• biggi on tour
  • Jörg Kehlert
jun. 2023 – aug. 2024

Europa, wir kommen

Et 422-dagers eventyr av biggi on tour & Jörg Les mer
  • Schöne Aussicht

    5. april 2024, Spania ⋅ ☁️ 24 °C

    Jörg hat letzte Nacht schlecht geschlafen, darum bin ich am späten Mittag alleine losgezogen.
    In der Stadt angekommen, habe ich mich auf den Weg zum "Funicular Monte Igueldo" gemacht, wiedermal eine Standseilbahn. Diese ist schon etwas älter und fährt noch mit Holzwagen.
    Oben gibt es, neben der tollen Aussicht auf San Sebastian, einen kleinen Freizeitpark. Allerdings eher für Kinder, außerdem waren die Attraktionen noch geschlossen. Das Restaurant weckte auch keinen Appetit, darum ging es mit der nächsten Bahn den Weg wieder runter. Am Strand habe ich eben noch die Füße im Meer gekühlt, eine Welle war dann aber doch etwas höher, aber bei dem Wetter trocknet die Hose sicher schnell wieder.
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  • Vive la France!

    6. april 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 25 °C

    Auch wenn wir heute nicht weit gefahren sind, war es sehr anstrengend. Letzte Nacht ist es nicht unter 20° abgekühlt, obwohl es sehr windig war. Sehr bewölkt, sehr warm, drückend und windig.
    Der erste Campingplatz in Biarritz war voll, zum Glück gibt es hier mehrere Möglichkeiten. Beim zweiten Platz hatten wir dann auch Glück, wir haben den letzten Platz bekommen.
    Nach unserem Abendessen (Baguette und Käse 😋), sitzen wir jetzt unter Palmen auf der Terrasse direkt neben dem Pool und planen mal wieder.

    Ein paar Gedanken zu Spanien:
    Der Süden mit den Markthallen und dem riesigen Obst Angebot ist natürlich ein Traum! Die ausgetrockneten Flussläufe, die sehr leeren Stauseen, Dürrenotstand in Andalusien und Katalonien und gleichzeitig Tomaten-, Gurken- und Erdbeerlieferant für Deutschland (Europa?), das passt nicht zusammen.
    Vom Norden haben wir ja nicht so viel gesehen, es sieht zumindest viel grüner aus als im Süden.
    Gefallen hat uns beides sehr!
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  • Foire au Jambon

    7. april 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 17 °C

    Seit 1462 findet Anfang April in Bayonne die "Schinkenmesse" statt. Der Beste Bayonner Schinken wird nach strengen Kriterien, von der Schinkenbruderschaft (ich denke Zunft oder Gilde) ausgewählt und später verkauft, außerdem gibt es viel Essen aus der Region, es wird viel getrunken, und gefeiert.
    Vor der Markthalle wurde getanzt und in der Markthalle war es ähnlich voll wie draußen. Unser Mittagessen haben wir vor einem der vielen Restaurants gegessen, Tische, Bänke und Stühle standen überall draußen, und jedes Restaurant hatte ein oder zwei Menüs im Angebot. Auf einem Volksfest (teilweise erinnerte es an Karneval) habe ich mit Sicherheit noch nie so gut gegessen!
    Später haben wir uns weiter durch die Stadt treiben/schieben lassen. Auf dem Festplatz waren viele Stände aufgebaut, vielleicht hätten wir vorher besser nichts gegessen und uns stattdessen hier durch probiert.
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  • Vergessen!

    7. april 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 19 °C

    Das wollte ich euch nicht vorenthalten! (Schlimm, kaum in Frankreich dreht sich alles ums Essen. Immerhin war ich eben ein paar Runden im Pool schwimmen.)

  • Biarritz

    9. april 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 13 °C

    Bei traumhaften Sonnenschein, ging es gestern nach Biarritz. Wir haben einen schönen Rundgang gemacht, erst ein Stück an der Küste entlang, dann durchs Städtchen zurück zur Promenade.
    Heutzutage kommen nicht mehr die Adeligen aus Europa in das mondäne Seebad, dafür aber viele Surfer.

    Da es den ganzen Tag sehr warm war, hatte ich mich schon auf den kalten Pool gefreut. Während wir noch auf den Bus warteten, fing es leider an zu regnen und als wir zurück am Zelt waren, war ich dann auch nass genug. Heute war das Wetter auch sehr unbeständig, darum kein Ausflug, sondern schlafen und lesen.
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  • Bordeaux

    11. april 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 17 °C

    Gestern hatten wir wieder großes Glück, dass wir früh genug am Campingplatz angekommen sind. Der Platz ist klein und einige die zu spät kamen hatten Pech gehabt.

    Bordeaux ist eine sehr alte Stadt, die viele Höhen und Tiefen erleben musste. Durch Verhandlungen zwischen der Résistance und den Deutschen, gab es nach der Invasion in der Normandie eine geheime Übereinkunft. Die abziehenden deutschen Truppen würden Bordeaux nicht zerstören, wenn sie freies Geleit bekommen.
    Darum konnten wir durch diese wunderschöne Altstadt schlendern, die Schaufenster der vielen Boutiquen bewundern und vor einem Café sitzen und die Leute beobachten.
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  • Auf der Garonne

    12. april 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 24 °C

    Tag 2 in Bordeaux haben wir mit einem zweiten Frühstück/frühen kleinen Mittagessen am Grand Théâtre begonnen. In der Bäckerei war es sehr voll, darum konnte ich nur ein Foto machen. Aber es sah alles sehr lecker aus!
    Danach sind wir weiter kreuz und quer durch die Stadt gelaufen, bevor wir nachmittags eine Bootstour auf der Garonne gemacht haben.
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  • La Rochelle

    14. april 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 17 °C

    Da auch in La Rochelle (wie in Bordeaux) die Deutschen und die Franzosen ein Abkommen geschlossen hatten, wurden Stadt und Hafen 1945 nicht zerstört. Was für ein Glück für uns!
    Der Hafen ist das Herz der charmanten Altstadt und in den Straßen direkt am Hafen reiht sich ein Restaurant an das andere.
    Nach einem (wie sollte es anders sein?) sehr guten Mittagessen (Das Frühstück lassen wir jetzt immer ausfallen!), haben wir eine Schiffstour zum Fort Boyard gemacht. Die Seefestung sollte gebaut werden, um die Marinewerft von Rochefort zu schützen. 1801 begann man zu bauen, allerdings ging das nur im Sommer und bei Ebbe, 1809 gab man auf, weil das Fundament auf der Sandbank immer absackte.
    Da es 1837 wieder Spannungen zwischen den Engländern und den Franzosen gab, wurde erneut gebaut und 1857 wurde die Festung fertiggestellt. Inzwischen waren allerdings die Batterien auf dem Festland erweitert worden und Fort Boyard wurde eigentlich nicht mehr gebraucht.
    Aber, wenn das Gebäude schon mal da ist, kann man es gut als Gefängnis nutzen. Im zweiten Weltkrieg wurde es Zielobjekt die deutsche Luftwaffe. Ob die so schlecht getroffen haben, oder alles wieder aufgebaut wurde weiß ich nicht.
    In den 90er Jahren wurde dann hier die gleichnamige Fernsehshow gedreht.
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  • Les Machines de l'île

    16. april 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 12 °C

    Ein Kunstprojekt auf dem Gelände einer ehemaligen Werft. Eine Kreuzung der imaginären Welten von Jules Verne (geboren in Nantes), des mechanische Universum von Leonardo da Vinci und der industriellen Vergangenheit der Stadt Nantes.
    Schon als wir an der Kasse an standen, konnten wir das erste Highlight sehen - ein 12 Meter hoher, 8 Meter breiter und 21 Meter langer Elefant aus Stahl und Holz bewegt sich langsam in unsere Richtung. Wir haben aber gar nicht genug Zeit zu gucken, inzwischen können wir an die Kasse.
    Der Rundgang beginnt mit der Galerie. Dort gibt es verschiedene Tiere, die später im neuesten Projekt (Ein riesiger Baum, über dessen Äste man spazieren kann. Einen Prototypen von einem Ast konnten wir vor der Halle erklimmen.) ihren Platz finden.
    Die Erklärungen der Mechaniker sind sicher interessant, leider aber nur auf französisch.
    Anschließend sind wir zu Fuß zum "Carrousel des Mondes Marins" gelaufen. Man könnte auch auf dem Elefanten hin reiten, muss man aber auch extra bezahlen.
    Das Karussell hat 3 Etagen und auf fast allen Sitzplätzen kann man durch irgendwelche Hebel und Pedale irgendwas bewegen. Da man mit der Eintrittskarte auch einmal Karussell fahren kann, Jörg aber keine Lust hatte, konnte ich zweimal mit fahren und hatte so viel Spaß!
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  • Nantes

    17. april 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute haben wir einen Stadtbummel durch Nantes gemacht. Gestartet sind wir am "Château des ducs de Bretagne" (Schloß der Herzöge der Bretagne), um anschließend Richtung Stadtzentrum zu gehen. Über den "Place Royale" mit dem großen Springbrunnen ging es zur Passage Pommeraye.
    An einer kleinen Patisserie haben wir uns durchs Fenster das Gebäck angesehen, eine ältere Frau hatte draußen Kaffe getrunken und uns sofort von dem Kuchen vorgeschwärmt. Natürlich auf französisch, aber da die Franzosen sehr gerne sehr "bewegend" (mit Händen und Armen) erzählen konnte ich ein wenig verstehen. Irgendwann hat sie meinen etwas hilflosen Blick verstanden, gefragt, ob ich englisch spreche, um dann auf englisch weiter zu schwärmen. Zweimal hat sie sich versbschiedet, um dann doch noch was zu sagen. "Der Erdbeerkuchen ist so lecker und diese Créme, dadrauf!" (Stimmt!) "Die Beste Patisserie in Nantes! 5 von 5 Sternen!" (Können wir nicht beurteilen, wir sind erst den dritten Tag hier.)
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  • Markttag in Vannes

    20. april 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 13 °C

    Was für ein toller Markt! Viel Obst und Gemüse, Blumen, natürlich Käse und viele Austern, es riecht nach Erdbeeren - ein Genuss!
    Wir haben uns einfach schieben lassen und überall geschaut.
    Auch sonst ist Vannes eine schöne Stadt, schiefe und krumme Fachwerkhäuser, schmale Gassen und die Stadtmauer mit einem einladenden Park davor.

    Am Nachmittag sind wir zu den Steinreihen von Carnac gefahren. Auf einer Strecke von über 3km wurden hier Steine aufgestellt, warum weiß man nicht. Ursprünglich waren es vermutlich über 8km und mehr als 3.000 Steine.
    (Auch wenn der Grund für die Steinreihen offiziell nicht bekannt ist, bei Asterix gibt es zwei verschiedene Erklärungen dazu.)
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  • Spaziergang

    21. april 2024, Frankrike ⋅ 🌬 12 °C

    Zum Strand ist es nicht weit, und da Ebbe war konnten wir sogar direkt über den Strand laufen. Bei Flut muss man halt den Weg über die Mauer nehmen.
    Auch die Franzosen haben den ruhigen Tag und die paar Sonnenstrahlen zum spazieren, spielen und picknicken genutzt.
    Da wir nicht denselben Weg zurück gehen wollten, haben wir einen großen Bogen über die Landstraße gemacht, auch in der Hoffnung auf eine Patisserie, die sich leider nicht erfüllt hat (wie gut für die Figur).
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  • Stadtbummel durch Quimper

    23. april 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute mal sind wir mal wieder mit den Fahrrädern gefahren. Vom Campingplatz brauchten wir so nur 10 Minuten bis zur Altstadt. Quimper ist ein sehr malerisches Städtchen. Die Häuser, teilweise aus dem Mittelalter, sehr krumm und schief, bilden einen krassen Kontrast zur gotischen Kathedrale.
    Das Mittagessen haben wir heute ausgelassen und uns statt dessen direkt der "4. Mahlzeit" zugewendet. Im Anschluß konnten wir die Kathedrale dann auch von innen besichtigen (vorher war geschlossen).

    Quimper war die erste Gemeinde der Bretagne, die ohne Hilfe der Alliierten befreit wurde. Ich bin immer davon ausgegangen, dass ganz Frankreich nach und nach von den Alliierten befreit wurde, aber hier gab es ja schließlich auch mal ein Dorf, dass den Besatzern Widerstand geleistet hat. Die Bretonen sind offensichtlich wehrhaft.
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  • Pointe du Raz

    24. april 2024, Frankrike ⋅ 🌬 12 °C

    Auch wenn es anders angesagt war, wir hatten keinen Sonnenschein an diesem bretonischen Kap.
    Vom Parkplatz aus geht man noch etwa 10 Minuten bis zur felsigen Küste. Die 8km entfernte Insel "Île de Sein" konnten wir kaum erkennen, dafür aber den Leuchturm direkt vor dem Kap.
    Nach einem kurzen Regenschauer sind wir mit dem Auto nach Pont-l’Abbé gefahren. Was genau wir uns da ansehen wollten wissen wir leider nicht mehr. Besonders schön fanden wir es jedenfalls nicht. (Könnte aber auch am Wetter gelegen haben.)
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  • Pont-Aven

    25. april 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 13 °C

    Zum Mittagessen gab es heute Austern, Jörg fand sie lecker, ich fand sie ganz okay, muss ich aber nicht haben.
    Nachdem wir gut gegessen hatten, sind wir durch den Ort spaziert. Typische bretonische Häuser, mit (wie immer in Frankreich) vielen Restaurants und sehr vielen Galerien. Die gibt es sonst auch oft in französischen Städten, hier waren es aber auffällig viele. Wahrscheinlich liegt es daran, das Paul Gauguin (unter anderem) hier ab 1886 gearbeitet hat.Les mer

  • Ferien auf dem Bauernhof

    26. april 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 12 °C

    Was für eine Idylle! Einer der günstigsten Campingplätze auf denen wir bisher waren und der schönste! Wahrscheinlich werden wir morgen früh von Kühen und Esel geweckt, aber dann stehen wir wenigsten früher auf.Les mer

  • Saint-Thégonnec und Saint-Pol-de-Léon

    27. april 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 9 °C

    Nachdem wir uns heute morgen aus den Betten gequält hatten, bei 5° möchte man doch eigentlich nicht raus, sind wir nach Saint-Thégonnec gefahren. Der Ort ansich ist nicht unbedingt sehenswert, die Kirche allerdings schon. Der Bau begann in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, im 17. Jahrhundert war man auch schon fertig. Später wurde dann mehrmals an- und umgebaut, ein Teil abgebrochen und neu gebaut, verlängert und vergrößert.
    1886 wurde die Kirche, inzwischen mit Mauer drum herum, Triumphtor und Beinhäusern, als "Monument historique" in die Liste der Baudenkmäler aufgenommen.
    Da es im Ort sonst nicht viel zu sehen gab, sind wir nach Saint-Pol-de-Léon weiter gefahren. Leider haben wir auch dort keine schöne Altstadt gefunden. Immerhin konnten wir in einer urigen, kleinen Crêperie sehr leckere Galettes (bretonische Crêpe aus Buchweizen) essen. Außerdem haben wir zum ersten mal nur französisch mit dem Kellner gesprochen (und er mit uns)!
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  • La Vallée des Saints

    28. april 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 13 °C

    Das Tal der Heiligen ist eigentlich ein Hügel und liegt sehr ländlich. Seit 2009 wird an diesem Kunstprojekt gearbeitet, bei dem Statuen von 1.000 Heiligen die in der Bretagne verehrt werden, aufgestellt werden sollen um eine Art "Osterinsel" zu erschaffen. Bisher stehen knapp 200, wir können also durchaus noch ein paar Jahre Neues entdecken.
    Da wir uns nicht so gut mit Heiligen auskennen und hier auch Heilige verehrt werden die offiziell gar keine sind, können wir nicht sagen, ob die mindestens 2,5 Meter großen Statuen gut getroffen sind. Aber wir konnten die Kreativität bewundern. (Außerdem habe ich meinen Diktatorinnen Thron gefunden!)
    Der Eintritt zum Tal/Hügel ist frei, nur Parkgebühr muss man bezahlen.
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  • Abbaye de Beauport

    29. april 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 14 °C

    Die Religion hat uns heute noch nicht wieder los gelassen. In der Nähe von Paimpol liegt die Ruine der "Abbaye de Beauport", eine Abtei aus dem 13. Jahrhundert.
    Seitdem der Gründungsorden Ende des 18. Jahrhunderts aufgelöst wurde, verfiel die Abtei, außerdem diente ein Teil der Steine als Baustoff für Gebäude in der Umgebung. Schon der Weg vom Parkplatz ist etwas verwunschen, die Ruine wirkt dann fast wie im Dornröschenschlaf.
    Leider hatten wir nicht viel Zeit für die Besichtigung, die Öffnungszeiten sind nicht durchgängig und wir haben ja nur einen Zwischenstop zum nächsten Campingplatz gemacht.
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  • Robert Surcouf (erfolgreicher Korsar)

    Saint-Malo

    30. april 2024, Frankrike ⋅ 🌬 15 °C

    Gestern auf der Fahrt zum Campingplatz konnten wir schon ein wenig von der Stadt sehen, vor allem da unser Navi nicht mit der aktuellsten Verkehrsführung vertraut war. Zur Altstadt mussten wir heute dann aber doch noch ein ganzes Stück laufen.
    Die massive Wehrmauer wurde im 12. Jahrhundert gebaut, da die Normannen die Stadt immer wieder angriffen. Im 16. Jahrhundert erlebte Saint-Malo nicht nur durch Fischfang und Handel seine Blütezeit, auch Kaperfahrten und Sklavenhandel brachte viel Geld ein. 1590 wurde sogar eine eigene Republik ausgerufen, die bestand allerdings nur 4 Jahre.
    Auch Korsaren (klingt gleich viel netter als Piraten) hatten hier ihre Heimat, weswegen die Stadt bei holländischen und englischen Handelsschiffen sehr gefürchtet war.

    Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Innenstadt trotz starker Zerstörung originalgetreu wieder aufgebaut. Den Tourismus sieht man der Stadt deutlich an, Souvenierläden, Restaurants und Crêperien reihen sich aneinander. Da es uns dort etwas zu voll war, sind wir über die Stadtmauer spaziert. Vom Châteu aus (dem heutigen Rathaus) kann mann bei Ebbe zu Fuß zur Festung "Grand-Bé" laufen, die ein paar Meter weiter im Meer liegt. Wir sind weiter über die Stadtmauer gewandert, bie zur Statue von Robert Surcouf, dem Korsaren der so erfolgreich war, dass er sich mit 35 Jahren zur Ruhe gesetzt hat. Wir werden nicht in seine Fußstapfen treten, sondern ihn nur als Wegweiser sehen.
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  • La Mont Saint-Michel

    2. mai 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 13 °C

    Gestern konnten wir immerhin im trockenen das (nasse) Zelt einpacken, um es auf dem nächsten Campingplatz im Regen wieder aufzubauen. Da es auch den ganzen Nachmittag weiter geregnet hat, haben wir im Zelt gelegen, gelesen und geschlafen.
    Dadurch haben wir es heute morgen geschafft um 6 Uhr aufzustehen und waren um 7:30Uhr schon unterwegs. Trotz immer noch leichtem Sprühregen sind wir nicht mit dem Shuttelbus gefahren sondern zu Fuß gegangen. Es war so schon beeindruckend, zu sehen, wie der Berg immer größer wird. Wie ist es dann wohl als Pilger, wenn man nach mehrern 100km hier ankommt?
    Da wir so früh unterwegs waren, hatten wir den Weg fast für uns alleine, leider war das Licht nicht so toll für schöne Bilder. Eine halbe Stunde vor der Öffnung standen wir an der Treppe zur Abtei und waren nicht die ersten. Da wir aber sehen konnten, dass inzwischen schon mehr Leute über die Brücke kamen (und weil wir keine Lust hatten später nochmal bis nach oben zu laufen), haben wir auch gewartet.
    Das erste Kloster wurde 966 gegründet, 1790 verließen die letzten Benediktinermönche den Berg und kehrten erst 1969 zurück.
    Inzwischen ist die Felseninsel eines der meistbesuchten Attraktionen Frankreichs und inzwischen kommen auch wieder immer mehr Pilger hier her.
    Man sollte wirklich versuchen möglichst früh am Morgen zum "Mont" zu gehen. Nachdem wir die Abtei besichtigt hatten wollten wir gerne noch etwas durch die Gassen spazieren. Angesichts der Menschen die wir auf der Brücke sehen konnten (die Shuttelbusse waren zusätzlich unterwegs und sehr voll), haben wir uns umentschieden und sind zurück zum Zelt gegangen. Vielleicht laufen wir später nochmal rüber, oder machen zumindest noch ein paar schöne Bilder aus der Entfernung.
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  • Wir sind die ersten!

    3. mai 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 13 °C

    Jetzt müssen wir nur noch etwa 5 Stunden warten bis wir auf die Fähre dürfen. Abfahrt ist um 21:45 Uhr.

  • Au revoir la France

    3. mai 2024, English Channel ⋅ 🌙 12 °C

    Nach langem Warten sind wir inzwischen auf der Fähre. Die Kabine ist bezogen und auf den nächsten Teil unserer Reise haben wir auch angestoßen. Und, ganz wichtig, die Aufkleber um die Scheinwerfer abzukleben (wegen Linksverkehr) haben wir auch bekommen. Morgen um 14 Uhr(irische Zeit) sollten wir in Rosslare ankommen.Les mer

  • Dia duit Éire! (Hallo Irland!)

    5. mai 2024, Irland ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Überfahrt war ruhig und wir sind pünktlich in Rosslare angekommen. Erstes Ziel war Kilkenny, wo wir auf einem einfachen Campingplatz unser Zelt aufbauen konnten. Eigentlich dachte ich, wir könnten uns Abends noch die Stadt ansehen, stattdessen haben wir uns sehr lange, sehr nett mit Ana und Liam, einem Paar aus Irland, unterhalten. Offensichtlich sind die Iren ähnlich herzlich wie die Franzosen und zusätzlich fällt die Sprachbarriere weg.
    Aufgrund der Zeitverschiebung (Ihr seid uns eine Stunde voraus.) war sogar Jörg heute morgen früh wach und wir konnten uns schon vor 10 Uhr auf den Weg in die Stadt machen.
    Ob im Museumsshop (Wir waren auf der Suche nach Aufklebern.) oder im Restaurant (Wo wir ein irisches Frühstück genossen haben.), die Iren unterhalten sich gerne, besonders über das Wetter, was heute wirklich besonders schön ist. Die Kellnerin sagte, sie hatten hier 4 Monate nur Regen, vielleicht haben wir ja Glück und die Sonne bleibt länger.
    Nachdem wir diverse Souveniers gekauft hatten, sind wir zum Kilkenny Castle gelaufen, nachdem wir die Schlange am Eingang gesehen hatten, haben wir nur von außen Bilder gemacht, um dann dem Musiker vor dem Schloß zuzuhören. Die Musik gefiel uns, wir haben ihm ein paar CD´s abgekauft und uns noch nett mit ihm unterhalten.
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  • Kilkenny Roots Festival

    5. mai 2024, Irland ⋅ ⛅ 8 °C

    Dieses Wochenende (bis morgen) findet das Musik Festival statt. Musikrichtung ist bunt gemischt, die Konzerte sind in Pubs, Restaurants und Hotels und sind zum großen Teil kostenlos.
    Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten ging es also zurück in die Stadt. Das "Etablissement" vor dem wir zuerst standen war wohl eher für jüngere Menschen, die Frau von der Security hat uns direkt durch geschickt nach oben an die Bar. Nunja, wir hätten den Alterdurchschnitt dort erheblich gesenkt, darum sind wir weiter gezogen. Vor einem anderen Pub (Lanigans Bar) hatten wir mehr Glück, das Publikum war in unserem Alter und die nächste Band "The Common Good" sollte bald anfangen zu spielen.
    Tja, 3 Stunden super Musik und tanzende Iren, internationales Publikum aus Spanien, Visconsin, New York, North Carolina und Australien. Toll!
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