Bulgaristan
Blagoevgrad

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    • Gün 154

      Tag 152.1: Dunstige Ausblicke

      18 Ocak, Bulgaristan ⋅ ☁️ 10 °C

      Zunächst wurden wir heute um circa 4.30 Uhr durch Regentropfen geweckt, die auf unseren Wohnwagen trommelten. Mir schossen gleich mehrere Gedanken durch den Kopf, die mich erst einmal nicht mehr ruhig schlafen ließen: Wie kalt ist es draußen? Könnte der Regen gefrieren? Oder weicht der Regen die Wiese auf, auf der wir stehen und wir kommen aus dem Schlammloch nicht mehr raus? Der Blick aufs Thermometer mit leichten Plusgraden ließ ein paar Sorgen weniger werden, aber die Sorge wieder gut aus der Wiese zu kommen blieb.
      Es regnete noch weiter und auch am Vormittag gab es noch ein paar Schauer. Das verhinderte leider, dass die Kinder nochmal draußen im Schnee spielen konnten. Aber beim Skilift gab es motivierte Skianfänger - anscheinend ein Skikurs. Auch andere Leute kamen noch dort hin.
      Gerade haben wir es nicht so eilig und es ist auch nicht so genau geplant, wo uns der Weg an diesem Tag hinführt. Mittags waren wir dann soweit um abzufahren und etwas angespannt vor der Abfahrt. Robert hatte sich schon mal den Ausfahrtsweg angesehen und den besten Weg eingeprägt, weil mit dem Gespann haben wir oft nur eine Chance und das muss funktionieren - sonst steckt man fest oder es passiert was anderes unschönes. Die größte Sorge war, dass aufgrund der Neigung der Wiese der Wohnwagen ins Rutschen kommen könnte und uns wegrutscht. Aber die Hürde hat unser Top-Fahrer mit Bravour gemeistert und auch die 5 km über die kurvige enge Straße voller Schneematsch sind wir heil heruntergekommen.
      Unsere Fahrt führte uns weiter in Richtung „Bansko“ am Fuße des „Pirin Gebirges“. Auf dem Weg dorthin durchfuhren wir Dörfer und Täler in denen der Rauch der Schornsteine nur so stand und selbst im Auto zu riechen war. Hier scheint jeder mit Holz oder Kohle zu heizen und die Feinstaubbelastung muss hier Weltrekordverdächtig sein. Man hatte das Gefühl man fährt durch Wolkennebel, aber der Geruch bestätigte, dass es Rauchnebel war.
      Bei „Raslog“ konnte man die Berge des „Rila Gebirges etwas erahnen und hinter „Bansko“ konnte man die Berge des „Pirin Gebirges“ zum Teil sehen. Außerdem fuhren wir wieder mal vorbei an leerstehenden Hotels und Apartmentanlagen, die von einer Zeit der Blüte der Region zeugen oder die Absicht waren, die Region touristisch noch populärer zu machen.
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    • Gün 156

      Tag 154.1: Fortsetzung des Winters

      20 Ocak, Bulgaristan ⋅ ❄️ -1 °C

      Wir konnten es gestern bei teils 15 Grad Tagestemperatur noch nicht glauben, dass es heute wirklich einen „Temperatursturz“ geben soll und schneien wird, aber es kam wie vorhergesagt. Heute Morgen sanken die Temperaturen auf bis zu -2 Grad und es fing an zu schneien sowie stürmen und hörte auch den ganzen Vormittag nicht mehr auf.
      Wir machten es uns gemütlich und irgendwie wussten wir auch nicht so richtig, wo wir denn hinfahren wollen. Nochmal etwas höher in die Berge für Kälte und Schnee? Aber wie werden die Straßenverhältnisse sein und wollen wir das dem Esie und dem Homie wirklich antun? Oder rüber nach Nordmazedonien und dies erst mal bereisen? Oder weiter in Richtung Süden nach Melnik oder davor etwas den Berg hoch?
      So viele Möglichkeiten…
      Als wir uns dann aufraffen konnten, alles Abfahrtsbereit zu machen, entschieden wir uns in Richtung Süden zu fahren.
      Kurzer Einkaufstop und etwas Herumkurverei auf der Suche nach einem dm Drogeriemarkt und die Fahrt ging weiter. Wir fuhren durch schöne Winterlandschaften entlang des reißenden Flusses „Struma“ doch plötzlich an einem Punkt wurde es etwas wärmer, es schneibelte nur noch und der Boden war nicht mehr Schneebedeckt. Wir sind dann noch einige Kilometer südlicher gefahren und haben uns dann entschlossen umzudrehen. Wir wollten gerne nochmal etwas Winterlandschaft ohne den Berg hoch zu müssen.
      Diese fanden wir tatsächlich am „Struma“ Fluss in der „Kresnenskato“-Schlucht neben einer Hängebrücke. Es ist eine Ausweichstrecke für den Tunnel, die aber keiner nimmt. Sie ist an Stellen breit genug, dass man Platz zum stehen hat und das Rauschen des Flusses überdeckt jeden Lärm der Nahen Straße.
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    • Gün 156

      Tag 154.2: Winterzeit

      20 Ocak, Bulgaristan ⋅ ❄️ 0 °C

      Wie wunderbar, dass wir nochmal im Winter angekommen waren.
      Der Schnee war sehr nass, es stürmte und schneite, aber die Kinder wollten unbedingt noch draußen spielen. Das wurde dann auch noch so circa eine Stunde gemacht, bis es dunkel wurde und ich fast erfroren wäre.
      Zeit für Abendprogramm!
      Es ist heute schon 5 Monate her, dass wir zusammen in Bayern losgefahren sind. Was wir schon alles erlebt haben - unglaublich. Und jetzt wo wir in winterlichen Verhältnissen so viel frei stehen wie möglich, ist unser Stromgenerator zu einem der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände geworden, um jeden Morgen unseren Akku wieder aufzuladen.
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    • Gün 157

      Tag 155.1: Aufwachen im Schneetal

      21 Ocak, Bulgaristan ⋅ ☀️ 1 °C

      Heute sind wir im Winter Wonderland aufgewacht. Der Schnee war schwer, aber alles war weiß. Dieser Platz war so schön, obwohl er eigentlich gleich neben der Hauptstraße lag, war er doch durch den rauschenden Fluss, der allen Straßenlärm übertönte und inmitten der Schlucht mit den hohen Felsen ein Naturidyll. So ein toller Kompromiss: Winter auf 250 Höhenmeter - kein Auto quälen und keine Angst nicht mehr wegzukommen.
      Der Vormittag verlief gemütlich und die Sonne schaffte es noch pünktlich vor unserer Abfahrt über den Berg, dass alles mit dem Weiß des Schnees noch mehr erstrahlte - einfach eine wunderschöne Winterlandschaft. Der Wind war sehr kalt, aber es mussten wie immer vor Abfahrt ein paar Dinge erledigt werden, zum Beispiel ein Ölwechsel an unserem treuen Unterstützer, dem Stromaggregat.
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    • Gün 157

      Tag 155.2: Winterlandschaften

      21 Ocak, Bulgaristan ⋅ ☀️ 5 °C

      Alle im Auto fuhren wir noch viele Kilometer durch schöne Winterlandschaften. Auf der Fahrt hat an einer Tankstelle uns jemand eine Gasflasche aufgefüllt - zum Glück, weil das nicht immer so einfach ist.
      Unser erstes heutiges Ziel war „Melnik“ und von der Autobahnabzweigung dort hin, fuhren wir auch noch über Land durch interessante Dörfer und mit schönen Aussichten auf das „Pirin-Gebirge“ und ein paar „Pyramiden von Melnik“. Kurz vor „Melnik“ fanden wir noch eine laufende Wasserstelle, an der wir nochmal unsere Wasservorräte aufgefüllt haben.
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    • Gün 157

      Tag 155.3: Melnik

      21 Ocak, Bulgaristan ⋅ ☀️ 5 °C

      In „Melnik“ angekommen, parkten wir auf einem großen Parkplatz am Ortsanfang. Und warum sind wir überhaupt hierhin gefahren?
      „Melnik“ ist die kleinste Stadt Bulgariens mit etwa 160 Einwohnern (im Jahr 2020; in den 1960er Jahren waren es noch etwa 550). Nach ihr ist auch der dunkelrote „Siroka Melniska“ (Melnik-Wein) benannt, der in der Umgebung angebaut wird. Neben dem Wein ist die Stadt für die Pyramiden von Melnik/Sandsteinpyramiden von Melnik und für die Architektur im Stil der Bulgarischen Wiedergeburt bekannt. Ihren Status als Stadt behält Melnik trotz der geringen Einwohnerzahl aus historischen Gründen.
      Die Stadt Melnik ist zusammen mit dem historischen Museum, dem Kordopoulos-Haus, dem „Kloster Roschen“ (Roschdestwo Bogorodiza) und dem gleichnamigen benachbarten Dorf Roschen als Nummer 4 unter den 100 nationalen touristischen Objekten Bulgariens aufgelistet, die vom Bulgarischen Tourismusverband erstellt wurde.
      Wir starteten einen Spaziergang bei schönstem Winterwetter. Das Städtchen liegt ganz schön zwischen den hohen Sandsteinwänden. Der Baustil ist ganz nett anzusehen, aber auch jetzt nichts sehr spektakuläres. Einem Versuch zu einem Aussichtspunkt hochzulaufen, haben wir abgebrochen, da Schnee und Matsch schon sehr rutschig waren. Da dadurch bergauf laufen, und erst recht wieder bergab laufen, nicht ganz ungefährlich waren, haben wir es unterlassen, obwohl ich gerne einen Blick von oben auf das Städtchen eingebettet in die Sandsteinformationen geworfen hätte. Im Großteil von „Melnik“ sind die Straßen unbefestigt und deswegen war das Herumlaufen insgesamt mit zwei Kindern eine Herausforderung. Beeindruckend zu sehen waren ein paar große alte Platanen.
      Nach dem Spaziergang haben wir uns entschlossen über Nacht auf dem Parkplatz zu bleiben und hatten dann noch Zeit einen Ausflug zum Kloster „Rozhen“ zu machen, dass nur in 8 km Entfernung liegt. Wir hatten hier auf der Durchfahrt durch „Karlanovo“ einen schönen Blick auf mehr Sandsteinpyramiden.
      Okumaya devam et

    • Gün 159

      Tag 157.1: Winter kann sooo schön sein

      23 Ocak, Bulgaristan ⋅ ☀️ 6 °C

      Der heutige Wintertag, war einer wie er im Buche steht: Kälte, klare Luft, glitzernder Pulverschnee, schneebedeckte Bäume und Berge, blauer Himmel und strahlender Sonnenschein.
      Wir haben die Nacht bestens überstanden und unsere Alde-Heizung hat keine Probleme bei den Temperaturen uns ein warmes Zuhause zu bescheren. Schon das Aufwachen mit den Ausblicken war wunderschön. Es stellte sich dann wie im Moment jeden Tag die Frage: should we stay or should we go now - die Antwort fiel auf STAY! Wir wollen den Winter noch etwas genießen und der Platz hier ist so schön.Okumaya devam et

    • Gün 158

      Tag 156.2: Gesucht - gefunden

      22 Ocak, Bulgaristan ⋅ 🌙 -2 °C

      Unsere Intention nach Südbulgarien nochmal abzubiegen war ja, dass wir nochmal ein paar Tage Winter erleben wollten. Wir haben uns betreffend denn Punkten Kälte und Schneemenge kontinuierlich gesteigert, aber wir wussten: da geht noch mehr.
      Nachdem wir noch eingekauft hatten, begaben wir uns auf Stellplatzsuche. Am der Einfahrt des einen Platzes erst einmal vorbeigefahren, erwies sich der weitere Platz in der Straße als nicht so ideal. Also umdrehen… Jetzt wussten wir ja die Einfahrt, in die wir jetzt förmlich hineingerutscht sind, da wir mit etwas Schwung in die Einfahrt einfahren mussten, der Wohnwagen hinten etwas gerutscht ist und die Reifen erst mal etwas durchgedreht sind. Aber alles gut gegangen und wir waren drin. Doch jetzt hieß es genau ablaufen und überlegen, wohin und wie fahren, damit wir uns im teils circa 25 cm hohem Schnee nicht festfahren.
      Doch, da wir ja keine Anfänger sind und Robert ein richtig guter Fahrer, hatten wir im Handumdrehen unseren Platz gefunden und aufgestellt: Winter, here we are! Es hatte bereits -7 Grad, wir standen im Wald am „Pirin-Gebirge“ und auch mit Blick auf das „Rila-Gebirge“. Der relativ neue Schnee war wie Puderzucker und die Sonne ging gerade unter. Wir hatten Winter gesucht und jetzt hatten wir ihn endlich gefunden, wie wir ihn uns vorstellen. Aber es war wirklich sehr sehr kalt!!! Aber selbst bei den Temperaturen bietet uns unser Chalet „Homie“ ein wohlig warmes kuschliges Zuhause.
      Die Kinder wollten unbedingt noch draußen spielen, aber das ging nur noch eine gute halbe Stunde, da es dann zu kalt war und auch zu dunkel.
      Okumaya devam et

    • Gün 157

      Tag 155.5: Um Melnik herum

      21 Ocak, Bulgaristan ⋅ ☀️ 3 °C

      Das Kloster „Rohzen (Roschen)“ liegt oben auf einem Berg und war etwas eingeschneit. Die Kamine rauchten und irgendwie strahlte es eine schöne Atmosphäre aus. Das Kloster selbst ist relativ einfach gestaltet, aber die Klosterkirche innen sehr prunkvoll. Als wir die Tür zur Kirche geöffnet haben, kam uns wohlig warme Luft entgegen, eine Frau laut gebetet und wir darauf antwortend hat ein Priester im Gebetsgesang im Anschluss gebetet - ein besonderer Moment.
      Auf der Rückfahrt sind wir noch durch den Sandsteintunnel, aber dann rückwärts wieder hinaus, da vorwärts einen steilen Berg nach unten auf unbestätigter mit Schneematsch bedeckter Fahrbahn bedeutet hätte.
      Leider hatten wir auf dem Hinweg nicht getankt, da wir eigentlich vor hatten nach Griechenland weiterzufahren, also mussten wir noch einen Abstecher zu einer Tankstelle machen. Zurück am Homie, waren wir Erwachsenen wie jeden Tag froh im warmen Homie sein zu können, während die Kinder noch bis in die Dunkelheit draußen spielten - Staudammbau mit Schneeblöcken.
      Okumaya devam et

    • Gün 158

      Tag 156.3: Winter-Chalet „Homie“

      22 Ocak, Bulgaristan ⋅ 🌙 -2 °C

      Die Nacht war durch den klaren Himmel sowie strahlenden Mond sehr hell und die Temperatur fiel nach Sonnenuntergang nochmal enorm. Wir erlebten eine Nacht mit -13 Grad - laut unserem Thermometer, aber meist ist es sogar noch circa 2 Grad kälter - mitten im Schnee und freuten uns über unsere Freiheit. Wir stehen mitten im Schnee auf gut 1000 m, mit unserem Zuhause, haben es warm, Internet und Fernseher funktionieren und Verpflegung ist gesichert. Nicht immer ganz unbeschwerlich, aber diese Momente entschädigen für sehr viele Anstrengungen.Okumaya devam et

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