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Göttingen, Deutschland
  • Day 2

    Tag 1 die Zweite / Part 2: 16.10.2017

    October 16, 2017 in Spain ⋅ 15 °C

    Der Ursprungsplan war, in Cicera zu übernachten, aber da es bei unserer Ankunft erst 14:00 war, ging es nach der Kaffee-Bier-Stärkung weiter. Und wie es so sein soll, gab es genau einen französischen aber spanisch sprechenden Mitpilger in der Bar, der für uns die Herberge und ein Abendessen in Cabanes organisierte. Es sollte einfach so sein. 😊Read more

  • Day 2

    Tag 1 die Zweite / Part 1: 16.10.2017

    October 16, 2017 in Spain ⋅ 21 °C

    Camino Lebaniego

    Stage 1.2 & Stage 2: 16.10.17

    San Vicente - Cades - La Fuente

    Am nächsten Tag ging es dann im Mietwagen auf nach Cades... 😬
    Zum Einen wollte ich ungern nochmal den Weg laufen und zum Anderen, fehlte mir ja nun ein Tag.

    Von Cades liefen wir immer bergauf zunächst an der Landstraße, über Kuhweiden des KuhKloKlans auf der Suche nach dem erlösenden Kaffee (und Bier 🍻) in Richtung Cicera. Man höre und staune, der Lebaniego hat tatsächlich an einigen Stellen ein eigenes Wifi... soviel zum Thema Ruhe suchen und so. Allerdings funktionierte dieses auf meinem Handy nur spärlich und irgendwie brauchte ich es, die Tage mal abzuschalten und zu genießen.
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  • Day 1

    Tag 1: 15.10.2017 Camino Lebaniego

    October 15, 2017 in Spain ⋅ 22 °C

    Camino Lebaniego

    Stage 1: 15.10.2017 / 1. Versuch

    Nach der ersten Nacht seit langem mit langem, erholsamen Schlaf ging es nach einem super Frühstück frisch gestärkt erst zum Busbahnhof zum Rückfahrt checken und dann auf meine erste Etappe auf den Camino Lebaniego; der aber die ersten knapp 10 km auf demselben Weg verläuft wie der Camino del Norte.

    Die ersten Kilometer verliefen wunderbar, die Landschaft war grandios, die Luft bereits mega warm und ich super motiviert für die anstehenden 29km.

    Auf dem Waldabschnitt zwischen Hortigal und Serdio gab es einen kleinen Zwischenfall mit einem Exhibitionisten, der mich ca. hundert Meter parallel zur Straße den Berg hinauf verfolgte, während er Hand an sich legte.
    Lang hab ich darüber nachgedacht ob und wie ich davon berichte, weil ich niemandem Angst machen möchte, diesen Weg zu laufen.
    Ich hätte zuvor auf meine eindeutigen Körpersignale hören sollen, denn wie aus dem nichts, tat mir auf einmal meine komplette rechte Seite weh... ich konnte das aber natürlich (noch) nicht deuten und lief weiter.
    Ende vom Lied war, dass mich eine spanische Reisegruppe auf dem Weg einsammelte, weil ich ziemlich neben der Spur war, mich in eine nahegelegene Bar brachte und sich rührend um mich kümmerte, bis ich mich halbwegs beruhigt hatte, bevor die Polizei kam und ich knapp 3 Stunden mit den wohl nettesten Polizisten ever auf dem Revier in Pesues verbrachte (inklusive Selfie). Diese rieten mir erstmal ab, heute allein weiter zu laufen und brachten mich nach San Vicente in die Herberge zurück, nachdem sie mich bei ihren Kollegen nebenan vorgestellt hatten; sicher ist sicher. Und als sollte es so sein, waren an diesem Tag in der Herberge, bis auf Jonas später, nur Frauen! Es gibt einfach keine Zufälle. Ich habe sowas noch nie erlebt und auch die Herbergsmutter konnte sich an so etwas nicht erinnern. Auch machte sie für mich aufgrund des Vorfalls eine Ausnahme, weil man sonst nicht zwei Nächte in der gleichen Herberge verbringen darf (außer man hat körperliche Beschwerden). Nachmittags ging ich dann mit Sarah aus London noch an den Surf Strand wo wir einen wunderbaren Sonnenuntergang sahen und uns im Meer abkühlten. Ab 21:00 war ich dann sogar noch Hospitalera, weil Lola ihre Tochter Claudia ins Bett bringen musste und durfte um 22:00 abschließen. Genial, da wir uns so zu zweit noch kurz hinaus schleichen konnten, um unsere knurrenden Mägen zu besänftigen.

    Am nächsten Tag ging es auf ein Neues auf den Lebaniego. 💪🏻
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  • Day 8

    San Vicente de la Barquera

    October 14, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Tag 8.2: 14.10.2017

    Weiter ging es dann am Strand entlang Richtung des Ortes. Und während Katja ein Foto von mir machen wollte, rutsche ich nicht nur fast vom Felsen, sondern wurde auch von ein wenig me(e)hr Wasser überrascht als erwartet. 😂 Ich würde sagen, besser kann man den Moment nicht erwischen.

    Nach einem gemeinsamen Mittagessen trennten sich dann in San Vicente unsere Wege. Katja und Deidre wollten noch weiter und ich wollte im Ort noch einiges für den neuen Weg besorgen und zudem etwas Kräfte schonen, denn morgen wird die bislang längste Etappe, da führt kein Weg dran vorbei.

    Nachdem ich die Herberge bezogen hatte, holte ich mir in der Kirche den neuen Credential und besichtigte sie auch gleich. Gut investierte 1,50€.

    Eigentlich war ja der Plan, dann noch zum Stand zu gehen, aber nach einem spontanen Plausch mit Mitpilgern und einem kleinen Shopping Bummel 🙈 [zu meiner Verteidigung: 1. abends ist es kalt an den Füßen in Flipflops, 2. ich weiß jetzt wieder warum ich sonst nur Tops ohne Arme trage, nix finde ich ekliger, als zu schwitzen und dann so engen Stoff unter den Armen zu haben. Doofer Weise hab ich aber nur 1 Top dabei und 3 dünne T-Shirts. Also musste ein Top her...😬), war es mir dann doch zu spät und so genoss ich eisessend und die Etappen planend auf der Kaimauer die letzten Sonnenstrahlen. 🛶🌅
    Irgendwann komme ich wieder und werde auch den Küstenweg zu Ende gehen.
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  • Day 8

    Letzte Etappe

    October 14, 2017 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

    Tag 8.1: 14.10.2017

    In aller Herrgottsfrühe, noch in der Dämmerung brachen wir nach San Vicente de la Barquera auf; meinem vorerst letzten Ziel auf dem Küstenweg bevor es morgen weiter auf dem Camino Lebaniego geht.

    Meist schweigend und die Landschaft genießend, liefen wir im mitunter ziemlich auseinander gezogenen Gänsemarsch jeder seinen Weg.
    Für mich war heute wohl irgendwie der Tag der Rückschau; in vielerlei Hinsicht. Das, was hinter mir lag, war fast ebenso schön und manchmal aber auch beschwerlich, wie das, was vor mir lag. Und heute erlebte ich beides ganz besonders intensiv; glücklich und gleichzeitig wehmütig.
    Manchmal gewinne ich den Eindruck, dass viele hier (aber auch anderswo) wunderbares verpassen, weil sie oft nur wie besessen geradeaus eilen und nie innehalten und auch mal Rückschau halten und dankbar sind. Aber so ist es eben: jedem seinen Camino.

    Nach vielen Hügeln hinauf und hinunter und einer Kaffeepause am Strand, erblickten wir schließlich den wunderschönen Strand von San Vicente. Traumhaft schön!
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  • Day 7

    Comillas

    October 13, 2017 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

    Tag 7.2: 13.10.2017

    Mittags in Comillas angekommen, entschieden wir uns dann spontan im wirklich schönen Ort zu bleiben obwohl wir eigentlich weiter nach San Vincente wollten. Mein Plan war zunächst, dort einen Tag Auszeit zu nehmen. Aber ich war nach den vielen schlaflosen Nächten zu kaputt und froh, hier bleiben zu können. UND: so kommen wir in den "Genuss" in einem ehemaligen Gefängnis zu übernachten. 😁 Es gibt bessere Herbergen, aber auch schlechtere.

    Nachmittags ging es dann in den örtlichen Waschsalon und für einen Drink an den Strand. Und da es morgen früh raus geht, fiel heute auch das Abendessen kürzer aus. 💤 Und ich muss etwas Kraft sammeln für die Berge...
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  • Day 7

    Cobreces a Comillas

    October 13, 2017 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Tag 7.1: 13.10.2017

    Nach dem Frühstück mit unserem Host (wir waren die einzigen 5 Gäste in dem über 150 Betten großen Haus), starteten wir zu viert gemeinsam die nächste Etappe.

    Am Strand entlang ging es dann hoch und runter durch hübsche Dörfer weiter. Stefan setzte sich dann irgendwann ab.Read more

  • Day 6

    Cobreces

    October 12, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Tag 6.4: 12.10.2017

    In Cobreces angekommen, checkten wir zunächst in der Herberge des Klosters ein, nur um dann nach 10 Min die Flucht zu ergreifen; das ging gar nicht!! Ich brauche keinen Luxus, aber zumindest Sauberkeit...

    Also mussten wir wieder den Berg hinauf und zur Jugendherberge im alten Internat. Auch irgendwie cool, denn als Kind wollte ich immer gern ins Internat. Und wir waren geflashed!! Was für eine mega Herberge! Lucas hat sie vor 8 Jahren gemietet und 7! Jahre gebraucht, um sie eigenhändig zu restaurieren. Letztes Jahr war Eröffnung. Man merkt, wieviel Herzblut darin steckt.

    Kurze Zeit später kamen auch Katja und Deirdre zu uns, die es unten auch nicht aushielten. Abends ging es dann mit der älteren Französin, die ich schon in Noja kennengelernt hatte zum Essen (und trinken 🍻🍷😉). Bis spät abends saßen wir in der kleinen Taverne, in der sonst nur Einheimische (unser Host eingeschlossen) waren.

    UND: mein Endziel für dieses Mal steht fest. Ab Sonntag werde ich den Camino Lebaniego bis Santo Toribio gehen; besonders da dieses Jahr das Jubiläum des Weges ist. Santo Toribio gehört ähnlich wie Jerusalem, Rom und Santiago zu den vier wichtigsten Orten des Christentums, da dort ein Relikt des Kreuzes aufbewahrt wird, was aber wohl nur die wenigsten zu wissen scheinen (mir einschließlich🙈)... Aber nachdem mir jeder zweite hier dazu riet, werde ich mich auf diesen Weg wagen.
    Dieser Camino dauert drei Tage (für mich 4...😅) und ist sehr anspruchsvoll dank einiger Höhenmeter. Dadurch werde ich Mittwoch fertig sein und kann dann Donnerstag entspannt nach Bilbao zurück fahren. 😊
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  • Day 6

    Eremita San Pedro

    October 12, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

    Tag 6.2: 12.10.2017

    Die Eremita San Pedro, nicht nur ist diese Kirche traumhaft auf einem Berg gelegen, sie besticht auch durch schlichte und ursprüngliche Schönheit. Was aber das Ergebnis wirklich unvergesslich gemacht hat, war der junge Diakon der Kirche. Was für ein wunderbarer und beseelter Mensch, der uns zutiefst beeindruckte; auch er sagte am Schluss, dass er uns wohl so schnell nicht vergesse und ich bin sicher, das kam von Herzen. Nicht nur gab er mir eine Führung durch die Kirche und sogar die Sakristei, erklärte alles ganz genau, sondern schenkte uns dann noch Pfirsiche und ließ uns auf den Kirchturm steigen. In Deutschland würde der vermutlich (innen) als Einsturzgefährdet gelten, die Stufen zum Teil kaum begehbar, die Plattformen / Zwischenlevel schlecht befestigt und schwankend. Aber wir kamen aus dem Grinsen kaum mehr raus und freuten uns wie die Schneekönige, sehr zur Belustigung des Diakon. 😁

    Dort trafen wir dann noch zwei weitere junge Pilgerinnen, Katja aus Deutschland und Deirdre aus Irland. Später sollten wir Ihnen wieder begegnen.
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