Nördliche Karibik

In Kuba gibt es viele Arten von A nach B zu kommen. Welche die beste ist hängt immer davon ab, wie viel Zeit man mitbringt, wie viel Geld es einem Wert ist und auch wie gut man Spanisch spricht.
Über das Wochenende wollen Martina und ich nach Trinidad. Sie kommt in Varadero an, ich fahre Havanna ab.
Option 1: Viazul
Viazul ist wohl die einfachste Variante zwischen großen Städten als Ausländer zu reisen. Es gibt eine Webseite, die auch als App funktioniert und Kreditkarten Zahlung zulässt.
Das Netz ist passable und die Preise in Dollar und vergleichsweise günstig.
Für die gesuchte Route war jedoch keine Verbindung zu finden.
Option 2: der Zug
Zug fahren ist in Kuba keine wirkliche Option. Die meisten Kubaner raten sofort davon ab, was an sehr niedrigen Reisegeschwindigkeiten, hohen Verspätung und geringem Komfort liegt.
Auf der Suche nach Tickets musste ich feststellen, das der Hauptbahnhof gerade renoviert wird und komplett geschlossen ist. Einen Ticketschalter oder Fahrplan habe ich vergeblich gesucht.Weiterlesen

Option 3: Transtur
Diese Gesellschaft hat keine eigene Verkaufsstellen und vertreibt ausschließlich über Cubanacan Reisebüros, bzw. Führt Charter Touren durch.
Leider haben alle Verkaufsstellen die ich aufgesucht habe entweder geschlossen (dauerhaft) oder die Öffnungszeiten überschnitten sich mit denen meines Unterrichts. Bis zum Ende unserer Reise werden wir kein geöffnetes Büro besucht haben...
Option 4: omnibus Nacional
Ist die lokale Variante des Reisens. Hier sind die Tickets günstig, die Reisezeiten lang und die Busse veraltet.
Tickets bekommt man als Tourist fast nicht. Spanisch Kenntnisse sind Voraussetzung und die Bereitschaft bei Start des Verkaufs am Schalter zu stehen.
Option 5: Collectivos
Dies sind Taxen, die sich organisieren und voll zwischen größeren Orten verkehren. Die preislich natürlich dass teuerste der Optionen sind, dafür muss man sich keine Gedanken darum machen, wie man zum Abfahrtsort kommt und am Ziel zur Unterkunft.Weiterlesen