Brazil
Vidigal

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Travelers at this place
    • Day 103–105

      Rio de Janeiro no.2

      February 19 in Brazil ⋅ ☀️ 28 °C

      Mit Sack und Pack ging es wieder zurück nach Rio. Diesmal hatten wir einen racing Fahrer und waren ruckzuck wieder in Rio.
      Nachdem wir im Hostel eingecheckt haben, waren wir essen und waschen.
      Am nächsten Tag haben wir eine Free Walking Tour durch das Zentrum von Rio und Lapa gemacht. Auch während dieser Tour haben wir wieder super viele Infos über die Geschichte der Stadt erhalten, die sich von der Geschichte der damals spanischen Kolonien unterscheidet.
      Es ist schon krass, wie sich die unterschiedlichen Viertel unterscheiden. In einigen Vierteln haben wir uns wirklich sicher gefühlt, im Nachbarviertel dann jedoch wieder sehr unwohl.
      Während der Tour haben wir die typischen Highlights der Innenstadt gesehen.
      22% der Bevölkerung Rios leben in Favelas, den Armenvierteln.
      In diese Viertel werden Touren angeboten, um das Leben dort kennenzulernen. Lange haben wir überlegt, ob das ethisch vertretbar ist und mit vielen Locas gesprochen.
      Alle erzählten uns, dass die Menschen sich dort freuen, wenn die Touris sich nicht nur das "reiche" Rio angucken, sondern auch die andere Seite. Das Geld für die Tour wird in soziale Projekte, wie beispielsweise den Schulbau investiert.
      Letztendlich haben wir uns für eine Tour entschieden und nach langer Recherche "Carlos" gefunden. Carlos ist in der Favela Rocinha geboren und lebt immer noch dort.
      Vier Stunden lang hat er uns seine Heimat gezeigt, uns alles erklärt und unsere Fragen beantwortet.
      Von Anfang an haben wir uns total willkommen gefühlt.
      Auf einem Motortaxi ging es, auf einer super abenteuerlichen Fahrt, bis nach ganz oben auf den Berg, wo die Favela endet.
      Wir sind durch die Gassen gelaufen und haben leckere typische brasilianische Snacks probiert.
      In einigen Straßen mussten wir unsere Handys einpacken und durften keine Fotos machen. Das sind die Straßen, in denen die ganzen Drogengeschäft ablaufen. Jede Favela wird von einer Drogengang regiert. Die Polizei hat hier gar nichts zu sagen. Auf einer Straße standen alle paar Meter Männer mit Maschinengewehren.
      Wir haben sie aber gar nicht interessiert. Solange nicht andere Drogengangs oder die Polizei kommen, ist wohl alles gut.
      Die Polizei betritt diese Favela eigentlich nicht, weil sie weiß, dass sie gegen die Drogengang keine Chance hat. In kleineren Favelas kommt es häufig zu Schießerein zwischen Drogengang und Polizei, wobei viele Menschen sterben. In Rio gibt es rund 700 Favelas, wovon nur 4 Stück als "sicher" gelten und Touren gemacht werden können.
      Rocinha liegt direkt neben einem reichen Viertel. Da die Reichen keine Lust auf Schießerei in der Nachbarschaft haben, haben sie mit der Polizei vereinbart, dass diese in der Favela keine Kontrollen durchführt.
      Wir haben uns tatsächlich sicher gefühlt, weil die Drogengangs Kriminalität und Taschendiebstahl nicht tolerieren und bestrafen.
      Laut Carlos ist der aktuelle Präsident in Brasilien total rechts und versucht die Mitglieder der Drogengangs umzubringen. Dabei nimmt die Polizei wohl keine Rücksicht auf Zivilisten. Sie gehen immer wieder in die Favelas und schießen wahllos rum mit der Einstellung, dass schon die "richtigen Leute" dabei gewesen sein werden.
      Wir haben uns die Frage gestellt was besser ist: Favelas die von Drogengangs regiert werden und ohne Probleme Drogen gedealt werden können oder ständige Schießerein mit der Polizei, wo viele Zivilisten erschossen werden.
      Zum Abschluss der Tour haben wir noch Bier getrunken, selbstgebrannten Schnaps probiert und ein gratis "Tattoo" von einem kleinen Mädchen bekommen.
      Die Tour hat uns in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet und wir wissen jetzt, dass wir vorher über Favelas gar nichts wussten.
      Jetzt geht es für 4 Tage zu den größten Wasserfällen der Welt, den Iguazu Fällen, bevor es dann von Rio aus nach Hause geht.
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    • Day 11

      Sunrise at Vidigal Favela

      September 11, 2023 in Brazil ⋅ ⛅ 21 °C

      "That guy gives me the shits. He's got a 9mm and a walkie-talkie and he thinks he's tough."

      That was the first sentence from our guide through the favela after getting out off the taxi in reference to a guy standing near us asking where we're going. Welcome to a Rio Favela. Just after hearing the story of a shoot out that morning where the taxi driver lived, a young guy shot in the head. What were we doing!

      What we didn't do was warm up our legs, as we headed steeply up a road and then up a set of stairs into our guide's home. Meeting his wife that had been cooking all morning, just for us. As we get to the third floor of this home, the view opened up to this ironically million dollar view of Rio. There were sat and waited for the sun to rise by ourselves while we feasted on pancakes, bacon, fruit, fruit salad, cheese, ham, bread, strawberry juice, coffee, yoghurt, eggs, and pastries... Looking at each other and laughing as we say "what is even happening right now?!"

      After breakfast it was time for the tour of the favela. This Favela was on the side of a relatively steep hill. Limited government services and amenities around. But the people on the windy thin streets going about their day, off to their day of work. Truely the backbone of the city but without the minimum living standards you'd expect from your government to provide.

      Our guide Henry had lived in the favela for 12 years and was an activist to the community, one of the reasons why I wanted to go with him. I knew my money was going to bettering the community, not just pictures on my phone and a tour companies pocket.

      We were taken to a community garden, reclaimed from a trash pile they turned this into a beautiful area of plants and pond. Not to mention the view.

      Rounding out of the garden we walked up some stairs back towards the road. Just before we arrived a man came running in front of us from the street into a side ally beside us. Hanging off his shoulder a type of SMG or Uzi. Moments later we see why, as a police vehicle rounds the corner in the road.

      Continuing the path through the houses on top of houses we talk about the problems and issues causing the favelas. Sanitation being one of them, as we enter a grade 1 and 2 school to the smell of raw sewage from the storm water drain beside the school.

      No building code required here, as we see the fresh slapped together brickwork holding these places together. How they even stay standing makes you wonder.

      We entered into a area that someone had dedicated a lot of time to make as beautiful as possible for the kids. Because the rest of the places was no where you'd want your kid to play. Brightly painted walls with art and a little playground.

      Inside Vidigal is a tiny church. A church that was going to be knocked down, but before the area became a favela it was visited by Pope Benedict. He said the area was too beautiful to knock this church down and blessed it by leaving his papal ring. I wonder what he would say if he saw it today.

      Cutting through an area, there were a bunch of guys sitting around. Casually saying good morning in Portugese as we walked though like it was completely normal. But each of them holding assult rifles and one of them even had two walkie-talkies, so I knew he must have been important. Later to find out he was recently made #3 on the heirachy because he took out the previous #3 for doing a poor job. Just another guy for that guy it seemed, since apparently he already had 50 to his name. Who knows if it's true or not, but it makes for a good story. The only thing I knew was true were the guns.

      How good was that sun rise though? Lol
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    • Day 13

      Rocinha

      December 8, 2023 in Brazil ⋅ ☁️ 28 °C

      Besuch des favella der anderen Seite des Berges. Wir nehmen den Bus und fahren an der Küste um den Berg herum. Dieses favella ist mindestens vier Mal so groß wie Videgal. Hier herrscht richtiges Stadttreiben im Gegensatz zum dörflichen Videgal. Siebenstockige Häuser, viel enger, weniger Platz und Licht. Stellenweise drei Stockwerke quasi im hang nach unten gebaut. Dichteres treiben, keine Ruhe auf der Straße. Auch merkte ich eine ganz andere Stimmung der Leute.Read more

    • Day 6

      Zuhause für die nächste Zeit

      December 1, 2023 in Brazil ⋅ ☀️ 28 °C

      Terrasse von Paolo und seiner Familie. Übergabe diverser Mitbringsel erfolgte gestern bereits am Strand. heute habe ich nach 10h Schlaf und Samba Klängen der Nacht meine Rucksäcke mit Equipment sortiert. Vielleicht richten wir morgen eine Highline ein. Erstmal die Nachbarschaft per Motorrad erkunden dann Schatten und Ausruhen. Drei Tage Anreise merk ich doch etwas.Read more

    • Day 39

      Dois Irmãos hike

      September 16, 2023 in Brazil ⋅ ☀️ 25 °C

      Gestrige Wanderung zu den Dois Irmãoes.
      Die “Zwei Brüder-Felsen” liegen direkt zwischen der Favela Rocinha und der Favela Vidigal. Dort fing das Abenteuer schon an, da wir Vidigal passieren mussten, um an die Spitze der Dois Irmãoes zu gelangen. Nach einer Wanderung durch den Regenwald wurden wir mit einem Panoramablick über ganz Rio belohnt 😍Read more

    • Day 106

      Día 103 a 106 Rio de Janeiro

      May 5, 2022 in Brazil ⋅ ⛅ 25 °C

      Es geht um 7 Uhr raus aus den Federn und dann gibt es erstmal Frühstück. Danach heißt es mal wieder von Maira Abschied nehmen, dieses Mal wohl für länger. Die zwei Tage sind sehr schnell vergangen, wie auch der ganze Trip so schnell rennt. Dann nehme ich die 12 km ins Zentrum von Nova Friburgo in Angriff. Nach ca. 2 Stunden bin ich dann gerade rechtzeitig zur Abfahrt mit einem weiteren BlaBlaCar vor Ort. Thiago fährt mich wieder zurück nach Rio, dort angekommen hole ich mein deponiertes Gepäck und checke in einem Hostel ein. Es gibt einiges zu organisieren wie die letzten Tage in Brasilien so aussehen sollen und viele Entscheidungen zu treffen. Abends fahre ich mit der Metro zu einem portugiesischen Restaurant, in dem ich vor 4 Jahren die beste Francesinha der Welt gegessen habe. Und ich muss sagen: Sie sieht zwar etwas anders aus, aber es ist immer noch ein göttliches Essen 🤤 Am nächsten Tag steht noch eine letzte Wanderung zusammen mit Sabrina, Chris und Bassam (ein weiterer Franzose) auf dem Plan: Morro Dois Irmãos (Two Brothers Hill). Dazu muss man zum Eingang der Favela Vidigal und von dort via Motorrad-Taxi zum Startpunkt, die Fahrer heizen dann ungefähr 5 Minuten die kurvige Strecke hoch. Es folgt ein 40-minütiger Aufstieg und man sieht über das gesamte südliche Rio de Janeiro - ein grandioser Ausblick 🤩 Nach dem Abstieg vom Felsen genehmigen wir uns noch ein spätes Mittagessen in der Favela, selbst von dort ist die Aussicht herrlich. Danach gehe ich zurück zum Hostel und relaxe den restlichen Tag. Am nächsten Tag versuchen Chris und ich ein Zelt für ein Festival zu kaufen was sich in Rio als echt schwierig herausstellt. Am Ende landen wir in einem Decathlon in Niteroi und bekommen wirklich ein Zelt 🥳 Danach treffen wir die anderen Franzosen im Mercado Saõ Pedro, wo allerhand Meeresfrüchte und Fisch verdrückt wird. Ich erfahre dann, dass ich erst ab Freitag zum Festival anreisen kann, also dann halt noch zwei Tage mehr in Rio - auch nicht so schlecht 😋 Ich gehe in ein anderes Hostel in Ipanema und treffe Bruno (Halb-Argentinier, Halb-Deutscher) und Ronald (Honduras). Die beiden sind so unterhaltend, dass ich den ganzen Abend mit ihnen an der Hostel-Bar abhänge. Am Donnerstag schlafe ich länger und mittags gehe ich an den Strand in Ipanema. Leider ist es sehr windig und gar nicht mal so warm - kein gutes Strand-Wetter. So laufe ich einmal den ganzen Strand auf und ab. Der Rest des Tages läuft genauso relaxt ab wie der Anfang.Read more

    • Day 10

      Baustelle

      December 5, 2023 in Brazil ⋅ ☁️ 27 °C

      Für Kost und Logie sowie freundschaftlichen Austausch unserer Arbeitskräfte, bin ich teilweise bei der Baustelle beteiligt. Hier haben wir eine Mauer errichtet, welche das Fundament für ein weiteres Gebäude bilden wird. Im favella wird der Beton frei auf dem Boden angemischt. Innenausbau zweier Tiny Häuser, Strom, Küche, Mango- Baum fällen... Es gibt viel zu tun, am Wochenende werde ich für eine eingemietete Party auf der Terrasse kochen. Das Hostel heißt: Mar do Rio. Bilder für Google Maps entstehen sobald allea vorzeigbar ist. Nun geht's erstmal an Strand, genug der ArbeitRead more

    • Day 12

      Vasco Futebol

      December 7, 2023 in Brazil ⋅ ☀️ 32 °C

      Ende der Fußball Saison. Der vierte Club aus Rio "Vasco da Gama" hat es geschafft nicht abzusteigen. Deshalb haben die Leute sich verhalten als seien sie Meister geworden. Zwei der anderen teams hatten die Möglichkeit erster zu werden. Jedes Mal wenn ein Tor fällt wird es sehr laut im Dorf. Etwas schade ist es das die Saison schon zu Ende ist, trotzdem sehr schön die Begeisterung in den letzten beiden Spielen mit bekommen zu haben. Wir waren in einer Fan-Kneipe und sind dann auf den Berg in eine andere Bar gefahren. Need for Speed Vidigal.Read more

    • Day 11

      Spaziergang

      December 6, 2023 in Brazil ⋅ ☀️ 29 °C

      Zu Fuß bin ich etwas in die andere Richtung gelaufen. Der Berg ist 900 m hoch und oft in den Wolken. Ich habe etwas den mit den Fischern angehangen, welche von einer Beton Platte etwa 30 m überm Wasser ihre Angeln auswarfen. Ich werde oft mit Gringo angesprochen, was etwas ungewohnt aber nicht böse gemeint ist. Gringo é Muy loco. Gringo beautiful.
      Gringo crazy.
      Gringo Gringo
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    • Day 4

      Trilhia Dois Irmãos

      August 5, 2022 in Brazil ⋅ ☀️ 28 °C

      Il trekking Dois Irmãos offre una delle viste più belle su Rio de Janeiro. Per arrivare all'inizio del percorso si deve risalire la favela Vidigal affidandosi ai ragazzi della favela che offrono corse in moto taxi su per le ripide salite della favela. Se ci si affida a loro si entra nella favela in sicurezza e il rischio maggiore sarà solo quello di viaggiare a tutta velocità sulle loro moto in stradine piccolissime e in salita con altre moto, macchine e camioncini che frecciano nel senso contrario. L'esperienza é un misto di paura, adrenalina e divertimento. Mentre il trekking é leggermente più faticoso di quello di Pedra Bonita e più lungo, immerso nella giungla che a momenti si apre sulle grandi rocce del morro. Permette di avere una bella vista sulla Rochina e dalla punta, su tutta la città. Bellissimo!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Vidigal

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