Bósnia e Herzegovina Bósnia e Herzegovina

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Viajantes neste local
  • Dia 24

    Sarajevo

    18 de abril, Bósnia e Herzegovina ⋅ 🌙 9 °C

    Endlich. Um 12:30 Uhr gibt es auf der Internetseite der Seilbahn die Nachricht, dass die Seilbahn wieder fährt. Unserer Tour in die Altstadt steht somit nichts mehr im Wege. Von der Talstation kommen wir direkt auf das ehemalige Rathaus und Sitz der Nationalbibliothek zu. Während der Belagerung von Sarajevo im Bosnienkrieg (1992–1995) wurde die Bibliothek durch Beschuss serbischer Belagerer schwer beschädigt. Mehr als 2 Millionen Bücher und Dokumente verbrannten. Das Gebäude wurde ab 1996 wiedererrichtet und restauriert. Über die Miljacka führt die Lateinerbrücke, eine osmanische Steinbogenbrücke, die traurige Berühmtheit erlangte, nachdem 1914 das Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand verübt wurde, dem mutmaßlichen Thronfolger Österreichs-Ungarns. Dies war der unmittelbare Auslöser für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
    Hinter dem Rathaus beginnt das historische Stadtzentrum und der Basar, die Baščaršija. Offiziell ist dies nur der Name des zentralen Platzes der osmanischen Altstadt, wird aber umgangssprachlich für das gesamte osmanische Marktviertel verwendet.
    Heute am Karfreitag ist es besonders voll, in den Restaurants und Cafés sind fast alle Plätze belegt. In dieser multikulturellen Stadt leben Muslime und Christen friedlich nebeneinander, wie wir auch anhand der vielen Moscheen und Kirchen erkennen können. Übergangslos kommen wir in die moderne Fußgängerzone und Richtung Neustadt.
    Am Ufer des Miljacka gegen wir zur Seilbahn, die uns wieder auf den Trebević zurückbringt, wo unser Van steht.
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  • Dia 23

    Planänderung

    17 de abril, Bósnia e Herzegovina ⋅ ☁️ 12 °C

    Nicht die Wartungsarbeiten an der Seilbahn machen uns einen Strich durch die Rechnung, sondern das Wetter. Als wir an der Bergstation ankommen, um zur Stadt hinunterzufahren, ist der Betrieb wegen Sturmböen 75 km/h eingestellt. Und für den ganzen Tag ist keine Windberuhigung in Sicht. Also nutzen wir den Tag für eine Wanderung und die Planung unserer weiteren Tour. Morgen soll der Wind nachlassen. Den Abend verbringen wir beim Spielen mit Rummikub.Leia mais

  • Dia 20

    Stausee und Wassermühlen Mlinčići

    14 de abril, Bósnia e Herzegovina ⋅ ☁️ 16 °C

    Auf der Halbinsel Šćit inmitten des Stausees Ramsko Jezero befindet sich das Franziskanerkloster Rama-Šćit, vor dem wir übernachtet haben. Hoch in den Bergen werfen wir noch einmal einen Blick auf den Stausee. Wir fahren heute Richtung Norden, unser Ziel sind die Wassermühlen Mlinčići. Doch zuvor besichtigen wir im Ort Jajce den Pliva-Wasserfall, der sich direkt am Eingang zur Altstadt befindet. Unweit der Stadt stehen die
    mit Schindeln bedeckten Mühlen, die vor Hunderten von Jahren aus Eichenholz gebaut wurden. Einst brachten die Menschen aus den umliegenden Dörfern zu Pferd Säcke voller Getreide und Weizen, die sie in den Mühlen mahlten. Heute sind die Mühlen nicht mehr in Betrieb. Sie wurden zum Nationaldenkmal von Bosnien und Herzegowina erklärt. Über Holzstege kommen wir ganz nah heran, allerdings sind die Mühlen verschlossen, was sehr schade ist.
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  • Dia 15

    Restaurant im Fluss

    12 de abril, Bósnia e Herzegovina ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir besuchten Heute den Markt in Banja Luka und spazierten noch etwas durch die Stadt. Danach fuhren wir weiter zu Holzhäusern mit kleinen Wasserfällchen und besuchten ein Restaurant im Fluss. Die gefahrene Strecke war Heute sehr schön. Zuerst durch einen Canyon am Fluss entlang, dann durch verschiedene schöne Dörfer (südlicher scheint das Land mehr besiedelt zu sein), dann durch eine Western ähnliche Schlucht wo wir praktisch die einzigen auf der Strasse waren. Ein sehr schöner Tag.Leia mais

  • Dia 18

    Blauer und Roter See sowie Mostar

    12 de abril, Bósnia e Herzegovina ⋅ 🌙 15 °C

    Von unserem Parkplatz führt ein steiniger Weg zum Rand des Karstschlunds des Roten Sees, Crveno jezero, ein mit Wasser gefüllter Karstschlund. Seinen Namen erhielt er wegen der roten Felsen. Der See ist 255,4 Meter tief, der Seegrund liegt damit unter dem Meeresspiegel. Einer der schönsten Karstseen ist der Blaue See, der wegen der Farbe des Wassers so benannt wurde. Der Wasserstand des Sees variiert sehr stark. Manchmal ist der 90 Meter tief, manchmal trocknet er vollständig aus, so dass die Menschen auf seinem Grund Fußball spielen. Von hier wollen wir heute noch weiter fahren und zwar nach Bosnien und Herzegowina. An der Grenze müssen wir lediglich unsere Pässe vorzeigen. Und dann geht es nach Mostar. Die wichtigste Sehenswürdigkeit von Mostar ist die berühmte Brücke Stari Most über den Fluss Neretva. Als wir unten am Ufer stehen, haben wir das Glück, dass sich gerade ein Brückenspringer vorbereitet und dann in das kühle Nass springt. Diese Attraktion hat natürlich viele Zuschauer auf die Brücke gelockt. Natürlich überqueren auch wir anschließend die Brücke. Durch die Altstadt gehen wir an vielen Restaurants und Souvenirgeschäften vorbei wieder zurück. Am Spanischen Platz Španski trg sieht man noch die Kontraste, die der Krieg mit sich gebracht hat.
    Da wir nicht in der Stadt übernachten wollen, suchen wir uns einen Platz am Fluss Buna.
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  • Dia 9

    Mostar to mlini

    9 de maio, Bósnia e Herzegovina ⋅ ☀️ 10 °C

    Today ride was around 350km and 120km of that was of road gravel though Bosnia mountain range Epic views and fun riding saw snow at the top of the mountain. Back in Croatia for the night camping in mlini about 15min away from Dubrovnik . Explored Dubrovnik’s old town this afternoon.Leia mais

  • Dia 25

    Tag 25

    8 de maio, Bósnia e Herzegovina ⋅ 🌙 13 °C

    Bosnien ✔️
    Mein 15.000km ✔️

    KM 82
    Gesamtkm 1532
    HM 870
    Gesamthm 14935

    Gestern Nacht mischt sich zu der allgemeinen Angst noch Regen und Gewitter.
    Morgens wache ich auf und bleibe noch ein bisschen liegen die Nacht ist überstanden und die Welt in Ordnung.

    Gemütlich und ohne Stress geht es los.
    Meine Cappuccinopause ist perfekt.

    Danach lerne ich auf dem Weg Damian aus Polen kennen der mich begleitet.
    Das stresst mich zwar ein bisschen, weil ich das Gefühl hab den Tag nicht so gestalten zu können wie ich möchte und das viele Englisch sprechen mir ein bisschen was abverlangt, aber ganz nett ist es trotzdem.
    ( Ich liege auch gerade hungrig im Zelt ich hab nicht so viel gegessen wie sonst - unter der Zweisamkeit haben meine Snackzeiten gelitten:D )

    In Bosnien an der Grenze pflückt man mir alle Fahrradtaschen auseinander.
    Trotzdem halte ich die Kontrolle für albern, es wird auch eher nur halbherzig kontrolliert.

    Als alles wieder verstaut ist, machen Damian und ich Mittagspause in Bosnien.
    So schnell wie Bosnien gekommen ist, so schnell ist es auch schon wieder vorbei.

    Abends auf dem Campingplatz ( Damian wollte wildcampen - ich auf den Platz) haben wir eine richtig tolles Panorama, ich bekomme ein Eis und wir lernen Lisa und Andre ( ein sehr süßes deutsches Paar mit Camper ) kennen.
    Die beiden füttern uns mit Gemüsereis - lecker.❤️

    Abends im Schlafsack fühle ich mich hungrig, aufgekratzt und unwohl ( mein Schlafsack ist nass geworden - es fühlt sich kühl und ungemütlich an ) .

    PS : meine tolle Lieblingsleggings gibt auf - ich bin untröstlich!
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  • Dia 4

    Die tanzende Marie

    6 de maio, Bósnia e Herzegovina ⋅ 🌧 16 °C

    Nach ziemlicher Erschöpfung von gestern bin ich recht frisch erwacht, auch in der Hoffnung, dass es nicht ganz so hart wird. Und meine Beta hat einen Namen bekommen: Die "tanzende Marie", was gut zum Charakter des Bikes in diesem bergigen und teils sehr schroffen Gelände passt. Und es ist Regen angesagt. Pünktlich um 10 Uhr gibt es die ersten Tropfen, aber Reiner hat für jedes Wetter seine eigenen Strecken, die jedoch schon langsam schlüpfrig werden. Die Trails, wo auf 10 Metern schon tausend faustgroße Steine liegen, sind nass nicht einfacher zu fahren, und die Waldanstiege mit feuchten Spurrillen lassen einen manchmal fast verzweifeln. Reihum liegt fast jeder mal auf dem Helm ⛑️. Enge Passagen mit zahlreichen Ästen, die einem auf den Helm und die Brille klatschen (sorry Julia, die Brille ist jetzt stark gebraucht) wecken Erinnerungen an die letzten Tage. Man schließt reflexhaft immer die Augen und sieht die Linie nicht mehr. Aber die tanzende Marie hüpft und stolpert sich mal mit viel und mal mit wenig Drehzahl die mittlerweile ziemlich nassen Trails hoch. Aber es gibt auch leichtere Waldwege, die dennoch durch das Herbstlaub sehr tückisch sind. Manch einer bleibt hängen und muss viel Kraft aufwenden, um wieder Tritt auf dem Trail zu fassen
    Wir schrauben uns dann über steile nasse Wiesen wieder ins Tal hinab, was viel Fingerspitzengefühl erfordert., was nicht jedem gelingt. Die Wiesen sind so steil und das Gras so nass, dass nicht jeder unten ankommt, ohne gestürzt zu sein. Am frühen Nachmittag schüttet es vor und nach der Pause dann wie aus Kübeln, das Ganze wird zur Schlammschlacht und trotz der mächtigen Stollenreifen ist Haftung oft nur ein Zufall, und wir sind eine Stunde früher wieder im Camp.

    https://www.komoot.de/tour/2221851794?ref=aso
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  • Dia 31

    Višegrad

    2 de maio, Bósnia e Herzegovina ⋅ ☀️ 24 °C

    Warum ein Zwischenstopp in Visegrad?
    Ich hatte vor der Reise das Buch „Die Brücke über die Drina“ von Ivo Andric gelesen und Marie während der Reise das Buch „Wie der Soldat das Grammofon repariert „ von Sasa Stanisic
    und beide wollten wir - aus unterschiedlichen Gründen - die Brücke sehen.
    Wieder eine Busfahrt von diesmal drei Stunden durch wunderschöne Landschaften, weite grüne, fast liebliche Täler, dann wieder schroffe Felsenformationen. Je näher wir Visegrad kommen desto mehr Tunnels gibt es auf der Strecke entlang des Flusses Drina.
    Wir überqueren die Grenze zur Republik Srpska - wenn ich es richtig verstanden habe - eine Art Bundesland. Sie muss im Krieg der 1990 er Jahren eine Rolle gespielt haben , der Name tauchte oft in Mostars Genoizidmuseum auf. Was auch auf der Strecke auffällt - alles wird nur noch kyrillisch geschrieben, nur die Reklame hat lateinische Buchstaben und es gibt kaum noch Moscheen.
    Der Bus fährt bis zur Haustür - wir wohnen direkt an der Brücke im Hotel Visegrad mit Ausblick auf die Brücke - die Attraktion des Ortes.
    Visegrad lebt von vier Dingen:
    1. der Mehmed Pasha Sokolovic Brücke, 1571 -1577 gebaut vom Architekten Mimar Koca Sinan in „Ottoman Style“;
    2. Ivo Andric, der Nobelpreisträger, der hier einen Teil seiner Kindheit verbracht hat;
    3. der Drina, die viel breiter ist als ich gedacht habe. Da sie aufgestaut ist, hat sie manchmal eine starke Strömung, manchmal fließt sie ganz träge;
    4. einer umwerfenden Umgebung!

    Dem Schriftsteller Ivo Andric wird hier ein ganz neuer „Stadtteil“ - das Andricgrad gewidmet, gelegen zwischen den Flüssen Drina und Ruav auf einer Halbinsel. Er soll die historische Zeitachse des o. g. Buches durch Bauten verschiedener Epochen erlebbar machen. Seit 2012 wird daran gebaut - mit sehr fragwürdigen Ergebnissen.
    Die Stadt selber ist eher eine Ansammlung von nicht besonders schönen Häusern.
    Die Drina haben wir auf einer fast dreistündigen Bootstour genossen - einfach toll!
    Ein Ziel der Bootstour war trauriger Natur - wir haben das Stari Brod Memorial Museum besucht:
    hier sind 1942 im Zweiten Weltkrieg 6.000 serbische Zivilisten, viele Frauen und Kinder, die auf der Flucht nach Serbien waren, brutalst von Kroatischen Faschisten umgebracht worden. Seit 2019 erinnert diese Gedenkstätte daran.
    Die Brücke ist immer wieder anders, sie hat was mystisches. Sie scheint in den Alltag der Visegrader sehr integriert - wenn die Touristenbusse weg sind, flanieren sie über sie.
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  • Dia 11–14

    Chillen an der Sturba

    1 de maio, Bósnia e Herzegovina ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach so viel Geschaukele und Gerüttele auf der Offroadpiste gönnten wir uns einen Campingplatz, den wir an einem gemütlich dahinfließenden Bach, der Sturba, entdeckten. Dort war es so wunderschön idyllisch und ruhig, dass wir gleich drei Tage blieben. Die Besitzer, ein sehr nettes kroatisches Paar unseres Alters bemühten sich sehr um ihre Gäste.

    Langweilig wurde es uns zu keiner Zeit. Kaum angekommen, kam unsere Seilwinde mal wieder zum Einsatz. Und wie bisher immer aber nicht für unsere Rettung sondern um Baumstämme aus dem Bach zu ziehen.

    Mit den Radln fuhren wir in den nächsten Ort, Livno, das an einen steilen Hang gebaut wurde. (Selbst mit unseren e-bikes anstrengend) Dort besichtigten wir eine Moschee und einen Wasserfall, der in einer Höhle entspringt, die aber leider nicht zugänglich war.
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