Argentina
Tucuman

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Travelers at this place
    • Day 85

      Tafí del Valle

      March 27, 2017 in Argentina ⋅ ☀️ 2 °C

      Wir sind in einen Ort gereist der in seinem Namen das Wort "Tal" trägt und waren dann doch mittelmäßig überrascht, dass Tafí del Valle auf über 2000m liegt...
      Tafí ist klein und als Städtchen auch nicht besonders hübsch. Aber die grünen Berge rund herum sind der Wahnsinn!
      Wir haben eine Wanderung auf einen Berg gemacht und eine alte Estancia (Bauernhof) besucht. Da wir richtig Glück mit dem Wetter hatten, war es sehr angenehm!
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    • Day 274

      On the road again

      October 28, 2017 in Argentina ⋅ ⛅ 26 °C

      Seit Aufruch aus dem Urwald reise ich mehr oder weniger Impuls-gesteuert, deshalb war der Oktober voller spontaner Entscheidungen, ungeplanter Aufenthaltsverlängerung und plötzlicher Aufbrüche. 😅 Das hat mich zuletzt nach Tucuman gebracht, wo ich nun wirklich nie einen Stopp einlegen wollte...

      Ein vorteilhafter Ausgangspunkt um positiv überrascht zu werden. Ich dachte ja die salteños wären herzlich, dabei habe ich die tucumanos noch nicht kennen gelernt. 😯 Kaum aus dem Bus gestiegen, wurde ich von einem Touri-Info-Menschen mit dem Bus bis hin zu meiner Unterkunft für die 1. Nacht begleitet. Dies war ein Nobel-Appartement mitten im Zentrum, wo ich mit höchstem Service in Empfang genommen wurde. 😊 Ein Couchsurfer-Paradies!
      Je nach Region schreibe ich so etwa 5-20 Gastgeber an und mir antwortet ein/e oder zwei Gastgeber/innen. In Tucuman antworten alle, inkl. Entschuldigungen fürs "spät" antworten, Einladungen zu Events, Infos und Empfehlungen bzgl. Tucuman etc. auch wenn sie mich gar nicht beherbergen können bzw. ich schon wo anders untergekommen bin. 🙈 So war ich in 3 Tagen mit 6 verschiedene Hosts in näherem Kontakt und konnte meine Unterkunft aus 5 Zusagen auswählen. 😉
      Wohl da weniger touristisch, sind die Leute hier super aktiv und einige haben eine WhatsApp-Gruppe zur Unterstützung von Reisenden gegründet. 😊

      Mein Wochenende war somit voller interessanter Menschen mit ausergewöhnlichen Geschichten, dem Gefühl von Gleichgesinntheit und Hoffnung auf Weltverbesserung. 😊

      Eine Russin aus Novosibirsk, die in ihrer 5. Reise nach Indien einen Argentinier kennengelernt hat, mit ihm nach Buenos Aires gegangen ist, nachdem das in die Brüche ging mit einer Belgierin das Land bereist hat und letztendlich auf einer brasilianischen Insel mit einem Brasilianer zusammengekommen ist. Das Paar erobert nun mit Gitarre, unglaublicher Stimmgewalt und Kochkünsten ganz Südamerika. 😍

      Ein argentinischer Sprachenkünstler, der noch mit 27 nur Spanisch konnte, ist seiner damaligen Freundin vor 10 Jahren nach Deutschland gefolgt, die ihn - überrascht dass ein Latino sein Wort hält - nie dort in Empfang genommen hat, so dass er zunächst illegal auf der Straße lebend bis hin zu einem gut bezahlten Hotel-Job auf Fermentera, im Endeffekt 7 Jahre in Europa gelebt hat. Ursprünglich stuiderter Jurist hat er seine Liebe für Sprachen und Unterrichten entdeckt, ist nun Portugiesisch- und Feldenkreis-Lehrer und wartet auf Ausbildungsabschluss um in seine Heimat Patagonien zurückzukehren und ein nachhaltiges Haus zu bauen. Endlich ein männlicher Feminist, der dies auch in der Praxis bis ins kleinste Detail lebt und sich für seine Schüler gegen sexistische Traditionen (und somit alle seine Kollegen) einsetzt. 💪
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    • Day 12

      Burgerpause und kleine Frechdachse

      November 22, 2017 in Argentina ⋅ 🌬 33 °C

      Es wird heute früh heiß. In La Madrid gibt es gegen Mittag eine gute Möglichkeit einzukaufen, dummerweise ignoriere ich diese, weil ich unbedingt noch 15 Kilometer weiter nach Monteagudo kommen will. Blöder Fehler, auf dem Weg merke ich, wie mir die Hitze zusetzt. Als ich hungrig und mit rotem Kopf endlich Monteagudo erreiche, muss ich feststellen, dass hier kein Supermarkt auf hat. Mist. Mit ein bisschen Glück und der Hilfe der wenigen Menschen, die sich gerade draußen aufhalten finde ich einen Kiosco. Dort kaufe ich mir Burger-Zutaten und bereite diese in dem Park um die Ecke zu.

      Nach dem Essen gesellen sich drei Jungs im Alter von 12-13 zu mir und stellen mir alle möglichen Fragen über mein Rad und was ich hier überhaupt mache. Als ich mich auf den Weg mache, schwingen sich zwei von ihnen auf die Räder und fahren ein Stück mit.

      Als ich mich nur noch wenige Kilometer vor meinem heutigen Ziel (Simoca) befinde, treffe ich einen Mann mit seinem Rad an der Straße, der ein Schild hochhält. Erst denke ich, dass er eine Panne hat und jetzt per Anhalter weiterfahren will. Ich frage ob alles in Ordnung ist, und er hält mir einen riesigen Laib Brot entgegen. Es stellt sich heraus, dass er sein selbstgebackenes Brot hier an der Straße verkauft. Als er erfährt, dass ich sein Land mit dem Rad bereise, lässt er sich nicht mehr davon abbringen, mir eins seiner riesigen Brote zu schenken. Das gute Stück wiegt bestimmt zwei bis drei Kilo - und ist das mit Abstand beste Brot, das ich auf meiner gesamten Reise essen werde. Da Mathias überzeugt ist, dass ich eigentlich viel lieber mit dem LKW fahre, fragt er den nächsten LKW-Fahrer, ob er mich nach Tucumán mitnehmen kann. Nur schwer kann ich ihn davon überzeugen, dass ich wirklich gern fahrradfahre. Zum Abschied gibt er mir noch eine ernste Warnung vor Tucumán mit auf den Weg und verunsichert mich damit dann doch ein wenig.
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    • Day 16

      Der Aufstieg nach El Mollar

      November 26, 2017 in Argentina ⋅ ☀️ 36 °C

      Mit gehörigem Respekt vor dem Aufstieg, aber auch mit Vorfreude, mache ich mich frühmorgens auf nach El Mollar. Die vorher schon erstaunlich grüne Umgebung nimmt mit zunehmender Höhe mehr und mehr dschungelartige Formen an. Der Aufstieg an sich ist machbar, steigert sich aber mit der Zeit, sodass ich unterwegs immer wieder Fresspausen einlegen muss. Ich lasse mir viel Zeit und genieße die Urwaldlandschaft. Die Gegend ist anscheinend ein beliebtes Urlaubsziel der Argentinier, immer wieder werde ich von Gauchos angesprochen, was ich hier mache und bin bemüht, die neugierigen Fragen zu meinem Rad zu beantworten (insbesondere zur Schaltung - extrem schwierig mit meinem Schulspanisch).

      Gegen Nachmittag erreiche, durchaus etwas außer Atem, El Mollar auf 2.000 Metern Höhe. Ein großartiger Anblick bietet sich auf den See und das einige Kilometer entfernte Tafí del Valle. Ich bleibe zunächst für die Nacht in El Mollar auf einem Campingplatz (übrigens der erste auf meiner Reise).
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    • Day 17

      Tafí del Valle

      November 27, 2017 in Argentina ⋅ ☀️ 36 °C

      Am nächsten Morgen entschließe ich mich, weiterzufahren ins 10 Kilometer entfernte Tafí del Valle. Hier in El Mollar ist nämlich absolut nichts los. In Tafí habe ich mehr Glück, ich treffe ein nettes argentinisches Paar, mit dem ich mich ein wenig unterhalte. Flor und Alan kommen aus Buenos Aires und sind auf unbestimmte Zeit auf Reisen. Am Abend essen wir gemeinsam. Später packt Alan seine Gitarre aus und spielt einige argentinische Blues-Cover und haut auch eigene Kompositionen raus.Read more

    • Day 18

      Auf dem Cerro de la Cruz

      November 28, 2017 in Argentina ⋅ ☀️ 36 °C

      Heute mache ich einen kleinen Ausflug auf den Cerro de la Cruz, quasi ein Hügel mit Kreuz drauf. Praktisch, dass man direkt auf die nächsten Hügel weiterklettern kann und so einen beeindruckenden Ausblick auf das gesamte Tal kriegt. Ich kann sogar schon den 3.000-m-Pass von hier aus erkennen.Read more

    • Day 19

      Der Infiernillo-Pass

      November 29, 2017 in Argentina ⋅ ☀️ 36 °C

      Morgens um sechs Uhr mache ich mich frisch und motiviert an meine nächste Herausforderung - vor einem Pass in 3.000 Metern Höhe habe ich gehörigen Respekt. Ich mache auch heute wieder langsam, viele Pausen inklusive. Als ich gegen Mittag dann jubelnd den höchsten Punkt der heutigen Strecke erreiche, jubeln sieben bis acht Leute zurück. Zwei Familien aus Tucumán und aus Ungarn sind gerade hier, genießen die Aussicht und freuen sich mit mir.Read more

    • Day 19

      Die Passabfahrt nach Amaicha del Valle

      November 29, 2017 in Argentina ⋅ ☀️ 36 °C

      Der Traum von der Mega-Abfahrt erfüllt sich leider nur kurz, da die Straße auf der anderen Seite des Passes in keinem besonders guten Zustand ist. Es wird also abwärts gerüttelt, die Bremse immer auf Anschlag. Es ist auch landschaftlich eine vollkommen andere Welt, viel kärger, trockener und wärmer. Ich sehe viele Kakteen und gewaltige, offene Ebenen mit dahinter liegenden, gewaltigen Bergketten. Angekommen in Amaicha del Valle, auf dann wieder 2.000 Höhenmetern, baue ich mein Zelt auf einem kleinen Campingplatz auf und penne direkt erschöpft ein. Offenbar hat die Passüberquerung doch mehr Spuren hinterlassen, als ich erst geglaubt habe.Read more

    • Day 20

      Die Ruinen von Quilmes

      November 30, 2017 in Argentina

      Die Ruinen von Quilmes sind im Grunde nur ein Abstecher von fünf Kilometern von der Ruta 40. Was mir erst unterwegs klar wird: Die Straße dorthin besteht größtenteils aus sandigen Waschbrettrillen und geht leicht bergauf - das ist echt anstrengend. Nach einem Kilometer bereue ich meine Entscheidung schon fast. Ich schalte auf stur und fahre weiter, in der Hoffnung, dass die Rückfahrt leichter wird. (Was sich am Ende als richtig erweist, bergab ist viel leichter.)

      Die Ruinen selbst sind eigentlich nur auf Grund ihrer besonderen Lage wirklich interessant, die gesamte Anlage macht auf mich den Eindruck, als würde man hier weniger einem gehobenen archäologischen Anspruch als eher den Touristen gerecht. Dennoch ein interessanter Ort um die beeindruckende Landschaft drumherum und die vielen, riesigen Kakteen zu genießen.
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    • Day 20

      Auf der Ruta 40 nach Cafayate

      November 30, 2017 in Argentina

      Zurück auf der Hauptstraße kommen mir nach kurzer Zeit die ersten Reiseradler entgegen! Drei Frauen (ca. 50-60 Jahre alt) aus Holland, die aus Peru kommend bis nach Ushuaia (fast südlichste Stadt der Welt) fahren wollen. Sie haben den Vorteil, dass sie Rückenwind haben. Ich merke bald, dass es sich mit Gegenwind und Kopfschmerzen nicht so gut fährt und nehme mir im kleinen Örtchen Coalao ein Hostelzimmer mit Veranda (das ich auch noch komplett für mich alleine habe).

      Am nächsten Tag fahre ich so gemütlich es geht weiter bis Cafayate. Die ganze Ruta 40 scheint der Wind nur aus einer Richtung zu kommen: Norden.
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    You might also know this place by the following names:

    Tucumán Province, Tucuman Province, Tucuman, TM, Tucumán

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