fast eineinhalb Stunden angestanden, um oben dann zu bemerken, dass es gar nicht sooo der Hammer ist :-D aber Naja.. Das Warten in der Schlange war interessant.
    In der Mitte der Statue geht eine Schnecke eines Weges entlang mit Treppen, d.h.dass jeder sieht, was ein anderer macht. Wenn die Leute sich also nicht hinten an der Schlange anstellen wollte, sondern einfach hinter den Wartenden vorbeigelaufen sind, hat die ganze Menge "fila, fila, fila,.." geschrien. (fila= Anstellen oder Warteschlange) dadurch, dass es soviel waren, haben sich die meisten wieder nach hinten gestellt, weil es ja dann doch auch irgendwie peinlich war. Ja und danach wie gesagt, wir hatten wirklich keine gute Aussicht.. Leider.. Aber naja gehört halt dazu. Irgendwie :-D
    Danach haben wir uns en bissle Alkohol gegönnt und das Treiben der riesigen Party um die Statue des Hidalgo rum angeschaut und miterlebt.
    Als dann schon sehr spät war, haben wir uns an den Abstieg gemacht und uns den Friedhof noch angeguckt (wie vorher schon beschrieben).
    Der Kontrast zwischen der riesigen Fiesta in der Mitte der Insel und der bedächtigen Stimmung des Friedhofs direkt daneben war irgendwie ganz schön krass. Ich wusste selber nicht, wie ich dem Ganzen begegnen sollte.

    Danach mussten wir uns dann langsam auf den Weg zurück zum Boot machen.
    5.30 : Linda, Moni, Nuria und Anne stellen sich in der Schlange der Boote an.
    6.30 : Linda, Moni, Nuria und Anne stehen immer noch.. mit dem Unterschied von 5m weiter vorne und zitternd.
    6.55 : Anne bekommt Anruf von Jakob, der mit allen anderen wohl schon im Bus sitzt und auf die 4 wartet. Er erklärt ihnen, dass sie in der falschen Schlange stehn, da es verschiedene Bootsanbieter gibt.
    6.58 : die vier Mädels suchen die richtige Schlange, ärgern sich, dass sie jezz schon anderthalb Stunden in der falschen Schlange verbracht haben, ohne dass sie es wussten und frieren.
    7.05: Jakob ruft an und fragt wo sie bleiben. Es sind schon alle anderen im Bus und warten, dass sie losfahren können. Und dass sie sich doch bitte beeilen sollen.
    7.10 : Linda, Moni, Nuria und Anne hören einen Schrei und Chaos. Auf dem schwimmenden Steg auf dem die vielen Leute auf ihr Boot warten, springen alle auf die angelegten (unbesetzten) Boote und den befestigten Steg - > weil alle möglichst schnell auf die Boote, aus der Kälte und nach Hause wollen (und diese aufgrund unkalkulierbarer Probleme nicht regelmäßig an- und ablegen), haben sich zu viele Menschen auf den schwimmenden Steg gedrängt, der das irgendwann nichtmehr ausgehalten hat und unter Wasser gedrückt wurde.
    Was ist passiert? Die Menschen haben sich einen verdammt kalten Badefuß geholt 😂
    7.20 : Nachdem die vorangegangenen Scherze der untergehenden Titanic dann nichtmehr so ganz lustig waren, konnte die ganze wartende Schlange auf zwei/drei Booten untergebracht werden.
    .. Endlich ab in Bus :-)

    Hasch gedacht..
    Noch ca. 50m bis zum nebligen Ufer und ein Kapitän eines anderen Bootes steht auf seinem Boot und winkt uns (nicht wie wenn er uns Hallo sagen wollen würde, sondern wie wenn er Hilfe bräuchte.)
    Also drehen sie um und schauen die Situation an.

    7.40 : der Motor des anderen Bootes ist ausgefallen und wir dürfen die guten jetzt abschleppen👍
    7:48 : endlich am Ufer angekommen. Heil! Gesund! Durchgefroren! Hungrig! Klobedürftig!
    7.49 : Anruf von Paola, wo sie sind, sie sollen sich doch beeilen, alle warten auf die vier und sie wollen jezz losfahren und schlafen! 😩 (können die doch nix drfür)
    7.55 : nach 'nem schnellen Klogang und noch einem verärgerten Anruf von Paola kommen sie dann endlich zitternd und dermaßen müde im Bus an und endlich kann der Bus losfahren.

    Ab nach Hause!

    Fazit des Tages: Sehr schöner Brauch mit krassen Kontrasten! Und es hat sich total gelohnt sich das mal anzuschauen und vielleicht in einer, für Deutschland angemessenen, Form bei uns weiterleben lassen.
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  • La Paz, Baja California Sur

    3 november 2017, Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach ewiger Planung und Überlegung, haben wir Montag erst den Flug gebucht nach La Paz :-D für Freitag..
    Sind dann um 15 Uhr losgeflogen und nach fast 2h Flug um 15.40 Uhr angekommen 😂??
    Zeitverschiebung.. Eine Stunde nochmal in die Vergangenheit :-P
    Mussten dann mit einem viel zu teuren Taxi zu unserem Hostel fahren. Allerdings gab's wirklich keine andere Möglichkeit :-(
    Naja das Hostel war eigentlich ganz gemütlich. Haben da dann noch französische Studentinnen aus San Diego getroffen und paar Jungs aus Karlsruhe.. (badisch 🙈😂)
    Mittags/abends sind wir dann erstmal an der Promenade entlang gebummelt und haben uns orientiert, wo wir überhaupt gelandet sind.
    Irgendwie seltsam, wenn's 30° hat im November, man am Meer ist, aber die Sonne so gegen 6/halb 7 schon untergeht.. :-P aber ja es ist auch hier "Winter".:-D:-D
    Waren dann abends essen noch und n Bier bzw. Cocktail trinken und sind dann aber auch wieder zurück in Hostel.
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  • La Paz, Playa Tecolote

    4 november 2017, Mexico ⋅ ⛅ 31 °C

    Am nächsten Morgen haben wir erstmal ein bisschen ausgeschlafen, so gut das in 'nem Mehrbettzimmer halt möglich ist, dann gefrühstückt und sind los in die Stadt, um mal Richtung Strand zu gehen und uns eventuell eine Tour nach "Espiritu Santo" und eine Tour zum Schwimmen mit den Walhaien abzuchecken. Haben eine Agentur gefunden, die wirklich seriös war, nicht zu teuer und im Preis sogar noch Standuppaddeln mit drin gewesen wäre. Allerdings waren wir nur zu zweit, die die Tour für Sonntag machen wollten, aber möglicherweise hätte es noch sein können, dass eine andere kleine Gruppe noch gehen wollte. Die Frau, die uns die Bilder gezeigt hat und uns das ganze echt gut verkaufen konnte, meinte sie würde sich nochmal bei uns melden, falls sie etwas neues hören würde.
    Wir haben uns dann 4 deutschen Studenten, die an der Tec (de Monterey) in Guadalajara studieren und auch zum Urlaub machen da waren, angeschlossen (haben wir durch Zufall getroffen :-D) und wollten eigentlich gemeinsam zum Strand gehn..
    Da aber in der Tour mit dem Standuppaddling dieser Strand eigentlich drin war, haben wir beschlossen an einen anderen zu gehn - Tecolote.
    Mussten mit dem Camion fahren, da der Strand ein gutes Stück entfernt ist und Taxi einfach viel zu teuer war.
    Am Strand angekommen, waren wir erstmal ganz schön platt: Türkises Meer, extrem feiner Sand und das Wasser klar, wie ich's vorher nur in Kroatien am Steinstrand gesehen hatte.
    Auf der Suche nach dem perfekten Liegeplätzchen, fanden wir einen japsenden (vermutlichen) Kugelfisch, der auf dem Rücken am Strand lag. Nach ner Weile beobachten, weil wir net genau wussten, was wir jezz tun sollten, kam ein Paar vorbei, die den Fisch mit einem Flipflop wieder ins Wasser gestoßen haben. Allerdings lag er kurz später wieder am Strand. Vermutlich war er schon zuvor irgendwie krank/halbtot/...
    Wir haben uns dann bissle Gedanken gemacht, ob es ihm besser gegangen wäre, wenn wir ihn früher ins Wasser geschmissen hätten. (Vermutlich aber eher nicht.. Es war schon zu spät:-/)
    Wir haben dann noch 3h die Sonne genossen und ein kleines Fotoshooting in der Abendsonne veranstaltet und mussten dann um dreiviertel 6 auch schon wieder auf den Bus zurück. :-D
    Da wir von der Tour für den nächsten Tag nichts mehr gehört hatten, sind wir nochmal im Büro vorbei und haben nachgefragt. Leider konnte die Tour nicht stattfinden, weil sich niemand anders dafür anmelden wollte. Allerdings war die Frau sehr sehr verständnisvoll und hat's sehr bedauert und hat uns als Trost angeboten, dass wir am nächsten Tag, wenn wir von ner anderen Tour wiederkommen, die Boards umsonst leihen könnten und die Ausrüstung dafür und auf eigene Faust ein bisschen im Hafen ausprobieren dürften. Leider war uns das dann am Sonntag zeitlich nicht mehr möglich :-(
    Waren abends dann schon enttäuscht und bissle ratlos wie wir am nächsten Tag noch kurz an 'ne gute Tour kommen sollten.
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  • La Paz, Espiritu Santo

    5 november 2017, Mexico ⋅ 🌙 21 °C

    Morgens hat uns dann der Hostelleiter/-besitzer noch eine Tour abgecheckt, bei der uns der Tourguide im Hostel abgeholt hat.
    Haben einige Zwischenstops eingelegt, bei denen entweder Familien oder ältere Menschen eingestiegen sind. Zu diesem Zeitpunkt waren wir beide schon etwas enttäuscht..
    Sind dann ins Boot gestiegen, nachdem wir Schnorchelausrüstung bekommen und angepasst haben.
    Nachdem wir von allen möglichen Seiten gehört hatten, dass öfter mal Delfine die Boote begleiten oder andere Tiere (Mantarochen, Schildkröten,...) möglicherweise gesehen werden könnten, hatten wir natürlich auch eine relativ hohe Erwartung an die Tour.
    Nachdem uns einige wohl schöne Strände vom Wasser aus gezeigt wurden (wir aber an keinem gehalten haben), war unser erster Stop an einem Inselchen auf dem Vögel nisten. Nachdem wir ein paar Fotos machen konnten, sind wir weitergefahren. Nach einigen weiteren Informationen zu verschiedenen Felsformationen und -beschaffenheiten, sind wir dann an der Hauptattraktion der Tour angelangt: Eine Seelöwenkolonie.
    Nachdem uns die Frau des anderen Büros am Tag vorher Bilder gezeigt hatte, dass die Babyseelöwen momentan sehr verspielt sind und dieses auch mit den Schnorchlern ausleben, hatten wir auch hier ziemlich hohe Erwartungen, die sich letztendlich nicht wirklich erfüllt haben. :-(
    Schnorcheln durften wir nur mit Rettungsweste, was es unmöglich machte, mehr als das Gesicht unter Wasser zu kriegen. Gesehen haben wir aber trotzdem einige bunte Fische und zwei, drei der Seelöwen, die unter uns durchgetaucht sind. Wir waren wie eine Reisegruppe, die immer hinter ihrem Guide hermussten. Wir hatten dann auch nur eine halbe Stunde Zeit im Wasser und mussten dann wieder auf's Boot.
    Danach hatten wir noch 1 oder 2h Zeit an einem Strand zu baden, an dem alle Touren Halt gemacht haben und wo es auch Sandwiches und "Ceviche" zu essen gab.
    Danach sind wir auf den Abend wieder zurück gefahren und das war die Tour für fast 50€.. Ich war schon ziemlich enttäuscht, da die Tour überall (Internet, Reiseführer, Hostels, Promenade,...) hoch gelobt wird. :-(:-(
    Danach sind wir dann ins Hostel zurück gekommen, haben unser Gepäck geschnappt und einen Bus nach Cabo San Lucas gebucht und direkt genommen.
    Dort haben wir abends dann in unser Hostel (mit Pool) eingecheckt und haben uns noch am "puesto" (Stand) gegenüber, mit Hotdogs und Hamburger eingedeckt, bevor wir uns dann mit 'nem Bier in den Hängematten niedergelassen und uns von den Hostelverwaltern noch einige Informationen zu "What to do in San Lucas" geholt haben.
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  • Cabo San Lucas, Baja California Sur

    6 november 2017, Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem wir am Abend vorher dann erfahren haben, dass unser Hostel eine Tour zu den Arcs anbietet und dabei ebenfalls die Möglichkeit besteht zu schnorcheln, haben wir uns morgens dann nach dem Frühstück für die Tour entschieden (die dieses Mal aber nur 15€ gekostet hat). Mussten uns dafür zum Hafen begeben und nach Mr. Pinguin fragen :-D
    Das Frühstück war anders als in bisherigen Hostels. In diesem hatten die Gäste quasi einen kleinen Kühlschrank, der alles für s Frühstück bereithielt. Sowohl Nutella - das NUR FÜR 'S FRÜHSTÜCK war - als auch Eier, die man sich selber machen konnte, verschiedene Geselze (für meine nicht-schwäbischen Freunde: Marmeladen ;-):-D) und sogar Kaba hat's gegeben :-D

    Nach einer kleinen Verspätung, weil 's doch weiter war als gedacht, sind wir dann aufs Boot gekommen, das zwei Gucklöcher unten drin hatte, um die Fische unterm Boot im Wasser zu sehen.
    Wir sind dann mit einigen "estadounidensern" von verschiedenen Kreuzfahrtschiffen losgetuckert, um zuerst den "Pelikanrock" zu sehen. Danach war ganz kurz und nur von hinten die "Virgin Mary" zu sehen (weiß leider net genau was es damit hier sicher auf sich hat). Zwischen den Felsen konnte man den "Playa del Amor" sehen, der nur ganz ganz klein ist und zwischen zwei größeren Felsen liegt aber auch "bebadbar" ist :-D.
    Dann sind wir weiter zu den Arcs, auch Lands End genannt (wenn ichs richtig verstanden hab), die den Übergang zwischen dem Pazifik und dem Golf von Mexiko markieren.
    Hier war der Wellengang gar nicht ohne. Man konnte den Wasserspiegel sich ändern sehn, geschätzt ca. 1,5m schwankend. Hier war auch nochmal eine Seelöwen Bank.
    Wir sind dann einmal um die Spitze rumgefahren und konnten den "Divorce Beach" sehen, der traumhaft aussah und sehr nah am "Lovers Beach" liegt - leicht ironisch :-D - und deutlich größer war als der "Lovers Beach". Unser Kapitän scherzte und meinte, das sei wie im richtigen Leben. Es gibt viel mehr Scheidungen, als Liebe.
    Traurig :-(
    Am "Divorce Beach" ist es aber verboten zu baden. Auf meine Frage Warum?, meinte er, weil die rote Fahne da steht. Nach weiterem Nachfragen, hat er dann nur auf die Felsen daneben gezeigt und gemeint, ob ich die schwarzen unteren paar Meter sehen kann. Hier enden die Wellen öfters.
    Die schwarzen unteren paar Meter waren definitiv mehr als "nur" 2 oder 3 Meter. Und diese Wellen enden am "Divorce Beach" dann. Ziemlich gefährlich 😱
    Auf der Rückfahrt dann Richtung Stadt, hat uns der Käptn dann an einer Stelle mit unserem Equipment rausgeschmissen, die sehr bekannt als belebtes kleines Riff ist. Hier durften wir auf eigene Faust schnorcheln und wir mussten aber sagen, wie lange wir bleiben wollten, damit er uns auf dem Rückweg einer seiner nächsten Touren wieder abholen konnte.
    Nachdem wir einige kleine Schwierigkeiten hatten, in die kleine Bucht zu gelangen, da, wie gesagt, der Wellengang war recht unruhig und an den Steinen oder Felschen mussten wir erstmal vorbei..
    Aber nachdem wir uns von außen einen Weg rausgesucht hatten, ging es dann ganz gut. Ausgerüstet mit Tauchermaske, Schnorchel und Flossen konnte man dann tatsächlich richtig viel Fische sehn. Auch richtig bunte und in verschiedenen Größen. (Fotos hab ich leider keine :-()
    Spannend war, als ich reingegangen bin, hab ich mich erstmal in nem riesigen Schwarm ganz kleiner silberner Fischchen wiedergefunden. Um in das Riff zu kommen, bin ich dann wie einem großen Schlauch aus den silbernen Fischchen um die Felsen gefolgt. Die haben einen eigenen sichtbaren Strom gebildet. Aber immer, wenn ich durch sie durchgeschwommen bin, haben sie sich da geteilt, wo meine Hände/Körper waren und glaub hinter mir wieder zusammengeschlossen. Es war einfach nur schön, ein Teil des Meers zu sein.
    Nachdem dann die von uns gewünschte Stunde vorbei war, hat uns unser Kapitän wieder abgeholt und uns am Badestrand abgeladen, wo die ganzen Amis ihren "Butt in the Sand" gedrückt und sich gebräunt haben. Da momentan erst die Hauptsaison langsam losgeht, war der Strand nicht ZU überfüllt und wir haben ein Plätzchen mit etwas Platz drumrum gefunden.
    Nachdem uns verschiedene Strandverkäufer von Armbändchen, über Braids, über Tonwaren, Kleider und Tücher alles mögliche verkaufen wollten, wir das klare abkühlende Wasser und die Sonne genossen haben, hat der Kapitän uns nach 3h wieder abgeholt und an den Hafen gebracht.
    Da haben wir uns dann noch nen Taco gegönnt, der wie alles andere auch viel zu teuer, aber lecker, war. Im Hafen war dann doch auch immer mal wieder ein Seelöwe zu sehn, was uns irgendwie überrascht hat.
    Danach sind wir wieder zurück ins Hostel zum duschen und chilln.
    Morgens haben wir noch eine Gruppe deutschsprachiger Mädels kennengelernt, die momentan an der Tec in Monterey, aber normal in Kopenhagen an 'ner sehr guten Wirtschaftsuni (CMS) studieren.
    Eine der 5 war krank und den ganzen Tag daheim. Ihr ist abends dann die Decke auf den Kopf gefallen und nachdem der Rest von ihren Mädels noch unterwegs war und sie Hunger hatte, ist sie mit uns zum Tacoplace in der Nähe gegangen.
    Danach hat Moni schon geschlafen und ich den Abend noch voll in der Hängematte verbracht :-D
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  • Todos Santos, Baja California Sur

    7 november 2017, Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem die Nacht ganz schön unruhig war, da einer unserer Zimmergenossen mit gefühlten 200db geschnarcht hat und die Klimaanlage ausgeschaltet wurde, ist Moni dann morgens recht früh los, da ihr Flieger schon um dreiviertel 1 ab La Paz ging.
    Da ich aber noch einen Tag länger hatte, konnte ich ein bisschen mehr schlafen und bin dann um 10 auf den Bus Richtung Todos Santos, wo das "Hotel California" steht. Bin dann mit dem Bus angekommen und das Meer war mega weit weg, weswegen ich dann die Überlegung, in Todos Santos am Strand zu bleiben, verworfen habe.

    https://youtube.com/watch?v=EqPtz5qN7HM

    Bin dann bisschen durch Todos Santos gebummelt hab mir das Hotel California angesehen und noch einen Tequila Sunrise mit frisch gepresstem O-Saft in einer kleinen gemütlichen Bar gegönnt und bin dann nach 2h auch schon wieder auf den Bus nach La Paz, wo ich mich nochmal eine Nacht im selben Hostel, wie die Tage zuvor in La Paz eingemietet habe.
    In La Paz musste ich dann erstmal ein gutes Stück bis zum Hostel laufen vom busterminal aus und als ich dann angekommen bin, hab ich nur schnell eingecheckt, mich umgezogen und mir ein Taxi wieder zurück zum Terminal rufen lassen, damit ich noch an dem sehr bekannten und beliebten Strand Ballandra meinen Tag ausklingen lassen konnte.
    Hab da dann die letzten 3 Sonnenstunden des Tages und das letzte Mal (vorerst) ein Bad im Meer genossen und bin dann mit dem Bus wieder zurück nach La Paz gefahren.
    Hab mir dann zum Vesper ne Pizza geholt, die ich dann im Hostel verspeist hab. Da hab ich dann noch mit einem Spanier ein Bier gepfatzt ;-):-D und mit den anderen Hostelbewohnern 'nen Film geschaut.
    Am nächsten Morgen bin ich dann mit 'nem viel zu teuren Taxi an Flughafen und dann war der Urlaub schon wieder vorbei 🙈
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  • Playa Balandra, Baja California Sur

    7 november 2017, Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Playa Balandra soll einer der schönsten Strände in dieser Gegend sein, also musste ich den halt auch noch sehn :-D
    Schön ist er wirklich und abgesehen davon, dass es so Schirme hat, die Schatten spenden, die aber nix kosten!, hat der Strand sonst nichts touristisches.
    Eher ein bisschen versteckt und ohne Restaurants oder andere Einrichtungen zur Befriedigung touristischer Bedürfnisse. Daher ist er relativ unberührt und was ein krasses Merkmal meinerseits ist, man kann, glaube ich, mehr als ein Kilometer im Wasser rauslaufen und steht immernoch nur bis knapp über die Knie im Wasser. Daher finde ich den Strand zum baden an sich nicht sooo perfekt, da man wirklich weit laufen muss bevor man sich die gewünschte Abkühlung im Meer holen kann. Aber zum Entspannen und beispielsweise Spazierengehen oder zum Grillen/Campen, ist er wirklich sehr schön.
    Aber wie auch in Cabo San Lucas fängt die Hauptsaison erst an, weswegen es schon gut sein kann, dass der Strand viel überlaufener sein kann. Aber jetzt um diese Zeit, fühlt man sich fast, wie wenn man den Strand für sich alleine hätte.
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  • La piedad, Heimat meiner Roomie :)

    18 november 2017, Mexico ⋅ ☀️ 14 °C

    Sooo liebe Leute :D
    Mal wieder was Neues. Nachdem das mit dem Festival de Globos in Guanajuato nicht geklappt hat, hat meine liebe Roomie Paola mich gefragt, ob ich eventuell Lust hätte sie am Wochenende mit in ihr "pueblo" (Spanisch: "Dorf", hat sich rausgestellt, dass des sogenannte "Dorf", 'ne 100000- Einwohnerstadt ist :D -> also in etwa so groß wie Offenburg, Balingen und Geislingen zusammen :D :D :D)
    "Y.. Porqué no?!" :D (=> Leitspruch der WG :D)
    Sind dann mit einiger Verspätung mit dem Bus losgekommen und kurz vor La Piedad (ca. 7/halb8).. WAS EIN DRAMA?! Es gab kein Licht im Bus?! Wie zur Hölle soll mr sich denn jetzt richten für's Weggehn? :D*

    *Erklärung der Redaktion: Paola ist gelernte Kosmetikerin und wendet das bei sich auch zu Hauf an und ohne Make-Up, Lippenstift und falsche Wimpern läuft abends GAR NIX! :D :D)

    Sind dann FAST ungeschminkt im Haus ihrer Mutter angekommen und haben erstmal das Zimmer ihrer Schwester geentert (war aber so geplant.. ;) ) haben "uns" dann fertig geschminkt und gepimpt :D und sind dann mit einer halben Stunde Verspätung abgeholt worden. Und weil der Fahrer noch was erledigen musste, mit anderthalb Stunden Verspätung in der nichtmehr-reservierten Bar (was sich dann mehr als Club, als als Bar herausgestellt hat) angekommen. Da hatten wir dann mit viel Musik, Bier und Tequila 'nen schönen Abend.
    Was natürlich nach 'ner etwas längeren Nacht net fehlen darf..

    TACOOOS! :D (so wie bei uns d Döner :D)

    Als wir dann heimkamen, mussten wir an der im Esszimmer schlafenden Mum vorbei ins Zimmer.
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  • Lago de Camécuaro

    19 november 2017, Mexico ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachdem wir dann so paar Stunden geschlafen hatten, hat Paola mich aus dem Bett geschmissen, weil wir ja heute beizeiten was vorhatten.
    Nach 'nem schnellen Sandwich und einem To-Go, hat uns derselbe Freund von ihr, wie am Tag zuvor abgeholt (eine Stunde zu spät = Mexikaner) und wir sind in 'nen Nationalpark gefahren, von dem ich shcon gehört hatte, aber nicht wusste, dass er auf unserem Plan stand :D
    Da war ein Quellsee, in dem man hätte baden können, aber ich hatte keine Lust mich komplett nass zu machen und hab mich auf Badefüße beschränkt :D :D
    wir haben an dem See dann den ganzen Tag verbracht und das Frühlings-/Spätsommerwetter genossen und natürlich auch noch was gegessen. :) :P
    Nachdem wir dann wieder zurück waren, hat Paola eine Weile geschlafen und ich gechillt und dann gings wieder ans Schminken und Richten und abends haben wir uns dann wieder mit Freunden von Paola getroffen, um auf ein "Fest" zu gehn. Das Fest hat sich dann hherausgestellt, dass es ein paar wenige Fressstände waren und 2 Trampoline für Kinder.. Sind dann da in dem Ort (Nebenort von La Piedad) in ne Disko gegangen und rein von der Musik hab ich mich gefühlt wie im Feschdzelt vom Muusigfeschd :D war mega witzig :D ABER die Getränke waren saubillig :D (Coktails 2€ und Bier 1€) :) :) :D :D

    https://www.youtube.com/watch?v=4fn976Bf_OM

    Sind dann gar nich soo lange dageblieben, weil wir noch bissle müde vom Tag vorher warn. :P
    Und mussten uns daheim angekommen, dann wieder an der Mum vorbeischleichen (was mir immer en bissle unangenehm war, weils halt schon immer spät war, wenn wir heimgekommen sind).
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  • La Piedad, Día de la Revolución

    20 november 2017, Mexico ⋅ ☀️ 12 °C

    Nachdem wir bissle dann ausgeschlafen hatten, hat mir die Schwester von Paola Frühstück gekocht, weil Paola noch 'nen Termin hatte. Es gab dann Tacos mit Hackfleisch und Chorizo-Masse :D ...zum Frühstück :D (Aber es war schon halb12 ;) :D )
    Als Paola dann wieder dawar, sind wir dann los ein wenig die Festivität der "Revolución mexicana" auf dem Plaza im Zentrum von La Piedad anzuschauen, wo wir mit einer Freundin von Paola mit Kind verabredet waren.
    Buntes Treiben mit Musik, Tanz, Schönheitsköniginnen (Reinas de la Belleza) der Stadt, Aufführungen und viele Menschen waren da zu sehen.
    Nachdem wir uns "un rato" (='ne kleine Weile) unter die Leute gemischt haben und noch einen kleinen Gang durch die große Kathedrale von La Piedad mit Geschichten dazu von Paola (kleine Privatführung sozusagen :D), sind wir dann zum "Mirador" (Aussichtspunkt) der Stadt gefahren und haben kurz den Ausblick über die Stadt bei Sonnenschein genossen.
    Danach war's auch schon 3 Uhr Nachmittags und wir mussten uns auf den Heimweg zum Abendessen begeben, da unser Blablacar uns schon um 5 abgeholt hat.
    Es gab dann Quesadillas (Tortillas in der Pfanne gewärmt und gefüllt mit Käse, der in der Pfanne mitgewärmt wird und damit schmilzt) mit zwei verschiedenen Fleischzubereitungen und Salat/Kraut drin. TOTAL LECKER!
    Nachdem ich mir ja aber "morgens" schon mit ein paar Tacos den Magen vollgeschlagen und über den Tag verteilt verschiedene Spezialitäten der Region probiert hatte, hatte ich eigentlich schon vor dem Essen gar keinen Hunger. Aber weil ich meinen Magen kenn und sowieso kurz später dann Hunger bekommen hätte und es einfach auch die Höflichkeit verlangt hab' ich auch zwei Quesadillas gegessen und war dann sowas von satt..
    Und dann ist das passiert, was mir sonst nur bei den Omas unterkommt: "Ess noch ein!! Diät anfangen kannst morgen!!" -> Okei danke, ja DANN.. Ess ich doch noch ein :D
    Danach war ich zum Platzen voll, aber es war wirklich wirklich lecker!!
    Dann sind wir auch schonwieder heimgefahren und sind dann abends müde und ich leider etwas erkältet heimgekommen.

    Schönes!, interessantes! Wochenende :)
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  • Uni- Neuigkeiten ;)

    23 november 2017, Mexico ⋅ ☀️ 15 °C

    Einmal am Anfang und einmal am Ende... ;) :D

    - Fotografie: 100% Fertig :) (und die Kamera ist jetzt auch endlich angekommen. Aber erst danach :D )

    - International Marketing: Fertig! (Noten gibts am Dienstag dann noch)
    Heute Abschlusspräsentation in formeller Kleidung
    In meinem Fall: Kleid, das ich für 'ne Hochzeit gekauft hatte und HOHE SCHUHE!! IN DER UNI?! ICH!!! verrückt :D aber ich bin wenigstens um den geliehenen Blazer rumgekommen :D DAS wäre dann doch zuviel gewesen :D ; Ahja aber mitm Nadja-Leykam-Gedächtnisdutt war ich heut unterwegs :D GRACIAS NADJA :D :D

    - Spanisch: nächste Woche Freitag Abschlussprüfung :)

    UND DANN: Semester rum.. Verrückt wie schnell die Zeit vergeht.. :)
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  • Man sollt's net glauben... :D

    23 november 2017, Mexico ⋅ 🌙 9 °C

    Angefangen gestern abend..
    Wie erwähnt, bin ich etwas erkältet und mit Tee und viel Wasser am Husten bekämpfen. Komm ich also gestern abend vom Japaner, wo ich mit Linda essen und Rooibush-Chai trinken war, heim und will mir nochmal 'ne heiße Tasse Tee machen, geht der Herd net.
    Da wir mit Gas kochen also keine Chance. Okei! Gas leer, kein Tee.
    Heute morgen steh ich auf, mach meine morgendliche Rputine im Bad - kein Wasser. Weder im Hahn, noch im Klo, noch in der Küche oder sonst wo im Haus.
    Okei! Wollte ich mir Trinkwasser holen für den Tag - Leer, weil keiner bestellt/gekauft hat.
    Okei.. Geh ich also ungezähneputzt und ohne Wasser und immernoch Husten aus dem Haus.
    Komm ich um halb5 heim.
    Wir haben Gas! - Aber kein Trinkwasser! - Aber kein Hahnenwasser!
    Okei. :D
    Dann verschwinde ich jetzt mal ein paar Stunden in ein Café. Heut abend komm' ich heim und ne 20L-Bottle mit Wasser steht vor meiner Tür und ich vermute das Schlimmste. Geh in mein Bad und JEP.. KEIN Wasser. Tja.. die ganze Straße hat wohl kein Wasser auf unbekannte Zeit. Heißt wir dürfen jetzt erstmal jeder mit ner 20L-Bottle-Wasser hantieren, waschen, Zähneputzen und.. auf's Klo geh'n??

    Wird spannend :D :D Halt euch auf dem Laufenden und drückt mir bitte Daumen. Weil ich würde morgen gerne duschen (nicht aus d 20L-Bottle :D ) ;)

    Fazit: Neue Situation, mit der ich im Leben nie gerechnet hätte.. Vor allem is netmal ne Baustelle in der Nähe :D
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  • Man sollt's net glauben.. Episode II

    24 november 2017, Mexico ⋅ ☀️ 19 °C

    Tja liebe Leute.
    Es geht weiter..

    ...ohne Wasser. :-D

    Nachdem ich heute aber erfahren hab, dass wir sowas wie 'ne Zisterne haben, aus der wir wenigstens Wasser für den Klospülkasten holen können, geht's mir en bissle besser.
    Trotzdem ist es natürlich nur ein kleiner Trost...

    War dann heut bei 'ner Freundin duschen.
    Hoffe es gibt morgen gute Neuigkeiten :-(
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  • Man sollt's net glauben... Staffelfinale

    25 november 2017, Mexico ⋅ 🌙 19 °C

    Nachdem wir dann heute wieder in sämtliche Cafés und Bars geflüchtet sind, haben wir erfahren, dass wir endlich wieder Wasser haben. 👏

    Der Spuk hat ein Ende! 😊

  • Tequila - Sud der Agave ;)

    29 november 2017, Mexico ⋅ ☀️ 22 °C

    Haben's endlich geschafft! Tequila is nur knapp zwei Stunden von Guadalajara entfernt - und ein MUSS (wenn mr Tequila mag - und au wenn net ;) )

    https://www.youtube.com/watch?v=3H6amDbAwlY

    Ich LIIIIIEBE Tequila :D Es war einfach mega genial und hätt' ich net auch noch eingekauft, zum was heimbringen, wär's sogar recht günstig gewesen :D Aber auch so.. trotz Einkauf, gar net mal so teuer, der gute Tequila hier :D
    Nachdem wir aber mit dem Bus angekommen sind, in dem's mal wieder meeega kalt war, wegen der Klimaanlage, haben wir uns im Centro des Städtchens erstmal 'ne Tequilamische machen lassen. In den 30 Pesos (ca. 1,50€), was wir pro Becher gezahlt haben, war der Becher aus Ton, Tequila, Orangen- und Grapefruitsaft, 'n Schluck Sprudel (glaub :D), kleingeschnittene Früchte (Limette und Orange und Grapefruit) und SALZ inkluiert :D
    WAS EIN SCHNÄPPCHEN :D Mussten aber, nachdem wir einen probieren durften, sagen, dass bissle weniger Salz in nächsten rein sollte :D - Die spinnen die Mexikaner!! *tocktocktock* ;)
    Dann haben wir uns eine Tour im Fässlebus abgecheckt, mit der wir dann auf die Agavenfelder fuhren, währenddessen hat uns unser Guide ein wenig dazu erzählt, was Tequila is und wo er herkommt :)
    Tequila wurde - so wie fast alle genialen Sachen - durch 'nen Unfall entdeckt :D Die ursprünglichen Einwohner hatten die Wurzel der Agave immer im Topf auf dem Feuer gekocht und den Saft dann getrunken. Es kam, wie es kommen musste und jemand hat die gute Wurzel im Wasser mehrere Tage vergessen. Probiert wurde das Wasser dann trotzdem und ja.. ihr könnt euch ja denken, was dann passierte ;D
    Tequila war aber dann früher für hauptsächlich Krieger und schwangere Frauen, die kurz vor der Entbindung waren vorgesehen, da er eine betäubende Wirkung hat und dadurch die jeweiligen Schmerzen betäuben konnte.
    Als wir zum Feld kamen, hat uns der Guide dann erzählt, worin der Unterschied zwischen Mezcal und Tequila liegt und wie die Agave verarbeitet werden kann.
    Also es gibt verschiedene Arten der Agave. Die zwei großen Übergruppen sind grüne Agave und blaue Agave (Agave verde y Agave azul), die blaue wird für den Tequila verwendet und die grüne für den Mezcal. Außerdem - das haben wir in der Destillerie nacher erfahren - gibt es nur 5 Staaten innerhalb Mexikos, in denen Tequila unter dem Namen "Tequila" hergestellt werden darf.
    Für die Herstellung von Tequila werden die Blätter abgeschnitten, nachdem die Pflanze zwischen 7 und 10 Jahren gereift ist, und die Wurzel (sogenannte "Pina" = Ananas, weil sie ein bisschen so aussieht) von Hand ausgegraben bzw. werden sie quasi gestochen. Wenn man das rohe Fleisch der Pina isst, ist das hochgiftig und man kann daran sterben. Deshalb muss sie zuerstmal gekocht werden, danach kann man - wie beim Zuckerrohr - den Zucker der Agave aus den Fasern saugen - schmeckt auf jeden Fall interessant :D.
    Für die Herstellung von 1L Tequila braucht man 7kg der Agavenwurzel, die guten haben aber bis zu 150kg. Die kleineren, schlechteren werden zu Tequila verarbeitet, der nur für die Herstellung von Cocktails verwendet wird, da dieser mit einer anderen, älteren Zubereitungstechnik verarbeitet wird und daher jedes mal einen etwas anderen Geschmack hat, und dafür auch mit Zuckerrohrbrand gestreckt wird.
    Nachdem wir dann eine kleine Stadtführung - in der wir hauptsächlich von Distillerie zu Distillerie gefahren sind - gemacht hatten sind wir in der Destillerie angekommen, wo wir unsere Führung bekommen sollten.
    Die Frau hat uns einige Dinge erzählt - die ich oben aber schon genannt habe, wir haben die Öfen gezeigt bekommen und die kleinen Pinas. Wir durften von der gekochten Agave probieren und haben gesagt bekommen, dass die "Casa Orendain" (unsere Distillerie) TÄGLICH bis zu 24.000 Liter produziert. Ziemlich viel irgendwie, wenn man bedenkt, dass sich allein in Tequila gefühlte 200 Distillerien drängen. :P
    Nach der Tour durften wir dann den 55%igen Tequila - der im Übrigen in Mexiko nicht verkauft werden darf- probieren, der nach der zweiten Stufe des Schnapsprozesses entsteht. (Der, der nach der ersten Stufe entsteht, ist so stark, dass man blind werden kann, wenn man ihn trinkt.)
    Nachdem sie uns dann einen traditionellen Trinkspruch "beigebracht" hat, den ich mir leider nicht merken konnte, weil er zu lang war :D, durften wir uns den Tequila endlich gönnen :D.
    Der hat einem richtig die Kehle runtergebrannt, aber unserer Meinung nach war er verdammt lecker!! :D
    Danach gings dann in den ersten Shop, wo wir weitere 4 Tequila probieren durften, unter anderem nochmal den 55%igen weißen, aber so wie er verkauft wird, mit Wasser verdünnt und 40%. Man hat deutlich geschmeckt, wieviel weniger stark er war. ABER immernoch lecker. :D
    Wir durften dann den braunen "reposado" und den "anejo" probieren, der aber je älter er wurde, zwar süßer geschmeckt hat aber uns auch weniger und sich auch weniger stark angefühlt hat, obwohl alle 40% haben.
    Nachdem wir dann ganz professionell etwas betüddelt waren, sind wir noch in einen anderen Shop gegangen, wo es dann auch noch Liköre aus Agave, sowie aus Rohrzucker und 3 weitere Tequilas aus dem Hause Orendain zu probieren gab. Ganz beschwingt und begeistert haben wir uns dann jeder noch ne Flasche "para llevar" (zum Mitnehmen ;) ) gegönnt und wurden dann glücklich und zufrieden zum Ausgangspunkt der Tour mit dem "Fässlebus" gefahren. Nachdem wir uns dann noch ein bisschen in der Innenstadt von Tequila umgesehen hatten, haben wir noch was gegessen, ein paar Souvenirs geshoppt und sind dann wieder im normalen Bus zurück nach Guadalajara gefahren.

    Alles in allem war's 'n mega genialer Tag, der mich noch mehr für Tequila begeistern konnte :D. Man hätte auch noch ein bisschen mehr Tequila trinken, ähm.. probieren können ;). ABER!! Auf jeden Fall 'nen Besuch wert :D
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  • Cancun

    4 december 2017, Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Sooo liebe Leute :-)
    Nach langem hin und her überlegen, hab ich dann endlich (relativ spontan) endgültig entschieden, dass ich für mich nich nicht genug von Mexiko sehen konnte und deshalb meine letzten zwei Wochen noch ausnutzen muss ;-)
    Bin dann deshalb am Montag losgeflogen, um in Cancun meine geplante Tour zu starten. (:

    Am Sonntag davor waren wir noch bissle Abschiedsfestle feiern 😭😭 und Montagmorgen hat mir als krönenden Abschluss Anna (meine deutsche Mitbewohnerin 😊) dick fett Frühstück aufgetischt 😍
    Des alles war ordentlich traurig iwie, ABER: der Abend war klasse 😂 erst fett essen und dann mit Bier und Shots am Ende in 'ner Salsabar gelandet, aus der man uns um halb3 dann rausgeschmissen hat :-D:-D:-D
    ... und wir uns dann vorerst mal verabschieden mussten. :-(

    Aber jezz dann mal zu meiner Reise. Nachdem ich im Cancun dann angekommen bin, mit NUR Handgepäck für 2 Wochen (Flieger maximal 10kg; Anne = 9,46kg gepackt 😂) hatte ich am Flughafen weder Internet noch WLAN, sodass ich mir dann direkt vor Ort ein Collectivo (Bussle, in dem Fall einer Taxigesellschaft) nehmen musste, was aber gar net soo teuer war wie ich dachte ;-).
    Bin dann im Hostel angekommen und bin hellauf begeistert! Ganz neu gerichtet, saubere Zimmer, Pool auf der Dachterrasse, Betten mit Vorhang, hammer Dusche, Frühstück und Abendessen inklusive - für 8€ die Nacht 😂
    Hab mich dann aber zum Essen mit einer verabredet gehabt, die ich über eine Frauenreisegruppe im fb kennengelernt/gefunden habe und die grad im Viertel ihrer Weltreise ist. Hat alles gut geklappt, wir haben ewig dann gelabert und uns für Dienstag gleich mal zusammen eine Tour zur Isla Mujeres abgecheckt :-)
    Abends hab ich dann nochmal ne Weile mit welchen aus meinem Zimmer geredet und bin dann im ziemlich schwülen Zimmer relativ spät eingeschlafen.

    Jetzt bin ich meine letzten zwei Wochen unterwegs!! :-):-)
    Meld mich jetzt vermutlich fast jeden (zweiten) Tag 😊
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