• Bastian Waldorf
  • Martina Wolf

X-Stan

Reise durch Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan Read more
  • Trip start
    September 19, 2024

    Abflug zu den X-Stans

    September 19, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

    Es ist wieder soweit. Ein neues Abenteuer steht in den Startlöchern und wir können es kaum noch erwarten.
    Der Start war wie gewohnt holprig Dank einer Stellwerksstörung. Dankbarerweise hat uns dann eine Nachbarin ein Stück gefahren, so dass wir einen Plan B umsetzen konnten.
    So sitzen wir nun entspannt am Terminal und freuen uns auf die nächsten Wochen.
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  • AQ Capsule Hotel

    September 20, 2024 in Kazakhstan ⋅ 🌙 16 °C

    Für unsere drei Nächte in Almaty haben wir uns in einem Capsule Hotel einquartiert. Aber im Gegensatz zu anderen Kapsel Hotels hatte in Almaty jeder sein eigenes kleines Zimmer mit Bett, Tisch und Stuhl.Read more

  • Almaty Flughafentransfer

    September 20, 2024 in Kazakhstan ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach einem sehr angenehmen Flug von Frankfurt über Istanbul nach Almaty kamen wir 3:45 Ortszeit an. Richtig, mitten in der Nacht.
    Das nicht weil wir zu geizig waren für andere Flüge (vielleicht ein bisschen), aber vor allem, weil es eine der wenigen Verbindungen war, die nur mit einem Umstieg und in unter 24 h machbar war.
    Vom Flughafen gibt es verschiedene Möglichkeiten in die Stadt zu gelangen, wobei ein Zug leider nicht existiert. Jedoch Taxi und Dienste wie Uber oder Yandex. Daneben auch Buslinien und wir staunten nicht schlecht, dass dieser auch nachts in einem brauchbaren Takt fuhr. Einziger Haken war, dass die Haltestelle etwa 1 km außerhalb des Flughafengeländes liegt. Einen Fahrplan haben die Busse nicht, jedoch kann man auf
    https://citybus.tha.kz/ live verfolgen wo die Busse gerade sind, was im Verlaufe des Tages noch sehr praktisch wurde.
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  • Alma-Ata

    September 20, 2024 in Kazakhstan ⋅ ☀️ 19 °C

    Im Jahr 1970 brach der 28-jährige Johann August Carl Sievers im Auftrag von Katharina der Großen von Sankt Petersburg Richtung Sibirien auf, dabei ahnte er nicht, dass ihn diese Reise berühmt machen würde.

    Der junge Botaniker sollte eigentlich medizinischen Rhabarber entdecken, um ihn auf heimischem Boden zu suchen, denn das russische Zarenreich benötigte ihn dringend zur Behandlung seiner Soldaten und musste ihn bislang aus China importieren. Aber er findet ihn nicht, sondern entdeckte im dritten Jahr der Reise, 4500 Kilometer von Sankt Petersburg entfernt, den Urvater aller Äpfel.

    Wie aber wurde der Asiatische Wildapfel nun zum Urahnen aller heutigen Sorten? Bären lieben große süße Äpfel und deren Kerne können die Verdauung der Bären unbeschadet passieren, wodurch diese im nächsten Frühjahr leichter keimen und verbreiten können. Dadurch entstand eine natürliche Auslese.

    Als Vavilov 1929 erstmals nach Kasachstan kam, war er von den Urwäldern und den Variationen der hier wachsenden Äpfel rund um Alma-Ata, das heutige Almaty, überwältigt.

    Alma-Ata ist der frühere Name der heutigen Stadt Almaty. Im Kasachischen bedeutet der Name „Vater der Äpfel“. Mit dem Namen und dem Apfel identifizieren sich die Bewohner der Stadt bis heute.
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  • Green Bazar

    September 20, 2024 in Kazakhstan ⋅ ☀️ 23 °C

    Der Green Bazar diente urspürunglich ab dem Jahr 1875 als Gästehof für reisende Händler und Karawanen. Nach einem schweren Erdbeben in Almaty wurde der Bazar im Jahr 1927 wieder aufgebaut und erhielt den Namen Zentraler Bauernmarkt. Schließlich wurde er jedoch als Kök-Basar bekannt.

    Auf dem Markt werden Gewürze, zubereitete Lebensmittel, Produkte, Textilien, Möbel und eine Vielzahl verschiedener Gegenstände, darunter auch Antiquitäten, verkauft. Als traditionelles Nomadenvolk nehmen Fleisch und Milchprodukte auf dem Basar einen großen Raum ein. Es werden viele interessante Lebensmittel angeboten, am bekanntesten sind kazy (Pferdefleischwurst), kurdyuk (gesalzenes oder geräuchertes Schafsfett), kymys und shubat (fermentierte Pferde- und Kamelmilch) sowie Sahne, Kefir und Dutzende von Dingen, die zwischen diese Kategorien fallen.
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  • Christi-Himmelfahrt-Kathedrale

    September 20, 2024 in Kazakhstan ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Christi-Himmelfahrt-Kathedrale wurde zwischen 1904 und 1907 erbaute und befindet sich in der Mitte des Parks der 28 Panfilowzy und gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt Almaty. Sie ist die höchste orthodoxe Holzkirche der Welt und bietet Platz für knapp 2000 Menschen.

    Mit zunehmender Verfolgung religiöser Aktivitäten in der Sowjetunion wurde Ende der 1920er Jahre die Schließung der Kathedrale gefordert. Im Jahr 1929 wurden die Glocken aus dem Turm entfernt, die Ikonostase zerstört und alle Einrichtungsgegenstände, Ikonen und Bücher geplündert. In den 1930er Jahren wurde in dem Gebäude ein Rundfunksender eingerichtet und schließlich das Republikanische Heimatmuseum eröffnet. Hierfür wurde der Innenraum der Kathedrale erheblich umgebaut und verändert. 1973 wurde mit der Renovierung begonnen. Und obwohl das Bauwerk seinem eigentlichen Zweck als Kirchengebäude nicht wieder zugeführt wurde, gelang es den ursprünglichen Innenraum der Kathedrale teilweise wiederherzustellen.

    Am 2. Mai 1994 wurde nach 65 Jahren zum ersten Mal wieder ein Gottesdienst in der Kathedrale abgehalten. Seit dem 18. April 1995 wurde die Kathedrale offiziell wieder an die Eparchie Almaty und Semipalatinsk übergeben.
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  • Spaziergang durch Almaty

    September 20, 2024 in Kazakhstan ⋅ ☀️ 24 °C

    Nachdem wir mitten in der Nacht angekommen waren, haben wir uns noch ein paar Stunden Schlaf gegönnt. Im Anschluss ging es auf einen Spaziergang durch die Stadt.
    Angefangen beim grünen Basar der mit allem lockte was man benötigt, von Kleidung, über Haushaltsprodukte zu Nahrungsmittel. Dabei waren besonders die Nüsse, Trockenfrüchte und kunstvoll drapierte Obstsorten sehenswert. Speziell war die Fleischauswahl, die neben Schwein, Geflügel und Schaf auch Pferd umfasste.
    Weiter ging es zur Christi-Himmelfahrt-Kathedrale. Der Bau begann 1904 und war 1907 abgeschlossen. Die aktive Zeit hielt nicht lange, da in der Sovietunion Religion geringe gesagt keine Priorität hatte. So wurde die Kathedrale 1929 entweiht und zunächst ein Radiosender einzog, bevor es in ein Heimatsmuseum umgewandelt wurde. Erst 1995, nach dem Zusammenbruch der Sovietunion wurde sie wieder zur Kathedrale umgewandelt.
    Einige Kilometer weiter schauten wir uns dann noch die Oper an und fanden einige lustige Brunnen.
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  • 28 Panfilov Guardsmen Park

    September 20, 2024 in Kazakhstan ⋅ ⛅ 24 °C

    Der Park der 28 Panfilov-Gardisten wurde in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts an der Stelle eines Kosakendorf-Friedhofs gegründet und ursprünglich Starokladbischensky Park (Alter Friedhofspark) genannt. Im Jahre 1942 wurde der Park schließlich zu Ehren von Iwan Wassiljewitsch Panfilow und der 28 Garde-Infanteristen (die sogenannten Panfilowzy) umbenannt wurde, die mit einer kleinen Truppe den deutschen Angriff auf Moskau im November 1941 abwehren konnten. Die Geschichte besagt, dass das Regiment kurz nach Kriegsbeginn aus unge, unerfahrene Soldaten aus Almaty und Bischkek gebildet wurde.

    Das Andenken an den Heldenmut der Panfilow-Soldaten wurde ein Standbild der Soldaten Panfilows und eine Flamme (das „Ewigen Feuer“) zum 30. Jahrestag des Sieges im zentralen Teil des Parks aufgestellt.
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  • Monument of the Beatles

    September 20, 2024 in Kazakhstan ⋅ ⛅ 23 °C

    Das Bronzedenkmal des Bildhauers Eduard Kazaryan auf dem Berg Kok-Tobe wurde 2007 eingeweiht Das Denkmal besteht aus einer Bank auf der John Lennon sitzt und Gitarre spielt, umgeben ist er von den anderen Mitgliedern der Band: Paul McCartney, Ringo Starr und George Harrison. Aus Lautsprechern die überhalb der Bank hängen ertönen ständig Songs der Beatles.Read more

  • Kok Tobe

    September 20, 2024 in Kazakhstan ⋅ ⛅ 24 °C

    Eine Attraktion in Almaty ist Kok Tobe, ein Vergnügungspark auf einem Hügel. Der lässt sich entspannt mit einer Seilbahn erreichen, was wir uns gönnten.
    Die Attraktionen waren mehr auf Familien ausgelegt. Uns interessierte am meisten der Ausblick.Read more

  • Beshbarmak

    September 20, 2024 in Kazakhstan ⋅ ⛅ 19 °C

    Beshbarmak ist das Nationalgericht der nomadisch lebenden Völker in Zentralasien und ist auch als Naryn bekannt. Der Name bedeutet so viel wie fünf Finger und daher kommt, dass Nomaden die Mahlzeit normalerweise mit bloßen Händen aßen.

    Das gekochte Fleisch wird vorab mit einem Messer in feine Stücke geschnitten, mit gekochten Nudeln gemischt und mit einer Zwiebelsauce abgeschmeckt. Gewöhnlich wird es auf einem großen Teller serviert, zusammen mit einer traditionellen Suppe mit Schaffleisch.
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  • Big Almaty Lake

    September 21, 2024 in Kazakhstan ⋅ ⛅ 15 °C

    Ziel: Big Almaty Lake
    Herausforderung: Zugang

    Bis vor ein paar Jahren war es möglich mit Fahrzeugen bis zum See zu fahren. Allerdings hat die Regierung dem einen Riegel vorgeschoben und den Zugang nur bis zum Touristenzentrum am Anfang des Tales erlaubt. Es dürfen nur elektrische Fahrzeuge (E-Bikes, E-Motorräder, E-Scooter,...) bis zum See fahren. Wir entschieden uns den restlichen Weg zu Fuß zurück zu legen und die Höhenmeter aus eigener Kraft zu bewältigen.
    Das dauerte etwas, da Lars im Nachgang feststellte, dass er nach der Reise anfangen muss etwas mehr körperlich zu trainieren. Es reichte dennoch um einige Geocaches zu finden, unter anderem einen Geocache bei dem wir die Erstfinder waren.
    Highlight ist natürlich der See gewesen, der in einem schon fast unnatürlichen Türkis leuchtete. Das Panorama war atemberaubend mit den Schnee bedeckten Bergen im Hintergrund.
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  • First President Park

    September 21, 2024 ⋅ 🌙 19 °C

    Der First President Park ist ein Stadtpark im südlichen Teil von Almaty. Er wurde im Juli 2010 offiziell eröffnet und zu Ehren von Nursultan Nasarbajew, dem ersten Präsidenten Kasachstans, benannt.
    Der Park erstreckt sich über eine große Fläche und ist mit seinen weitläufigen Grünflächen, baumgesäumten Wegen, Brunnen und Denkmälern ein beliebtes Ziel für Einwohner und Besucher.
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  • Charyn Canyon

    September 22, 2024 in Kazakhstan ⋅ ☁️ 22 °C

    Es stand das nächste Naturwunder auf dem Plan, der Charyn Canyon. Bei bestem Wetter konnten wir die 2 km vom Parkplatz in den Canyon zurücklegen. Der Weg selbst war schon faszinierend und führte durch eine Schlucht, die mit den verschiedensten Formen und Farben aufwartete. Steine die zu schweben scheinen, Höhlen und Kavernen und etliche Seitenschluchten.
    Das ganze entstand vor 350.000 Jahren, als Wasser über eine Ebene mit weichem Gestein zu fließen begann. Heute haben wir einen wunderbaren Schnitt im Canyon durch verschiedene geologische Epochen.
    Für alle die, die das mit eigenen Augen sehen wollen, es ist eine 3-4 stündige Fahrt von Almaty, die mittels einer Tour oder einem Taxi gemacht werden kann. Der Eintritt in den Canyon beträgt 500 Tenge pro Person.
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  • Honigkuchen

    September 22, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 21 °C

    Medowik ist ein beliebter Schichtkuchen in der ehemaligen Sowjetunion. Die Hauptzutaten sind Honig und Smetana (saure Sahne) oder Kondensmilch.

    Nach Überlieferung wurde die Torte im 19. Jahrhundert im Russischen Reich von einem jungen Koch kreiert, der die Kaiserin Elisabeth Alexejewna beeindrucken wollte. Die Kaiserin konnte Honig und alle damit zubereiteten Speisen nicht ausstehen. Eines Tages backte ein junger Zuckerbäcker in der kaiserlichen Küche, der nichts von der Abneigung wusste, einen neuen Kuchen mit Honig und dickflüssiger saurer Sahne. Überraschenderweise verliebte sich Kaiserin Elisabeth sofort in diesen Kuchen, ohne zu wissen, dass er Honig enthielt.

    Trotz dieser Legende wird Medowik in keinem russischen Kochbuch des 19. Jahrhunderts erwähnt. Heute gibt es zahlreiche Varianten von Medowik mit Kondensmilch, Buttercreme oder Pudding.
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  • Übernachtung in der Yurte

    September 22, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 16 °C

    Ein Highlight in Bezug auf Übernachtungen sollten Yurten sein. Wir hatten auf Airbnb ein tolle Yurte gefunden, die dazu noch direkt am See lag in himmlischer Umgebung. Als wir nach immer schlechter werdenden Straßen, Schotterpisten, Feldwegen auf einer Wiese standen, erkannten wir die Ähnlichkeit zu den Bildern in der Anzeige. Nur waren an den Orten, wo die Yurten in den Bildern gestanden haben nur noch trockene Kreise im Gras. Nach Kontakt via Airbnb stellte sich raus, dass es das Camp nicht mehr gab.
    Plan B war schnell gefasst und wir fuhren in die nächste größere Stadt, Karakol. Dort fanden wir dann doch noch Yurten. Zwar nicht in so toller Lage direkt am See, aber dafür halb so teuer.
    Am folgenden Morgen erkundeten wir noch kurz Karakol bevor es zu diversen Naturschauspielen entlang des Sees ging.
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  • Kleiner Spaziergang durch Karakol

    September 23, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 13 °C

    Karakol (bedeutet "schwarze Hand") hat aufgrund seiner strategisch Lage an einem der Pässe, wo die Seidenstraße über den Tianshan führt, eine lange Geschichte als Handelsplatz. Mitte des 19. Jahrhunderts war Karakol neben Samarkand ein wichtiger Handelsplatz in Kirgisistan.

    Im Jahre 1869 wurde Karakol zu einem russischen Verwaltungszentrum mit Stützpunkt der Kosaken. Die Stadt selbst wurde am 1. Juli 1869 gegründet und entwickelte sich, als Forschungsreisende in die Gegend kamen, um die Gebirgsregion zwischen China und Kirgisistan zu erforschen.

    Heute ist Karakol mit etwa 70.000 Einwohnern die größte Stadt am Issyk Kul-See.
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  • Kathedrale der Heiligen Dreieinigkeit

    September 23, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 14 °C

    Die orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit wurde in den Jahren 1894-1895 an der Stelle einer alten Backsteinkirche errichtet, die durch ein Erdbeben zerstört wurde. Die Form des Gebäudes war als gleichmäßiges Kreuz konzipiert, das mit 5 Kuppeln und einem Glockenturm gekrönt wurde. Schlussendlich wurde sie rechteckig mit 5 achteckigen Kuppeln und einem Glockenturm und vollständig aus Holz erbaut. Die Wände des Gebäudes bestehen aus Stämmen, wobei die Fassade mit Schnitzereien verziert ist.

    Innerhalb der Mauern der Kirche befinden sich die Reliquien der heiligen Märtyrer, die nur dank der mutigen Menschen erhalten blieb, die die wunderbare Ikone vor den Zerstörern des frühen zwanzigsten Jahrhunderts versteckten.
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  • Seven Bull Rock

    September 23, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 15 °C

    Erster Halt des Tages waren die Seven Bull Rocks. Eine Gesteinsformation aus rotem Sandstein die schräg geschicht faszinierende Klippen bildet.
    Eine absolut sehenswerte Landschaft, bei der wir gar nicht mehr weg wollten. So nutzten wir die Gelegenheit auch um Broschüren geeignete Bilder von unserem Auto zu machen.Read more

  • Yssyk-Köl

    September 23, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Yssyk-Köl („heißer See“) ist der größte See in Kirgisistan und nach dem südamerikanischen Titicacasee ist er zweitgrößte Gebirgssee der Erde. Man nennt den See auch das „Herz des Tianshan“ und es münden insgesamt 118 Flüsse in den See.

    Der Yssyk-Köl gefriert trotz einer Lufttemperatur von bis zu −20 °C im Winter nie. Vermutlich liegt es daran, dass die rasche Mischung zwischen Oberflächenwasser und Tiefenwasser im Winter eine Auskühlung der Oberfläche bis zum Gefrierpunkt verhindert. Zudem wird die Temperatur der maximalen Dichte des Wassers aufgrund dessen Salzgehalts von 4 °C auf 2,6 °C verringert, was die Auskühlung des Wasserkörpers und somit das Zufrieren erschwert
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  • Beard Elder Wasserfall

    September 23, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 9 °C

    Eine komplett andere Landschaft erwartete uns bei den Beard Elder Wasserfällen. Hier stürzen Wassermassen den harten Granit Felsen hinunter, so dass es teilweise aussieht, als würden sie über eine Rampe schießen.
    Das Ganze war aber nicht einfach so vom Wegesrand aus zu sehen, sondern bedurfte eines steilen Anstiegs auf Wegen, die von Touristen ausgetrampelt wurden, die gerne den direktesten und steilsten Weg nahmen.
    Die Wasserfälle waren allesamt sehr beeindruckend und das bei freiem Eintritt. Dorthin zu kommen ist jedoch nur mit einem Auto möglich.
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  • Fairy Tale Canyon

    September 23, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 18 °C

    Ein Naturspektakel jagt das andere. Der Shazka Canyon oder aus dem russischen übersetzt Märchenschlucht klang für mich erst nach einer klassischen Übertreibung um Touristen anzulocken. Vor Ort verstand ich, warum der Name gewählt wurde.
    Wissenschaftler sagen, das vor langer Zeit im Gebiet des Issyk Kol viele große Städte existierten. Ein Drache verliebte sich in eine Frau die dort lebte. Nachdem seine Liebe zurückgewiesen wurde, belegte er das Tal mit einem Fluch, der immer bei Vollmond eine Flut heraufbeschwor. Die Einwohner deckten nun bei jedem Vollmond die Brunnen ab, was solange gut ging, bis die Frau selbst dies vergaß. Als der Drache am nächsten Tag den See und die damit verbundenen Konsequenzen sah, erstarrte er zu Stein und formte die Landschaft.
    Der Volksmund hat aber eine andere Erklärung. So sollen über Millionen von Jahren Sedimente abgelagert worden sein, die verschiedenste Mineralien beinhalten. Durch tektonische Aktivitäten kam es zu einer Faltung, so dass die Sandsteinschichten nun einen fast 90° Winkel erreichten. Die anschließende Erosion legte sehr farbenfrohe Hänge frei und formte mit dem unterschiedlich harten Gesteinen Wälle mit fast senkrechten Wänden. Aber was weiß der Volksmund schon😉.
    In jedem Fall passt der Name zur Landschaft, die wir uns skurriler nicht hätten ausmalen können.
    Erneut ist es nicht ganz einfach zum Canyon zu kommen. Von der Hauptstraße, die um den See herum führt, sind es jedoch nur 2 km Fußweg. Mit einem Fahrzeug ist es sogar möglich direkt im Canyon zu parken. Der Eintritt beträgt 50 Som (~0,50€).
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  • Burana Turm

    September 24, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute steht der Burana Turm relativ einsam in der weiten Ebene von Kirgisistan. Das war aber nicht immer so.
    Um das Jahr 900 entwickelte sich in dem Gebiet die Stadt Balasagun. Für die Seidenstraße war dies ein wichtiger Ort um zu handeln, Vorräte aufzufüllen und sich auszutauschen. Um 940 wurde die Stadt von einer türkischen Dynastie erobert, welche den Islam praktizieren. So wurde bald auch ein Minarett mit 45 m Höhe erbaut.
    Die Stadt wechselt im Laufe der Zeit mehrmals ihre Besitzer, Religion und Namen, bevor es im 14. Jahrhundert zunehmend in Vergessenheit geriet.
    Heute sind nur noch ein Hügel und Wälle sichtbar, wo einst prachtvolle Bauten standen. Einzig der Burana Turm ist noch als Gebäude zu erkennen. Von seiner ursprünglichen Höhe ist heute nur noch der untere Teil vorhanden, da bei einem Erdbeben einen Großteil seiner Spitze zusammen gebrochen ist. Begehbar ist er dennoch, da eine Renovierung in den 1970er Jahren vieles stabilisierte und wiederherstellte. Heute gehört er zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Eintritt beträgt 145 Som und von Bishkek kommt man mit Tagestouren zu dem Areal.
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  • Issyk Ata Wasserfall

    September 24, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 18 °C

    Bevor es nach Bishkek, der Hauptstadt von Kirgisistan ging, machten wir noch einen Abstecher in die Issyk Ata Schlucht.
    Bei bestem Wetter wirkte die Schlucht umso beeindruckender. Wir machten uns auf den Weg zu einem der Wasserfälle, die ins Tal stürzen.
    Nachdem das getan war gönnten wir uns bei bestem Panorama eine Mittagspause.
    Eintritt kostet es keinen, es weckt aber die Lust auf eine Mehrtageswanderung 😁 .
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  • Bishkek

    September 24, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ 🌙 19 °C

    Die Hauptstadt von Kirgisistan haben wir vor lauter beeindruckender Natur kaum zu Gesicht bekommen.
    Auffällig war vor allem, dass der viele Verkehr regelmäßig zu Staus führt und die aggressive Fahrweise der Hauptstadt nicht wirklich hilft. Ein öffentlicher Personennahverkehr besteht nur in Form von (O-)Bussen.
    Ansonsten konnten wir einige pachtvolle Bauten sehen und feststellen, dass es sauberer ist als erwartet, auch wenn es nicht ganz so sauber ist wie Almaty.
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