Cambodia
Stung-Meanchey

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Travelers at this place
    • Day 6

      Pnom Phen

      December 22, 2016 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

      Am heutigen Tag ist eigentlich nicht so viel passiert. Heute Morgen traf ich in der Lobby auf zwei verschiedene Berge & Meer-Gruppen, die mit mir die nächsten 8 Tage auf der Mekong Prestige II verbringen würden.

      Am Vormittag wurden wir von der Reederei direkt am Hotel abgeholt und unser Reiseleiter für den Kambodschanischen Teil der Mekong-Kreuzfahrt, Hak, hieß uns herzlich Willkommen. Das praktische an der ganzen Sache war, dass wir direkt in der Hotellobby schon für die Mekong Prestige II einchecken konnten. So sahen wir unser Gepäck erst auf den Kabinen wieder, sehr komfortabel.

      Anschließend machten wir uns dann mit dem Reisebus auf den Weg zum Tonlé Sap See. Hier fuhren wir noch einmal durch Siem Reap und kamen etwas außerhalb auch an vielen Stelzenhäusern vorbei. Diese ließen vermuten, wie sich das Leben außerhalb der Stadt abspielt. Angekommen am See, stiegen wir auf ein Schnellboot um. Da der See Niedrigwasser hat, konnten wir diesen nicht mit der Mekong Prestige II überqueren. Wir hatten allerdings Glück, dass das Wasser noch hoch genug war, um mit dem Schnellboot zu fahren. In der Trockenzeit können nicht einmal diese fahren und man muss mit dem Bus um den See herum fahren.

      Nachdem die ganze Gruppe im Boot war und auch die englischsprachigen Gäste angekommen waren, war die ganze Gruppe für die Kreuzfahrt komplett und es konnte losgehen. Drei Stunden im Schnellboot standen uns bevor. Zunächst fuhren wir durch eine schwimmende Stadt, ein unglaubliches Bild. Hak erzählte uns, dass viele Vietnamesen hier wohnen würden. Häuser auf Reifen und Kanistern schwammen am Rand des zunächst schmalen Sees und schaukelten durch die Wellen unseres Schnellbootes. Die Menschen lagen vor ihren Häusern in Hängematten und sogar Hühnerställe schwammen hier herum. Ein größeres Schiff mit Buddhistischer Dekoration stach mir sofort ins Auge, auch Megafone waren hier angebracht. Dies war wohl der Buddhistische Tempel der Menschen. Wirklich unglaublich!

      Umso weiter wir auf den See herausfuhren, umso weniger Land sah man noch. Irgendwann fühlte man sich wie auf Hochsee. Der Tonlé Sap See ist der größte in Südostasien und einer der größten der Welt. Als wir dann schlussendlich bei unserem Schiff ankamen begrüßte uns die Crew inklusive der Cruise Direktorin Gaby freundlich mit ein paar einweisenden Worten und einem Willkommens Cocktail. Danach konnten wir auf die Kabinen, wo unser Gepäck schon auf uns wartete.

      Nachdem alles ausgepackt war, bot sich auf dem Sonnendeck ein unglaublich schönes Bild, der Sonnenuntergang. Diese malerische und romantische Atmosphäre kann man gar nicht in Worten wiedergeben. Vor einem leckeren Abendessen in Menü-Form gab uns Gaby noch einige Informationen zum nächsten Tag.

      Nun sitze ich in der Schiffsbar und schreibe den Bericht und gehe gleich ins Bett. Bis morgen.
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    • Day 7

      Flusskreuzfahrt

      December 23, 2016 in Cambodia ⋅ ⛅ 32 °C

      Nach einem wirklich leckeren Frühstück heute Morgen starteten wir mit einem Ausflug in den Tag. Wir stiegen auf kleinere Boote um und steuerten dann unser Ziel, Kampong Chhnang, an. Doch zunächst fuhren wir mit dem Boot erneut durch ein schwimmendes Dorf, was von Kampong Chhnang angesiedelt ist.

      Auch hier wieder unvorstellbar: Geschäfte, eine Schule und Wohnhäuser als Dorf schwimmend auf dem Wasser. Hak erklärte uns, dass das Dorf zu 95 % aus Vietnamesen bestand, die zum Fischen hierher kamen. Der Tonlé Sap See und Tonlé Sap Fluss, der bei Phnom Penh in den Mekong mündet, ist einer der fischreichsten Seen der Welt, weswegen die Gegenden so beliebt bei Vietnamesischen Fischern seien.

      Anschließend legten wir in Kampong Chhnang an. "Kampong" bedeutet auf Kambodschanisch "Anlegestelle", weswegen viele Ortsnamen von am Wasser gelegenen Orten mit diesem Wort anfangen. Das zweite Wort des Ortsnamens gibt den Hauptberuf der Bewohner wieder, in diesem Fall "Chhnang" = "Töpfer". Zu meiner Begeisterung erklärte mir Hak, dass die Handwerkskammer meiner Heimatstadt, Koblenz, bis vor fünf Jahren eine Kooperation mit diesem Ort hatte und ihn aufgrund des Töpfer-Handwerks förderte. Auch Koblenz ist für dieses Handwerk bekannt. Wir machten hier einen kleinen Spaziergang über den Markt. Hak zeigte uns dabei landesübliche Lebensmittel und erklärte etwas über den Alltag der Kambodschanischen Bewohner.

      Anschließend ging es für ein leckeres Mittagessen und um sich ein wenig von der Hitze zu erholen wieder zurück auf die Mekong Prestige II. Das Schiff bietet ein großes Sonnendeck mit kleinem Pool und zahlreichen Liegestühlen. Außerdem auch eine gemütliche Lobby, wo man das ein oder andere Mal Vorträgen der Reiseleiter über ihr Land folgen kann. Hier wird einem also nie langweilig.

      Am Nachmittag ging es dann zum zweiten Ausflug für den heutigen Tag. Wir legten in Wat Kampong Leu an und wurden in zahlreichen Ochsenkarren von Einheimischen zum örtlichen Tempel gefahren, wirklich abenteuerlich! Den Tempel besichtigten wir kurz mit seinen Wandmalereien. Danach ging es per Reisebus weiter nach Oudong. Diese Stadt war einmal die Hauptstadt Kambodschas (17. - 19. Jahrhundert). Wir erhielten hier heute eine Segnung durch Mönche. Diese sagen zuerst religiöse Lieder und übergossen uns dann mit Wasser und Blumen. Dies war wirklich eine einmalige und spirituelle Erfahrung.

      Wieder zurück auf dem Schiff entspannten wir und genossen erneut den malerischen Sonnenuntergang. Nach dem Informationstreffen, an dem uns Gaby wieder alles Wichtige für den nächsten Tag mitteilte, fuhren wir an der Hauptstadt Kambodschas, Phnom Penh, vorbei. Ein buntes Lichtermeer, moderne Hochhäuser und laute Musik von Booten ließen sich entspannt vom Schiff aus sehen und hören. Die Stadt steht morgen auf dem Programm, bis dann!
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    • Day 8

      Flusskreuzfahrt

      December 24, 2016 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

      Frohe Weihnachten! Merry Christmas! Feliz Navidad! Ich wünsche Ihnen zunächst einmal besinnliche Festtage und dass Sie den heutigen Heiligen Abend im Kreise Ihrer Liebsten verbringen.

      Für uns ging es am heutigen Morgen zunächst einmal auf die Seidenweber-Insel, Oknha Tey. Mit Tuk Tuks wurden wir vom Schiff abgeholt und besuchten hier eine Grundschule. Der Direktor erklärte (Hak übersetzte), wie sich das Leben in der Grundschule abspielt, welche Fächer man hier unterrichtet und wie es mit Fremdsprachenunterricht an dieser Schule aussieht. Das größte Problem sei immer noch, dass viele Eltern ihre Kinder nicht zur Schule schicken möchten, da sie diese eher als Arbeitskräfte zu Hause brauchten. Leider! Danach besuchten wir eine 6. Klasse, die uns etwas vorsang und uns ihr Englisch demonstrierte.

      Anschließend ging es per Tuk Tuk weiter zu einer Seidenfarm. Hier brachte uns Hak die Herstellung von der Raupenzucht bis zur Seide näher. Die einzelnen Schritte, also Raupeneier, Raupen, Kokon, Fäden und Weberei, konnte man hier wirklich anschaulich betrachten. Danach schauten wir uns eigenständig auf dem Gelände um, denn hier gab es noch mehrere Tiere, wie beispielsweise Affen zu entdecken. Dann ging es mit dem Tuk Tuk wieder zurück zum Schiff.

      Auf dem Schiff wieder angekommen, hielt Hak für alle interessierten in der Lobby einen wirklich interessanten Vortrag über die Kambodschanische Geschichte. Die dunkle Vergangenheit eines Landes von einem Kambodschaner zu erfahren, der alles selbst miterlebt hat, war wirklich informativ. Hierüber werde ich mir in Deutschland sicher auch noch ein Buch kaufen.

      Nach dem Mittagessen, welches übrigens immer in einer Kombination aus Buffet und Menü serviert wird, legte das Schiff dann in Pnom Penh an und wir konnten die freie Zeit in Kambodschas Hauptstadt verbringen wie wir wollten. Ich nutze die Gelegenheit und mietete mir mit zwei anderen Mitreisenden ein Tuk Tuk für eine kleine Stadterkundung. Da der Königspalast und das Nationalmuseum morgen Vormittag Teil der Stadtrundfahrt sein sollten, ließen wir diese Punkte weg.

      Zunächst fuhren wir zum Freiheitsdenkmal, welches in Gedanken an die Unabhängigkeit Kambodschas von Frankreich errichtet wurde. Ein riesiges tempelartiges Gebilde inmitten eines Kreisels. Weiter ging es dann zu einem Höhepunkt Phnom Penhs, dem Zentralmarkt. Stand neben Stand neben Stand in einer riesigen, wie ein Bahnhofsgebäude ausschauenden, Halle. Hier bekam man von Schmuck über Lebensmittel bis Kameras und Textilwaren wirklich alles was das Herz begehrt, zu einem wirklich erschwinglichen Preis. Da mir noch ein paar Weihnachtsgeschenke fehlten, schlug ich hier natürlich gerne zu. Über einen weiteren Tempel, "Wat Pnomh" ging es dann wieder mit dem Tuk Tuk zurück zum Schiff.
      Da das Schiff wirklich sehr zentral angelegt hatte und noch einige Zeit zum nächsten Programmpunkt war, machte ich mich noch mal auf und spazierte entlang der Uferpromenade bis zum Königspalast. Hier schlenderte ich entlang vieler Fahnen und vieler Kambodschaner. Hier war das städtische Leben wirklich sehr schön zu beobachten. Viele Ältere Kambodschaner trafen sich hier mit Freunden, Kinder spielten Fußball und wiederum andere verkauften Essen oder Trinken. Hier hätte ich mich gerne auf eine Bank gesetzt und dem Treiben einfach zu geguckt, dafür war aber leider keine Zeit. Einen guten Eindruck konnte ich trotzdem bekommen.

      Wieder zurück an Bord, wurde man vom Heiligen Abend wieder eingeholt. Bis dato hatte ich fast vergessen, dass heute der 24.12.16 ist. Alle Gäste der Mekong Prestige II, egal ob deutsch- oder englischsprachig, trafen sich in der Lobby und stimmten gemeinsam mit Gaby Weihnachtslieder an. Aus jedem Land einer anwesenden Nationalität wurde ein Lied gesungen, sehr gesellig!

      Danach wartete das Abendessen. Hierbei hatte sich Gaby und die ganze Crew selbst übertroffen! Jeder Platz war wunderschön mit einer Tannenbaum-Serviette und kleinen Schokoweihnachtskugeln geschmückt. Jeder erhielt außerdem ein kleines Geschenk. Etwas Typisches aus Kambodscha, eine Art Tiger Balm und etwas Typisches aus Vietnam, einen kleinen Fischerkorb.

      Am Buffet hatte die Küchencrew aus Wassermelone einen wunderschönen Weihnachtsmann geschnitzt. So kam am Heiligen Abend ganz leicht Weihnachtsstimmung auf. Auch als man zurück aufs Zimmer kam, wartete noch eine kleine Überraschung: Eine Weihnachtskarte und leckere Kekse. Hier hatte sich das Team für den Heiligen Abend wirklich selbst übertroffen!

      Nach dem einmaligen Abendessen wartete dann noch ein festlicher Programmpunkt. Eine Gruppe Kambodschanischer Kinder und Jugendlicher kam an Bord und führte fünf typische Landestänze auf. Vor allem die Eigenschaft, wie die Mädchen ihre Finger verbiegen konnten, war für mich beeindruckend.

      Danach skypte ich mit meiner Familie, da ich sie schon ein wenig vermisste. Was ist schon Weihnachten ohne seine Liebsten? Wieder zurück an Bord trank ich mit anderen Gästen noch etwas auf dem Sonnendeck, bevor ich schlafen ging. Noch einen festlichen Heiligen Abend und bis Morgen!
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    • Day 9

      Flusskreuzfahrt

      December 25, 2016 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

      Der heutige Tag sollte komplett im Zeichen Kambodschas stehen. Am Vormittag unternahmen wir zusammen mit Hak eine Stadtrundfahrt. Wir besuchten zuerst den Königspalast. Dieser glich an vielen Stellen dem in Bangkok. Die Besonderheit am Königshaus in Kambodscha ist, dass man nicht als Erbe König wird, sondern dass der König hier gewählt wird. Es gibt drei Familien, die für den Thron in Frage kommen und einen neunköpfigen Rat, bestehend aus Politikern und Mönchen, der den Thronfolger wählen darf. Auf dem Gelände des Königspalasts war auch die Silberpagode zu finden, nicht wie man zunächst annehmen würde wegen ihrer Außenfarbe Silber, sondern aufgrund des Bodens, der komplett aus Silber bestand. Hier waren alle wertvollen Schätze Kambodschas zu finden. Auch hier wieder ein Jade Buddha.

      Nächster Halt der Stadtrundfahrt war das Nationalmuseum Kambodschas. Hier waren viele Figuren zu sehen, auch etliche Originale aus Angkor, die zur Sicherheit hier untergebracht wurden. Hak lehrte uns einiges über den Hinduismus, da dieser auch eine große Rolle in der Vergangenheit Kambodschas spielte. Für mich stand nach dieser Lehrstunde eines fest: Der Hinduismus ist verdammt kompliziert! Auf dem Weg nach draußen kamen wir an einem wunderschön blühenden Baum vorbei. Dies war, laut Hak, ein auf Deutsch “Kanonenkugelbaum“, der im Buddhismus heilig sei. Wirklich wunderschöne Blüten!

      Nachdem wir für das Mittagessen zurück aufs Schiff fuhren, ging es nach der Stärkung weiter. Die dunkle Geschichte Kambodschas wartete auf uns im S21. Eine ehemalige Schule, die zu Zeiten der Roten Khmer als Gefängnis für Regime-Gegner genutzt wurde. Hier konnte man die schrecklichen Foltermethoden und Gegebenheiten zur damaligen Zeit nur erahnen, wirklich schrecklich. Da Hak Anfang der 70er geboren wurde, erlebte er die damalige Zeit als kleines Kind und konnte so natürlich ein entsprechendes Bild an uns vermitteln. Unvorstellbar!

      Danach ging es wieder zurück zum Schiff und wir konnten uns an Bord einen Vortrag von einem französischen Linguistik-Professor der Universität Pnom Penh über die Geschichte Kambodschas anhören. Er gab uns einen eher sarkastischen Blick auf die Vergangenheit des Landes und vor allem auf die Rolle des ehemaligen Königs Sihanouk. Es war ein ganz anderer als der von Hak am Tag zuvor.

      Nach einem, wieder einmal leckeren Abendessen, die Küche an Bord ist wirklich unbeschreiblich gut, konnte man dann noch an einer abendlichen/nächtlichen Tuk Tuk-Tour teilnehmen. Hierbei zeigte sich die Hauptstadt Kambodschas nochmal in einem ganz neuen Bild. Beleuchtete Tempelanlagen und Hotels, auch die Weihnachtsdekoration durfte hier natürlich nicht fehlen. Da es ein Sonntagabend war, war sehr viel los auf den Straßen. Die Kreisel wurden einfach in beiden Richtungen befahren und die zweispurigen Fahrbahnen wurden einfach zu gefühlt zehnspurigen Fahrbahnen umgewandelt, ist eben praktischer. Tuk Tuks waren zum Teil mit 10 Kambodschanern besetzt und alle hatten sich herausgeputzt für eine wohl stattfindende Party.
      Unser Tuk Tuk gab leider mitten in dem Kreisel um das Freiheitsdenkmal den Geist auf. Ein etwas mulmiges Gefühl hatten wir schon, aber es war irgendwie lustig. So standen wir nun also inmitten dieses fünfspurigen bis zehnspurigen Kreisels und es gab kein vor oder zurück. Der Fahrer trat und trat sein Motorrad, aber es wollte nicht mehr anspringen. Auch eine schnelle Reparatur mit der Taschenlampe wollte nicht funktionieren. Also blieb uns nichts anderes übrig, als in ein anderes, gerade vorbeifahrendes Tuk Tuk umzusteigen. Dieser Fahrer brachte uns dann entlang der geschäftigen Uferpromenade, hier picknickten Familien und zahlreiche Essensstände unterbreiteten Kambodschanische Spezialitäten, wieder sicher zum Schiff. Ein lustiger Abschluss in Pnom Penh.

      Morgen sind wir den ganzen Tag auf dem Schiff, da wir Kambodscha verlassen und die Kambodschanisch-Vietnamesische Grenze überqueren. Ich melde mich erst wieder übermorgen, bis dann.
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    • Day 11

      Flusskreuzfahrt

      December 27, 2016 in Cambodia ⋅ ☀️ 30 °C

      Zu gestern sei noch erwähnt, dass die Crew mit einem Koch- und Servietten-Faltkurs, sowie einer Demonstration des Gemüseschnitzens den Tag über für reichlich Abwechslung sorgte. Wenn man seine Ruhe haben wollte, konnte man auch diese ohne Probleme auf dem Sonnendeck haben.

      Am Abend folgte dann die Crew Show. Hier sang der Purser Long ein typisches Lied aus seiner Heimat Nordvietnam, das Restaurant-Team tanzte einen typisch Kambodschanischen Tanz, das Housekeeping Team performte mit selbst gebastelten Instrumenten und die Köche tanzten zum großen Finale zu YMCA. Auch einige Gäste hatten lustige Spiele vorbereitet. Ein wirklich amüsanter und geselliger Abend.

      Nun aber zu heute: Nachdem wir, wie schon erwähnt, nun also in Vietnam angekommen waren, starteten wir den Tag mit einem Ausflug ins Dorf Tan Chau. Hier fuhren wir in einzelnen Rikschas zunächst zu einer Seidenfabrik. In dieser wurde die Seide bereits maschinell hergestellt. Hunderte von Webstühlen ratterten hier in einem Ohren betäubenden Lärm. Wie man dies als Arbeiter acht Stunden aushalten sollte, für mich unerklärlich.

      Weiter ging es zu einer Bambusmattenfabrik. Hier konnten wir alle Schritte, vom einfärben des Bambus, bis zum Matten weben beobachten. Auf dem Weg zurück zur Mekong Prestige II besuchten wir noch eine schwimmende Fischzucht, bei der die Käfige unter den schwimmenden Häusern befestigt waren. Die Lust auf Fisch verging einem hier leider schnell.

      Das wirklich interessante an diesem Ausflug war eigentlich die Rikscha-Fahrt durch das Dorf. Hier konnte man wunderbar das Leben in einem typischen vietnamesischen Dorf beobachten. Das die Frauen hier beispielsweise mit spitzen Reishüten durch die Straßen laufen, ist nicht nur ein Klischee.

      Wieder zurück an Bord, folgte nach dem Mittagessen ein freier Nachmittag. Wir sollten die Fahrt durch das Mekong Delta genießen. Eine sattgrüne Landschaft zog an uns vorbei und das geschäftige Treiben auf dem Delta war gut zu beobachten. Zur Abwechslung zeigte das Küchenteam noch ein paar landestypische Früchte, wie die Jackfrucht und unser vietnamesischer Reiseleiter Thai Hoan hielt einen Vortrag über die Geschichte des Landes.

      Nach dem Abendessen wurde noch der französische Film „Der Liebhaber“ gezeigt, bevor es dann ins Bett ging. Bis morgen.
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    • Day 45

      Wieder mal Konversationsprobleme

      October 18, 2018 in Cambodia ⋅ ⛅ 32 °C

      Jetzt sind es bald zwei Monate in dennen ich hier bin und es gibt immernoch Konversationsprobleme mit meiner Chefin. Erzählt die mir da ist jetzt jemand gestorben beim Kabelverlegen. Ich denke so, ja interresant und traurig aber was will sie jetzt für eine Antwort von mir. Beim Mittagessen zwei Stunden später Frage ich Sie was ihr Mann arbeitet. Elektriker. Aber warum kommt die Info nicht früher? #KulturschockRead more

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