Bolivia
Achumani

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Viajeros en este lugar
    • Día 3

      ¿Hablas español?

      9 de enero, Bolivia ⋅ ⛅ 20 °C

      Etwas übernächtigt, mit leichten Kopfschmerzen und äußerst kurzatmig machen wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zur Schule, dem Colegio Aleman. Zum Glück steht unser neuer Jeep bereits fahrtüchtig in der Garage, denn die 20 min Fußmarsch leicht bergauf würden in unserer aktuellen Verfassung wohl eher einem Halbmarathon gleichen.

      Dort angekommen treffen wir auf eine Gruppe Neuankömmlinge wie uns, incl. dem neuen Schulleiter, mit denen wir die ersten Tage im Spanischkurs bestreiten werden.

      Unsere Lehrer Vivi und Fanck sind große Klasse, und sie schaffen es mit viel Humor, uns in kürzester Zeit für die Schönheit der Sprache zu begeistern, auch wenn die Konzentration aufgrund der Höhe zuweilen etwas schwerfällt ("Mein Kopf fühlt sich an wie Pudding").

      Von der administrativen Schulverwalterin Lucía erhalten wir dann noch einen Rundgang durch die Schule und über das Gelände. Was soll ich sagen, als deutsche Lehrkraft gehen einem hier die Augen über:

      Eine wunderschöne Lage im Stadtteil Achumani, der wohl schönste Ausblick von einem Schulhof auf die Berge, viel Personal zur Pflege der Schulgebäude und Außenanlagen und eine eigene IT-Abteilung. Wir sind im Lehrerparadies gelandet.

      Nach einigen weiteren Erledigungen am Nachmittag zusammen mit Hector und Heike, die uns bei allem vortrefflich unterstützen (Passfotos für den bolivianischen Ausweis, Bargeldbeschaffung, Haftpflichtversicherung fürs Auto, SIM Karten uvm.), fordern die Aufregung der letzten Tage, der Schlafmangel und die Höhe ihren Tribut:

      Mich holt ein Anflug der Höhenkrankheit ein, es geht gar nichts mehr. Coca Tee und Medikamente schaffen ein wenig Abhilfe, und eine gute Portion Schlaf sorgt dafür, dass ich mich langsam wieder erhole. Wir werden aber daran erinnert, dass die Höhenlage eine nicht zu unterschätzende Belastung für den Körper und Geist darstellt. So passen wir uns in den nächsten Tagen wohl lieber dem bolivianischen Tempo an:

      "TRANQUILO, TRANQUILO!"
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    • Día 126

      Kermesse 2024 - Schulgeburtstag

      11 de mayo, Bolivia ⋅ ☁️ 20 °C

      Die Kermese 2024 - der 101. Geburtstag des Colegio Alemán La Paz - wird mit großem Tamtam gefeiert. Das diesjährige Motto ist der Pixar-Film "Cars". 

      Bereits Wochen im Voraus wird in den Klassen geprobt, gebastelt und gewerkelt. Jede Klasse organisiert etwas: Spiele mit Ticketverkauf, alle rund um das Auto-Motto, Tänze oder Kuchenstand. Alle sind in vorfreudiger Erwartung auf diesen besonderen Tag, an dem bis zu 5000 Besucher erwartet werden.

      Auch die Lehrer werden, so wie auch die Oberstufenklassen, einen traditionellen bolovianischen Tanz aufführen. Die Wahl fällt auf "La Morenada", ein gediegener Tanz, der traditionell sehr würdevoll von den Cholitas dargeboten wird. Die Proben dazu finden zweimal wöchentlich statt - schließlich wollen wir uns nicht blamieren, denn die Messlatte liegt hoch. Es ist schön, dass wir deutsche Lehrkräfte ein Teil dieser Tradition sein dürfen. Wenn wir die Schritte anfänglich etwas unbeholfen und zögerlich umsetzen, stehen immer erfahrene bolivianische Kolleginnen zur Seite, um uns zu zeigen, wie's geht.

      Am Tag der Kermesse sind alle in heller Aufregung. Die Vorbereitungen laufen seit dem frühen Morgen auf Hochtouren und langsam füllt sich das Schulgelände mit Besuchern. Die Banda hat ihren großen Auftritt, viele Ex-Alumnos spielen ebenfalls mit und alle marschieren feierlich zu Blechmusik auf den Pausenhof.

      Auch wir Lehrer werden von einem eigens dafür engagierten Friseur- und Kosmetikteam herausgeputzt, bevor wir uns schließlich in Schale werfen. Das Lehrerzimmer gleicht einer Umkleidekabine: Die Jungs bekommen schillernde (und super schwere) kunstvolle Kostüme, die Damen werden in Korsett und und die farbenfrohen traditionellen massigen "polleras", die Röcke der Cholitas, gesteckt. Die Haare werden zu kunstvollen Zöpfen ("trenzas") geflochten und mit den traditionellen bunten Puscheln ("Tullmas") versehen. Natürlich dürfen auch Sombrero und extravaganter Schmuck nicht fehlen. Wenn schon, denn schon.

      So herausgeputzt betreten wir erhobenen Hauptes den Schulhof, wo schon zahlreiche Zuschauer auf uns warten. Irgendwie lässt einen diese Aufmachung und der Moment ehrfurchtsvoll werden. Wir werden mit stürmischem Applaus begrüßt, die Musik beginnt, und die Röcke fangen an, rhythmisch zu schwingen. Es ist ein Traum, so über die Tanzfläche zu schweben und macht uns Deutsche sehr stolz, ein Teil dieser Kultur sein zu dürfen.

      Die Choreografie gelingt, tosender Applaus ertönt, und wir überlassen das Feld den Schülergruppen. Diese liefern eine wahnsinnige Darbietung, und ich bin ein bisschen froh, dass wir zuerst getanzt haben. Aber zuschauen ist mindestens genauso schön, und es gibt noch vieles auf dem Schulgelände zu entdecken. Meine Klasse z.B. hat ein Cars-Puzzle vorbereitet und stockt mit den Einmahmen aus dem Ticketverkauf die Klassenkasse auf, und eine Cumbia-Band spielt am Abend, zu der ich mit meinen Oberstufebschülern tanze. Bis in den Abend hinein wird gespielt, getanzt, gegessen und gelacht.

      Am Abend schäle ich mich fast schon ein bisschen wehmütig aus meinen polleras - die müssen wir leider wieder zurückgeben. Ich bin dankbar über diese eindrucksvolle neue Erfahrung und fühle mich Bolivien und seinen Menschen noch ein bisschen stärker verbunden.
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    • Día 32

      Alasitas und Carnaval

      7 de febrero, Bolivia ⋅ ☁️ 14 °C

      Diese Woche stehen gleich zwei Feierlichkeiten an: Der Schulcarnaval und Alasitas.

      Ersteres wird in der vom Abijahrgang (Promo) schön dekorierten Turnhalle mit Tanzbattle der verschiedenen Jahrgangsstufen incl. der Lehrerschaft begangen. In der Stadt muss man sich vor fliegenden Wasserbomben in Acht nehmen und für die Festivitäten wurden sogar die Bloqueos aufgehoben - d.h. es gibt auch wieder Benzin! ⛽️ Schließlich wollen auch Streikende feiern.

      Die Alasitas ist eine typisch bolivianische Tradition, die ihre Wurzeln in alter Mayakultur hat, mittlerweile aber etwas kommerzieller ausfällt: um 12.00 Uhr des 24.01. kauft man allerhand Miniaturausgaben aller nur erdenklichen Objekte, um sie danach weiterzuverschenken. Für den Beschenkten soll das folgende Jahr dann ebendiese Dinge bescheren. Von klassischen Wünschen wie Auto und Haus geht es über Töpfe voll Gold und Lebensmittel bis zum Toilettenpapier, Burger King Menu, Gesunsheitszertifikat und Ehemann.

      Während des gesamten Monats werden die Alasitas mit einem Markt in der Stadt gewürdigt, bei dem es sich an diversen Jahrmarktbuden auch wunderbar im Glücksspiel versuchen lässt. Wir halten uns da dann aber doch lieber an den Tischkicker!
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    • Día 15–19

      La Paz

      18 de marzo, Bolivia ⋅ ⛅ 12 °C

      Luis und ich waren zum Frühstück verabredet. Da die Mama von Clau derzeit in den USA ist, um der ältesten Tochter mit ihren Kindern zu helfen, verbringen Luis und ich die Tage miteinander. Nach dem Aufstehen war noch etwas Zeit, sodass ich mit Sol und Chimuelo im Bett zum ersten Mal die Ruhe hatte, um etwas zu lesen. In der Zeit zauberte uns Luis das Frühstück. Und dann wurde die vegetarische Existenz heute unterbrochen von Spiegelei mit Bacon. Gestärkt ging es dann Richtung Stadt. Erst mit dem Auto, dann weiter mit der Seilbahn (Teleférico) und rein in das wuselige Zentrum. Eigentlich wollten wir den Tag ruhig angehen, damit mein Körper Zeit hat, sich an die Höhe zu gewöhnen. Aber es ergab sich, dass wir heute schon so viel erledigt haben. Nach dem Becher Coca Tee und der zweiten Tablette gegen die Höhenkrankheit gings mir auch besser und ich hatte mehr Energie als noch am Morgen. Nach einer Stadtführung von Luis, waren wir noch shoppen. Mittagessen gabs von Burger King, weil die einen vegetarischen Burger am Start hatten. Mein Cola Konsum ist auf der Reise hier übrigens wahnsinnig in die Höhe geschossen, dafür, dass ich sonst 2 mal im Jahr ein Glas Cola trinke. Nachmittags haben wir die Oma von Clau besucht und uns für morgen zum Mittag verabredet. Im Anschluss haben wir noch viele viele Früchte, bekannte und unbekannte, gekauft. Den restlichen Abend werden entspannt zu Hause verbringen.Leer más

    • Día 16

      Mittagsessen und Stadtrundfahrt

      19 de marzo, Bolivia ⋅ ☁️ 14 °C

      Vorm Frühstück wurde fix ein Beautyprogramm absolviert, dann haben Luis und ich den Obstsalat geschnippelt, den es zum Frühstück gab. Zum Mittag waren wir mit der Oma von Clau verabredet. Ich war eine kleine Herausforderung, da das Mittagessen aufgrund meiner Existenz vegetarisch sein sollte. Nach dem Essen haben wir mit der Oma noch etwas Telenovelas geguckt. Es gibt einen ganzen Sender mit sämtlichen Telenovelas aus der Türkei, Argentinien, China und und und. Vorher und nachher sind wir durch die Stadt und sämtliche Viertel gedüst und haben Aussichtspunkte besucht. In Bolivien ist heute der Vatertag und lustiger Weise zeitgleich der Tag der Sozialen Arbeit. Luis hat von seinen Töchtern ein Bestellung bekommen, mit einer Auswahl von Keksen und Torte, die wir uns abends gegönnt haben. Auch der heutige restliche Abend wird gemütlich auf der Couch verbracht.Leer más

    • Día 4

      Dia del Padre

      19 de marzo de 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 15 °C

      Today was Father's Day in Bolivia. It's tradition in La Paz to have saltenas for Father's Day, so Tia Mary bought three types! They were all delicious and very filling. We all left with our buttons popping because we were so full. Mariana was there with her family (husband Miguel & daughter Rebeca); Tere & her family (Igor & children Aron, Gabriel, and Alesya); and Enrique. We ate saltenas then watched old family videos. Then we went on the roof to enjoy the view. They plan to construct above their house a place for Mariana's family to live.Leer más

    • Día 79

      La Paz

      27 de enero de 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 13 °C

      Nach einer 8 stündigen Busfahrt kam ich von Cochabamba in La Paz an. Ich wohnte dort bei bekannten die ich in Cochabamba kennenlernte. Am gleichen Tag am Abend kam endlich auch Mascha an und wir sahen uns nach 3 Monaten endlich wieder. Am ersten Abend gingen wir zusammen in ein altes Kolonialzeitliches Restaurant mit mitelmäßigem Essen. Am 2 Tag kam mein Couchsurfigfreund Arturo aus Cochabamba vorbei und wir gingen alle zusammen etwas Essen. Wir fuhreb danach zu dritt, zum Valle de luna, welches nahe La Paz ist und eine schöne Berglandschaft ist. Danach fuhren wir mit Quads durch diese wunderschöne Gegnd. Am 3 Tag kamen wir endlich dazu uns das Zentrum, beziehungsweise die Hexenstraße und einen Kirmesähnlichen Park ( las alitas) , der voll mit unterschiedlichen Ständen war, anzugucken. Am 4 Tag genoßen Mascha und ich ebenfalls das treiben in der Innenstadt und buchten eine Deathroadtour für den nächsten Tag, zudem fuhren mit der Seilbahn hoch zum "Alto" von wo aus man eine Atemberaubende Aussicht hat. Insgesamt war La Paz nicht nur voll mit freundlichen Leuten und vielen kleinen Sehenswürdigkeiten sondern auch eine Metropole des guten Essens für wenig Geld.Leer más

    • Día 2

      Achumani

      17 de marzo de 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 13 °C

      The architecture here is beautiful. Each house is unique and they design it so they aren't all square boxes. All the houses have a fence of stone, brick, or cement to keep it safe. There are also neighborhood watch men who set up a stall in the neighborhood and walk around the block whistling loudly to let robbers know he is around.
      There is a mercado close by where there are many stalls of produce, meat, fish, & household things that cholitas sell. They pile the food high and pack in as much as possible in their little space. I also had my first saltena!
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    • Día 2

      Street Vendor

      17 de marzo de 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 13 °C

      We walked a couple blocks to a family who unloads their car full of produce. Papaya, potatoes, lettuce, apples, bananas, lemons...but all the Bolivian version!

    También podrías conocer este lugar por los siguientes nombres:

    Achumani

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