• Annundjoachim
set 2022 – giu 2023

Maschallah - Tour 2022/23

Arabische Halbinsel Leggi altro
  • Kappadokien, Tag 3.3

    23 ottobre 2022, Turchia ⋅ 🌙 10 °C

    Wir fahren nochmal nach Avanos, dort hatten wir so lecker gegessen und Café getrunken mit Barbara und Jürgen.

    Die Stadt ist kaum wieder zu erkennen. Am Freitag war hier nichts los, heute Sonntag bekommen wir auf einem riesigen Parkplatz keinen Platz und müssen 2 mal durch die Stadt fahren um einen Parkplatz zu bekommen.

    Nun sitzen wir alleine bei Café und Kuchen. Lecker ist er trotzdem. Im Vegetarischen Imbiss nehmen wir diesmal das Essen für Abends als Bausatz mit.

    Für die Nacht stehen wir nun auf einen Hochplateaus und haben eine 360 Grad Rundumsicht. Wir sind gespannt ob hier morgen die Ballons starten oder landen oder beides?
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  • Noch einmal Ballons schauen 1

    24 ottobre 2022, Turchia ⋅ ☀️ 3 °C

    Heute Morgen nochmal dieses Einmalige Schauspiel genießen. Dafür stehen wir um 6:00 Uhr auf und ziehen uns warm an, 5 Grad.

    Es ist einfach ein absolutes Highlight.

  • Noch einmal Ballons schauen 2

    24 ottobre 2022, Turchia ⋅ ☀️ 5 °C
  • An einem Park bei Malatya

    24 ottobre 2022, Turchia ⋅ 🌙 15 °C

    Auch wenn es uns schwer fällt Kappadokien zu verlassen, müssen wir weiter. Fahrtag. Nach 413 km auf recht guten Straßen stehen wir an einen Park in der Nähe von Malatya.

    Die Landschaft auf dem Weg war sehr beeindruckend. Zuerst sind wir auf einer Höhe von 1500m am Vulkan Erciyes Dağı (3916m) vorbei gefahren.

    Dann ging es hoch auf 1800m mit endlosen Feldern und herrlichen Bergen und Schluchten.

    Nun sind wir auf 900m und es ist, wenn die Sonne scheint, angenehm warm bei 21 Grad.

    Morgen geht es richtig in die Berge.

    Und heute haben wir 6000 km überschritten und noch ein Highlight: Wir stehen an einer Ampel, neben uns hält ein LKW und der Fahrer winkt uns zu, dann macht er das Fenster runter und schenkt uns zwei große Mandarinen, die waren lecker.
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  • Malatya, mittendrin

    25 ottobre 2022, Turchia ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Platz am Park war dann doch nicht unser Übernachtungsplatz. Um 18.00 Uhr begannen Bauarbeiter gegenüber der Straße mit einem großen Bagger Beton zu zerkleinern.

    Als um 20:30 Uhr immer noch gearbeitet wurde, haben wir uns einen anderen Platz gesucht.

    Fündig sind wir mitten in der Stadt neben einem großen Einkaufszentrum. Manchmal ist es schon komisch, aber hier haben wir eine ruhige Nacht verbracht. Um 5:20 rief der Muezzin, danach war wieder Ruhe.

    Wir stehen neben der Moschee und einem großen Städtischen Gebäude, dort sind große Fahnen angebracht. Am 28.10. ist Tag der Republik. Neben Atatürk sieht man überall auch Erdogan auf den Fahnen.

    In dem Einkaufszentrum gab es auch einen Migros M5. Dort haben wir erstmal unsere Vorräte aufgefüllt.

    Und ein Eis bei einem McD. Der hat nur einen kleinen Stand und die Verkäuferin war super nett. Mit Goggle Translationen haben wir uns ganz gut unterhalten.
    Wir haben auch nach dem Feiertag gefragt, schien Sie aber nicht zu interessieren. Wichtiger ist der 10. Nov. Da ist Atatürks Todestag.
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  • Auf dem Weg nach Nemrud Dag

    25 ottobre 2022, Turchia ⋅ ☀️ 15 °C

    Dann sind wir ins Gebirge, unsere Ziel ist der Berg Nemrud.

    Wir fahren durch eine fantastische Landschaft, von 900m auf 1400m, wieder runter auf 800m bevor es dann die letzten 10km auf 1900m geht.

    In einem Dorf ist noch eine Tankstelle und wir kommen mit dem Jungen Mann, dem die Tankstelle gehört ins Gespräch. Dabei achtet er nicht darauf wann der Tank voll ist, und schwups, läuft er über. Er entschuldigt sich und um es wieder gut zu machen, wäscht er unser komplettes Auto von außen. Natürlich bekommen wir auch noch einen Tee umsonst.

    Kurz vor unserem Ziel ist die Straße gesperrt und geht als Feldweg weiter. Wir parken an einem Hotel und sofort wird uns alle Optionen fürs Weiterkommen bis zum Gipfel erklärt:
    1. Die 2,5 km zu Fuß gehen
    2. Mit dem Taxi für 200 TL (10€) rauf und runter

    Wir entscheiden uns für 2.
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  • Nemrud Dag

    25 ottobre 2022, Turchia ⋅ ⛅ 16 °C

    Am schönsten ist es bei Sonnenaufgang, bzw. Sonnenuntergang. Aber dann sind auch die meisten Menschen da. Wir entscheiden uns für sofort (16:00 Uhr)

    Oben gibt es ein Grab von Antiochos I.

    Auf dem Gipfel ist ein 50m hoher Steinhügel (ehemals 75m hoch) mit einer West- und einer Ostterrasse. Eine Grabkammer wurde bis heute nicht entdeckt. Aber die Figuren auf den Terrassen sind imposant und beeindruckend. Aber noch mehr hat uns die exponierte Lage beeindruckt. Man kann um den Hügel komplett rumgehen und schaut weit in die Ferne, auf viele Stauseen und Gebirgszüge. Grandios

    Heute Abend spielt noch eine Band hier oben, das wird uns aber zu spät und zu kalt.
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  • Auf 1950 m

    25 ottobre 2022, Turchia ⋅ ⛅ 14 °C

    Am Hotel wieder angekommen geben uns noch ein holländisches Pärchen einen Chai aus, bevor wir das Wohnmobil etwas abseits auf einer Wiese parken.

    Hier genießen wir noch den Sonnenuntergang bei 5 Grad und sind gespannt wie kalt es hier oben wird.Leggi altro

  • Ost-Anatolien

    26 ottobre 2022, Turchia ⋅ ⛅ 11 °C

    Es war -2 Grad in der Nacht und die Ruhe war einmalig.
    Am Morgen waren es 5 Grad und Frühstück natürlich draußen.

    Heute ist es etwas bewölkt, aber wieder fahren wir durch eine eine tolle Landschaft.

    Immer wieder halten wir an und bestaunen die Farben und die Landschaft.

    Ann: wir fahren ja nun schon einige Zeit durch dieses großartige Land, die Gesichter der Menschen haben sich verändert auch die wirtschaftliche Lage ist hier in Ostanatolien ganz anders, sehr viel ärmer.
    In den Städten tragen die Frauen weniger Kopftuch wie auf dem Land. In Ankara war bei jungen Menschen auch Bauchfrei möglich.
    Auffällig ist, das sobald die Frauen Kinder haben, sie lange Mäntel und Kopftuch tragen …öfter auch eine Abaya, manche dann auch mit Schleier und Schador.
    Hier im kurdischen Gebiet scheint sich auch das Verhalten der Männer gegenüber den Frauen zu verändern. Männer sprechen die Frauen nicht an und gestern Abend beutete mir ein Mann, ich solle den Mund halten. Er sprach dann nur noch mit Joachim…
    Die Frauen tragen Hosen, wo der Schritt ganz unten an den Füßen ist. Dann warme und weite Oberteile oft mehrere übereinander, dann Kopftuch. Hier sieht man keine Frau mehr oben ohne.
    Also Touristin sollte man lange Hose und langärmelige Pullover tragen. Kopftuch wird nicht verlangt, aber man wird schon angesehen. Gerade ich, mit meinen doch sehr kurzen Haaren.
    Alles in allem sind die Menschen aber sehr freundlich und nett, winken und freuen sich,wenn wir ins „Gespräch“ kommen.
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  • Eski Khata, Neue Burg

    26 ottobre 2022, Turchia ⋅ ⛅ 19 °C

    Unser erstes Ziel ist eigentlich eine römische Brücke, aber vorher kommen wir an einer Burg vorbei. Es geht über viele Treppen hinauf und es lohnt sich. Tolle Aussicht und überall stehen Kunstwerke. Schön gemacht.

    Danach gehen wir noch ins Café Rome auf der anderen Straßenseite. Schöner Ausblick von der Terrasse und es gibt Türkischen Kaffee aus der Region. Schmeckt nochmal ganz anders.

    Dann fragt der Besitzer ob wir die Lehrerin der Schule ins nächste Dorf mitnehmen könnten, ja klar, aber als die junge Frau unser Wohnmobil sieht, möchte Sie doch nicht. Hatte wohl mit einem normalen Auto gerechnet.
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  • Cendere Köprüsü, Römische Brücke

    26 ottobre 2022, Turchia ⋅ ⛅ 20 °C

    Nicht mehr weit und wir erreichen die römische Brücke

    Auf dem Parkplatz treffen wir eine deutsche Familie mit 2 Kindern die seit 3 Jahren unterwegs sind. Sie sind über Spanien nach Marokko und dann bis zur Elfenbeinküste, dann kam Corona und sie haben nach Namibia verschifft. Dann über Südafrika die Ostküste hoch bis Ägypten, Saudi-Arabien, durch den Irak und nun auf dem Heimweg nach Deutschland. Wieder eine tolle Begegnung, sehr sehr schön.

    Dann haben wir uns doch die Brücke angeschaut:

    Wikipedia:
    „Die Chabinas-Brücke, Cendere-Brücke (türkisch: Cendere Köprüsü) oder Septimius-Severus-Brücke ist eine antike Brücke in der Nähe von Eski Kâhta (Provinz Adıyaman) in der Südosttürkei. Die unter Kaiser Septimius Severus (193–211 n. Chr.) errichtete Einbogenbrücke über den Chabinas (Cendere Çayı) besitzt eine lichte Weite von 34,20 m, eine der größten Bogenöffnungen unter allen erhaltenen Römerbrücken.“

    Die Schlucht dahinter ist auch sehr beeindruckend.

    Dann durften wir Aufnahmen von einem Folkloristische Tanz mitverfolgen. Ann sollte sogar auf einem Handy eines Tänzers mitfilmen.

    Auf dem Rückweg zum Parkplatz haben wir dann noch ein Ehepaar aus München getroffen, die auch über den Iran nach Saudi-Arabien wollen. Bei einem Tee haben wir uns noch ausgetauscht und dann ging es weiter.
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  • Diyarbakir

    27 ottobre 2022, Turchia ⋅ ⛅ 18 °C

    Gestern Abend war dann noch etwas chaotisch.

    Wir haben neben der Schnellstraße einen beleuchteten Park mit vielen Picknick-Tischen, wie man ihn hier häufig sieht, angefahren. Der Parkplatz war ziemlich schräg und somit haben wir uns etwas abseits im Dunklen auf einer Betonfläche gestellt. Beim Abendessen hatten wir eine schöne Aussicht über die Stadt.

    Als wir fertig waren und alle Jalousien geschlossen hatten, fuhr ein Auto neben uns und es klopfte an der Scheibe.

    Zwei Männer in Zivil gaben sich als Polizei aus. Ann fragte den einen, ob er seine Marke zeigen können, darauf hin machte er eine Handbewegung, sie solle ruhig sein und redetet nur noch mit mir. Über Google-Übersetzer erklärten Sie mir, dieser Platz sei nicht sicher, es wäre zu dunkel und ich sollten mich an den Park stellen, wo Licht wäre.

    Wir sagten das das kein Problem wäre und dann sind Sie wieder gefahren.

    Der beleuchtete Parkplatz war aber sehr schief und irgendwie gefiel es uns hier auch nicht mehr, so sind wir in die letzte Stadt zurück und dort was gesucht. Dort war es auch nicht so toll, und so haben wir uns entschieden auf einen Parkplatz in der nächsten Stadt, 80 km entfernt, zu fahren. Inzwischen war es ja dunkel und es waren viel mehr LKWs unterwegs wie tagsüber.

    Als wir in die Stadt Diyarbakir, immerhin eine 1,6 Mio Stadt, ankamen fing unser Navi und die Handyapp an zu spinnen und wollte einfach nicht mehr den richtigen Weg zeigen. Zum Glück wusste Ann ungefähr wo der Parkplatz auf Google Maps liegt und wir haben ihn dann doch noch gefunden.

    Sehr Müde sind wir dann ins Bett.

    Nach einer einigermaßen ruhigen Nacht sind wir heute morgen in die Stadt um eine Abaya zu kaufen.

    Die Altstadt ist toll, mit vielen kleinen Geschäften, einem schönen Basar und einer alten Karawanserei, die jetzt als großes Caféhaus umgebaut ist.

    Dann gibt es da noch die große Moschee , die früher ein christliche Kirche war.

    Als wir einen Tee trinken wollten, spricht uns ein Mann an. Wir trinken zusammen Kaffee und Tee und er erzählt uns, er ist ein Guide und würde uns gerne die Stadt zeigen. Da wir aber heute noch weiter wollen lehnen wir ab. Er würde uns auch beim Kauf einer Abaya helfen.

    Das Angebot nehmen wir an und los geht es ein Geschäft zu suchen. Nach dem 3 Geschäft finden wir eine passende Abaya für Ann. Nach etwas handeln (Normalpreis 50€) bezahlen wir 25€ und er macht die Abaya auch noch kürzer. In einer halben Stunde können wir wieder kommen, dann ist Sie fertig.

    In der Zeit besuchen wir noch ein Haus, in dem traditionelle Kurdische Musik gesungen wird. Sehr beeindruckend.

    Dann holen wir die Abaya ab und kaufen noch Baklava und eine Hose für Ann.

    Während der ganzen Zeit erfahren wir viel über die Probleme der Kurden hier. Und am Ende hat unser Guide kein Geld verlangt, ihm reicht es, wenn wir eine gute Bewertung auf TripAdvisor hinterlassen. Von uns gab es dann doch noch ein kleines Geschenk für die Hilfe und seine Erklärungen.
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  • Malabadi Bridge, noch eine Römische Brüc

    27 ottobre 2022, Turchia ⋅ 🌙 19 °C

    Zum Nachmittag kommen wir dann doch weiter.

    Auf dem Weg zum Vansee liegt noch eine Römische Brücke:

    Wikipedia:
    „Die Malabadi-Brücke ist eine steinerne Bogenbrücke über den Fluss Batman Çayı bei Silvan in der Provinz Diyarbakır im Südosten der Türkei. Die Brücke steht auf der Tentativliste des UNESCO-Welterbes. Mit 40,86 Metern lichter Weite und 281,76 Metern Gesamtlänge ist sie eine der längsten Steinbogenbrücken der Welt.“

    Und sie ist sehr beeindruckend. Leider ist die neue Brücke daneben etwas störend und es liegt auch viel Müll rum. Schade das darauf nicht so viel geachtet wird.

    Es ist schon spät und hier bleiben wir.
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  • Van-Gölü

    28 ottobre 2022, Turchia ⋅ ☀️ 12 °C

    Die Brücke war abends leider nicht angestrahlt. Wir hatten eine ruhige Nacht und morgens sind wir im Nebel aufgewacht.

    Zuerst ging es auf 700m wieder durch endlose Felder, dann wurde es bergiger, die Straßen wechseln sich zwischen hubbelig Landstraße und super Autobahn ab.

    Wir sahen riesige Schafs und Ziegenherden. Dann ging es bis Tatvan am Van-See auf 1750m hoch.
    Mittlerweile gibt es sehr viele Verkehrskontrollen, mehr noch in die andere Richtung. Bisher sind wir immer durchgewunken worden, heute haben Sie uns zweimal kontrolliert.

    Und das erste was wir sahen, war der Ararat, fast ohne Wolken. Fantastisch.
    In 2018 hatten wir Ihn aus Armenien nur in Wolken gesehen.

    Nach Tatvan geht es nochmal durch die Berge bis wir zu einem Stellplatz kommen, der direkt gegenüber der Insel Akdamar mit der berühmten Kirche zum heiligen Kreuz.

    Die Landschaft hier am See ist traumhaft, es ist zwar merklich kühler, aber in der Sonne ist es noch herrlich.

    Der Stellplatz ist zwar etwas runtergekommen, aber dafür direkt am See.

    Wikipedia:
    „Der Vansee oder Van-See (türkisch Van Gölü, kurdisch Gola Wanê, armenisch Վանա լիճ, Wana lič, griechisch Θωσπῖτις, Thospitis) ist der größte See der Türkei und der größte Sodasee (alkalisch) der Erde. Er liegt auf 1648 m und ist 127 km lang und 52 km breit. Er hat keinen Abfluss und die Wasserhöhe schwangt im Jahr um 0,5 m“
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  • Insel Akdamar

    29 ottobre 2022, Turchia ⋅ ☁️ 18 °C

    Unser Übernachtungsplatz hat Wäschewaschen inclusive, so haben wir gestern noch 2 Maschinen gewaschen. Ansonsten sind wir hier die einzigen auf dem Platz.

    Leider ist es heute etwas diesig und man sieht den Ararat nicht. Zur Insel Akdamer fahren kleine Fähren, es gibt keinen Fahrplan und so laufen wir am Strand entlang zur Fährstation, in der Hoffnung nicht all zu lang warten zu müssen.

    Und wir hatten Glück, kaum auf dem Boot und schon ging es gemütlich los.

    Wikipedia:
    „Auf der Insel steht die Kirche zum Heiligen Kreuz. Sie ist eine armenische Kirche auf der türkischen Insel Akdamar im Vansee im Osten der Türkei. Sie gehört zu einem Klosterkomplex, der zwischen 913 und 992 sowie zwischen 1116 und 1895 Sitz des Katholikats von Akdamar war. Die Kirche befindet sich im staatlichen Besitz und wird gegenwärtig als Museum genutzt. Die Insel Akdamar war lange Zeit das kulturelle Zentrum der Armenier im Armenischen Hochland“

    Die Kirche wurde 1915 fast komplett zerstört und
    1951 wollte der türkische Statt die Reste abreißen lassen.
    Ein Journalist, Yaşar Kemal, hat dies verhindert.

    2005 wurde die Kirche vom Türkischen Staat restauriert und 2007 als Museum eröffnet. Erst auf Druck der Bevölkerung fand 2010 wieder eine christliche Messe darin Statt.“

    Eine schöne Kirche mit tollen Reliefs. Innen war sie komplett ausgemalt, leider ist davon nicht mehr viel übrig.

    Während wir noch einen Chai trinken, bekommen wir Brot angeboten. Am Tisch neben uns sitzen 3 Lehrerinnen aus Van. Sie sind auf die Insel gefahren zum Frühstücken und haben etwas Zuviel mitgenommen. Eine von ihnen spricht etwas Englisch und so können wir uns ein wenig unterhalten. Wieder eine nette Begegnung.
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  • Van-Frühstück

    30 ottobre 2022, Turchia ⋅ ☀️ 11 °C

    Von Susanne (Leuchtturm Travel) haben wir den Tip bekommen, in Van Frühstücken zu gehen. Hier gibt es wohl auch eine Frühstücksstrasse.

    Das müssen wir natürlich ausprobieren. Ein Lokal mit guter Bewertung rausgesucht und in die Stadt gefahren.

    Zuerst suchten wir nach einem Otopark (Autoparkplatz).
    Dann haben wir gesehen, das man direkt an der Hauptstraße parken kann. Sehr nette Parkwächter helfen uns.

    Und das Frühstück war es allemal wert, in die Innenstadt zu fahren. Sehr große Auswahl an deftigen und süßen Speisen.
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  • Van- Katze

    30 ottobre 2022, Turchia ⋅ ☀️ 12 °C

    Van ist auch bekannt für die Van-Katze.

    Wikipedia:
    „Die Türkisch Van, auch als Schwimmkatze, Türkische Katze oder Vankatze bekannt, ist eine seltene Katzenrasse aus dem Osten der Türkei. Ihren Namen verdankt sie dem Vansee im Armenischen Hochland, in dessen rauer und abgeschiedener Region sich diese Rasse vor angeblich über 2000 Jahren entwickelte.“

    Teilweise haben die Katzen unterschiedliche Augenfarben.

    Wir besuchen ein Spezielles Heim, wo die Katzen aufgezogen, gepflegt und erforscht werden. 2006 gab es noch 100 Stück in der Türkei.

    Man kann auch Futter kaufen und in das Gehege rein. Ein tolles Erlebnis.
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  • Van - Kurdische Hochzeit

    30 ottobre 2022, Turchia ⋅ 🌙 10 °C

    Zum Nachmittag parken wir an einem Park. Hier wird gegrillt und Tee getrunken. In der Nähe ist die Burg und der Anleger der Eisenbahnfähre.

    Wir machen einen Spaziergang am Ufer entlang zum Anleger. An die Fähre kommen wir aber nicht so dicht dran. Auf dem Rückweg kommen wir an einem großen Veranstaltungssaal vorbei. Dort findet eine Kurdische Hochzeit statt. Als wir näher kommen werden wir sofort eingeladen mitzufeiern. Es wird jemand organisiert der Englisch kann. Wir bekommen Tee angeboten und sollen dann mittanzen. Was nicht so einfach ist. Wir werden den Vätern des Brautpaares vorgestellt und dann dem Brautpaar. Alles ganz unkompliziert.

    Es ist schon eine große Hochzeit, wir schätzen 300 bis 400 Personen. Es wird mit mehreren Kameras gedreht und in dem Saal fliegen sie sogar mit einer Drohne.
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  • Kurz vor der türkisch-iranischen Grenze

    31 ottobre 2022, Turchia ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute ging es nochmal 230 km über einen 2730 m hohen Pass bis kurz vor Esendere.

    Wir sind durch eine traumhaft schöne Landschaft gefahren. In Hosab steht noch eine imposante Burg mit einer tollen Bergkulisse dahinter.

    Was wir nicht erwartet hatten auf dem Weg zur Grenze, die Straßen sind größtenteils 2 spurrig und im guten Zustand. Teilweise wird noch kräftig an der Straße gebaut und einige Tunnel müssen auch gegraben werden. Interessanter Weise werden hier erst die Brücken gebaut und dann der Tunnel.

    Hier ist jetzt auch mehr Militär unterwegs und wir sind 2 x kontrolliert worden. Aber immer freundlich.

    Inzwischen haben wir unsere Visa auch für Saudi-Arabien und Kuwait. Alles online und mit direkter Bearbeitung.

    Ob wir jeden Tag einen Footprint machen können, wissen wir noch nicht, mal schauen was in den nächsten 2 Wochen möglich ist.
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  • Urmia

    1 novembre 2022, Iran ⋅ ⛅ 18 °C

    Auf in den Iran.

    9:15 Uhr waren wir an der Türkischen Grenze. Das Auto wurde kontrolliert und dann mussten wir getrennt durch die Passkontrolle. Ich musste dann noch das Auto austragen lassen und 15TL Autobahn Gebühr bezahlen.

    10:15 Uhr ,Iranische Grenze. Unser Guide Hossein wartet schon auf uns. Wir gaben Ihm alle Papiere und er verschwand.

    Hinter uns kam noch ein Österreichisches Expeditionfahrzeug an die Grenze. Sie schlossen sich uns zum Grenzen an. Bald kam Hussein wieder und wir gingen in ein Büro für Passkontrolle und Visa-Stempel. Die Beamten waren sehr nett und dann durften wir draußen wieder warten.

    11:15 Uhr, Ich musste alleine in das Büro für das Carnet des Passages. Da wir im Vorfeld eine Versicherung auch für den Iran abgeschlossen haben, brauchen wir kein Iranischen Nummerschild.

    12:30 Uhr, letzter Kontrollpunkt und wir sind im Iran.

    Unseren Guide Hossein „Overland to Iran“ hat super Arbeit geleistet, ohne Ihn wäre es doch etwas chaotischer geworden.

    Dann fahren wir nach Urmia, mitten in die Stadt um Geld zu wechseln und eine SIM-Karte kaufen. Der Verkehr ist sehr chaotisch und wir sind froh als wir endlich vor dem Haus seines Vaters stehen. Der wird uns natürlich auch direkt vorgestellt.

    Zum Nachmittag wollen wir noch was essen gehen und Hossein‘s Vater begleitet uns zu einem Schnell Imbiss.
    Zum Glück bleibt er mit da, den es gibt nur Fleischgerichte. Für uns bleibt eine mini Salat und ein paar kalte Pommes Frites.

    Danach zeigt er uns sein Haus in dem er mit seinen beiden Söhnen lebt. Seine Tochter hat sich ein eigenes Haus, und er ist schon Großvater. In seinem Schlafzimmer hat er eine ganze Wand voll mit Photos von Motorradreisenden, denen Sie beim Grenzen geholfen haben.

    Leider funktioniert mein VPN nicht, aber FindPenguins scheint zu funktionieren. Auch ist das Internet nicht gesperrt, mal sehen was ich machen kann wegen WhatsApp, das funktioniert nur mit VPN.

    So werden die nächste Posts ohne Bilder sein, die reichen wir dann nach.
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  • Urmia, ein Tag im Garten

    2 novembre 2022, Iran ⋅ ☀️ 12 °C

    Gestern Abend sind wir noch zum Wochenendhaus unseres Guide gefahren. In einer Gegend mit lauter Gärten und Teilweise auch größeren Häusern haben wir sehr ruhig geschlafen. Vorher haben wir noch mit einer Tüte Citonenchips und einem nach „deutscher Technologie Gebrautem“ Radler unsere Ankunft im Iran gefeiert.

    Der Garten ist sehr schön angelegt, auf der einen Seite Obstbäume und auf der anderen Ziersträucher und Rasen. Im hinteren Teil ein Haus und einem leeren Swimmingpool.

    Wir sind hier auf 1700 m und diese Nacht waren es nur 0 Grad. Tagsüber können wir wunderbar in der Sonne sitzen und so beschließen wir noch einen Tag hierzu bleiben und eine Waschundputztag einzulegen.

    Zwischen durch erfahren wir viel von unserem Guide über Land und Leute.
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  • 2 Monate unterwegs

    2 novembre 2022, Iran ⋅ 🌙 9 °C

    Nun sind wir 2 Monate unterwegs und haben 7183 km gefahren. 7 Länder besucht.

    Im Oktober waren es Rumänien, Bulgarien und die Türkei. Jedes Land hat uns neugierig gemacht auf mehr.

    Absolutes Highlight war sicherlich die Ballonfahrt über Kappadokien. Das heißt nicht, das wir einen Tag unserer Reise missen wollen.

    Und die vielen Menschen denen wir begegnet sind.
    In die Türkei fahren wir sicherlich nochmal, hoffentlich gibt es bis dahin mehr Respekt der Regierung (oder einer anderen) für die Minderheiten in diesem Land.

    Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Menschen hier, ob Türke, Kurde oder was auch immer, hat uns sehr beeindruckt.

    Nun geht das Abenteuer im Iran weiter. Unsere weitere Route steht soweit und wir wollen in 2 Wochen an die Irakische Grenze ganz im Süden fahren. So der Plan….

    Ann: wer mich kennt, weiß das für mich die Begegnungen mit anderen Menschen das schönste ist.
    Egal ob es Menschen sind bei denen wir im Garten stehen dürfen oder der Mann auf der Straße, der einfach neugierig mich fragt, woher ich komme und wohin ich gehe. Menschen die mir im nichts, eine Melone schenken, ein Lächeln, ein Winken. Ich bin immer überwältigt so freundlich aufgenommen zu werden. Wir haben kurdische Lieder über den Krieg gehört und obwohl wir die Sprache nicht verstehen, den Schmerz über die vielen Toten spüren wir auch so.
    Wir werden zu einer Hochzeit eingeladen, einfach so …keiner kennt uns, weiß wer wir sind…wir werden einfach mit einbezogen, tanzen, lachen, trinken Tee miteinander …so wahnsinnig schön. Ich frage mich dann immer warum können wir nicht auch so offen sein ? Ich weiß es nicht …🤷🏼‍♀️
    Ok wir sind halt von unsere Mentalität anders, aber“ we are all humens“ und das verbindet uns über Grenzen, Religion und Mentalitäten, und das, dass spüren wir auf dieser Reise in ganz besonderem Maße.
    Nun beginnt ein neues Land, ein neues Abschnitt und wir hoffen, das wir im Iran auch wieder auf tolle Menschen treffen wie 2018.
    wir sind gespannt !!!

    Es ist schön das ihr uns folgt und auch öfter Kommentare hinterlasst. Es gibt in der Fremde kein schöneres Gefühl, als die Freunde, die wir im Rücken spüren. Danke das euch gibt 😘😘
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  • Hasanlu

    3 novembre 2022, Iran ⋅ ☀️ 10 °C

    Morgens verabschieden wir uns von Hossein. Erst geht es am ausgetrockneten Urmia See vorbei. Wenn es noch ein See wäre, dann wäre er 3 x so groß wie der Bodensee.

    Wir suchen eine Tankstelle und werden im zweiten Anlauf fündig. Ich frage eine Lastwagenfahrer, ob ich auf seiner Tankkarte tanken darf, freundlich verneint er. Der Tankwart hilft mir dann und ich kann einmal 20 Liter und einmal 40 Liter bei verschiedenen LKWs tanken.

    Für die 60 Liter bezahle ich dann 1.000.000 Rial, das sind 3,3 Dollar , also 3,4 €.

    Am unteren Ende des Sees befindet sich eine Ausgrabungsstätte.

    Die Stadt Hasanlu. Leider wurde schon lange nicht mehr weiter geforscht, hier geb es sicher noch einiges zu entdecken.

    Wikipedia:
    „Die Ausgrabung hat mehrere Siedlungsschichten (zehn Kulturstufen): Schichten Hasanlu I bis X), deren älteste aus dem 6. Jahrtausend v. Chr. stammt. Es ist berühmt für seinen Goldenen Becher, den ein Team der University of Pennsylvania unter Robert Dyson 1958 hier fand.“

    Neben den Ausgrabungen gibt es noch ein Museum, das verschiedene Fundstücke zeigt. Von dem Becher ist eine Copy zu sehen.
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  • Mahaghed

    3 novembre 2022, Iran ⋅ ☀️ 15 °C

    Im Reiseführer lesen wir von der Stadt der Grabtürme.
    Die liegt auf der anderen Seite des Sees.

    Da das sehr interessant klingt machen wir uns auf den Weg nach Mahaghed.

    Der Verkehr ist in den Städten schon sehr anstrengend, ständig wir man von der einen Seite geschnitten und von der anderen überholt.
    Aber oft werden wir angehupt und die Leute winken uns freundlich zu.

    Wir fahren mitten ins Zentrum und schauen uns erstmal den Basar an. Da wir erst 15:00 Uhr haben, sind noch viele Geschäfte zu.

    Dann schauen wir uns zwei Grabtürme an, einer achteckig und der anderen rund. Auch hier wurde schon lange nichts mehr gemacht und ein Bauzaun versperrt uns den Weg. Gerade der Achteckige ist echt schön, aber so sind wir schon etwas enttäuscht.

    Als wir zu Auto zurück kommen steht die Polizei hinter uns und fordert uns auf, die Innenstadt zu verlassen. Wir sollen in einem Park übernachten.

    Das machen wir dann auch, aber der Park hat ein kleinen Vergnügungspark und der Parkplatz ist sehr beliebt bei der Jugend, mal sehen wie lange das geht.
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  • Durch West-Aserbaidschan

    4 novembre 2022, Iran ⋅ ☀️ 16 °C

    Um 22:30 Uhr war Ruhe am Parkplatz und wir hatten eine ruhige Nacht.

    Wir hatten mit Houssein eine Route überlegt, die problematische Städte umgeht. So umfahren wir Kurdistan. Wir bleiben aber auf Landstraßen, hier gab es bis jetzt keine Probleme.

    Und wir versuchen in der Nähe von Sehenswürdigkeiten zu übernachten, die außerhalb von Städten liegen. Wenn wir pro Tag ca 250 km machen, sind wir in 5 Tagen an der Grenze zum Irak.

    Heute ist Freitag und somit Feiertag. Und als wir aus den Städten raus sind haben wir kaum Verkehr. Und wieder begeistert uns diese einmalige Landschaft. Auch heute winken uns immer wieder Menschen zu wenn wir vorbei fahren. Wenn wir anhalten, werden wir meistens angesprochen und wir sind überrascht, wie häufig wir auf englisch angesprochen werden.

    So spricht uns ein Geschichtslehrer mit Familie an und auch er rät uns zu der Route, die wir uns überlegt haben.

    In einem kleinen Dorf fahren wir an einer Konditorei vorbei und können nicht widerstehen, die Auswahl ist beeindruckend..
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