• biggi on tour
  • Jörg Kehlert
Jun 2023 – Aug 2024

Europa, wir kommen

A 422-day adventure by biggi on tour & Jörg Read more
  • Ølhallen

    August 23, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

    In weiser Voraussicht hatte ich gestern schon eine Hütte für die nächsten zwei Nächte gebucht. In Tromsø gibt es nur einen Campingplatz mit leider sehr wenig Stellplätzen für Zelte. Außerdem haben wir nach den Wellnessduschen einen gewissen Anspruch, unsere Hütte ist mit Badezimmer und Sauna und Frühstück sind inklusive. Leider können wir unseren Aufenthalt nicht verlängern, fürs Wochenende ist alles ausgebucht.

    Nach einem schnellen Abendessen haben wir uns auf den Weg in die Stadt gemacht und Tromsø gefällt uns bis jetzt sehr gut! Endlich alte Häuser (erinnert an Reykjavik) und ein lebendiges Treiben. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll, es ist irgendwie quirlig.
    Die Ølhallen ist eine Kneipe und gehört zur Brauerei Mack (nördlichste Brauerei der Welt), gegründet 1877 und mit der längsten Zapfanlage Nordeuropas. 67 verschieden Biersorten frisch gezapft, zum Glück gibt es Probier-Tabletts mit je 5 x 170ml Gläsern, wie soll man das sonst schaffen. Die Biere kommen nicht alle aus der Mack Brauerei, Jörg hat z.B. ein "Ginger-Ninja" entdeckt, zum Glück habe ich erst gegoogelt, das Bier kommt aus Bonn, dann können wir es auch da probieren! ....
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  • 3. Runde

    August 23, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Mich hat keins der Biere so richtig überzeugt, aber wir haben ja auch nur 15 probiert. (Überzeugt hieße, bevor wir fahren kaufe ich davon noch was zum mitnehmen.) Gut trinkbar waren alle, aber halt nichts besonderes.Read more

  • Tromsø Brücke mit Eismeer KathedraleRückseite der Kathedrale

    Tromsø

    August 24, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach einem sehr guten Frühstück (war ja schließlich im Preis mit drin), konnten wir, gut gestärkt, in den Tag starten. Einfach durch die Stadt schlendern und Häuser gucken. Am Wasser entlang, vorbei an Museen, alten Holzhäusern und modernerer Architektur in Rost.
    Da Jörgs Hosen inzwischen zu weit sind, haben wir mal wieder eine Shopping Runde eingelegt.
    Am Nachmittag sind wir dem Luxus der Stadt erlegen und haben uns eine "vierte Mahlzeit" (obwohl es ja eigentlich erst die zweite war) in einem Cafè gegönnt.
    Jörgs Knie wollte heute leider nicht so wie er, darum ist er mit dem Bus zurück gefahren und ich habe mir noch die "Eismeer Kathedrale" angesehen. Wieder ein recht moderner Bau, diesmal aus Beton und Wellblech. Von weiter weg sieht sie recht spektakulär aus, von nahem dann nicht mehr so sehr. Durch die vielen Fenster und vor allem das 23m hohe bemalte Glasbild hinter dem Altar, muss es aber ein toller Anblick sein, wenn die Sonne durch scheint. (Hat sie natürlich nicht gemacht.)
    Zurück in unserer Hütte, haben wir uns an die Planung unserer nächsten Etappe begeben. Googel Maps wollte uns wieder einen riesigen Bogen fahren lassen, aber wir haben eine kürzere Route gefunden die allerdings wahrscheinlich mehr Zeit in Anspruch nimmt. Nicht schlimm, Zeit haben wir ja schließlich genug.
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  • Blick über Tromsø

    August 24, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 10 °C

    Gegen Abend kam dann tatsächlich noch die Sonne raus um die tief hängenden Wolken zu vertreiben. So bin ich kurz entschlossen noch mit der Seilbahn zu einem Plateau auf 421m Höhe gefahren und konnte die grandiose Aussicht auf Tromsø genießen.Read more

  • Warten auf die Fähre

    August 25, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 13 °C

    Nachdem wir nochmal das Frühstücksbuffet genießen durften, haben wir nochmal voll getankt (ja, weiterhin teuer) und ein wenig Proviant gekauft, um dann die knapp 60 km bis zum Fähranleger in Brensholmen zu machen. Wir sind früh genug da, vor uns steht nur ein Auto, es sollte klappen mit der Fähre um 15 Uhr. Es sei denn, es kommen noch ein paar LKW, die werden vorgezogen.

    Solltet ihr einen Norwegen Reise planen, auf jeden Fall bei "AutoPASS-ferjekort" registrieren, ich habe nochmal nachgeschaut, wir zahlen 50% weniger als den normal Preis, das lohnt sich wirklich!
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  • Gryllefjord

    August 25, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 13 °C

    Gut, dass wir so früh an der Fähre waren. Es wurde dann doch recht schnell voll und einige Autos passten später nicht auf das Schiff.
    Nachdem wir gut in Botnhamn angekommen sind, haben wir die Insel Senja überquert. Viele Tunnel, erstaunlich gute Straßen, Fjorde, Berge, Sonne und blauer Himmel, was will man mehr? Inzwischen stehen wir am nächsten Fähranleger in Gryllefjord und hoffen, dass wir auf die Fähre um 19 Uhr drauf passen. Wenn nicht, stehen wir immerhin sehr weit vorne und haben eine lange Nacht vor uns, da die nächste Fähre erst morgen um 11 Uhr fährt.

    Ja, man kann auch schneller auf die Vesterålen kommen als wir jetzt, aber so haben wir etwa 80 km Weg gespart und das bei den Spritpreisen. Ganz abgesehen davon, dass die Strecke bestimmt schöner war, als wenn man durchs Land fährt.
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  • Ready with the world!🤣😂😅🤣😂😅

    August 25, 2023 in Norway ⋅ 🌙 12 °C

    Meine ex englisch Nachhilfelehrerin würde vom Glauben abfallen.

    Zelt in Traumzeit aufgestellt.
    Rekord gebrochen!!!!😓😓✌️

  • Fast Karibik

    August 26, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 12 °C

    Allerdings nicht so warm. Schneeweißer Sandstrand, blauer Himmel und die Sonne strahlt. Das Wasser hat 13°, heute war ich nur mit den Füßen drin, vielleicht morgen komplett?

    Nach dem ausschlafen, bis kurz vor zehn, konnten wir beim Kaffee trinken die Aussicht genießen. Zwischendurch ein paar Maschinen Wäsche waschen und weiter genießen. Irgendwann gegen Nachmittag ist uns eingefallen, dass morgen Sonntag ist und wir vielleicht doch besser noch einkaufen.
    Danach Essen kochen und während dem Essen den Sonnenuntergang genießen.
    Die Gegend hier ist aber auch wirklich wunderschön!

    Wir werden morgen doch noch nicht weiter fahren, sondern versuchen uns vom Traumstrand zu lösen und ein wenig die Insel zu erkunden.
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  • Ich habe es gesehen!

    August 27, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 12 °C

    Nachts 0²⁰ Uhr und dann das!

  • Andøya

    August 27, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

    Nicht ganz, aber ein gutes Stück haben wir die Insel heute umrundet. Einfach der Straße folgen (viel Auswahl gibt es ja nicht) und zwischendurch am Straßenrand anhalten um Fotos zu machen.
    An einem Aussichtspunkt hat mich besonders das Toilettengebäude fasziniert, eigentlich zu modern für die Landschaft (Beton und verspiegelt), aber trotzdem schön.
    Nachdem wir eine Weile gefahren sind, endete die asphaltierte Straße, dafür wurde die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben und wir standen an einem Feldweg. (Wäre es in Deutschland, hier ist es eine Straße.) Kein Anhänger am Auto, natürlich fahren wir weiter! Naja, große Steine, tiefe Löcher - einige mit Wasser, damit man nicht sehen kann wie tief sie sind, das volle Program halt. Ausweichen war nicht so einfach, der Weg war schmal, die eine Seite ging steil nach unten und beide Seiten waren dicht bewachsen. Aber Jörg hat Mathilda (unser Auto hat endlich einen Namen, Mathilda - die mächtige Kämpferin.) gut gesteuert. Da wir nicht so schnell fahren konnten, war es auch kein Problem für Schafe zu bremsen, die gerne am Rand oder auf dem Weg standen. Ist mal was anderes, als immer nur Rentiere.

    Da für heute Nacht eine höhere Nordlichter Aktivität vorausgesagt wird (letzte Nacht war sie bei 0), werde ich wohl nicht ins Bett gehen, sondern mich mit Schlafsack in meinen Stuhl setzen, viel Tee trinken und hoffentlich nicht einschlafen! Leider wird eine Bewölkung von über 80% vorausgesagt, ich werde berichten wie es ausgeht.
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  • Nachts am Strand

    August 28, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 14 °C

    Bis Mitternacht haben wir durchgehalten, dann war uns doch zu kalt, es wurde ein wenig windig und wir waren müde. Sicherlich tobte als wir im Bett waren eine große Nordlicht-Party am Himmel. 🤨
    Ich werde jetzt jeden Tag in der App gucken, wie die Aktivitäten in der Nacht sind, vielleicht haben wir ja noch Glück.

    Trotzdem war der Sonnenuntergang natürlich sehr schön und auch der Himmel leuchtete Stunden später noch orange.
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  • Wahle watching

    August 28, 2023, Norwegian Sea ⋅ ☁️ 15 °C

    Für heute mittag hatten wir eine Wahle watching Tour gebucht. Nach kurzer Begrüßung hat jeder eine Thermoanzug zum anziehen bekommen. (Wir haben uns gefühlt wie Michelin Männchen.) In die Rettungswesten wurde uns zum Glück reingeholfen. Dann gab es eine Erklärung/Einweisung was für Wale wir möglicherweise sehen könnten. Da relativ nahe an der Insel ein 2.000 m tiefer Meeresgraben liegt und der Golfstrom für eine halbwegs konstante Wassertemperatur und somit für Nahrung sorgt, kann man hier das ganze Jahr über Wale beobachten.
    Bald ging es dann in voller Montur zu den Schlauchbooten, 12 Personen pro Boot, jeweils 6 hintereinander auf jeder Seite. Gar nicht so einfach, so dick eingepackt ein Bein über den (Bock-) Sitz zu schwingen, aber irgendwie hab ich es doch geschafft. Die Fahrt ging erst gemächlich, dann aber doch recht flott übers Wasser. Nach etwa 30 Minuten sahen wir in der Nähe zwei weitere Schlauchboote auf dem Meer dümpeln und im sellben Moment haben wir auch die ersten Flossen gesehen. Eine Gruppe Grindwale (gehören zur Familie der Delfine). Unser Guide (eine Stundentin aus Großbritannien) meinte, es könnten um die 50 sein, tummelte sich im Wasser. Da Grindwale bis zu 15 Minuten tauchen können, konnte man nie genau wissen, wo sie als nächstes auftauchen. So verging mir die Zeit sehr schnell mit suchen, versuchen Bilder und Videos zu machen (Im richtigen Moment auf den Auslöser drücken.). Jörg hat das Geschaukel der Wellen nicht so gut vertragen, darum ging die Zeit für ihn nicht schnell genug um. Nach einer kurzen bzw. langen Stunde wurde es Zeit für den Rückweg (Schnell fahren fand Jörg auch gut.), mit einem kurzen Halt, da wir zufällig noch an zwei Seeadlern vorbei gekomen sind.
    Von Sitz und Boot runter ging es für mich ähnlich unelegant wie rauf, zum Glück hatte ich auch wieder Hilfe beim Ausziehen der Weste (Ich hab sie nicht aufbekommen.), immerhin habe ich es alleine geschafft mich aus dem Anzug zu schälen.

    Gegen Abend habe ich dann mit einer Zeltnachbarin beschlossen, dass wir unbedingt wenigstens kurz ins Meer müssen. Da die Wassertemperatur 13° beträgt, wurde es ein sehr kurzes Bad, aber immerhin, einmal komplett im Wasser!
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  • Lofoten

    August 29, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute morgen haben wir im Nieselregen zusammen gepackt und sind weiter gefahren. Unterwegs war es erst trübe, später hat sich dann aber doch noch die Sonne gezeigt. Die Lofoten haben uns dann aber doch lieber mit Regen begrüßt.
    Die Suche nach einem Campingplatz war nicht ganz so einfach, die meisten Plätze sind eher für Wohnmobile oder -wagen geeignet, oder für kleine Zelte. Heißt, nur kleine Rasenflächen und meistens ohne Strom.
    Der dritte Platz war dann aber passend und der Regen hat netterweise eine Pause gemacht. So konnten wir Zelt und Sonnensegel aufbauen ohne nass zu werden. Jetzt sitzen wir im trockenen, trinken Kaffe und überlegen, was wir in der nächsten Regenpause aus dem Auto holen.
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  • Alles nass!

    August 30, 2023 in Norway ⋅ 🌧 13 °C

    Zumindest alles was draußen stand. Letzte Nacht hat es extrem geschüttet und es war stürmisch. Der Regen an sich ist nicht schlimm, das Zelt ist ja zum Glück dicht. Leider war der Wind so stark, dass die drei Zeltnägel mit denen das Sonnensegel nach vorne gespannt wird, aus der Erde gezogen wurden. So kippte der Rundbogen gegen das Zelt und Stühle, Tisch, Küche, Schuhe,... standen im Regen.Read more

  • Museums Tag

    August 30, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 13 °C

    Was soll man bei dem Wetter auch sonst machen?
    Nach dem Duschen, Frühstücken, Spülen und alles, soweit es geht, trocken legen, ging es dann zum Lofotakvariet - dem Lofoten Aquarium. Relativ klein, in mehreren Gebäuden kann man sich die Meerestiere aus der Gegend ansehen. Außerdem wird über die Lachszucht informiert, interessant, aber es war alles sehr positiv dargestellt. Mir fehlte da das kritische Hinterfragen.

    Danach zum Lofotmuseet - ein Feilichtmuseum, dass ein wenig über die frühere Fischerei in dieser Gegend zeigt. Schöne Häuser und Hütten, aber so richtig spannend war es nicht. Leider waren die Beschriftungen teilweise nur auf norwegisch, andere dann aber zusätzlich auch auf englisch und deutsch. Dann ist es natürlich nicht so interessant, wenn man gar nicht weiß, was man sich ansieht.

    Inzwischen sind die Stühle wieder halbwegs trocken, da sich inzwischen auch die Sonne wieder gezeigt hat, können wir die Regenjacken auf die Sitzfläche legen.
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  • Henningsvær

    August 31, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 15 °C

    Nachdem wir den Morgen damit verbracht haben zu warten, dass die Sonne den Morgentau auf dem Zelt trocknet (und die Schuhe und Jacken), waren wir gegen Mittag auch schon wieder unterwegs nach Henningsvær, einem malerischen Fischerort in traumhafter Umgebung (zumindest wenn die Sonne scheint).
    Seit 1983 ist der Ort durch zwei Brücken (mit Ampelschaltung, weil die Straße so schmal ist) mit dem norwegischen Straßennetz verbunden. Bekannt ist der Ort auch für den "schönste Fussballplatz der Welt", ihr solltet euch die Bilder im Internet ansehen, sieht wirklich toll aus von oben.
    Im Winter wird hier sehr viel Kabeljau gefischt und auf Holzgestellen getrocknet um später als Trockenfisch verkauft zu werden. Ein Snack den wir auf Island schon probiert haben und den Jörg seit dem liebt (darf er nicht im Auto essen)!
    Nach einem leckern Mittagessen (Fish and Chips) ging es wieder zurück auf die E10. Unterwegs hielten wir Ausschau nach Campingplätzen, leider haben viele schon geschlossen, da die Saison vorbei ist, so sind wir für diese Nacht in einem Appartment in Leknes gelandet. Kein besonders schönes Städtchen, aber es gibt einen KIWI und einen REMA 1000, beides Supermärkte der günstigeren Art.
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  • Lofoten Wikinger Museum

    September 1, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir waren (für unsere Verhältnisse) früh unterwegs, so, dass wir pünktlich um 10 Uhr am Museum waren. Große Freude, ab heute ist Nebensaison, dadurch sparen wir pro Person 5€.
    Es gibt eine kleine Ausstellung mit Gegenständen, die hier gefunden wurden und Erklärungen per Audio Guide übers Handy.
    Danach geht es nach draußen zum (nachgebauten) Langhaus. Aufgeteilt in Wohnraum, Festsaal, Lagerraum und Werkstatt. In Gedanken bei Karo (weil Wikinger) und Heidi und Iris (wegen Wolle und weben), sind wir durch die Räume geschlendert.
    Im Außenbereich kann man sehen, wo das originale Langhaus stand. Es war mit 83m Länge und 12m Breite das größte der Welt.
    Vorbei an Schafen und Kühen und durch einen dunklen Wald ging es 2km zum See, wo das Wikingerschiff liegt. In der Sommersaison kann man unterwegs so lustige Sachen wie Bogenschießen und Axt werfen machen und halt auch mit dem Boot fahren. Ich hatte ein bisschen gehofft, dass zu wenig Wind ist, dann müssen alle rudern. Aber leider sind wir einen Tag zu spät, gestern haben wir noch gesehen wie es gefahren ist. Heute fährt nichts mehr.
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  • Lofoten Beach Camp

    September 1, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Jörg hat uns einen super schönen Campingplatz ausgesucht, so konnten wir direkt ein Ziel ins Navi eingeben. Vorher aber nochmal einen Zwischenstopp in Leknes um im Baumarkt ein paar Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben zu kaufen. Die Halterung für den Fahrradträger auf der Deichsel ist irgendwie nicht für Dauerbelastung geeignet, da musste Jörg schon mal stabilisieren.
    Jetzt sind wir auf der nächsten Lofoten Insel, diesmal nicht über eine Brücke, sondern durch einen Tunnel, vorbei an schroffen, felsigen Bergen und überwiegend am Wasser entlang.
    Jetzt regnet es mal wieder, auf die Vorhersagen der Wetterapps kann man sich nicht sehr verlassen.
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  • Den ganzen Tag Hochbetrieb

    Haushaltstag

    September 2, 2023 in Norway ⋅ 🌙 13 °C

    Viel erlebt haben wir heute nicht. Wäsche waschen kann sehr zeitintensiv sein, wenn es für den ganzen Platz nur drei Waschmaschinen und zwei Trockner gibt. Ich will nicht wissen wie das läuft wenn der Platz voll ist. Aufhängen zum trocknen ist wegen der hohen Luftfeuchtigkeit auch keine Option. Allerdings ist der Waschraum wohl der kommunikativste Ort hier, man kommt schnell mit den Leuten ins Gespräch, während man wartet.
    Jörg hat die Fahrradträgerhalterung (schönes Wort) stabilisiert, wir hoffen jetzt ist sie wirklich fest.
    Unser Highlight bisher war wohl das Mittagessen im Café/Restaurant vom Campingplatz. Sehr lecker und preislich in Ordnung.
    Unser Navi bekommt auch mal ein Update, auch wenn das WLAN am Zelt leider sehr lahm ist.

    Da die Wäsche im Trockner nicht ganz trocken geworden ist (Da die nächsten schon Schlange standen konnte ich den auch nicht einfach nochmal anstellen.), habe ich alles im Zelt aufgehangen und die Heizung angestellt. Ökologisch sinnvoll ist das natürlich nicht, aber irgendwie müssen wir die Sachen ja trocken kriegen.
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  • Å i Lofoten

    September 3, 2023 in Norway ⋅ 🌬 13 °C

    Letzte Nacht war die Chance Nordlichter zu sehen recht hoch, aber natürlich war es zu bewölkt. Ich habe trotzdem so lange wie möglich in der Kälte ausgeharrt und jede Wolkenlücke fixiert - ohne Erfolg.

    Heute morgen hat es mal wieder geregnet, außerdem gab es eine Sturmwarnung über die Wetterapp (Windstärke 7). Nach Frühstück und Duschen wurden also die Sturmbänder am Zelt befestigt und gut abgespannt, sicherheitshalber Tisch und Stühle zusammen geklappt und mit der Plane für die Fahrräder abgedeckt. Die Fahrräder, die immer unter der Anhängerplane stehen, waren schon umgefallen, so haben wir nur die Plane wieder drüber gezogen und mit Steinen beschwert.
    Dann ins Auto und zurück auf die E10 Richtung Å. Weit sind wir nicht gekommen, hinter einer Kurve lag ein wunderschöner, weißer Sandstrand am türkisblauen Meer. Kurzerhand rechts auf den kleinen Parkplatz und angehalten. Der Regen hatte netterweise aufgehört, so konnten wir uns ordentlich vom Wind durchpusten lassen und ein paar schöne Bilder machen.
    Der weitere Weg nach Å führte, Überraschung, über Brücken, durch Tunnel durch schmale Straßen an der Küste entlang. Aus dem warmen Auto heraus haben wir die Radfahrer und Wanderer sehr bedauert, die sich bei dem Scheisswetter über die Straße kämpften. Schöne Ausblicke auf die aufgewühlte See und kleine Fischerorte gab es dazu. Da uns der Regen doch wieder begleitete, konnten wir keine tollen Fotos machen.

    In Å endet die E10 und man kommt von dort aus nur noch zu Fuß weiter. Oder man besucht das Freilichtmuseum im Ort. Teilweise sind die Häuser noch bewohnt, aber es gibt, unter anderem, eine kleinen Supermarkt-Souveniershop, eine alte Bäckerei mit Holzbackofen, wo angeblich die weltbesten Zimtschnecken verkauft werden (stimmt nicht 😉) und eine alte Post.
    In der alten Tranfabrik konnten wir Dorsch-Lebertran probieren, war gar nicht mal so schlecht. Lebertran hat in Deutschland einen schlechten Ruf,, was den Geschmack angeht, was wohl daran liegt, dass der gar nicht mehr gut war und dann natürlich ziemlich ekelig schmeckt.

    Die Rückfahrt war dann noch verregneter als der Hinweg und der Sturm peitschte den Regen über die Straße.
    Zurück auf dem Campingplatz stand das Zelt noch, aber zwei Sturmbänder waren aus der Halterung gerissen, immerhin haben die Heringe alle gehalten. Die Anhängerplane hatte sich auch von einem Stein befreit, ist aber zum Glück nicht weggeflogen. Die andere Plane hat sich wohl selbstständig gemacht, irgendwer hat sie zwischen Küche und Zelt gestopft. Vielleicht sind die Stühle also wieder etwas nass.
    Die Sturmbänder hat Jörg inzwischen mit Kabelbinder gesichert, das sollte doch jetzt wirklich halten. (Vielleicht hat jemand eine bessere Lösung?)

    Da wir keine Lust hatten im Zelt zu sitzen, haben wir uns in die Restaurant/Bar/Cafè geflüchtet, sind inzwischen von Kaffee zu Cocktails übergegangen und genießen die Lifemusik.
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  • 🌧🌧🌧⛈️🌧🌧🌧

    September 4, 2023 in Norway ⋅ 🌧 11 °C

    Die Nacht war windig und regnerisch, aber die Sturmbänder haben gehalten. Am Morgen haben wir hin und her überlegt, wie und wann wir jetzt weiter reisen. Das Wetter wird heute und morgen nicht besser (eher schlechter), im Regen einpacken ist auch blöde. Die Fähre nach Bodø fährt nur noch zweimal am Tag, um 7 und um 20:30Uhr. Also Ankunft entweder gegen 10 oder 23:30Uhr. Irgendwie beides doof! Die plötzliche Regen Pause hat den Ausschlag gegeben, wir haben abgebaut (Hat auch erst wieder angefangen, als wir fast fertig waren.).

    Zeit hatten wir auf jeden Fall erstmal noch genug. Die kleine Kirche von Flakstad war leider geschlossen, darum nur Bilder von außen. Dann nach Nusfjord, noch ein kleines Museums-Fischerdorf. Dort haben wir in der kleinen Bäckerei einen Kaffee getrunken und sehr leckere Teilchen gegessen. Später einen kleinen Spaziergang durch den Ort, den Hafen und auf einen Hügel (war sehr windig), wo demnächst wieder der Fisch getrocknet wird.
    Und jetzt?
    Welche Fähre wollen wir nehmen? Die mit der wir mitten in der Nacht ankommen? Bodø hat keinen Campingplatz, ins Hotel? Teuer!
    Die Nacht am Anleger in Moskenes verbringen und morgen früh um 7 Uhr los?
    Erstmal tanken und einkaufen, essen brauchen wir auf jeden Fall!

    Inzwischen stehen wir am Anleger, der auch schon recht voll ist, und werden wohl heute noch aufs Festland fahren.
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  • Saltstraumen

    September 5, 2023 in Norway ⋅ 🌧 9 °C

    Die Fähre kam verspätet an und bis wir dann los gefahrensind, war es schon 21:45Uhr. Zum ersten Mal in meinem Leben hat mir eine Schifffahrt nicht mal ein bisschen gefallen, ich war aber nicht die einzige, die es zum kotzen fand.
    Zwischendurch haben wir etwas gedöst, schlafen war nicht drin. Nach gut 3 ½ Stunden haben wir Bodø und somit das Festland erreicht. Wir hatten uns vorher schon einen Campingplatz ausgesucht, um dort eine Hütte zu mieten (keine Lust noch das Zelt aufzubauen). Natürlich ist die Rezeption so früh am Morgen nicht besetzt, so haben wir auf einem Parkplatz etwas Schlaf nachgeholt. Gegen 5 Uhr wieder die Überlegung, wie geht es jetzt weiter? Wirklich hier auf den Campingplatz, oder doch lieber etwas weiter fahren?
    Bei Bodø wollten wir nur den Gezeitenstrom sehen.
    Etwa alle 6 Stunden wird das Wasser mit bis zu 40km/h durch den 150m breiten Sund gedrückt. Die Strudel und Strömungen, die dadurch entstehen sehen wirklich spektakulär aus.
    Da wir sowieso schon da waren, haben wir gegen halb sechs unseren ersten Morgenspaziergang gemacht, war aber noch nicht der richtige Zeitpunkt für das brodelnde Wasser.
    So haben wir dann weiter überlegt und gesucht, wo wir die nächste Nacht schlafen. Wir sind fündig geworden und haben eine Hütte im 80km entfernten Reipå gebucht.
    Gegen 8 Uhr wieder auf die Brücke und diesmal konnten wir das Naturschauspiel bewundern.
    Inzwischen ist es kurz vor 11, wir sind am Campingplatz, Check-in ist ab 15 Uhr und die Rezeption ist noch geschlossen. Also warten wir wieder ein wenig.

    Was haben wir doch für Glück, wir durften direkt in die Hütte und mussten nicht noch 3 Stunden warten.
    Heute passiert nicht mehr viel, Blumenkohl und Kartoffeln sind gekocht und müssen später nur noch warm gemacht werden. Bei Kaffee, Tee und Keksen müssen wir gleich die nächsten Tage planen. Man merkt, die Sommersaison ist vorbei, viele Campingplätze haben schon geschlossen.
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  • Schon Tag 80

    September 6, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 11 °C

    Ausgeschlafen und aufgewärmt sind wir heute morgen um halb zehn gestartet. Die Route führt über die Küstenstraße Fv17 (Fylkesvei 17) von Bodø nach Steinkjer. 650km, viele Tunnel und 6 Fähren.
    Am Wasser entlang, den Blick auf die Berge, mit Sonnenschein ging es nach Forøy. Unterwegs einen Fotostop am Svartisen Gletscher, der zweitgrößte in Norwegen.
    Die erste Fähre haben wir knapp verpasst, weil wir noch getankt haben. Es war noch nicht so nötig, aber 2,30€/l fanden wir relativ günstig. Die nächsten Fähren sind teilweise kostenlos, da Verbindungen mit wenig Passagieren vom Staat gefördert werden.

    Vom Anleger in Ågskardet ging es mit dem Auto nach Jektvik, wieder durch einige Tunnel, und mit netten Aussichten.
    In Jektvik mussten wir 3 Stunden auf die Fähre warten, etwas langweilig, der Ort ist sehr klein und es gibt nicht viel zu tun.
    Mit der Fähre haben wir dann auch wieder den Polarkreis überquert, dann sollte es jetzt ja auch wieder wärmer werden, oder?
    Angekommen in Kilboghavn sind wir direkt rechts abgebogen und zum nächsten Campingplatz gefahren. Diese Nacht wieder im Zelt und morgen geht es weiter.
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